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Wie verwende ich das Gelassenheit-to-go-Armbändchen?
Einhorn-Strategien und Wolf-Weisheiten
Mit meiner Blog-Serie habe ich mein neues Buch, bereits Stück für Stück vorgestellt. Die Übersicht aller Blogartikel auf einen Blick findest du weiter unten.
Nun ist mein Buch fertig und in allen Buchhandlungen bzw. Online-Shops bestellbar. Schneller gehts direkt bei shop.tredition.com
Die Softcover-ISBN lautet: 978-3-347-69844-4
Das Taschenbuch kostet 15,99€.
Mit dieser Blog-Serie stelle ich mein neues Buch Stück für Stück vor.
Die Übersicht aller Blogartikel auf einen Blick findest du weiter unten:
Kennst du die 72-Stunden-Regel?
„Alles, was du dir vornimmst,
musst du auch innerhalb von 72 Stunden beginnen,
sonst sinkt die Chance, dass du das Projekt jemals umsetzt,auf ein Prozent.“
Oft verbinden wir Essen mit Erinnerungen und erlebten Glücksgefühlen.
Bei guter Gesellschaft oder im Zusammenhang mit schönen Situationen ist nicht nur das Essen fürs Genusserlebnis verantwortlich- das Gesamtpaket macht es aus.
Verkebungen von Faszien, Blockaden und Triggerpunkte entstehen durch Stress, übermäßige Anspannung, Bewegungsmangel, Verletzungen, einen niedrigen pH-Wert (Übersäuerung) und ähnlichen Geschichten, die im Leben keinen Spaß machen...
Bist du auf mein Buch neugierig geworden?
Würdest du es haben oder vielleicht verschenken wollen?
Das würde mich natürlich sehr stolz machen.
September 2022:
Nun ist mein Buch fertig und in allen Buchhandlungen bzw. Online-Shops bestellbar. Schneller gehts direkt bei shop.tredition.com
Die Softcover-ISBN lautet: 978-3-347-69844-4
Das Taschenbuch kostet 15,99€.
Du kannst es auch versandkostenfrei bestellen unter dem Kontaktformular:
Früher mussten wir jagen und sammeln, Speere werfen und auf Bäume klettern. Heute brauchen wir kaum noch den Arm anzuheben, wenn wir zur Fernbedienung greifen, und müssen nicht mal aufstehen, um eine Pizza zu bestellen.
Unser Körper ist für das viele Sitzen und Rumgammeln einfach nicht gemacht.
Genaugenommen ist das Vitamin D gar kein richtiges Vitamin, denn unser Körper kann es selbst herstellen.
Für die Vitamin D-Produktion braucht er jedoch die Hilfe von Sonnenstrahlen, und darin liegt in unseren Breitengraden die Schwierigkeit- die durch unsere moderne Lebensweise noch verstärkt wird.
Es gibt eine allgemeine Formel, die deinen Wasserbedarf berechnet:
Körpergewicht (in kg) multipliziert mit 0,03 bis 0,06
(je nach Außentemperaturen, körperlicher Anstrengung etc.)
entspricht der Menge an Wasser (in Litern),
die über den Tag verteilt getrunken werden sollte.
Das Fermentieren ist unglaublich einfach und hat wie das Brotbacken viele positive Aspekte.
Im Prinzip kannst du alles fermentieren, was du auch roh essen kannst.
Als mir bewusst wurde, wie ungesund Brotessen wirklich ist, versuchte ich, mir ein Leben ohne mein geliebtes Brot vorzustellen.
Es klappte nicht!
Also musste eine gesunde, aber genussvolle Lösung her...
Der Frischkornbrei nach Dr. Bruker bzw. Kollath (ähnlich dem Bircher-Benner-Müsli) ist das liebste Kind der Vollwertköstler. Vollkornprodukte jeglicher Art sind ihnen sehr wichtig, doch durch den Backvorgang gehen einige Vitalstoffe im Vollkornbrot verloren.
Erst mit drei Esslöffeln rohem Getreide kann der tägliche Bedarf an lebenswichtigen Vitalstoffen gedeckt werden.
Ein Herd oder ein Ofen erzeugt direkt Wäre, die wiederum die Moleküle in dem Essen in Bewegung bringt- das ist ein natürlicher Vorgang. Ein Mikrowellenherd arbeitet genau umgekehrt, denn er kann keine direkte Wärme erzeugen. Vielmehr bringt er die Moleküle unserer Lebensmittel in Schwingung, und das wiederum erzeugt Wärme.
Die vitale Vollwertküche sehe ich als hervorragenden Einstieg in eine gesunde Lebensweise.
Es gibt vier Lebensmittelgruppen, die täglich auf dem Speiseplan von Vollwertköstlern stehen: 3 Esslöffel Getreide in Form eines Frischkorngerichtes, Rohkost, Vollkornbrote (in möglichst verschiedenen Sorten) und naturbelassene Fette wie zum Beispiel Butter, Sahne und kaltgepresste Öle.
Die China-Studie zusammengefasst: Wir essen einfach zu viel Fleisch und zu viele industriell verarbeitete Lebensmittel. Natürlich hat jede Krankheit viele verschiedene Auslöser, und alleine an tierischen Produkten kann man es nicht festmachen. Allerdings halte ich es für wichtig, dass wir begreifen und einsehen, dass der Mensch einfach kein Fleischfresser ist.
Es gibt kaum ein Lebensmittel, das du nicht roh verzehren kannst. Ein paar Hülsenfrüchte sind wirklich die einzigen, vor denen ich dich warnen möchte. Hülsenfrüchte enthalten in rohem Zustand unterschiedlich große Mengen eines Proteins namens Phasin, das zur Gruppe der Lektine gehört.
Bei dem Ausdruck „schwer verdaulich“ denken wir an Durchfall, Verstopfung oder ein drückendes Völlegefühl. Mit unserer allgemeinen Denkweise sehen wir „schwer verdaulich“ als negativ und schädlich an.
Der Maßstab „Verdaulichkeit“ sagt aber absolut nichts über die Qualität und Wertigkeit der Nahrung aus.
Fastenzeiten sind eine Wohltat für den Körper. Unsere Vorfahren mussten situationsbedingt fasten, weil sie weder Supermärkte noch Kühlschränke hatten, die sie ständig mit Nahrung versorgten. Die Zeit der Nahrungsknappheit (Winter können sehr lange dauern), nutzte der Körper, um sich zu reparieren und Kraft zu tanken.
Was ist denn an diesem Spruch dran?
Über die Essenszeiten gibt es so viele Mythen und Märchen, dass einem schwindlig werden könnte.
Was sollen wir wann essen, und sind 5 Mahlzeiten am Tag empfehlenswert? Was ist Grazing und wie funktioniert die Warrier-Diät?
Es kann einfach keine universelle Ernährung geben, deshalb ist es wichtig, dass jeder für sich die Form findet, die ihm passt.
Ich möchte dich trotz des großen Durcheinanders ermuntern, in jede Ernährungslehre hinein zu schnuppern. Jede hat etwas für sich; wichtig ist deren Argumentation, damit du verstehst, warum du dieses und jenes Nahrungsmittel meiden oder nutzten solltest.
In den 70ern hatte es die Margarine-Industrie erfolgreich geschafft, Cholesterin und Butter in Verruf zu bringen, und die Angstmache vor dem bösen Cholesterin wirkt bis heute. Auch ich habe mein halbes Leben lang ausschließlich Halbfettmargarine gekauft, dabei sind in Wirklichkeit Butter und Sahne unendlich viel gesünder als Margarine. Ein Verzicht auf Cholesterin hat die Menschen aber nicht gesünder gemacht, sondern kränker…
Schon Dr. Bircher-Benner hat Chlorophyll als „Flüssige Form des Sonnenlichtes“ bezeichnet, denn nur mit Hilfe von Chlorophyll kann bei der Fotosynthese die Sonnenenergie in chemische Energie umgewandelt werden.
Bei der Energie, die in unserer Nahrung enthalten ist, handelt es sich somit um umgewandeltes Sonnenlicht.
Menschen, die sich vor Veränderungen fürchten, konzentrieren sich hauptsächlich auf das, was sie verlieren werden, anstatt das zu sehen, was sie dazugewinnen können.
Deshalb ist es wichtig, dass du dein Ziel nie aus den Augen verlierst: Wohlbefinden. Das ist der Schlüssel zur Gesundheit und zu einem glücklichen Leben.
Die Rohkostzubereitung hatte mich gepackt. Wer mich kennt, der weiß, dass ich keine Haushaltsfee bin; ich koche nicht gerne und Kuchenbacken bedeutet für mich Höchststrafe.
Und nun hatte ich etwas gefunden, was mich wirklich anmacht: Gesund zubereiten.
Bei immer mehr Menschen ist der Darm ein Schmerzzentrum, in dem es zwickt, rumpelt und krampft. Die einen müssen sich ständig entleeren, die anderen können es kaum noch. Geschwüre nisten sich ein, Entzündungen breiten sich aus. Aber auch für diejenigen, die keine Darmbeschwerden kennen, gilt: Es gibt in unserer modernen Welt kaum noch gesunde Därme.
Ich werde von nun an das Wort „Schlacken“ benutzen, um diesem Müll einen Namen zu geben. Laut Schulmedizin existieren Schlacken überhaupt nicht, zumindest werden sie bis heute von „Experten“ hartnäckig bestritten.
Das ist ungefähr so, wie wenn dir ein Messie versichert, in seiner Wohnung befänden sich keine Abfälle, sondern „diverse Sammlerstücke“.
"Die Leber wächst mit ihren Aufgaben“, das hat Dr. Eckart von Hirschhausen scherzhaft gesagt. Das war schwarzer Humor, denn das ist eigentlich bitterer Ernst.
Eine kränkliche und überbelastete Leber führt zu fast allen Arten von Krankheiten, da sie der Dreh- und Angelpunkt in unserem Körper ist.
Den meisten fällt bei dem Wort „Bakterien“ oder „Mikroben“ sofort der Begriff „Krankheitserreger“ ein.
Dieses Vorurteil haben wir der schulmedizinischen Philosophie zu verdanken, mit der alles radikal bekämpft wird, was als „Feind“ bzw. als „Krankheit“ angesehen wird.
Ich hatte mein Leben lang mit Wut, Aggressionen und Depressionen zu kämpfen und probierte einiges an Therapien und Energiearbeit aus, um diese Emotionen in den Griff zu bekommen.
Nachdem ich erfahren musste, dass meine Freundin an Darmkrebs erkrankt war, begann ich, Bücher über Ernährung und Gesundheitsvorsorge zu verschlingen. Dabei lernte ich, dass Emotionen sehr stark von der Ernährung abhängig und auch in den Organen gespeichert werden.
Kommen wir nun zum Publikumsliebling Zucker, den verhängnisvollsten aller Zusatzstoffe. Für die Nahrungsmittelkonzerne ist er der wichtigste aller industriell produzierten Geschmacksstoffe, denn damit können sie billig ihre Ware aufpeppen. Sie sehen ihn längst nicht mehr als eine Zutat, sondern einen „Grundbaustein“.
Viele Nahrungsmittel könnten ohne Zucker gar nicht existieren oder würden so grausig schmecken, dass wir sie niemals anrühren würden.
Nicht nur erhitztes Essen macht uns süchtig. Wir müssen uns nur umsehen um zu begreifen, dass Übergewicht bei uns allmählich epidemische Ausmaße annimmt.
Doch das ist keine Folge von falschem Essverhalten, sondern von unserer Nahrung, die mit Kunsthormonen und anderen Störfaktoren belastet ist.
... ernährten sich oft einseitig und unregelmäßig. Niemand scherte sich um Kalorien, ausgewogene Ernährung, Vitamin-B12-Mangel oder Gifte, die angeblich in rohem Essen sind, und trotzdem blieben diese Menschen kerngesund. Sie lebten einfach von dem, was die Natur bereitstellte. Nach unserer Ernährungslehre müssten all diese Völker schwach, unterentwickelt und mangelernährt sein. Vitamin- oder Nährstoffdefizit konnten die Forscher aber bei keinem Volk nachweisen.
Kochen zerstört nicht nur die Vielzahl der wertvollen Nährstoffe, sondern es bilden sich häufig unter Hitzeeinwirkung toxische und krebserregende Stoffe.
Durch das Erhitzen entstehen chemische Reaktionen in der Nahrung, die unsere Nahrungsmittel verändern.
Diese chemischen Produkte werden zu den Hauptauslösern von allen schweren Volkskrankheiten gezählt.
In diesem Abschnitt möchte ich die Aufregung über die letzten Blogbeiträge etwas abmildern und dir zeigen, wie du trotz der „Wahrheit über unser Essen“ deine Lieblingsspeisen weiterhin genießen kannst.
Im Teil 4 dieser Serie hatte ich dir dein Ego bereits vorgestellt. Nun geht es darum, es beim Essen mit einzubeziehen.
„Wie ernähre ich mich gesund?“
Wenn du diese Frage Medizinern stellst, kommt wohl stets die gleiche, aber im Grunde nichtssagende Auskunft: „Ausgewogene Mischkost mit mindestens 5 Portionen Obst oder Gemüse täglich.“
Dieses "Nimm fünf" kennen wir wohl alle, doch ist das wirklich die Lösung? Was bedeutet das eigentlich genau?
Eigentlich ist es total einfach, zu beurteilen, was gesund ist und was nicht. Wir dürfen das nur nicht zu kompliziert sehen...
Wenn wir von „artgerecht“ sprechen, dann meinen wir vor allem die Haltung von Haus- oder Wildtieren in unserer Gefangenschaft.
Wenn es um unsere Lieblinge geht, so achten wir gerne auf ihre Ernährung, aber wenn es um uns selbst geht…?
Weißt du, was ein „Arschengel“ ist? Jeder Arschengel überbringt eine Botschaft, ein Geschenk.
Ab jetzt werde ich dein Arschengel sein.
Im zweiten Teil der „Biografie meiner Gesundheit“ erzähle ich dir, wie sich mein Essverhalten seit meiner Jugend verändert hat und wie Yoga mein Leben umkrempelte.
Es ist überhaupt nicht spießig, auf die Gesundheit zu achten, sondern notwendig.Du solltest damit anfangen, BEVOR du krank wirst. Lebensqualität und Lebensfreude hängen schließlich in erster Linie von deiner Gesundheit ab.
Und daran solltest du auch beim Essen denken. Wenn ich mich für ein ungesundes Leben entschiede, dann entscheide ich mich automatisch für Krankheit- früher oder später.
Ernährung ist für viele ein Reizthema; wenn es ums Essen geht, sind wir alle hochemotional. Wir ernähren uns schon ein ganzes Leben lang auf die eine oder andere Weise, und daran wollen wir nur ungern was ändern. Alleine der Ausdruck „Ernährungsumstellung“ ist mit so vielen negativen Energien behaftet, dass viele sofort dichtmachen. Kaum denken wir an Verzicht, kriegen wir Bammel.
Als logische Folge von dem „Nicht-mehr-Abspecken-Wollen“ ist nun meine Bitte, auch die Bezeichnung „Kalorien“ zu vergessen. Verabschiede dich von dem Kalorienzählmodell, auch wenn du es an jeder Ecke zu hören bekommst.
Ich werde künftig häufiger das Ego erwähnen und du wirst dich sicher fragen, was ich damit meine.
Ein Ego haben wir alle, und wenn wir uns gegen unser Ego stellen, werden wir unglücklich und krank.
Das Thema Abnehmen ist in all unseren Gedanken, Gesprächsthemen und Medien vorherrschend. Und nicht zuletzt hängt ein Riesen-Markt daran; unzählige Konzerne, Firmen und Einzelpersonen verdienen sehr gut an diesem Wunsch. Wenn wir plötzlich alle schlank und gesund werden würden, fänden das viele Leute gar nicht gut.
Ich bin ganz bestimmt nicht als „Gesundheitsfreak“, „Öko-Tante“ oder „Weltverbesserer“ auf die Welt gekommen. Im Gegenteil…
In der „Biografie meiner Gesundheit“ werde ich dir erzählen, wie ich meinem Weg zu einem gesunden Lebensstil gefunden habe.
Ich teile mit dir all die Erkenntnisse, die ich gewonnen habe. Ich möchte, dass Du meine Gedankengänge nachvollziehen kannst, denn nur so kannst du dir eine eigene Meinung bilden.
Keine Sorge, das ist kein Abnehm-Buch. Hier geht es um viel mehr als um die böse Zahl auf der Waage.
Ich stelle dir deine Gesundheit vor, ganz ohne Abzocke oder teurem Coaching. Bei mir gibt es keine Vorschriften, keine Verwirrung und keinen Frust- folglich keinen Ernährungsplan, keine Tabellen und keine Verbote.
Dieses Buch enthält nur Augenöffner und Denkanstöße.
Was du letztendlich daraus machst, liegt ganz alleine bei dir...
Zugegeben, dieser Arbeitstitel gefällt mir selbst nicht.
Allerdings halte ich diesen Titel für so dermaßen schlecht, dass er neugierig auf den Inhalt dieser Blog-Serie macht.
Damit verspreche ich nichts und halte doch viel.
Eines darf ich dir jedoch versprechen: Du darfst dich auf eine spannende Reise vorbereiten.
Nein, das ist kein neues Diätbuch, sondern viel mehr...
Es wird dir zu mehr Gesundheit verhelfen und gleichzeitig beim Abnehmen behilflich sein.
Über zehn Monate hält es mich dieses Buch bereits auf Trapp; oft schlafe ich mit dem Gedanken daran ein und wache am nächsten Morgen damit wieder auf. In meinen Texten steckt viel Herzblut, und nun möchte ich sie mit dir teilen.
Möchtest du zu meinen Testlesern gehören?
Dann folge mir einfach. Und um was geht’s?
Oder besser: Dein Körper ist, was du isst.
Was ist "falsches Essen"?
Ich werde in diesem Teil unsere "Zivilisationskost" unter die Lupe nehmen.
Ich habe in den letzten Kapiteln immer wieder mal das „falsche Essen“ erwähnt, darauf werde ich nun eingehen.
Von dem Adjektiv „falsch“ möchte ich nun wegkommen, denn „falsch“ ist eine negative Bewertung. Verstehe dieses „falsch“ erst einmal im Sinne von „nicht artgerecht“. Auch das ist natürlich eine negative Bewertung, diesen Ausdruck behalte ich solange auch nur solange bei, bis du weißt, was ich überhaupt unter nicht artgerechtem Essen verstehe.
Um es vorweg zu nehmen:
Auch wenn du künftig etwas isst, das ich als „falsch“ oder „nicht artgerecht“ bezeichne, so ist das in Ordnung. Keine Verbote! Es macht auch keinen Sinn, ein schlechtes Gewissen zu haben, im Gegenteil.
Diese Aufklärung muss einfach sein, damit du dein Bewusstsein schärfen kannst. Ich werde dir zeigen, wie du mit nicht artgerechtem Essen umgehen kannst, ohne ganz darauf zu verzichten. Dein Ego braucht schließlich auch Futter, doch darauf komme ich später zurück.
Die meisten Menschen (darunter ich) essen eigentlich nur nebenher.
Bei Essen wird sich unterhalten, ein Buch gelesen, ferngesehen, usw. Viele schieben sich sogar schnell mal im Stehen, beim Gehen oder im Auto etwas zum Essen in den Mund.
Wenn es uns beim Essen doch so sehr um den Genuss geht (wie wir alle behaupten), warum konzentrieren wir uns dann nicht voll darauf?
In diesem Blogartikel befasse ich mich mit lustigen Essritualen und Macken.
Ich möchte kein unkontrolliertes und fremdgesteuertes Essen mehr. Ich möchte endlich ein
neues Essverhalten lernen.
„Detox“ ist groß in Mode. Kaum eine Zeitschrift, die ohne das Thema „Detox“ noch auskommt: Detoxkuren und -diäten, Detox-Yoga, Detoxtee, Nahrungsergänzungsmittel, sogar Detox-Shampoo und Duschgels sind der Renner…
Doch was genau ist "Detox" überhaupt,
und wie sinnvoll ist das?
Im ersten Teil meiner Blogreihe über Körperreinigungen erzählte ich, warum mir überhaupt empfohlen wurde, eine Leber- und Gallenblasenreinigung durchzuführen. Im zweiten Teil erklärte ich, welche Funktionen Leber und Galle in unserem Körper überhaupt haben.
Bevor ich meine Geschichte nun weitererzähle, möchte ich noch ein paar wichtige Infos zum Thema „Entgiftung“ loswerden.
Was ist ein Leben ohne Genuss?
Bei Genuss denken die meisten erst einmal ans Essen. Wenn es ums Essen geht, verstehen wir alle keinen Spaß, denn niemand will auf „seinen Genuss“ verzichten. Der Genuss im Leben ist uns so wichtig, dass wir den Genuss sogar gerne vor die Gesundheit stellen.
Doch essen wir wirklich mit so viel Genuss? Was ist Genuss eigentlich genau?
"Die Leber wächst mit ihren Aufgaben“, das hat Dr. Eckart von Hirschhausen scherzhaft gesagt. Das war schwarzer Humor, denn das ist eigentlich bitterer Ernst.
Eine kränkliche und überbelastete Leber führt zu fast allen Arten von Krankheiten, da sie der Dreh- und Angelpunkt in unserem Körper ist.
Ich finde es wichtig, dass wir uns um unsere Leber kümmern, BEVOR wir Beschwerden bekommen. Auch wenn du dich gesund fühlst und deine Blutwerte super sind, heißt das nicht unbedingt, dass deine Leber wirklich gesund ist.
Die Leber funktioniert wie eine komplizierte und vielseitige chemische Fabrik, die Stoffe um- und aufbaut. Aber hierfür braucht sie viele „Rohstoffe“.
Fehlen ihr die nötigen Rohstoffe, so bleibt sie kreativ und macht das Beste daraus: Sie greift eben auf „minderwertige Ware“ zurück, doch damit produziert sie leider eben auch nur minderwertigere Produkte...
Körperreinigung und Entgiftung-wozu eigentlich?
Wie ich zu Leber- und Gallenblasenreinigungen kam
Ich unterbreche meine Blogreihe über die Sucht, die in unserem Essen steckt, für ein Thema, das mir aktuell mehr unter den Nägeln brennt.
Ich hatte mich mal wieder verzettelt: Eigentlich wollte ich zuerst über Leber- und Gallenblasenreinigungen schreiben, doch dann bin ich letztes Jahr (2018) im Januar ganz unerwartet in die Welt der Rohköstler hineingestolpert.
Ich war so geflasht und begeistert und hatte so viele neue, unbekannte Eindrücke gewonnen, dass ich meinen Blog erst einmal in die Richtung „Gesundes und vitales Leben“ gelenkt habe.
In meinen nächsten Blogartikeln habe ich mich dann hauptsächlich mit gesundem Essen befasst.
Meine Begeisterung und die Anfänge kannst du in diesen Blogartikeln nachlesen:
2018-03_Ein Ausflug ins totale Wohlbefinden
2018-09_Einstieg in ein gesundes Leben
Wenn dich Körperliebe und Körperbewusstsein interessiert, gefällt dir vielleicht auch folgender Artikel:
2018-08_Willst du WIRKLICH abnehmen?
Doch nun werde ich aus aktuellem Anlass wieder zum Ursprungsthema „Körperreinigungen“ zurückkehren.
Das hat zum Einen den Grund, weil ich heute meine inzwischen 7. Leber- und Gallenblasenreinigung beendet habe und nun mit einer 3-Monatigen Europa-Darmkur beginnen werde.
Zum Anderen musste ich heute erfahren, dass meine Freundin Elke gestorben ist- sie hat jahrelang gegen Darmkrebs gekämpft und nun leider verloren.
Ich bin immer noch erschüttert, zumal sie in ihren letzten Wochen ganz grausam leiden musste und sie leider kein schönes Ende gefunden hat.
Nun hat sie es überstanden.
Ruhe in Frieden, liebe Elke.
Das Verhaltensmuster eines Rauchers zeigt sehr viele Ähnlichkeiten mit dem eines „zwanghaften Essers“, deshalb möchte ich nun beschreiben, was die Nikotinsucht mit uns (oder aus uns) macht.
So lässt sich eine Sucht am leichtesten verstehen und besiegen.
Eigentlich habe ich erst durch Allen Carrs Buch „Endlich Nichtraucher!“ verstanden, das Rauchen eben nicht nur eine „schlechte Angewohnheit“ ist, sondern eine ganz versch… Sucht.
Da ich jahrelang unter meiner Raucherei gelitten habe und es dabei einfach nicht schaffte, von den Zigaretten loszukommen, möchte ich hier meine Geschichte erzählen.
Das Verhaltensmuster eines Rauchers zeigt sehr viele Ähnlichkeiten mit dem eines „zwanghaften Essers“.
Erst nach vielen Jahren hatte ich einen recht einfachen Weg gefunden, mit dem Rauchen aufzuhören- und das war einfacher, als wieder zu einem normalen Essverhalten zurückzukommen…
Bist du ein zwanghafter oder ein normaler Esser?
Da ich ja leider zu den zwanghaften Essern gehöre, habe ich mich wegen meiner Gelüste immer total hilflos und mies gefühlt...
Ist mein etwas unkonventionelles Essverhalten bereits eine Essstörung?
Gegen gelegentliche Heißhungerattacken, sprich Fressanfälle bzw. „Überfressen“ bin ich scheinbar machtlos.
Warum esse ich so gerne das Falsche- und davon auch noch viel zu viel????
Und warum muss ich eigentlich immer in die Chipstüte greifen, wenn sie auf dem Tisch herumliegt- obwohl ich doch gar keinen Hunger habe???
Meine Einhorn-Strategien bzw. Wolf-Weisheiten sind Sammlungen von hilfreichen Techniken und Methoden, die dich leichter durchs Leben bringen.
Vieles, was ich bei Access Consciousness® gelernt habe, findet sich hier wieder.
Gleiches zieht Gleiches an.
Ändere deine Gedanken und du änderst die Welt.
Die Schwingungen der Gedankenkräfte sind die feinsten und die mächtigsten, die es gibt.
Sowie du einen Gedanken hegst, ziehst du gleiche Gedanken an.
Gedanken werden Dinge:
Gedanken senden ein magnetisches Signal aus, welches die entsprechende reale Sache zu dir zurückzieht.
Die größte Kraft des Lebens ist der Dank.
Dankbarkeit ist eine Einstellung, die ist essenziell für deinen inneren Frieden ist.
Durch das kosmische Gesetz von Aktion und Reaktion wird dich Dankbarkeit im Leben weiterbringen.
Mit Dankbarkeit fühlst du dich anders den Dingen gegenüber, die du bereits hast.
Auch wenn du vielleicht lieber etwas anderes haben wolltest: Wenn du anfängst, für das dankbar zu sein, was du hast, wirst du beginnen, mehr Gutes anzuziehen.
Die 4. Einhorn-Strategie lautet:
Vertraue deinem eigenen Navigationssystem:
Fühlt es sich leicht an? Dann ist es richtig.
Was sich schwer anfühlt, ist immer eine Lüge.
Wissen ist immer schneller als Denken.
Schalte dein Denken aus und vertraue deinem Wissen. Mit dieser zuverlässigen Technik wirst du immer die Wahrheit herauszubekommen.
Die höchste Form menschlicher Intelligenz ist die Fähigkeit, zu beobachten OHNE zu bewerten...
(Jiddu Krishnamurti, 1974)
Von Forrest Gumb, Arschengeln und interessanten Ansichten…
Das Türchen zum Yoga ging einfach vor meiner Nase auf...
Danke, Susanne Fröhlich!
Vielleicht kann ich dich mit diesem Blogartikel mit meiner Begeisterung anstecken und fürs Yoga gewinnen. Oder vielleicht für eine andere Art der Bewegung- denn egal in welcher Form, Bewegung wird dein Leben ungemein bereichern.
Im ersten Teil 2018-14-Ich muss was tun, du Schweinehund! (Teil 1)
habe ich beschrieben, wie es bei mir KLICK gemacht hat. Mit diesem KLICK war der Punkt erreicht, an dem ich auch wirklich etwas tun WOLLTE.
Aber was genau, wusste ich immer noch nicht.
Das Türchen zum Yoga ging einfach vor meiner Nase auf, und ich bin froh und dankbar, dass ich dieses Türchen damals nicht übersehen habe…
In meinen drei Artikeln über die Geschichte, wie ich zu Yogi mutierte, möchte ich dir helfen herauszufinden, was für dich geeignet ist. Du musst dein Herz daran verlieren, es muss dich begeistern, es muss dir Freude bereiten und es muss dir Glücksmomente bescheren, nur dann ist es richtig.
Der innere Schweinehund ist mächtig, ohne Frage.
Du kannst ihn nur mit echtem Herzblut besiegen.
Deshalb gib deine Suche nicht auf, bis du die richtige Sportart gefunden hast, die dich packt und nicht mehr loslässt.
Im ersten Teil der Geschichte, in der ich erzähle, wie ich zum Yogi mutierte,
2018-14-Ich muss was tun, du Schweinehund! (Teil 1)
beschrieb ich erst einmal den Prozess, bis es KLICK gemacht hat. Alles, was ich bisher (vielleicht probiert hatte, riss mich nicht wirklich vom Hocker- zumindest nicht längerfristig.
„Ich muss was tun!“ …
Das hatte ich mir jahrelang vorgebetet- und jahrelang ist so gut wie nichts passiert. Ich wurde nur älter, und mit jedem Jahr kamen neue Zipperlein hinzu. Und mit jedem Jahr wurde ich fauler, schwerfälliger, kränklicher- und langweiliger…
Trotz meiner Liebe zu Kohlenhydraten, tierischen Produkten und Rieslingschorle habe ich für mich einen Weg gefunden, gesünder zu leben.
Ich erzähle hier meine Geschichte, die als Anregung, nicht als Anleitung zu verstehen ist.
Lebe achtsam, aber ohne Zwang und ohne Verzicht!
Umstellung auf „gesund“, ohne zu leiden!
Wichtig für eine erfolgreiche und dauerhafte Ernährungsumstellung: Kein Zwang, kein Verzicht!
Was hindert uns eigentlich daran, gesund zu leben? Was lässt uns immer wieder scheitern, wenn wir es versuchen?
Was genau macht uns diese Angst, wenn wir an eine Umstellung der Lebensgewohnheiten denken? An was halten wir eigentlich so verzweifelt fest?
Diese Mayo war DIE Entdeckung für mich!
Sie schmeckt einfach fantastisch, und ist je nach Zubereitung kaum von einer „richtigen“ Mayonnaise zu unterscheiden.
Rezepte für die Mandel-Mayonnaise findest du auch unter „Almonaise“, „Almonnaise“, „Almondaise” oder einfach "Mayoersatz".
Kurz über den Gesundheitsaspekt:
Diese Almonaise ist super-gesund (viele wertvolle Omega-3-Fettsäuren und pflanzliche Proteine), aber ein weiterer Vorteil ist, dass sich diese "eierlose" Mayonnaise problemlos über eine Woche im Kühlschrank hält.
Wenn mir das jemand vor einem Jahr gesagt hätte, dass ICH mal Rohkost-Rezepte veröffentliche... kopfschüttel...!
Ich war (und bin) süchtig nach Brot, und der Ausdruck „Sucht“ ist nicht mal übertrieben.
Es war einer meiner wichtigsten Schritte in die Gesundheit, diesen krankmachenden Müll durch das heilsame Flohsamenbrot zu ersetzen...
Wer hat sich diesen Satz noch nicht wie ein Mantra vergeblich ins Hirn gehämmert?
Unser fauler Schweinehund ist eigentlich ein Ur-Instinkt!
Das Problem ist, dass wir uns in einem Zeitalter befinden, in dem wir nicht mal mehr von seiner Couch aufstehen müssen, um eine Pizza zu bestellen…
Der Urmensch hat, bevor er Waffen erfunden hat, seine Beute zu Tode hetzen müssen. Das war super anstrengend, aber er hatte wenigstens für einen längeren Zeitraum Nahrung im Überfluss. Und was machte der Urmensch in dieser Zeit?
Essen und Chillen!
Unser Vorfahre war auch schon ein Couch-Potato…!
Ein kleiner Standmixer und Sprossengläser machen meine neue Sammlung an praktischen Küchenhelfern komplett.
Nachdem ich die teuren Geräte wie Saftpresse, Hochleistungsmixer und Dörrautomat vorgestellt habe,
wird es wieder günstiger...
In meinen letzten beiden Artikeln habe ich meine beiden Lieblingsgeräte vorgestellt:
2018-11-Einstieg in ein gesundes Leben- Schritt 3.1_Säfte und Smoothies
2018-12-Einstieg in ein gesundes Leben- Schritt 3.2_Trockenofen, Dörrautomat
Mit Rohkost endlich gesund werden! Und es geht so einfach...
Mit dem dritten Schritt stelle ich Dir die prominentesten
Küchenhelfer von Rohköstlern vor.
Im Schritt 3.1 hatte ich Dir die Saftpresse und den Hochleistungsmixer vorgestellt und die Frage: "Smoothie oder Saft?" aufgegriffen.
Jetzt komme ich zu meinem Trockenofen, der in meiner Küche für eine wahre Revolution gesorgt hat.
Endlich gesund!
Im dritten Teil werden dir kleine Küchenhelfer dir viel Freude bereiten. Zuerst stelle ich meine Saftpresse und einen Hochleistungsmixer vor.
Smoothie oder Saft, das ist die Frage.
Jetzt geht es mit der Rohkost los:
Ich stelle dir den Ferrari der Rohköstler vor: Den Vitamix, einen Hochleistungsmixer.
Außerdem zähle ich dir meine liebsten kleinen Helfer für die Rohkostküche auf.
Endlich gesund!
Viele Deiner Krankheiten und Symptome wirst du dir plötzlich selbst erklären können.
Du wirst spannende Sachen über deinen Körper lernen.
Rohkost ist schmackhaft und gesund, es macht dich jung, schlank und glücklich. Außerdem kannst du mit Rohkost dein Leben ganz erheblich bereichern und verlängern.
Wenn wir uns in unserem Körper wohlfühlen,
glücklicher werden und länger leben möchten,
dann müssen wir unseren
Darm
pflegen!
Gekochte Speisen sind gefährlicher als wir ahnen.
Aber keine Angst vor Rohkost: Genuss pur, Geschmacksexplosionen im Mund, und als Belohnung einen Jungbrunnen und ein gesundes und langes Leben.
Fünf Schritte, die dir den Einstieg in die Rohkost richtig schmackhaft machen.
Gehörst du zu denen, die abnehmen, schlank werden, Gewicht verlieren, schöner sein, attraktiv sein wollen?
Wenn ja: Warum eigentlich? Und für wen?
Natürlich lässt es sich mit Yoga oder Rohkost super abnehmen.
Aber trotzdem solltest du den Wunsch, schlank werden zu wollen, bitte erst einmal vergessen.
Frage dich lieber:
Kannst du dich gut leiden?
Magst du dich und deinen Körper?
Im August 2017 habe ich meinen Blog über Access Consciousness® mit einem Vorwort begonnen, und seitdem hat sich wirklich viel verändert.
Noch während ich meine Geschichte über meine Emotionen geschrieben habe, um zu verdeutlichen, wie ich zu Access Consciousness® gekommen bin, habe ich viel dazugelernt, ausprobiert und umgestellt.
Die gleiche Meinung vom Anfang vertrete ich heute noch immer:
Da will ich gar nicht wissen, wie es dir erst geht!
Nun habe ich ja meine Geschichte über Wut und Emotionen abgeschlossen, deshalb wird es jetzt höchste Zeit, ein ordentliches Inhaltsverzeichnis anzubieten:
Meine Suche nach der Gelassenheit ging weiter:
Ich lernte noch einige Arten der Energiearbeit kennen, die jede auf ihre Art sehr interessant und wirkungsvoll sind.
Gleichzeitig beinhaltet dieser Artikel das Kapitel 5 meiner Geschichte über Emotionen und Wut. In dieser Geschichte beschreibe ich den Weg, wie ich zu meinen Wolf-Weiheiten und Einhorn-Strategien gekommen bin.
3. Einhorn-Strategie:
Was nicht glücklich macht, kann weg.
Wenn das doch immer so einfach wäre...
Zunächst mal musst du alle Glaubenssätze entlarven, die dich in der Zange halten.
Wie versprochen, kommt hier der Zusatz zu dem letzen Blogartikel:
Ich mache jetzt einmal eine kleine Pause von Access & Co. und verschiebe die Fortsetzung meiner Emotionen-Geschichte.
Der Grund: Ich möchte mich mal wieder meinen allgemeinen Blog zuwenden.
Im Moment hinke ich ja noch hinterher und schreibe nur über Dinge, die schon sehr weit zurückliegen.
Natürlich ist mein Ziel, das schnell aufzuholen, damit ich dann endlich mal über Dinge, die aktuell geschehen, schreiben kann.
Doch seit ich angefangen habe zu schreiben, gleicht mein Leben einer Achterbahn, und während ich über „alten Kram“ schreibe, passiert schon wieder so viel Neues, dass auch das schon wieder „alter Kram“ sein wird, bis ich endlich mal dazu komme, darüber zu schreiben...!
Gleichzeitig beinhaltet dieser Artikel das Kapitel 4 meiner Geschichte über Emotionen und Wut; also den Weg, wie ich zu meinen Wolf-Weisheiten und Einhorn-Strategien gekommen bin.
In diesem Kapitel geht es noch einmal um Emotionen pur.
Meine Geschichte kann dir aufzeigen, dass die äußeren Umstände nicht verantwortlich für dein Gefühlsleben sind. Ich versichere dir, du dir keine Vorwürfe machen brauchst, wenn du dich in manchen Situationen einfach nicht „im Griff hast“.
Ich will verdeutlichen, dass Emotionen durch die üblichen „Strategien“ oder „Übungen“ einfach nicht in den Griff zu kriegen sind und dass die psychologische Sichtweise auch nicht wirklich hilfreich ist.
Das Problem „Emotionen“ lässt sich jedoch erfolgreich und nachhaltig über das Energiemodell und mit der ersten Wolf-Weisheit lösen!
Ich wünsche euch allen ein
frohes, glückliches, gesundes
und erfolgreiches
neues Jahr!
Lasst uns voller Zuversicht, Tatendrang, mit vielen schönen Wünschen und vielen spannenden Fragen ins neue Jahr starten!
Welche Möglichkeiten werden sich auftun?
Was für großartige Abenteuer erwartet uns 2018?
Lasst uns immer neugierig bleiben und uns auf viele Überraschungen freuen!
Das Gelassenheits-Armband im Stresstest:
Wie wirkt das Armband eigentlich genau?
Wie kann POD und POC mir
helfen?
Es gibt sicher tausende Lebensweisheiten und Techniken zur Verbesserung unseres Lebens...
Und alle klingen sie richtig gut! Du kannst dir das verinnerlichen, üben und visualisieren- aber mal ehrlich: Wie viel davon klappt denn noch, wenn es „hart auf hart“ kommt?
Deshalb kommt nun der Alltagstest von dem Gelassenheits-Armband, von POD und POC, den Wolf-Weisheiten und den Einhorn-Strategien.
Natürlich würde ich mich über eure Erfahrungsberichte unheimlich freuen!
(Das ist Kapitel 3 meiner Geschichte über Emotionen)
Und es gibt die 3. Wolf-Weisheit:
Sei verletzlich!
(„Schotten runter“ statt „Schotten dicht“!)
Es geht nun überwiegend weiter mit schwierigen "Beziehungskisten".
Dieses Phänomen kennen viele:
„Ich verstehe das nicht, ich suche mir wieder und immer wieder den gleichen Typ Mann heraus, dabei will ich das doch gar nicht!
Ich wünsche mir eigentlich einen Mann, der das und das und das tut oder so und so und so ist. Aber immer wieder treffe ich nur auf solche Typen, die sich dann entpuppen als den gleichen…hmhmhm…, den ich schon hatte, und das passiert mir immer wieder!“
...
Diesen wunderbaren Tipp bekam ich vor fast 25 Jahren von einer Freundin, und davon möchte ich in diesem Artikel erzählen:
Das ist Kapitel 2 meiner Geschichte "Emotionen":
Nachdem ich alles versucht hatte, um meine Emotionen in den Griff zu kriegen, aber nichts richtig funktionierte, wollte ich mir von Fachleuten (Psychologen) helfen lassen.
Leider war auch das reine Zeitverschwendung.
Aber genau dieser Verstand bringt uns mit Problemlösungen doch oft nicht weiter- warum also nicht mal was anderes versuchen?
"Wohin mit meiner Wut?"
Nun geht es ans Eingemachte:
Jetzt kommen wir zu dem Grund, warum ich so begeistert und überzeugt von dem ganzen POC-n-POD-Kram bin.
Wer kennt nicht solche Sätze:
"Ich habe mich manchmal nicht im Griff..."
"Ich weiß nicht, was mit mir los ist..."
"Ich könnte wegen jeder Kleinigkeit in die Luft gehen!"
"Da ist mir der Gaul durchgegangen..."
"Ich kann mich selber nicht leiden..."
Es gibt noch viele solcher Sätze.
Diese Botschaften können sich ganz schnell als Glaubensatz ins Gehirn eingebrennen.
Was hast du schon alles versucht, um deine Emotionen in den Griff zu kriegen?
Nach allem, was ich all die Jahre ausprobiert und durchgemacht habe, war Access mit seinen „Bewusstseins-Strategien“ die einzige Methode, die wirklich richtig geholfen hat.
Auch wenn ich nicht glücklich darüber bin, so dermaßen privat und schonungslos von mir zu erzählen...
Wunder gescheh'n…
Bist du schon Wolf oder bleibst du lieber Schoßhund?
Nun habe ich lange genug um den heißen Brei geschrieben und lange genug überlegt, wie ich die ganze „POC und POD-Geschichte“ für jedermann verständlich erklären kann.
Jetzt bin ich zu dem Schluss gekommen:
Access Bars® sind bereits ein „Geheimtipp“ unter Yoga-Begeisterten.
Mein Weg zu POD und POC und Access Consciousness® war nicht unbedingt geradlinig, sondern eher krumm wie ein Holzhackerweg...
...Ich ging also total unsicher, absolut unwissend und leicht frustriert in meine erste Access-Bars-Ausbildung...
Dieser Artikel ist die Fortsetzung des ersten Teils "Energien verstehen".
Aufstellungen sind ein prima Beispiel, um Energien zu sehen und zu spüren, in diesem Beitrag schildere ich meine persönlichen Erfahrungen von einem Aufstellungs-Seminar. Alles, was ich beschreibe, habe ich tatsächlich und selbst erlebt.
Dieser Artikel ist ein bisschen länger, bitte plane eine Lesezeit von etwa 20 Minuten ein.
Die Definition und einen Ausflug nach Fernost.
Energien wirken...
Die enorme Wirkung von Energien lässt sich wirklich sichtbar und fühlbar machen…
An die Energien, die wir quasi „im Griff haben“ oder „kennen“, glauben wir.
Die Energien jedoch, die UNS im Griff haben, können wir uns nur schwer vorstellen.
So was lernt man eben leider nicht in der Schule...
Das ist gewollt und da steckt eine kleine Geschichte dahinter.
Die Macken sind reine Handarbeit, da war ich echt fleißig...
...weil ich zu begeistert von meiner Idee war und deshalb viel zu schnell und zu spontan gehandelt habe (aber so bin ich halt).
Anfangs suchte ich im Netz nach einem Pferdefuß bzw. einer Antwort.
Ich tippte also in die Suchmaschine ein: „Was ist Access Consciousness®?“, wollte aber eigentlich wissen:
„Wie verdienen die ihr Geld?
Ist das eine Firma? Ein Franchise-Unternehmen?
Eine Marke? Eine Gehirnwäsche? Ein Verein? Eine Sekte???“
Leider wird die "Was ist"- Frage nicht beatwortet mit: „Access Consciousness® ist das oder das…“, sondern mit Sätzen, die etwa so beginnen:
Warum mir das Erklären so schwer fällt...
Was genau ist denn jetzt Access Consciousness®?
Wie funktioniert das mit den Energien?
Wenn du dich fragst, wo der Haken ist, kann ich dich beruhigen:
Du musst nirgends Mitglied werden und keiner will dir etwas verkaufen!
Es stecken keine wirtschaftlichen Interessen hinter Access Consciousness®.
Access Consciousness® ist eine Therapie-Form, eine Methorde oder Strategie, die energetisch arbeitet und immer öfter Einzug bei Psycho-Therapeuten oder Persönlichkeits-Trainern, aber auch in Physiotherapeutischen Praxen findet.
Es geht hier einfach nur für eine völlig neue Sichtweise.
Besser als "HexHex..." Bibi Blockberg lässt grüßen!
"POC'n'POD®" gehört zu einer Reihe energetisch wirkender Begriffe, die ich jetzt ausführlich erkläre:
Das POC'n'POD® auf dem "Gelassenheit-to-go-Armband" ist ein Teil bzw. die Kurzform eines "Zauberspruches" bzw. Löschungssatzes...
Es funktioniert wirklich!
Immer, wenn es gerade nicht so gut läuft und deine Emotionen mit dir machen was sie wollen, hilft dir dieses Armband...
Worte haben Kraft und sind gleichzeitig der Schlüssel für Energiefelder und Programme. Deshalb POC und POD...
Ich schreibe und rede lieber von POC’n’POD als von Access Consciousness®...
Und bevor ich einen Knoten in die Zunge bei „Äxess Kontschisness“ kriege,...
In diesem Block werde ich POC’n’POD mit meiner ganz eigenen Sichtweise beschreiben.
Die Art und Weise, wie ich mit Access Consciousness® umgehe, ist vielleicht etwas anders, ungewöhnlich und einzigartig.
Ich hoffe, damit niemandem auf die Füße zu treten...
Was war erfunden, was ist wirklich passiert und wie ging es weiter???
Hier kommt die Auflösung und die ganze Wahrheit über die Geschichte um den Roman „Beziehungsstatus kompliziert!“
Andreas und Thomas sind die einzigen Figuren, die es nicht gibt, die beiden sind komplett frei konstruiert.
Alle anderen Figuren habe ich nicht erfunden- die gibt es alle wirklich, und ihre Geschichten habe ich so wahrheitsgetreu wie möglich wiedergegeben.
Der Opel GT war ein gemeinsames Lebenswerk von Diddel und dem Krieger (das kam leider in der Geschichte gar nicht so raus, hab ich jetzt geändert), das nie beendet wurde.
Sie haben sich tatsächlich auf ewig verkracht, aber das passierte Jahre nach meinem Auszug. Ich bekam das leider nicht mit, und die Gründe kenne ich auch nicht. Vermutlich hatte es irgendwas mit ihren „krummen Geschäften“ zu tun.
Der Unfall passierte tatsächlich, nur eben nicht mit dem Opel GT. Der Krieger hatte damals sein eigenes Auto oder eines der unzähligen Autos, die kamen und gingen (mit roten Nummernschildern im Dauereinsatz) zu Schrott gefahren, das weiß ich nicht mehr genau.
Diese Amokfahrt ist auch nicht an Silvester passiert.
Diddel hat den Unfall zwar nicht mitbekommen (wie gesagt, nur er hatte dieses Autotelefon, Rene noch nicht), aber er kam zuerst an den Unfallort, weil er ihm intuitiv nachgefahren war. Die Handys habe ich dazugeschrieben, weil mir das glaubhafter vorkam.
Immerhin beendete ich das Buch Ende der Neunziger, und da gab es schon einen Haufen Handys. Als ich das Buch überarbeitete, schrieb ich alle Handys wieder raus, denn die gab es in der Geschichte tatsächlich noch nicht. Es gab noch nicht mal schnurlose Festnetztelefone, da verfolgte man das Kabel, wenn man sein Telefon suchte…
Den zeitlichen Ablauf der kompletten Geschichte habe ich übrigens zusammengebastelt, tatsächlich zog sie sich noch viel länger hin...
Das Anschieben des Autos ist original so meinen Eltern passiert, ich beobachtete das damals von meinem Kinderzimmerfenster aus- das war so köstlich, als meine Mutter auf den Boden flatschte, dass ich das nie vergessen werde.
Die Geschichte an Weihnachten ist zweien meiner Freundinnen passiert, einer das mit dem Ring (der Krieger war nicht die einzige Handtasche) einer anderen das mit den grausigen Geschenken.
Das Gesellschaftsspiel... ohhh ja: Mehrere Versuche, immer das gleiche Ende, der totale Krach unter allen Beteiligten, einfach großartig.
Dieses Spiel existierte wirklich, sogar mehrere dieser Art, doch keines hieß so. Ich wusste damals nicht, ob ich einfach den Namen eines bekannten Spieles nennen darf. Die Spielregeln hatte ich auch leicht abgewandelt, damit mir niemand an den Karren fahren konnte.
Leider weiß ich den richtigen Namen des Spieles nicht mehr, aber der Titel klang auf jeden Fall ähnlich. Oft wurde diese Spiel sowieso nicht gespielt, weil diese Spieleabende (die waren ja tatsächlich angesagt) wohl immer und überall im Streit endeten.
Ich glaube, solche Spiele gibt es heute gar nicht mehr ;-)
So, aber nun weiter: Original passiert ist mir: Norman mit seinem tollen Job und das komplette Finale mit Festnahme bei der Polizei und der "Diskussion" zwischen Hans-Dieter und Norman. (Das Billpa gibt es sogar heute noch, und da steht sogar immer noch diese englische Telefonzelle drin).
Aber: Nicht einmal hat es bei mir "gekribbelt", als ich den Krieger sah!
Den Volker hatte ich ein bisschen übertrieben sexy dargestellt, das stimmt nicht ganz so, dafür aber die ganze Geschichte mit Iris und ihm. Verliebt war ich nicht in ihn, das habe ich erfunden, denn ich dachte, das passt ganz gut zur Story.
Bei der Amokfahrt, bei der der Krieger die Tür eingetreten hatte, war ich dabei, nur war das nicht an Fastnacht.
Es ging sogar noch weiter: der Krieger und Volker hatten sich noch so sehr wegen Iris gestritten, dass Volker ausgerastet war und auf ca. 5-10 Autos, die in einer Reihe parkten, eingeschlagen und eingetreten hat. Da hat er lange dafür abbezahlt, der Sachschaden war immens. Iris und Volker sind tatsächlich noch ein paar Jahre zusammengeblieben. Leider habe ich mit beiden keinen Kontakt mehr.
Meine Pia hatte ich in dem Buch so dargestellt, wie ich sie gerne gehabt hätte. Leider war sie nicht so sehr die gute Freundin, wie ich sie mir gewünscht hätte- auch wenn die Geschichte schon im Großen und Ganzen so passierte. Auch die komplette Geschichte mit dem Kannengießer stimmt aufs Haar. Kurz darauf half ich ihr dann beim Ausziehen, da war sie bereits schwanger vom „Porsche-Pappel“.
Pia hat dann tatsächlich diesen Porsche-Pappel geheiratet, schließlich hatte er ihr diese tolle „Liebeserklärung“ gemacht... Aber das ging nicht lange gut- der Pappel ist eben immer noch stoffelig. Da der Pappel und ich uns nie richtig leiden konnten, hatte Pia mich damals ihrem Mann zuliebe „in den Wind geschossen“, und sie meldete sich erst wieder bei mir, als ihre Ehe in Trümmern lag. Und wieder half ich einer Freundin beim Ausziehen… allerdings erholte sich unsere Freundschaft nach diesem Knacks nicht mehr so ganz, und nach ein paar verzweifelten aber vergeblichen Wiederbelebungsversuchen zog ich vor ein paar Jahren endgültig den Schlussstrich.
Ach ja, ihren Meister hatte Pia gemacht, doch meines Wissens steht auf dem Meisterbrief der Name Pappel (bzw. die Namen sind ja geändert), das mit dem Mädchennamen hat nicht mehr geklappt.
Horst, „das wichtige Gesicht“ ist vor ein paar Jahren an einem Herzinfarkt gestorben, und wo Norman steckt, weiß nicht mal seine Familie. Aber bestimmt hat er irgendwo einen ganz tollen Job... ;-)
Die Story mit der Wohnung und dem Wohnungsschlüssel war mir tatsächlich genau so passiert. Original Diddel und Krieger, genau wie die Callboy-Anzeige. Kaum fassbar, aber absolut wahr.
Tatsächlich hatten wir die Wohnung auch nur 3 Monate. Danach war ich pleite. Ich zog alleine in eine günstige Kellerwohnung, bis ich mich finanziell und psychisch wieder aufgerappelt hatte.
Eine WG mit Tanja und mir gab es nie, tatsächlich hat sie seit ihrem Auszug bei dem Krieger den Kontakt zu allen komplett abgebrochen, aus reinem Selbstschutz.
Ich habe sie erst jetzt, nachdem ich das Buch veröffentlicht hatte, wieder ausfindig gemacht und getroffen. Der Krieger hatte sie noch 2 Jahre lang danach gestalkt und ließ sie erst in Ruhe, als sie wieder eine feste Beziehung hatte. Damals gab es das Wort noch nicht, aber der Krieger hatte das Stalken sozusagen erfunden…!
Mein Diddel gab bereits nach einem halben Jahr Ruhe, etwa ein Jahr nach der Trennung hängte ich mich ans nächste Arschloch, quasi nach dem Motto: „Viel erlebt und nix begriffen…“ ;-)
Tanja und ich haben unsere Freundschaft übrigens reloaded: Nachdem ich ihr von dem Buch erzählt hatte, trafen wir uns, und es stellte sich heraus, dass unsere Töchter im gleichen Alter sind und sich super vertragen, genauso wie unsere beiden Männer.
Nun treffen wir uns regelmäßig und sind sehr froh darüber. Von „früher“ reden wir nur noch ganz selten.
So, nun weißt du alles ;-)))
Falls ich was vergessen habe, erinnert mich dran.
Ich hoffe, ich hab euch mit meiner Geschichte nicht gelangweilt.
Herzlich, Deine Lina Labert
Dieses Buch hat seine ganz eigene Geschichte- neben der natürlich, die es erzählt. Der Grundstein für diesen Roman wurde bereits in den Neunzigern gelegt.
Ich war Mitte 20, als ich dieses Buch schrieb. Schreiben packte mich sehr früh, mein erstes Buch hatte ich schon mit 8 Jahren begonnen. Die Betonung liegt auf „begonnen“, denn von den gefühlten hundert Büchern, die ich begonnen hatte, brachte ich tatsächlich nicht eines über das fünfte Kapitel hinaus.
Die Projekte scheiterten neben dem Mangel an Durchhaltevermögen meist an den nervigen Beschreibungen der Einzelheiten und der Tatsache, dass ich keine Ahnung hatte, was ein Plot ist.
Diesmal sollte das anders werden. Ich begann einen Lehrgang in Belletristik, entwarf parallel dazu meine Geschichte und konstruierte die Figuren dazu.
Gleichzeitig machte ich in meinem Bekanntenkreis schön viel „Werbung“, um Druck von außen zu schaffen.
Mein Roman sollte eine Antwort auf Hera Lind und Gaby Hauptmann werden, die gerade den Buchmarkt beherrschten. In den Neunzigern waren die Buchhandlungen überschwemmt mit „heiteren Frauenromanen“, alles leicht verdauliche Kost, die das ein oder andere Schmunzeln aus einem Leser herauslockte. Jedoch drehte es sich meist um proseccotrinkende Upperclass-Frauen auf der Suche nach ihrem Mr. Right (den sie dann auch immer fanden) oder um Mamas, die ihr Leben irgendwie neu definierten (natürlich auch immer mit Happy End).
Das alles war aber nicht meine Welt.
Ich wollte einen Roman über junge (und naive) Frauen schreiben, die noch nicht so richtig ihren Platz im Leben gefunden haben. Frauen, die sich mit Existenzsorgen, Wohnungssuche und den typischen Wieso-bin-ich-überhaupt-noch-mit-dem-zusammen-Beziehungen herum schlugen. So, wie wir es eben fast alle mal erlebt hatten, als wir kaum flügge unsere ersten Schritte in die Selbständigkeit wagten.
In dieser Hinsicht hatte ich in meinen jungen Jahren tatsächlich schon einiges Verrücktes erlebt und zahlreiche interessante und spezielle Menschen getroffen, und irgendwann war die Idee geboren, dem Roman einfach autobiografische Züge zu geben.
Ich warf meine bisherige Stoffsammlung auf den Müll und kramte in meinem Gedächtnis. Tatsächlich kam dabei so viel Material zusammen, dass es für zwei Romane gereicht hätte.
Nun gab es kein Halten mehr, schließlich musste ich mir selber nichts mehr ausdenken, sondern nur noch vorhandene Szenen zu einem stimmigen Ablauf zusammenbasteln. Bis auf ein paar unbedeutende Nebenfiguren haben all meine Charaktere tatsächlich lebendige Vorbilder, die ich natürlich so verändert habe, dass mir niemand mit einem Anwalt drohen kann. Mit ein Grund, warum ich ein Pseudonym gewählt habe…
An dieser Stelle möchte ich versichern, dass sich selbst das leicht durchgeknallte Finale tatsächlich so einmal zugetragen hat. Auch wenn ich meine Titelheldin absichtlich überspitzt naiv dargestellt, dem Spaß zuliebe kein Klischee ausgelassen und viele einzelne verrückte Geschichten zu einer Szene zusammengebaut habe, sind alle unglaublichen Episoden wirklich passiert (allerdings nicht immer nur mir, ich verarbeitete teilweise auch die Erlebnisse meiner Freundinnen). Tatsächlich habe ich einige Szenen sogar wieder heraus gekürzt, weil ich befürchtete: „Das nimmt dir doch kein Mensch ab“…
Meine Werbung hatte Erfolg, denn ich wurde immer wieder gefragt, wann es denn endlich mal was zum Lesen gäbe. So bekam die Rohfassung meines Buches etwa zwanzig verschiedene Lektoren. Und nicht nur, dass sie lesen wollten, was ich schrieb: Wenn ich nicht schnell genug mit dem nächsten Kapitel fertig wurde, fragten sie ständig nach, wann es denn endlich mit meiner Geschichte weiterginge- so viel zum Thema: „Druck von außen“.
Unter meinen Lesern gab es welche, die selber in dem Buch eine Rolle spielten und welche, die mich einfach nur lange kannten, aber auch Bekannte oder Arbeitskollegen, die einfach gerne lasen.
Es war ein gutes Zeichen: Ich brauchte weit über ein Jahr, um dieses Buch in der Rohfassung fertig zu bekommen, und alle meine treuen „Lektoren“ hielten durch bis zum Schluss, bestärkten, lobten und kritisierten mich, brachten gute Ideen ein und bekräftigten immer wieder, ich solle bloß nicht aufhören. Ich bin heute noch jedem einzelnen dankbar dafür.
Die völlige Überarbeitung der Geschichte dauerte ein weiteres Jahr. Ich schätze mal, dass ich jede Seite mindestens hundert Mal umgeschrieben habe, und trotzdem würde ich selbst heute immer noch Sätze finden, die ich nicht so stehen lassen würde. Irgendwann konnte ich meine eigenen Figuren nicht mehr leiden- die Zeit war gekommen. Also Verlagssuche: Exposé und Bewerbungen schreiben, Leseproben verschicken.
Leider lief das Zeitalter der heiteren Frauenromane bereits aus, historische Romane waren derzeit schwer angesagt. Doch es gab tatsächlich einen größeren Taschenbuchverlag, der reagierte und mein komplettes Manuskript anforderte. Leider kam es nach ein paar (endlos erscheinenden) Monaten wieder zurück. Die Absage war nett und mit dem Hinweis, dass ich mich gerne mit dem Lektorat in Verbindung setzen dürfte. So erfuhr ich, dass „Erstlingsromane“ mit einer Norm-Seitenzahl von über 150 selten angenommen würden, um das Verlustrisiko in Grenzen zu halten. Nun hatte mein Manuskript aber weit über 300 Seiten!
Ein kürzeres Manuskript dürfte ich wieder schicken, also gab es zwei Optionen: Kürzen, was das Zeug hält, oder teilen. (Damals waren Trilogien aber noch nicht in Mode.)
Mit beidem tat ich mir sehr schwer. Inzwischen war ich ausgelaugt von diesem Projekt, das mich so lange so intensiv in Beschlag genommen hatte.
Die Luft war raus.
Ich wurde übrigens oft gefragt, ob ich mit diesem Buch etwas „verarbeitet“ hätte. Dazu habe ich immer gelacht und geantwortet: „Wenn ich es nötig gehabt hätte, mir irgendwas Schlimmes von der Seele zu schreiben, hätte ich es wohl nicht geschafft, einen derart witzigen Roman daraus zu machen.“
Schließlich hatte ich mich mit dieser Geschichte am meisten auf die Schippe genommen.
Erst viele Jahre später ist mir aufgegangen, dass ich nicht diese Beziehung aufgearbeitet hatte, die ich in dem Buch beschrieben habe, sondern die Partnerschaft, in der ich mich aktuell befand, als ich dieses Buch schrieb.
Es war eine Flucht: Ich lebte in meinem Roman. Wer sich täglich nach Feierabend mehrere Stunden zurückzieht und ganze Wochenenden und Urlaubstage über der Tastatur verbringt, ist privat wohl eher nicht glücklich ausgelastet. Nachdem ich mein Buchprojekt beendigt hatte und ich meine kleine Roman-Welt wieder verlassen musste, schaffte ich dann auch den Absprung zog kurz darauf aus. Und genau in dieser Phase, in der ich mir ein neues Leben aufbaute, teilte mir der Verlag mit, ich solle mein Manuskript, an dem ich fast drei Jahre lang gesessen hatte, nochmal komplett überarbeiten! Ich glaube, ich versuchte es noch ein paar Wochen lang mehr oder weniger motiviert, dann schmiss ich den Laptop frustriert in die Ecke.
Spätestens, als ich meinen jetzigen Mann kennenlernte (und das war kurz danach), war ich endlich glücklich ausgelastet und mein Manuskript geriet somit in völlige Vergessenheit. Inzwischen sind wir über 13 Jahre (immer noch glücklich) verheiratet und haben zwei Kinder, die schon fast Teenies sind. Rundherum Happy End.
Dass ich diesen Roman nun doch noch einmal ausgegraben habe, verdanke ich einer meiner ehemaligen „Lektorinnen“, die mich darauf gestoßen hat, dass es im „eBook- und Print-on-demand-Zeitalter“ mittlerweile so einfach geworden ist, ein Buch zu veröffentlichen.
Leider musste ich völlig entsetzt feststellen, dass ich das Manuskript noch auf Diskette gespeichert hatte- ein Datenträger, den man inzwischen gar nicht mehr kennt!
Und nicht nur das: auch wenn die Geschichte gerade mal zwanzig Jahre alt ist, gibt es inzwischen so vieles, was man nicht mehr kennt!
Ich las die ersten Seiten meiner Geschichte durch und stieß auf Wörter wie: „Telefonhörer“ oder „langer Samstag“. Ja, die Geschichte ist tatsächlich aus dem letzten Jahrtausend!
Die erste Begeisterung verschwand schlagartig.
Ich dachte kurz über die Handlung nach und verwarf den Gedanken, alles in die heutige Zeit umzuschreiben, sofort wieder.
Zugetragen hatten sich die einzelnen Szenen ab dem Ende der Achtziger bis etwa 1993. Auch wenn die Story an sich zeitlos ist, die Technik hat sich rasend verändert, und so haben sich die Menschen verändert. In meiner Geschichte gab es zwar vereinzelt schon Mobil- bzw. Autotelefone, doch die waren noch zu teuer für den täglichen Gebrauch. Es gab keine Smartphones und soziale Netzwerke. Man benutzte noch Telefonzellen. Die jungen Leute haben sich in Stammkneipen zu Rudeln zusammengerottet und mussten miteinander reden, wenn sie sich unterhalten wollten.
Mit 20 hatten die meisten schon ihre eigene Wohnung, obwohl sie sich die kaum leisten konnten. Man konnte es nicht erwarten auszuziehen, Hautsache raus! Freundschaftliches Verhältnis mit den Eltern so wie heute? Wir hatten rebelliert und wollten schnell auf eigenen Füßen stehen.
Unterstützung von daheim hatten die wenigsten. Und einfach mal wieder heimziehen, wenn was nicht geklappt hat, kam selten in die Tüte. Kohle war permanent knapp, bloß für Zigaretten war komischerweise immer Geld da. Wir fuhren uralte Schrottschüsseln, die ständig repariert werden mussten und waren irre stolz drauf. Was ich beschreibe, klingt heute nach „sozialem Brennpunkt“, doch ich versichere, dass wir alle zur ganz normalen Mittelklasse gehörten.
Die jungen Mädels von heute lassen sich nicht mehr so viel gefallen, glaube ich. Frauen meines Alters (ich bin 1970 geboren) hatten fast alle im Leben mal einen „Diddel“ zum Freund, doch der hätte heute wohl kaum noch eine Chance. Bei den Erinnerungen an die verrückten Verhältnisse von damals und was wir alles haben mit uns machen lassen, müssen selbst wir „alten Weiber“ ungläubig und beschämt (aber auch belustigt) den Kopf schütteln, doch damals war das einfach so.
Und dann gab es vor zwanzig Jahren auch, wie die unzähligen Fake-Nachrichten, die heute durch Facebook und Co. mit Leichtigkeit verbreitet werden, schon unglaubliche Geschichten, die sozusagen mündlich überliefert wurden, mit einem entferntem Zusammenhang: „Das ist dem Bruder des Schwagers von meinem Arbeitskollegen passiert….“ Diese Storys werden in meinem Roman durch meine Figuren weitererzählt (und ich schwöre, dass ich alle selbst genauso und aus mehreren Ecken gehört habe), und spielen eine nicht unbedeutende Rolle. Auf 2016 hätte ich das niemals glaubwürdig umschreiben können.
Auch meine eigene Sprache hat sich verändert. Vieles würde ich heute so nicht mehr ausdrücken und viele Dialoge würden in dieser Form wohl nicht mehr geführt.
Also konnte ich meine Erzählung nur so lassen, wie sie eben ist.
Auch wenn das Drumherum für junge Leute vielleicht zunächst etwas altbacken wirkt, so hat die Story den gleichen Unterhaltungswert wie vor zwanzig Jahren, und inzwischen kann man es sogar als eine nette kleine Zeitreise betrachten. Die 90er-Parties boomen schließlich gerade, sie lösten den Achtziger-Kult ab, vermutlich weil der wohl inzwischen nur noch alte Säcke erinnert… Auf jeden Fall geht meine Geschichte gut als „Retro-Komödie“ durch.
Die Leute der „Generation Golf“, die wie ich inzwischen um die Fünfzig sind, werden erst recht ihren Heidenspaß haben.
So habe ich das Manuskript nur noch ein bisschen überarbeitet und für die jungen Leute der „Generation Smartphone“ ein kleines Wörter- und Geschichtsbuch erstellt, das mir viel Spaß bereitet hat. Es befindet sich am Ende dieses Buches.
Vielleicht musste es genauso kommen, wie es kam:
Mein Buch hatte nie einen richtigen Titel. Mir fiel einfach nichts passendes ein, und auch meine „zwanzig Lektoren“ hatten damals keine brauchbare Idee. Das Buch lief unter dem Arbeitstitel „Der ganz normale Wahnsinn“, aber das hat mich nie befriedigt.
„Heile Welt ist woanders“ war auch mal in der engeren Wahl, doch diese Überschrift finde ich heute bloß noch peinlich.
Dank heutiger sozialer Netzwerke kam ich auf den Titel „Beziehungsstatus: kompliziert!“, der es perfekt auf den Punkt bringt, wie ich finde.
Und das wäre vor zwanzig Jahren noch gar kein gängiger Ausdruck gewesen…
Und nun habe ich noch eine kleine Bitte an meine Leser:
Ich weiß, dass heute viel mehr analysiert und hinterfragt wird als früher. Meine Geschichte spielt in einer Zeit, in der man sich noch nicht so viel Gedanken gemacht hat, sondern einfach damit ausgelastet war, sein Leben irgendwie auf die Reihe zu bekommen. Erwarte also keinen großen Tiefgang, dieser Roman soll Spaß machen und wurde nur geschrieben, um den Leser herzlich zum Lachen zu bringen.
Ich hoffe, diese Geschichte wird vielen Lesern Freude bereiten.
Herzliche Grüße,
Lina Labert
Logisch:
Lina Labert ist mein Pseudonym.
Selbiges hatte ich mir im September 2016 zugelegt, als ich relativ spontan (eine Geschichte für sich) meinen Roman, den ich knapp 16 Jahre zuvor geschrieben habe, wieder ausgegraben und innerhalb von 2 Tagen bei Amazon als Self-Publisher veröffentlicht habe.
Geschrieben habe ich schon immer gerne, und dass alles, was ich schreibe, irgendwie mit mir selbst zu tun hat, dafür kann ich nichts, das ist wohl angeboren... ;-)
Nachdem ich unzählige "Romane" angefangen und wieder aufgegeben und in die Ecke geschmissen hatte, wollte ich das Schreiben richtig lernen und zog das 2-jährige Fernstudium in Belletristik durch.
Das war von 1998-2000. Wow. Die Zeit vergeht...
Währenddessen begann ich meinen Roman, der damals noch keinen richtigen Titel hatte- mir fiel einfach keiner ein!
Ich kürze ab:
Der fertige Roman flog erst mal in die Schublade, ich krempelte derweil mein Leben komplett um.
Fazit: alles richtig gemacht und nix bereut!!!
Dann kam der Tag, an dem er veröffentlicht werden sollte...
Nun musste aber schnellestes ein Titel her, doch zum Glück gibt es ja jetzt Facebook & Co.:
passte wirklich perfekt!!!
Neugierig geworden?
Auf dieser Unterseite kannst du dir kostenkos eine Leseprobe herunterladen,
klicke hier.
Was ich im Vorwort noch nicht erwähnt habe...
Hier kommt die Geschichte von einem Roman, der über 16 Jahre im Dornröschenschlaf lag und dann innerhalb 2 Tagen (!) veröffentlicht wurde…
Das ganze Vorwort kannst du hier nachlesen.
Was ich im Vorwort noch nicht erwähnt habe...
Hier kommt die Geschichte von einem Roman, der über 16 Jahre im Dornröschenschlaf lag und dann innerhalb 2 Tagen (!) veröffentlicht wurde…
Das ganze Vorwort kannst du hier nachlesen.
Wir schreiben den 08.09.2018: Dieser Tag beschert mir einen dicken Kloß im Hals, denn heute vor zwanzig Jahren ist meine Freundin Juliane mit ihrem Mann Steffen mit dem Motorrad tödlich verunglückt, während sie auf Rhodos Urlaub machten.
Juliane hatte ich 1996 (etwa 2 Jahre vor dem Unfall) auf einem Seminar kennengelernt, und das war quasi Liebe auf den ersten Blick. Wir waren gleichgesinnt und seelenverwandt, das war uns schon nach den ersten Minuten klar.
Wir beide freuten uns, dass wir genau ein verrücktes Huhn getroffen haben, wie wir es selbst waren.
Wir sahen und sprachen uns leider nicht so oft, da wir ca. 150 Kilometer auseinander wohnten. Da in dieser Zeit Telefonieren noch sehr teuer war, schrieben wir uns lange Briefe, die ich heute alle noch habe.
Als ich mein Buch anfing zu schreiben, fragte ich Juliane, ob es ihr etwas ausmache, wenn ich ihren Namen für meine Hauptfigur verwende. Sie freute sich sehr darüber, doch leider bekam sie das Ende des Buches nicht mehr mit.
Es war ihre kleine Schwester Susi, die mir die Nachricht von Julianes Unfall überbringen musste. Auf diese Weise lernte ich Susi überhaupt erst kennen.
Susi fand Briefe von mir in Julianes Sachen und machte meine Telefonnummer ausfindig.
Susi ist mir bis heute erhalten geblieben.
Am Samstag, den 10.September 2016 war sie mit Ihrem Mann und ihren beiden Söhnen zu Besuch. Susi und ich sehen uns etwa drei bis fünfmal im Jahr- wie das eben so ist, wenn man mit Arbeit und seiner Family ausgelastet ist, außerdem wohnen auch wir beide etwa 150km auseinander.
Wir machten an diesem wunderschönen Tag ein Picknick auf der Madenburg-Ruine (die liegt bei Eschbach in der Nähe von Landau in der Pfalz, ein wundervolles Fleckchen Erde, nur zu empfehlen). Es
gab reichlich zu Essen, alles durcheinander, unter anderem Zwiebelkuchen, Ofenkäse, Tiramisu und das alles gekrönt mit neuem Wein, Sekt und Rieslingschorle.
An diesem Tag hatte mich meine Freundin endlich weichgekocht:
In ausgelassener Alkohollaune musste ich ihr versprechen, mein Buch endlich wieder auszugraben und mich mit den heutigen Möglichkeiten der Self-Publisher auseinander zu setzen.
Das war der Startschuss.
Nun ging es meinem Mann und mir am Sonntag aber gar nicht gut.
Wir schoben das erst mal auf den Zwiebelkuchen, vielleicht auch ein bisschen auf den Alkohol (…), doch nach einem weiteren Tag später war klar: Wir haben uns einen Virus o.ä. eingefangen. Zum Glück hatten die Kids nichts abbekommen.
Wir waren beide gleichzeitig krankgeschrieben- sowas hatten wir noch nie, und erst ab Dienstag war ich überhaupt mal wieder ansprechbar. Noch nicht richtig fit, aber kaum noch müde, weil zu viel
geschlafen- das war doch die beste Gelegenheit, nach Self-Publishing zu googeln.
So stieß ich auf den Wettbewerb von Amazon bzw. Kindle und "KDP" (Kindle Direkt Publishing), den „Kindlestoryteller 2016“. Einsendeschluss: 15.9.16. Wir schrieben den 13.!
Mein Mann, auch noch nicht fit, empfing mein Hilferuf: „Schatz, ich brauche ein Cover für mein Buch! Dringend! Da muss drauf: Ein Opel GT, eine Handtasche, ein altes Telefon in grün- aber
mit Tasten, keine Wählscheibe, 2 Sektgläser, am besten noch Billardkugeln und die Nuttenstiefel von Pretty Woman!“
Mein Mann ist kein Grafiker, aber er hat tolle Apps auf seinem I-Pad.
Tatsächlich hockte der arme Kerl die nächsten zwei Tage an dem Cover, ich überarbeitete in dieser Zeit mein altes Manuskript, erst einmal in Hinsicht auf Rechtschreibung (es war ja noch die „Alte“), dann musste ich ein Vorwort schreiben und eine Art „Wörterbuch“ für die jungen Leser.
Diese Nacht hatte ich durchgearbeitet, zum Glück waren die Bauchkrämpfe nicht mehr ganz so schlimm. Am nächsten Abend war das Manuskript bei Kindle hochgeladen (nachdem mich mal ganz schnell über die ganzen Vertragsbedingungen gehuscht bin.)
Doch sooo beeilen hätte ich mich nun auch wieder nicht müssen- Veröffentlichungsdatum ist tatsächlich der 14. September! (Liegt vermutlich an der Zeitverschiebung, das ging ja alles in die USA).
Kurz zum Wettbewerb: Das war der Witz des Jahres.
Eine reelle Chance hatte ich nie gehabt, da der Wettbewerb seit Mitte Juni lief und nach dieser Zeitspanne von einem Vierteljahr die „beliebtesten“ Bücher ausgewählt wurden- da war es nicht besonders günstig, einen Tag vor Ablauf dieser Frist noch ein Buch hochzuladen…
Dieses „Hopphoppschnellschnell“ hatte natürlich Folgen: Ich fand bei jedem Querlesen immer wieder etwas, das ich ändern musste, auch das Cover wurde noch mehrmals umgemodelt (Das mit den
Nuttenstiefeln klappte bei einem schwarzen Cover schlecht).
Nach einer Woche gab es bereits fünf verschiedene Versionen von meinem Buch, und es wurden noch mehr. Ähnlich ging es dann auch, als das Buch als Taschenbuch (alles ja sooo einfach als „Druck-on-demand“) hochgeladen wurde.
Das Ganze ging eigentlich zu schnell, natürlich ohne eine hundertprozentige Überarbeitung.
Auf jeden Fall war ich jetzt ein „Indie“.
Das lernte ich auch viel später: Einen „Indie“ nennt man einen Self Publisher und das hat nichts mit Indiana Jones zu tun. Es kommt wohl eher von „independent“ (also unabhängig).
Aber die Moral von der Geschicht: (Auf pfälzisch)
"Hätt ich die Schiss ned kriegt, gäbs jetzt aach kä Buch ;-)
Nach der enttäuschenden Erfahrung mit dem „Kindlestoryteller 2016“ bzw. „Kindle Self Publishing Award“ war ich erst einmal bedient.
Eine Kollegin empfahl mir Lovelybooks, von dieser Webseite hatte ich vorher noch nie etwas gehört.
Lovelybooks ist eine Community, die ich mir früher, als ich noch wesentlich mehr Zeit mit Lesen verbracht hatte, sehnlichst gewünscht hätte, denn ich hatte damals kaum jemand, mit dem ich mich über die gelesenen Bücher austauschen konnte.
Bei Lovelybooks kannst du das tun, Gleichgesinnte finden, Rezensionen abgeben, Bücher gewinnen und eben auch bei Leserunden teilnehmen.
Bei einer Leserunde wird unter allen Bewerbern eine individuelle Anzahl von Teilnehmern ausgelost.
Die Leserunden sind unterschiedlich eingeteilt, der Autor, der meist daran teilnimmt, gibt die Themen vor.
So können die Teilnehmer das Buch in Abschnitten lesen und geben danach ihre Kommentare und Kritik zu den jeweiligen Abschnitten ab, aber auch zu dem Cover oder eben alles, was der Autor von den Lesern erfahren möchte.
Das klang total spannend, deshalb hatte ich bei Lovelybooks so eine Leserunde zu meinem Buch gestartet. Ich war sehr neugierig, wie meine Geschichte unter Lesern, die mich nicht kannten, ankam. Auf die begeisterten Rezensionen von Freunden und Bekannten wollte ich mich nicht verlassen.
Weil die Geschichte schon so viele Jahre auf dem Buckel hat, war es mir auch sehr wichtig zu erfahren, wie die jungen Leute von heute auf die Figuren reagieren.
Geplant war gar nichts, es war genau so eine spontane Nummer, wie das Buch noch einmal auszugraben- und eigentlich wollte ich beim Veröffentlichen gar nicht mehr so viel Energie reinhängen.
Doch die Leserunde entpuppte sich als äußerst spannend.
Anfangs musste ich schon ziemlich schlucken, denn auf die teils sehr brutalen Beiträge und „Rezis“ war ich nicht vorbereitet.
Dennoch kam meine Geschichte überwiegend sehr gut an und alle Kritik und Anregungen waren hilfreich und wertvoll für mich.
Mit den Jahren habe ich den nötigen Abstand zu meiner Geschichte gewonnen, um sie objektiv zu betrachten. Aufgrund dieser neuen Impulse habe ich nun den Roman noch einmal komplett überarbeitet.
Tatsächlich war jede Meinung und Kritik von allen Beteiligten sehr wichtig und hilfreich für mich, so dass ich das ganze Manuskript noch einmal überarbeiten MUSSTE.
An der Story habe ich nichts groß geändert, denn so war es nun mal gewesen :-)
Da ich nun durch die Leserunde gelernt habe, dass die Geschichte durchaus Potential hat, nur die Figuren (hauptsächlich) teilweise nicht ganz so glaubhaft agiert haben, habe ich mir doch nochmal die Zeit genommen, durch die Geschichte zu gehen, diesmal aus meiner heutigen Sicht.
Außerdem hatte ich ja damals einen zeitlosen Roman schreiben wollen, deshalb kamen die 90er nicht so raus, wie sie hätten können. Wer hätte denn damals gedacht, dass man die 90er irgendwann zum "Kult" erklärt…? Da habe ich einiges eingefügt, was mir eingefallen ist.
Meiner Julie habe ich die Schärfe aus der Stimme genommen und sie endlich so naiv sein lassen, wie sie wirklich war. So wird der Leser ihre Beweggründe nun besser verstehen können. Einige Dialoge kamen hinzu, die, wie ich finde, die Figuren und die Geschichte nun besser nachvollziehbar werden lassen.
Auf jeden Fall bin ich froh, bei Lovelybooks gelandet zu sein, denn so hat sich richtig viel getan :-)
Achtung:
hier sind SPOILER dabei!
Während der Leserunde habe ich zum ersten Mal meine Geschichte wieder richtig mitgelesen. Als ich sie ein paar Wochen zuvor schnellstens überarbeitet hatte, ging es ja hauptsächlich um die neue Rechtschreibung, Absätze, Formatierung u.ä. und das im Flugverfahren.
Nun las ich das, was ich so vor über 16 Jahren geschrieben hatte und konnte meine Protagonistin selber nicht mehr leiden!
Viele Kritiken der Leserunde hatten mir damit aus der Seele gesprochen.
Das konnte doch nicht wahr sein, denn Julie ist mir doch tatsächlich sehr ähnlich...!
Die Erkenntnis war hart: So darüber gestanden, wie ich mir das damals einbildete, hatte ich wohl doch noch nicht.
Ich fand meine Julie total überheblich und die Art und Weise, wie sie ständig den Diddel niedergemacht hat, obwohl sie mit ihm zusammengeblieben ist, absolut unsympathisch!
Ich fand es total cool, dass man zu seiner eigenen Geschichte mal so einen großen Abstand hat, dass man den Mist, den man mit Mitte 20 verzapft hat, selber kritisieren kann ;-)
Jedenfalls konnte ich alle verstehen, die sich in Julie nicht hineingefunden haben- ich konnte es selber nicht mehr.
Julie war selbst mir nicht mehr glaubwürdig: Von der ersten Seite an hackte sie auf dem Kerl rum und gleichzeitig war sie so doof und ließ sich alles gefallen- das passte nicht ganz.
Ich vermute, der Grund für die oft dämlichen Kommentare der Autorin lag darin, dass sie sich doch etwas geschämt hat, wirklich so blöd gewesen zu sein und nicht zugeben konnte, dass das alles wirklich passiert ist. Mit dem überheblichen Schreibstil konnte sie demonstrieren, wie abgeklärt sie doch nun ist. Das ist unbewusst passiert.
Jedenfalls habe ich das Buch umgeschrieben, so konnte ich das unmöglich stehen lassen! Meine Julie bekam die rosarote Brille auf, wie ich es schon damals beabsichtigte, ich entschärfte ihre Sprache und löschte die bissigen Kommentare, die sich ein Autor sowieso sparen kann.
Ein paar Dialoge habe ich nun eingefügt, die Julies Verhalten auch rechtfertigen. Wenn man keine Kohle hat, keine Möglichkeit, wieder nach Hause zu ziehen, die Wohnungen knapp und teuer sind (damals war gerade die Mauer gefallen), dann ist Trennung und Ausziehen oft gar keine Option.
So wird der Leser ihre Beweggründe nun besser verstehen können.
Komisch, dass mir das damals nicht aufgefallen ist, und so viele, die mich und das Buch kennen, nicht gesagt hatten.
Diese Leserunde war für mich Gold wert, und ich danke allen dafür, es brachte die Sache viel weiter.
Was mit einem Schorle zu viel begonnen hat,
sollte nun einen würdigen Abschluss bekommen...!
Der Bezug auf die 80er und 90er: Damals sollte es ja ein zeitloses Ding werden, wer konnte denn damals ahnen, dass 80er oder 90er jemals zum Kult werden sollten!!! Die Geschichte spielte Ende 80er/Anfang 90er, etwa 92 war das Ganze beendet. Ich wollte beim Schreiben damals aber alles vermeiden, was auf eine bestimmte Zeit hinwies.
Deshalb habe ich auch den Titel des Spiels erfunden (und leider vergessen, wie der Originaltitel hieß). Der "Fick des Jahres" war in Wirklichkeit der "Fick des Jahrhunderts" und das war ein berühmtes Zitat aus dem Film „Basic Instinkt“. Das alles habe ich wieder zurückgeschrieben, und noch mehr. Nun haben meine Figuren sogar wieder ihr achteckiges Geschirr in schwarz-weiß...
Die Filme, von denen sich abzeichnete, dass sie Kult werden- zu erwähnen, das konnte ich mir nicht verkneifen. Und ich behielt recht- die „Blues Brothers“ kennt heute noch jeder, und die waren zu diesem Zeitpunkt ja schon uralt. ;-)
Da die Handys für Verwirrung gesorgt hatten, schrieb ich sie jetzt ganz raus, sie sind ja nicht wirklich relevant. Tatsächlich hatte Diddel (wichtiger Geschäftsmann, eben) als einziger so ein Teil, das als Autotelefon genutzt wurde. Ab 96, als ich die Beschichte aufschrieb, gab es dann schon Handys, deshalb brachte ich Handys extra mit rein, damit die Geschichte wieder zeitgemäß ist.
Aber nun ist es wieder eine Geschichte mit 80er und 90er pur-
So kann es manchmal laufen.
Hier ist der Link zur Leserunde:
In meinem nächsten Blogartikel werde ich das Geheimnis der Geschichte um „Beziehungsstatus: kompliziert!“ auflösen:
Was war erfunden, was ist wirklich passiert- und wie geht die Geschichte weiter?
Achtung Spoiler…!
Hier kommst du zur Auflösung.
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Über eine Rezension würde ich mich natürlich sehr freuen.
Ich habe noch ein paar gedruckte Taschenbücher der Originalausgabe von 1999.
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- ohne die Überarbeitung -
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(Preis: 9,90€ inkl. Portokosten)
Logisch:
Lina Labert ist mein Pseudonym.
Selbiges hatte ich mir im September 2016 zugelegt, als ich relativ spontan (eine Geschichte für sich) meinen Roman, den ich knapp 16 Jahre zuvor geschrieben habe, wieder ausgegraben und innerhalb von 2 Tagen bei Amazon als Self-Publisher veröffentlicht habe.
Geschrieben habe ich schon immer gerne, und dass alles, was ich schreibe, irgendwie mit mir selbst zu tun hat, dafür kann ich nichts, das ist wohl angeboren... ;-)
Nachdem ich unzählige "Romane" angefangen und wieder aufgegeben und in die Ecke geschmissen hatte, wollte ich das Schreiben richtig lernen und zog das 2-jährige Fernstudium in Belletristik durch.
Das war von 1998-2000. Wow. Die Zeit vergeht...
Währenddessen begann ich meinen Roman, der damals noch keinen richtigen Titel hatte- mir fiel einfach keiner ein!
Ich kürze ab:
Der fertige Roman flog erst mal in die Schublade, ich krempelte derweil mein Leben komplett um.
Fazit: alles richtig gemacht und nix bereut!!!
Dann kam der Tag, an dem er veröffentlicht werden sollte...
Nun musste aber schnellestes ein Titel her, doch zum Glück gibt es ja jetzt Facebook & Co.:
passte wirklich perfekt!!!
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Über eine Rezension würde ich mich natürlich sehr freuen.
Dieses Buch hat seine ganz eigene Geschichte- neben der natürlich, die es erzählt. Der Grundstein für diesen Roman wurde bereits in den Neunzigern gelegt.
Ich war Mitte 20, als ich dieses Buch schrieb. Schreiben packte mich sehr früh, mein erstes Buch hatte ich schon mit 8 Jahren begonnen. Die Betonung liegt auf „begonnen“, denn von den gefühlten hundert Büchern, die ich begonnen hatte, brachte ich tatsächlich nicht eines über das fünfte Kapitel hinaus.
Die Projekte scheiterten neben dem Mangel an Durchhaltevermögen meist an den nervigen Beschreibungen der Einzelheiten und der Tatsache, dass ich keine Ahnung hatte, was ein Plot ist.
Diesmal sollte das anders werden. Ich begann einen Lehrgang in Belletristik, entwarf parallel dazu meine Geschichte und konstruierte die Figuren dazu.
Gleichzeitig machte ich in meinem Bekanntenkreis schön viel „Werbung“, um Druck von außen zu schaffen.
Mein Roman sollte eine Antwort auf Hera Lind und Gaby Hauptmann werden, die gerade den Buchmarkt beherrschten. In den Neunzigern waren die Buchhandlungen überschwemmt mit „heiteren Frauenromanen“, alles leicht verdauliche Kost, die das ein oder andere Schmunzeln aus einem Leser herauslockte. Jedoch drehte es sich meist um proseccotrinkende Upperclass-Frauen auf der Suche nach ihrem Mr. Right (den sie dann auch immer fanden) oder um Mamas, die ihr Leben irgendwie neu definierten (natürlich auch immer mit Happy End).
Das alles war aber nicht meine Welt.
Ich wollte einen Roman über junge (und naive) Frauen schreiben, die noch nicht so richtig ihren Platz im Leben gefunden haben. Frauen, die sich mit Existenzsorgen, Wohnungssuche und den typischen Wieso-bin-ich-überhaupt-noch-mit-dem-zusammen-Beziehungen herum schlugen. So, wie wir es eben fast alle mal erlebt hatten, als wir kaum flügge unsere ersten Schritte in die Selbständigkeit wagten.
In dieser Hinsicht hatte ich in meinen jungen Jahren tatsächlich schon einiges Verrücktes erlebt und zahlreiche interessante und spezielle Menschen getroffen, und irgendwann war die Idee geboren, dem Roman einfach autobiografische Züge zu geben.
Ich warf meine bisherige Stoffsammlung auf den Müll und kramte in meinem Gedächtnis. Tatsächlich kam dabei so viel Material zusammen, dass es für zwei Romane gereicht hätte.
Nun gab es kein Halten mehr, schließlich musste ich mir selber nichts mehr ausdenken, sondern nur noch vorhandene Szenen zu einem stimmigen Ablauf zusammenbasteln. Bis auf ein paar unbedeutende Nebenfiguren haben all meine Charaktere tatsächlich lebendige Vorbilder, die ich natürlich so verändert habe, dass mir niemand mit einem Anwalt drohen kann. Mit ein Grund, warum ich ein Pseudonym gewählt habe…
An dieser Stelle möchte ich versichern, dass sich selbst das leicht durchgeknallte Finale tatsächlich so einmal zugetragen hat. Auch wenn ich meine Titelheldin absichtlich überspitzt naiv dargestellt, dem Spaß zuliebe kein Klischee ausgelassen und viele einzelne verrückte Geschichten zu einer Szene zusammengebaut habe, sind alle unglaublichen Episoden wirklich passiert (allerdings nicht immer nur mir, ich verarbeitete teilweise auch die Erlebnisse meiner Freundinnen). Tatsächlich habe ich einige Szenen sogar wieder heraus gekürzt, weil ich befürchtete: „Das nimmt dir doch kein Mensch ab“…
Meine Werbung hatte Erfolg, denn ich wurde immer wieder gefragt, wann es denn endlich mal was zum Lesen gäbe. So bekam die Rohfassung meines Buches etwa zwanzig verschiedene Lektoren. Und nicht nur, dass sie lesen wollten, was ich schrieb: Wenn ich nicht schnell genug mit dem nächsten Kapitel fertig wurde, fragten sie ständig nach, wann es denn endlich mit meiner Geschichte weiterginge- so viel zum Thema: „Druck von außen“.
Unter meinen Lesern gab es welche, die selber in dem Buch eine Rolle spielten und welche, die mich einfach nur lange kannten, aber auch Bekannte oder Arbeitskollegen, die einfach gerne lasen.
Es war ein gutes Zeichen: Ich brauchte weit über ein Jahr, um dieses Buch in der Rohfassung fertig zu bekommen, und alle meine treuen „Lektoren“ hielten durch bis zum Schluss, bestärkten, lobten und kritisierten mich, brachten gute Ideen ein und bekräftigten immer wieder, ich solle bloß nicht aufhören. Ich bin heute noch jedem einzelnen dankbar dafür.
Die völlige Überarbeitung der Geschichte dauerte ein weiteres Jahr. Ich schätze mal, dass ich jede Seite mindestens hundert Mal umgeschrieben habe, und trotzdem würde ich selbst heute immer noch Sätze finden, die ich nicht so stehen lassen würde. Irgendwann konnte ich meine eigenen Figuren nicht mehr leiden- die Zeit war gekommen. Also Verlagssuche: Exposé und Bewerbungen schreiben, Leseproben verschicken.
Leider lief das Zeitalter der heiteren Frauenromane bereits aus, historische Romane waren derzeit schwer angesagt. Doch es gab tatsächlich einen größeren Taschenbuchverlag, der reagierte und mein komplettes Manuskript anforderte. Leider kam es nach ein paar (endlos erscheinenden) Monaten wieder zurück. Die Absage war nett und mit dem Hinweis, dass ich mich gerne mit dem Lektorat in Verbindung setzen dürfte. So erfuhr ich, dass „Erstlingsromane“ mit einer Norm-Seitenzahl von über 150 selten angenommen würden, um das Verlustrisiko in Grenzen zu halten. Nun hatte mein Manuskript aber weit über 300 Seiten!
Ein kürzeres Manuskript dürfte ich wieder schicken, also gab es zwei Optionen: Kürzen, was das Zeug hält, oder teilen. (Damals waren Trilogien aber noch nicht in Mode.)
Mit beidem tat ich mir sehr schwer. Inzwischen war ich ausgelaugt von diesem Projekt, das mich so lange so intensiv in Beschlag genommen hatte.
Die Luft war raus.
Ich wurde übrigens oft gefragt, ob ich mit diesem Buch etwas „verarbeitet“ hätte. Dazu habe ich immer gelacht und geantwortet: „Wenn ich es nötig gehabt hätte, mir irgendwas Schlimmes von der Seele zu schreiben, hätte ich es wohl nicht geschafft, einen derart witzigen Roman daraus zu machen.“
Schließlich hatte ich mich mit dieser Geschichte am meisten auf die Schippe genommen.
Erst viele Jahre später ist mir aufgegangen, dass ich nicht diese Beziehung aufgearbeitet hatte, die ich in dem Buch beschrieben habe, sondern die Partnerschaft, in der ich mich aktuell befand, als ich dieses Buch schrieb.
Es war eine Flucht: Ich lebte in meinem Roman. Wer sich täglich nach Feierabend mehrere Stunden zurückzieht und ganze Wochenenden und Urlaubstage über der Tastatur verbringt, ist privat wohl eher nicht glücklich ausgelastet. Nachdem ich mein Buchprojekt beendigt hatte und ich meine kleine Roman-Welt wieder verlassen musste, schaffte ich dann auch den Absprung zog kurz darauf aus. Und genau in dieser Phase, in der ich mir ein neues Leben aufbaute, teilte mir der Verlag mit, ich solle mein Manuskript, an dem ich fast drei Jahre lang gesessen hatte, nochmal komplett überarbeiten! Ich glaube, ich versuchte es noch ein paar Wochen lang mehr oder weniger motiviert, dann schmiss ich den Laptop frustriert in die Ecke.
Spätestens, als ich meinen jetzigen Mann kennenlernte (und das war kurz danach), war ich endlich glücklich ausgelastet und mein Manuskript geriet somit in völlige Vergessenheit. Inzwischen sind wir über 13 Jahre (immer noch glücklich) verheiratet und haben zwei Kinder, die schon fast Teenies sind. Rundherum Happy End.
Dass ich diesen Roman nun doch noch einmal ausgegraben habe, verdanke ich einer meiner ehemaligen „Lektorinnen“, die mich darauf gestoßen hat, dass es im „eBook- und Print-on-demand-Zeitalter“ mittlerweile so einfach geworden ist, ein Buch zu veröffentlichen.
Leider musste ich völlig entsetzt feststellen, dass ich das Manuskript noch auf Diskette gespeichert hatte- ein Datenträger, den man inzwischen gar nicht mehr kennt!
Und nicht nur das: auch wenn die Geschichte gerade mal zwanzig Jahre alt ist, gibt es inzwischen so vieles, was man nicht mehr kennt!
Ich las die ersten Seiten meiner Geschichte durch und stieß auf Wörter wie: „Telefonhörer“ oder „langer Samstag“. Ja, die Geschichte ist tatsächlich aus dem letzten Jahrtausend!
Die erste Begeisterung verschwand schlagartig.
Ich dachte kurz über die Handlung nach und verwarf den Gedanken, alles in die heutige Zeit umzuschreiben, sofort wieder.
Zugetragen hatten sich die einzelnen Szenen ab dem Ende der Achtziger bis etwa 1993. Auch wenn die Story an sich zeitlos ist, die Technik hat sich rasend verändert, und so haben sich die Menschen verändert. In meiner Geschichte gab es zwar vereinzelt schon Mobil- bzw. Autotelefone, doch die waren noch zu teuer für den täglichen Gebrauch. Es gab keine Smartphones und soziale Netzwerke. Man benutzte noch Telefonzellen. Die jungen Leute haben sich in Stammkneipen zu Rudeln zusammengerottet und mussten miteinander reden, wenn sie sich unterhalten wollten.
Mit 20 hatten die meisten schon ihre eigene Wohnung, obwohl sie sich die kaum leisten konnten. Man konnte es nicht erwarten auszuziehen, Hautsache raus! Freundschaftliches Verhältnis mit den Eltern so wie heute? Wir hatten rebelliert und wollten schnell auf eigenen Füßen stehen.
Unterstützung von daheim hatten die wenigsten. Und einfach mal wieder heimziehen, wenn was nicht geklappt hat, kam selten in die Tüte. Kohle war permanent knapp, bloß für Zigaretten war komischerweise immer Geld da. Wir fuhren uralte Schrottschüsseln, die ständig repariert werden mussten und waren irre stolz drauf. Was ich beschreibe, klingt heute nach „sozialem Brennpunkt“, doch ich versichere, dass wir alle zur ganz normalen Mittelklasse gehörten.
Die jungen Mädels von heute lassen sich nicht mehr so viel gefallen, glaube ich. Frauen meines Alters (ich bin 1970 geboren) hatten fast alle im Leben mal einen „Diddel“ zum Freund, doch der hätte heute wohl kaum noch eine Chance. Bei den Erinnerungen an die verrückten Verhältnisse von damals und was wir alles haben mit uns machen lassen, müssen selbst wir „alten Weiber“ ungläubig und beschämt (aber auch belustigt) den Kopf schütteln, doch damals war das einfach so.
Und dann gab es vor zwanzig Jahren auch, wie die unzähligen Fake-Nachrichten, die heute durch Facebook und Co. mit Leichtigkeit verbreitet werden, schon unglaubliche Geschichten, die sozusagen mündlich überliefert wurden, mit einem entferntem Zusammenhang: „Das ist dem Bruder des Schwagers von meinem Arbeitskollegen passiert….“ Diese Storys werden in meinem Roman durch meine Figuren weitererzählt (und ich schwöre, dass ich alle selbst genauso und aus mehreren Ecken gehört habe), und spielen eine nicht unbedeutende Rolle. Auf 2016 hätte ich das niemals glaubwürdig umschreiben können.
Auch meine eigene Sprache hat sich verändert. Vieles würde ich heute so nicht mehr ausdrücken und viele Dialoge würden in dieser Form wohl nicht mehr geführt.
Also konnte ich meine Erzählung nur so lassen, wie sie eben ist.
Auch wenn das Drumherum für junge Leute vielleicht zunächst etwas altbacken wirkt, so hat die Story den gleichen Unterhaltungswert wie vor zwanzig Jahren, und inzwischen kann man es sogar als eine nette kleine Zeitreise betrachten. Die 90er-Parties boomen schließlich gerade, sie lösten den Achtziger-Kult ab, vermutlich weil der wohl inzwischen nur noch alte Säcke erinnert… Auf jeden Fall geht meine Geschichte gut als „Retro-Komödie“ durch.
Die Leute der „Generation Golf“, die wie ich inzwischen um die Fünfzig sind, werden erst recht ihren Heidenspaß haben.
So habe ich das Manuskript nur noch ein bisschen überarbeitet und für die jungen Leute der „Generation Smartphone“ ein kleines Wörter- und Geschichtsbuch erstellt, das mir viel Spaß bereitet hat. Es befindet sich am Ende dieses Buches.
Vielleicht musste es genauso kommen, wie es kam:
Mein Buch hatte nie einen richtigen Titel. Mir fiel einfach nichts passendes ein, und auch meine „zwanzig Lektoren“ hatten damals keine brauchbare Idee. Das Buch lief unter dem Arbeitstitel „Der ganz normale Wahnsinn“, aber das hat mich nie befriedigt.
„Heile Welt ist woanders“ war auch mal in der engeren Wahl, doch diese Überschrift finde ich heute bloß noch peinlich.
Dank heutiger sozialer Netzwerke kam ich auf den Titel „Beziehungsstatus: kompliziert!“, der es perfekt auf den Punkt bringt, wie ich finde.
Und das wäre vor zwanzig Jahren noch gar kein gängiger Ausdruck gewesen…
Und nun habe ich noch eine kleine Bitte an meine Leser:
Ich weiß, dass heute viel mehr analysiert und hinterfragt wird als früher. Meine Geschichte spielt in einer Zeit, in der man sich noch nicht so viel Gedanken gemacht hat, sondern einfach damit ausgelastet war, sein Leben irgendwie auf die Reihe zu bekommen. Erwarte also keinen großen Tiefgang, dieser Roman soll Spaß machen und wurde nur geschrieben, um den Leser herzlich zum Lachen zu bringen.
Ich hoffe, diese Geschichte wird vielen Lesern Freude bereiten.
Herzliche Grüße,
Lina Labert
Im nächsten Blogartikel beschreibe ich, wie ich mit meinem Buch eine Leserunde auf Lovelybooks.de gestartet habe und was dann alles passiert ist: Klicke hier.
Außerdem werde ich das Geheimnis der Geschichte um „Beziehungsstatus: kompliziert!“ auflösen: Was war erfunden, was ist wirklich passiert- und wie geht die Geschichte weiter? Achtung Spoiler…!
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Über eine Rezension würde ich mich natürlich sehr freuen.
Ich habe noch ein paar gedruckte Taschenbücher der Originalausgabe von 1999.
Nachdem ich mit diesem Buch eine Leserunde auf Lovelybooks.de
gestartet hatte, bekam ich so viele Anregungen,
dass ich die Geschichte noch einmal leicht umgeschrieben habe.
Ich empfehle dir, die überarbeitete Version zu lesen,
mir persönlich gefällt sie auch besser
und vieles ist so stimmiger geworden.
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Was war erfunden, was ist wirklich passiert und wie ging es weiter???
Hier kommt die Auflösung und die ganze Wahrheit über die Geschichte um den Roman „Beziehungsstatus kompliziert!“
Andreas und Thomas sind die einzigen Figuren, die es nicht gibt, die beiden sind komplett frei konstruiert.
Alle anderen Figuren habe ich nicht erfunden- die gibt es alle wirklich, und ihre Geschichten habe ich so wahrheitsgetreu wie möglich wiedergegeben.
Der Opel GT war ein gemeinsames Lebenswerk von Diddel und dem Krieger (das kam leider in der Geschichte gar nicht so raus, hab ich jetzt geändert), das nie beendet wurde.
Sie haben sich tatsächlich auf ewig verkracht, aber das passierte Jahre nach meinem Auszug. Ich bekam das leider nicht mit, und die Gründe kenne ich auch nicht. Vermutlich hatte es irgendwas mit ihren „krummen Geschäften“ zu tun.
Der Unfall passierte tatsächlich, nur eben nicht mit dem Opel GT. Der Krieger hatte damals sein eigenes Auto oder eines der unzähligen Autos, die kamen und gingen (mit roten Nummernschildern im Dauereinsatz) zu Schrott gefahren, das weiß ich nicht mehr genau.
Diese Amokfahrt ist auch nicht an Silvester passiert.
Diddel hat den Unfall zwar nicht mitbekommen (wie gesagt, nur er hatte dieses Autotelefon, Rene noch nicht), aber er kam zuerst an den Unfallort, weil er ihm intuitiv nachgefahren war. Die Handys habe ich dazugeschrieben, weil mir das glaubhafter vorkam.
Immerhin beendete ich das Buch Ende der Neunziger, und da gab es schon einen Haufen Handys. Als ich das Buch überarbeitete, schrieb ich alle Handys wieder raus, denn die gab es in der Geschichte tatsächlich noch nicht. Es gab noch nicht mal schnurlose Festnetztelefone, da verfolgte man das Kabel, wenn man sein Telefon suchte…
Den zeitlichen Ablauf der kompletten Geschichte habe ich übrigens zusammengebastelt, tatsächlich zog sie sich noch viel länger hin...
Das Anschieben des Autos ist original so meinen Eltern passiert, ich beobachtete das damals von meinem Kinderzimmerfenster aus- das war so köstlich, als meine Mutter auf den Boden flatschte, dass ich das nie vergessen werde.
Die Geschichte an Weihnachten ist zweien meiner Freundinnen passiert, einer das mit dem Ring (der Krieger war nicht die einzige Handtasche) einer anderen das mit den grausigen Geschenken.
Das Gesellschaftsspiel... ohhh ja: Mehrere Versuche, immer das gleiche Ende, der totale Krach unter allen Beteiligten, einfach großartig.
Dieses Spiel existierte wirklich, sogar mehrere dieser Art, doch keines hieß so. Ich wusste damals nicht, ob ich einfach den Namen eines bekannten Spieles nennen darf. Die Spielregeln hatte ich auch leicht abgewandelt, damit mir niemand an den Karren fahren konnte.
Leider weiß ich den richtigen Namen des Spieles nicht mehr, aber der Titel klang auf jeden Fall ähnlich. Oft wurde diese Spiel sowieso nicht gespielt, weil diese Spieleabende (die waren ja tatsächlich angesagt) wohl immer und überall im Streit endeten.
Ich glaube, solche Spiele gibt es heute gar nicht mehr ;-)
So, aber nun weiter: Original passiert ist mir: Norman mit seinem tollen Job und das komplette Finale mit Festnahme bei der Polizei und der "Diskussion" zwischen Hans-Dieter und Norman. (Das Billpa gibt es sogar heute noch, und da steht sogar immer noch diese englische Telefonzelle drin).
Aber: Nicht einmal hat es bei mir "gekribbelt", als ich den Krieger sah!
Den Volker hatte ich ein bisschen übertrieben sexy dargestellt, das stimmt nicht ganz so, dafür aber die ganze Geschichte mit Iris und ihm. Verliebt war ich nicht in ihn, das habe ich erfunden, denn ich dachte, das passt ganz gut zur Story.
Bei der Amokfahrt, bei der der Krieger die Tür eingetreten hatte, war ich dabei, nur war das nicht an Fastnacht.
Es ging sogar noch weiter: der Krieger und Volker hatten sich noch so sehr wegen Iris gestritten, dass Volker ausgerastet war und auf ca. 5-10 Autos, die in einer Reihe parkten, eingeschlagen und eingetreten hat. Da hat er lange dafür abbezahlt, der Sachschaden war immens. Iris und Volker sind tatsächlich noch ein paar Jahre zusammengeblieben. Leider habe ich mit beiden keinen Kontakt mehr.
Meine Pia hatte ich in dem Buch so dargestellt, wie ich sie gerne gehabt hätte. Leider war sie nicht so sehr die gute Freundin, wie ich sie mir gewünscht hätte- auch wenn die Geschichte schon im Großen und Ganzen so passierte. Auch die komplette Geschichte mit dem Kannengießer stimmt aufs Haar. Kurz darauf half ich ihr dann beim Ausziehen, da war sie bereits schwanger vom „Porsche-Pappel“.
Pia hat dann tatsächlich diesen Porsche-Pappel geheiratet, schließlich hatte er ihr diese tolle „Liebeserklärung“ gemacht... Aber das ging nicht lange gut- der Pappel ist eben immer noch stoffelig. Da der Pappel und ich uns nie richtig leiden konnten, hatte Pia mich damals ihrem Mann zuliebe „in den Wind geschossen“, und sie meldete sich erst wieder bei mir, als ihre Ehe in Trümmern lag. Und wieder half ich einer Freundin beim Ausziehen… allerdings erholte sich unsere Freundschaft nach diesem Knacks nicht mehr so ganz, und nach ein paar verzweifelten aber vergeblichen Wiederbelebungsversuchen zog ich vor ein paar Jahren endgültig den Schlussstrich.
Ach ja, ihren Meister hatte Pia gemacht, doch meines Wissens steht auf dem Meisterbrief der Name Pappel (bzw. die Namen sind ja geändert), das mit dem Mädchennamen hat nicht mehr geklappt.
Horst, „das wichtige Gesicht“ ist vor ein paar Jahren an einem Herzinfarkt gestorben, und wo Norman steckt, weiß nicht mal seine Familie. Aber bestimmt hat er irgendwo einen ganz tollen Job... ;-)
Die Story mit der Wohnung und dem Wohnungsschlüssel war mir tatsächlich genau so passiert. Original Diddel und Krieger, genau wie die Callboy-Anzeige. Kaum fassbar, aber absolut wahr.
Tatsächlich hatten wir die Wohnung auch nur 3 Monate. Danach war ich pleite. Ich zog alleine in eine günstige Kellerwohnung, bis ich mich finanziell und psychisch wieder aufgerappelt hatte.
Eine WG mit Tanja und mir gab es nie, tatsächlich hat sie seit ihrem Auszug bei dem Krieger den Kontakt zu allen komplett abgebrochen, aus reinem Selbstschutz.
Ich habe sie erst jetzt, nachdem ich das Buch veröffentlicht hatte, wieder ausfindig gemacht und getroffen. Der Krieger hatte sie noch 2 Jahre lang danach gestalkt und ließ sie erst in Ruhe, als sie wieder eine feste Beziehung hatte. Damals gab es das Wort noch nicht, aber der Krieger hatte das Stalken sozusagen erfunden…!
Mein Diddel gab bereits nach einem halben Jahr Ruhe, etwa ein Jahr nach der Trennung hängte ich mich ans nächste Arschloch, quasi nach dem Motto: „Viel erlebt und nix begriffen…“ ;-)
Tanja und ich haben unsere Freundschaft übrigens reloaded: Nachdem ich ihr von dem Buch erzählt hatte, trafen wir uns, und es stellte sich heraus, dass unsere Töchter im gleichen Alter sind und sich super vertragen, genauso wie unsere beiden Männer.
Nun treffen wir uns regelmäßig und sind sehr froh darüber. Von „früher“ reden wir nur noch ganz selten.
So, nun weißt du alles ;-)))
Falls ich was vergessen habe, erinnert mich dran.
Ich hoffe, ich hab euch mit meiner Geschichte nicht gelangweilt.
Herzlich, Deine Lina Labert
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Ich schreibe und rede lieber von POC’n’POD als von Access Consciousness®...
Und bevor ich einen Knoten in die Zunge bei „Äxess Kontschisness“ kriege,...
In diesem Block werde ich POC’n’POD mit meiner ganz eigenen Sichtweise beschreiben.
Die Art und Weise, wie ich mit Access Consciousness® umgehe, ist vielleicht etwas anders, ungewöhnlich und einzigartig.
Ich hoffe, damit niemandem auf die Füße zu treten...
Ich schreibe und rede lieber von POC’n’POD als von Access Consciousness®,
weil ich mir mit der amerikanischen Aufmachung noch immer etwas schwertue.
Und bevor ich einen Knoten in die Zunge bei „Äxess Kontschisness“ kriege,
rede ich lieber von POC’n’POD, das flutscht so schön locker leicht aus dem Mund.
Es ist übrigens völlig wurscht, wie rum: POC’n’POD oder POD’n’POC.
Letzeres fließt sogar noch ein bisschen leichter, deshalb wird es so gerne umgedreht.
Manchmal erlaube ich mir auch, Access Consciousness® einfach mit "Access" oder "AC" abzukürzen...
Die Art und Weise, wie ich mit POC’n’POD umgehe, ist vielleicht etwas anders, ungewöhnlich und einzigartig. Damit spreche ich in erster Linie diejenigen an, die bis jetzt noch nicht den Zugang zu Access Consciousness® gefunden und eher verständnislos auf die üblichen Erklärungen reagiert haben. Was teilweise merkwürdig, seltsam und unheimlich klingt, möchte ich entschärfen und gleichzeitig jedem zugänglich machen. Und bei „Zugänglich machen“ sind wir ja auch schon wieder beim Thema von Access Consciousness®…
Auch wenn ich einiges eher kritisch betrachte und hinterfrage, möchte ich damit niemandem auf die Füße treten. Ich bin von POC’n’POD restlos begeistert, und es bereichert mein Leben Tag für Tag. An Access Consciousness® selbst gibt es auch nichts zu kritisieren, sondern eher an seiner „Verpackung“.
Ich schlucke eben nicht alles, was ich vorgesetzt bekomme und picke mir einfach das heraus, was mir schmeckt. Deshalb habe ich mir nur die Teile in mein Leben eingebaut, die zu mir passen. Und genau dazu lade ich in meinem Blog ein.
Grundsätzlich beschreibe ich nur das, was ich weiß bzw. zu wissen glaube. Es geht hier um meine Ansichten und Erfahrungen, nicht um den Nabel der Welt.
Auch wenn ich recherchiere, schließe ich nicht aus, dass ich dabei Fakten auch einmal übersehe bzw. falsch interpretiere.
Ich habe die Weisheit nicht mit Löffeln gegessen, und ich bilde mir auch nicht ein, alles zu wissen.
Deshalb möchte ich dich stets einladen, dir deine eigene Wahrheit zu bilden.
Die Kommentarfunktion findest du ganz unten.
Herzlich, Deine Lina Labert
Nächster Blog-Artikel:
verwandte Artikel:
Wer steckt hinter Access Consciousness®?
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Alle Themen aus meinem Blog findest du in der Gesamtübersicht.
Eine Liste mit den Links zu allen Artikeln mit Kapiteln zum Thema
"Wut/Emotionen" und "Energien verstehen" findest du hier.
Es funktioniert wirklich!
Immer, wenn es gerade nicht so gut läuft und deine Emotionen mit dir machen was sie wollen, hilft dir dieses Armband...
Worte haben Kraft und sind gleichzeitig der Schlüssel für Energiefelder und Programme. Deshalb POC und POD...
Die Gelassenheit-to-go-Armbänder sind ein Geschenk für meine Blogleser.
Hier kannst du dich informieren.
Wenn Du mir schreibst, schicke ich Dir gerne eins zu.
Da ich mich noch genau erinnere, wie ich anfangs auf Access Consciousness® (übersetzt als: "Zugang zu deinem Bewusstesein") reagiert habe, fällt mir die Erklärung von POC'n'POD® etwas schwer.
Access Consciousness® nenne ich eine "Alternative Heilmethode", die immer öfter von Psycho-Therapeuten oder Persönlichkeits-Trainern, aber auch in Physio-Praxen angewandt wird.
Was Access Consciousness® genau ist, erfährst du in einem eigenen Beitrag hier.
(Ich habe den Artikel ganz unten noch einmal verlinkt.)
Jeder, der mich kennt, würde mich bestimmt als einen sehr emotionalen Menschen beschreiben (was ja auch stimmt), und doch habe ich mich immer als einen Kopfmenschen gesehen. Oh ja, was war ich stolz auf meinen scharfen Verstand! Ich musste immer alles ganz genau wissen und brauchte für alles logische Erklärungen, damit mein Verstand Ruhe geben konnte.
Und ausgerechnet ich sage dir, auf dem Armbändchen steht ein kleiner Zauberspruch:
Ich brauche es dir nicht wirklich erklären,
es funktioniert auch so!
Ok, das ist jetzt ein bisschen vage, und natürlich kann ich es auch erklären. Aber um es zu verstehen, muss man offen sein für Neues.
Es geht um Energien, die in uns und um uns sind:
Dass die Energien existieren und sich lenken lassen, weiß die Menschheit schon seit über 3000 Jahren. Egal, ob in Indien, China, Thailand oder sonstwo, alle wissen das gleiche und machen sich die Energien zunutze. Wir erleben großartige Energiearbeit zum Beispiel bei Yoga, Osteopathie, Quantenheilung oder Bioresonanz-Therapien, und selbst wenn wir nichts über die Energien wissen, wirken sie trotzdem.
Energiearbeit ist so faszinierend, dass ich viele Blogbeitrag darüber schreiben werde. Einige sind schon fertig: Hier kommst du zur Übersicht.
Doch zurück zu POC'n'POD®: dazu muss ich das Pferd von hinten aufzäumen, denn eigentlich müsste ich erst mal erklären, um was es bei Access Consciousness© geht. Das kommt aber später, Schritt für Schritt.
Nun wollen wir ja erst mal wissen, wie unser Armband funktioniert.
Dieses Bändchen ist eine erste Hilfe, wenn du dir Gelassenheit wünschst:
Wenn dich irgendwas aufregt, egal was und wie, nimm die linke Hand (die geht vom Herzen aus) und lege sie um das Band, das du am rechten Arm trägst. Atme tief durch, spüre kurz hinein in die ganzen Emotionen, die da gerade hochkochen und sage dir einfach nur:
NICHT MEINS!
Oder noch besser, du stellst die Frage:
WEM GEHÖRT DAS?
Das wars. Und nun schau, was sich in dir tut.
Es werden ganz automatisch Fragen aufpoppen, bewusst oder unbewusst. Lass die Fragen unbeantwortet und einfach wirken. So oder so ähnliche Fragen könnten sich auftun:
Ist das wirklich nicht meins?
Wem gehört das denn sonst?
Was ist das?
Was mache ich damit?
Wie bekomme ich es los?
Wichtig ist, dass du nicht versuchst, dir diese Fragen selber zu beatworten!
Mit diesen Fragen werden Energien frei, die in deinem Ärger festgesteckt haben. Durch POC'n'POD kannst du sie loslassen, und das wird dich ungemein erleichtern.
POC'n'POD ist ein Teil bzw. die Zusammenfassung eines Löschungssatzes, der lautet:
“Right and Wrong, Good and Bad, POC, POD, All 9, Shorts, Boys and Beyonds®”
Hier habe ich mehr über den Löschungssatz geschrieben. Diesen Artikel habe ich ganz unten in der Fußnote auch noch einmal verlinkt.
Dieser Satz muss nicht übersetzt werden.
Du musst ihn nicht einmal verstehen.
Das ist einfach ein Zauberspruch (Harry Potter lässt grüßen), der wirkt!
Du musst den Satz nicht auswendig lernen, denn du brauchst ihn nicht mal auszusprechen.
Es reicht die Gewissheit, dass du ab jetzt einfach eine andere Wohl hast.
Verrückt, ich weiß. Großartig, oder?
Ich werde nach und nach im Blog erklären, wann und wie du diesen Löschungssatz anwendest, nun aber hast du erst mal mit dem Armbändchen deine erste Hilfe für jede Art von Ärger immer dabei:
Gelassenheit-to-go!
Probiers aus, du kannst nichts verlieren!
Oftmals ist es ja so, dass du SO plötzlich in eine Situation kommst, dass dein Hirn zumacht und dir gar nicht in den Sinn kommt, dass du eine ganz andere Wahl hast, als dem alten und nervigen Verhaltensmuster zu folgen (zum Beispiel in die Luft zu gehen und rumzubrüllen, oder erstarrt und sprachlos zu bleiben oder dich einfach tierisch zu ärgern...)
Wenn du im Bewusstsein bleibst, umso besser.
Wenn du aber von Null auf Hundert hochfährst, denkst du natürlich nicht mehr daran, dein Armband zu umklammern und Fragen zu stellen, schon klar. Dann hast du einfach zu viel Stress im System, und dein Hirn schaltet um auf Selbstschutz.
(Für unsere Vorfahren bedeutete das: "Denk nicht, du Idiot, sondern renn um dein Leben!"
Aber das macht nichts.
Auch wenn dein Hirn gerade dichtgemacht hat, so wirkt das Armband trotzdem und kämpft sich durch dein limbisches System in dein Bewusstsein zurück.
Und es wirkt auch, ohne dass du es anfasst oder wenn du es links trägst. Das war nur ein Vorschlag, um die Wirkung zu verstärken, denn Rituale sind immer hilfreich.
Rechts zu tragen war die Idee, weil links gerne eine Uhr getragen wird und da die linke Hand direkt zum Herzen geht, fand ich das einfach eine schöne Kombi.
Auch die Farbe des Armbändchens ist völlig egal. Gehe bei der Auswahl der Farbe einfach nach deinem Geschmack oder Gefühl.
Wie du es benutzt, bleibt dir ganz alleine überlassen. Keine Sorge, dass du etwas falsch machst oder "Energien blockierst". Das Armband wirkt auch, wenn du völlig vergessen hast, dass du es trägst.
VERSPROCHEN!
Dafür ist das Armband da, das dich mit seinen Energien daran erinnert, dass du auch einen anderen Weg wählen kannst: Nämlich den, all die Energien, die dich gerade so belasten, mit POD und POC wegzuhauen.
Das ist eine ganz andere Nummer, als dir einfach nur einzureden, dass das nicht deine Baustelle ist, dass dich das nicht belasten muss, dass es dir egal sein kann/sollte usw.
Denn mal ehrlich, das klappt meist nur mäßig gut.
Ich schlage dir in einer brenzligen Situation vor, dass du dir solche Energien bildlich vorstellst (ich stelle mir z.B. farbige Wolken vor, und die Farbe wechselt nach Stimmung- mir ist aufgefallen, dass es immer Chakren-Farben sind), dann fällt es dir leichter, die einfach loszulassen oder sogar wegzuschicken.
Das braucht etwas Übung, aber es lohnt sich sehr.
Über Energien habe ich bereits schon einige Blogartikel verfasst, denn ich weiß, wie irre schwer das ist, sich das richtig vorzustellen und die ganze Geschichte überhaupt zu verstehen.
Ich kann dich nur einladen, dich mit den Dingen, die dir keine Wissenschaft vernünftig erklärt, zu befassen und dir ein eigenes Bild davon zu machen.
Es würde mich freuen, wenn mein Blog dir eine Hilfe dabei sein kann. Ich kann dir versprechen, dass es dein Leben ungemein bereichern wird.
Du wirst plötzlich Antworten erhalten, auf Fragen, die du dir nur insgeheim gestellt hast. Da lüften sich plötzlich Vorhänge, die du vorher gar nicht bemerkt hast, und das ist eine total spannende Sache!
Bitte schreibe mir deine Erfahrungen, ich freue mich schon darauf!
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Herzlich, Deine Lina Labert
Hier geht es zum nächsten Artikel:
2017-03_Was bedeutet POC und POD?
verwandte Blog-Artikel:
Wer steckt hinter Access Consciousness©?
Was soll das Ganze? Die Sache mit den Energien
Energien verstehen Teil 1 (Aufstellungen)
Alle Themen aus meinem Blog findest du in der Gesamtübersicht.
Eine Liste mit den Links zu allen Artikeln mit Kapiteln zum Thema
"Wut/Emotionen" und "Energien verstehen" findest du hier.
Besser als "HexHex..." Bibi Blockberg lässt grüßen!
"POC'n'POD®" gehört zu einer Reihe energetisch wirkender Begriffe, die ich jetzt ausführlich erkläre:
Das POC'n'POD® auf dem "Gelassenheit-to-go-Armband" ist ein Teil bzw. die Kurzform eines "Zauberspruches" bzw. Löschungssatzes...
POC'n'POD® ist ein Teil bzw. die Kurzform von:
“Right and Wrong, Good and Bad, POC, POD, All 9, Shorts, Boys and Beyonds®”
Vielleicht geht es Dir ähnlich wie mir, als ich das zum ersten Mal von diesem Satz gehört habe. Eigentlich habe ich nur ungläubig den Kopf geschüttelt und absolut gar nix kapiert.
Dieser Satz hatte mich auf der einen Seite fasziniert, doch auf der anderen Seite bereitete er mir Schwierigkeiten. Ich habe mich sehr lange dagegen gewehrt, ich fand ihn sogar doof und peinlich. Ich wollte ihn übersetzen, damit es sich für mich stimmiger anfühlt, und ihn einfach anders anwenden.
Doch es stecken so viel Energien und Schwingungen in diesen Worten und in dem Wortklang, dass ich das irgendwann nicht mehr wollte.
Jetzt, da ich weiß, dass er funktioniert, habe ich meinen Frieden mit ihm gemacht.
Und jetzt kann ich auch ungefähr erklären, was er bedeuten soll:
Kurz erklärt geht dieser Satz energiemäßig genau an den Punkt zurück, an dem ein Problem überhaupt erst geboren und entstanden ist.
Wir sind es gewohnt, Probleme "an der Wurzel zu packen". Hast du schon mal Unkraut an der Wurzel herausgerissen? Dann weißt du auch, wie schnell das wieder nachwächst...
Der Löschungssatz geht noch viel weiter zurück, nämlich an den Punkt, an dem der Samen des Unkrautes überhaupt erst entstanden und in den Boden gekommen ist.
Und nur von diesem Punkt aus lassen sich Probleme und die Energien, die wir uns (ähnlich wie eine Erkältung) eingefangen und seitdem festgehalten haben, wieder auflösen.
Probleme basteln wir uns schließlich selten freiwillig bzw. bewusst zusammen, sondern wir nehmen einfach nur irgendwas auf, das gar nicht von uns selbst gekommen ist, z.B. eine Ansicht, ein Verhaltensmuster, einen Glaubenssatz, eine Emotion usw.
Wenn wir ein Problem „eingefangen“ haben, passt das meist so gut, dass wir denken, es gehört zu uns. Wir reden uns ein, das haben wir uns "angewöhnt" oder "so gelernt" usw.
Und da wir überzeugt sind, dass es unseres ist, versuchen wir dieses Problem zu lösen- doch so funktioniert das eben nicht.
Wenn wir uns klarmachen, dass es sich hier nur um Energien handelt, die uns nicht einmal gehören, dann ist es ganz leicht, sie loszuwerden.
Energien zu verstehen, ist nicht ganz so einfach. Mir hat sehr geholfen, dass ich schon einiges durch meine Yogalehrer-Ausbildung und mein Interesse für Quantenheilung kennengelernt habe. Aber da die Energie so ein komplexes Thema ist, widme ich ihr den Energien eigene Blockbeiträge. Hier kommst du zur Übersicht.
Ich habe zwei YouTube-Filmchen herausgesucht, die den Löschungssatz erklären werden.
Die Links habe ich ganz unten an diesen Artikel gehängt.
So kannst du dich gerne jetzt oder später ausführlich informieren; jetzt erkläre ich den Zauberspruch zunächst mit meinen Worten.
Ich konnte nämlich mit diesen Erklärungen in den Filmen zunächst nicht viel anfangen.
Die einzige Frage (und bei Access Consciousness® geht es ja hauptsächlich um Fragen), die bei mir aufpoppte, war:
Wovon zum Geier reden die nur???
Ich habe die Erklärungen nicht verstanden, ich war skeptisch und unsicher, weil mir das Ganze zu sektenmäßig klang und ich weigerte mich schlichtweg, Fragen zu stellen, ohne eine Antwort erwarten zu dürfen!
Heute weiß ich:
Es war mein Verstand, der mir im Wege stand. Ich will eben immer alles genau wissen und alles genau erklärt haben und alles muss logisch sein.
Aber an diesem Löschungssatz ist nichts logisch!
Diese Begriffe ergeben zusammen gesprochen bzw. übersetzt
NULL SINN!!!
Aber wen juckt das? Es funktioniert einfach!
Ok, ein bisschen Erklärung und Übersetzung ist nötig. Ich werde es auf meine Art versuchen. Ausführlicher ist die Übersetzung hier zu finden:
http://ger.accessconsciousness.eu/access-consciousness-loschungssatz/
Ich habe mir eine persönliche Interpretation dieses Zauberspruches zusammengebastelt:
„Du ganzer Mist, was auch immer du bist,
geh fort und bleib dort!
Als Pälzer Mädel sage ich's noch kürzer:
"Scher disch fort und kumm bloß nimmi zurick!"
Right and Wrong, Good and Bad:
Richtig und Falsch, Gut und Schlecht steht für die Bewertungen, die unser Leben beherrschen.
Wir bewerten ständig alles und jeden, auch uns selbst. Das begrenzt uns völlig und lässt keinen Raum für andere Möglichkeiten.
Bewertungen und Vergleiche sind der sicherste Weg zum Unglücklichsein.
POC & POD:
POC steht für Point of Creation - Quasi der Moment, in dem dieser Samen in die Erde gepflanzt wird.
Der Punkt, an dem Gedanken, Gefühle und Emotionen entstanden sind.
Sie sitzen fest als Energien in Ansichten, Glaubenssätzen und Überzeugungen, die wir an diesem Punkt von irgendwoher aufgenommen haben.
POD steht für Point of Destruction – Der Punkt der Zerstörung bezieht sich auf jede Art und Weise, wie du dich selbst zerstörst, indem du an diesen Ansichten, Glaubenssätzen und Überzeugungen festhälst.
Also der Moment, ab dem du glaubst, dieser ganze Hirnschrott ist deiner.
In diesem Zauberspruch geht es also darum, zur Entstehung unserer Probleme zurückzugehen und den Samen auszugraben, aus dem dieses Problem gewachsen ist. Dieser Samen wird zerstört. Und nun geht es darum, dafür zu sorgen, dass dieser Samen nie wieder zurückkommt:
All 9:
Alle 9 steht für alle 9 Schichten von den Dingen, die wir energetisch klären. Es sind so viele Schichten, um energetisch so tief zu gehen wie möglich, um das Problem so effektiv und schnell wie möglich aufzulösen. Was die neun Schichten im einzellnen bedeuten, lässt sich auf der Seite von Access Consciousness® nachlesen. Ich gehe hier nicht näher darauf ein, um dich nicht zu langweilen.
Shorts:
Shorts ist eine Kurzform für alles, was für uns von Bedeutung ist, aber auch das, was wir uns bedeutungslos machen.
Zum Beispiel alles, was wir uns bedeutungslos machen, obwohl das gar nicht so ist, kommt später wieder zurück und entläd die Energie, die wir damit zurückgehalten haben.
Boys (Boyz in the hood):
Boys steht für geschlossene Sphären, den sogenannten Nukleonen-Sphären. Diese Sphären sind zu verstehen als Informationen, die wir unabhängig von Sprache, Intonation, Mimik und Gestik wahrnehmen. Sie umgeben ein Problem wie feste Schalen in unendlich vielen Schichten.
Die Boys stehen für Bereiche unseres Lebens, in denen wir ohne jeglichen Erfolg immer und immer wieder versucht haben, etwas in den Griff zu bekommen.
In diesem Artikel habe ich die Boys aufgegriffen und in einem verständlichem Beispiel erklärt.
Beyonds:
Die Beyonds stehen für alles, was uns aus der Bahn wirft. Es sind Schrecken, Gefühle oder Empfindungen in unserem Körper, die uns erstarren lassen.
(Als Beispiel folgende Situationen: Du erhälst eine Rechnung, die zehnmal so hoch ausfällt, als du vermutet hast. Oder jemand macht dich mit einem unverschämt blöden Spruch von der Seite an, dass dir die Spucke wegbleibt.)
In meinem Blog werde ich so nach und nach die Begriffe einzeln aufgreifen und Beispiele für Alltagssituationen zusammentragen.
oder: POC and POD
oder: POD and POC
(ganz egal, wie rum)
Der Satz passt immer und überall, in jeder Situation. Du wirst spüren, wenn du ihn brauchst.
Wenn dich etwas belastet, erinnert dich dieser Satz daran, dass es nur Energien sind, die du loswerden musst. Und dann hast du sie los- so leicht kann es sein!
Wende ihn ein einfach an, so oft du willst und kannst.
Du brauchst ihn nicht zu verstehen.
Du brauchst ihn nicht einmal laut auszusprechen.
Du musst ihn auch nicht "auswendig lernen", er wirkt, sobald du seiner Existenz und seiner Energien bewusst wirst.
Er wirkt einfach so!
Das Gelassenheit-to-go-Armband ist eine große Hilfe, denn es erinnert dich immer daran, dass du diese Möglichkeit hast.
Noch mehr Erklärungen zu dem Armband findest du hier.
Ich verschenke diese Armbänder an meine Blog-Leser. Ich bin sicher, dass das Gute, dass ich damit tue, sich fortpflanzt und ausbreitet und somit jeder etwas davon hat.
Hier kommst du auf die Unterseite, auf der die Farben und Größen der Armbänder aufgelistet sind.
Probiere es einfach, auch wenn du immer noch Bahnhof verstehst.
(Ich gebe mir echt Mühe, das alles zu erklären, und das war ja erst der Anfang.)
Aber du kannst schließlich nichts verlieren!
Los geht's, es tut ja nicht weh, und falschmachen kannst du auch nichts.
Probiere es aus und schau, was passiert. Das wird eine total spannende Sache. Auf Erfahrungsberichte freue ich mich natürlich sehr.
Viel Spaß!
Die Kommentarfunktion findest du ganz unten.
Herzlich, Deine Lina Labert
Die Kurzform "POD und POC" findest du auf dem Gelassenheit-to-go-Armband.
Die Armbänder verschenke ich an meine Blogleser.
Hier kannst du nachlesen, wie das Armband wirkt und wie du es bekommst.
nächster Artikel:
2017-04_Was soll das Ganze? Was ist Access Consciousness®? Die Sache mit den Energien...
verwandte Artikel:
Alltagstest von POD und POC und ErfahrungsberichteMein Nachwort zu Access Consciousness®
Wie verwende ich das POC'n'POD®-Armbändchen?
Linas Tipp:
Das Buch zu POD und POC
und Access Consciousness®
(einfach klicken)
Alle Themen aus meinem Blog findest du in der Gesamtübersicht.
Eine Liste mit den Links zu allen Artikeln mit Kapiteln zum Thema
"Wut/Emotionen" und "Energien verstehen" findest du hier.
The Clearing Statement™ “LÖSCHUNGSSATZ”
“Right and Wrong, Good and Bad, POD, POC, All 9, Shorts, Boys and Beyonds®”
auf englisch erklärt von Dr.Dain Heer (mit deutschen Untertiteln)
The Clearing Statement™ “LÖSCHUNGSSATZ”
“Right and Wrong, Good and Bad, POD, POC, All 9, Shorts, Boys and Beyonds®”
auf deutsch erklärt von Mag. Susanna Mittermaier
Update 2021:
Hallo Ihr Lieben,
nachdem ich diesen Blog-Artikel geschrieben habe, bin ich einen großen Entwicklungsprozess durchlaufen.
Ich werde bald mehr darüber schreiben, deshalb
nur so viel:
Access und "POD'n'POC" war ein großartiger Anfang. Also nicht die "Endstation" einer Suche, wie ich zunächst dachte, sondern eine offene Tür. Durch diese Tür zu treten war eine großartige Sache,
und seitdem durchlebe ich eine sehr spannende Zeit. Gerade in dem verrückten Jahr 2020 bekam ich die Gelegenheit, zu erwachen, und seitdem nahm meine Transformation richtig Fahrt auf.
Über Umwege bin ich auf die 3 Bände „Im Lichte der Wahrheit“ von Abd-Ru-Shin gekommen, die mein Leben vollends auf den Kopf gestellt haben. Diese
Bücher haben mir die Augen geöffnet. Endlich habe ich Antworten gefunden, die mich zufrieden stellen. Endlich bin ich mir sicher: Ich bin auf dem Wege zum Licht.
Mit Access Consciousness stand ich nur auf der ersten Stufe einer riesigen Treppe, die sich hinter der Tür befand, die ich vor etwa vier Jahren aufgestoßen habe.
Inzwischen bin ich ein paar Stufen weitergekommen, doch ein sehr großer Teil liegt noch vor mir. Es bleibt spannend, und sobald ich meine Gedanken etwas geordnet habe, werde ich sie hier mit Dir teilen.
Herzlich, deine Lina
Im Lichte der Wahrheit-Gralsbotschaften
Buchbeschreibung:
Die drei Bände des Werkes
„Im Lichte der Wahrheit“ umfassen insgesamt 168 Vorträge, die, inhaltlich aufeinander aufbauend, ein vollständiges Bild vom Schöpfungsganzen geben. Diese umfassende
Welterklärung basiert auf der Grundlage der uns bekannten Naturgesetze, die den Leser die verborgenen Zusammenhänge im Leben erkennen lassen und dadurch wertvolle Lebenshilfen bietet. Die
Vorträge, die in diesem Buch zusammengefasst sind, entstanden zwischen 1923 und 1938.
Das Werk „Im Lichte der Wahrheit“ wurde weltweit vor allem deshalb bekannt, da es schlüssige Antworten auf die großen Menschheitsfragen bietet wie etwa nach dem Sinn des Lebens, der Gerechtigkeit im Schicksal oder im Hinblick auf das Weiterleben nach dem Tod. Es wurde bisher in 23 Sprachen übersetzt und ist weltweit erhältlich.
Ziel des Autors war es, den Leser dem wahren Leben näherzubringen, ihm wertvolle Impulse für die Entwicklung seiner Persönlichkeit zu bieten und ihn auf einen Erkenntnisweg zu führen, der auch die Gotterkenntnis mit einschließt. Die im Werk „Im Lichte der Wahrheit“ gesammelten Vorträge sollen dabei als Leuchte und Stab dienen, unabhängig der religiösen Gesinnung oder der konfessionellen Zugehörigkeit eines Menschen. Abd-ru-shin wollte weder eine neue Religion noch eine Sekte gründen.
Die Erklärungen des Werkes „Im Lichte der Wahrheit“ bauen auf der Grundlage einfacher, verständlicher Naturgesetze auf, die in der Außenwelt ebenso wirksam sind wie im seelischen Innenleben. Sie sprechen menschliche Erfahrungen an, zeigen Stärken und Schwächen auf und weisen auf verborgene Unzulänglichkeiten hin- aber auch auf die vielen Gelegenheiten, die das tägliche Leben für den geistigen Fortschritt bietet.
Der Leser hat damit die Möglichkeit, den Inhalt der Vorträge im eigenen Leben wiederzuentdecken und als wahr zu erkennen. So können persönlich empfundene Erlebnisse mit logischen Schlussfolgerungen zu einem umfassenden, ganzheitlichen Weltbild verbunden werden, in dem es keine Trennung zwischen naturwissenschaftlicher und religiöser Wahrheitssuche gibt.
Das Werk „Im Lichte der Wahrheit“ trägt den Untertitel „Gralsbotschaft“. Den Begriff Gral verbindet man heute meist mit Sehnsuchtsbildern und Visionen wie sie in Mythen, Sagen und vor allem auch in Werken der Kunst überliefert worden sind. Abd-ru-shin erklärt jedoch, dass sich diese Überlieferungen auf eine tatsächliche Gegebenheit gründen, die für das Bestehen und den Erhalt der gesamten Schöpfung von zentraler Bedeutung ist.
Es ist ein klarer Weg, den das Werk Im Lichte der Wahrheit zeichnet. Er hat nichts mit Mystik oder esoterischer Abgehobenheit zu tun, stellt dafür aber, genau wie die ursprüngliche Lehre Jesu, erhebliche Anforderungen an den Einzelnen. Denn es soll nicht nur das eigenständige, vorurteilsfreie, sachliche Denken gefördert werden, sondern vor allem das feste Wollen zu dem Guten. Diese Arbeit an sich selbst und im Dienste des Nächsten kann den Menschen zu geistiger Reife führen.
Warum mir das Erklären so schwer fällt...
Was genau ist denn jetzt Access Consciousness®?
Wie funktioniert das mit den Energien?
Wenn du dich fragst, wo der Haken ist, kann ich dich beruhigen:
Du musst nirgends Mitglied werden und keiner will dir etwas verkaufen!
Es stecken keine wirtschaftlichen Interessen hinter Access Consciousness®.
Access Consciousness® ist eine Therapie-Form, eine Methorde oder Strategie, die energetisch arbeitet und immer öfter Einzug bei Psycho-Therapeuten oder Persönlichkeits-Trainern, aber auch in Physiotherapeutischen Praxen findet.
Es geht hier einfach nur für eine völlig neue Sichtweise.
Verzweifelte Erklärungsversuche...
Falls du meine beiden ersten Artikel über "POC and POD" und das Gelassenheit-to-go-Armband gelesen hast und immer noch hier bist, dann freut mich das sehr.
Wenn du es aus reiner Neugier tust, weil du bis hier nur Bahnhof verstanden hast, und einfach wissen willst, was dieser ganze PnP-Kram bedeuten soll, dann wundert mich das nicht: Mir ging es schließlich ganz genau so.
Ich kann nur immer wieder betonen, dass es eben diese Anfangsschwierigkeiten waren, die mich darauf brachten, einen Blog über dieses Thema anzufangen.
Dieser Blog ist quasi eine Verzweiflungstat...
Denn ich habe etwas absolut Großartiges entdeckt und würde gerne allen davon erzählen- Aber ich weiß nicht, wie!!!
Alles, was bei Erklärungsversuchen herauskommt, ist hilfloses Herum-Gestottere,
WEIL ICH ES NICHT SO EINFACH ERKLÄREN KANN!!!
Zumindest nicht so, ohne dass mich danach alle für absolut plemplem halten… das wäre zwar nicht tragisch, aber ich möchte ja, dass am Ende alle was davon haben!
Es ist unglaublich: Da büffle ich mich 2 Jahre durch einen Fernkurs in Belletristik, wirke aktiv bei Schreibwerkstätten mit, schreibe sogar einen ganzen Roman und kriege es trotzdem nicht gebacken, in ein paar einfachen Sätzen zu erklären, um was es bei Access Consciousness® und dem Löschungssatz geht!
Es kann nicht daran liegen, dass ich Angst habe, für verrückt erklärt zu werden.
Ich bezeichne mich ja selber als verrückt und bin total stolz darauf. Und es hat mich noch nie gekratzt, was andere von mir denken.
Nein- ich möchte nur vermeiden, dass du genervt abwinkst und an Sektenquatsch oder igendeine Abzocke einer dubiosen Firma denkst, bevor ich zum Ende gekommen bin.
Ich möchte einfach unbedingt, dass alle verstehen, was ich nach einigen Anläufen erst verstanden habe, und fürchte, dass viele nicht durchhalten, bevor ich es verständlich erklärt habe.
Denn das ist so eine großartige und einfache Methode, sein Leben auf die Reihe zu kriegen und inneren Frieden zu finden, dass unbedingt jeder die Chance dazu haben sollte!
Also, warum kriege ich das nicht hin???
Antwort:
Weil es so eine verdammt neue Sichtweise ist!
Es ist ungefähr so, wie wenn du auf einen alten verlassenen Speicher kommst, auf dem viele alte verstaubte Kisten herumstehen. Zunächst musst du einen grauen Vorhang von Staub und Spinnenweben zur Seite schieben, um den Raum überhaupt erst richtig sehen zu können.
Auch ich beginne erst ganz langsam, alles zu verstehen. Den Vorhang habe ich lüften können, aber die meisten Kisten sind noch verschlossen.
Aber trotz aller Zweifel und Skepsis bin ich mir von Anfang an sicher gewesen, hier auf etwas absolut Großartiges gestoßen zu sein. Und das bestätigt sich immer wieder- also BIN ich auf dem richtigen Weg!
Deshalb kann ich nur dazu einladen, mich auf diesem Weg zu begleiten, vielleicht finde ich dann auch mal irgendwann die richtigen Worte…
Zuerst das Wichtigste:
Es stecken keine wirtschaftliche Interessen hinter Access Consciousness®.
Du musst nirgends Mitglied werden und verkaufen will dir auch keiner was.
Ich habe lange nach einem Haken gesucht. In einem eigenen Beitrag erkläre ich, wer hinter Access Consciousness® steckt, hier kannst du es nachlesen. Ganz unten habe ich aber diesen Artikel noch einmal verlinkt.
Access Consciousness® steht einfach nur für eine völlig neue Sichtweise und eine Methode, das innere Gleichgewicht zu finden.
Bücher oder Videos von Vorträgen über Access Consciousness® kann ich für „Anfänger“ leider nur unter Vorbehalt empfehlen, denn wenn es dir damit genauso geht wie mir, dann bist du vielleicht eher abgeschreckt statt entflammt.
Wenn man erst einmal verstanden hat, wobei es bei Access Consciousness® geht, dann sieht das anders aus, dann sind diese Medien sicher hilfreich.
Ich breite gerade eine Seite vor, auf der ich diese Bücher beschreiben, rezensieren und u.U. auch empfehlen werde, das das braucht noch ein bisschen Zeit. Im Moment liegt mir mehr am Herzen, endlich mal verständlich zu erklären, um was es überhaupt geht.
Nun werde ich diese ganze "POC and POD-Geschichte" mal aus meiner Sicht und mit meinen Worten erklären:
Stellen wir uns einfach mal vor, dass der Mensch einen Urzustand besitzt, mit dem er auf die Welt kommt. Diesen Urzustand nenne ich Kern, und dieser Kern ist ähnlich zu sehen wie die Grundeinstellung eines technischen Gerätes, das wir neu gekauft und zum ersten Mal eingeschalten.
Und dieser Kern ist: DIE REINE FREUDE.
Was soll es bitte auch sonst sein?
Menschen kommen nicht kreuzunglücklich auf die Welt, das kann ich mir einfach nicht vorstellen. Das würde schließlich keinen Sinn machen und dem Leben nicht dienlich sein.
Also noch mal: wir kommen auf die Welt, völlig „unschuldig“, wie man so schön sagt, mit einem gesunden Egoismus ausgestattet und eben voller reiner Freude.
Kaum auf der Welt, geht es auch los mit dem "Daten-Sammeln".
Wir kennen solche Worte wie "Prägung", „Lernen“, "Erfahrung", "Glaube", und mit diesen Dingen wird unser Kern fleißig gefüttert bzw. umhüllt.
Leider speichert unser Gehirn nicht nur die reinen Daten bzw. Informationen unserer Erfahrungen ab. Wenn das so wäre, hätten wir keine Probleme! (So geht es schließlich allen anderen Lebewesen unserer Erde.)
Wir speichern (leider) noch viel mehr ab, bewusst und unbewusst: Ansichten, Einstellungen, Überzeugungen, Glaubenssätze, Bewertungen, usw.
Und so nach und nach wird unser Kern, also die reine Freude, damit eingepackt.
Schicht für Schicht vergällen wir uns unsere reine Freude z.B. mit Ängsten, Sorgen, Problemen, Bewertungen, Ansichten, Emotionen, Kritik (anderen und sich selbst gegenüber) und legen immer mehr Schichten um unseren wahren Kern.
Diese Hüllen sind so fest und überzeugend, dass wir glauben, sie gehören wirklich zu uns. Und das sehen wir als Normalzustand an. Und wo ist unsere wahre Freude? Zugemüllt von allem möglichen Schrott, ganz fest ummantelt.
Mein persönlicher Ausdruck dafür: “HIRNSCHROTT“
Wenn die wahre Freude es zwischendurch mal kurz schafft, an die Oberfläche zu kommen, dann sind wir total dankbar und glücklich, denn wir haben die reine Freude gleich wiedererkannt. Wir freuen uns wie ein kleines Kind und sehnen uns danach, diese reine Freude öfter zu erleben. Gleichzeitig akzeptieren wir aber, dass die Freude und das Glück nicht lange anhalten. Aber warum eigentlich nicht?
Für uns ist es einfach „normal“, dass wir diese reine Freude nur manchmal erleben dürfen und dass nach einer Phase des Glücks oft wieder dunklere Zeiten folgen. Aber wer hat denn beschlossen, dass DAS „normal“ ist? Schlimmer noch: Sollten wir einen Menschen treffen, der ständig glücklich ist, dann sind wir uns sicher, dass MIT DEM was nicht stimmen kann. Der Typ kann doch nicht „normal“ sein! Der macht sich doch mit Sicherheit selber was vor!!!
Und DIESE Ansicht ist für uns „normal“. Das ist ein schönes Beispiel für den HIRNSCHROTT, den ich meine.
Aber wo genau kommen denn die Ansichten her? Wer oder was entscheidet denn, was „normal“ oder „nicht normal“ ist?
Was wäre, diese reine Freude einfach wieder zu befreien und dauerhaft an die Oberfläche zurück zu holen?
Quasi so, wie ein Gerät auf die Grundeinstellungen zurückzusetzen. Allerdings hinkt der Vergleich, denn es soll ja alles Erlernte in reinen Daten und Informationen noch erhalten bleiben und lediglich der ganze unnötige Hirnschrott gelöscht werden. Also nenne ich das jetzt: „Gehirnreinigung“, denn leider ist der Begriff „Gehirnwäsche“ (wobei das Wort so treffend wäre) bereits mit einem negativen Image behaftet.
Und diese „Gehirnreinigung“ geschieht mit den Access Bars®. Mit den Bars wird ganz einfach die Löschtaste betätigt und weg sind die Blockaden.
Mehr zu Access Bars® habe ich hier geschrieben. Das ist kein Blogartikel; ich habe den Bars eine eigene Seite in "Linas Welt" gewidmet.
Den Kopf aufräumen, diese „Gehirnreinigung“ ist schon mal ein erster Schritt- die Erleichterung ist unbeschreiblich. So als hättest du einfach mal die "Lösch-Taste" am Computer gedrückt, oder die Festplatte frisch formatiert. Das Gedankenkarussell kommt endlich mal zur Ruhe.
Wenn wir erkannt haben, was wir nicht brauchen, weil es uns gar nicht gehört, können wir es loslassen und wegschicken. Und das wird besiegelt mit einem Löschungssatz, dem Clearing Statement®.
Meine Bezeichnung ist die Kurzform POC’n’POD, meine persönliche Übersetzung bzw. Umsetzung des Zauberspruches lautet:
„Du ganzer Mist, was immer du bist,
geh ganz schnell fort und bleib auch dort!“
Harry Potter würde vor Neid erblassen, da bin ich mir sicher!!!
So, und spätestens jetzt kommen bei vielen Lesern Zweifel auf, ist es nicht so? Klingt schon ein bisschen durchgeknallt, zugegeben… Aber das ist auch so ein eingetrichterter Glaubenssatz: So einfach kann das doch gar nicht sein! Schon wieder HIRNSCHROTT: Wer sagt denn, dass es so einfach nicht sein kann?
Mehr zu dem Clearing Statement® bzw. POC’n'POD gibt es hier. Ganz unten habe ich aber diesen Artikel noch einmal verlinkt.
Dass die Bars einfach großartig wirken, weiß jeder bereits bei der ersten Behandlung. Die Wirkung merkt jeder, selbst wenn er gar nicht weiß, wofür diese Behandlung ist. Man muss nicht einmal über Energien Bescheid wissen!
Salopp gesagt wird bei den Bars ein bisschen auf dem Kopf rumgedrückt (Als Pfälzer-Mädel würde ich einfach sagen: „Dubbedrigge“) und schwubbs- geht es einem spürbar besser!
So, und wer glaubt mir das jetzt?
Das meine ich mit Hirnschrott:
Irgendwie sind wir alle davon überzeugt, dass das nicht so schnell und leicht gehen kann. Wir glauben, dazu sind lange Therapien nötig und viel harte Arbeit mit sich selbst. Aber woher wissen wir DAS denn so genau???
Ist das vielleicht nicht auch nur einfach eine Ansicht bzw. ein Glaubenssatz?
Ich möchte noch einmal zu unserem Kern, der reinen Freude, zurückgehen und fragen: wie sind wir denn genau zu diesem ganzen Hirnschrott gekommen? Woher kommen die ganzen Ansichten, Glaubenssätze, Bewertungen, Schreckensgedanken? Wer hat denn damit angefangen?
Uns ist schon irgendwie klar, dass wir uns das alles eingefangen haben wie einen Schnupfen. Aber nachdem wir es aufgenommen haben, halten wir es fest und lassen es nicht mehr los- wir glauben, es gehört jetzt zu uns und damit müssen wir halt leben.
Das sehen wir als „normal“ an, dagegen können wir uns schließlich nicht wehren, und das nennen wir dann "Verhaltensmuster", "schlechte Angewohnheit" oder einfach "schlechten Einfluss gehabt" und haken das ab unter: „Erfahrungen“.
Aber nun blicken wir auf den energetischen Gesichtspunkt:
Es sind nämlich gar nicht die blanken Erfahrungen, die uns zu dem machen, was wir sind. Würde unser Gehirn die Erfahrungen nur als reine Information abspeichern, würden diese Daten unser Verhalten (inklusive aller Emotionen und Ansichten) überhaupt nicht beeinflussen.
Das, was ich als „Hirnschrott“ bezeichne, sind die Energien, die wir mit diesen Informationen mit aufgenommen haben. Die Energien von jemand anderem!
Bewertungen, Ansichten, Gedanken, Glaubenssätze und Schlussfolgerungen:
einfach nur Energien!
(die zu 95% nicht mal deine eigenen sind!!!)
Wenn du zum Beispiel einen sehr negativen Menschen ständig um dich hast, der immer nur schlecht über alles und jeden redet, fühlst du dich mit der Zeit selber schlecht- das kennen wir alle. Und am Ende denkst du oft genauso schlecht, obwohl du doch eigentlich weißt, dass das gar nicht stimmen kann. Selbst wenn du dich dagegen wehrst, es siegt oft die schlechte Stimmung.
Am schlimmsten finde ich, dass wir diese Situation als „normal“ hinnehmen, „weil das eben so ist“. Aber WARUM ist das so?
Das liegt daran, dass wir diese Energien nicht nur empfangen und aufnehmen, sondern ganz fest einschließen. Und damit denken wir automatisch, dass sie (zu) uns gehören.
Nun haue ich einen unglaublichen Satz heraus, der deine bisherige Sichtweise vermutlich komplett über den Haufen wirft. Aber gib diesem Satz bitte eine Chance und lasse ihn einwirken:
Gefühle und Emotionen sind eigentlich nur eine Wahrnehmung von Energien.
Wut, Frust, Hektik, Unsicherheit, Angst… wenn du das alles entlarven kannst als Energien, die gar von dir sind, lassen sie sich ganz einfach wieder loswerden!
Mit dem Löschungssatz, mit POD'n'POC.
Dann ist es ungefähr so, als würdest du einen fremden Kuli zurückgeben, den du versehentlich eingesteckt hast.
Ein Beispiel, das viele kennen und das sich leicht nachvollziehen lässt:
Wenn du einen leeren Raum betrittst, in dem vorher heftig gestritten wurde, dann wirst du die Energien spüren. Das kann sich ganz unterschiedlich anfühlen:
Du spürst einfach, „dass da was in der Luft ist oder war.“
Du fühlst dich plötzlich nicht mehr wohl in deiner Haut, kannst dir aber nicht erklären, warum.
Du fühlst dich plötzlich total schlapp, ausgelaugt oder müde.
Du bekommst schlechte Laune.
Das alles passiert, weil du die Energien aufnimmst, ohne es zu wissen. Und da du diese Energien spürst, denkst du logischerweise, dass es deine sind.
Selbst wenn du deine Gefühle als Energien entlarven kannst, wäre es müßig, nachzuvollziehen, wo und bei wem du dir die Energien eingefangen hast- und das ist auch überhaupt nicht wichtig. Es ist nur wichtig zu verstehen:
DAS IST NICHT DEINS!
Also: Return to sender!
Es ist keine jahrelange Verhaltenstherapie nötig, um ein unliebsames Verhalten oder heftige Emotionen in den Griff zu kriegen, du musst einfach nur auf die Energien schauen, die sich dahinter verbergen.
In diesem Artikel habe ich die Therapien beschrieben, die ich schon (ohne Erfolg) versucht habe.
hier ist nochmal ein ausführlicher Bericht;
ich habe das als meine erste Wolf-Weisheit
("Wem gehört das?")
zuammengefasst.
Es ist die Kunst zu lernen, diese Energien erkennen und loszulassen- und vor allem:
Dich selbst dauerhaft durchlässig zu machen, damit die Energien, mit denen du ständig konfrontiert bist, künftig einfach durch dich "hindurch rauschen"- und dir so nichts mehr anhaben können.
Ich weiß, die Arbeit mit Energien ist kein Thema für jedermann. Damit kannst du schnell anecken, man hält dich gerne für völlig durchgedreht, viele denken gleich an Hokuspokus. Und Hokuspokus gibt es nicht. Denken wir...
Allerdings stößt die Schulmedizin an so viele Grenzen, und wer experimentierfreudig ist, findet irgendwann den Weg zur Bioresonanz-Therapie, Osteopathie, Cranio Sacral, Akupunktur, Schiatsu-Massagen, Reki, Quantenheilung uvm. und wird schnell von der Wirkung dieser Methoden überzeugt, auch wenn man sonst mit „diesen Energien“ nichts am Hut hat.
Alles, was mit „Blockaden lösen“ zu tun hat, ist schließlich reine Energiearbeit, und dabei ist das Chakren- und Meridian-System noch das Greifbarste der feinstofflichen Anatomie, die noch so viel tiefer geht.
Aber da die feinstoffliche Anatomie so ein komplexes Thema ist, werde ich mich auch damit ausführlicher befassen in einem eigenen Beitrag. Aber zunächst möchte ich diesen hier zuende bringen...
Inzwischen ist zwar auch die Schulmedizin zur Erkenntnis gekommen, dass a) der Mensch nicht nur aus Fleisch und Blut besteht und b) der Mensch ganzheitlich gesehen werden muss, wenn man die Ursache von Beschwerden herausfinden will. Schließlich sitzen die Ursachen selten da, wo das „Problem“ liegt.
Trotzdem ist meine Einschätzung, dass es der Menschheit nicht besser gehen wird, solange sture Diagnosen gestellt, Fragelisten abgearbeitet werden, und man sich nur auf das verlässt, was durch Studien und Wissenschaft belegt ist.
Und auch die Psychologie stößt oft an ihre Grenzen. Wie hoch ist wohl die Heilungsrate bei den klassischen diagnostizierten Krankheitsbildern wie z.B. Depressionen, Ängsten, Autismus oder ADHS? Ich weiß es nicht, doch ich persönlich kenne niemanden, der eine Therapie gemacht hat und danach „geheilt“ war. Ich kenne aber einige, die durch eine (meist sehr lange) Therapie lediglich gelernt haben, mit ihrem „Problem“ zu leben und ihr Verhalten entsprechend angepasst haben, oder sie befinden sich noch heute in Therapie. Aber auch das finden wir irgendwie „normal“.
Wir dürfen auch nicht vergessen, dass die Medizin ein großer Markt ist, und dabei denke ich nicht nur an die Pharmaindustrie. Mit Energie-Arbeit und „Blockaden lösen“ kann ein Konzern aber kein Geld verdienen, da wundert es nicht, dass das allgemeine Interesse an Energien eher verhalten ist. (Wo keine Werbung, da auch kein Interesse.) Gesunde Menschen sind der Wirtschaft ohnehin nicht dienlich, aber damit will ich gar nicht erst anfangen...
Ich habe mir inzwischen abgewöhnt, alles genau zu erklären zu müssen (und diese Einstellung zu erlangen ist mir echt schwer gefallen). Ich weiß nur: da ist viel mehr, was wir wissenschaftlich erforscht, bestätigt und bewiesen haben, so viel mehr. Und das machen wir uns jetzt zunutze!
Der nächste Schritt von Access Consciousness® wäre, Bewertungen und Begrenzungen loszuwerden und Fragen zu stellen.
Das mit den Fragen ist auch nicht so einfach zu verstehen: sie sind nötig, um zum Beispiel herauszufinden, wo Begrenzungen sind oder was wir für Möglichkeiten im Leben haben, die wir bis jetzt noch nicht erkannt haben. Diese Fragen werden nur gestellt und nicht beantwortet, denn wenn wir uns die Antwort selbst geben, begrenzen wir uns ja schon wieder von neuem. Die Antwort kommt von ganz alleine.
Auch damit tat ich mir sehr schwer. Inzwischen habe ich meinen Artikel darüber fertig bekommen. Hier kannst du hinspringen.
Mein nächster Artikel befasst sich noch einmal mit Access Consciousness®.
Die Kommentarfunktion findest du ganz unten.
Herzlich, Deine Lina Labert
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nächster Artikel:
2017-05_Wer steckt hinter Access Consciousness®?
verwandte Artikel:
Alltagstest von POD und POC und ErfahrungsberichteMein Nachwort zu Access Consciousness®
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"Wut/Emotionen" und "Energien verstehen" findest du hier.
Update 2021:
Hallo Ihr Lieben,
nachdem ich diesen Blog-Artikel geschrieben habe, bin ich einen großen Entwicklungsprozess durchlaufen.
Ich werde bald mehr darüber schreiben, deshalb
nur so viel:
Access und "POD'n'POC" war ein großartiger Anfang. Also nicht die "Endstation" einer Suche, wie ich zunächst dachte, sondern eine offene Tür. Durch diese Tür zu treten war eine großartige Sache,
und seitdem durchlebe ich eine sehr spannende Zeit. Gerade in dem verrückten Jahr 2020 bekam ich die Gelegenheit, zu erwachen, und seitdem nahm meine Transformation richtig Fahrt auf.
Über Umwege bin ich auf die 3 Bände „Im Lichte der Wahrheit“ von Abd-Ru-Shin gekommen, die mein Leben vollends auf den Kopf gestellt haben. Diese
Bücher haben mir die Augen geöffnet. Endlich habe ich Antworten gefunden, die mich zufrieden stellen. Endlich bin ich mir sicher: Ich bin auf dem Wege zum Licht.
Mit Access Consciousness stand ich nur auf der ersten Stufe einer riesigen Treppe, die sich hinter der Tür befand, die ich vor etwa vier Jahren aufgestoßen habe.
Inzwischen bin ich ein paar Stufen weitergekommen, doch ein sehr großer Teil liegt noch vor mir. Es bleibt spannend, und sobald ich meine Gedanken etwas geordnet habe, werde ich sie hier mit Dir teilen.
Herzlich, deine Lina
Im Lichte der Wahrheit-Gralsbotschaften
Buchbeschreibung:
Die drei Bände des Werkes
„Im Lichte der Wahrheit“ umfassen insgesamt 168 Vorträge, die, inhaltlich aufeinander aufbauend, ein vollständiges Bild vom Schöpfungsganzen geben. Diese umfassende
Welterklärung basiert auf der Grundlage der uns bekannten Naturgesetze, die den Leser die verborgenen Zusammenhänge im Leben erkennen lassen und dadurch wertvolle Lebenshilfen bietet. Die
Vorträge, die in diesem Buch zusammengefasst sind, entstanden zwischen 1923 und 1938.
Das Werk „Im Lichte der Wahrheit“ wurde weltweit vor allem deshalb bekannt, da es schlüssige Antworten auf die großen Menschheitsfragen bietet wie etwa nach dem Sinn des Lebens, der Gerechtigkeit im Schicksal oder im Hinblick auf das Weiterleben nach dem Tod. Es wurde bisher in 23 Sprachen übersetzt und ist weltweit erhältlich.
Ziel des Autors war es, den Leser dem wahren Leben näherzubringen, ihm wertvolle Impulse für die Entwicklung seiner Persönlichkeit zu bieten und ihn auf einen Erkenntnisweg zu führen, der auch die Gotterkenntnis mit einschließt. Die im Werk „Im Lichte der Wahrheit“ gesammelten Vorträge sollen dabei als Leuchte und Stab dienen, unabhängig der religiösen Gesinnung oder der konfessionellen Zugehörigkeit eines Menschen. Abd-ru-shin wollte weder eine neue Religion noch eine Sekte gründen.
Die Erklärungen des Werkes „Im Lichte der Wahrheit“ bauen auf der Grundlage einfacher, verständlicher Naturgesetze auf, die in der Außenwelt ebenso wirksam sind wie im seelischen Innenleben. Sie sprechen menschliche Erfahrungen an, zeigen Stärken und Schwächen auf und weisen auf verborgene Unzulänglichkeiten hin- aber auch auf die vielen Gelegenheiten, die das tägliche Leben für den geistigen Fortschritt bietet.
Der Leser hat damit die Möglichkeit, den Inhalt der Vorträge im eigenen Leben wiederzuentdecken und als wahr zu erkennen. So können persönlich empfundene Erlebnisse mit logischen Schlussfolgerungen zu einem umfassenden, ganzheitlichen Weltbild verbunden werden, in dem es keine Trennung zwischen naturwissenschaftlicher und religiöser Wahrheitssuche gibt.
Das Werk „Im Lichte der Wahrheit“ trägt den Untertitel „Gralsbotschaft“. Den Begriff Gral verbindet man heute meist mit Sehnsuchtsbildern und Visionen wie sie in Mythen, Sagen und vor allem auch in Werken der Kunst überliefert worden sind. Abd-ru-shin erklärt jedoch, dass sich diese Überlieferungen auf eine tatsächliche Gegebenheit gründen, die für das Bestehen und den Erhalt der gesamten Schöpfung von zentraler Bedeutung ist.
Es ist ein klarer Weg, den das Werk Im Lichte der Wahrheit zeichnet. Er hat nichts mit Mystik oder esoterischer Abgehobenheit zu tun, stellt dafür aber, genau wie die ursprüngliche Lehre Jesu, erhebliche Anforderungen an den Einzelnen. Denn es soll nicht nur das eigenständige, vorurteilsfreie, sachliche Denken gefördert werden, sondern vor allem das feste Wollen zu dem Guten. Diese Arbeit an sich selbst und im Dienste des Nächsten kann den Menschen zu geistiger Reife führen.
Anfangs suchte ich im Netz nach einem Pferdefuß bzw. einer Antwort.
Ich tippte also in die Suchmaschine ein: „Was ist Access Consciousness®?“, wollte aber eigentlich wissen:
„Wie verdienen die ihr Geld?
Ist das eine Firma? Ein Franchise-Unternehmen?
Eine Marke? Eine Gehirnwäsche? Ein Verein? Eine Sekte???“
Leider wird die "Was ist"- Frage nicht beatwortet mit: „Access Consciousness® ist das oder das…“, sondern mit Sätzen, die etwa so beginnen:
Access Consciousness® hat das Ziel…
Access bietet eine Vielfalt an Werkzeugen …
Access Consciousness® bemächtigt dich...
Bei Access geht es darum…
Das Ziel von Access ist es,…
Access Consciousness® erlaubt dir, …
Das hat mich echt genervt.
Als Pfälzer Mädel dachte ich nur: „Herrschaft, jetzt sagt doch endlich e mol en grade Satz!!!“
(Auf deutsch: Kommt endlich mal auf den Punkt!)
Dann tauchen bei den Erklärungen auch noch ständig komische Ausdrücke auf, wie „Access Consciousness® gibt dir Werkzeuge (tools) in die Hand...“
Sorry, "tools" im Zusammenhang mit Computerprogrammen kann ich ja noch akzeptieren, aber eigentlich ist ein Werkzeug für mich ein Hammer, eine Säge oder von mir aus ein Kugelschreiber.
Etwa in jedem 2. Satz findet sich der Begriff "kreieren".
Ich konnte mir zwar vorstellen, was mit „Probleme kreieren", oder "sein Leben neu kreieren" gemeint ist, doch dann kam das Gegenteil, und zwar "unkreieren" ins Spiel.
(Ich habe eine Weile gebraucht, um zu kapieren, dass das nicht "UMkreieren" heißt, sondern tatsächlich UNkreieren, das ist kein Schreibfehler!)
Also, das ging ja gar nicht!
Ich war wirklich kurz davor, auszusteigen. Mir wurde das langsam zu blöd. Aber zum Glück war ich viel zu neugierig um aufzugeben...
Auch wenn ich inzwischen meinen Frieden mit diesen befremdlichen Ausdrücken und Beschreibungen gemacht habe (ich muss sie schließlich nicht benutzen, es reicht ja, wenn ich sie verstanden habe), so finde ich persönlich diese Formulierungen sehr ungünstig für Neueinsteiger.
Das hat gar nichts mit schlechter Übersetzung zu tun, diese Begriffe sind gewollt und werden mit Begeisterung und Hingabe genutzt.
Das Ganze wird dann auch noch in verwirrende Fragesätze verpackt, und mit diesen offenen Fragen werden die Neulinge bombardiert- sorry, da darf eben auch keiner böse sein, wenn das bei so manchem „Unwissenden“ auf Ablehnung stößt und man sogar an eine Sekte denkt.
ABER ich kann dich beruhigen:
Access Consciousness® ist keine Sekte.
Und nicht nur für „ausgesuchte“ Menschen geeignet.
Du musst auch nicht komisch reden, um „dazu“ zu gehören.
Du kannst einfach Access Consciousness so für dich zu nutzen, wie es zu dir passt.
Ich sehe Access Consciousness als einen großen Kuchen oder einen Raum voller Geschenke- deshalb esse das, was dir schmeckt und nehme davon weg, was dir gefällt.
(Und genau deshalb schreibe ich ja diesen Blog.)
Das Schöne ist ja: bei Access Consciousness hast du immer die Wahl, das ist auch deren Motto. Du bist in nichts eingeschränkt und von niemandem abhängig. Es geht immer nur um Dich und um DEINE Wahl. Also genau mein Ding!
Es geht hier lediglich um eine völlig andere Sichtweise, mit der es sich super leben lässt.
Meine eigene Definition lautet also so:
Access Consciousness® (angefangen mit Access Bars®) nenne ich "alternative Sichtweise und energetische Heilmethode".
Wer zum Beispiel Reki, Matrix-Transformation, Feldenkrais, Pencil-Massage, Oseopathie, Cranio-Sakral usw. kennt, der versteht auch, dass sich die Access Bars dort locker einreihen können. Psycho-Therapeuten, Persönlichkeits-Trainern und Yogalehrer finden immer mehr Gefallen daran.
Bei Access Consciousness® gibt es Ausbildungen wie überall auch. Die Ausbildung ist für jeden Therapeuten oder Trainer geeignet, der diese Techniken bei seinen Kunden bzw. Patienten anwenden möchte, oder aber auch für Privatpersonen, die sich selbst behandeln möchten (oder auch die Familie, Freunde...)
Access Consciousness® ist ein geschützter Begriff, der zusammengefasst dafür steht, neue Methoden und Sichtweisen zu lernen, mit denen jeder sein Leben positiv verändern kann.
(Das ist wohl mit „Tools“ gemeint.)
Mit diesen Techniken kommst du mit dir ins Reine, findest deinen inneren Frieden und genießt wieder die reine Lebensfreude.
Der Amerikaner Gary Douglas ist der Gründer von Access Consciousness® und der Entwickler der Access Bars®.
Laut den Daten, die ich habe, hat er bereits vor zwanzig Jahren sein Konzept entwickelt und die Bars erforscht. Er befand sich zu dieser Zeit in einer schweren Lebenskrise, doch leider konnte ich bis jetzt noch nichts Genaueres darüber herausfinden. Es interessiert mich brennend, wie er die Bars erforscht hat bzw. überhaupt auf die Bars gekommen ist. Es heißt, er habe Talente in „Psychic und Channel“, doch so genau habe ich mich noch nicht mit seiner Vita befasst und so weit bin ich noch nicht vorgedrungen, werde es aber noch tun.
(Ich musste Prioritäten setzen: Bars- und Yoga-Kurse geben, mich weiterbilden und Blogartikel schreiben… aber irgendwann finde ich die Zeit dazu, versprochen!)
Recht schnell stieß Dain Heer (er nennt sich Dr. Dain Heer, aber ob er wirklich einen Doktortitel hat, habe ich nicht herausfinden können. Er ist Chiropraktiker) zu ihm, zunächst als Patient (Selbstmordkandidat), mutierte dann zum treuen Fan und anschließend zu seinem Freund und Geschäftspartner.
Sie entwickelten gemeinsam die Methode weiter.
Gary Douglas gründete die Firma Access Consciousness® aus folgendem Grund:
Er sagt von sich selber, er sei kein Guru und möchte auch gar keiner sein. Alles das, was er gechannelt, herausgefunden und durch Ausprobieren weiterentwickelt hat, kann jeder lernen und jeder weitergeben, das alles sei nicht von seiner Person abhängig.
Und wenn es ihn einmal nicht mehr gibt (immerhin dürfte er an die Siebzig sein), können alle Methoden immer noch weitergegeben werden.
Er und Dain tingeln durch die ganze Welt und halten Seminare und Kurse.
Und da die Menschen richtig glücklich und beschwingt aus den Seminaren kommen, wird auch schnell der Gedanke an eine Sekte laut.
Nun, es passt ja auch zu einer Sekte, dass die Leute total geflasht aus Vorträgen kommen, doch meist, weil sie einer mächtigen Gehirnwäsche unterzogen worden sind.
In den AC-Seminaren passiert aber das genaue Gegenteil einer Gehirnwäsche: Der Hirnschrott wird eher beseitigt und das Gehirn gereinigt.
Außerdem ist eines der wichtigsten Mottos (Tools) von Access:
Du hast IMMER die Wahl!
Und in einer Sekte hast du überhaupt keine Wahl, eine Sekte ist absolut beratungsresistent und gibt sich verschlossen.
Access hingegen ist total offen, nimmt neue Impulse sofort auf und entwickelt die Methoden ständig weiter. Und du wirst zu nichts genötigt oder gedrängt.
Und wie verdienen die beiden ihr Geld?
Die Kurse und Seminare sind vergleichsweise teuer (und ich bin bereits hochwertige und hochpreisige Workshops gewohnt), die Lizenzen und Lizenzverlängerungen auch. Außerdem gibt es Mitgliedsbeiträge (für die, die wollen), Bücher, Vorträge und viele, viele (teure) Aufbaukurse und "Foundations".
Aber auch da habe ich die Wahl:
Meine Bars-Sessions darf ich auch ohne Vorgabe oder Lizenz geben und berechnen wie ich will.
Mit einer Lizenz darf ich dann Access Bars®-Practioners selber ausbilden. Aber auch das muss ich nicht tun; ich darf mir das selbst auswählen.
Unabhängig, bei wem die Workshops angeboten werden, kosten diese "Ausbildungen zum Access-Bars-Anwender" immer genau gleich und fließen an den Ausbilder.
Die Preise sind tatsächlich weltweit identisch, das funktioniert dann wohl so franchise-mäßig.
Ganz ehrlich?
Es ist mir völlig egal, wie viel Geld die beiden an mir verdienen. Ein Energieausgleich hat auf jeden Fall stattgefunden und das passt.
Ich finde es okay und sie haben es sich verdient, denn was ich gelernt habe, ist so hilfreich und großartig und deshalb jeden Cent wert.
Ich gönne den beiden von Herzen ihren Erfolg und ihr persönliches Glück. Zumal die beiden ja auch nicht unsympathisch sind.
Von Abzocke kann wirklich keine Rede sein, denn ich muss kein Mitglied sein, um Kurse zu geben, und auch die Foundations und Aufbaukurse sind freiwillig. Ich kann mir das nehmen, was ich will und auch nur das umsetzen, was ich will.
Die Entscheidung bleibt immer bei mir- und genau das ist eines der wichtigsten "Werkzeuge" von Access.
Aber da es mich so gepackt hat, mache ich natürlich noch ein bisschen weiter, und das zahle ich dann auch gerne.
Wie heißt es doch so schön:
Teuer ist das, was du dir selber nicht wert bist.
Einer der häufigsten Werbesätze von Access Consciousness® lautet:
Das Ziel von Access ist: “Sei du selbst” und verändere die Welt.
Das ist übrigens auch der gleichnamige Titel von Dr. Dain Heers Buch zu diesem Thema.
Ich finde, der Titel klingt sehr „groß“, um nicht zu sagen größenwahnsinnig. Der Titel trifft zwar den Punkt, aber das muss man auch erst einmal verstehen.
Mit “Sei du selbst” ist gemeint, deinen wahren Kern wieder auszugraben und freizulegen. Einige Erklärungsversuche hierzu findest du meinem letzten Blogartikel hier.
„Verändere die Welt“ klingt ja wirklich ein bisschen megaloman. Anfangs hätte mir "verändere DEINE Welt" eigentlich besser gefallen, doch wenn ich jetzt so darüber nachdenke, und mich frage:
Was wäre eigentlich, wenn jeder Mensch auf dieser Welt
mit sich total im Reinen wäre?
Gäbe es dann überhaupt noch
Gier?
Missgunst?
Unmoral?
Diktatoren?
Kriege?
dann ist die Idee vielleicht doch nicht so größenwahnsinnig...
Ich wünsche mir wirklich nichts sehnlicher als Frieden auf dieser Welt, gerade in der heutigen Zeit. Und wenn mein kleiner Beitrag mit diesem Block einigen Menschen zu ihrem inneren Frieden
verhilft, so ist das doch schon mal ein Anfang.
Im Kleineren betrachtet, haben wir alle schon erlebt, wie sich unser Umfeld automatisch verändert, sobald wir uns selbst ändern. Wie heißt es so schön: „Wenn du möchtest, dass sich die Menschen ändern, so fange bei dir an.“
Es ist kein Geheimnis, dass dich die Menschen in deiner Umgebung freundlicher behandeln, sobald du offen und freundlich auf sie zugehst, (anstatt vielleicht wie sonst übellaunig und stoffelig), aber es geht noch tiefer, nämlich dass sich deine Mitmenschen in deinem Dunstkreis auch besser FÜHLEN, sobald du dich besser fühlst.
Und das kann sich tatsächlich auf etwas Größeres ausweiten, wenn wir das vom energetischen Gesichtspunkt aus sehen und wir uns klar machen, dass alle Menschen auf eine Art miteinander vernetzt sind.
Und weil auch das so ein komplexes und unglaubliches Thema ist, werde es in einem eigenen Beitrag näher betrachten.
Was mit Werkzeugen (tools) gemeint ist:
(Ich gebe zu: Es ist tatsächlich schwierig, einen anständigen Begriff dafür zu finden… wie wäre es mit Technik, Methode, Strategie?)
Ein „Werkzeug“ sind die Access Bars, die habe ich ja schon erklärt. Guckst du hier.
Zusammen mit dem Clearing-Statement® (der Harry-Potter-Spruch), löschen wir mit den Bars den ganzen Hirnschrott, der uns belastet und unnötig beschäftigt.
So können alte Glaubenssätze, Muster, Ideen, die Du im Laufe der Jahre und Jahrzehnte angesammelt hast, entrümpelt werden. Das habe ich unter „POC and POD“ erklärt, hier.
Die Kurzform "POD und POC" findest du auf dem Gelassenheit-to-go-Armband.
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Hier kannst du nachlesen, wie das Armband wirkt und wie du es bekommst.
Ein weiteres wichtiges „Werkzeug“ ist: Fragen stellen, aber nicht darauf antworten.
(Hier ist ein Blogartikel dazu.)
Weitere nützliche Strategien von Access Consciousness® sind:
Reinspüren: Fühlt es sich leicht an? Dann mach weiter. Fühlt es sich schwer an? Dann wechsle die Richtung. (Das werde ich noch genauer erklären)
Alle Bewertungen aufgeben: Bewerten und Vergleichen ist der sicherste Weg zum Unglücklichsein. (Auch das ist ein Thema für sich, kommt noch)
Mit Energien umgehen lernen: Sie erkennen und entlarven. Dann kannst du sie loswerden und gegebenenfalls an den Absender zurückschicken, oder aber auch für dich nutzen.
Und mit diesem Thema befasse ich mich nun als nächstes. Die ersten Blogartikel dzu gibt es schon, hier kommst du zur Übersicht.
(Ach ja, übrigens: mein persönlicher Ausdruck für UNKREIEREN ist „ungeschehen machen“ oder auch „den Samen zerstören“ oder einfach "etwas aufgeben". Auch dazu irgendwann mehr.)
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Herzlich, Deine Lina Labert
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2017-07_Energien verstehen Teil 1
Mein Nachwort zu Access Consciousness®
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"Wut/Emotionen" und "Energien verstehen" findest du hier.
Update 2021:
Hallo Ihr Lieben,
nachdem ich diesen Blog-Artikel geschrieben habe, bin ich einen großen Entwicklungsprozess durchlaufen.
Ich werde bald mehr darüber schreiben, deshalb
nur so viel:
Access und "POD'n'POC" war ein großartiger Anfang. Also nicht die "Endstation" einer Suche, wie ich zunächst dachte, sondern eine offene Tür. Durch diese Tür zu treten war eine großartige Sache,
und seitdem durchlebe ich eine sehr spannende Zeit. Gerade in dem verrückten Jahr 2020 bekam ich die Gelegenheit, zu erwachen, und seitdem nahm meine Transformation richtig Fahrt auf.
Über Umwege bin ich auf die 3 Bände „Im Lichte der Wahrheit“ von Abd-Ru-Shin gekommen, die mein Leben vollends auf den Kopf gestellt haben. Diese
Bücher haben mir die Augen geöffnet. Endlich habe ich Antworten gefunden, die mich zufrieden stellen. Endlich bin ich mir sicher: Ich bin auf dem Wege zum Licht.
Mit Access Consciousness stand ich nur auf der ersten Stufe einer riesigen Treppe, die sich hinter der Tür befand, die ich vor etwa vier Jahren aufgestoßen habe.
Inzwischen bin ich ein paar Stufen weitergekommen, doch ein sehr großer Teil liegt noch vor mir. Es bleibt spannend, und sobald ich meine Gedanken etwas geordnet habe, werde ich sie hier mit Dir teilen.
Herzlich, deine Lina
Im Lichte der Wahrheit-Gralsbotschaften
Buchbeschreibung:
Die drei Bände des Werkes
„Im Lichte der Wahrheit“ umfassen insgesamt 168 Vorträge, die, inhaltlich aufeinander aufbauend, ein vollständiges Bild vom Schöpfungsganzen geben. Diese umfassende
Welterklärung basiert auf der Grundlage der uns bekannten Naturgesetze, die den Leser die verborgenen Zusammenhänge im Leben erkennen lassen und dadurch wertvolle Lebenshilfen bietet. Die
Vorträge, die in diesem Buch zusammengefasst sind, entstanden zwischen 1923 und 1938.
Das Werk „Im Lichte der Wahrheit“ wurde weltweit vor allem deshalb bekannt, da es schlüssige Antworten auf die großen Menschheitsfragen bietet wie etwa nach dem Sinn des Lebens, der Gerechtigkeit im Schicksal oder im Hinblick auf das Weiterleben nach dem Tod. Es wurde bisher in 23 Sprachen übersetzt und ist weltweit erhältlich.
Ziel des Autors Abd-ru-shin war es, den Leser dem wahren Leben näherzubringen, ihm wertvolle Impulse für die Entwicklung seiner Persönlichkeit zu bieten und ihn auf einen Erkenntnisweg zu führen, der auch die Gotterkenntnis mit einschließt. Die im Werk „Im Lichte der Wahrheit“ gesammelten Vorträge sollen dabei als Leuchte und Stab dienen, unabhängig der religiösen Gesinnung oder der konfessionellen Zugehörigkeit eines Menschen. Abd-ru-shin wollte weder eine neue Religion noch eine Sekte gründen.
Die Erklärungen des Werkes „Im Lichte der Wahrheit“ bauen auf der Grundlage einfacher, verständlicher Naturgesetze auf, die in der Außenwelt ebenso wirksam sind wie im seelischen Innenleben. Sie sprechen menschliche Erfahrungen an, zeigen Stärken und Schwächen auf und weisen auf verborgene Unzulänglichkeiten hin- aber auch auf die vielen Gelegenheiten, die das tägliche Leben für den geistigen Fortschritt bietet.
Der Leser hat damit die Möglichkeit, den Inhalt der Vorträge im eigenen Leben wiederzuentdecken und als wahr zu erkennen. So können persönlich empfundene Erlebnisse mit logischen Schlussfolgerungen zu einem umfassenden, ganzheitlichen Weltbild verbunden werden, in dem es keine Trennung zwischen naturwissenschaftlicher und religiöser Wahrheitssuche gibt.
Das Werk „Im Lichte der Wahrheit“ trägt den Untertitel „Gralsbotschaft“. Den Begriff Gral verbindet man heute meist mit Sehnsuchtsbildern und Visionen wie sie in Mythen, Sagen und vor allem auch in Werken der Kunst überliefert worden sind. Abd-ru-shin erklärt jedoch, dass sich diese Überlieferungen auf eine tatsächliche Gegebenheit gründen, die für das Bestehen und den Erhalt der gesamten Schöpfung von zentraler Bedeutung ist.
Es ist ein klarer Weg, den das Werk Im Lichte der Wahrheit zeichnet. Er hat nichts mit Mystik oder esoterischer Abgehobenheit zu tun, stellt dafür aber, genau wie die ursprüngliche Lehre Jesu, erhebliche Anforderungen an den Einzelnen. Denn es soll nicht nur das eigenständige, vorurteilsfreie, sachliche Denken gefördert werden, sondern vor allem das feste Wollen zu dem Guten. Diese Arbeit an sich selbst und im Dienste des Nächsten kann den Menschen zu geistiger Reife führen.
Das ist gewollt und da steckt eine kleine Geschichte dahinter.
Die Macken sind reine Handarbeit, da war ich echt fleißig...
...weil ich zu begeistert von meiner Idee war und deshalb viel zu schnell und zu spontan gehandelt habe (aber so bin ich halt).
Seit ich die „POCnPOD-Methoden“ umsetze, sprudeln die geilsten Ideen aus mir heraus, als wäre ich ein Springbrunnen.
Die Idee mit dem Gelassenheits-Armband war ganz plötzlich da, genauso wie die Idee mit dem Block. Ich war total begeistert und habe beides sofort aufgegriffen und umgesetzt.
Das Layout für das Armband war schnell gemacht und an eine Herstellerfirma geschickt, kurz darauf bekam ich auch schon die fertige Druckvorlage zum Bestätigen.
Ich sah mir die Vorlage an und grübelte kurz, ob der „POD and POC“ -Ausdruck ähnlich geschützt ist wie der ganze Löschungs-Zauberspruch. Deshalb ging ich einfach auf Nummer sicher und schrieb der Firma eine Mail mit der Bitte, noch ein Copyright-Zeichen hinter das POD’n’POC zu setzen.
Die Änderung kam prompt, ich bestätigte das Design und bestellte die Armbänder.
Danach begann ich, meinen Blog aufzubauen und Artikel aufzusetzen.
Ich beschloss, wie in den Schulungsunterlagen von Access Consciousness®, alle geschützten Begriffe von Access eben mit diesem Copyright-Zeichen zu versehen.
Aber Moment mal!
Ich hatte schon ein paar Artikelseiten geschrieben, bis mir auffiel, dass das ja gar kein Copyright-Zeichen ist! Da stand kein „C“ sondern ein „R“ in dem Kringel!!!
Ich rief also bei dem Armband-Hersteller an und wollte das noch schnell ändern, doch die Produktion war schon in vollem Gange. Mist.
Erster Gedanke: Das fällt doch keinem Schwein auf, ich lasse das jetzt einfach so.
Nächster Schritt: Erst mal schlau machen, um was denn eigentlich geht. (Okay, das hätte ich echt auch schon vorher machen können, aber nun ist das halt so)
Nun, mir war der Unterschied zwischen Urheberrecht und Markenschutz wirklich nicht klar. Leider musste ich auch lesen, dass es strafbar ist, das Copyright-Zeichen fälschlicherweise zu benutzen…oh….
Kurzer Moment von SCHHHHHHHH………. Dann aber stopp:
Wie war das noch mit den Fragen ans Universum?
„Was für Möglichkeiten habe ich?“
Dann fühlte es sich plötzlich wieder leicht an.
Als die Bänder ankamen, schnippelte ich an jedem einzelnen Copyright-Zeichen herum und das Gute ist:
So hatte ich die Gelegenheit, jedes einzelne Band fest in die Hand zu nehmen, kurz an mich zu drücken und ganz fett mit Energie aufzuladen. Das Ganze besiegelte ich dann mit meinem „Zauberspruch“.
Wenn das mal jetzt nicht wirkt!!!
Da die Armbänder schon super angekommen sind, gibt es bereits eine weitere Auflage. Dort ist das richtige Zeichen draufgeprägt, und es gibt noch kleine Einhorn- und Wolf-Logos.
Warum Einhorn und Wolf erfährst du hier.
Falls also Dein Bändchen ein „zerstörtes“ Copyright-Zeichen trägt, dann weißt du jetzt, dass es nicht nur zur „ersten Generation“ gehört, sondern mit viel Energie und Liebe aufgeladen worden ist!
Aber auch die neuen Bändchen sind liebevoll mit Energien aufgeladen. Wenn du eines der "next generation" möchtest, springe hin.
Herzlich, Deine Lina Labert
Die Definition und einen Ausflug nach Fernost.
Energien wirken...
Die enorme Wirkung von Energien lässt sich wirklich sichtbar und fühlbar machen…
An die Energien, die wir quasi „im Griff haben“ oder „kennen“, glauben wir.
Die Energien jedoch, die UNS im Griff haben, können wir uns nur schwer vorstellen.
So was lernt man eben leider nicht in der Schule...
Laut Definition ist Energie eine physikalische Größe, die in allen Teilgebieten der Physik, Chemie, Biologie, Technik und der Wirtschaft eine zentrale Rolle spielt.
Ein ganz wichtiger Lehrsatz lautet:
Energie kann weder erzeugt noch vermehrt oder verbraucht werden.
Energie wird unter anderem benötigt, um einen Körper zu bewegen, eine Substanz zu erwärmen, elektrischen Strom fließen zu lassen oder ein Gas zusammenzudrücken.
Mit Energie lassen sich elektromagnetische Wellen abstrahlen oder in einem im leeren Raum materielle Teilchen entstehen. Energie benötigt man für jegliche wirtschaftliche Produktion und auch in der Telekommunikation und für den Betrieb von Computersystemen.
Am allerwichtigsten aber ist:
Alle Lebewesen benötigen Energie, um überhaupt leben zu können.
Energie ist also überall und auch überall nötig.
Wenn wir das nicht gerade studiert haben, so sind uns die wissenschaftlichen Erklärungen darüber vielleicht nicht in allen Bereichen völlig klar und vorstellbar, und trotzdem sind wir sicher, dass Energie existiert.
Wenn Hurrikans wüten oder ein Gewitter in der Luft liegt, dann wissen wir, dass hier irre viel Energie am Werk ist, auch ohne dass wir ganz genau wissen, wie.
Wir würden zum Beispiel nie daran zweifeln, dass es elektrischen Strom wirklich gibt, auch wenn wir ihn noch nie gesehen haben. Vielleicht ist in unserem Schulwissen noch das Modell mit den geladenen Teilchen hängengeblieben, wir kennen den Unterschied zwischen Strom und Spannung und haben noch das Bild im Physiksaal im Kopf, als der Lehrer stolz eine Lampe zum Leuchten brachte.
Aber wir haben so ein „geladenes“ Teilchen noch nie gesehen, aus dem gleichen Grund warum wir ein Atom noch nie gesehen haben- eben weil die Dinger viel zu klein sind. Das heißt, unser Wissen über Physik und Chemie (und über viele andere Bereiche) basiert zum Großteil auf Theorien. Niemand zweifelt diese Theorien an, dazu ist alles zu logisch, und schließlich haben wir das alles in der Schule gelernt. Und irgendwie denken wir sogar, alles zu wissen, denn es ist ja bereits alles erforscht worden. Und das, was wir nicht kennen, das gibt es auch nicht. Punkt.
Aber die spannendsten Dinge liegen nun mal im Verborgenen...
Energie ist nicht nur eine physikalische Größe.
Energie spielt die größte Rolle bei allen fernöstlichen Heilmethoden wie zum Beispiel in der TCM (nicht Tchibo! sondern die traditionelle chinesische Medizin) und der Thai-Medizin oder deren Übungssysteme (zB. Chi Gong oder Thai Chi) und natürlich im Yoga.
Energie hat viele Namen: Prana (indisch), Ki (japanisch), Chi, Qi (chinesisch)…
Die generelle Lebensenergie wird auch als kosmische und spirituelle Energie angesehen. Leider steigen an diesem Punkt viele aus, weil es es eben kein rationales Thema ist. Für diese Energie gibt es keine Maßeinheit, und sie bringt auch keinen wirtschaftlichen Nutzen- auch wenn sie für uns lebenswichtig ist.
Die Energie ist das Zentrum der feinstofflichen Anatomie, und die ist sehr komplex.
Wenn wir das Chakren- und Meridian-System kennen, so ist das noch das Greifbarste der feinstofflichen Anatomie, die noch so viel tiefer geht. Das ist ein eigener Artikel wert, der bereits auf meiner TO-DO-Liste steht.
Energien können auch mithilfe von biophysikalischen Grundlagen erklärt werden:
Materie besteht aus Millionen von Partikeln verdichteter Energie. Und da Energie Strahlung abgibt, hat jede Materie ihre eigene Wellenlänge und ein eigenes Frequenzmuster.
Unter Materie versteht man z.B. Körperzellen, aber auch Bakterien, Nahrungsmittel, Toxine usw.
Körperzellen kommunizieren miteinander, und das ist notwendig für die Selbstregulation des Körpers. Wenn diese Kommunikation dauerhaft gestört ist, wird der Körper krank.
Mit diesen Erkenntnissen wurde zum Beispiel die Bioresonanz-Therapie entwickelt, die Heilpraktiker größtenteils bei Allergien anwenden.
Wenn man nun noch die magnetischen Schwingungen der Energie mit ins Boot nimmt (diese Strahlungen sind nämlich geladen), kommt man auf weitere interessante Therapiemethoden wie z.B. die Magnet-Resonanz-Therapie.
Hier geht man davon aus, dass Lebewesen ein natürliches Spannungsfeld brauchen, damit der Stoffwechsel in den Zellen im Fluss bleibt.
Schließlich ist die ganze Erde magnetisch gepolt. Magnetfeldgeneratoren werden z.B. von der NASA in die Raumschiffe eingebaut, um die Astronauten vor der "Weltraumkrankheit" (Muskel- und Knochenschwund, Gleichgewichtsstörungen) zu schützen.
Also: Jede Materie schwingt, ist energiegeladen und beinhaltet Informationen.
Die Quantenheilung beruht auf den Kenntnissen aus der Quantenphysik und setzt bei den Schwingungen an. Hier geht es darum, die Schwingungen wieder in Einklang zu bringen, und so die Energie zu transformieren.
Das ist alles kein esoterischer Quatsch, auch wenn diese Therapie-Methoden, die meist nur Heilpraktiker anwenden, gerne von Ärzten belächelt werden.
Aber sie wirken eben, da können die Ärzte noch so lächeln.
Und sollte sich tatsächlich etwas mal nicht spürbar verändern, so gibt es wenigstens keine schädlichen Nebenwirkungen!
Leider können wirtschaftliche Interessen mit dieser Wissenschaft schlecht bedient werden, und die Krankenkassen haben so rein gar keine Lust, solche Therapien zu bezahlen.
Deshalb klingt diese Wissenschaft für viele unseriös oder auch unglaubwürdig.
Wenn uns aber ein Arzt eine Pille verschreibt, zweifeln wir die Wirkung dieses Medikamentes erst einmal nicht an...
An die Energien, die wir quasi „im Griff haben“ oder „kennen“, glauben wir also.
Die Energien jedoch, die UNS im Griff haben, können wir uns nur schwer vorstellen.
Sowas lernt man eben leider nicht in der Schule.
Dabei können wir die Energien SPÜREN!
Wenn du dich schlapp und depressiv fühlst, ist dir schon klar, dass irgendwo deine Energie blockiert wird. Wenn du fit bist wie ein Turnschuh und Bäume herausreißen könntest, dann „sprühst“ du nur vor Energie, auch das spürst du sehr deutlich.
Es gibt Menschen, bei denen du das Gefühl hast, sie saugen die Energie aus dir raus, diese nennst du Energieräuber. Und dann gibt es Menschen, die dir richtig guttun, diese schenken dir Energie im Überfluss. Allein eine herzliche und innige Liebkosung ist ein wahrer „Energieschub“.
Wo wir bei Umarmungen sind: Es kann passieren, dass ein Mensch dir zur Begrüßung mit offenen Armen entgegenkommt und dich umarmt, und trotzdem hast du das Gefühl, eine Bronzestatue im Arm zu halten. Dann wiederum gibt es Menschen, die möchtest du am liebsten gar nicht mehr loslassen.
Das sind zwei völlig unterschiedliche energetische Erlebnisse.
Also ist da etwas, was sich nicht fassen und beschreiben lässt, aber es ist da.
Unter einem älteren Beitrag habe ich bereits begonnen, Emotionen als reine Wahrnehmung der Energie zu entlarven, hier kannst du mehr dazu lesen. Den gleichen Artikel habe ich ganz unten noch einmal verlinkt.
Dass Menschen in jeder Beziehung energetisch miteinander verbunden sind, ist schon schwieriger zu begreifen. Das klingt ziemlich kitschig und unglaublich oder gar verrückt. Ich glaube, um das zu verstehen, muss man Energiearbeit erlebt haben.
Mir ging es jedenfalls so.
Bevor ich ein Aufstellungsseminar besucht hatte, war mir die Existenz von Energien gar nicht bewusst, vielmehr hatte ich mir darüber noch nie Gedanken gemacht.
Um überhaupt erst einmal eine Ahnung von der enormen Wirkung von Energien zu bekommen, ist eine Aufstellung eine sehr deutliche Methode; klarer können dir Energien nicht vor Augen geführt werden.
Aufstellungen machen dir Energien nahezu spürbar und fühlbar!
Als ich das erste Mal an einem Aufstellungs-Seminar teilnahm, war das war lange bevor ich mit Yoga, Access Bars®, Access Consciousness® oder ähnlichem in Berührung kam.
Dort konnte ich zunächst nicht glauben, was sich da vor meinen Augen abspielte.
Von diesen Erfahrungen möchte ich in einem anderen Beitrag erzählen, zunächst versuche ich zu erklären, was Aufstellungen überhaupt sind.
Wie immer in meinem Block beschreibe ich das, was ich weiß bzw. zu wissen glaube. Es geht hier um meine Ansichten und Erfahrungen, nicht um den Nabel der Welt.
Auch wenn ich recherchiere, schließe ich nicht aus, dass ich dabei Fakten auch einmal übersehe bzw. falsch interpretiere.
Ich habe die Weisheit nicht mit Löffeln gegessen, und ich bilde mir auch nicht ein, alles zu wissen.
Deshalb möchte ich dich stets einladen, dir deine eigene Wahrheit zu bilden:
Es gibt viele Ausdrücke dafür: Aufstellung, Familienaufstellung, Systemaufstellung, Systemische Aufstellung, Aufstellen, Familienstellen, Familienaufstellen, Systemisches Stellen.
(Nicht alle Ausdrücke stehen für die selbe Technik, denn auch da gibt es Unterschiede, aber mit Großen und Ganzen ist das gleiche gemeint)
Aber was ist eine Aufstellung genau?
Laut Wiki gründet das Familienstellen (Zitat) „auf der Vermutung, dass innerlich-grundlegende Beziehungen auch innerlich räumlich abgespeichert wirken… In der Aufstellungsarbeit sucht der betroffene Teilnehmer für jedes Symptom bzw. für wichtige Anteile dieses Symptoms, einen Stellvertreter aus der Gruppe. Er stellt sie im Raum so auf, wie es seinem inneren Bild, seinen Vorstellungen oder Gefühlen entspricht. So wird das Muster der inneren Problematik im Außen sichtbar…“
"... Verstrickungen, Verknotungen und Disharmonien im Körpersystem, aber auch in unserem persönlichen und sozialen Umfeld..." (sprich „Probleme aller Art“), "...werden so sichtbar. Durch achtsame Bewegungen können Symptom und Anteile den Platz finden, der ihnen angemessen ist. Im günstigen Fall wird eine Harmonie gefunden, die Heilung möglich macht." („Problem gelöst“)
Es finden sich im Netz viele Erklärungen, WIE eine Aufstellung abläuft.
Man kann tatsächlich ALLES aufstellen, sogar eine Krankheit oder eine Schreibblockade. Viele Firmen, in denen Kreativität gefordert ist, nutzen Aufstellungen für „Brainstorming“, und da kann es dann auch schon mal passieren, dass eine Satellitenschüssel aufgestellt wird.
WARUM genau Aufstellungen funktionieren, erklärt Wiki nicht. Ich habe auch sonst im Netz gestöbert, aber keine befriedigende Antwort gefunden. Die Wirkungsweise mit „Energien“ zu erklären, trauen sich die wenigsten. Meist sind das so stark esoterisch angehauchte Seiten, dass viele spätestens da aussteigen.
Dabei handelt es sich bei Aufstellungen NICHT um Rollenspiele!
In einer Aufstellung kann zwar ein Problem sichtbar und fühlbar gemacht werden (man spürt es wirklich körperlich), aber diese Arbeit geht eben weit über das rein Rationale hinaus.
Meine Schilderung des ungefähren Ablaufes einer Aufstellung in der Gruppe, so wie ich sie erlebt habe:
(Es gibt auch Einzelaufstellungen, doch ich war noch nie bei einer und kann deshalb nicht beschreiben, wie die funktionieren.)
Du stellst dich selbst und dein „Problem“ auf, und dazu suchst du dir die Stellvertreter aus der Gruppe aus. Es spielt keine Rolle, ob die Stellvertreter dich kennen, vermutlich ist sogar besser, wenn dem nicht so ist.
Es kommt oft vor, dass dir selber eigentlich gar nicht klar ist, worin dein Problem genau besteht, deshalb wird gerne erst mal deine „Ursprungsfamilie" aufgestellt, um zu sehen, was passiert.
Wenn du dann mit deinen Eltern, evtl. Großeltern und Geschwistern (in Form von Stellvertretern) dastehst, passiert oft schon viel. Aber oft kommt es vor, dass noch andere Personen dazu aufgestellt werden müssen, um an die Antworten zu kommen, die du suchst. Das können auch Personen sein, die bereits verstorben sind bzw. in deinem Leben gar keine Rolle (mehr) spielen.
Dein „Problem“ kann auf diese Weise tatsächlich gelöst werden, denn die Stellvertreter erkennen Dinge, vor denen sich die „echten“ Personen, die aufgestellt wurden, verschlossen haben. Und wenn die Stellvertreter einen Knoten lösen, so ist er dann tatsächlich gelöst, denn das überträgt sich auf die „echten“ Personen.
Das funktioniert selbst dann, wenn die meisten Personen, die aufgestellt wurden, gar nicht anwesend sind.
Und wie bitte, soll man das vernünftig erklären?
Nochmal: Aufstellungen sind keine Rollenspiele, auch wenn es danach vielleicht aussieht!
Ich erkläre nun mit erfundenen Namen, wie ich den Unterschied zwischen Aufstellung und Rollenspiel verstanden habe:
Otto sucht eine Lösung für ein Problem oder eine Frage, Willi hilft ihm dabei.
Beim Rollenspiel übernimmt Willi Ottos Rolle, das heißt, Willi versetzt sich in die Lage von Otto und beleuchtet so das Problem von einer anderen Seite, nämlich von seiner (also Willis) Sichtweise. Durch neue Impulse von Willi findet Otto so vielleicht seine Antwort.
Bei einer Aufstellung ist Willi Ottos Stellvertreter, das heißt: Willi IST Otto. Also hat Willi Sendepause, der ist raus. Otto sieht SICH dastehen (auch wenn er aussieht wie sein Freund Willi) und es zeigen sich SEINE Ansichten und Denkweisen, die ihm selbst vielleicht gar nicht bewusst waren.
Sich ein Rollenspiel vorzustellen, fällt also nicht schwer.
Was genau passiert aber bei einer Aufstellung?
Die Stellvertreter werden schließlich nicht hypnotisiert. Es ist auch nicht so wie beim Exorzisten, dass sich andere Wesen sich der Körper der Stellvertreter bemächtigen. Die Stellvertreter fallen auch nicht in eine Art Koma, um dann wieder anders erweckt in einem schlafähnlichen Zustand zu handeln.
Die Stellvertreter müssen nicht mal meditieren oder viel üben, um ein Stellvertreter zu sein.
Aber genau das ist die Schwierigkeit:
Die Logik oder wissenschaftliche Kenntnis stößt hier an ihre Grenzen. Es lässt sich eben nicht alles mit Logik erklären…
Die Stellvertreter wirken schon etwas ferngesteuert, haben aber noch ihr eigenes Bewusstsein und Macht über sich und könnten auch jederzeit aus der Aufstellung aussteigen.
Der Stellvertreter stellt sich einfach in das energetische Feld, das durch die Aufstellung entsteht, und spürt in sich hinein. Durch die Energien der Person, die aufgestellt wurde, fühlt der Stellvertreter deren Gefühle und Emotionen, aber auch deren Gedanken. Wie ich bereits betonte, geht das weit über das Rationale hinaus.
Ich wollte das schließlich auch nicht wirklich glauben und bin deshalb froh, dass ich zwei tolle Wochenend-Seminare besucht und so am eigenen Leib erlebt habe, wie es wirkt und funktioniert.
Das alles wusste ich noch nicht, als ich völlig unbedarft, neugierig und offen für alles in dieses Wochenend-Seminar ging.
Jahre zuvor (ich glaube, das war 2006) hatte mir eine Ärztin während einer Mutter-Kind-Kur zu einer Aufstellung geraten, und das war auch das erste Mal, als ich von Aufstellungen überhaupt hörte.
Den Merkzettel, den mir die Ärztin damals in die Hand drückte, habe ich bis heute aufgehoben.
Dass es solange dauerte, bis ich tatsächlich in dieses Seminar ging, hatte den Grund, dass ich zuvor nichts passendes in der Art gefunden (vielleicht hatte ich auch nur halbherzig gesucht, weil ich mir sowieso nichts darunter vorstellen konnte) und es dann anschließend wieder vergessen hatte.
Der Tipp für dieses Seminar kam aus einer völlig unerwarteten Ecke, als ich etwa 5 Jahre später durch Zufall in einem Gespräch mit einer Arbeitskollegin darauf kam. Diese war schon mehrmals begeistert dabei gewesen.
Der Grund, warum wir nicht schon früher auf das Thema Aufstellungen gekommen sind: Man redet nicht einfach mal so und mit jedem über Aufstellungen! Das ist kein Thema für jedermann, und man muss echt aufpassen, dass man nicht aneckt oder für total verrückt erklärt wird. Schnell wird man auch gerne mal in die Sekten-Ecke gedrängt, obwohl das völliger Quatsch ist. Aber was unbekannt und unerklärlich ist, jagt vielen richtig Angst ein. Und wovor man sich ängstigt, das bekämpft man gerne.
Meine Kollegin brachte mir ein Programmheft mit. Dieses Seminar wurde zweimal im Jahr, jeweils einmal im Frühjahr und Herbst über die evangelische Erwachsenenbildung angeboten, das klang schon mal sehr seriös. Es war gerade Mai, das Seminar war zwei Wochen später, zwei Plätze waren noch frei und meine Kollegin begleitete mich bei meinem ersten Mal. Es passte alles perfekt- vermutlich sollte das genau so sein...
Davon möchte ich in meinem nächsten Artikel gerne erzählen.
Herzlich, Deine Lina Labert
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Die Armbänder verschenke ich an meine Blogleser.
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nächster Blog-Artikel:
2017-08_Energien verstehen Teil 2-Aufstellung erleben
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2017-04_Was soll das Ganze? Was ist Access Consciousness®?
2017-05_Wer steckt hinter Access Consciousness®?
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Dieser Artikel ist die Fortsetzung des ersten Teils "Energien verstehen".
Aufstellungen sind ein prima Beispiel, um Energien zu sehen und zu spüren, in diesem Beitrag schildere ich meine persönlichen Erfahrungen von einem Aufstellungs-Seminar. Alles, was ich beschreibe, habe ich tatsächlich und selbst erlebt.
Dieser Artikel ist ein bisschen länger, bitte plane eine Lesezeit von etwa 20 Minuten ein.
Ich möchte meine Erfahrungen mit Aufstellungen nutzen, um die enorme Wirkung von Energien deutlich zu machen. Nur so lassen sich der „Zauberspruch“ und alle Bewusstseins-Strategien, die Access Concsiousness® vermittelt, überhaupt verstehen.
Diese Erfahrungen habe ICH selbst gemacht, also nicht der Schwager einer Freundin von der Nachbarin- das heißt, ich kann WIRKLICH davon erzählen. Ein bisschen Seelenstriptease ist da zwar nötig, aber es ist mir einfach sehr wichtig:
Ich möchte allen verständlich machen, dass es um Energien geht, die wir für uns nutzen können, um endlich unser Leben in den Griff zu kriegen. Wir müssen nur begreifen, dass sie existieren.
So wie Energien nach biophysikalischen Grundlagen oder sogar nach esoterischen Ansichten definiert werden, klingt das für viele schon zu unfassbar und abstrus.
Alles, was sich nicht messen und in Formeln pressen lässt, bereitet uns die größten Schwierigkeiten, daran überhaupt zu glauben. Ich selber schließe mich da nicht aus, hatte ich doch immer behauptet: „Ich glaube nur an das, was ich sehe!“
Mein Verstand hätte auch gar nichts anderes zugelassen.
Doch wie heißt es so schön im „kleinen Prinzen“: „Das Wesentliche ist für das Auge unsichtbar…“
Wir funktionieren zusammen mit unseren Körpern von Natur aus energetisch.
Energien und Ladungen herrschen aber auch um uns und verbinden alle Lebewesen miteinander. Auch wenn das völlig phantastisch klingt.
Spätestens, wenn man ein „energetisches Erlebnis“ hatte, fällt es leichter, an Energien zu glauben. Viele haben jedoch ein „energetisches Erlebnis“, ohne zu wissen, dass es das war. Wer macht sich schon Gedanken, wie genau Akkupunktur, Homöopathie oder Osteopathie funktioniert? Hauptsache, es wirkt- und diese Einstellung ist völlig in Ordnung.
Beim oder nach dem Yoga fühlen sich alle Teilnehmer phantastisch und schieben das gerne auf die Bewegung und den Sport an sich. Vielleicht auch auf die Entspannungseinheiten, doch den wenigsten ist bewusst, dass mit Yoga vorsätzlich Energiearbeit betrieben wird, indem die Chakren systematisch geöffnet werden, damit Prana (die Energie) ungehindert fließen kann.
Ist auch völlig wurscht, denn das funktioniert auch, ohne dass man es so genau weiß.
Das gleiche gilt für Shiatsu- oder traditionelle Thai-Massagen (also NICHT die Touristen-Version), alle fernöstlichen Heilmethoden und Trainings (Chi Gong usw.) und so vieles mehr.
Das alles wirkt, ohne dass man das gleich mit Energien in Verbindung bringt.
Bevor ich ein Aufstellungsseminar besucht hatte, war mir die Existenz von Energien auch nicht bewusst, vielmehr hatte ich mir darüber noch nie Gedanken gemacht.
Die Aufstellungen machten mir die Energien wirklich sichtbar, spürbar und fühlbar, das war echt abgefahren.
Als ich das erste Mal an einem Aufstellungs-Seminar teilnahm, war das war lange bevor ich mit Yoga, Access Concsiousness® oder ähnlichem in Berührung kam.
Dort konnte ich zunächst nicht glauben, was sich da vor meinen Augen abspielte. Ich bin heute noch froh, dass mich damals meine Arbeitskollegin und Freundin Angela* begleitet hatte, sonst wäre ich vielleicht sogar abgehauen und hätte mich tierisch verarscht gefühlt.
Angela* kannte aber Aufstellungen bereits, und sie konnte mir die Dinge erklären, die mein rationaler Verstand damals einfach noch nicht fassen wollte.
(*Alle Namen, die ich zu einem besseren Verständnis benutze, habe ich frei erfunden, die Personen, die hinter den Namen stehen, gibt es aber tatsächlich.)
Ich hatte also absolut keine Ahnung, was mich erwartete. Ich verkniff es mir, Angela im Vorfeld zu löchern, weil ich mir immer gerne meine eigene Meinung bilde.
Angela schwärmte lediglich von der Seminarleiterin Anke*, die als „Moderatorin“ die Teilnehmer durch die Prozesse begleitete. Sie meinte, eine gute Aufstellung sei abhängig von der richtigen Moderation.
Ich erinnerte mich, dass mir damals auch die Ärztin, die mir zu einer Aufstellung geraten hatte, einbläute, ich solle mir unbedingt eine gute und erfahrene Moderation suchen.
Daran ist es dann wohl auch gescheitert, dass ich nicht gleich zu einer Aufstellung gegangen bin. Und dann hatte ich das erst einmal wieder vergessen…
Wir waren etwa 20 Leute (2 Männer und der Rest Frauen), und saßen in einem Stuhlkreis.
Zunächst machten wir eine Vorstellungsrunde und klärten dabei gleich, wer selbst aufstellen bzw. wer Stellvertreter/in sein wollte. (Ich lasse den Gender-Kram mal weg und beschränke mich bei allgemeinen Personenbeschreibungen auf ein Geschlecht).
Anke zählte diejenigen durch, die aufstellen wollten und legte dann die Reihenfolge der Aufstellungen des ersten Tages fest.
Ich war die einzige, die sich gar nicht meldete, weil ich mich noch nicht traute. Erst einmal wollte ich zuschauen. Das Seminar ging über 2 volle Tage, so dass ich am nächsten Tag ja noch eine Möglichkeit hatte, selbst aufzustellen oder Stellvertreter zu sein. Aber erst mal abwarten…
An die erste Aufstellung des Tages kann ich mich ganz besonders erinnern, auch wenn das schon so viele Jahre zurückliegt. Das war schließlich meine erste Aufstellung, die ich miterlebte.
Natürlich weiß ich nicht mehr die Einzelheiten, aber die Entwicklung dieser Aufstellung war so krass, dass ich das nicht vergessen habe. Außerdem kann ich mich noch genau an meine Gefühle dieser Aufstellung erinnern, zu diesem Zeitpunkt war ich noch völlig verwirrt, schockiert und begriff überhaupt nichts.
Mein Verstand protestierte heftig, ständig schoss mir der Gedanke in den Kopf: Wo bist du hier nur hineingeraten???
Die erste Teilnehmerin Maria* setzte sich zu Anke in die Mitte.
Maria riss ihr Problem kurz an. Ihr Thema war in etwa: „Soll ich mich von meinem Mann trennen oder versuchen, meine Ehe zu retten?“
Anke stellte ein paar Fragen zu der Ehe, doch irgendwie kam dabei nicht heraus, was für ein Problem Maria überhaupt hatte. Marie war über 20 Jahre verheiratet, sie konnte nichts Schlechtes über ihren Mann sagen, sie beklagte sich lediglich, dass die Nähe fehlte, sie sich auseinandergelebt hätten und sie dem ganzen irgendwie überdrüssig sei. Sie gebe ihrem Mann eigentlich gar nicht so richtig die Schuld, aber sie könne ihren Mann auch nicht mehr verstehen. Aber im Prinzip habe sie auch keine Ahnung, was eigentlich los ist. Maria war genau so ratlos wie wir alle. Wir verstanden ihr Problem nicht- genau wie sie selbst.
Anke schlug zunächst vor, Maria solle sich und ihren Mann aufstellen.
So räumte Anke die beiden Stühle aus dem Kreis, während Maria suchend in die Runde blickte. Sie wählte eine Dame aus und fragte sie: „Möchtest du meine Stellvertreterin sein?“ Als diese einwilligte, schaute sie sich ein weiteres Mal um und suchte nach einem Stellvertreter für ihren Mann. Bei der niedrigen Männerquote fiel auch da ihre Wahl auf eine Frau, doch das schien keine Rolle zu spielen. Auch diese Dame zeigte sich einverstanden, und so stellte Maria die beiden in die Mitte des Kreises, und zwar so wie sie dachte, das sei stimmig: Sie stellte „sich“ etwas distanziert von „ihrem Mann“ und ging danach aus dem Kreis, um sich wieder zu setzen.
In der Zwischenzeit konzentrierten sich die beiden Stellvertreter.
Da passierte etwas, die beiden Stellvertreter wirkten plötzlich ferngesteuert: „Maria“ rückte etwas weiter von „ihrem Mann“ weg, der aber wieder näher kam und verzweifelt versuchte, ihre Hand zu nehmen. Die Stellvertreterin von Maria sagte ständig „ich muss hier weg, ich kann das nicht, ich kann das nicht ertragen!“, und schob „seine“ Hand weg. „Maria“ rückte wieder ab, „der Mann“ versuchte, hinterher zu kommen. Der Mann, also dessen Stellvertreterin, sah sehr traurig aus.
Ich starrte nur ungläubig zwischen den beiden hin und her und wollte es nicht glauben. Ich dachte, ich bin im falschen Film. Das lag wohl daran, dass ich noch nicht unterscheiden konnte zwischen Stellvertreter und Schauspieler.
Anke kam mit den beiden so nicht weiter und stoppte dieses Elend. Dann ließ sie Maria nach und nach weitere Personen aus ihrer Familie dazu stellen. Erst ihre Kinder, Eltern, Geschwister, oder so ähnlich- so genau bekomme ich das nicht mehr zusammen, denn das ist auch nicht weiter relevant.
Das Ergebnis war enttäuschend, es passierte nicht mehr viel. Anke schob die Leute in der Gegend herum, stellte mal den Bruder zu der Mutter, dann wieder zur Schwester, die Tochter zum Ehemann uns so weiter. Das dauerte eine Weile, denn jedes Mal, wenn sie etwas verändert hatte, ließ Anke das erst einmal einwirken. Doch es tat sich einfach nichts, was einen besseren Einblick erlaubt hätte. Anke blickte sehr unzufrieden ins Leere, jeder im Raum war ratlos.
Anke grübelte und sagte: „Ich weiß nicht, da ist etwas, da fehlt etwas, da muss doch noch was sein!“ Maria musste weitere Personen aufstellen, da war dann in der Mitte ganz schön was los. Wenn Anke merkte, dass sie mit der Person gar nichts anfangen konnte, schickte sie den Stellvertreter wieder raus. Der Stellvertreter wedelte dann kurz mit den Händen oder schüttelte sich durch und atmete erst einmal tief durch, nachdem er aus dem Kreis gegangen war. Inzwischen hatte Anke selbst den Ehemann in eine Ecke gestellt, weil sie mit ihm nichts anfangen konnte.
Am Ende stand dann sogar Marias Großvater da, obwohl der schon lange tot war. Und das hatte verheerende Folgen: Die Stellvertreterin von Maria begann zu zittern und fiel in sich zusammen. Sie hockte auf dem Boden, umschlang ihre Beine und machte sich ganz klein, als wollte sie in ihr Schneckenhaus kriechen.
Ich war schon fast eingeschlafen, doch nun bekam ich den Mund nicht mehr zu und konnte nur ungläubig staunen.
Das wurde spannend: Die Stellvertreter mussten sich mitteilen und beschreiben, wie sie sich fühlten und was sie dachten. Anke stellte Fragen, wenn die beiden nicht mehr weiter wussten oder stellte noch ein anderes Familienmitglied dazu.
Tatsächlich kam so nach und nach heraus, dass Maria als kleines Mädchen von ihrem Opa missbraucht worden war. Keine zehn Jahre später ist der Großvater dann gestorben.
Das hatte Maria tatsächlich so tief verdrängt, dass sie sich dessen gar nicht mehr bewusst war. Maria wurde erwachsen und heiratete. Die Ehe lief gut, es kamen Kinder, die großgezogen wurden. Maria hatte in ihrer Ehe so gut sie konnte funktioniert und dabei gar nicht gemerkt, wie sehr sie sich selbst immer mehr mit ihren schrecklichen Erinnerungen eingeschlossen hatte.
Bei dieser Aufstellung stellte sich Maria ihren Erinnerungen. Die „echte Maria“ saß ja am Rand und war Zuschauerin ihrer eigenen Geschichte. Sie sah zu, wie ihre Stellvertreterin Frieden mit sich und ihrem Großvater machte und war sichtlich ergriffen. Die beiden standen sich nun gegenüber, der Rest der Stellvertreter hatte Anke am Rand des Stuhlkreises geparkt.
Die Stellvertreterin des Großvaters zeigte sich tief berührt und voller Reue. Der Großvater, immer noch durch den letzten Weltkrieg tief traumatisiert, (Vergewaltigungen in alle Richtungen und Demütigungen jeglicher Art waren dort leider an der Tagesordnung), konnte seine Enkelin um Verzeihung bitten und selbst seine Ruhe finden.
Als so etwas wie eine Versöhnung zwischen den beiden stattfand, war es, als ob ein dicker Knoten platzte.
Nun stellte Anke die „echte Maria“ in den Kreis neben ihre Stellvertreterin, ihrem Großvater gegenüber. Nun konnte Maria in ihre Aufstellung hinein spüren und den Frieden für sich übernehmen, den ihre Stellvertreterin bereits fühlte.
Marias Eheprobleme waren plötzlich überhaupt kein Thema mehr. Anke stellte zu der echten Maria noch den Ehemann dazu, und die beiden sprachen sich aus. Die echte Maria wirkte sehr glücklich und gelöst, der „Ehemann“ nahezu erleichtert.
Ich hatte das Ganze zwar überhaupt nicht kapiert, aber irgendwie war ich mir sicher, dass mit den beiden nun alles gut werden würde.
Maria war sichtlich froh, aber auch erschöpft.
Anke beendete die Aufstellung. Die vielen Stellvertreter atmeten tief durch und wedelten mit den Händen bzw. schüttelten sich durch.
Für mich sah es so aus, als würden sie wieder aus ihrer „Rolle“ schlüpfen.
Danach wurden die Fenster aufgerissen und alle verließen den Raum für eine kurze Pause.
Ich war ziemlich verwirrt. Was war denn das? Wer hatte sich denn dieses bescheuerte und übertriebene Drehbuch ausgedacht?
Mein Verstand gab mir das Gefühl, in einem billigen Filmstudio zu sein, und das hätte ich am liebsten gefragt: „Bin ich denn hier bei RTL2 mit versteckter Kamera????“
Nach jeder Aufstellung gab es eine Pause und nach etwa der dritten wagte ich endlich mal, Angela die Meinung zu sagen. Ich verstand einfach gar nichts. Ich glaubte das Ganze auch nicht! Da kamen Dinge ans Licht, die vorher niemand geahnt hatte, und anschließend war das Problem wie weggefegt?
Es fühlte sich wirklich an wie Geschichten, bei denen kreative Drehbuchschreiber am Werk waren. Ich hatte die Vorstellung im Kopf, das seien alles „Schauspieler“, mit dem Ausdruck „Stellvertreter“ konnte ich immer noch nichts anfangen.
Ich fragte also so oder so ähnlich: „Sag mal, kennen die sich alle? Woher wissen die Spieler denn, was sie machen und sagen sollen und wie sie reagieren müssen?“
Angela hatte wirklich Geduld mit mir, als sie mir das erklärte: „Das sind doch keine Spieler! Das sind Stellvertreter und die kennen sich alle natürlich nicht! Die Stellvertreter stellen sich einfach in dieses Energiefeld und nehmen so die Energien war. So fühlen und denken sie dann wie die Person, für die der Stellvertreter aufgestellt wurde. Oft haben sie auch das Bedürfnis, etwas zu sagen, und das sind dann meist Dinge, die der „echten“ Person nie eingefallen wären. Wenn sie beschreiben, was sie da gerade fühlen, kann man vieles besser verstehen. In dem Moment, in dem Du Stellvertreter bist, bist du für kurze Zeit wirklich nicht du selbst, sondern der Stellvertreter dieser Person. Das funktioniert wirklich! Das verstehst du erst, wenn du selber mal Stellvertreter warst.“
Ich war fasziniert. Ich wollte es wirklich gerne glauben, doch das war nicht so einfach.
Nun hatte ich für diesen Tag ja nicht gemeldet, doch am nächsten Tag wollte ich unbedingt mal Stellvertreter sein und auch selbst aufstellen.
Es gab an diesem Tag noch zwei oder drei andere Aufstellungen, an deren Ablauf ich mich nicht mehr richtig erinnere. Aber jede war eine spannende Sache und es kamen ähnlich unvorhersehbare Dinge ans Tageslicht wie bei der ersten.
Tatsächlich wurden viele Probleme an diesem Tag gelöst. Ich war echt neidisch.
Es gab aber noch eine Aufstellung an diesem Tag, die ich nicht vergessen habe, weil es da so einen dramatischen Verlauf gab:
Maren* setzte sich sehr selbstbewusst zu Anke und erläuterte, dass sie schon eine ganz klare Vorstellung ihrer Aufstellung habe, sie wolle nämlich gar nicht was für sich, sondern für ihre Tochter aufstellen, nämlich ihre schlechte Haut.
Nicht nur Anke staunte nicht schlecht. Wir schauten alle ziemlich verdutzt in die Runde.
Maren erklärte es uns: Sie sorgte sich um ihre Tochter, die immer depressiver wurde und sich immer mehr in sich zurück zog. Auch wenn die Tochter versuchte, ihre schlechte Haut vorzuschieben, sei sich Maren ganz sicher, dass ihre Tochter nicht wegen ihrer Hautkrankheit so depressiv sei.
Dem Mädel ginge es richtig schlecht, doch die Tochter war überzeugt, dass ihre Hautkrankheit dafür verantwortlich war, dass sie Depressionen hatte. Das sei auch kein Wunder, sie sehe einfach schrecklich aus, mit vielen offenen nässelnden Pusteln und Ausschlag mitten im Gesicht- wem würde das nicht zu schaffen machen?
Mama Maren sah das aber genau anders rum: sie vermutete, dass das Kind vorher schon depressiv war, und das habe die Krankheit überhaupt erst ausgelöst. Nun wollte sie den wahren Grund ihrer Depression herausfinden, damit sie ihrer Tochter helfen konnte, erst ihre Depression zu behandeln und dann ihre Haut.
Anke war überhaupt nicht begeistert, für jemanden ein Problem aufzustellen, der gar nicht anwesend war. Sie sagte gleich, sie könne sich nicht vorstellen, dass da etwas herauskam. Doch Maren war sehr hartnäckig und so versuchten sie es wenigstens.
Also stellte Maren einen Stellvertreter für ihre Tochter Lisa* und einen Stellvertreter für Lisas Hautkrankheit.
Die „Hautkrankheit“ machte einen total zufriedenen und selbstbewussten Eindruck, während „Lisa“ eher zornig wirkte. Anke fragte zunächst die Hautkrankheit: „Wie fühlst du dich?“ Die „Hautkrankheit“ sagte strahlend: „Super, ich fühle mich pudelwohl! Ich habe Lust, mich auszubreiten und zu wachsen, hier ist es so angenehm und gemütlich!“
„Lisa“ sah das ganz anders, sie schrie ihre „Hautkrankheit“ an: „Ich kann dich nicht leiden, du kotzt mich an, hau bloß ab!“
Auch wenn das total spannend war zu beobachten, kam so niemand weiter. Nach einer Weile schüttelte Anke auch mit dem Kopf und meinte: „So wird das nix. Lasst uns etwas anderes versuchen.“
Sie forderte Maren auf, Stellvertreter für die komplette Familie herauszusuchen.
So stellte Maren die Familienmitglieder auf, und zwar so, wie sie meinte, dass das am besten passt. Sie gab Erklärungen dazu: „Das ist meine älteste Tochter Lisa, sie stelle ich mal ganz nah zu ihrem Papa, denn die beiden sind sehr eng miteinander und lieben sich sehr. Das bin ich und das ist meine Jüngste, und auch wir beide haben ein sehr enges und liebevolles Verhältnis...“ Sie stellte die Personen sehr eng und doch pärchenweise zusammen und setzte sich dann hin.
Dieser Moment ist immer spannend, wenn die Stellvertreter hineinspüren und dann so agieren und reagieren, je nach den Schwingungen, die sie empfangen.
Niemand hatte wohl mit dem gerechnet, was nun passierte: Als hätten sich die vier abgesprochen, stoben sie alle auseinander wie gleichpolige Magnete und japsten und wedelten mit den Händen, dabei atmeten sie tief. Scheinbar konnten sie nicht so eng beieinander stehen. Dass dies war für alle Beteiligten unerträglich war, konnte sogar ein Blinder erkennen.
Maren fiel buchstäblich das Gesicht in Scheiben. Ihr klappte die Kinnlade herunter und bekam das gar nicht auf die Reihe.
Ich stelle mir das echt schlimm vor: Da hast du eine Vorstellung von dem Gefühlsleben deiner Familie (inklusive der eigenen) und dann kriegst du so deutlich gezeigt, wie sehr du danebengelegen und dass du dir anscheinend die ganze Zeit was vorgemacht hast.
Auch Anke staunte. Sie versuchte, das ganze abzuschwächen, indem sie die Personen herumschob und anders zusammen stellte. Doch das machte es eher noch schlimmer, denn so stellte sich heraus, dass Lisa ihren Vater regelrecht hasste, die kleine Schwester auf die Große eifersüchtig war und ihre Mutter nicht leiden konnte. Die Mutter, also Maren, war auch nicht gerade happy, sondern zeigte sich eher genervt von allen Familienmitgliedern.
Maren war sichtlich getroffen. Ich glaube, wir alle in dem Raum hielten die Luft an. Anke schlug eine Pause vor, doch das Kind war bereits in den Brunnen gefallen. Maren konnte die neue Situation nicht akzeptieren- schließlich war gerade ihre heile Welt zusammen gebrochen.
Und trotz Marens ablehnender Reaktion waren wir alle sicher, dass sich hier in diesem Kreis die traurige Wahrheit gezeigt hatte. Das spürten wir einfach. Und Maren wohl auch.
Das „Hautproblem“ war Nebensache, nun ging es an viel tiefere Schichten.
Marens Verzweiflung war jedoch zu groß, um diese Probleme gleich an diesem Tag noch anzugehen. So schlug Anke vor, die Sitzung an diesem Punkt zunächst abzubrechen, damit Maren drüber schlafen konnte und diese Konfrontation erst einmal verarbeitete.
Anke sagte: „Maren, wir müssen hier Schluss machen, aber das können wir so nicht stehen lassen. Morgen befassen wir uns damit noch einmal in aller Ruhe, bitte setze das nicht aus.“
Damit war die Sitzung beendet. Maren war echt fertig mit den Nerven und verabschiedete sich kurz danach.
In der Pause war diese Aufstellung noch ein großes Thema, und die Stellvertreter fühlten sich nicht gut. Aber auch wenn die sich leichte Vorwürfe machten, sagten sie: „Ich kann nichts dafür, ich habe das so intensiv gefühlt! Ich musste das sagen!“ oder: „Ich dachte echt, ich müsste ersticken, wenn ich neben der stehen bleibe!!!!“
Boah, das war so abgedreht und ich war so wild darauf, auch mal Stellvertreter zu sein!
Ich sehnte den nächsten Tag herbei...
In einer Aufstellung wurde meine Freundin Angela als Vertreter für einen Mann gewählt, und das war wirklich spannend.
Ich kenne kaum einen sanftmütigeren Menschen wie Angela, und ich beneidete sie sehr um ihre Gelassenheit und ihren Großmut- das ist einer der Gründe, warum ich sie so sehr mag. Sie hat ihre Emotionen völlig im Griff, um nicht sogar zu sagen: sie ist tiefenentspannt. Ihr Wesen ist völlig frei von Bewertungen, Angela ist einfach ein sehr angenehmer Mensch.
Und diese Angela war nun Stellvertreter für einen Mann, der wohl einen fetten Zorn mit sich herumtrug.
Ich weiß nicht mehr, worum es bei dieser Aufstellung ging. Ich war so fasziniert von Angela, bei der ich wusste, dass sie DAS nicht spielen konnte! Angela machte bei dieser Aufstellung gar nicht viel, sie stand meistens am Rand und gab nur bitterböse Kommentare ab. Das alleine passte schon mal gar nicht zu Angela, aber das Schlimmste war Angelas Gesicht, das ich wohl niemals vergessen werde:
Ihre Augen waren zusammengekniffen und es schien, als würde sie Giftpfeile damit verschießen. Sie sah so hasserfüllt aus, dass mir echt angst wurde. So hatte ich sie noch nie erlebt.
Als sie dann aus der Aufstellung rausging, war sie wieder ganz die alte, doch sie schüttelte sich und sagte: „Puh, das war anstrengend. Das hat mich echt total belastet. Ich glaube, heute mache ich keinen Stellvertreter mehr!“
Oh Mann, ich wollte auch! Unbedingt!
Auf dem Heimweg erzählte Angela, dass sie es schon erlebt hatte, dass eine Frau mit ihrer Tante ein großes Problem hatte, die inzwischen in den USA lebte und mit der sie seit Jahren keinen Kontakt mehr hatte.
Ein paar Wochen nach der Aufstellung, in der ein Problem erkannt und gelöst wurde, erhielt diese Frau einen Anruf dieser Tante. Diese beiden hatten sich auch im wirklichen Leben versöhnt- wenn das mal kein Happy End ist!
Ich war wild entschlossen: Am nächsten Tag wollte ich unbedingt Stellvertreter sein und auch selbst aufstellen.
Am nächsten Tag musste ich alleine zum Seminar fahren.
Angela entschuldigte sich mit heftigen Kopfschmerzen. Sie sagte, die Aufstellung mit diesem Typen hatte sie dermaßen fertiggemacht, dass sie nun eine heftige Migräne hatte. Das glaubte ich ihr aufs Wort. Ich hatte sie ja live als „Wutmensch“ erlebt und konnte das sehr gut nachvollziehen.
Maria war wie verwandelt und überglücklich. Sie erzählte uns strahlend, dass sie noch die ganze Nacht mit ihrem Mann geredet hatte, und Trennung war tatsächlich kein Thema mehr.
Maren kam jedoch nicht.
Ich schätze mal, das war einfach alles zu viel und hoffte für sie, dass sie irgendwann die Kraft besaß, sich dem Thema noch einmal stellen, damit es gelöst und aufgelöst werden konnte. Schade, ich hätte gerne gewusst, wie das weiter ging.
Wir bedauerten alle ihr Fortbleiben und Anke machte sich Sorgen. „Das ist nicht gut“, sagte sie immer wieder.
Diesmal meldete ich mich: Ich wollte aufstellen und Stellvertreter sein. Ich war ja so gespannt!
Da ich jedoch am Tag zuvor gesagt hatte, dass ich blutiger Anfänger sei und ich die einzige war, die kein Stellvertreter sein wollte, weil ich mich noch nicht traute, stürzte man sich am nächsten Tag auch nicht gerade auf mich.
Ich wurde nicht ausgewählt, und nach der dritten Aufstellung hat mir das ziemlich gestunken. Deshalb fasste ich mir in der nächsten Pause ein Herz und ließ durch die Blume verlauten, WIE GERNE ich doch mal Stellvertreter sein würde...es war mir völlig egal, ob man mich deshalb aus lauter „Mitleid“ auswählte. Ich wollte endlich mal dran!
Meine eigene Aufstellung war eine der letzten, und deswegen war ich schon ganz hibbelig. Bei der nächsten durfte ich endlich mal in den Kreis und der Stellvertreter für irgendeinen Onkel sein.
Hurra, ENDLICH!
Es ist verrückt, du musst als Stellvertreter wirklich gar nichts weiter tun. Du musst dich nicht einmal konzentrieren. Du stehst einfach da, und dann spürst du es. Aber das sind nicht deine Gefühle, das weißt du sicher. Du selbst bist gerade nicht präsent, aber das ist ok. Du kannst das trennen, ohne dass du darüber nachdenken musst.
Ich habe keine Ahnung, inwieweit dieser Onkel, den ich vertrat, in das Problem, das aufgestellt wurde, verwickelt war. Es war mir auch echt egal. Um nicht zu sagen, mir war ALLES egal. Ich sah, wie die Frauen miteinander redeten, diskutierten und rumheulten und war total abgenervt von denen. Ich konnte nicht hinhören, das war alles so bescheuert. Scheiß-Weiber mit ihren Scheiß-Problemen- mein Gott, was gingen die mir alle auf den Sack! Dieses Gejammere und Rumgeheule, diese lächerlichen Problemchen, die keiner verstand, dieses ganze Blaablaa, das kotzte mich einfach nur an! Ich wäre so gerne gegangen, aber aus irgendeinem Grund wollten die, dass ich bleibe. Also ob ICH was für dieses peinliche Getue dieser blöden Weiber konnte! Ich hörte einfach nicht hin, ich sagte nix, die konnten mich alle mal!
Also: wer mich kennt, der weiß, dass ich IM LEBEN NICHT so bin. Wenn jemand vor mir in Tränen ausbricht, heule ich sofort mit, wenn jemand unendlich traurig ist, dann bin ich es auch.
Aber DAS, was ich als Stellvertreter gefühlt (bzw. eben NICHT gefühlt) hatte, war echt, war wirklich so! Wie gesagt, ich habe nicht einmal mitgekriegt, um was es genau ging und ob oder wie das Problem gelöst wurde. Für diese kurze Zeit war ich einfach ein gefühlskaltes Riesen-Arschloch, und das hatte mich echt beeindruckt.
Mein Verstand resignierte und gab auf. Und so wurde ich überzeugt, dass da etwas ist, was sich eben nicht mit Logik erklären lässt.
Nun, was wollte ICH eigentlich aufstellen? So genau wusste ich das gar nicht.
Eigentlich ging es mir gerade sehr gut, auch wenn das ganz bestimmt nicht immer so war. Aber mein Leben hatte sich inzwischen gefestigt, ich war stolz auf meine (wirklich) glückliche Ehe und beiden tollen Kinder. Ein konkretes Thema für eine Aufstellung hatte ich eigentlich nicht.
Das einzige, was mir hin und wieder zu schaffen machte, waren meine „Geister der Vergangenheit“, wie ich sie gerne nannte. Diese Geister schwirrten in meinem Kopf herum, gaben keine Ruhe und machten mir manchmal das Leben schwer.
Und genau so sagte ich das zu Anke und wartete voller Vertrauen ihre Entscheidung ab.
„Nun“, meinte sie, „dann lass uns doch mal deine Ursprungsfamilie aufstellen.“
Das hatte ich geahnt bzw. befürchtet. Davor hatte ich etwas Bammel, doch da musste ich nun durch:
Schließlich machte ich ja meine Eltern für mein ständiges Unglücklichsein in der Vergangenheit verantwortlich.
Ich habe mich zu diesem „Seelenstriptease“ entschlossen (ich meine, ich wünsche mir ja, dass mein Blog fleißig gelesen wird, und im Internet kann es schließlich JEDER lesen!), weil ich mir sicher bin, das jeder auf irgendeine Weise sein Päckchen zu tragen hat. Vielleicht finden sich manche in meiner Geschichte teilweise auch wieder? Und da bei mir ja alles zu einem wirklichen glücklichen Ende gekommen ist, kann jeder davon profitieren. Meine Geschichte soll einfach Mut machen und offen für Neues.
Tatsächlich komme ich später zu dem Ende, dass ich mit einem einfachen „Zauberspruch“, den du jetzt auf deinem Gelassenheit-to-go-Armband trägst, mein Leben endlich auf die Reihe bekommen habe!
Aber damit das wirklich nachvollziehbar ist, muss ich erst einmal diesen steinigen Weg beschreiben, den ich vorher endlos gegangen bin, ohne je erfolgreich meine Probleme in den Griff zu kriegen.
Seit über zwanzig Jahren habe ich keinen Kontakt mehr zu meinen Eltern, und das ist auch gut so. Das denke ich selbst heute noch, denn meine Eltern tun mir einfach nicht gut. Ich hatte bereits eine unglückliche Kindheit und Jugend, den Rest meines Lebens wollte ich mir nicht auch noch versauen lassen. Meine Eltern hatten schon immer null Interesse für mich und schlossen mich aus ihrem Herzen aus, dieses Leid hatte ich nur abstellen können, indem ich mich von ihnen löste.
Meine Mutter war schon immer eine unzufriedene, grimmige und teils bösartige Frau, die mich gerne und oft „untergebuttert“ hat. Das hatte zur Folge, dass ich mich immer noch klein fühlen würde, sobald sie vor mir steht, auch wenn mir inzwischen vollkommen klar ist, dass sie mir gar nicht das Wasser reichen kann.
Doch diese jahrelange Prägung hat eben dazu geführt, dass ich völlig ohne Selbstvertrauen bin, sobald sie in meinem Dunstkreis ist. Dann also lieber Abstand halten.
Ich werde noch ausführlicher werden müssen, doch das soll zum besseren Verständnis meiner Aufstellung erst einmal genügen.
Also stellte ich zunächst diese Frau zusammen mit mir und meinem Vater auf.
Mein Vater hat eigentlich nichts zu melden, und da er sich nie durchgesetzt hatte, spielte er bei der Aufstellung auch wohl eher keine Rolle. Trotzdem war ich neugierig zu sehen, wie diese beiden sich miteinander verhielten.
Ich suchte mir also die Stellvertreter und stellte meine Familie so auf, wie ich dachte, dass es so passt. Ich stellte meine Eltern Hand in Hand und mich ganz weit weg in eine Ecke.
Von da an war ich nur noch Beobachter. Sofort passierte was: Meine Eltern, die Hand in Hand standen, drängten noch enger zusammen und umarmten sich innig, hielten sich fest. Meine Stellvertreterin rückte noch weiter ab, in die hinterste Ecke und drehte sich japsend von den beiden weg.
Sie klopfte sich hektisch auf die Brust und keuchte: „Oh mein Gott! Hilfe! Ich kriege keine Luft, oh mein Gott! Das halte ich nicht aus! Hilfe! Ich kann kaum atmen!“
Sie legte sich eine Hand auf die Schlüsselbeine und jammerte: „Was ist das? Das ist so schwer! Das zieht mich herunter, oh Hilfe, was ist das? Das nimmt mir die Luft!“
Ich war schwer beeindruckt. DAS hätte sich niemand ausdenken können, zumal ich mich keiner kannte und ich nichts von mir erzählt hatte.
Oh ja, ich wusste genau, was sie meinte!
Ich kannte dieses Gefühl nur zu gut, doch noch nie wurde mir dieses Gefühl so treffend beschrieben und vor Augen geführt. Das war ein Schock für mich, denn: Sie hatte ins Schwarze getroffen! Sie beschrieb MEINEN BACKSTEIN! Auf diesen Backstein komme ich später noch einmal zurück, wenn ich diese Erzählung beendet habe.
So schlimm hatte ich „meinen Backstein“ gar nicht mehr gesehen, ich lebte ja schon ewig damit… Ich war schockiert, wie richtig und stimmig mir mein eigenes Leben vor die Füße geknallt wurde.
Meine Stellvertreterin rang um Luft und es ging ihr sichtlich schlecht. Sie umschlang sich selbst ganz eng, krümmte sich nach vorne zusammen und machte sich ganz klein. Auch dieses Gefühl des „Klein-seins“ war mir schmerzlich vertraut. Meine Eltern beobachteten das ganze Schauspiel mit absoluter Verständislosigkeit: Sie begriffen nicht, was in mir vorging, sie begriffen nicht, warum ich so litt.
Genau so war das.
Es fiel mir wie Schuppen von den Augen! Ich dachte immer, meine Eltern verletzten mich absichtlich und ich dachte sogar noch, ich hätte das aus irgendeinem Grund, den ich nicht verstand, VERDIENT! Dabei hatten die gar keine Ahnung, was sie mir antaten! Niemals wäre ich von selbst auf so was gekommen.
Ich möchte hier erst einmal meine persönliche Geschichte anhalten.
Da ich in einem anderen Artikel noch erklären möchte, wie Energiearbeit HEILEN kann, werde ich noch genug auf unangenehme Sachen eingehen müssen, wenn ich meinen weiteren „Leidensweg“ beschreibe.
In diesem Beitrag wollte ich schließlich erst einmal erklären, was bei Aufstellungen passiert, und wie sie helfen können.
Als ich diese Stellvertreter meiner Eltern und mir dort stehen sah, war plötzlich alles ganz klar. Das war der Punkt, an dem ich verstand, dass es Energien geben MUSS. Und auch wenn ich es nicht erklären konnte: es wirkte und es funktionierte. Es war einfach Wahnsinn.
Meine Stellvertreterin kam übrigens später auf mich zu und fragte voller Betroffenheit: „Wie hältst du dieses schreckliche Gefühl nur den ganzen Tag aus?“
Tja, was sollte ich sagen? Verdrängung ist ein sehr wirkungsvoller aber auch verhängnisvoller Mechanismus…
Bei meiner ersten Aufstellung kam ich leider zu keinem Schluss, der mich zufrieden stellte.
Im weiteren Verlauf stellte sich nämlich heraus, dass ich trotz der langen Funkstille so etwas wie Rachegedanken meiner Mutter gegenüber hegte und meine tiefe Gekränktheit eben doch nicht so gut überwunden hatte, wie ich mir bis dato eingebildete.
Anke sagte mir knallhart ins Gesicht: „Solange du nicht zur Vergebung bereit bist, wirst du dich selbst quälen. Vergebung ist jetzt deine Hausaufgabe!“
Das wollte ich aber nicht hören, da kam sofort mein trotziges Kind zum Vorschein und stellte sich stur. Es brauchte ein gutes Jahr, bis ich mich mit diesem Denkanstoß überhaupt erst einmal ANFREUNDEN konnte.
Deshalb ging diese Geschichte erst viel später weiter.
Aber davon möchte in meinem nächsten Blogartikel erzählen, denn natürlich muss ich auch da mal wieder viiiieeeeel weiter ausholen…
Sollte dich irgendein Problem über einen längeren Zeitraum nerven und du möchtest es loshaben, dann kann ich dir eine Aufstellung nur empfehlen.
Ich schätze, in fast jeder Familie oder Beziehung steckt irgend was fest, dass sich weder ahnen noch auf „herkömmliche Weise“ lösen lässt.
Versöhnung in jeder Form ist so wichtig für den eigenen inneren Frieden!
Wer zu einer Aufstellung geht, sollte sich jedoch auch klar darüber sein, dass einem Dinge aufgezeigt werden könnten, die man vielleicht gar nicht sehen möchte. Wie am Beispiel Maren schön zu sehen war, kommt oft nicht das, was man vielleicht erwartet.
Ich kann eine Aufstellung nur denjenigen raten, die offen sind für alles und eine Veränderung auch WOLLEN.
Manchmal muss man sich der Wahrheit stellen, auch wenn sie noch so wehtut. Oft ist das der einzige Weg zur Veränderung.
Herzlich, Deine Lina Labert
Die Kurzform "POD und POC" findest du auf dem Gelassenheit-to-go-Armband.
Die Armbänder verschenke ich an meine Blogleser.
Hier kannst du nachlesen, wie das Armband wirkt und wie du es bekommst.
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2017-11_Energien verstehen Teil 3: Emotionen
2017-04_Was soll das Ganze? Was ist Access Consciousness®? Die Sache mit den Energien...
2017-02_Wie verwende ich das POC'n'POD®-Armbändchen?
Der Schirner-Verlag bietet einen
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in dem das Stöbern Spaß macht.
Hier findest Du alles
(nicht nur Bücher) zu den Themen:
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Access Bars® sind bereits ein „Geheimtipp“ unter Yoga-Begeisterten.
Mein Weg zu POD und POC und Access Consciousness® war nicht unbedingt geradlinig, sondern eher krumm wie ein Holzhackerweg...
...Ich ging also total unsicher, absolut unwissend und leicht frustriert in meine erste Access-Bars-Ausbildung...
Ich muss mich noch einmal vorstellen:
„Skeptiker heißt mein zweiter Vorname.
Sobald mir irgendwas komisch vorkommt oder was mir nicht logisch erscheint:
ratter-ratter-ratter, legt mein Verstand los.
Das Gedankenkarussell ist nicht mehr zu bremsen,
jetzt muss erst einmal alles wieder in Ordnung gebracht werden…“
Oh ja, ich musste immer alles ganz genau wissen und brauchte für alles logische Erklärungen, damit mein Verstand wieder Ruhe geben konnte…
Wenn so jemand wie ich auf Access Consciousness® stößt, prallen zwei Welten aufeinander.
Doch das ist bei mir ja nichts Neues: Vor ein paar Jahren ist mir das schon einmal passiert, als ich Yoga für mich entdeckte. Niemand hätte gedacht (ich am allerwenigsten), dass eine hibbelige, hochemotionale ADHS-Kandidatin und Yoga so ein gutes Team werden könnten.
Aber was soll ich sagen? Yoga hat mein Leben durchweg positiv und nachhaltig verändert.
„POC and POD“ ist jetzt das Sahnehäubchen obendrauf.
Beim Yoga-Praktizieren ist es auch nicht geblieben, zu sehr habe ich mich danach gesehnt, diese großartigen Erfahrungen weiterzugeben. Vordergründig ging es mir zunächst um die Bewegung und die sportlichen und therapeutischen Aspekte des Yoga.
Meditieren, OM-chanten und Mantras-singen war eher nicht so mein Ding.
(Das sieht heute anders aus, denn ich mache da auch mal ganz gerne mit, auch wenn ich es nicht selbst anleiten möchte).
Aber alleine das Yoga-Praktizieren macht ja schon irgendwas mit dir, das sich schwer erklären lässt.
Während meiner Ausbildung zur Yogalehrerin wurden natürlich alle Bereiche des Yoga durchleuchtet, so auch die großartige Energiearbeit, die dahinter steckt.
Und auch wenn sich das sich nicht so einfach mit Worten einfangen lässt: sich diese Energien zunutze zu machen, ist das größte Geschenk, das man sich selber geben kann.
Es ist deshalb eigentlich gar nicht so verwunderlich, dass ich zu POC’n’POD gekommen bin.
Durch meine Yogalehrer-Ausbildung, zahlreichen Fortbildungen und Workshops lerne ich eine Menge interessanter und faszinierender Leute kennen. Es ist ein riesengroßes Netzwerk und doch irgendwie eine kleine Welt. Und Yogis haben die Access Bars“® schon lange für sich entdeckt- es war also nur eine Frage der Zeit.
Die Empfehlung gab mir ausgerechnet meine Physiotherapeutin.
Nebenbei bemerkt eine großartige Physiotherapeutin mit zig Zusatzausbildungen, die ihren Beruf als Berufung sieht und seit Jahren erfolgreich Energiearbeit leistet: von Osteopathie über Cranio-Sacral bis hin zur Matrix-Transformation.
Wir kennen uns schon eine Weile, und gerne nehme ich ihre heilenden Künste in Anspruch. Auch sie ist Yoga-Lehrerin (und wieder schließt sich ein Kreis), und bei diesen Gemeinsamkeiten kamen wir auf die Access Bars“® zu sprechen. Das heißt, zunächst sprach ich sie auf die Matrix-Arbeit an, denn sie hat diese Therapie schon mehrmals bei mir angewendet. Quantenheilung ist ein faszinierendes Thema, und ich hatte mich bereits mit Seminaren und Ausbildungen befasst.
Doch da sagte sie zu mir: „Ich matrixe so gut wie gar nicht mehr, denn die Access Bars wirken noch viel besser!“
WOW!
Dieser Satz hat mich dann umgehauen: „Was buddhistische Mönche erst durch jahrelanges Meditieren erreichen, dass schafft eine Bars-Sitzung oft schon beim ersten Mal!“
Na, das war doch mal ne Aussage! Schnell und leicht, so was hört man immer gerne...
Sofort war ich zu einem Workshop angemeldet, ohne eigentlich genau zu wissen, wofür. Billig war das nicht, doch ich war voller Vertrauen, dass es das Geld wert ist.
Ein paar Tage hatte ich noch Zeit, mich vorzubereiten und mich zu erkundigen, um was es bei den Access Bars überhaupt geht. Es hörte sich einfach so gut und stimmig für mich an, dass ich mich voller Vorfreude an die Suchmaschinen und ans Bücherbestellen machte.
Das Ergebnis zog mich erst einmal runter. Mit den ganzen Erklärungen zu Access Bars und Access Consciousness im Internet konnte ich so gar nichts anfangen, und das Buch von Dr. Dain Heer
Sei du selbst und verändere die Welt machte mich richtig aggressiv.
Es kommt selten vor, dass ich ein Buch nicht zu Ende lese, normalerweise quäle ich mich durch, egal wie schlecht das Buch ist. Immerhin ist es bezahlt! Dieses hier schmiss ich aber nach keinem Drittel völlig frustriert in die Ecke.
Ich konnte diesen Dr. Heer nicht leiden und war echt sauer!
Ich hatte mich so auf diesen Bars-Kurs gefreut und jetzt motzte ich ein Buch an, das in der Ecke lag: „Wovon quatscht denn dieser Kasper die ganze Zeit? Komm endlich mal auf den Punkt, Mann! Diese ewigen rhetorischen Fragen gehen mir auf den Keks!“
Ich gebe zu, das war nicht gerade nett.
Und inzwischen habe ich meinen Frieden mit ihm gemacht.
Jetzt verstehe ich ihn ja auch.
Ich habe tatsächlich dieses Buch auf meinem ersten Bars-Kurs verkauft und war damals so froh, es losgeworden zu sein. Inzwischen habe ich es mir doch wieder zugelegt und auch ganz gelesen!
Und nun werde ich diesen Block benutzen, dieses Buch „zu übersetzen“ und mit meinen Worten zu erklären. Verrückte Welt...
Ich ging also total unsicher, absolut unwissend und leicht frustriert in meine erste Access-Bars-Ausbildung.
Und in mir tobte ein Gefühlschaos. Auf der einen Seite war ich mir sicher, dass es genau das richtige für mich ist und alles war stimmig.
Auf der anderen Seite war dieses komische Buch, das ich nicht kapiert habe, mit diesen komischen Fragen, diesem typisch amerikanischen Motivationsgefasel...
Die Bars-Session war toll, ohne Frage. Ich bin schließlich für ziemlich alles zu haben.
Bei einem Tages-Workshop empfängst du jeweils zweimal die Bars und gibst sie.
(Den Access Bars habe ich eine eigene Seite gewidmet, dort habe ich genau erklärt, um was es geht. Du findest die Seite in der Unternavigation bzw. in diesem Artikel ganz unten, dort habe ich die Seite nochmal verlinkt)
Das Geben hat mir sogar noch mehr Spaß gemacht als das Empfangen, da ich zu dieser Zeit keine konkrete „Baustelle“ für mich sah. Diese Bars-Sitzungen waren sehr angenehm und sie haben auch einiges angestoßen und aufgelöst, doch hinterher wurde mir bewusst, dass ich total blockiert gewesen war durch meine eigene Unsicherheit und diese seltsame Atmosphäre.
Insgeheim war mein Hauptmotiv zu lernen, die Bars zu geben, um meinen Mädels während Shavasana (der End-Entspannung beim Yoga) etwas Gutes zu tun und eine kleine Kopfmassage zu gönnen. Doch das verwarf ich schnell wieder, da eine Bars-Session doch etwas länger dauert, idealerweise 60-90 Minuten.
Ich war immer noch sicher, dass diese Access Bars genau mein Ding sind, nur verstanden habe ich es trotzdem nicht ganz. Ich fühlte mich wie ein Alien. Die Access Bars sind toll und wirken prompt.
Trotzdem wusste ich nicht, was wir da eigentlich genau machten und worüber wir redeten. Ständig wurden Fragen gestellt, aber niemand gab eine Antwort, niemand erwartete eine Antwort.
Das war total befremdlich.
Ich hatte eine Menge Fragen und stellte diese auch, denn ich wollte das Ganze ja verstehen.
Doch auch die blieben größtenteils unbeantwortet oder durch eine Gegenfrage entkräftet: „Wie wäre es, wenn es egal ist?“
HÄ???
In mir tobte ein Widerstand, ich wollte unbedingt die Bars lernen und dieses Access Consciousness verstehen, aber ohne „das Getue drumrum“. Dieses Geschwafel nervte mich. Was ist denn so schlimm daran, mal einen geraden Satz zu sagen und eine ordentliche Antwort zu geben?
Irgendwie hatte es für mich einen Sekten-Charakter, es fühlte sich ein bisschen so an, als wüssten wir mehr und konnten uns somit von „den anderen“ abheben.
So ging es mir ja auch mit Dain Heers Buch. Access Consciousness ist sowas von amerikanisch und damit muss man erst einmal klarkommen. Mein Ding ist es halt überhaupt nicht. Ich habe unzählige psychologische Bücher verschlungen, deutsche wie amerikanische.
Der Vorteil der amerikanischen Bücher ist, dass hier alles nicht so eng gesehen wird und (nicht wie bei den deutschen Kollegen) alles genau wissenschaftlich belegt und durch Studien untermauert werden muss. Es reichen Fallbeispiele, die in Einzelheiten erklärt werden, deshalb lesen sich amerikanische Psychologie-Bücher meist sehr locker und lassen viel Spielraum für eigene Interpretationen.
Leider wird das Ganze gerne verziert mit typisch-amerikanischen Motivationsansagen, vielen rhetorischen Fragen und direkter Ansprache an den Leser. Um nicht zu vergessen: viele Lobenshymnen von „geheilten“ und begeisterten Patienten, die in keinem Buch fehlen dürfen.
So eine Aufmachung stört mich. Ich stellte mir dabei eine Verkaufs- oder Motivations-Massenveranstaltung vor, ähnlich der MAOAM-Werbung von früher. Einer schreit vorne auf der Bühne in die Menge: „Wollt ihr ein glückliches, perfektes Leben?“, und alles schreit begeistert zurück: „Jaaaaaaaaaaaaaa!“, und die Menge tobt. Oh, nee...
Nach diesem Workshop saß ich buchstäblich zwischen zwei Stühlen. Auf der einen Seite bin ich doch zu sehr Kopfmensch und zu bodenständig, um mich einer Gruppe zugehörig zu fühlen, die mit leicht entrücktem Lächeln geheimnisvolle Formeln murmelt, viele Fragen stellt, ohne auch nur eine einzige davon zu beatworten und ein bisschen so tut, als wären die „wissenden“ auserwählt und auf dem einzig richtigen Weg- und alle „unwissenden“ arme Schweine.
Auf der anderen Seite fühlte ich aber auch etwas anderes, was es in „meiner realen Welt“ nicht gibt. Dieses „andere“ fühlte sich gut an, aber ich konnte das mit niemandem teilen. Weil ich nicht die rechten Worte fand, um das anständig zu erklären!
Ich bin ein Freund des „geraden Satzes“, und jegliches Rumgeeier macht mich ungeduldig. Es gibt Menschen, die viel reden, ohne etwas zu sagen, und die können mich damit zur Weißglut bringen! Das schaffen auch Leute, die ich als „Geheimnisträger“ bezeichne. Geheimnisträger kommen nie auf den Punkt, sondern stoppen im entscheidenden Moment mit einem überheblichen Lächeln, so dass es dir zu blöd ist, nachzubohren. Damit machen sie dir unverständlich klar, dass du nicht würdig bist, dieses Geheimnis zu erfahren.
So, und nun war ich auf etwas gestoßen, das ich selber nicht richtig erklären und folglich auch nicht darüber reden konnte. Jetzt war ich der Geheimnisträger. Ich fühlte mich wie ein abgeknickter Gartenschlauch- so gerne hätte ich meine Erfahrungen mit allen geteilt, aber ich blieb stumm wie ein Fisch- das ist eigentlich so gar nicht meine Art.
Also mache ich mich nach dem Workshop auf meine Art an dieses Thema.
Ich ackerte mich durch ein weiteres
Buch, das eine österreichische Psychologin geschrieben hat und für mich etwas verständlicher klang. Mit „verständlicher“ meine ich „verständlicher als das Buch von Dr. Dain Heer, das ich
damals frustriert in die Ecke geschmissen habe“.
Es war aber leider nicht so, dass ich es las und plötzlich war mir alles klar... Ich musste es mindestens zweimal lesen. Aber gleich beim ersten Mal war ich auf ein paar wenige Sätze gestoßen, bei denen ich mich wie „angestochen“ wurde. Und seitdem bin ich so wild darauf, das alles zu verstehen.
Zumindest hatte ich kapiert, dass es um Energien geht (und mit Energien habe ich ja schon meine Erfahrung). Und wie die Energien durch die Fragen, die mich zunächst so abgenervt hatten, freigesetzt werden können.
Eigentlich waren diese Methoden ganz ähnlich wie die der Quantenheilung.
Und mit diesen Ansätzen habe ich angefangen, zu experimentieren und mit den Energien herumgespielt.
Am Ende kramte ich sogar wieder das Buch "The Secret" hervor, über das ich mich früher ähnlich aufgeregt hatte wie über das Buch "Sei du selbst und verändere die Welt".
Und siehe da: Es war, als lüfte sich ein Schleier vor meinen Augen. Endlich klar sehen, diese Erkenntnis war einfach großartig! Jetzt fühlte sich alles stimmig an.
Ich stellte immer mehr Fragen und erhielt tatsächlich Antworten- wenn auch nicht auf die herkömmliche, gewohnte Art.
(Diesen Weg werde ich noch genauer beschreiben.)
Inzwischen gehe ich übrigens sehr gerne auf die "Gift-and-Receive-Treffen" von Access-Bars-Practicioners und fühle mich sehr wohl in dieser Gruppe. Ich bin kein Alien mehr, und dafür musste ich mich nicht einmal ändern.
(Ich lebe mein Leben genauso wie vorher, nur dass ich jetzt so vieles so viel klarer sehe).
Dort schenken wir uns gegenseitig jeweils eine Bars-Session und und hauen mit unserer gebündelten POC'n'POD-Energie alles weg, was uns belastet. Großartig. Es ist so herrlich anders, ich genieße das- und hinterher sprudelt die Energie.
Ich verstand so nach und nach, was genau mit Begrenzungen gemeint ist, und wie die sich auflösen lassen.
Ich habe verstanden, wie schädlich ein Leben voller Bewertungen ist und lernte, sie zu erkennen und dann aufzugeben. Denn auch das, was man als „gut“ bewertet, muss man aufgeben...
Und dann kam der entscheidende Punkt:
Meine Emotionen, meine Wut und meinen „Backstein“ auf der Brust.
Ich habe so viele Jahre verzweifelter (und leider vergeblicher) Versuche hinter mir, endlich die Gelassenheit zu finden, die ich mir so sehr wünschte.
Die verschiedensten Therapie-Methoden haben nichts gebracht. Meinen „Backstein“ habe ich damit auch nicht loskriegen können, sondern lediglich gelernt, mit ihm „zu leben“.
Und als ich diese Access-Methode endlich kapierte, ging plötzlich alles ganz schnell:
Mein „Backstein“ und meine Wut sind definitiv weg.
WEG!!!
Richtig weg und für immer- das weiß ich. Ich hatte jahrzehntelang einfach nur die falsche Sichtweise- genau wie „wir alle“.
Das muss man sich vorstellen: einfach eine neue Sichtweise lernen und schon hast du die Probleme los, die dich dein ganzes Leben genervt haben!
Du denkst sicher das gleiche, was ich gedacht habe: Das klingt so irre, so verrückt, das glaubt dir doch kein Mensch!!!
Aber bitte keine Angst vor einer „neuen Sichtweise“.
Ich weiß, dass Neues vielen Leuten erst einmal Angst macht.
Viele Menschen halten einfach gerne an dem fest, was sie haben, selbst wenn sie das, was sie haben, völlig scheiße finden- Hauptsache, bloß keine Veränderung.
Keine Sorge, natürlich musst du schon eine Veränderung WOLLEN, aber dabei musst du nicht dein Leben total umkrempeln oder völlig „anders“ werden, sondern einfach nur ein bisschen bewusster durch dein schönes Leben gehen!
Vielleicht verstehst du auch jetzt, warum ich in allen vorherigen Artikeln und bis jetzt herumeiere, ohne einfach mit einem Satz zu erklären, was ich entdeckt habe.
Aber vielleicht konnte ich dich neugierig machen, damit du durchhältst, bis du es genau so begriffen hast wie ich. Und das ist keine „Gehirnwäsche“ sondern eine „Gehirnreinigung“ ;-)
Und genau das möchte ich jedem verständlich erklären, das muss jeder wissen- diese Chance hat wirklich JEDER verdient!
Ich weiß, es gibt noch viele „Backsteine“,
die in dieser Welt herumgeschleppt werden.
Es gibt so viele bescheuerte Verhaltensmuster,
die uns nur kaputt machen.
Es gibt noch viele Emotionen,
die niemand will
und viele Sorgen und Ängste,
die kein Mensch braucht.
Lasst uns das alles einfach loswerden!
Willkommen in meinem Block ;-)
Ach ja, beim Durchlesen ist mir aufgefallen:
Irgendwie klingt mein Geschreibsel ähnlich einer Motivationsansprache, bei der man dann am Ende nach ganz viel Blabla und Trommelwirbel irgendeine überteuerte DVD, ein Buch oder sonstwas angedreht bekommt.
Ich stelle jetzt gleich mal klar, dass davon nichts geschehen wird-ich gebe lediglich Buchtipps, die ich mit Partnerlinks versehen habe. Ich lasse sie ab und zu in meinen Texten auftauchen bzw. habe ihnen auch eine Extra-Seite unter "Tipps und Partner" gewidmet.
Wer über diese Partnerlinks bestellt, schenkt mir damit ein paar Prozente, das ist alles. (Allerdings fahnde ich gerade nach anderen Partnerprogrammen, weil ich ja eigentlich total gegen die Firma mit dem "lächlenden Pfeil" bin!)
Kleines Update Frühjahr 2018:
Inzwischen habe ich ganz viele tolle Firmen gefunden,
die mich unterstützen (auch Online-Buchhandel)
und hinter denen ich hundertprozentig stehen kann.
So nach und nach werde ich diese Firmen in meinem Blog vorstellen
und meine Empfehlungen und Produktmails auf diese Firmen umstellen.
Ansonsten möchte ich einfach nur bloggen...
Herzlich, Deine Lina Labert
Die Kurzform "POD und POC" findest du auf dem Gelassenheit-to-go-Armband.
Die Armbänder verschenke ich an meine Blogleser.
Hier kannst du nachlesen, wie das Armband wirkt und wie du es bekommst.
Update 2021:
Hallo Ihr Lieben,
nachdem ich diesen Blog-Artikel geschrieben habe, bin ich einen großen Entwicklungsprozess durchlaufen.
Ich werde bald mehr darüber schreiben, deshalb
nur so viel:
Access und "POD'n'POC" war ein großartiger Anfang. Also nicht die "Endstation" einer Suche, wie ich zunächst dachte, sondern eine offene Tür. Durch diese Tür zu treten war eine großartige Sache,
und seitdem durchlebe ich eine sehr spannende Zeit. Gerade in dem verrückten Jahr 2020 bekam ich die Gelegenheit, zu erwachen, und seitdem nahm meine Transformation richtig Fahrt auf.
Über Umwege bin ich auf die 3 Bände „Im Lichte der Wahrheit“ von Abd-Ru-Shin gekommen, die mein Leben vollends auf den Kopf gestellt haben. Diese
Bücher haben mir die Augen geöffnet. Endlich habe ich Antworten gefunden, die mich zufrieden stellen. Endlich bin ich mir sicher: Ich bin auf dem Wege zum Licht.
Mit Access Consciousness stand ich nur auf der ersten Stufe einer riesigen Treppe, die sich hinter der Tür befand, die ich vor etwa vier Jahren aufgestoßen habe.
Inzwischen bin ich ein paar Stufen weitergekommen, doch ein sehr großer Teil liegt noch vor mir. Es bleibt spannend, und sobald ich meine Gedanken etwas geordnet habe, werde ich sie hier mit Dir teilen.
Herzlich, deine Lina
Im Lichte der Wahrheit-Gralsbotschaften
Buchbeschreibung:
Die drei Bände des Werkes
„Im Lichte der Wahrheit“ umfassen insgesamt 168 Vorträge, die, inhaltlich aufeinander aufbauend, ein vollständiges Bild vom Schöpfungsganzen geben. Diese umfassende
Welterklärung basiert auf der Grundlage der uns bekannten Naturgesetze, die den Leser die verborgenen Zusammenhänge im Leben erkennen lassen und dadurch wertvolle Lebenshilfen bietet. Die
Vorträge, die in diesem Buch zusammengefasst sind, entstanden zwischen 1923 und 1938.
Das Werk „Im Lichte der Wahrheit“ wurde weltweit vor allem deshalb bekannt, da es schlüssige Antworten auf die großen Menschheitsfragen bietet wie etwa nach dem Sinn des Lebens, der Gerechtigkeit im Schicksal oder im Hinblick auf das Weiterleben nach dem Tod. Es wurde bisher in 23 Sprachen übersetzt und ist weltweit erhältlich.
Ziel des Autors war es, den Leser dem wahren Leben näherzubringen, ihm wertvolle Impulse für die Entwicklung seiner Persönlichkeit zu bieten und ihn auf einen Erkenntnisweg zu führen, der auch die Gotterkenntnis mit einschließt. Die im Werk „Im Lichte der Wahrheit“ gesammelten Vorträge sollen dabei als Leuchte und Stab dienen, unabhängig der religiösen Gesinnung oder der konfessionellen Zugehörigkeit eines Menschen. Abd-ru-shin wollte weder eine neue Religion noch eine Sekte gründen.
Die Erklärungen des Werkes „Im Lichte der Wahrheit“ bauen auf der Grundlage einfacher, verständlicher Naturgesetze auf, die in der Außenwelt ebenso wirksam sind wie im seelischen Innenleben. Sie sprechen menschliche Erfahrungen an, zeigen Stärken und Schwächen auf und weisen auf verborgene Unzulänglichkeiten hin- aber auch auf die vielen Gelegenheiten, die das tägliche Leben für den geistigen Fortschritt bietet.
Der Leser hat damit die Möglichkeit, den Inhalt der Vorträge im eigenen Leben wiederzuentdecken und als wahr zu erkennen. So können persönlich empfundene Erlebnisse mit logischen Schlussfolgerungen zu einem umfassenden, ganzheitlichen Weltbild verbunden werden, in dem es keine Trennung zwischen naturwissenschaftlicher und religiöser Wahrheitssuche gibt.
Das Werk „Im Lichte der Wahrheit“ trägt den Untertitel „Gralsbotschaft“. Den Begriff Gral verbindet man heute meist mit Sehnsuchtsbildern und Visionen wie sie in Mythen, Sagen und vor allem auch in Werken der Kunst überliefert worden sind. Abd-ru-shin erklärt jedoch, dass sich diese Überlieferungen auf eine tatsächliche Gegebenheit gründen, die für das Bestehen und den Erhalt der gesamten Schöpfung von zentraler Bedeutung ist.
Es ist ein klarer Weg, den das Werk Im Lichte der Wahrheit zeichnet. Er hat nichts mit Mystik oder esoterischer Abgehobenheit zu tun, stellt dafür aber, genau wie die ursprüngliche Lehre Jesu, erhebliche Anforderungen an den Einzelnen. Denn es soll nicht nur das eigenständige, vorurteilsfreie, sachliche Denken gefördert werden, sondern vor allem das feste Wollen zu dem Guten. Diese Arbeit an sich selbst und im Dienste des Nächsten kann den Menschen zu geistiger Reife führen.
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Wunder gescheh'n…
Bist du schon Wolf oder bleibst du lieber Schoßhund?
Nun habe ich lange genug um den heißen Brei geschrieben und lange genug überlegt, wie ich die ganze „POC und POD-Geschichte“ für jedermann verständlich erklären kann.
Jetzt bin ich zu dem Schluss gekommen:
Alles, was ich beschreibe, hat seinen Ursprung bei Access Consciousness®, doch ich habe nicht alles 1:1 übernommen, sondern nur das herausgepickt, was zu mir passt.
Durch Access Consciousness® inspiriert, habe ich wieder die alten "Schinken" (Bücher) ausgegraben, mit denen ich früher schon gearbeitet hatte.
Mit den Denkanstößen von großartigen Autoren wie zum Beispiel
Dr. Joseph Murphy,
Birkenbihl
und
Carnegie
befasste mich mich also ein weiteres Mal, und plötzlich gab alles, was sich mir vor Jahren leider noch nicht erschlossen hatte, einen Sinn.
Deshalb habe ich mit dem, was ich nun weiß, herumprobiert.
Durch meine Yoga-Ausbildung kam ich logischerweise zu den Sutras von Patanjali, las ich mich ein bisschen durch die alten indischen Schriften, den Veden und den Upanishaden, befasste mich aber auch mit dem chinesischen Taoismus und tibetanischen bzw. russischen Heilmethoden.
Und egal, wo und wie das Thema Heilung und Spiritualität angegangen wird, irgendwie laufen alle Fäden immer wieder zusammen.
Egal wie alt und egal woher: Im Prinzip sind alle Lehren gleich, und alles, was ich über Quantenheilung und Access Consciousness® gelernt habe, findet sich bereits vielem alten Schriften wieder.
Ich habe am Ende des Artikels ein paar Bücher aufgelistet, die mich ganz besonders beindruckt haben.
Das alles habe ich mir so zusammengebastelt, dass ich voll und ganz dahinterstehen kann. Und da ich viele Ausdrücke (ganz voran der Ausdruck „Werkzeug“) und Ausdrucksweisen von Access Consciousness® nicht wirklich mag, möchte ich dem Kind nun einfach einen anderen Namen geben.
Ich möchte nicht von Access Consciousness sprechen, wenn es nicht hundertprozentig da drinsteckt. Das heißt keinesfalls, dass ich diese Weisheiten für mich beanspruchen oder AC herunterspielen will!
Auch wenn ich sie nun anders benenne, werden POC’n’PODler ihre „Werkzeuge“ trotzdem auf jeden Fall erkennen.
Die Namen waren plötzlich einfach da:
Zum Einen die „Wolf-Weisheiten“ und zum Anderen die „Einhorn-Strategien“.
Diese Begriffe kamen genauso selbstverständlich und stimmig auf mich zu, wie zum Beispiel die Idee, diesen Blog anzufangen.
Ich habe für mich POD and POC und Access Consciousness ganz grob in 2 Bereiche aufgegliedert:
-Hirnschrott loswerden und das Bewusstsein wiederfinden: Das sind die Wolfs-Weisheiten.
-Wunder geschehen lassen: Mit den Einhorn-Strategien.
Wie kommt man bloß auf so was?????
Ich lümmelte auf der Couch, machte Mind Mapping zum Thema „Hirnschrott“ und streichelte meinen Hund, der neben mir lag. Wir haben 2 Havaneser, eine absolut tolle Hunderasse. Havaneser sind stressfreie und freundliche kleine Hunde ohne Jagdtrieb, und sie fusseln noch nicht mal.
Als ich ihn so liebevoll betrachtete, kam mir der Gedanke, dass Zucht rein durch Selektion geschieht und unsere kleinen Zwockel ja eigentlich vom Wolf abstammen.
Von einem Wolf haben unsere süßen Kleinen wirklich gar nichts mehr, aber natürlich bin ich froh, dass es diese großartige Hunderasse gibt. Ich hoffe bloß, dass sie sich nicht irgendwie „erinnern“ und vermissen, ein Wolf zu sein…
Doch nun fragte ich mich:
Wieviel Wolf steckt eigentlich noch in mir???
Wie hat sich das Bewusstsein der Menschen mit den Jahren verändert und den Situationen angepasst? Wie sehr wurde unser wahrer Kern durch Erziehung, Kommunikation, Medien, Fortschritt und Erfahrungen zugekleistert und eingehüllt?
Ohne an die Genetik zu denken- wurde unser gesundes Bewusstsein nicht auch irgendwie „weggezüchtet“?
Und was ist das Ergebnis?
Die Menschen leben in einer Art Einheitsbrei, sind fest eingebunden in ein System und merken das kaum. Ein Schoßhund-Leben.
Und wenn ich die Wahl hätte- Was will ich sein? Ein Wolf oder ein Schoßhund?
Auch wenn meine beiden Schoßhunde mit Sicherheit ein Traumleben führen: Ich spüre den Wolf ganz deutlich in mir, und auf ein Schoßhund-Leben habe ich keinen Bock.
Die Bewusstseins-Strategien holen wieder den Wolf aus dir raus. Sie sind dafür da, unseren wahren Kern, und damit die reine Lebensfreude, wieder freizulegen.
Verhaltensmuster, Überzeugungen und Glaubenssätze werden mit POD und POC einfach aufgelöst.
Deshalb nenne ich diese neue Sichtweise jetzt: „Die Wolf-Weisheiten“.
Bist du schon Wolf oder bleibst du lieber Schoßhund?
Ich bin sehr dankbar für den Einhorn-Hype, dem gerade niemand entrinnen kann:
Meine Tochter steht gerade im perfekten Einhorn-Outfit vor mir (Einhorn-Schlafanzug, Einhorn-Socken und Einhorn-Hausschuhen) und trinkt aus einem Glas, auf dem steht: „Fresst meinen Sternenstaub, ihr Langweiler!“, und das brachte mich auf eine Idee:
Wer Einhörner mag, der kann auch Wunder geschehen lassen.
Bei Access Consciousness geht es nicht nur um das Bewusstsein, sondern um noch mehr:
Wir ALLE haben unendlich viele Möglichkeiten.
Sobald wir nur genauer hinschauen, öffnen sich neue Türen, und sobald wir nur bitten, wird uns das Universum helfen. Genau so passieren Wunder, auch wenn das natürlich mal wieder total abgedreht klingt.
Aber AC hat da gar nichts Neues entdeckt, sondern ganz altes Wissen einfach nur großartig verfeinert und ausgebaut. Tatsächlich findet sich das alles bereits in den jahrtausend alten Schriften aus Indien, Russland, China usw.
Angeschubst vom Murphy-Prinzip („Die Macht des Unterbewusstseins“) wurde vor etwa zehn Jahren das Buch
"The Secret" zum Millionen-Bestseller.
Das "Gesetzt der Anziehung" (Gleiches zieht gleiches an) war plötzlich in aller Munde, obwohl auch dieses Gesetz schon uralt ist.
In der Leserschaft gab es eine krasse Gesellschaftsspaltung: Diejenigen, die sich über das Buch ärgerten und darüber schimpften, was für eine geqirlte Sch… das doch sei (dazu gehörte ich) und dann war da noch ein viel größerer Prozentsatz, der absolut gefesselt, begeistert und überzeugt von „The Secret“ war. (Das war für mich tatsächlich das einzige SECRET-also Geheimnis: wie konnten so viele arme Irre diesen Mist gut finden?).
Heute kann ich das erklären. Und genau das werde ich in meinem Blog so nach und nach tun.
Du musst jetzt diese Bücher gar nicht mehr lesen.
Und diese Erklärungsversuche nenne ich ab jetzt: „Die Einhorn-Strategien“.
Es gibt nur eine Möglichkeit:
Ich werde MEINE Geschichte erzählen.
Ich werde von meinen Problemen, Ängsten und Sorgen berichten, von meinen Emotionen bzw. Aggressionen, und wie ich das alles mit diesen Bewusstseins-Methoden von Access endlich in den Griff bekommen habe.
Ich weiß, dass sich viele in meiner Geschichte wiederfinden werden.
Ich werde erst einmal ausführen, was ich bisher schon alles versucht hatte, um meine Probleme zu lösen- und warum nichts davon geholfen hat.
Danach möchte ich dann genau das mit den "Wolf-Weisheiten" und "Einhorn-Strategien" noch einmal durchleuchten.
Spätestens dann versteht jeder, wie diese Methoden funktionieren, und so kann jeder für sich selbst entscheiden, ob er Access Consciousness® und POD-und-POC eine Chance geben will...
Hier kommen ein paar Buchtipps:
(Durch einen Klick auf die Bilder kommst du auf den Partnershop.
Dort kannst du dir die genaue Beschreibung mit den Rezensionen ansehen.)
Wenn du dich ein bisschen mit dem Thema Spiritualität befassen möchtest, kann ich ein wundervolles Buch empfehlen, das ich immer wieder mal in die Hand nehme. Es passt prima in unsere Zeit:
In dem Buch „Der innere Kompass“ erzählt Jorge Bucay sehr humorvoll aus der eigenen Praxis und Erfahrung.
Seine Geschichten und Anekdoten sind unterhaltsam und inspirierend.
Er gibt Anleitungen, wie man lernt loszulassen und die Welt, in der man lebt, zu akzeptieren.
Dieses Buch empfehle ich für den Einstieg zum "Positiven Denken":
Alle namhaften Autoren, die viele tolle und eindrucksvolle Bücher geschrieben haben, kommen zu Wort.
So kann sich jeder zunächst ein Bild von den Autoren machen und bekommt vielleicht Lust auf mehr...
Achtung, dieses Buch ist nichts für Fans der Schulmedizin!
Hier geht es um Heilung durch Harmonisierung des Energiesystems.
Das menschliche Energiesystem wird physikalisch und biophysikalisch erklärt.
Die Energiemedizin und Bioenergetische Therapien werden in dem Buch näher beschrieben und aufgelistet.
Das ist ein Buch für Einsteiger, die sich zunächst ein Bild von der Energiearbeit und den verschiedenen Behandlungsmethoden machen möchten.
„Matrix Inform“ ist eine ganze Bücherreihe, die sich mit der Quantenheilung befasst.
Matrix-Inform ist ähnlich der Matrix-Trasformation oder Matrix-Energetics.
Dieses kleine Büchlein ist eine preiswerte Zusammenfassung, mit der man grob in das Thema Heilung durch Quantenenergie einsteigen kann.
Neben der genauen Beschreibung gibt es auch Basisübungen und kleine Module, die sich ganz leicht durchführen lassen.
Eine schöne Hilfe zur Selbsthilfe.
Ganz zuletzt habe ich den umstrittenen Millionenbestseller „The Secret“ (den ich schon vor Jahren verflucht hatte) noch einmal in die Hand genommen, und siehe da: Das war das letzte Puzzleteilchen!
Vor ein paar Monaten hätte ich diesen Schinken noch wütend in die Tonne getreten, heute kann ich das endlich begreifen und anwenden- und vor allem:
Ich werde das jetzt erklären und weitergeben!
Nachfolgend habe ich noch ein paar Klassiker aufgelistet, die heute noch akueller denn je sind:
Das ist natürlich nur ein kleiner Auszug von Büchern, die ich empfehle.
Keines dieser Bücher musst du gelesen haben, um zu verstehen, worum es in meinem Blog geht.
Da ich diese Bücher alle gut kenne, reicht es eigentlich, meinen Blog zu verfolgen, denn so nach und nach werde ich all diese Weisheiten zusammengefasst hier aufdröseln und beschreiben.
Noch ein kleiner Tipp am Rande,
falls du, so wie ich, Bücher zum Leben brauchst:
Ich "adoptiere" ganz gerne auch gebrauchte Bücher,
zum Einen natürlich, um Geld zu sparen,
zum Anderen habe ich das Gefühl, damit etwas Gutes zu tun
und den energetischen Kreislauf wieder zu schließen,
wenn ich ein Buch aufnehme,
für das jemand anderes keine Verwendung mehr gefunden hat.
Bücher haben schließlich auch eine Seele ;-)
einfach hier klicken:
Nun werde ich zunächst meine Lebensgeschichte aufschreiben.
Herzlich, Deine Lina Labert
Die Kurzform "POD und POC" findest du auf dem Gelassenheit-to-go-Armband.
Die Armbänder verschenke ich an meine Blogleser.
Hier kannst du nachlesen, wie das Armband wirkt und wie du es bekommst.
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2017-08_Energien verstehen Teil 2- Aufstellung erleben
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"Wohin mit meiner Wut?"
Nun geht es ans Eingemachte:
Jetzt kommen wir zu dem Grund, warum ich so begeistert und überzeugt von dem ganzen POC-n-POD-Kram bin.
Wer kennt nicht solche Sätze:
"Ich habe mich manchmal nicht im Griff..."
"Ich weiß nicht, was mit mir los ist..."
"Ich könnte wegen jeder Kleinigkeit in die Luft gehen!"
"Da ist mir der Gaul durchgegangen..."
"Ich kann mich selber nicht leiden..."
Es gibt noch viele solcher Sätze.
Diese Botschaften können sich ganz schnell als Glaubensatz ins Gehirn eingebrennen.
Was hast du schon alles versucht, um deine Emotionen in den Griff zu kriegen?
Nach allem, was ich all die Jahre ausprobiert und durchgemacht habe, war Access mit seinen „Bewusstseins-Strategien“ die einzige Methode, die wirklich richtig geholfen hat.
Auch wenn ich nicht glücklich darüber bin, so dermaßen privat und schonungslos von mir zu erzählen...
...ist das nötig.
Ich weiß, dass sich viele in meiner Geschichte wiederfinden werden.
Ich werde erst einmal ausführen, was ich bisher schon alles versucht habe, um meine Probleme in den Griff zu kriegen- und warum nichts davon geholfen hat.
Danach möchte ich dann genau das mit der „neuen Sichtweise“, also den Wolf-Weisheiten, noch einmal durchleuchten. Ich glaube, so wird am Ende jedem leicht verständlich, wie und dass die Methode von Access funktioniert.
Das Tolle daran ist: wenn du erst einmal verstanden hast, wie das abläuft, kannst du das ganz schnell und einfach all deine eigenen Probleme übertragen.
Und wer ist schon frei von Problemen und hat keine „Baustellen“ im Leben?
Diese „Bewusstseins-Strategien“ sind unglaublich einfach, schnell und wirkungsvoll. Spätestens dann verstehst du, warum ich mein Gelassenheit-to-go-Armband unter die Leute bringen möchte.
Wie gesagt, es ist nur nötig, diese Sache mit den Energien zu verstehen und offen zu sein für eine völlig neue Betrachtungsweise.
Ich habe meine Geschichte in fünf Kapitel eingeteilt, sonst wird das alles zu lang.
Da die einzelnen Kapile auch schon sehr lang sind, habe ich die Unter-Kapitel verlinkt, damit du durch einen Klick gleich auf die Textstelle springen kannst:
Kapitel 1: Meine Gefühle, meine Wut
Kapitel 1.1: Eine Kindheit mit der Wut
Kapitel 1.2: Rechtfertigungsversuche für die Wut: Das Elternhaus
Kapitel 1.3: „Ich verstehe mich selber nicht!“
Ich habe Jahrzehnte gebraucht, um mein „Problem“ überhaupt richtig zu erkennen, zu verstehen und zu beschreiben.
Inzwischen weiß ich sehr genau: was mich mein Leben lang begleitet hat, war die WUT.
Ich war ein extrem zorniges Kind. Man nannte mich „emotional“, und hätte es damals schon die ADHS-Diagnose gegeben, wäre ich wohl die erste gewesen, die man mit Tabletten vollgestopft hätte.
Als Kind war mir natürlich nicht bewusst, dass die Wut mein Problem war.
Ich merkte nur:
Das war etwas, was ich nicht wollte und was ich an mir selbst nicht mochte. Es gab so viele Situationen, in denen ich einfach nicht so reagierte (meist eben heftig und wütend), wie ich eigentlich reagieren wollte und ich mich so gerne anders verhalten hätte, es aber nicht konnte.
Ich kriegte Wutanfälle- obwohl ich das nicht wollte. Auch meine Gedanken und mein Verhalten waren immer mit Wut eingefärbt, doch so genau verstand ich das damals natürlich nicht.
Meine Emotionen hatten mich völlig im Griff.
Ich fühlte mich manchmal wie ferngesteuert und sagte und tat Dinge, die ich gar nicht sagen oder tun wollte.
Ich wollte ein friedfertiger, freundlicher und glücklicher Mensch sein.
Wie gerne hätte ich geistreiche Sachen gesagt, bedacht und gelassen in bestimmten Situationen reagiert und wäre gerne beliebt gewesen.
Pustekuchen.
Immer wenn es nicht so lief, wie ich es mir gewünscht hatte, verurteilte ich mich dafür, wurde traurig und –eben wieder wütend. Oft konnte mich selber nicht leiden.
Dass Wut schlecht ist, bekommt man als Kind schon ganz früh eingetrichtert, und so versuchte ich diese Wut zu unterdrücken- schließlich will jedes Kind den Erwachsenen gefallen. Ich gab mir alle Mühe, in diese Welt hineinzupassen und riss mich zusammen, so gut ich eben konnte.
Das klingt vielleicht ziemlich dramatisch, doch inzwischen weiß ich, dass ich keinesfalls alleine mit meinem wirren Gefühlssalat dastand.
Wut und Aggressionen ist für viele Menschen ein Thema. Und es ist einfach unmöglich, mit diesen Emotionen zu leben und damit richtig glücklich zu sein.
Ich schob den Grund für mein „schlechtes“ Verhalten auf meine Eltern und bildete mir ein, ich hätte mir das eben „abgeschaut“ und so „angewöhnt“. Meine Eltern hatten nie wirklich Interesse an mir (zum Glück bin ich ein Einzelkind geblieben), zumindest sah ich das so.
Eine richtige Verbindung zu meinen Eltern spürte ich nicht, auch wenn ich mir nichts sehnlicher gewünscht hätte.
Aufgewachsen bin ich bei meinen Großeltern und was besseres hätte mir nicht passieren können: meine beiden Omas haben mich geprägt und ich bin ihnen heute noch in tiefster Dankbarkeit verbunden.
Kaum war ich ein Schulkind, wurde ich eines dieser „Schlüsselkinder“, die den ganzen Nachmittag nach der Schule „sturmfreie Bude“ hatten, was ja auch einen gewissen Reiz hatte, als ich ins Teenie-Alter kam.
Trotzdem hätte ich mir lieber eine „normale Familie“ gewünscht, in der man zusammen saß, sich unterhielt und gegenseitig Interesse zeigte. Das gab es bei uns eben nicht.
Ich war neidisch auf meine Freundinnen, die mittags nach der Schule mit der Mutter zusammen essen und von der Schule erzählen konnten. Aber auch Freundinnen, deren beide Eltern berufstätig waren, habe ich beneidet, denn auch diese Eltern beschäftigten sich mit ihren Kindern.
Meine Alten wollten immer nur ihre Ruhe, zeigten für nichts Interesse, waren ständig übellaunig und unzufrieden, lagen auf der Couch vor dem Fernseher und qualmten das Wohnzimmer voll.
„Normale Gespräche“ gab es kaum. Meinen verbitterten Eltern schimpften eigentlich nur auf alles und jeden- und am liebsten auf mich. Ich konnte es ihnen selten recht machen.
Meine Mutter butterte mich oft und gerne unter, und ich hatte den Eindruck, das machte ihr richtig Spaß. Danach ging es mir dreckig, und da wirkte sie zufrieden.
Deshalb glaubte ich wohl irgendwann, ich hätte das alles (aus einem Grund, den ich nicht verstand) verdient: Irgendwie war ich sowieso immer an allem schuld.
Selbst wenn sich da immer ein Widerstand regte, so glaubte ich ihnen doch irgendwie. Ich hörte das so oft, da musste doch etwas dran sein!
Rebellion und Zweifel wechselten sich von nun an ständig ab.
Ich beschreibe das alles nicht, um großes Mitleid zu erregen, sondern weil ich noch bis vor kurzem davon überzeugt war, dass das Verhalten meiner Eltern der Grund seien für alles Schlechte, was mir im Leben widerfahren ist:
Für mein Unglücklichsein in Kindheit und Jugend, dass ich mein Leben als junge Erwachsene nicht so richtig auf die Reihe kriegte, mir immer und immer wieder ein Arschloch als Partner aussuchte und immer mit meinen Emotionen zu kämpfen hatte, die ich doch gar nicht wollte.
Mir war schon klar, dass meine Wutausbrüche ähnlich die meiner Mutter waren. Ich wollte auf keinen Fall so sein wie sie, war es aber doch irgendwie.
Das machte mich fertig, denn ich konnte einfach nicht „aus meiner Haut“. Das erklärte ich mir mit „abgekuckt“, „angewöhnt“, „geprägt“, „unter schlechtem Einfluss großgeworden“ und „Verhaltensmustern“.
Ich war neidisch auf alles und jeden; ich bildete mir ein, dass alle „wohlbehütet“, also in einer „intakten Familie“ lebten und wurde richtig zornig, wenn „so jemand“ mir wegen etwas anderem die Ohren volljammerte. Ich hätte so gerne Mitgefühl gezeigt, wenn sich zum Beispiel eine Freundin mir anvertraute, doch innerlich dachte ich voller Ungeduld und Verbitterung: „Was willst du denn, was willst du mir erzählen, du verwöhnte Gans! Sollen wir tauschen? Dann weißt du, was Probleme sind!“
So in der Art sah es in mir drin aus.
Ich wollte diese Wut und diese Verbitterung nicht, doch sie steckte tief, sie war immer da bzw. kam immer mal wieder hoch, und ich bekam sie einfach nicht weg! Und ich begriff nie, wieso ich diese Wut überhaupt hatte.
Dabei ging es mir doch gar nicht so schlecht!
Und das war das Schlimmste: Mir war schon klar, dass ich eigentlich gar keinen Grund hatte, so unglücklich und wütend zu sein, meine Omas boten mir immer eine Anlaufstelle, ich bekam alles, was man mit Geld bezahlen konnte, und lieber Himmel- eigentlich lief es bei keiner meiner Freundinnen optimal mit den Eltern.
Viele beneideten mich sogar, dass ich mittags meine Ruhe hatte und mir meine Alten nicht auf den Keks gingen.
Andere Kinder wurden zu sehr bemuttert oder richtig streng erzogen.
Manche wurden noch geschlagen, das war in meiner Generation fast noch üblich- also eigentlich hatte ich es doch gut!?!
Aber warum war ich dann immer so wütend und unglücklich?
Darauf fand ich leider nur eine Antwort:
Das lag allein an mir.
Irgendwas machte ich falsch.
Bloß WAS?
Und weil ich nichts ändern konnte, fühlte ich mich erst recht unfähig und schlecht.
Ich weiß nicht mehr, ab wann das anfing.
Es begann sehr früh, ich schätze mal, er kam bereits im Grundschulalter und ab der weiterführenden Schule war er ganz präsent und begleitete mich ständig: Mein Backstein.
Er saß fest auf mir drauf, zwischen Schlüsselbein und Brust, raubte mir den Atem und zog mich nach unten. Er war echt schwer. Bis ich diesem Backstein richtig bewusst wurde und er diesen Namen von mir bekam, dauerte es aber noch viele Jahre.
Bis dahin war es einfach nur ein „blödes Gefühl“.
Es war ein Gefühl der Beklemmung, dass mich von nun an ständig begleitete.
Und wie lebt es sich mit so einem Backstein?
Ich schätze, es ist wie bei allem, was sich nicht gut anfühlt oder sogar weh tut: Wenn ein Gefühl dauerhaft unangenehm ist, schaltet das Gehirn auf Überlebensstrategie und blendet es aus- so gut es eben geht.
Das unangenehme Gefühl habe ich also in die hinterste Ecke meines Gehirns geschoben, doch sobald eine blöde Situation kam, und ich mich nur ein bisschen unsicher fühlte, war der Backstein sofort wieder da.
Ich hatte das als „Unsicherheit“ bzw. „fehlendes Selbstwertgefühl“ interpretiert. Therapeuten würden auf den gleichen Schluss kommen und Behandlungen und Verhaltenstherapien würden wohl genau da ansetzen.
Inzwischen weiß ich es zum Glück besser, denn ich habe meinen Backstein und die Wut ENDLICH los bekommen- aber eben nicht mit einer der üblichen Methoden und Therapien, sondern viel, viel einfacher...
Ich glaube inzwischen, dass dieses ungute Gefühl gar nichts Besonderes ist. So geht es vielen jungen Leuten, aber es gibt auch noch viele Erwachsene, die einen Backstein mit sich herumtragen.
Für diejenigen, die dieses Gefühl auch kennen, kann meine Geschichte noch sehr spannend und hilfreich werden...
Eigentlich wollte ich doch nur Aufmerksamkeit. Dafür hätte ich einfach alles getan.
Hätte ich DAS damals bloß gewusst!
Ich rebellierte sehr früh gegen meine Eltern, denn mir war schon irgendwie klar, dass was mit denen falsch lief.
Doch die Selbstsicherheit, die ich für diese Rebellion gebraucht hätte, fehlte mir.
Ich preschte also nach vorne in den Kampf, doch dann kam mein Backstein und zog mich runter. So konnte ich mich natürlich nicht mehr verteidigen und selbst schützen.
Die Unsicherheit war wieder da, ich machte einen Rückzieher und bot somit eine riesige dankbare Angriffsfläche für alles und jeden. Damit fühlte mich natürlich schlecht- und dann:
„Hallo Wut“.
In diesem Kreislauf blieb ich gefangen.
In der Schule spielte ich gerne den Clown, damit bettelte ich um Aufmerksamkeit und so ließ sich wunderbar diese Unsicherheit verbergen.
Als ich älter wurde, legte ich mir eine große Klappe zu.
Meine Verteididungsmauern waren hochgezogen, deshalb konnte ich von dort aus nur schießen.Mein scharfer Verstand, kombiniert mit meiner innerlich feststeckenden Wut und einer überaus spitzen Zunge- oje, ich habe meinen Mitmenschen nicht nur Freude bereitet...
Und das war eigentlich das paradoxe:
Ich wollte geliebt werden und Liebe geben, denn die hatte ich im Überfluss. Ich wollte friedfertig und großzügig sein, und alle Menschen um mich herum glücklich machen.
Das war leider die Theorie:
Ich meinte es gut und machte es scheiße.
Ich war ein Gerechtigkeits- und Wahrheitsfreak. Und deshalb knallte ich jedem „meine Wahrheit“ einfach ins Gesicht.
Meine große Klappe wurde mir unzählige Male zum Verhängnis.
Ich sagte schließlich jedem meine Meinung, ob er sie nun hören wollte oder nicht und bot damit eine Riesen-Angriffsfläche. Meine „Ehrlichkeit“ verletzte ja oft (auch wenn ich das weder wollte noch merkte) und wenn dann logischerweise nichts Nettes zurückkam, war ich kreuzunglücklich.
Und dann kam wieder dieser Gedanke: „Scheiße, jetzt hab ich ja SCHON WIEDER alles verkehrt gemacht!“
Und zack- zog mich mein Backstein wieder in den Keller.
Tatsächlich war das immer „gut gemeint“, so bescheuert das auch klingt. Ich war ja nicht böse in dem Sinne.
Leider begriff ich erst sehr spät, dass die „Wahrheit“ eigentlich kaum jemand hören wollte- und schon gar nicht von mir.
Vielleicht war dieses ständige Keifen nur ein Selbstschutz, der mich vor weiteren Verletzungen bewahren sollte.
Als ich das erkannte, versuchte ich natürlich damit aufzuhören, was nicht so einfach war. Jeder Rückschlag, zusammen mit der Reaktion desjenigen, den ich mal wieder tierisch verletzt hatte- war jedes Mal eine verdammt fette Kröte, die ich schlucken musste.
Mein Backstein jubelte.
So blieb ich trotz meines zynischen Schutzwalls sehr verletzlich und nahm alles gleich persönlich.
Ich konnte mich selber nicht leiden- das genau war eigentlich durchweg mein Thema.
Ich hasste meine Wut und meine Art, mit meinen Mitmenschen umzugehen- doch ich konnte einfach nicht aus meiner Haut.
Das waren meine Glaubenssätze: „Ich kann mich selbst nicht leiden“, oder „Ich kann nicht aus meiner Haut“, „ich habe mich nicht im Griff“?
Wenn auch nur einer dieser beiden Sätze manchmal in dein Hirn springt, so wird Access-Strategie dir genau so helfen wie mir. Spannend, oder?
Mit dieser Wut wuchs ich also auf, wurde erwachsen und zog recht früh von zuhause aus. Meine Wut bekam ich mit den Jahren zwar besser in „den Griff“, doch sie war noch präsent, und eigentlich hatte ich mich nur damit abgefunden, dass diese Wut ein Teil von mir ist.
Ich merkte schon, dass mit mir irgendwas nicht stimmte.
Ich verschlang alle möglichen Bücher über Psychologie, weil ich mir selbst helfen wollte.
Es gibt viele Bücher über Depressionen und Wut, ich kannte sie alle.
An einige Titel kann ich mich sogar noch erinnern: „Wohin mit meiner Wut?“, „Giftige Beziehungen“, „Versöhnung mit dem inneren Kind“, auch wenn ich gar nicht mehr weiß, was da drin stand.
Ich weiß aber, dass mir keines der Bücher wirklich geholfen hat.
Ich war ständig zwischen Wut und Backstein hin- und hergerissen. Auf der einen Seite hätte ich so gerne in der Welt funktioniert.Auf der anderen bestätigte ich mich immer wieder als Versager.
Ich wünschte mir nichts sehnlicher, als ein friedfertiges, gelassenes Wesen zu sein, statt dessen war ich auf alles und jeden neidisch, war ständig auf Konfrontationskurs und schon als junge Frau stark verbittert.
Hier endet das erste Kapitel meiner Geschichte.
Später erzähle ich noch von allen möglichen Therapien, Energiearbeiten und Strategien, eben allen Versuchen, um mich endlich in den Griff zu kriegen.
Ich erkläre, warum ich mir immer und immer wieder den falschen Partner herausgesucht habe und warum ich selbst dann, seit ich glücklich verheiratet bin und alles erreicht habe, was ich mir erträumte, immer noch die Gelassenheit auf sich warten ließ.
Ich schätze, groß kommentieren muss ich meine bisherigen Beschreibungen nicht. Die Ansicht darüber ist eindeutig, und jeder Psychologe, ich selber und wohl die meisten, die das gelesen haben, werden das gleiche interpretieren:
„Meine Mutter hatte mir diesen Zorn vorgelebt, den ich für mich übernommen habe. Dass ich gerne den Kasper gespielt bzw. jedem meine (selten gute) Meinung ins Gesicht geknallt hatte, war nur ein Betteln nach Aufmerksamkeit. Wenn schon keine positive Zuwendung, dann wenigstens irgendeine, auch wenn es nur negative Aufmerksamkeit war.
Diplomatisch zu sein habe ich nie gelernt.
Der Grund, warum ich meine Wut nicht losgeworden bin, ist weil ich nie gelernt habe, mich richtig in den Griff zu bekommen. Die Techniken haben nicht angeschlagen.
Auch wenn ich es mir vielleicht gewünscht habe, so habe ich nicht konsequent genug diese Ziele verfolgt, und die Therapien nicht richtig für mich genutzt. Es bedarf harte Arbeit, um „Verhaltensmuster“ wieder loszuwerden, und ich habe das eben bis jetzt nicht geschafft.“
So. Bis vor einigen Monaten habe ich noch so gedacht. So wurde mir das vermittelt, und so glaubte ich das.
Auch wenn ich meinen weiteren Werdegang und meine vergebliche Suche nach der Gelassenheit näher ausführen werde, nehme ich gleich die „Auflösung“ vorweg.
Weil ich es ENDLICH besser weiß!
Nun kommen wir zur ersten (und meiner persönlich wichtigsten) Wolfs-Weisheit aus dem Hause Access Consciousness®:
Wem gehört das?
Access Consciousness heißt ja übersetzt: Der Zugang zu deinem Bewusstsein.
Und auch wenn ich den Klassiker von
Dr. Murphy: Die Macht Ihres Unterbewusstseins immer noch sehr schätze und auch jedem wärmstens empfehle (ich lese
immer mal wieder darin), so hat mir seine Aufgliederung in Bewusstsein und Unbewusstsein, zunächst nicht wirklich weitergeholfen.
Alle Autosuggestionen und Übungen für „positives Denken“ stößt an seine Grenzen, wenn man nicht verstanden hat, was das Bewusstsein überhaupt ist.
Auf das Buch von Murphy und das Bewusstsein komme ich später noch einmal zurück, doch nun bleibe ich zunächst bei Access:
Unser Bewusstsein ist eingelullt mit dem ganzen HIRNSCHROTT, den ich schon in einem anderen Beitrag beschrieben habe.
Von diesem Hirnschrott muss man erst einmal loskommen, wenn man wirklich eine positive Änderung in seinem Leben erfahren will.
MEIN schlimmster Hirnschrott war: „Ich habe Wut“, „Ich habe mich nicht im Griff“.
Denn:
DIESE WUT WAR GAR NICHT MEINE!
Punkt.
Diese einfache Erklärung ist die Lösung des Rätsels, warum ich mit meinen Emotionen nie umgehen konnte. Diese Emotionen gehörten mir gar nicht!!!
Und bitte nicht verwechseln mit: "Ich habe diese Wut vorgelebt bekommen und sie mir so abgeschaut und angewöhnt", denn so glaube ich ja schon wieder, dass diese Wut mir gehört- WEIL ICH SIE SPÜRE. Aber das stimmt nicht!
Ich versuchte mein Leben lang ein Problem zu lösen, das nicht meines war. Das kann doch gar nicht funktionieren!
Ich kam, wie jedes andere Kind auch, als glückliches Kind voller Lebensfreude auf die Welt- wie kann es dann sein, dass ich wütend bin, seit ich denken kann?
Die Antwort ist so easy, das es unglaublich wirkt:
Ich habe nur ständig diese ENERGIEN der Wut um mich herum gespürt. Und die waren eben überzeugend echt, so dass ich glaubte: die gehören zu mir, das sind MEINE GEFÜHLE.
Kinder sind saugfähig wie ein Schwamm, und so nahm ich alles auf, was so um mich herum kreuchte und fleuchte.
Immer her damit!
So, wie andere ständig erklältet sind, nahm ich alle Energien auf und schloss sie ein. Ich spürte diese Emotionen, und weil ich sie für meine eigenen hielt, dachte und handelte ich entsprechend.
Ich hatte ja als Kind schon gespürt, dass da irgendwas ist, was ich nicht wollte.
Das war sehr verwirrend und frustrierend, und dann kamen noch die Reaktionen der Erwachsenen hinzu, die diese Hilflosigkeit unbewusst bestärkten:
„reiß dich zusammen“,
„du schreckliches Kind“,
„warum hörst du nie?“,
„mit dir hält es kein Mensch aus!“,
„geh in dein Zimmer und spinne dich aus“...
Das „schlechte Gefühl“, das daraus resultierte, das war mein Backstein.
Aber auch dieses "schlechte Gefühl" war nie meins!
Du kannst dir nicht vorstellen, wie sich mein Universum aufhellte, als mir das klar wurde! Endlich kann ich mir das alles sinnvoll erklären und verstehe jetzt, was die ganzen Jahre mit mir passiert ist.
Das war die Lösung! So einfach, und doch wäre ich da alleine nie darauf gekommen!
Und von da an ging alles ganz schnell:
Du musst dir nur klar machen:
Wut, Zorn, Sorgen, Zweifel, Ängste, Aggressionen usw.
sind nur gefühlte Energien,
von denen über 95% gar nicht deine eigenen sind!
Ich kann dich nur dazu einladen, es einmal auszuprpbieren.
Du kannst dich bei allem, was du fühlst, zunächst einmal fragen:
Wem gehört das?
Bitte nur fragen und nicht nach einer Antwort suchen, denn es ist völlig egal, WEM das gehört. Wenn du das Denken kurz ausschaltest und einfach nur hineinspürst, dann kommt die Antwort automatisch, denn du WEISST die Antwort bereits.
Wissen ist schneller als Denken.
Und so kommt dann ganz oft heraus: Das ist GAR NICHT DEINS!
Es kann überall passieren:
Im Supermarkt schneit eine eilige, genervte Frau an dir vorbei, und plötzlich bist du zornig auf die Kassiererin, weil sie so langsam ist, diese Trantüte.
Wenn dich auf der Autobahn ein anderer Wangen schneidet, bist du gleich auf Hundertachzig und brüllst laut „Arschloch“! Da kam ein Haufen aggressiver Energien ins Auto geweht. Manchmal gibt es aber Tage, da würdest du vielleicht über die gleiche Situation schmunzeln- das liegt immer daran, wieviel „Stress“ du schon „im System“ hast.
Und dieser Stress ist auch wieder nur ein Haufen Energien, die du aufgenommen und eingeschlossen hast. Energien, von denen nur die wenigsten deine eigenen sind.
Diese Sichtweise ist ungeheuer erleichternd. Zumal du diese Energien ganz schnell mit dem Löschungssatz loswerden kannst:
“Right and Wrong, Good and Bad, POC, POD, All 9, Shorts, Boys and Beyonds®”
Es ist verrückt, aber seit dem ist meine Wut und mein Backstein wirklich WEG!
Und das tollste:
Ich habe sofort gespürt: Das ist es.
Ich ich wusste, ich habe es los, und nichts davon kommt zurück.
Und genauso war es auch.
Keine schwarzen Gedanken mehr, die mich überrollen, keine ständigen Zweifel, kein Gefühl, ein Versager zu sein, kein „schlechtes Gefühl“, das mich herunterzieht, ich fühle mich wie befreit.
Ich muss mich NIE MEHR zusammenreißen! Endlich darf ich so sein, wie ich bin!
Ich kann gar nicht richtig beschreiben, wie geil sich DAS anfühlt!
Und endlich bin ich so, wie ich immer sein wollte:
Ein glückliches, friedfertiges Wesen, das die Reine Lebensfreude an alle weitergeben möchte!
Dieses Gefühl der reinen Lebensfreude gönne ich allen Menschen. Deshalb hoffe ich, dass alle verstehen, was ich hier schreibe.
Es ist so einfach:
Spüre hinein und stelle offene Fragen.
Finde dein Bewusstsein, denn wissen ist viel schneller und zuverlässiger als denken.
Spüre die reine Lebensfreude und Zuversicht, denn damit kann alles nur gut werden!
Und es geht sogar noch weiter:
Ich habe mir zum Beispiel früher nie Gedanken darüber gemacht, warum meine Mutter eigentlich so ist, wie sie ist- dazu war ich viel zu sehr mit mir beschäftigt.
Ich glaube nicht, dass ich all meine Wut nur von ihr habe, sicher habe ich mir viele Emotionen auch woanders eingesammelt.
Aber das bedeutet im Umkehrschluss, dass meine Mutter genauso mit den Emotionen-Energien zu kämpfen hatte und quasi auch nur ein „Opfer“ ist.
Wer weiß, viele Generationen das noch zurückreicht?
Deshalb ist es auch müßig, nachzuforschen, woher die Energien gekommen sind.
Es ist nur wichtig, sie endlich loszulassen und wieder an den (unbekannten) Empfänger zurückzuschicken.
Diese Energien hast du ja zuvor mit deinem Bewusstsein angereichert, und so kannst du dem armen Schwein, von dem du die hast, noch etwas Gutes damit tun. Wer weiß, welche Knoten sich damit unbekannterweise noch lösen?
Es klingt verrückt einfach, doch mit diesem Löschungssatz kannst du die Emotionen bzw. Energien ganz einfach zurückgeben, wie einen Kuli, den du dir aus Versehen eingesteckt hast.
Glaube mir, das Leben fühlt sich so unendlich viel leichter an.
Und spannend! Immer, wenn du dich nicht so gut fühlst, fragst du einfach:
Was ist das?
Wem gehört das?
Dein BeWUSSTsein (das Wort kommt von WISSEN) weiß es. Und dir ist sofort klar, ob das wirklich deins ist. Und wenn nicht, dann weg damit! Mit dem Löschungssatz.
“Right and Wrong, Good and Bad, POC, POD, All 9, Shorts, Boys and Beyonds®”
Dafür gibt es das Armband: es erinnert dich immer wieder an diesen Satz und daran, dass es so einfach sein kann!
So.
Das war der erste Streich.
Ich kann dich nur dazu einladen, diese neue Sichtweise einmal auszuprobieren und den Löschungssatz anzuwenden.
Mein Leben hat es so viel leichter gemacht, und dieses Gefühl gönne ich auch dir von Herzen.
Viel Spaß!
Falls du noch zweifelst (vielleicht an meinem Verstand), macht nichts, das ist ja erst der Anfang...
Ich bin natürlich total neugierig, was du davon hälst.
Vielleicht magst du mir ja schreiben?
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Herzlich, Deine Lina Labert
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Hier kannst du nachlesen, wie das Armband wirkt und wie du es bekommst.
Nächster Blog-Artikel:
2017-12_Einhorn Strategie 1: Fragen stellen
Kapitel 2 (Emotionen):
2017-13_Energien Verstehen Teil 4: Therapieversuche + inneres Kind
verwandte Blog-Artikel:
2017-04_Was ist Access Consciousness®? Die Sache mit den Energien...
017-07_Energien verstehen Teil 1- Aufstellungen
2017-08_Energien verstehen Teil 2- Aufstellung erleben
2017-09_Wie ich zu POC and POC kam
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Aber genau dieser Verstand bringt uns mit Problemlösungen doch oft nicht weiter- warum also nicht mal was anderes versuchen?
wieso, weshalb, warum?
Wer nicht fragt, bleibt dumm!
Wer erinnert sich noch an das Lied aus der Sesamstraße?
Unsere Kinder machen es goldrichtig:
Sie fragen!
Kinder haben noch ein echtes Feeling, weil sie sich selber noch spüren, und deshalb sind sie viel gescheiter als wir!
Mit Fragen können wir Wunder geschehen lassen!
Eine Antwort begrenzt, denn sie beendet sofort wieder das Thema.
Stellen wir uns aber ganz einfach eine Frage und lassen sie wirken, so zeigen sich Möglichkeiten, die wir gar nicht bemerken, wenn wir diese Frage gleich beantworten würden.
Die Kunst ist also, eine Frage zu stellen, ohne selbst nach einer Antwort zu suchen. Dazu müssen wir den Verstand auszuschalten, damit er uns mit seiner Logik nicht dazwischenfunkt.
Die Antwort kommt ohne nachzudenken, versprochen! Du hast die Frage an das Universum gestellt und jetzt lässt du das Universum für dich arbeiten. Auf das Universum und dem Gesetz der Ordnung und des Gleichgewichtes ist Verlass!
Klingt verrückt?
Mag sein, aber gefährlich ist das nicht.
Du machst nichts kaputt,
wenn du das mal ausprobierst.
Was hast du schon zu verlieren?
Die übliche Art und Weise, den Verstand alles machen zu lassen, kennen wir doch schon zu genüge. Und? Wie geht es uns damit?
Mit unserem Verstand machen wir unseren Lebensweg aus und stecken unsere Ziele. Und genau in diese Richtung laufen wir dann. Diese Richtung legt unser Verstand so starr und fest, dass wir rechts und links von uns nur Mauern sehen. Als einzige Möglichkeit sehen wir diese eine Richtung, die wir uns selbst festgelegt haben. So, als ob dies die einzige Wahl im Leben gewesen wäre- und genau deshalb stellen wir auf unserem Weg kaum noch Fragen. Wozu auch? In der Regel läuft‘s ja irgendwie…
Wenn mal eine Frage auftaucht, so gibt unser Verstand die Antwort, und damit halten wir diese Mauern ständig aufrecht.
Aber wenn wir mal ganz ehrlich sind und uns fragen, wie gut das eigentlich funktioniert, wie sieht dann die Antwort aus?
Wie oft stecken wir in einer Situation ewig fest, obwohl wir uns damit gar nicht wohl fühlen?
Wie brauchbar ist also unser Verstand, funktioniert er wirklich, wenn es um unsere Probleme geht?
Oder andersrum gefragt:
Warum haben wir überhaupt Probleme, wenn unser genialer Verstand doch alle Probleme lösen kann???
Manchmal, in der Regel erst, wenn es uns erst so richtig dreckig geht, stellen wir Fragen, die nicht an den Verstand gerichtet sind.
Das sind dann meist so verzweifelte Fragen, die wir ans Universum stellen ohne das zu ahnen:
Warum immer ich?
Wieso musste mir das passieren?
Was mache ich bloß falsch?
Das ist eigentlich ein guter Anfang! Durch Fragen entstehen neue Möglichkeiten.
Wenn dir solche Fragen „herausrutschen“, hast du nicht darüber nachgedacht. Das kam einfach. Da hat sich nämlich dein Bewusstsein durch den ganzen Hirnschrott an die Oberfläche gekämpft und diese Fragen hervorgebracht, damit sie wirken können.
Damit wurde dem Verstand in den Hintern getreten und sein Versagen bescheinigt.
An solch einem Punkt ändert sich dann etwas.
Doch es geht auch anders, man muss ja nicht erst warten, bis man total verzweifelt ist, um Fragen zu stellen.
Fragen passt zu jeder Situation,
es ist einfach,
schnell,
kostet nix
und es ist immer hilfreich!
Einfach eine Frage stellen und das Universum die Antwort suchen lassen- da öffnen sich Türen, die wir vorher gar nicht sehen konnten.
Mit den meisten Fragen kommt unser Verstand prima klar.
Er kann Fragen nämlich nicht ausstehen und macht sich sofort an die Antwort. Es rattert und rattert, und er macht so lange weiter, bis er eine Lösung gefunden hat. Logisch muss es sein!
Der Verstand kennt nur Null und Eins, gut und schlecht, richtig und falsch und saust wie ein Pendel zwischen zwei Magneten immer hin und her. Der Verstand braucht diese Polarität.
Hier geht es immer um Bewertungen, d.h. um Ladungen, mit der die Energie angereichert wird.
Hat er die Antwort gefunden, ist die Ordnung wieder hergestellt.
Eigentlich ist unser Verstand unaufhörlich damit beschäftigt, nach den „richtigen“ Antworten zu suchen, und so entsteht unser Gedankenkarussell: Richtig? Falsch? Richtig? Falsch? Ratter-ratter-ratter…damit lässt sich ein ganzer Abend füllen.
Womit der Verstand aber überhaupt nicht umgehen kann, sind sogenannte offene Fragen.
Eine offene Frage lässt viele unterschiedliche Antworten zu, und hierfür hat unser Verstand selten eine Antwort parat.
Mit einer offenen Frage schaffen wir quasi eine Gedankenlücke, denn da der Verstand mit seiner Logik nicht weiterkommt und keine direkte Antwort findet, fällt er in den Suchmodus. Wenn er so beschäftigt wird, können wir ihn für eine Weile aushebeln und uns mit den Dingen beschäftigen, die uns WIRKLICH weiterbringen.
Eine offene Frage lässt Energie entstehen, die unser Universum durchdringen kann. Sie zeigt sich, du kannst sie sogar spüren, wenn du es zulässt. Genau deshalb hast du die Frage überhaupt gestellt: um die Energie hervorzubringen, die letztendlich der Grund für deine Frage war.
Offene Fragen beginnen meist mit einem W-Wort: wer, wie, was, wo, wann, warum, weshalb, wieso? (Du erinnerst dich an die Sesamstraße?)
Fragen, die sich für jeden Tag und jede Situation eignen, wären zum Beispiel:
Was kann ich heute alles tun?
Was habe ich für Möglichkeiten?
Welche großartigen und schönen Momente werde ich heute erleben?
Du wirst staunen, wie toll dieser Tag wird und was dir an Impulsen, Gedanken und Möglichkeiten alles zufliegt!
Mal ehrlich: Sprüche wie „Guten Morgen, liebe Sorgen“, oder „der frühe Vogel kann mich mal“, sind ja ganz witzig, aber bringen sie uns irgendwie weiter?
Es lohnt sich wirklich, diese Fragen mal in den Raum zu werfen und einfach wirken zu lassen!
Und falls alles schon super läuft, begrenze das nicht bloß mit der Ansicht:
„Besser geht’s nicht und damit bin ich zufrieden. Bloß nicht so unverschämt sein und noch mehr verlangen…“ Was soll das? Wie willst du denn beurteilen, wann es genug ist, wenn du schon so früh die Bremse reinhaust?
Frage doch stattdessen mal:
Wie kann es noch besser werden?
Wenn Du in irgendeinem Bereich eine Veränderung wünschst:
Wie kann ich das ändern?
Was würde helfen, dies zu verändern?
Wer kann mir helfen, das zu ändern?
Es klingt abgefahren, aber es funktioniert auch bei der Frage:
Wie werde ich reich?
oder
Was kann ich tun, um reich zu werden?
Du kannst dich sowieso immer fragen:
Was kann ich tun, um…?
Oftmals begrenzt dich dein Hirnschrott so sehr, dass du dir bei der Lösung eines Problems gerne mal selbst im Wege stehst. Dann hilft die Frage:
Was begrenzt mich hier?
Was steht mir hier im Wege?
Was habe ich bis jetzt noch nicht erkannt?
Und gerade, weil du die Antwort darauf nicht kennst, kannst du gleich POD und POC, den Löschungssatz hinterher schicken:
“Right and Wrong, Good and Bad, POC, POD, All 9, Shorts, Boys and Beyonds®”
Das ist das tolle an dem Löschungssatz:
Wenn du fragst, was dich hier begrenzt, haut POD und POC Begrenzungen weg, ohne dass es wichtig war, WAS dich genau begrenzt hat.
Wenn Emotionen hochkochen und du dich fragst:
Wem gehört das?
Ist doch völlig egal, wem das tatsächlich gehört. Wichtig ist doch nur zu erfahren, dass es nicht deins ist, also: weg damit!
Right, Wrong, Good and Bad, POC, POD, All 9, Shorts, Boys and Beyonds®
Nicht vergessen:
Egal was dir im Wege steht, kick es weg! Du hast einen Zauberspruch, der wie eine Löschtaste am Computer funktioniert, sei dir nicht zu fein ihn zu benutzen...
Wenn du noch nicht weißt, wie und warum er wirkt, kannst du das hier noch einmal nachlesen. Ganz am Ende habe ich diesen Artikel noch einmal verlinkt.
Wenn es um solche Fragen geht:
Was steht mir im Wege…?
Wer könnte mir dabei helfen…?
Was für Möglichkeiten habe ich…?
Was kann ich tun, um…?
Wenn ein Problem hinter dieser Frage stand, kommt manchmal gar keine Antwort, sondern die Frage ist einfach weg, weil das Problem gelöst ist.
Wenn der Verstand ausgeschaltet ist, kommen bei offenen Fragen die Antworten oft direkt und intuitiv.
Geht es um größere Probleme, kann es auch länger dauern, bis sich eine Antwort zeigt. Oftmals musst du erst ein eine Ruhepause kommen oder dich mit etwas ganz anderem beschäftigen.
Die Antworten können auf allen Wegen kommen, meist dann, wenn du dem Thema vorübergehend gar keine Aufmerksamkeit mehr schenkst. Dann kann es sein, dass du die Antwort aus einem Gespräch am Nebentisch aufschnappst, ein Magazin liest, ein Schaufenster betrachtest oder plötzlich einen Gedankenblitz hast.
Manchmal braucht ein Problem mehr als eine Antwort.
Das Tolle ist, sobald du eine Frage ans Universum stellst, macht sich das Universum daran, das Problem zu lösen. Dazu werden nach dem Gesetz des Gleichgewichtes die Energien so verteilt, dass in dem riesigen Netzwerk auch die Personen oder Dinge, die dir bei der Lösung des Problems behilflich sein können, mit vernetzt werden.
Es ist so wie ein Samen, den du eingepflanzt und gewässert hast. Und das kann natürlich auch etwas dauern. Denn genau wie ein Samen erst einmal auskeimen und anwachsen muss, so braucht auch die Lösung von komplizierteren Dingen seine Zeit.
Sei geduldig und erlaube deinem Verstand nicht,
das alles wieder kaputt zu machen!
Dein Verstand giert nämlich darauf, dass du unsicher und ungeduldig wirst, damit er seine Zweifel losschießen kann. Er möchte nämlich, dass du aufgibst!
Wenn du nach ein paar Tagen vergeblichen Wartens denkst:
„Es klappt nicht! Dachte ich‘s mir doch, so ein Quatsch!
Ich hätte doch wissen müssen,
dass das nicht funktioniert, so ein Humbug!
Die liebe Lina hat mich ja ganz schön verarscht
mit ihrem esoterischen Stuss!“
Dann hat dein Verstand leider gewonnen.
Und alles bleibt beim Alten.
Die Türen zugeschlagen, die Möglichkeiten verflogen.
Nun geht der „Wunsch“ deines Verstandes in Erfüllung, nämlich: „Es klappt sowieso nicht!“
Lass das nicht zu!
Woher kommt wohl der Spruch: „Glaube versetzt Berge“?
Ok, ich schreibe das so lockerflockig, dabei hatte ich mit dem Verstehen und dem Anwenden der Fragen total meine Anfangsschwierigkeiten.
Fragen, ohne eine Antwort zu suchen, fällt unheimlich schwer, vor allem solchen Kopfmenschen wie mir.
Und ich gebe zu, mein Verstand hat dagegen tierisch rebelliert. Hätte ich diese Fragen nicht fleißig ausprobiert und so tolle Erfahrungen damit gemacht, wäre ich vielleicht ganz schnell wieder zurück in mein altes Denkmuster zurückgefallen.
Fragen bringen uns in eine Schieflage, denn es gilt als unhöflich, eine Frage nicht zu beantworten.
Wenn zum Beispiel Verkäufer die Fragerei regelrecht zelebrieren („Wer fragt, der führt!“) und damit mit dem Unbehagen ihrer „Opfer“ spielen, kann man schon fast als gesellschaftlich geduldete Nötigung bezeichnen. Die Fragen fühlen sich dann oft sehr unangenehm an.
Kinder fragen gerne, doch je älter sie werden, umso mehr nimmt die „Fragerei“ leider wieder ab. Am Anfang sind die kleinen Zwerge mit ihrer Fragerei und der „Warum-Phase“ ja noch süß, aber je älter sie werden, um so öfter bekommen sie die Rückmeldung, wie sie mit ihren vielen Fragen eigentlich nerven.
Es ist zwar nicht wirklich unhöflich, zu fragen.
Trotzdem wurde uns das Fragen, genau wie das „Um-Hilfe-bitten“ mit der Zeit regelrecht „wegerzogen“.
Also müssen wir das jetzt wieder lernen!
Ich tat mir anfangs wirklich sehr schwer.
Zuerst musste ich lernen, meinen Verstand einen Maulkorb zu verpassen, und das war nicht leicht, mein Verstand war schließlich jahrelang mein bester Freund!
Aber ein bisschen Üben lohnt sich:
Ich habe nicht schlecht gestaunt, wie ich mein Leben bereichert habe, nur weil ich einfach mal GEFRAGT habe!
Es ist ganz einfach:
Wenn du keine Ahnung hast, was oder wie du fragen sollst, dann frage doch mal:
Was könnte hier meine Frage sein?
Welche Frage könnte ich stellen, die mein Bewusstsein erweitert?
Probiere es einfach mal aus!
In meinen nächsten Artikeln werden immer wieder mal solche Fragen auftauchen und ich werde immer wieder mal meine Erkenntnisse zu den Fragen schreiben, denn auch hier gibt es einen Lernprozess und eine spannende Entwicklung.
Diese Fragen werden bei der Quantenheilung benutzt und sind ein wichtiges Werkzeug von Access Consciousness®. Unter diesen Stichworten findest du noch viel mehr Informationen, es lohnt sich wirklich, sich einmal mit diesem Thema zu beschäftigen.
Nun wünsche ich dir viel Spaß mit deinen neuen Möglichkeiten,
Herzlich, Deine Lina labert
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Das ist Kapitel 2 meiner Geschichte "Emotionen":
Nachdem ich alles versucht hatte, um meine Emotionen in den Griff zu kriegen, aber nichts richtig funktionierte, wollte ich mir von Fachleuten (Psychologen) helfen lassen.
Leider war auch das reine Zeitverschwendung.
Ich kann von insgesamt drei Therapien berichten.
Die Sitzungen verteilten sich auf fast drei Jahrzehnte- und es gab auch ein paar Dinge, die ich mir von den vielen Gesprächen herausziehen konnte.
Wenn ich jedoch über den enormen Zeitaufwand und den gesamten Nutzen nachdenke, muss ich leider eingestehen, dass mir keine Therapie wirklich was gebracht hat.
Zumindest nichts, was mein Hauptproblem und Wurzel aller anderen Probleme, nämlich meine Emotionen, anging.
Es wurden lediglich Symptome behandelt, damit ich in dieser Welt wieder besser funktionieren konnte, aber die Ursache dieser Symptome habe ich durch die Therapien noch nicht einmal aufdecken bzw. erkennen können. Ich vermute, das war auch gar nicht vorgesehen.
Es gab übrigens nicht einen Therapeuten bzw. Psychologen, bei dem ich eine Therapie gerne weitergeführt oder wiederholt hätte- wenn ich so recht darüber nachdenke, hat die Chemie bei keinem bzw. keiner richtig gestimmt.
Doch in Anbetracht der Lage musste man nehmen, was man kriegte:
Bereits in den Neunzigern war es schon sehr schwierig, überhaupt einen Therapieplatz zu bekommen, die Wartezeit für ein Vorgespräch betrug mehrere Wochen, wenn nicht Monate.
Inzwischen ist die Situation eher noch schlimmer: Auch wenn es heute wesentlich mehr Psychologen am Start sind als früher, habe ich den Eindruck, es sei einfacher, an harte Drogen heranzukommen als an einen anständigen Therapieplatz!
Dass der Bedarf an psychologischem Beistand enorm angestiegen ist, bekomme ich bereits in meinem direkten Umfeld mit.
Selbst im engsten Freundeskreis wird die Zahl derer, die sich „professionelle Hilfe“ holen, immer größer. Doch meist läuft alles auf das Gleiche heraus: leider werden Probleme immer öfter und immer schneller mit Medikamenten behandelt.
Wie das Ganze begründet ist bzw. welche Systematik (auch krankenkassentechnisch) dahintersteckt, weiß ich auch nicht, ich bin ja nicht vom Fach.
Ich kann mich jedoch daran erinnern, dass mir überhaupt NUR die Möglichkeit einer "Verhaltenstherapie" angeboten wurde. In den Neunzigern bzw. um die Jahrtausendwende (das betone ich, weil ich leider nicht weiß, ob die Information heute noch so gilt) gab es zwei Möglichkeiten, sich psychologisch behandeln zu lassen:
Es gäbe zum Einen eine Art "Tiefenpsychologie", die sehr zeitaufwendig und langfristig angesetzt und deshalb die Wartezeit so lange war, dass man die besser gar nicht beantragt hatte. (Vermutlich müsste eine schwangere Mutter eine solche Therapie für ihr Kind beantragen, damit es dann mit dreißig davon profitieren konnte?)
Die billige und kürzere Alternative nannte sich „Verhaltenstherapie“, da war die Aussicht, innerhalb eines Vierteljahres mal ein Vorgespräch zu bekommen, wesentlich besser. Diese Therapie ging im Schnitt mit 30-40 Behandlungen von der Bühne.
Es hieße, die Verhaltenstherapie ginge um ein konkretes und aktuelles Problem, und man lerne somit, im Alltag mit diesem Problem umzugehen bzw. klarzukommen; die Tiefenpsychologie finge ganz von vorne an und arbeite alles von Anfang bis zum Schluss in allen Einzelheiten auf und dauerte deshalb so lange.
Keine Frage, mit diesen Aussichten machte ich mich gar nicht erst schlau, was das eine oder andere genauer bedeutete, sondern entschied mich gleich für die Verhaltenstherapie.
Nachdem ich mit meinem ersten Psychologen nicht wirklich begeistert war, wurde ich danach etwas wählerischer, auch wenn die Wartezeiten für ein Vorgespräch unerträglich lang waren.
Die nächste Therapie brach ich nach drei Sitzungen jedoch wieder ab, weil mir die Psychologin (oder Therapeutin? Ich kenne den Unterschied nicht so genau) mit ihrer leisen Fiebs-Stimme total auf den Keks ging. Dazu hatte sie so eine schlaffe Mimik und Gestik, dass ich kein Vertrauen in ihre Kompetenz entwickeln konnte.
Sorry, aber ich brauchte ein selbstbewusstes Gegenüber, und als ich den Eindruck hatte, ich könnte dieser Dame selbst noch etwas beibringen, schmiss ich die Termine hin.
Das zog einen Riesenhuddel mit der Krankenkasse nach sich, und diese komische Tante wollte mir tatsächlich ihre Therapie, die ich nicht in Anspruch nehmen wollte, privat in Rechnung stellen.
Ich weiß nicht mehr, wie ich mich da herausgewunden hatte, doch letztendlich kam ich mit einem blauen Auge davon und machte ich mich dann erneut auf die Suche.
Doch es war wie verhext!
Die nächste Therapeutin, bei der ich ein Vorgespräch hatte, fiel sofort durch einen Tick auf:
Sie blinzelte andauernd und kniff dabei das halbe Gesicht zusammen.
Diesen Anblick konnte ich nicht ertragen, und so war ich sehr erleichtert, dass sie mich für zwei Monate vertröstete. Sie meinte, sie melde sich, wenn sie wieder Termine frei habe.
Zum Glück, so konnte ich ihr in der Zwischenzeit einen netten Brief schreiben, dass ich keine Therapie bei ihr wünsche, da ich der Meinung sei, die Chemie zwischen uns würde nicht stimmen.
Ich war sehr stolz auf mich, dass ich das durchgezogen hatte und war heilfroh, auch diese Dame los zu sein.
Das war wohl der Grund, warum zwischen meinen beiden ersten Therapien fast zehn Jahre lagen:
Die Wartezeiten auf die Vorgespräche, das Hin und Her mit den Krankenkassen- dann kommen ja auch zwischendurch solche lichte Momente im Leben, in denen du denkst: es läuft, das klappt, auch ohne fremde Hilfe- und schwupps! Schon sind zehn Jahre vorbeigerannt und nichts hat sich wirklich verändert…
Für die zweite Therapie suchte ich mir übrigens dann doch wieder einen männlichen Therapeuten.
In diesem Kapitel berichte ich von meinen ersten beiden Therapien, denn die liefen nach einem ähnlichen Muster ab:
Eigentlich ging es dabei gar nicht richtig um mich und meine Emotionen, sondern darum zu lernen, mit meinem Umfeld klarzukommen.
Mir wurden hauptsächlich Techniken aufgezeigt, mit denen ich mich künftig besser behaupten konnte.
Mein eigentliches „Problem“ kam dabei überhaupt nicht ans Licht, doch vermutlich ist das gar nicht das Ziel einer Verhaltenstherapie.
Ich möchte nichts verteufeln oder schlecht reden, doch nach diesen Therapien war ich deprimierter als vorher.
Auch wenn ich daraufhin mein Leben ändern konnte, so spürte ich, dass das Grundproblem nach wie vor noch genauso stank vorhanden war.
Das Gefühl des Versagens wurde dadurch sogar eher noch verstärkt.
Kapitel 2.4: Weißt du, was ein „Heiler“ ist?
Kapitel 2.6: Die 2. Wolf-Weisheit: Verstehe und liebe dein inneres Kind
Mit Anfang 20 entschied ich mich zum ersten Mal für eine Therapie.
Sie ging etwa 2 Jahre lang und brachte mich kein Stückchen weiter, was meine Wut und mein Backstein anging.
Der Therapeut war (wie ich) überzeugt, mein Problem läge in dem schwierigen Mutter-Tochter-Verhältnis und bestätigte mich damit in meinem Leid.
Und so versuchte er mir abzugewöhnen, dass ich mir von meiner Mutter Zuneigung und Interesse wünschte und mir immer die Schuld dafür gab, dass das nicht klappte.
Dazu gab es Rollenspiele und Übungen (ich musste auch zu Hause immer wieder üben), damit ich mich künftig gegen meine Mutter behaupten konnte.
Leider nützte das alles überhaupt nichts- denn wenn ich alleine war und klar denken konnte, war mir schon bewusst, dass ich meine Mutter locker „in die Tasche stecken“ konnte. Doch das war leider nur die Theorie: Sobald sie nämlich vor mir stand, war ich wieder das kleine verängstigte Mädchen, fühlte mich nur noch klein und mein Backstein zog mich in den Keller.
So brachte ich natürlich kein vernünftiges Wort heraus, und noch weniger konnte ich mich so toll behaupten, wie es bei den „Trockenübungen“ klappte.
Irgendwann (nach vielen, vielen Monaten und Rezept-Verlängerungen) merkte auch der Therapeut, dass diese Übungen überhaupt keinen Wert hatten.
Das Fazit war letztendlich, dass ich den Kontakt zu meinen Eltern abbrach- dazu hatte mir der Therapeut geraten. Er schenkte mir ein Bild, auf dem eine fette Henne zu sehen war, und die saß stolz auf einem ausgemerkelten und erbärmlich aussehenden Huhn, das zwar flog, aber mehr schlecht als recht die beiden in der Luft hielt. Darunter stand der Satz: „Und vergiss nie, dass ich dich unter Schmerzen geboren habe!“
Das Bild rechts ist nicht das Original, doch so ähnlich hatte das ausgesehen.
Der Therapeut bläute mir ein, dass Eltern niemals von ihren Kindern Dank erwarten dürfen, ich folglich also in keiner Weise ein schlechtes Gewissen haben musste.
Klang logisch und gut, nur umsetzen konnte ich das nicht.
Also wollte ich mir mein eigenes Leben aufbauen und die Wut und mein Elternhaus hinter mir lassen. Die „Trennung“ vollzog sich jedoch in Etappen, ausgezogen war ich ja bereits. Trotzdem versuchte ich immer mal wieder, mich ihnen noch einmal anzunähern.
Doch jedes Mal verzweifelte ich an ihrem Desinteresse und an dieser Gefühlskälte, und natürlich machte ich mich dafür verantwortlich- auch wenn ich das gar nicht wollte.
So noch ein paar Mal „rückfällig“ und dann am Ende doch wieder verletzt worden, zog ich dann den endgültigen Schlussstrich mit 24 und brach jeglichen Kontakt zu meinem Elternhaus ab.
Es dauerte Jahre, bis ich mich davon „erholte“, doch letztendlich war der Rat des Therapeuten richtig. Ich spürte, dass ich langsam halbwegs erholte und so konnte ich endlich hoffen, „seelisch gesund“ zu werden.
Meine Wut war zwar immer noch da und gewann auch manchmal die Oberhand. Doch das schob ich auf die sogenannten „Nachwehen“, so eine Trennung von den Eltern ist schließlich nicht ohne. Ich litt noch viele Jahre.
Ich musste mich oft rechtfertigen. Niemand verstand, dass ich „so hart“ zu meinen Eltern sein konnte. So oft musste ich diesen blöden Satz ertragen: „Nun sei doch nicht so, es ist doch deine Mutter!“
Bei jedem Vorwurf hatte ich sofort ein schlechtes Gewissen, dabei hatte mich meine Mutter überhaupt nicht vermisst! Sie unternahm nie einen Versuch, mich zu kontaktieren.
Diese Vorhaltungen von dem „Rest“ meiner Familie machten mich sehr wütend, und plötzlich war alles wieder wie früher. Am liebsten wollte ich um mich schlagen wie ein kleines Kind und fühlte mich wieder in meiner Wut gefangen.
Ich fand das so gemein! Alle versuchten mir einzureden, ich täte meinen Eltern unrecht, doch niemand hatte so einen Satz jemals zu meinen Eltern gesagt: „Seid doch nicht so, es ist doch eure Tochter!“
Ich hätte gerne mal gefragt, warum sich das niemand traute und man nur auf mir herumhackte. In mir schrie die Rebellion: „Ihr habt doch gar keine Ahnung! Warum geht ihr mit diesem Scheiß nicht einfach meinen Alten auf den Keks und lasst mich endlich in Ruhe, ihr Klugscheißer!“
Doch das hatte ich komischerweise nie laut gesagt. Ich zog mich immer mehr zurück und leckte alleine meine Wunden.
Ich war fast 30, als ich mich zu einer nächsten Therapie entschloss. Inzwischen hatte ich vieles versucht, um mich selbst zu heilen.
Ich versuchte Übungen, mit meinem inneren Kind zu meditieren, mit Entspannungskursen, Chi Gong, den fünf Tibetern und Achtsamkeitstraining versucht, gelassener zu werden, leider alles ohne richtigen Erfolg*.
(*siehe die Anmerkung in Kapitel 2.3)
Ich schrieb sogar einen fast 400-seitigen lustigen Roman, bei dem ich selbstironisch und mit meinem schwarzen Humor eine alte Beziehung "aufarbeitete".
Damit klinkte ich mich etwa 3 Jahre lang aus meinem „richtigen Leben“ aus, mit einem interesselosen Partner klappte das wunderbar.
Jahre später wurde mir erst bewusst, dass ich mit dieser Schreiberei eigentlich meine aktuelle Situation aufgearbeitet hatte.
Sobald ich das Buch fertig hatte, musste ich mich wieder mit der Wirklichkeit befassen, und das war gar nicht mehr lustig.
Hier erfähst du mehr
über dieses Buch.
Meine damalige Beziehung lief dermaßen schlecht, aber aufgrund meiner Schuld- und Schamgefühle und auch der Angst vor dem Versagen schaffte ich es einfach nicht, alleine aus diesem Hamsterrad auszusteigen.
Durch eine kurze Paartherapie wurde sehr schnell deutlich, dass beide Parteien eine eigene Therapie nötig hatten. Und da mein Partner der Auffassung war, die ganze Schuld läge sowieso bei mir und er habe „so etwas“ gar nicht nötig (er machte schließlich nie etwas falsch), war dann auch die Paartherapie sehr schnell wieder beendet.
Diese Therapie hatte mir zwar nicht geholfen, meine Wut loszuwerden, sie hat mir aber wenigstens die Augen geöffnet, was mein derzeitiges Leben anging.
Wenigstens war ich am Ende nicht mehr überzeugt, alleine für all die Beziehungsprobleme verantwortlich zu sein, sondern mir wurde klar, dass mir das nur ständig eingeredet worden ist.
Ich lernte, Verhaltensmuster dieser Beziehung zu erkennen und teilweise, aus diesen auszusteigen. Ich lernte, meine Schuldgefühle zu erkennen, und nicht mehr auf die Masche mit dem schlechten Gewissen reinzufallen. Ich lernte, was eine Co-Abhängigkeit ist.
Ich habe eingesehen, dass man einen Partner niemals ändern kann, und dann bekam ich diesen Denkanstoß, mit dem ich es endlich geschafft hatte, aus diesem Leben auszubrechen:
„Stell dir vor,
dass du an dieser Stelle deines Lebens,
an der du jetzt stehst,
in 20-30 Jahren immer noch stehst,
weil sich einfach nichts verändert hat.
Möchtest du das?“
Himmel, NEIN!
Etwa ein Jahr nach Beginn packte ich endlich meine Koffer und beendete damit die Therapie.
Ich kempelte mein Leben völlig um.
In diesem Kapitel habe ich die Therapie-Versuche aufgeschrieben, die mir geholfen haben etwas besser mit meinem Leben klarzukommen, ohne überhaupt jemals an den Kern der Wahrheit zu kommen.
Ich steckte weiterhin in meinem Leben fest, ohne mich richtig wohl zu fühlen. Da konnte ich noch so strampeln.
Was hier komplett fehlte (und das war auch der Grund, warum solche Techniken nicht funktionieren), war das BEWUSSTSEIN:
Hier hat nur der Verstand gearbeitet, und nur der wurde trainiert: mit Übungen, wie man sich verhalten und handeln könnten und mit Trainingsmethoden, wie man im Leben besser funktioniert, usw.
Allerdings ist es doch genau dieser Verstand, der uns im Wege steht, die Dinge so zu sehen, wie sie in Wirklichkeit sind!
Wer sich mit dem POD und POC-Löschungssatz auseinandersetzt, hat hier ein tolles Beispiel für die BOYS (Boyz in the hood), denn das sind diese prä-verbalen, geschlossenen Sphären. Bei diesen Sphären geht es um die Bereiche des Lebens, in denen wir ohne jeglichen Effekt immer wieder versuchen, etwas in den Griff zu kriegen.
So als würden wir eine Zwiebel schälen, weil wir vermuten, dass da was Tolles drin ist. Wir schälen und schälen, ohne an das kommen, was wir uns erhoffen- und das einzige, was wir kriegen, sind verheulte Augen.
Bei Access Consciousness® wird diese Zwiebel gerne als bildliches Beispiel herangezogen. Ein weiterer schöner Vergleich ist eine Seifenblasenmaschine:
Eine Seifenblase kommt auf dich zu, du kannst aber Seifenblasen nicht leiden und machst sie kaputt, lässt sie also platzen.
Aber anstatt dass die nun weg ist, kommen fünf neue heran geschwebt. Und egal, wie viele du zum Platzen bringst, es kommen immer wieder neue nach.
So nimmt das nie ein Ende, weil du zu sehr damit beschäftigst bist, gegen die Seifenblasen anzukämpfen und so gar nicht die Chance bekommst, an die Seifenblasenmaschine vorzudringen und das blöde Ding einfach auszuschalten.
Und hier sind wir wieder bei „einfach“:
Mach dich einfach mal frei von diesem Glaubenssatz,
dass jede Veränderung hart erarbeitet werden muss.
Es geht so leicht!
Der Löschungssatz hilft immer- und eben ganz einfach (und schaltet in diesem Falle einfach diese Seifenblasenmaschine ab):
“Right and Wrong, Good and Bad, POC, POD, All 9, Shorts, Boys and Beyonds®”
Hier kannst du nochmal nachlesen, wie und warum es wirkt und funktioniert.
Es ist doch unser Verstand, der Übeltäter, der unser Bewusstsein mit Glaubenssätzen und Ansichten von anderen einlullt!
Unser Verstand ist es, der uns permanent verarscht, indem er uns weismacht, die Bewertungen, Sichtweisen und Emotionen, die wir irgendwo aufschnappen, seien unsere eigenen.
Und genau diesen Verstand hatte ich all die Jahre mit den Therapien „trainiert“, um mit Problemen klarzukommen, die ich ohne ihn gar nicht gehabt hätte!
Der Verstand löst Probleme nur mit Logik und Denken. Das WISSEN, das BeWUSSTsein, wird damit aber verdrängt.
Aber wenn doch alles sooooo logisch ist, warum haben wir dann überhaupt noch Probleme??? Mit Logik kann doch unser Verstand jedes Problem lösen, unser Verstand ist schließlich ein brillanter Arbeiter. Tja, und warum klappt das dann nicht?
Das, was wir Probleme nennen, ist eben in den seltensten Fällen logisch.
(Sonst hätte unser Verstand "dieses Problem" ja lösen können.)
Nun kommt eine ganz ungewohnte Frage, deren Energie wir einmal wirken lassen wollen:
Was würde passieren,
wenn wir unseren Verstand
einfach mal ignorieren
und nicht mehr „ernst nehmen“?
Du musst gar nicht verstehen, weshalb du Probleme hast und was sie verursacht!
All diese Gedanken in deinem Kopf, die dir ständig einreden, dass du nicht gut genug bist, dass du zu schlecht bist oder zu hässlich oder zu unfähig, dass du keine Ahnung hast, dass du nicht weißt, was zu tun ist oder wohin du zu gehen hast oder wie du deine Probleme lösen sollst- das sind alles Erfindungen deines Verstandes.
Es sind nur Energien!
Lass sie los, und schicke sie einfach wieder dahin zurück, wo sie hergekommen sind!
Du WEISST nämlich, was möglich ist! Dein Wissen ist nur eingelullt von all den „logischen“ Denkmustern deines Verstandes, und so versperrt er dir den Blick für die Wahrheit.
Schalte dein Denken ab, und sofort weißt du es.
Wissen ist schneller als Denken.
Es ist immer DEINE Wahl, du musst die Ansichten und Beurteilungen anderer nicht real sein lassen, stattdessen kannst du selber herausfinden, was für DICH wahr ist.
Du musst nur den Verstand ausschalten und deinem Bewusstsein eine Chance geben.
Du bist nicht deine Probleme, Gefühle und Gedanken. Nein! Du bist so viel mehr!
Gönne dir noch einmal POD'n'POC:
“Right, Wrong, Good, Bad, POC, POD, All 9, Shorts, Boys and Beyonds®”
Wie gerne habe ich mir früher alles erklären müssen und wie wichtig war es für mich, für alles „ein Bild“ vor Augen zu haben! Aber genau das hat mich kirre gemacht.
Heute habe ich eingesehen: Es ist einfach nicht alles logisch! Und diese Erkenntnis allein hat mich von meinem schweren Backstein befreit.
Heute denke ich so oft und meine es auch wirklich so:
SCHEISS DRAUF!
Und das tut soooo gut, glaube mir!
Viel Leid wäre beiden Seiten erspart geblieben, und das Verhältnis zu meinen Eltern hätte so auch nicht enden müssen.
Wenigstens konnte ich heute meinen Frieden mit ihnen machen und somit meinen eigenen Frieden finden.
Endlich ist das für mich auch schlüssig, und inzwischen erkläre ich mir das so:
Als Kind kapierte ich ja gar nicht, was los war.
Ich kämpfte mit Emotionen, die ich nicht wollte, und ohne zu wissen, dass die mir gar nicht gehören. Gleichzeitig machte ich alles falsch, und das konnte ich auch nicht verstehen.
Ich habe mir für alles die Schuld gegeben.
Ich konnte keinen Zugang zu meinen Eltern finden, und auch deshalb gab ich mir die Schuld. Ich wollte sie „heilen“ und das bekam ich einfach nicht hin. Ich habe mich deshalb als Versager gefühlt.
Dabei hätte ich ihnen so gerne gezeigt, dass sie von mir geliebt werden, dass sie ein viel schöneres Leben haben könnten, dass sie nichts und niemanden zu bewerten brauchten, dass Wut und Frust nicht ihre einzige Wahlmöglichkeit wären.
Doch meine Eltern wollten oder konnten mich, beziehungsweise mein Geschenk an sie, einfach nicht annehmen.
Heute weiß ich, dass das nicht meine Schuld war.
Meine Eltern sind aber auch nicht schuld.
Sie hatten sicher ihr bestes versucht, um in ihrem Leben klarzukommen, doch sie hatten einfach bereits ihre feste Meinung, und sie hatten sich für dieses Leben entschieden.
Und wie wollte ich das ändern?
Ich ahmte den Elternteil nach, der mich am wenigsten geliebt hat, und da ich diesen Elternteil nicht „heilen“ konnte, suchte ich mir auch noch Partner, die genauso waren.
Wahrscheinlich nahm ich an, wenn ich den Partner ändere, dann kann ich auch endlich das „heilen“, was ich bei meinen Eltern vermisst habe. Dann hätte ich aufhören können, mich weiter als Versager zu fühlen.
Ich wollte mich gar nicht selbst verurteilen, kam aber aus dieser Nummer nicht mehr heraus. Die einzige Methode, damit aufzuhören sah ich darin, meine Eltern zu „heilen“:
Ich war nämlich überzeugt, dass mein Versagen der eigentliche Grund dafür ist, dass mit mir etwas nicht stimmt.
Endlich habe ich begriffen, dass es überhaupt gar nicht meine Aufgabe war, Vater und Mutter zu heilen!
Schon gar nicht und auch deshalb, weil sie das überhaupt nicht wollten.
Endlich ist mir bewusst, wie viel Energie ich darin VERSCHWENDET hatte, „normal“ oder angepasst zu sein!
An mir IST überhaupt nichts verkehrt gewesen und ganz bestimmt war ich kein Versager. Mein nagendes Gefühl, von Nicht-in-Ordnung-sein, mein Backstein, der stammte gar nicht von mir, sondern von jemand anderem!
Was heißt „heilen“?
In jedem von uns steckt ein „Heiler“, auch in dir- mal mehr, mal weniger:
Das alles läuft nicht bewusst ab, denn es beginnt mit einem Gefühl, das plötzlich da ist und nicht guttut. Also willst du das wieder los werden.
Du spürst, dass diese Energien von irgendwoher kommen, und deshalb möchtest du das arme Schwein, von dem die Energien ausgehen (auch wenn du gar nicht weißt, wer das ist- das läuft sowieso nicht bewusst ab), davon befreien.
Deshalb nimmst du diese fremde Energien auf und schließt sie fest ein, ohne zu ahnen, dass diese Person gar nicht befreit werden kann. Sie hat nicht einmal was von dieser „Heilung“ bemerkt, denn sie ist bereits wieder dabei, sich neue Energien mit ihrer Polarität anzureichern (denke an die Boys, die Seifenblasen).
Auf diese Weise kann diese Person also nicht geheilt werden, aber das weißt du ja nicht.
Du schlägst dich dann mit diesen Energien rum (manchmal ein Leben lang), weil die sich so echt anfühlen und du glaubst, es seien deine.
Und irgendwann passen sie ganz super zu dir und deinem Leben, deinem Charakter: für dieses Gleichgewicht sorgt dann schon fleißig dein Verstand.
Ich erinnere wieder an die 1. Wolfs-Weisheit:
Wut, Zorn, Sorgen, Zweifel, Ängste, Aggressionen usw.
sind nur gefühlte Energien,
von denen über 95% gar nicht deine eigenen sind!
Und alles, was jetzt noch an Zweifel übrig geblieben ist, zerstören wir ganz schnell mit dem Access-Clearing:
“Right and Wrong, Good and Bad, POC, POD, All 9, Shorts, Boys and Beyonds®”
Mit diesem Löschungssatz wurde mir schlagartig klar, dass ich eine andere Wahl habe, als das Opfer meiner Vergangenheit zu sein.
Ich konnte plötzlich etwas ganz anderes wählen!!!
Mit diesem Löschungssatz konnte ich endlich alles aus dem Weg räumen, was mich daran hinderte, ICH selbst zu sein.
In dem Moment, als ich aufhörte, mich falsch zu bewerten, konnte ich damit beginnen, mein Leben neu zu gestalten.
Und indem ich meine eigene Welt ändere, kann ich auch eine Einladung für andere sein.
Das Leben ist einfach großartig!
Bei allen Therapien fiel gerne mal das Stichwort: „Das innere Kind“.
Leider wurde das innere Kind eher kurz am Rande erwähnt, dann aber nicht mehr sonderlich behandelt. Das Thema kam meist kurz als durchschlagender Satz auf, quasi als Denkanstoß:
"Da hat sich wohl Ihr inneres Kind verletzt gefühlt...-"
"In dieser Situation könnte Ihr inneres Kind beleidigt gewesen sein..."
"Ihr inneres Kind fühlte sich ungeliebt..."
"In Ihrer Wut zeigen sich die Verletzungen Ihres inneren Kindes..."
Ich horchte jedes Mal sofort auf, denn das Thema "inneres Kind" hatte mich schon immer in den Bann gezogen, auch wenn ich noch nicht genau wusste, warum.
Zu diesem Zeitpunkt hatte ich mich schon ein bisschen mit dem Thema befasst, kam aber alleine und ohne Hilfe nicht weiter.
Eigentlich hätte ich da schon merken müssen, dass mir Therapien nicht viel bringen, denn ich spürte mein inneres Kind sehr deutlich:
Es saß nämlich zusammengekauert in der letzten Ecke und schmollte.
Doch keine Therapie half mir in diesem Punkt weiter.
Es war mir nie möglich gewesen, an dieses innere Kind überhaupt heranzukommen, geschweige mich mit ihm zu versöhnen. Und weil das keinen Erfolg brachte, wurde es also sehr schnell wieder von dem Therapeuten ignoriert und andere Strategien wurden ausprobiert.
Heute denke ich: Jetzt verstehe ich, dass das arme Kind all die Jahre schmollte!
Damals war ich auf der richtigen Fährte, ohne es zu wissen.
Schade, dass ich nicht auf mein Gefühl gehört hatte bzw. mein Bewusstsein zu eingelullt mit anderem Hirnschrott war.
Schade, dass die Therapeuten nicht genauer hingesehen hatten.
Vielleicht war aber die Psychologie auch nicht so weit wie heute.
Heute weiß ich, wie wichtig es ist, sein inneres Kind liebevoll zu behandeln!
Ich kann diese Weisheit nur jedem empfehlen, der seine Probleme in den Griff bekommen möchte oder gar eine Therapie macht:
Ignoriere dein inneres Kind nicht!
Es ist sehr wichtig, das Kind klar und positiv wahrzunehmen.
Wenn du dein inneres Kind ignorierst, verleugnest oder einfach nicht an seine Existenz glaubst, dann behandelst du es lieblos, und diese Lieblosigkeit richtet sich automatisch gegen dich.
Durch mein Yoga hatte ich bereits einen Weg gefunden, mich wieder mit meinem Körper zu verbinden.
Heute sehe ich meinen Körper und mich als eine Einheit und ich bezeichne meinen Körper als meinen besten Freund.
Das sollte eigentlich selbstverständlich sein, doch wer lebt schon so?
Fühlst du dich ehrlich mit deinem Körper verbunden???
Wenn nicht, so sollte das deine wichtigste Baustelle sein!
Deine innere Mitte zu finden und mit deinem inneren Kind eine Einheit zu sein, ist wichtiger als alles andere: erst dann sollte das Bestreben nach Gesundheit, Glück und Reichtum folgen, denn solange du mit deinem inneren Kind nicht im Reinen bist, bist du NICHTS!
Diese Leere wirst du niemals füllen können.
Das habe ich lange nicht begriffen, ich hatte schließlich mein inneres Kind jahrzehntelang verdrängt, weil es ja eh nur schmollend in der Ecke saß.
Mir, als sehr ungeduldiger Mensch, ging das tierisch auf den Keks, und so hatte ich das Problem unter den Teppich gekehrt.
Heute denke ich über meine früheren Probleme nach und die verzweifelten und vergeblichen Versuche, sie in den Griff zu kriegen.
Dabei kann ich nur schwermütig den Kopf schütteln und denken: „KEIN WUNDER!“
Jede Persönlichkeit hat zwei verschiedene Aspekte:
Den Erwachsenen und das Kind.
Nur wenn diese beiden Teile zusammenarbeiten, entsteht ein Gefühl der Ganzheit, und nur so können wir glücklich sein und unsere Lebensfreude spüren.
Oftmals sind diese beiden Teile aber nicht in Kontakt miteinander, und so entsteht ein Gefühl von Leere, Konflikt und Einsamkeit.
Wer als Kind nicht richtig wertgeschätzt wurde, der wird sich schwer damit tun, sein inneres Kind zu wertschätzen.
Schnell halten wir das Kind für unwichtig, brechen den Kontakt zu ihm ab und setzen so unsere Kindheitserfahrungen endlos weiter fort.
Genau so ist mir das passiert und das war der Grund für meinen langen Leidensweg, bei dem mich immer das Gefühl von Elend und Unglück begleitet hat.
Ich konnte erst eine heile, ganze Persönlichkeit werden, nachdem ich mein inneres Kind liebevoll annahm und ihm meine Wertschätzung zeigte.
Bis dahin war es jedoch ein weiter Weg.
Heute wundert es mich nicht mehr, dass alle früheren Versuche, mich mit meinem Kind auszusöhnen, gescheitert sind.
Sämtliche Übungen mit inneren Dialogen und Briefen an das Kind, aber auch Meditationen konnten mich leider nicht weiterbringen.
Zu diesem Zeitpunkt war ich einfach noch nicht so weit.
Ich hatte mich so sehr von meinem wahren Ich abgespalten, weil ich überzeugt war, nur so wenigstens halbwegs in dieser Gesellschaft funktionieren zu können.
Jegliche Versuche, in diesem Zustand Kontakt mit meinem inneren Kind aufzunehmen, mussten wie der blanke Hohn für das Kind gewesen sein.
Genauso wenig, wie man sich selber kitzeln kann, kann man sich halt selbst verarschen…
Ich kann dieses Buch eigentlich empfehlen, auch wenn es mir zunächst nicht weiterhelfen konnte:
In diesem Buch werden auch Übungen vorgestellt und Beispiele für innere Dialoge gegeben.
Um das innere Kind und den inneren Erwachsenen überhaupt erst einmal zu verstehen, und sich darüber klarzuwerden, warum es überhaupt so wichtig ist, sich mit diesem Thema zu beschäftigen, hilft dieses Buch sehr.
Es beseitigt sämtliche Zweifel, Ängste und Skepsis und zeigt viele kurzweilige Fallbeispiele und Patientenberichte auf.
Etwa ein Drittel des Buches befasst sich mit Übungen und Techniken, wie man mit seinem inneren Kind in Kontakt tritt und kommuniziert.
Wie bereits erwähnt, hatte das bei mir damals nicht geklappt.
Ein weiterer Schwachpunkt, der auch nicht jedermanns Sache ist, ist übrigens das regelmäßige „Üben.“ Das hört sich schon wieder an, als sei das „mit Arbeit verbunden“ und mal ehrlich: wer hat darauf schon Bock?
Ein weiterer Bestseller zu dem Thema wäre dieses Buch:
Um in das Thema „inneres Kind“ überhaupt hereinzukommen, sind beide Bücher hilfreich. Die Übungen sind Geschmacksache.
Nachdem ich jahrelang immer wieder mal solche Übungen vergeblich versucht und schnell wieder aufgegeben hatte, klappte das auf einmal ganz leicht und total überraschend:
Als ich meinen Hirnschrott durch die Access Bars® los war und ich die ganzen Energien, die ich für meine Emotionen gehalten hatte, quasi „in den Wind geschossen“ hatte, kam mein inneres Kind plötzlich von ganz alleine auf mich zu!
Dieses Gefühl war unbeschreiblich, und ich werde diesen Tag wohl nie vergessen.
Es war der gleiche Tag, an dem mein Backstein verschwand und ich mir sofort von dem Moment an sicher war, dass dieser Backstein nie mehr zurückkehrt (was bis heute so ist).
An diesem Abend ging ich mit einem fetten und glücklichen Grinsen früh ins Bett, immer noch total geflasht davon, meinen Backstein los zu sein.
Ich kann meinem Mann wirklich alles erzählen, doch in diesem Glücksmoment hatte ich noch gar keinen Schimmer, wie ich das jemals in Worte fassen sollte. So ging ich früh ins Bett, um zu verarbeiten, was ich noch so gar nicht richtig begriffen hatte.
Und da sah ich mein inneres Kind plötzlich vor mir, ganz klar. Ich weiß jetzt sogar, wie alt es ist!
Es kam auf mich zu, ganz schüchtern lächelnd, und seine ganze Wut und das ewige Schmollen war einfach verschwunden!
Ich sah meinen Erwachsenen glücklich die Arme ausbreiten und auf mein Kind zugehen. Ich umarmte mein inneres Kind und ließ es nicht mehr los.
Ich kann immer noch nicht in Worte fassen, wie wahnsinnig gut und erleichternd sich das angefühlt hat!
Ich schlief in Embryohaltung in dieser Nacht, und genauso wachte ich morgens wieder auf. Mein Erwachsener hielt mein Kind die ganze Nacht eng und glücklich umschlungen, und am Morgen spürte ich immer noch dieses unbeschreibliche Glück und diesen heilenden Frieden in mir.
Seitdem kann ich dieses schöne Erlebnis und all diese Glücksgefühle jederzeit wieder abrufen und genießen.
Mein inneres Kind ist nicht immer präsent, aber immer, wenn meine Lebensfreude zum Vorschein kommt, ist mein Kind auch da.
Das innere Kind IST meine Lebensfreude!
Und nun klappt es auch mit den Dialogen, und da war kein Üben notwendig.
Irgendwo hatte ich allerdings mal gelesen, dass man regelmäßig mit seinem Kind reden sollte, sonst würde es sich wieder verlassen fühlen und angstvoll und schmollend zurückziehen.
Ich finde, das stimmt nicht!
Wenn ich das „müsste“, wenn eine Regelmäßigkeit Voraussetzung für ein gutes Verhältnis zum inneren Kind nötig wäre, wäre das nicht gut für mich. Ich finde, unter einem gewissen Zwang könnte das niemals funktionieren, zumindest nicht bei mir.
Mein inneres Kind und ich kommunizieren eigentlich gar nicht so oft miteinander.
Wir sind uns nur bewusst und nehmen uns wahr, und da ist ganz viel Vertrauen, Liebe und Wertschätzung.
Und seit dem ist dieses Vertrauen, diese Liebe und Wertschätzung ständig da. Ein großartiges und bereicherndes Gefühl!
Du kannst dir nicht vorstellen, wie schön das ist, mit diesem Gefühl aufzuwachen! Es lohnt sich wirklich, das einmal auszuprobieren.
Ich bin sicher, wenn jeder Mensch sein inneres Kind und dieses wertvolle Gefühl spüren würde, wäre die Welt eine viel bessere Welt.
Gier, Neid, Unmoral, das gäbe es alles nicht mehr!
Deshalb kann ich nur jedem empfehlen: Nimm Kontakt zu deinem inneren Kind auf und behandle es liebevoll. Das, was du zurück bekommst, wird dein Leben ungemein bereichern.
Ich wünsche Dir und deinem inneren Kind alles, alles Liebe, und eine großartige Zukunft!
Herzlich, Deine Lina Labert
Die Kurzform "POD und POC" findest du auf dem Gelassenheit-to-go-Armband.
Die Armbänder verschenke ich an meine Blogleser.
Hier kannst du nachlesen, wie das Armband wirkt und wie du es bekommst.
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Der Schirner-Verlag bietet einen
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in dem das Stöbern Spaß macht.
Hier findest Du alles
(nicht nur Bücher) zu den Themen:
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und Access Consciousness®
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Empfehlenswertes
Partnerprogramm:
Diesen wunderbaren Tipp bekam ich vor fast 25 Jahren von einer Freundin, und davon möchte ich in diesem Artikel erzählen:
Leider weiß ich gar nicht mehr, wie wir da draufgekommen sind und woher diese Freundin diesen „Tipp“ hatte. Von diesem Gespräch weiß ich so gut wie nichts mehr.
Damals war ich Anfang 20, besagte Freundin ist ein paar Jahre älter als ich und wohnte sehr weit weg- wir sahen uns also nicht so oft.
(„Ferngespräche“ mit dem Telefon waren noch sauteuer, Handys, e-Mails und Smartphones gab es noch nicht).
Da wir beide in dieser Zeit dazu neigten, sehr oft umzuziehen, haben wir uns dann irgendwann aus den Augen verloren. Trotz „Nachsendeantrag“ waren die Briefe plötzlich nicht mehr zustellbar und kamen zurück.
Aber wir haben uns dank sozialer Netzwerke vor etwa einem Jahr wieder aufgespürt, deshalb kann es gut sein, dass sie sich hier irgendwann mal zu diesem Thema äußert... ;-)
Es ging um Herzenswünsche, und der Tipp meiner Freundin war:
„Wenn du einen richtig großen Herzenswunsch hast,
dann schreibe ihn auf und formuliere ihn genauestens aus.
(Heute muss man wohl dazu sagen: Schreibe deinen Wunsch auf Papier…)
Dann suchst du einige Dinge aus, die dir sehr am Herzen liegen.
Packe diese Dinge mit dem Zettel, auf dem dein Wunsch geschrieben steht,
gut und fest ein, damit du gar nicht mehr drankommst.
Dann lege ihn irgendwo hin, wo er in Ruhe liegen bleiben kann,
damit du nicht ständig über ihn drüber stolperst.
Lass ihn liegen und denke nicht mehr ständig daran.
Am besten, du vergisst ihn.“
Damit meinte sie natürlich nicht solche Wünsche, die man als Zehnjährige hat, zum Beispiel ein rosa Pony, das fliegen kann. Ob das klappen würde, weiß ich natürlich nicht...
Aber wer hat ihn nicht, diesen Herzenswunsch, der eigentlich auch realistisch sein könnte, er für dich aber im Moment, in derzeitigen Lebenssituation einfach unerreichbar erscheint.
Wenn du über Wünsche nachdenkst und vor allem dein Gefühl sprechen lässt, dann ist dein Wunsch auf jeden Fall erfüllbar, auch wenn er dir in dem Moment, in dem du diesen Wunsch aussprichst, noch ganz weit weg ist.
Ich hatte mir damals gar nicht so viele Gedanken darüber gemacht, wieso und weshalb (obwohl ich ja eigentlich der totale Verstandesmensch bin bzw. war, aber vielleicht lag das am Alter), ich fand die Idee einfach geil und machte mich sofort an meinen ersten Wunsch.
In dieser Zeit bis heute hatte ich vier Herzenswünsche, und ich habe lange überlegt, ob ich sie hier im Blog offenlegen soll.
Aber was soll‘s, mit diesem Blog habe ich schon so viel Seelenstriptease hinter mir, da kommt‘s jetzt auch nicht mehr darauf an!
Meine „Angst“ war auch eher die, ob das nicht „Pech“ bringt, diese Wünsche offenzulegen, schließlich habe ich als Kind (und ich gebe zu, ich habe nie damit aufgehört) jede Wimper, die ich mir mit dem Finger aus dem Auge gerieben habe, mit einem Wunsch weggepustet- und den durfte man ja auch schließlich nicht verraten!!!
(Kennst du das auch noch? „Verrate deinen Wunsch nicht, sonst geht er nicht in Erfüllung!“ Ich bin ehrlich, ich habe eigentlich nie darüber geredet, und weiß deshalb gar nicht, ob außer mir überhaupt noch jemand seine Wimpern mit einem Wunsch wegpustet, aber meinen Kindern habe ich das auch beigebracht.)
Heute habe ich keinen „Aberglauben“ mehr. Ich glaube nur noch daran, dass man sich mit Zweifel und Kaputtreden viele Wünsche selbst zerstören kann.
Deshalb habe ich auch keine „Angst mehr, meine Wünsche offenzulegen.
Ich bin froh, dass ich schon immer an diese Dinge geglaubt habe.
Heute ist dieses „glauben daran“ ein bisschen verstärkt worden durch ein WISSEN, das ich in mir mit POD und POC freigelegt habe.
Dazu musst du nur diesen nervigen Verstand ausschalten, der für alles wissenschaftliche Erklärungen und Beweise fordert und ständig rattert: Richtig? Falsch? Richtig? Falsch? Rhabarber, Rhabarber…
Du WEISST, dass du ein Teil des Universums bist
und das Universum voll auf deiner Seite ist.
Das Universum arbeitet für dich
und kann dir all deine Wünsch erfüllen!
Zweifel? Dann bist du wieder im DENK-Modus ("hallo, Verstand…!"). Wenn Du umschaltest auf den BEWUSSTSEINS-Modus, dann weißt du einfach, dass ich hier keinen Stuss schreibe.
Ok, so einfach ist das nicht, diesen verf... Verstand auszuschalten und seinem Wissen zu vertrauen. Das ist kein einfacher Prozess, und etwas Üben ist hilfreich...
Mein Tipp:
Ich bin eine sehr ungeduldige und hektische Person, und ich merke sofort, wenn was schneller oder langsamer geht. Ich kann dir versprechen:
WISSEN ist super-super-schnell!
Das Wissen ist sozusagen schon da,
bevor du überhaupt anfängst, zu denken.
Und dass ein Gehirn träge ist, wissen wir spätestens nach dem Experiment mit dem Türrahmen:
Du stellst dich in den Türrahmen, lässt die Arme nach unten fallen und drehst die Handflächen nach außen. Dann presst du deine Handflächen, so fest du kannst, nach außen gegen den Rahmen und hältst das eine Minute lang.
Wenn du dann aus dem Türrahmen heraustrittst, dann gehen deine Arme automatisch hoch. Du drückst also gar nicht mehr nach außen, aber es dauert jetzt ein paar Sekunden, bis dein Hirn kapiert hat, dass du das gar nicht mehr machst und da kein Widerstand mehr ist…zack, Arme gehen hoch.
Ok, der Vergleich hinkt etwas, aber das hilft vielleicht, dir klarzumachen, dass unser großartiges Gehirn doch nicht ganz großartig und so unfehlbar ist, als wir alle DENKEN.
Jetzt musst du nur noch lernen, deinem WISSEN zu vertrauen.
Alles, was dir zuerst in den Kopf schießt, das stimmt auch meistens.
Alles, was danach kommt (Zweifel, Grübelgrübel, Logik usw.), ist wieder dein Verstand, dieser blöde Hund. Wenn du dir das vor jeder Entscheidung klar machst, fällt es dir immer leichter, deinen Verstand zu entlarven. Aber dazu schreibe ich später nochmal mehr.
Glaube mir einfach:
Das Universum ist auf deiner Seite.
Und wie es so schön heißt:
So wie man säht, so erntet man.
Zurück zu den Wünschen:
Auch wenn du noch denkst, das ist absolut bescheuert, kannst du es trotzdem versuchen, es tut ja nicht weh:
Schreibe deinen Wunsch auf und packe ihn schön ein, stell ihn weg.
Und BITTE: Frage mir keine Löcher in den Bauch, was du genau schreiben sollst, was du dazu packen sollst, ob du auch 5 Wünsche auf einmal schreiben kannst, uswusw.
Ich weiß nicht, was für DICH am besten ist, nur DU kannst das wissen! Deshalb: spüre rein und mach einfach. Punkt.
Genauso habe ich es auch gemacht.
Ich gebe zu, die Erfüllung dieser Wünsche kann manchmal sehr, sehr lange dauern.
Geduld ist ganz wichtig und Zweifel macht alles wieder kaputt.
Du darfst deinen Wunsch gerne „vergessen“, denn vergessen kann nur dein Verstand, der deinen Wunsch in die letzte Ecke drängt, weil er das nicht für wichtig hält. Gut so. Dann zweifelst du auch nicht und lässt den Wunsch einfach wirken.
Vergiss nicht:
Manchmal braucht das Universum einfach seine Zeit, um alles zu richten.
Um einen Wunsch in Erfüllung gehen zu lassen, braucht es ja „Helfer“ und das ist Materie (oft in Form von Mitmenschen) jeglicher Art. Diese Materie muss ja erst einmal so ausgerichtet werden, dass alle Zahnrädchen zusammenpassen. Und das kann schon mal ein paar Jahre dauern.
Gib bitte nicht auf!
Wenn ich heute auf meine Wünsche schaue (ich habe sie nämlich alle aufgehoben), bin ich immer wieder von neuem fasziniert, wie PRÄZISE diese Wünsche in Erfüllung gegangen sind!
Ich habe sie so genau formuliert, dass sie fast eine Seite füllten.
Und ganz GENAU SO, wie ich es geschrieben habe, so ist es auch in Erfüllung gegangen-
BIS HEUTE!
Ich hatte sehr viel Ehrfurcht, als ich meine Wünsche ausformulierte, und mir war wichtig, nicht zu „viel“ zu verlangen und „bescheiden“ zu bleiben.
Ich hatte wohl etwas Schiss, dass mein Wunsch nicht in Erfüllung geht, wenn ich zu unverschämt bin und zu viel verlange...
(Also ich würde mir niemals eine Villa am See wünschen oder so. Aber das steht ja jedem frei).
Heute, da ich mit Access Consciousness® vertraut bin, frage ich mich natürlich:
„Was wäre noch möglich gewesen?“, und damit meine ich nicht, dass ich nicht zufrieden und glücklich mit dem bin, was ich habe, im Gegenteil:
Diese Frage: „Was ist sonst noch möglich?“, stelle ich nur aus einem ganz wichtigen Grund. Denn auch die Ansicht: „Alles ist super, es kann gar nicht besser sein!“, lässt dich festfahren, auch wenn du in dem Moment gerade wirklich dieser Meinung bist.
Denn so wirst du die Türchen gar nicht erkennen, die hinter dir gerade aufgehen, und dir vielleicht ganz viele neue Möglichkeiten bieten.
Wenn Du glücklich bist, aber trotzdem weitere Veränderungen zulässt, heißt das ja nicht, dass du insgeheim unzufrieden warst!
Nur weil es einem gut geht, muss es doch nicht sein, dass man erstarrt und sich nicht mehr verändern darf- es geht auch beides, und wir haben immer die Wahl.
Das ist mit dem „Good and Bad….“ in dem Clearing Statement (dem POD-POC-Löschungssatz von Access) gemeint.
(Hast du schon ein POD und POC-Armband
von mir geschenkt bekommen?
Wenn nicht, dann schreibe mir!)
Meinen ersten Wunsch schrieb ich mit Anfang Zwanzig, und zu diesem Zeitpunkt war ich schon etwa ein halbes Jahr arbeitslos.
Ich hatte schon über 100 Bewerbungen geschrieben und fuhr die ganze Nacht Arzneimittel aus, damit ich wenigstens irgendwas gemacht hatte.
Ich sah meine Lage ausweglos, weil ich alle Unternehmen in meinem Umkreis bereits mehrfach abgeklappert hatte. Aus der schönen Pfalz wegzuziehen, das konnte ich mir nicht vorstellen! (Ein Glück…)
Viele Unternehmen hatten so viele Bewerbungen von mir erhalten, dass die Absagen bereits so begannen: „ERNEUT müssen wir Ihnen mitteilen…“
Ich war so verzweifelt, dass ich trotz der anstrengenden Nachtfahrten morgens um 6 Uhr aufstand und ich mich mit dem Auto in den Berufsverkehr quetschte, um ein bisschen das Gefühl zu haben, „dazu“ zu gehören.
Ich ging nur gegen Mittag oder in den Abendstunden einkaufen, weil ich mich schämte, dass ich eigentlich den ganzen Tag Zeit dafür hatte.
Ich hatte mich wirklich unterirdisch mies gefühlt.
Dank dem Tipp meiner Freundin schrieb ich dann das auf, das ist das Original:
(Boah, das hatte ich ernsthaft mit lila Tinte geschrieben...!)
Es dauerte noch etwa drei Jahre, aber dann ging mein Wunsch ganz genau so in Erfüllung, wie es auf dem Blatt stand.
Es war kein leichter Weg bis dorthin, aber ich möchte nicht mit zu vielen Einzelheiten langweilen.
Als ich zu meinem 20-Jährigen Firmenjubiläum im Frühjahr 2016 gratuliert bekam, postete ich den nachfolgenden Text öffentlich in Facebook, und mehr muss ich zu diesem Wunsch auch nicht mehr schreiben.
Es laufen mir immer noch Schauer über den Rücken und mir schießen dankbare Tränen in die Augen, wenn ich nur daran denke:
Unter diesem Link kannst Du Dir meinen Originalpost in Facebook ansehen:
https://www.facebook.com/yvonne.weimer.12/posts/1067768823243863
Das war der Text:
"20 Jahre, Wahnsinn!! In einer Zeit, in der viele Menschen, darunter auch Freunde und Bekannte, Angst um Ihren Arbeitsplatz und ihre Zukunft haben, bedankt sich diese großartige Firma BEI MIR über die langjährige Zusammenarbeit!!! Dabei habe doch ICH zu danken, und das aus tiefstem Herzen!
Solche Firmen wie „die gute alte Thor“ muss man inzwischen wirklich suchen, leider leben wir ja in einer Gesellschaft, in der „Wachstum und Fortschritt“ an erster Stelle steht. „Wachstum“ bedeutet doch nur noch, dass die große Gier regiert und keine Moral und Menschlichkeit mehr etwas zählt. Es ist Mode geworden, Arbeitsplätze ins Ausland zu verlagern, weil es dort billiger ist, Mitarbeiter gegen Leiharbeiter auszutauschen oder hierzulande die Leute auszubeuten, zu dengeln und dann noch mit einem Hungerlohn abzuspeisen (wie z.B. im Versandhandel), viele Firmen ihre Vorstände wechseln wie Klamotten, nur um den Umsatz zu steigern (was meist bedeutet, Kosten zu sparen, indem die kleinen Arbeiter zu entlassen werden), usw, usw.
Deshalb liegt mir sehr viel daran, dass ICH „Danke“ sage für die letzten 20 Jahre, und für die Dinge, die ich NIE für selbstverständlich angesehen habe:
Ich konnte immer ruhig und friedlich schlafen, weil ich Zukunftsängste (wie sie um mich herum leider an der Tagesordnung sind) nicht kenne. Ein sicherer Arbeitsplatz war die einzige positive Konstante, die mich in den letzten 20 Jahren begleitet hat, und auch wenn mir im Leben noch so viel Scheiße passiert ist, ohne diese Sicherheit wäre ich niemals da angekommen, wo ich heute bin.
Ich darf den Beruf auszuüben, den ich liebe und eine abwechslungsreiche Arbeit ausführen, die mir Spaß macht- ich möchte nie etwas anderes tun!
Mir wird vertraut und ich darf meine eigenen Entscheidungen treffen.
Ich kann meine Kinder entspannt großziehen, weil ich meine Arbeitszeit immer so anpassen durfte, wie es am besten passt.
Ich bekam eine Sonderparkgenehmigung, damit ich mich in den stressigen Zeiten nicht so abrennen musste.
Jeden Tag bekomme ich ein leckeres Essen spendiert.
Auch wenn es mal ein Problem geben sollte, weiß ich genau, dass ich einen Ansprechpartner habe und eine Lösung gefunden werden kann. Ich weiß, dass diese Firma niemals einen fremden Vorstand von außen holen würde, der sich dann aufführt wie eine Wildschweinhorde im Salatbeet. Unsere Geschäftsführung ist mir Herzblut dabei und dieses Sicherheitsgefühl ist einfach unbezahlbar!
Vom Betriebssport über diverse Veranstaltungen (ich denke da an großartige Boule-Turniere, Weihnachtsfeiern, Sommerfeste, Fußballturniere, Badminton, Englischkurs, Rafting-Touren, Skifreizeiten, Gesundheits-Tag, Tennis, Yoga uvm.): was umsetzbar war, wurde immer genehmigt und gerne (auch finanziell) unterstützt. Ich habe viele schöne Erinnerungen, danke auch dafür.
Und natürlich freue ich mich über den Sonderurlaub und den Blumenstrauß ;-)
Am Ende möchte ich Herrn Hans Heck gedenken, einem wunderbaren Menschen, der leider viel zu früh von uns gegangen ist. Ohne ihn würde ich wohl nicht hier sitzen und all das schreiben. Diesem Mann verdanke ich das alles, da er immer an mich geglaubt hat.
DANKE THOR! Ich bin froh und stolz, zu dieser Belegschaft zu gehören!!!!
So, das musste jetzt mal raus!"
Als ich meinen zweiten Wunsch aufschrieb und einpackte, war ich etwa Mitte Zwanzig, und auch zu diesem Zeitpunkt ging es mir echt beschissen.
Ich war festgefahren in einer völlig kaputten Beziehung, hatte keine Kraft und keine Nerven mehr und fand keinen Ausweg:
Wir hatten uns zusammen ein Haus gekauft, das sich als wertlose Bruchbude entpuppte und waren dadurch gemeinsam völlig verschuldet.
Mein „Partner“ hatte seine ehemalige Alkoholsucht verlagert, indem er sich mit sinnlosem Konsum und Amphetaminen ablenkte. Übermäßiger Konsum ist geil, wenn du eh schon pleite bist… und diese Amphetamine hatten die Nebenwirkung, dass etwa alle zwei Monate eine Frustwelle ausgelöst wurde, die regelmäßig in heftiger Aggression und Brutalität endete.
Dieses ständige Ping-Pong zwischen Aufgeben-Abhauen und Noch-eine-Chance-letzter-Neuanfang hatte mich mürbe gemacht. Ich hatte keine Kraft mehr, einfach das Handtuch zu werfen.
Ich hatte keine Unterstützung in der Familie zu erwarten und meine Freundinnen hatte ich alle schon ausgereizt, weil ich schon etwa hundert Mal zu ihnen geflüchtet und dann doch zurückgekehrt war.
Fast zehn Wohnungen hatte ich schon angemietet und dann doch wieder die Anzahlung sausen lassen, weil ich es dann doch nicht gepackt hatte, auszuziehen.
Als ich meinen Wunsch aufschrieb, befand ich mich in einer für mich total ausweglosen Situation. Das letzte, was ich noch hatte, war meine Hoffnung.
Ich formulierte diesen Wunsch genau aus.
So in etwa lautete er:
„Ich wünsche, dass ich wieder Kraft bekomme und es schaffen werde,
aus dieser schrecklichen Beziehung auszusteigen.
Dass ich einen Mann finden werde,
der mich genau so liebt und zu schätzen weiß, wie ich bin.
Dass ich ein oder zwei gesunde Kinder haben werde,
denen ich eine liebevolle Mutter sein darf.
Dass ich mit meinem Mann in einem kleinen Häuschen
oder einer Wohnung mit einem schönen Garten leben werde.“
So oder so ähnlich lautete mein Wunsch.
Dieser Zettel existiert noch.
Ich schreibe ihn hier deshalb nur sinngemäß auf, da mein geliebter Ehemann sich weigert, ihn rauszurücken.
Als wir beide nämlich etwa 5 Jahre später zusammengekommen sind, erzählte ich ihm, dass mein Wunsch nun in Erfüllung gegangen sei- und seitdem hat er ihn, ganz stolz, fest verwahrt.
Er hatte ihn zunächst jahrelang in seinem Geldbeutel getragen und jedes Mal, wenn ein weiterer Teil meines Wunsches in Erfüllung gegangen war (zum Beispiel als unsere Kinder auf die Welt kamen oder wir unsere Wohnung kauften), mich wieder daran erinnert.
Wir sind inzwischen über 14 Jahre glücklich verheiratet und ich bezeichne meinen Mann immer noch als "Sechser im Lotto". Umgekehrt übrigens auch!
Einen Wunsch hatte ich mir leider selbst zerstört.
Diesen Wunsch hatte ich mir aufgeschrieben, bevor ich meinen zweiten Wunsch ausformuliert hatte:
Ich schrieb 2-3 Jahre lang an einem Roman, und mein Traum war natürlich, einen erfolgreichen Roman zu schreiben, der dann soviel Geld einbrachte, dass ich endlich diesen Schuldenberg abtragen und aus dieser Beziehung aussteigen konnte.
Doch ich hatte die Nerven verloren und riss den Umschlag nach etwa einem Jahr wieder auf, weil ich eh nicht daran glaubte- und weil ich an mich nicht glaubte.
Auch diesen Zettel hatte ich aufbewahrt. (Das will was heißen, ich bin insgesamt in meinem Leben 14 Mal umgezogen, und es gibt nicht viel, dass ich bis heute behalten habe!)
Ich habe diesen Wuschzettel nie vergessen, weil ich mich tierisch geärgert hatte, meinen Wunsch damals kaputtgemacht zu haben.
Ich habe ihn vor ein paar Wochen erst wieder ausgegraben. Es war ja nur der Umschlag zerrissen gewesen und nicht der Zettel.
Mit der Formulierung bin ich heute noch zufrieden, deshalb habe ich ihn jetzt einfach wieder eingepackt, ein paar Lieblingsgegenstände von mir dazugelegt und wieder sicher verwahrt. Von wegen Wunsch kaputt gemacht!
Wer sagt denn, dass der sich nicht mehr aktivieren lässt? Ich habe nur die ganze Zeit nicht mehr daran geglaubt, doch damit ist nun Schluss!
Wer weiß, was das Universum für mich noch auf Lager hat???
So, der Vierte und letzte Wunsch ist noch am Arbeiten.
Diesen Wunsch habe ich auch schon wieder über drei Jahre lang ganz hinten in meinem Schrank liegen, und damit habe ich mir etwas für meinen Mann gewünscht, und deshalb möchte ich das hier nicht aufschreiben (Er weiß nämlich nicht, was).
Ich kann nur eines schon sicher sagen:
Im Moment arbeitet es ganz schön, und es sieht ganz so aus, als könnte er in der nächsten Zeit in Erfüllung gehen... wie heißt es so schön: ES LÄUFT!
Wenn es soweit ist, dann werde ich das sicher hier mal schreiben...
Ich finde es einfach schön, einen Herzenswunsch zu haben: Er begleitet dich, manchmal ist der in deinen Gedanken, oft auch nicht.
Aber er ist da und gibt ein schönes Gefühl.
Und selbst, wenn du es nicht glauben kannst:
Mensch, wir leben in einer Welt voller Einhörner!
Es kann ja nicht schaden, einen Wunsch zu haben!
Schreibe ihn einfach auf und räume dir alle Zweifel aus dem Weg.
Sag bitte niemals:
„Das klappt doch eh nicht!“
Sonst schnappen das Universum und dein Unterbewusstsein genau diesen Zweifel auf und verwechseln den mit deinem Wunsch. Und wenn es dann nicht klappt, dann wurde dieser Wunsch (der Zweifel) erfüllt!
Lass das Universum arbeiten und hab einfach Geduld.
Warten tut ja nicht weh, und verlieren kannst du auch nichts.
Ich bin echt gespannt, ob sich hier bald viele schöne Geschichten von erfüllten Wünschen wiederfinden!
Über Kommentare ganz unten in der Kommentarfunktion würde ich mich sehr freuen.
Herzlich, deine Lina Labert
Die Kurzform "POD und POC" findest du auf dem Gelassenheit-to-go-Armband.
Die Armbänder verschenke ich an meine Blogleser.
Hier kannst du nachlesen, wie das Armband wirkt und wie du es bekommst.
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(Das ist Kapitel 3 meiner Geschichte über Emotionen)
Und es gibt die 3. Wolf-Weisheit:
Sei verletzlich!
(„Schotten runter“ statt „Schotten dicht“!)
Es geht nun überwiegend weiter mit schwierigen "Beziehungskisten".
Dieses Phänomen kennen viele:
„Ich verstehe das nicht, ich suche mir wieder und immer wieder den gleichen Typ Mann heraus, dabei will ich das doch gar nicht!
Ich wünsche mir eigentlich einen Mann, der das und das und das tut oder so und so und so ist. Aber immer wieder treffe ich nur auf solche Typen, die sich dann entpuppen als den gleichen…hmhmhm…, den ich schon hatte, und das passiert mir immer wieder!“
...
Natürlich gilt das auch umgekehrt für Männer, doch ich vermute mal, dass dieser Blog mindestens zu 90% von Frauen gelesen wird, deshalb mögen mir die Männer verzeihen, wenn ich nur in der weiblichen Form schreibe…
Ich habe bewusst keine Eigenschaften erwähnt, denn DEN „Traumpartner“, den alle wollen, gibt es nicht.
Jeder hat seine eigene Vorstellung, wie ein Traumpartner sein muss.
In diesem Artikel geht es darum, dass man sich oft das Gegenteil bzw. etwas völlig anderes in sein Leben holt, als man eigentlich will.
Kapitel 3.1: Was machte mich wütend?
Kapitel 3.2: Mieser Anfang- wird das besser?
Kapitel 3.4: Hart aber herzlich
Kapitel 3.6: Fazit und eine andere Sichtweise
Kapitel 3.8: Die 3. Wolfs-Weisheit: Sei verletzlich!
Kapitel 3.9: Deine Verletzlichkeit macht dich unbesiegbar!
Das ist das dritte Kapitel meiner Geschichte, in der ich erzähle, wie ich meine Emotionen (vor allem meine Wut) nach vielen vergeblichen Versuchen und unendlich vielen Jahren in den Griff bekommen habe.
Liebe und Partnerschaft sind immer vorherrschende Themen. Jeder Mensch verbringt – und vergeudet- nun mal sehr viel Zeit und Energie mit dem Thema Beziehungen.
Jeder wünscht sich eine perfekte Beziehung, auch wenn das vielleicht so mancher abstreitet und somit auf „cool“ macht (Ich denke da gerade an die Fabel mit dem Fuchs und die Trauben…). Es gibt so viele unterschiedliche Bewertungen und Ansichten, was wahre Liebe ist oder nicht, aber schlauer macht das niemand.
In diesem Kapitel geht es um meine verzweifelten Versuche, einen Menschen zu finden, der mir Halt im Leben gibt und die Bestätigung, dass ich doch nicht so schlecht bin, wie ich glaubte.
Leider fand ich nur Menschen, die mich in dieser irrigen Ansicht, ich sei nichts wert, nur bestätigten, bis…
ja bis…
... zum Glück gibt es ja ein Happy End!
(Die ersten beiden Kapitel dieser Geschichte habe ich unten noch einmal verlinkt.)
Als Kind meiner Eltern hatte ich also versagt- glaubte ich bisweilen.
In meinen Beziehungen wollte ich deshalb alles besser machen, doch das Gegenteil war der Fall.
Sie liefen richtig mies, und irgendwie hatte ich das Gefühl, dass ich mir immer wieder einen Menschen ins Leben holte, der genau so scheiße drauf war wie meine Mutter.
Meine Mutter zeichneten viele Eigenschaften aus, die mich stinksauer und aggressiv machten.
Und eigentlich ging ich Menschen, die so ähnlich drauf waren, aus dem Weg oder ich zeigte ihnen heftig die Zähne.
Zusammenfassend kann ich heute sagen, dass ich auf alle Menschen wütend war, die nicht offen waren und mich nicht an sich heranließen.
Leider trifft das auf eine sehr große Personenzahl zu. Wir Menschen haben die Offenheit verlernt und Zurückweisung äußert sich ganz unterschiedlich.
Besonders schlimm fand ich die „ewigen Opfer“, die ständig jammern und sich über andere beschweren, aber nie selbst an etwas schuld sind und lieber ersticken würden, bevor sie sich zu einer Selbstreflexion oder zu einem Eingeständnis durchringen.
Auch bei „schwachen“ Leuten, die sich gerne hängen lassen und in Selbstmitleid zerfließen, zerrte meine Wut wild an der Kette.
Das lag wohl daran, dass ich ständig mein eigenes Selbstmitleid bekämpfte und alles tat, um mich „zusammenzureißen“. Kämpferin eben. Vielleicht zeigte ich mich deshalb solchen Menschen gegenüber extrem ungeduldig, weil sie sich an mich selbst erinnerten.
Zurückweisung, Interessenlosigkeit, Gefühlskälte, jede Form der Beleidigung (oft verpackt in einen „Witz“ oder dummen Spruch), Respektlosigkeit, abfälliges Verhalten, Arroganz, Egoismus, das alles waren Dinge, die ich von meiner Mutter kannte.
Und mich machte dieses Verhalten, ganz gleich ob es mich traf oder jemand anderen, sehr schnell und heftig aggressiv.
Wenn man für solche Eigenschaften sensible Antennen hat, dann ist die Welt leider voll von rücksichtslosen und arroganten Menschen, und meine Wut fand eigentlich immer Nahrung.
All meine Partnerschaften begannen mies- und wurden nicht besser.
Deshalb bin ich heute immer hellhörig, wenn eine Frau jammert (wie gesagt, es trifft auch Männer und es gibt alle Varianten, aber mit dem ganzen Gender-Kram will ich bitte erst gar nicht anfangen), ihr Mann habe sich „erst in der letzten Zeit sooooo verändert…“
Es mag diese Veränderungen ja wirklich geben, aber das, was ich erlebt habe, war bisher stets das Gleiche, egal ob das mir oder Bekannten passiert ist:
Zum Arschloch wird man nicht, man ist es schon.
Die „Veränderung“ findet meist im Partner schafft, der das Arschloch vorher mit anderen Augen gesehen hat.
Heute kann ich nur raten:
Wenn deine Beziehung schon kompliziert ist, bevor es überhaupt eine richtige Beziehung ist, dann nimm die Beine in die Hand und hau ab!
Das Leben ist einfach zu kurz, um sich mit Exfreundinnen, Suchtproblemen, Schulden, Bewährungsauflagen, falschen Freunden und anderen Schwierigkeiten herumzuschlagen.
Du bist nicht die großartige Mutter Theresa, die selbst gesagt hat:
„Du kannst nicht die ganze Welt retten“!
Meine Beziehungen begannen immer kompliziert, ich hatte die komplette Bandbreite wie oben beschrieben nach und nach durch.
Und nicht, weil es Liebe auf den ersten Blick war und ich total hingerissen- NEIN!
Diese Typen machten mich anfangs nicht einmal richtig an, ABER:
Es war wohl die Herausforderung, auch wenn das total bescheuert klingt:
Hurra, ein Problem, das nicht meines war,
und ICH konnte helfen, konnte jemandem beistehen!
Und wenn wir das dann alles gemeinsam durchgestanden haben,
dann kommen wir zur Ruhe und leben glücklich bis an unser Ende…
haaa haaa...
So oder so ähnlich habe ich wohl getickt, und da bin ich ganz sicher nicht alleine.
Ein bisschen Helfersyndrom steckt in jedem von uns, und die Beweggründe, sich freiwillig in Verstrickungen zu stürzen für einen Menschen, von dem wir bis dato noch gar nicht wissen können, ob er’s überhaupt wert ist, sind ganz vielschichtig.
Irgendwann hast du dann so viel Energie in diese problemgeladene „Beziehung“ gesteckt, dass du den Notausgang gar nicht mehr findest.
Dann kommt die Resignation: „Was soll‘s, dann ziehst du es halt weiter durch...“
Das ist schlimm, aber viele halten sich lieber an einer frustrierenden Beziehung fest, als alleine zu sein. Das ist die Angst vor Veränderung.
Das hat nichts mit „dumm sein“ zu tun, „Verliebtsein“ ist das aber auch nicht.
Da ich es selbst kenne, habe ich vollstes Verständnis.
Es ist einfach ein Zeichen, dass man selbst so dermaßen verkorkst ist, dass man sich lieber selbst mit anderer Leute Mist bewirft, und so den eigenen Problemberg in die Ecke schiebt.
Also: bevor du dich um deine frustrierende Beziehnung kümmerst, mach dich frei und kümmere dich um dich selbst! Andersrum funktioniert das NIE.
Genau diese Attribute, die mich so wütend machten, zeigten in der Vergangenheit all meine Partner- egal, wen ich mir als nächstes aussuchte.
(Manchmal hatte ich auch einfach nur einen Langweiler erwischt- das wollte ich nun aber auch nicht, und solche Typen konnte ich seltsamerweise gleich wieder in den Wind schießen...)
Ich fragte mich wirklich oft, was ich verbrochen habe, dass ich SO abgestraft wurde!
Es soll Therapeuten geben, die dieses „Phänomen“ psychologisch beweisen und erklären können.
Doch selbst wenn: Was bringt es, dass man WEISS, dass man immer und immer wieder den gleichen Fehler macht, wenn man das doch eigentlich gar nicht will?
Erst viel später wurde mir bewusst, dass ich gar nicht anders konnte.
Ich hatte mich ja selbst abgeschottet gegen alles, was mir vermeintlich wehtat. So abgeschottet ist es unmöglich, sich selbst zu akzeptieren, geschweige denn sich selbst zu lieben.
Ständig machte ich mich selbst herunter und kritisierte mich. Und dann holte ich mir auch noch genau die Menschen in mein Leben (Partner, aber auch ein paar „Freundinnen“), die mich darin tatkräftig unterstützen. Sie hatten mich eigentlich ganz genau so herunter gemacht (auch wenn das oft in ein „Späßchen“ verpackt wurde) und mich kritisiert („Mit dir hält es doch kein Mensch aus, sei froh, dass du mich hast“), wie ich es selber immer tat.
„Mit dir hält es doch kein Mensch aus“, war ein Glaubenssatz, der mich viele Jahre begleitet hatte.
Und ich hockte abgeschottet in meiner Höhle und wetterte insgeheim auf alle, die so böse zu mir waren. Ich dachte, das würde mich schützen, doch das Gegenteil war der Fall. Ich nährte nur meine Opferrolle.
Ich wollte doch nur meinen Frieden und Gelassenheit finden, meine Wut loszuwerden und endlich glücklich leben! Doch genau die Menschen, die ich mir ausgesucht hatte, hinderten mich daran.
Abbrechen konnte ich diese frustrierenden Beziehungen dennoch nie sofort und zog das Ende jahrelang in die Länge, auch wenn ich sehr schnell gespürt hatte, dass mir das nicht gut tat.
Ich hatte eben noch nicht so viel Erfahrung im „gut fühlen“, und außerdem war ich schon immer eine Kämpferin.
Ich rebellierte ja schon mein halbes Leben:
Gegen die Schuldzuweisungen meiner Eltern hatte ich mich schon immer innerlich gesträubt und wollte unbedingt beweisen, dass sie falsch lagen.
Also MUSSTE ich diese Beziehungen hinkriegen, dann konnte ich endlich zeigen, dass deren Unglück an ihnen selber lag!
Ich KONNTE mich glücklich machen!
Ich KONNTE einen anderen Menschen glücklich machen!
Ein Mensch KONNTE es mit mir aushalten!
Und das musste ich mir unbedingt beweisen, das wurde zu meiner Mission- auch wenn ich noch so mies dafür behandelt wurde.
Natürlich kann das nicht funktionieren, das weiß ich heute auch ohne POD und POC... aber sag das mal einer jungen Frau, die so verzweifelt darum kämpft, endlich mal alles richtig zu machen!
Solltest du in einer Partnerschaft feststecken, in der du dich eigentlich nicht so wohlfühlst, empfehle ich dir ein paar offene Fragen, um etwas klarer zu sehen.
Je allgemeiner du sie hältst, umso mehr Antworten werden sich auftun:
Ist es das, was ich mir wünsche?
Wie kann es besser werden?
Was hält mein Leben noch für mich bereit?
Welche großartigen Abenteuer werde ich noch erleben?
Du wirst staunen, welche Möglichkeiten dir das Universum anbietet!
Du hast dir nur deshalb immer und immer wieder den "gleichen Mist" gewählt, weil du ihn dir insgeheim gewünscht hast.
"Bitte, und dir wird gegeben" ... über Wünsche habe ich ja schon einen Artikel geschrieben, doch dieses Thema werde ich noch öfter behandeln.
Zunächst graben wir wieder unser Bewusstsein aus und legen es frei, damit wir nicht immer wieder auf unseren Verstand reinfallen.
Nur so kannst du endlich etwas Neues für dein Leben wählen.
Und vergiss das großartige Pod und Poc nicht, dass dir hilft, Emotionen und Glaubenssätze als Energien zu erkennen, die sich ganz leicht loswerden lassen.
Falls du noch kein Gelassenheits-Armband hast, das dich an den Löschungssatz erinnert, schreibe mir einfach über den Kontakt, ich schicke dir gerne eins.
Es war ja nicht alles schlecht:
Durch mein ständiges Rebellieren gegen alles und jeden habe ich mir zwar nicht nur Freunde gemacht, ich schaffte es aber auch, mich nach und nach freizuschaufeln.
Irgendwann glaubte ich das wirklich, wenn ich behauptete: „ist ist mir sch...egal, was die Leute von mir denken!“
Ich legte mir einen großartigen schwarzen Humor zu, und steckte mir hohe Ziele.
Ich biss mich durch und zeigte bei dem Erreichen meiner Ziele eine Hartnäckigkeit, die ich heute noch habe. Langweilig war mein Leben noch nie- irgendwas ging immer.
Ich interpretierte mir mein Leben so, dass ich eben zu oft verletzt worden war und dadurch so geworden bin, wie ich nun mal war.
Diese Verletzungen waren dann wohl auch der Grund, warum ich auf der anderen Seite so „verletzlich“ geworden bin: Denn ganz im Gegensatz zu meiner gnadenlosen Wahrheitsliebe entwickelte ich eine Empathie, die mir ziemlich zu schaffen machte.
Ich konnte kaum mehr einen Film schauen ohne zu heulen- da gab es selbst im dunklen Kino sehr viele peinliche Momente. Jede große Freude oder jedes große Leid saugte ich auf wie ein Schwamm und suhlte buchstäblich darin.
Ich spürte die Emotionen meiner Mitmenschen so heftig wie sie selbst. Das war echt schon nervig, doch da hatte ich mich absolut nicht im Griff. Meine Freundinnen hatten mich also „ganz oder gar nicht“: grundehrlich, aber auch sehr gefühlvoll.
Wie gesagt, krasser Gegensatz zu meiner spitzen Zunge, mit der ich mich schützte.
Was ich in meinen Beziehungen nie schaffte, kriegte ich locker in meinem restlichen Umfeld hin: Mich zu wehren, bis aufs Messer, um für Gerechtigkeit und um Respekt zu kämpfen.
Auf diese Weise konnte ich doch eine Art Selbstvertrauen entwickeln, wenn auch auf sehr trotzige, bissige Art und Weise.
Ich konnte mich so zumindest vor Verletzungen schützen.
Wie heißt es so schön? „Hart aber herzlich“.
Wenn ich nun meine Geschichte nochmal so durchlese, dann fällt mir auf, dass ich sehr dramatisch und fast ausschließlich negativ geschrieben habe, obwohl ich das heute gar nicht mehr so sehe.
Das liegt daran, dass ich mich hauptsächlich beim Beschreiben auf meine Wut und derzeitige Sichtweise konzentriert habe, weil ich ja anhand meines Beispiels zeigen möchte, dass sich eine völlig neue Betrachtungsweise lohnt, wenn es um „unliebsame“ Verhalten, Denkmuster oder Emotionen geht, die man loswerden möchte.
Trotzdem muss ich noch einmal klarstellen, dass mein Leben ganz bestimmt nicht nur durchweg scheiße war.
Es gab auch viele schöne Momente (wenn meine Tiefen vielleicht immer abgrundtief waren, so waren meine Höhen sicher auch überdurchschnittlich hoch), und ich habe auch ganz bestimmt nicht nur Arschlöcher in meinem Leben gehabt.
Ich habe sehr viele großartige Persönlichkeiten kennengelernt und auch viele tolle Freundschaften, die teils (mitunter mit längerer zeitlicher Unterbrechung) bist heute noch anhalten und mein Leben sehr bereichern.
Und ich bin sicher, dass auch ich für meine Mitmenschen eine Bereicherung bin.
Wenn ich heute so über mein Leben nachdenke, so sind die ersten einunddreißig Lebensjahre vielleicht nicht optimal gelaufen, doch ich bin jetzt 47 und kann bereits auf 16 absolut glückliche Jahre zurückblicken.
Ich stehe an einem Punkt, an dem ich täglich meine Lebensfreude, meine PFÄLZER LEBENSLUST spüre und einfach glücklich, dankbar und zufrieden bin.
Und ich habe noch so viele geile Jahre vor mir...!
Wenn ich heute die Wahl hätte, diesen steinigen Weg noch einmal zu gehen, nur um damit wieder an diesen Punkt zu kommen, dann würde ich das wieder tun.
Nie und nimmer wollte ich mein Leben gegen ein anderes eintauschen, selbst wenn ich dann vielleicht „wohlbehütet“ aufgewachsen wäre und die Tiefen des Lebens vielleicht nicht ganz so tief gewesen wären.
Wer weiß, dann würde ich jetzt ein Leben im langweiligen „Einheitsbrei“ führen... nein, ich denke, es hat alles so sein müssen.
Mein bisheriges Leben hat einen Grund gehabt.
Zumindest weiß ich heute das zu schätzen, was ich habe. Sonst hätte ich vielleicht mein Glück gar nicht erkannt, auch wenn ich mit der Nase draufgefallen wäre?
Und meine „Wut-Vergangenheit“ kann schließlich auch noch ein wichtiger Beitrag werden.
Wenn das, was ich schreibe, auch nur einigen wenigen Menschen hilft, aus IHRER Wut herauszukommen, dann ist das meine Aufgabe und mein Geschenk an alle, die es haben möchten.
Was für ein schönes Gefühl!
So, genug gesülzt, nun komme ich noch einmal auf meine Partnerwahl zurück und den Schwierigkeiten, die damit zusammenhingen:
Wie gesagt, ich suchte mir Typen, die meiner Mutter ähnelten, nicht, um mich selbst zu quälen, sondern um mir (und ihr) zu beweisen, dass ich DOCH liebenswert bin.
Weil ich es ja nie verstanden hatte, warum diese Menschen so zu mir waren und ich immer glaubte, ich alleine sei schuld daran.
Und wer dieses Gefühl des Versagens kennt, der weiß auch, dass dir hunderte Menschen, die es gut dir meinen, einreden können, dass das NICHT so ist, du wirst ihnen nicht glauben.
Du glaubst weiterhin dieser kleinen Energie, die dir den Glaubenssatz eingepflanzt hat, dass DU der Loser bist!
Und da kommen wir wieder zu POD und POC, und das ist der entscheidende Unterschied:
Es muss genau DIESER Samen zerstört werden, also genau dieser Augenblick, ab dem ich geglaubt habe, nicht liebenswert und unfähig zu sein.
Dieser Moment muss ungeschehen gemacht werden. Denn bleibt dieser Samen drin, kannst du noch so viel Unkraut rausreißen, es wächst immer wieder nach.
Deshalb bringen auch Therapien und Verhaltens-Strategien nichts, denn damit glaubst du ja, das Problem sei deins, und das versuchst du, durch diese Therapien zu lösen.
Das ist ungefähr so, als wenn dir nachts vor deinem Haus der Schlüssel runterfällt, und du suchst ihn zwei Straßen weiter unter einer Laterne, weil da eben Licht ist und vor deinem Haus alles dunkel. (Mehr davon in dem Kapitel 2 meiner Geschichte.)
Das ist mit dem "POC" aus dem Clearing-Statement gemeint: Der „Point of Creation“, der Moment, an dem sich dieser belastende Glaubenssatz eingepflanzt hat.
Und jeder hat viele POCs, glaube mir. Wer kennt sie nicht?
Ich bin’s nicht wert.
Ich kann das nicht.
Ich bin schuld.
Keiner kann mich richtig leiden.
Das werde ich nie hinkriegen.
Ich habe kein Talent.
Das ist unmöglich.
…
Ich erinnere wieder an die Energien, mit denen wir uns solche Ansichten und Glaubenssätze einfangen und hauen sie schnell weg mit dem Löschungssatz:
“Right and Wrong, Good and Bad, POC, POD, All 9, Shorts, Boys and Beyonds®”
Hier kannst du nochmal nachlesen, wie und warum es wirkt und funktioniert.
Mit diesem Löschungssatz wurde mir schlagartig klar, dass ich eine andere Wahl habe, als das Opfer meiner Vergangenheit zu sein. Ich konnte plötzlich etwas ganz anderes wählen!!!
Nun kommen wir aber noch einmal zu meiner Wut zurück und zu den Eigenschaften und Verhalten von Menschen, die mich sehr wütend machten:
Jetzt erst habe ich erkannt, dass all diese Eigenschaften und Verhaltensweisen eine Gemeinsamkeit haben:
Diese Menschen ließen mich nicht an sich heran!
Egal, ob Arroganz, „ewiges Opfer“, Egoismus usw: Das sind alles Strategien, um „die Schotten dicht“ zu machen, und Menschen von sich fern zu halten.
Diese Strategien kennen wir alle, denn wir haben gelernt, uns vor Verletzungen zu schützen. Wir denken, Verletzlichkeit ist nicht gut.
Und das ist ein schönes Beispiel für den POD, den „Point of destruction“:
Das ist nämlich der Punkt, an dem wir entschieden haben, solche völlig bescheuerten Glaubenssätze zu glauben.
Sobald wir diese Ansichten für wahr halten, nehmen wir sie auf, und dann sind das unsere eigenen Ansichten. Und das ist der Punkt, an dem wir uns damit selbst zerstören.
„Verletzlichkeit ist nicht gut“, ist ein ganz verheerender Glaubenssatz!
Jeder von uns hat mehr oder weniger die Schotten hochgefahren, denn haben wir einmal einen großen Schmerz erfahren, so errichten wir dicke Mauern um uns herum, damit das nicht mehr passiert. So haben wir das eben gelernt.
Aber nun stelle ich eine unverschämte Frage:
Wenn du genügend Mauern um dich gebaut hast-
WER wird da vor WEM geschützt?
Oder noch besser:
Wer wohl ist hinter diesen Mauern gefangen???
Mal ehrlich: Bringt das was?
Den Schmerz hast du schon erfahren, der sitzt.
Und jetzt schließt du dich mit diesem Schmerz durch diese Mauern auch noch fest ein, weil du glaubst, so kannst du nicht mehr verletzt werden. Das funktioniert überhaupt nicht, weil du dich damit im Grunde ständig selbst verletzt, indem du dich und deine Mitmenschen andauernd verurteilst.
Du verharrst in einem permanenten Zustand der Bewertung und verschwendest damit wertvolle Energie.
Das ist der Grundgedanke meiner dritten Wolf-Weisheit, die ich 1:1 von Access Consciousness® übernommen habe.
Ich komme gleich darauf zurück, doch nun möchte ich erst einmal zu Ende bringen, WAS genau mich so wütend gemacht hatte:
Die Wut war ja nur der Ausdruck meiner Hilflosigkeit und Verletztheit, die ich mir durch die Energien herum aufgenommen habe, und die habe ich ja seit POD und POC im Griff.
Aber ich war gar nicht deshalb verletzt, weil mir diese Menschen ganz offensichtlich absichtlich wehgetan haben!
Das glaubte ich nur all die Jahre.
Ich glaubte, die gemeinen Sprüche, das Rumgejammere und Schuldzuweisungen an die anderen, die Witze auf meine Kosten, die Arroganz, der Egoismus, die Respektlosigkeit hätten mich verletzt, aber in Wirklichkeit interessierte mich das nicht die Bohne!
Was mich WIRKLICH verletzt hat, war die Tatsache, dass diese Menschen mich nicht an sich ranließen!
Ich habe derzeit einen trotzigen Teenager zu Hause, der mich gerne mal zur Verzweiflung bringt mit dem ständigen Satz:
„Das ist mir doch egal!“
Meiner Tochter ist gerade alles egal:
Egal, was wir machen, was sie macht, was sie nicht macht, was sie nicht machen darf, was sie nicht machen kann, was geschieht usw.
Mit so gut wie nichts lässt sie sich aus ihrem muffigen Schneckenhaus herauslocken, selbst bei Strafen gibt sie sofort zu verstehen: „Das macht mir doch nichts aus!“
Hier haben wir ein wunderbares Beispiel für die SHORTS aus dem POD und POC-Löschungssatz:
Ist meiner Tochter wirklich alles egal? Natürlich nicht!
Die „Shorts“ bezeichnen alles, was man sich bedeutungsvoll macht, aber eben auch das, was man sich bedeutungsLOS macht. Und da ist mein Töchterlein in bester Gesellschaft:
Wenn ich mich nämlich als Erwachsene anschaue:
Wie oft mache ich mir Dinge bedeutungslos,
obwohl das gar nicht so ist?
Ein nettes Beispiel ist der berühmte Klodeckel:
Stell dir ein frischverliebtes Pärchen vor, vielleicht das erste Date bei der Dame zu Hause, der Mann geht aufs Klo und klappt den Klodeckel nicht mehr herunter.
Die verliebte Frau bemerkt das etwas später- schluckt- und es steigt leichtes Unbehagen in ihr auf. Normalerweise hätte sie ihn ja darauf hingewiesen, dass sie das überhaupt nicht mag, aber sie ist ja sooooo verliebt… und hält erst einmal den Mund.
Sie macht das Ganze bedeutungslos und verdrängt ihren Ärger, von dem der Mann überhaupt nichts mitbekommt.
Damit fährt sie quasi die Schotten hoch und schließt ihren insgeheimen Ärger fest ein.
Wie geht das wohl weiter, wenn die beiden fest zusammenbleiben?
Noch ein Beispiel, das ich mir gerade zusammengebastelt habe:
Ein Mann liebt seine Modelleisenbahn und verbringt viele Stunden in der Woche mit seinem Hobby.
Die Frau ist genervt, denn sie würde gerne mehr Zeit mit ihrem Mann verbringen, aber weil sie ihm sein Hobby gönnt, macht sie ihre Gefühle bedeutungslos.
Manchmal, unter Gesellschaft, vielleicht wenn Alkohol im Spiel ist, lässt die Frau dann doch mal ein paar spitze Bemerkungen fallen und verpackt diese in kleine „Witzchen“.
Der Mann ist darüber gekränkt, macht aber auch das bedeutungslos, da er ja dankbar ist, dass seine Frau ihn sein Hobby ausleben lässt.
Aber der Stachel bleibt stecken. Auf beiden Seiten.
Es gibt so viele Dinge, die uns viel mehr ausmachen, als wir uns eingestehen.
Ganz besonders schlimm ist es, wenn es um blöde Witze und Bemerkungen geht, oder darum, dass uns jemand verletzt. Wir reden uns ein: „Das macht mir nichts aus", oder "damit kriegst du mich nicht", und meinen damit: "Das ist mir egal!“ und machen damit die Schotten dicht.
Damit stellen wir unsere ANTEILNAHME ab. Wir glauben, die Anteilnahme ist es, die uns schwächt und für unseren Schmerz verantwortlich ist.
In dem Wort Anteilnahme steckt ja „teilnehmen“. Indem wir die Schotten hochfahren, schneiden wir uns von dieser Anteilnahme – für uns selbst und für andere- ab.
Das ist immer das Erste, was wir abstellen, sobald wir in eine Situation kommen, in der uns jemand verletzten will.
Ich mache da nicht mit, ich nehme nicht mehr teil,
das ist mir total egal. DU bist mir egal!
Das macht mir überhaupt nichts aus!
Da steh ich doch drüber!
Du KANNST mich nicht verletzen, DU NICHT!
Nicht mit mir!
Dein Kram ist nicht meine Baustelle, nicht mein Bier!
Sind unsere Mauern dicht, so fällt es leicht, jemanden zu bewerten und zu verurteilen- so können wir uns von diesem Menschen fernhalten.
So kann man motzen, sich beschweren- und alles von sich wegschieben.
Der perfekte Selbstschutz… aber Hand aufs Herz: Funktioniert das?
Also: „Schotten runter“, nicht „Schotten dicht“!
Nun kommt die neue Sichtweise von Access Consciosness®:
Das mit den „Schotten dicht“ kann nicht funktionieren, weil wir Wesen sind, die ihren Artgenossen nahe sein wollen.
Wir sind doch alle energetisch miteinander verbunden!
Wenn jemand auf dich zukommt und dir einen blöden Spruch ins Ohr drückt, fällt es dir viel leichter, „Arschloch“ zu sagen, als das, was WIRKLICH in dir vorgeht. Stell dir mal vor, du würdest das sagen:
„Weißt du, es fällt mir schwer, das zuzugeben, aber ich möchte dir so gerne nahe sein. Mit deinem Angriff zeigst du mir, dass du diese Nähe, die ich so gerne zu dir hätte, nicht willst. Dass du dich so von mir abschottest, tut mir sehr weh. Deshalb kann ich nicht anders, als es dir gleich zu tun, ich stelle meine Anteilnahme ab, dann kann ich dich verurteilen und beleidigen und dir alles heimzahlen. So versuche ich, mich von DIR zu entfernen.“
Kannst du dir die Reaktion darauf vorstellen? Ich auch nicht.
Leider haben wir alle gelernt, dass Verletzlichkeit nichts Gutes ist.
Bloß nicht zu nett sein!
Wer verletzlich ist, ist schwach, wird ständig verletzt und ausgenutzt.
Irgendwann haben wir angefangen uns zu schützen, indem wir uns über unsere Mitmenschen aufregen.
Wir haben Angst, dass wir uns um Menschen, die sich gegen diesen Sanftmut verschließen, nicht kümmern können.
Das Problem ist aber, dass wir uns trotzdem kümmern wollen, denn das können wir gar nicht abstellen. Da können die sich noch so doof benehmen!
Ganz gleich, wie wir behandelt werden, wir möchten diese Nähe trotzdem, denn wir spüren, dass derjenige auch „nur“ seine Schotten hochgefahren hat.
Es ist also eine fette Lüge, wenn du dir einredest:
„Das kratzt mich nicht",
oder:
"Die anderen sind mir egal!“
Es gibt nur einen, den du vernichtest, wenn du dich so verhältst: Dich selbst.
Sobald du dir einredest, dass du dich nicht um die anderen kümmern willst, hast du aufgehört, dich selbst ernst zu nehmen.
Wenn du das Bedürfnis danach aufgibst, dich um die anderen zu kümmern, kümmerst du dich als erstes nicht mehr um dich selbst.
Und damit hast du aufgehört, auf dich selbst zu achten. POD! (Der Punkt der eigenen Zerstörung.)
Wenn sich jemand dir gegenüber mies verhält, tut die Zurückweisung weh und sonst nichts. Dieser Jemand will deine Zuwendung nicht annehmen, genauso wenig wie er seine eigene Zuwendung annehmen will. Und das verletzt dich: Dieses Leid, das du spürst, verletzt dich! Es geht nicht darum, dass derjenige dich verletzten will, sondern darum, dass du sein Leid und seinen Schmerz, den du über die Energien wahrnimmst, gerne auflösen würdest. (Erinnerst du dich an den "Heiler" in Kapitel 2?).
Egal, wie jemand dich behandelt, du empfindest trotzdem Anteilnahme, trotz deiner eigenen hohen Mauern.
Es ist ganz egal, ob es sich um Belästigung, Verrat, Unfreundlichkeit, Gemeinheiten oder sogar noch noch schlimmere Dinge handelt, du empfindest IMMER Anteilnahme.
Und NATÜRLICH fällt es schwer, sich das einzugestehen. So was stand nicht auf dem Lehrplan unserer Lebensschule.
Du glaubst, das sollte so nicht sein und fährst deshalb die Schotten hoch.
Dann redest du dir ein: „Ich ziehe mich da jetzt raus, dann tut‘s nicht mehr weh.“
Sobald du deine Anteilnahme unterdrückst, beginnt wieder das erlernte Verhaltensmuster: Gegenreaktion, Wut, Hass, Hilflosigkeit, Rache, usw.
So kannst du dich dein Leben lang in Gleichgültigkeit üben, aber tief in deinem Inneren ist dir eben überhaupt nichts egal!
Und deshalb fühlt sich das so schrecklich an:
Deine Anteilnahme ist viel zu groß, als dass du sie abstellen kannst.
Und wenn du dich trotzdem von anderen Menschen abschneidest, dann schneidest du dich auch von dir selbst ab.
Und das ist das, was so furchtbar weh tut. Es ist eine grausame Leere, die du spürst.
Und genauso geht es demjenigen, der dich gerade blöd von der Seite anmacht. Dieser Mensch hat die Schotten so dicht und seine Anteilnahme so unterdrückt, dass er gar nicht anders handeln KANN, als dich so zu behandeln!
Ich kann ein Lied davon singen, schließlich war ich viele Jahre selber so!
Von klein auf wurde uns beigebracht, uns von allem abzuschirmen, alles und jeden zu kontrollieren, damit uns keiner die Butter vom Brot nehmen kann.
Deshalb wird es dich erst einmal ängstigen,
wenn ich mit meiner 3. Wolf-Weisheit behaupte:
Finde deine Verletzlichkeit wieder,
fahre die Schotten runter und gehe offen auf die Menschen zu!
Wenn du dir eingestehst, dass du gerne für deine Mitmenschen sorgst, kannst du dich auch wieder um dich selbst sorgen.
Fühlst du ein Misstrauen? Skepsis?
Unser Verstand spielt uns immer Streiche, doch auch der ist ein Teil von uns, und wir müssen mit ihm leben. Deshalb ignoriere ihn nicht, wenn er bei diesem Artikel aufschreit:
"Du kannst dir doch nicht alles gefallen lassen!
Du machst dich doch selber zum Deppen,
wenn du für alles und jeden Verständnis zeigst!"
Solange dein Verstand so dagegen schießt, wirst du bei diesem Artikel ein Unwohlsein spüren, weil du dir einfach nicht vorstellen kannst, dass diese Wolf-Weisheit wirklich funktioniert. Das verstehe ich sehr gut, wir sind unser ganzes Leben geprägt worden und wir haben einfach gelernt, uns abzuschotten und zurückzuschießen, um uns selbst zu schützen.
Das alles aufzugeben, heißt aber eben nicht, dass man sich künftig alles gefallen lassen muss!
Nach allem, was du jetzt durch den Blog erfahren hast, bastelt sich dein Verstand ein Bild von dir zusammen, dass dir sicher nicht gefällt:
Da kommt so ein absolut friedliches, emotionsloses, langweiliges, immerzu lächelndes Wesen angeschwebt, das leicht der Realität entrückt durch die Welt geht und das kein Mensch mehr versteht...
Glaube mir, ich habe mir meinen schwarzen Humor, meinen Sarkasmus und meine scharfe Zunge trotzdem nicht abgewöhnt!
Ich verhalte mich ganz bestimmt nicht immer „richtig“.
Wenn ich rumbrüllen will, dann brülle ich rum, ich lasse immer noch meinen Emotionen freien Lauf, weil ich mir das so wähle!
Allerdings hat alles eine völlig andere Qualität bekommen: Ich frage mich immer wieder „wem gehört das?“ und ich behalte nur noch das, was mir gehört.
So habe ich mein Wesen behalten und mich nur von dem unnötigen Schrott befreit, der mich belastet hat.
Und wenn das Menschen waren, die mich belastet haben, dann habe ich mich auch von denen befreit, selbst wenn ich deren Beweggründe nun besser verstehe.
Ich habe schließlich immer und bei allem die Wahl, und was sich nicht gut, bzw. „schwer“ anfühlt, das lasse ich einfach los. Aber jetzt habe ich für eine weitere Einhorn-Strategie vorgegriffen…
Also, vergiss nicht, du hast immer die Wahl!
Und die Menschen um dich herum haben es auch,
selbst wenn einige das vergessen haben.
Das heißt, ein Mörder kann noch so viele Energien gespürt haben, die nicht seine eigenen waren, das ist keine Entschuldigung für seine Tat. Natürlich muss so ein Mensch verurteilt werden! Du kannst so denken und trotzdem Anteilnahme haben!
Freundinnen, oder Ex-Partner, die mich früher verletzt haben, mögen ihren Energien gefolgt sein, doch auch wenn ich das jetzt besser verstehe und nachvollziehen kann, habe ich keine Lust mehr, einen Neuanfang mit denen zu versuchen.
Ich habe durch meine Anteilnahme einfach mehr inneren Frieden gefunden- doch das, was ich früher für mich abgeschlossen habe, das lasse ich jetzt auch so.
Es wäre müßig, alles von früher mit dem neuen Bewusstsein aufzuarbeiten.
Jeder Mensch hat jederzeit die Wahl, was auch immer er tut. So auch die, die dir wehgetan haben bzw. es noch tun werden.
Der entscheidende Unterschied ist, dass DU jetzt die Wahl hast!
Du kannst weiterhin auf die übliche Art reagieren, die meist mit Verurteilung beginnt und dann die Gegenreaktion auslöst, die (sind wir doch mal ehrlich) meist in Frust auf beiden Seiten endet.
(Wenn du diesen Weg wählst, so ist das völlig in Ordnung. Auch danach hast du die Wahl, diese Situation zu analysieren und dir das gleiche Geschehen vorzustellen, wenn du dich eben mal völlig anders verhalten hättest.)
Du kannst nämlich nun in so einer Situation deine Schotten bewusst runterfahren und den Verstand an die kurze Leine nehmen. Dann spürst du eine Anteilnahme und kannst dich überraschen lassen, was dann passiert.
Du hast immer die Wahl, deshalb mache dich selbst nicht runter, wenn du dich manchmal für einen Weg entscheidest, der dich vielleicht doch nicht zu dem Ziel führt, das du dir gewünscht hast.
Wähle einfach beim nächsten Mal etwas anderes. Je mehr Bewusstsein hinzu kommt, umso leichter wird’s.
Irgendwann wirst du diesen Satz,
den ich noch einmal wiederhole, richtig verstehen:
Wenn du dir eingestehst, dass du gerne für deine Mitmenschen sorgst,
kannst du dich auch wieder um dich selbst sorgen.
„Um sich selbst sorgen“ und „Freude empfinden“ gehen Hand in Hand.
Es funktioniert einfach nicht, dich von deiner Zuwendung dir selbst und den anderen gegenüber abzuschneiden.
Du kannst das nicht tun und dabei weiter Freude empfinden. So kannst du dich nicht verbunden fühlen, so kannst du nur Leere spüren.
Anteilnahme ist das Wichtigste, was uns fehlt!
Unsere Welt wird immer verrückter:
Es herrscht so viel Rücksichtslosigkeit, Brutalität und Gewissenlosigkeit,
weil immer mehr Anteilnahme verloren geht.
Dabei ist die Anteilnahme genau die „Waffe“ gegen diesen Trend!
Wenn du deine Schotten runterfährst und deine Verletzlichkeit lebst, zeigst du deine Verbundenheit.
Und das bedeutet NICHT, dass du dir alles gefallen lassen musst! Im Gegenteil: Wenn du voller Anteilnahme bist, bist du frei von Urteilen und den störenden Emotionen, die da mit dranhängen. Und so kannst du alles sagen, was du dich früher die getraut hättest, du kannst tun und lassen, was du willst!
Das war dir mit dem "alten Verhaltensmuster" nie möglich gewesen!
Jedes miese Verhalten (egal ob durch Zorn, Hass, Verurteilung usw.) hat das Ziel der Manipulation. Diese Manipulation, diese Kontrolle, dient aber auch nur dem Selbstschutz, der uns beigebracht wurde. Wer manipuliert und kontrolliert, sitzt doch auch nur zwischen seinen Mauern.
Und nun stell dir vor, du kommst daher, voller Anteilnahme und Liebe im Herzen.
Menschen, die versuchen dich einzuschüchtern, sind total verunsichert, wenn du dich weiterhin mit ihnen verbunden fühlst.
Diese Energien, die du ausstrahlst, machen machtlos.
In diesem Fall weiß dein „Gegner“ einfach nicht, wie er dich manipulieren und deine Knöpfe drücken kann. Und das jagt ihm Angst ein.
Das ist mal was ganz anderes, als sich wie üblich beim Handeln von Emotionen bewegen zu lassen und damit eine endlose Spirale von Gewalt und Gegengewalt auszulösen.
Ein bisschen erinnert das an Jesus‘ provokative Aussage: „Wenn dich einer auf die linke Wange schlägt, dann halt ihm auch die andere hin“ (Matthäus 5,39).
Die Wolf-Weisheit bei der Sache ist, die Schotten WIRKLICH herunter zu fahren!
Dein Gegenüber spürt das, und seine eigenen Schotten werden wackeln.
Im Grunde sind wir alle nur verletzte Kinder und gefangene Geister, wie Sarah Lesch in ihrem großartigen Lied „Testament“ singt.
Wenn du Anteilnahme zeigst, dann hast du auch echtes MITLEID, ganz ohne Sarkasmus und Häme.
Das ist so ganz anders als eine verärgerte oder zynische Reaktion, die sowieso nicht funktioniert.
Wenn du verletzlich bist und völlig offen, wirst du dich entspannen.
Denn dann bist du ganz du selbst. Im Grunde deines Herzens möchtest du nämlich am liebsten jeden Augenblick deines Lebens Dankbarkeit und Anteilnahme empfinden. Dankbarkeit für alles, was der Moment gerade bringt, unabhängig davon, wo auch immer du gerade bist oder in welcher Gesellschaft du dich befindest.
Du kannst übrigens für jemanden eine tiefe Anteilnahme empfinden, ohne dass du ihn gleich zu einem wichtigen Menschen in deinem Leben machst.
Anteilnahme hat nichts mit Bedürftigkeit und mit Bedeutsamkeit zu tun, und da wären wir schon wieder bei den "SHORTS" aus POD und POC.
Wahre Anteilnahme ist vollkommene Freiheit, weil du sie dir ERLAUBST.
Natürlich bekommt man in Verhaltenstherapien Techniken beigebracht, die aus ähnlichen Denkansätzen entstanden sind. Dazu kannst du unzählige Rollenspiele zum Üben machen.
Der Unterschied ist wieder der, dass das nur auf der Verstandesebene abläuft und du dich nur in Mitleid, Verständnis und Sanftheit „übst“.
Doch solange das Ganze auf dieser Verstandesebene bleibt, kannst du noch so viel Üben, an den Energien hast du gar nichts verändert.
Und so passiert es oft, dass du im „Ernstfall“, in einem kleinen unachtsamen Moment, ganz schnell wieder in dein altes Verhaltensmuster zurückfällst.
Übe dich lieber daran, die Schotten bewusst herunter zu fahren und freue dich auf deine echte Anteilnahme.
Dazu brauchst du ein bisschen Kopfkino und die erste Einhorn-Strategie:
Stelle eine Frage, um den Verstand für eine Weile auszuhebeln.
(Zumindest am Anfang hilft das, später geht das ganz schnell und auch ganz ohne Frage.)
Die Frage könnte so oder so ähnlich lauten:
Was hat mich dazu verleitet zu glauben, dass mir die anderen egal sind?
Wie viel echte Zuwendung, die mir die Freude am Leben gibt,
gönne ich mir selbst gegenüber?
Was ist noch alles möglich?
Und dann kannst du noch den Löschungssatz benutzen:
Alles, was meiner Anteilnahme im Wege steht
und meine Schoten hochfahren lässt,
zerstöre ich jetzt:
“Right and Wrong, Good and Bad, POC, POD, All 9, Shorts, Boys and Beyonds®”
Im Zweiten Schritt reißt du deine Mauern runter und dabei hilft ein Bild.
Ich mache das ungefähr so:
Ich stelle mir zunächst mich vor, wie ich zwischen meinen Mauern sitze oder stehe.
Das Bild wechselt bei mir je nach Stimmung: Mal ist es eine kreisrunde, fette Mauer und es sieht so aus, als säße ich in einem Brunnen, mal es ist ein schmaler endloser Weg mit hohen Mauern rechts und links. Mal besteht die Mauer aus Backsteinen, manchmal aus Beton...
Wenn ich dann die Schotten runterfahre, sehe ich diese dicken Mauern in der Erde versinken. Das stelle ich mir in etwa so vor, wie zwei Fahrstuhltüren, die statt zur Seite einfach nach unten fahren und verschwinden.
Inzwischen geht das super und ich bekomme mehr und mehr Übung:
Komme ich in eine blöde Situation, spüre ich sofort die Energien.
Ein schnelles Pod und Poc und tief ausatmen, das macht frei. Dann sehe ich das Bild von den Fahrstuhltüren, die in der Erde versinken.
Was dann passiert, brauche ich nicht zu üben und zu steuern. Das läuft von alleine, denn mein Verstand, der mir alles vermasseln würde, hat Pause.
Ich merke, wie mein Gesicht aufhellt und ich von innen heraus strahle. Es ist kaum zu glauben, die blöde Situation ist oft alleine schon dadurch wie weggefegt.
Der Rest ist ein Klacks. Jedenfalls reagiere ich so, wie ich reagieren möchte und nicht, wie ich es gelernt hatte, zu reagieren. Es ist faszinierend!
Ich bin nicht verletzt und werde sauer und schieße zurück! Früher ist mir bei einem blöden Spruch die Spucke weggeblieben- ein schönes Beispiel für die „BEYONDS“ aus dem Löschungssatz.
Bei einem blöden Spruch kann ich endlich so „cool“ reagieren, wie ich es in unzähligen Kommunikationstechniken vergeblich geübt hatte. (Dazu komme ich später zurück, dann werde ich noch genauer auf dieses Buch eingehen).
Bei einer anderen blöden Situation finde ich auch genau die Worte, die mir früher im Hals steckengeblieben wären- sofern sie mir überhaupt eingefallen wären.
Das ist eine super-spannende Sache, und ich kann nur jeden dazu einladen, das einmal auszuprobieren: Einfach mal die Schotten runter…!
Verrückt:
Deine Anteilnahme und deine Verletzlichkeit
machen dich unverletzlich-
und somit unbesiegbar!
Und wieder schließt sich ein kleiner Kreis: Verletzlichkeit zu zeigen, hat viel mit Vertrauen zu tun.
Und ohne Vertrauen gibt es kein Selbstvertrauen.
Egal, wie meine Yogastunden aufgebaut sind, die letzte Asana (Haltung) vor der Endentspannung ist immer der FISCH (Matsyasana).
Er dient als Ausgleichposition zum Schulterstand (wir kennen den als Kerze), aber gleichzeitig ist der Fisch die verletzlichste Haltung, die man sich vorstellen kann:
Wir geben den Herzraum und die Kehle preis, und da ist das Vertrauen ganz präsent.
Vertrauen ist ein sehr angenehm warmes Gefühl, das wir am Ende der Yogastunde ganz bewusst spüren und genießen.
Es erhellt unseren Geist und erweitert den Horizont.
Verletzlichkeit und Vertrauen zuzulassen, ist die wahre Stärke.
Und vor allem: Wenn du deine ganze Verletzlichkeit und Schwächen auf den Tisch legst, womit soll man dich dann noch besiegen können?
Ein paar Freundinnen zeigen sich etwas besorgt über mich, da ich so offen in meinen eigenen alten Wunden herumstochere und das jeder im Netz lesen kann. Ich mache so schließlich meine ganzen Schwächen jedem zugänglich.
Aber macht mich das auch angreifbar? Womit sollte man mich denn angreifen können? (Und zu welchem Zweck?)
Hier sind wir wieder beim Vertrauen, das ich beim Schreiben unentwegt genieße. Solange ich zu meinen Schwächen stehe, kann niemand diese Schwächen benutzen, um mir weh zu tun. Dadurch, dass ich meine Mauern herunter gefahren sind und ich mich zugänglich gemacht habe, macht es doch gar keinen "Spaß" mehr, mich anzugreifen!
Diese Erfahrung war sehr auffällig: Früher habe ich solche Situationen, solche BEYONDS, angezogen wie das Licht die Motten.
Weil ich mich so abgeschottet hatte, bot ich eine riesengroße Angriffsfläche für andere. Und hinter meinen vermeintlich sicheren Mauern hatte ich permanent die Messer gewetzt.
Seit ich voller Anteilnahme bin, komme ich gar nicht mehr in solche Situationen!
Und auch das hat was mit den Energien zu tun: Das gehört zu den prä-verbalen Sphären, den BOYS aus dem Löschungssatz: Wir kommunizieren so viel untereinander, ganz ohne Worte, Mimik und Gestik.
Oft tun wir das jedoch ohne unser Bewusstsein, und damit pellen wir wieder sehr tränenreich die Zwiebel, ohne je an den Kern zu kommen.
Wir Menschen sind energetisch vernetzt, und wir SPÜREN unsere Energien, auch wenn sie die wenigsten WAHRNEHMEN können.
Wenn du so mit deiner Offenheit und Anteilnahme durchs Leben gehst, musst du das niemandem sagen. Deine Mitmenschen spüren das! Und entsprechend werden sie auf dich zugehen. Viele Konflikte entstehen so erst gar nicht.
Eigentlich ein bisschen "schade":
Was war ich früher in total blöden Situationen, bei denen ich mich hinterher geärgert hatte,
dass ich nie so reagieren und nie was schlaues sagen konnte, wie ich mir das wünschte.
Und nun, wo ich es könnte, passiert nichts mehr...
Das musste ich schreiben, da mir gerade der Schalk im Nacken sitzt.
NATÜRLICH vermisse ich diese Konflikte nicht!!!
Es gibt übrigens keine „schlechten“ oder „guten“ Energien, sondern nur unterschiedliche Ladungen.
Wenn ich Anteilnahme empfinde, dann lasse ich mich nicht zu Bewertungen verleiten. Und wenn ich frei von Bewertungen bin, dann sind meine Energien frei und ungeladen. Und das strahle ich nach innen und nach außen aus. Und das kommt auch wieder zu mir zurück.
Auch das ist mit dem Löschungssatz behandelt, mit dem "Good, bad, right und wrong" sind alle Bewertungen gemeint, die uns und unser Denken und Handeln ungeheuer begrenzen. Über die Bewertungen werde ich als nächstes etwas schreiben.
Oh, ich liebe mein neues Hobby!
Stopp, ich gebe zu, ich habe noch nicht alles im Griff. Aber ich übe noch, und ich merke, wie auch das so nach und nach, gaaaaaanz langsam besser wird…
Es gibt nur noch einen Menschen in meinem Leben, der mich so schnell auf Hundertachtzig kriegt, dass ich meine Fahrstuhltüren und mein Pod und Poc total vergesse. Das liegt daran, dass mein Hirn zu schnell dichtmacht, und deshalb mein Verstand mechanisch sein altbekanntes Muster abspult.
Dieser jemand ist meine älteste Tochter, die gerade mitten in der Pubertät steckt.
Ich glaube, mein Problem ist, dass ich bei ihr ZU „verletzlich“ bin. Da ich sie so sehr liebe und ich schon so viel Zurückweisung in meinem Leben erfahren habe, ist ihre Ablehnung und Gleichgültigkeit für mich natürlich ganz besonders hart und ich bin zutiefst gekränkt, bevor ich überhaupt klar denken und meinen Verstand an die Leine nehmen kann.
Eigentlich weiß ich am allerbesten, dass sie das nicht so meint, wenn sie behauptet, ihr sei das „egal“. Aber in dem Moment bin ich dann so dermaßen verletzt, dass mein Verstand sofort auf Gegenangriff geht, bevor ich überhaupt begriffen habe, was da gerade passiert.
Ich vermute, ich habe von der Vergangenheit noch so viel Stress im System fest eingeschlossen, dass der sich erst so nach und nach löst.
Immer, wenn es zwischen meinem Töchterlein und mir eskaliert, wird dieser Stress aus dem System losgerüttelt und schwappt bröckchenweise raus wie ein Biofilm aus der Rohrleitung. Ist der erst mal draußen, bekomme ich ihn nachträglich mit meinem Pod und Poc weg, aber leider erst, nachdem es eskaliert ist…
Aber ich bin sicher, auch das wird bald verschwinden!
Ich merke, dass die Qualität unserer Streits sich schon verändert hat: Das Wichtigste ist, dass meine unbändige Wut von früher verschwunden ist. Wenn ich jetzt einen Brüllanfall bekomme, so ist das einfach die Verzweiflung einer Mutter, die ihren Job eben verantwortungsbewusst durchziehen will.
Ich freue mich auf den Tag, an dem die Süße mich provoziert und ich die Schotten runterfahre, an mein Pod und Poc denke und ich meinen geliebten kleinen Kaktus einfach umarme…
Nun bin ich natürlich neugierig, wie dieser Denkanstoß ankommt:
Wer zeigt Mut zur Verletzlichkeit und berichtet mir, wie sich das anfühlt?
Ich bin schon sehr gespannt.
Über Kommentare ganz unten in der Kommentarfunktion würde ich mich sehr freuen.
Herzlich, Deine Lina Labert
Die Kurzform "POD und POC" findest du auf dem Gelassenheit-to-go-Armband.
Die Armbänder verschenke ich an meine Blogleser.
Hier kannst du nachlesen, wie das Armband wirkt und wie du es bekommst.
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2017-16_Alltagstest von POD und POC und Erfahrungsberichte
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2017-13_Energien Verstehen Teil 4: Therapieversuche + inneres Kind
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2017-04_Was ist Access Consciousness®? Die Sache mit den Energien...
2017-11_Energien verstehen Teil 3-1: Emotionen
2017-12_Einhorn Strategie 1: Fragen stellen
Der Schirner-Verlag bietet einen
Online-Shop mit großartigen Produkten,
in dem das Stöbern Spaß macht.
Hier findest Du alles
(nicht nur Bücher) zu den Themen:
Die spirituelle Welt
Die Wohlfühloase
Gesundheit und Ernährung
Mitten im Leben
Linas Tipp:
Das Buch zu POD und POC
und Access Consciousness®
(einfach klicken)
Partnerprogramm:
Das Gelassenheits-Armband im Stresstest:
Wie wirkt das Armband eigentlich genau?
Wie kann POD und POC mir
helfen?
Es gibt sicher tausende Lebensweisheiten und Techniken zur Verbesserung unseres Lebens...
Und alle klingen sie richtig gut! Du kannst dir das verinnerlichen, üben und visualisieren- aber mal ehrlich: Wie viel davon klappt denn noch, wenn es „hart auf hart“ kommt?
Deshalb kommt nun der Alltagstest von dem Gelassenheits-Armband, von POD und POC, den Wolf-Weisheiten und den Einhorn-Strategien.
Natürlich würde ich mich über eure Erfahrungsberichte unheimlich freuen!
Ich selbst bin vor circa einem halben Jahr auf Access Consciousness® und POD und POC gestoßen und kann schon ein paar nette Geschichten liefern. Was heißen will, dass ich die Wirkung wirklich spüre.
Wenn mich dieses Thema nicht so dermaßen gepackt hätte, wäre ich wohl nie auf die Idee gekommen, diesen Blog anzufangen. Und um das verständlich zu machen, schreibe ich über meine früheren verzweifelten Versuche, mit denen ich meine Probleme in den Griff bekommen wollte (und ich bin ja noch nicht mal fertig, zwei Kapitel fehlen noch), es aber nie so richtig schaffte.
Wenn du dir nocheinmal einen Überblick über die einzellnen Blogbeiträge verschaffen willst, kommst du hier zur Übersicht.
Wenn ich also von „früher“ schreibe, meine ich die Zeit vor POD und POC, auch wenn die noch gar nicht so lange zurückliegt.
Auch wenn ich selber noch ganz am Anfang bin, kann ich jetzt schon behaupten:
Es hat sich so viel geändert! Es funktioniert wirklich, und nach allem, was ich bisher vergeblich versucht habe, ist das bis jetzt auch das einzige, was wirklich hilft.
Meine Wut habe ich endlich im Griff, auch alle anderen Emotionen.
Es ist wirklich so leicht, wenn man die Emotionen erst einmal als Energien enttarnt hat...!
Zuerst möchte ich noch einmal der Reihe nach alle Wolf-Weisheiten und Einhorn-Strategien aufzählen.
Ganz am Ende dieses Artikels werde ich dann zur besseren Übersicht die dazugehörigen Beiträge verlinken. Danach schauen wir mal, wie das Gelassenheit-to-go-Armband den Alltagstest besteht.
Die Wolf-Weisheiten und Einhorn-Strategien lassen sich ganz einfach lernen und anwenden:
Die erste Wolf-Weisheit ist für mich die wichtigste.
Sie geht sehr schnell in Fleisch und Blut über, du musst nur ein klein wenig „üben“:
Sofort, wenn du ein „komisches Gefühl“ hast, egal, in welcher Situation, erst mal fragen:
„Wem gehört das?“
Das alleine reicht schon und ist schon super-hilfreich.
Hier kommst du noch einmal zu dem kompletten Artikel.
Auch die erste Einhorn-Strategie lässt sich ganz leicht umsetzen:
Egal, ob du ein Morgenmuffel bist oder nicht (ich weiß, wie Morgenmuffel drauf sind, bin nämlich selber einer), kannst du dir morgens noch im Bett eine hübsche Frage ausdenken.
Beispiel:
„Was ist heute alles möglich?“
Oder:
„Welche großartigen Abenteuer werde ich heute erleben?“
Auch das macht keine Arbeit, tut nicht weh und hat eine enorme Wirkung.
Hier kommst du noch einmal zu dem kompletten Artikel.
Bei der zweiten Wolf-Weisheit wird es schon schwieriger, denn das ist keine Technik, die sich schnell lernen lässt, sondern ein Prozess.
Ich kann dich nur einladen, dich mit deinem inneren Kind auseinanderzusetzen; wie du mit diesem Rat umgehst, ist deine Entscheidung.
Ich kann dir aber versprechen, dass es eine großartige Bereicherung in deinem Leben sein wird, wenn du dein inneres Kind erkennst, anerkennst, und liebevoll behandelst.
Hier kommst du noch einmal zu dem kompletten Artikel.
Die zweite Einhorn-Strategie ist wieder einfacher und macht richtig Spaß:
Wünsch dir was!
Nimm dir eine Weile Zeit, dir über deine Ziele und Wünsche klarzuwerden und schreibe deinen Wunsch auf.
Schon alleine beim Ausformulieren deines Herzenswunsches wird dir schon klar, mit wieviel unnützigen, zeit- und energiefressenden Dingen du dich eigentlich beschäftigst. Nebenher wirst du also auch noch deine Bedürfnisse sortieren und dich so wieder mehr auf die Dinge konzentrieren können, die dir wirklich wichtig sind.
Auch diese Einhorn-Strategie geht schnell, ist einfach und tut nicht weh.
Hier kommst du noch einmal zu dem kompletten Artikel.
Die 3. Wolf-Weisheit finde ich persönlich sehr spannend:
Lerne, verletzlich zu sein und fahre deine Schotten runter.
Hier bedarf es schon etwas Übung und Vorstellungskraft. Ein inneres Bild vor Augen ist da sehr hilfreich.
Mein Bild sind zum Beispiel die fetten Fahrstuhltüren, die im Boden versinken, aber das ist nur ein Vorschlag.
Der Phantasie sind wirklich keine Grenzen gesetzt. Dieses Bild hilft sehr, wenn du in eine „heftige Situation“ kommst. Bei diesem Stichwort komme ich nun zum Alltagstest, zuerst verlinke ich aber auch hier noch einmal den kompletten Artikel zur 3. Wolf-Weisheit, hier.
Ich freue mich sehr, dass die Armbändchen bis jetzt sehr gut angekommen sind.
Inzwischen konnte ich sie schön kräftig verteilen, sie sind mittlerweile in der zweiten Auflage und was ich bis jetzt als Rückmeldung bekommen habe, freut mich total.
Mein Angebot steht weiterhin,
die Armbänder sind ein Geschenk für meine Blogleser,
und wenn du noch keins hast,
dann geht mal auf diese Seite:
Dort kannst du dir eins aussuchen und ich schicke es dir zu.
Nun kommen wir zum Alltagstest, und ich erkläre noch einmal, wie ein einfaches Silikon-Armbändchen zu mehr Gelassenheit verhelfen soll.
Über Erfahrungsberichte, aber auch Kritik und Anregungen bin ich euch jetzt schon dankbar, bitte nutzt die Kommentar-Funktion am Ende des Artikels. Ich freue mich über jeden Kommentar.
Nur so kann ich wissen, ob mein vieles Geschreibsel überhaupt Sinn macht… ;-)
Unser Unterbewusstsein hat eine ungeheure Macht, das hat Dr. Josepf Murphy bereits in den 60er-Jahren in einem zeitlosen Bestseller
"Die Macht Ihres Unterbewusstseins", den ich nur jedem ans Herz legen kann, verewigt.
Zu dem Unterbewusstsein komme ich noch einmal in einem anderen Artikel zurück, zunächst musst du mir jetzt einfach mal glauben, dass wir unser Unterbewusstsein „programmieren“ können.
Und genau das macht unser Gelassenheits-Armband
mit nur sieben Buchstaben:
POD’n‘POC.
Mit diesem Bändchen trägst du einen Zauberspruch ständig bei dir, und auch wenn du es nicht merkst, so brennt sich ganz langsam und stetig dieses "POD und POC" in dein Unterbewusstsein ein.
Wir erinnern uns an den großartigen Löschungssatz von Access Consciousness®:
“Right and Wrong, Good and Bad, POC, POD, All 9, Shorts, Boys and Beyonds®”
Jedesmal, wenn du auf dein Armband schaust und über diese Worte “drüberliest”, erinnern sie dich an diesen Löschungssatz (d.h. du musst ihn gar nicht ganz verstehen oder auswendig können), und es bleibt ein bisschen was davon in deinem Unterbewusstsein hängen.
POD und POC ist die Kurzform dieses Satzes,
und das reicht auch schon.
Dieses POD und POC trägst du schließlich die ganze Zeit mit deinem Armband bei dir.
Ich fasse diesen Satz mit meinen Worten noch einmal zusammen:
Ein „Problem“ kann vieles sein:
Eine unliebsame Emotion, ein Verhaltensmuster, eine Ansicht usw.
Ich bezeichne ein Problem als den Grund, warum man es nicht schafft, aus dem verdammten Hamsterrad alleine auszusteigen, denn genau dieses Hamsterrad ist die Ursache für viel größere Probleme, die sicht- und spürbar sind:
Zum Beispiel Beziehungsprobleme, Geldprobleme, Stress aller Art, Probleme bei der Arbeit, usw.
Wenn du immer nur versuchst, dein aktuelles „großes“ Problem zu lösen, wirst du aus diesem Hamsterrad nie herauskommen, weil die Ursache ganz woanders liegt.
Der Löschungssatz löst diese Probleme, indem er sich energetisch genau an den Punkt begibt, an dem das Problem überhaupt erst entstanden ist:
An den Punkt, BEVOR du überhaupt eine Emotion,
ein Verhaltensmuster usw. aufgenommen hast,
mit dem du dann in dein Hamsterrad gestiegen bist.
Und dieser Punkt,
der so unendlich weit von dem eigentlichen Problem zurückliegt,
ist:
POD und POC.
POC (Point of Creation) ist quasi der Punkt, an dem du das „Problem“ aufgefangen hast, und POD (Point of Destruction) ist der Punkt, an dem du angefangen hast zu glauben, dass dieses Problem tatsächlich dein eigenes ist und damit quasi ins Hamsterrad eingestiegen bist.
POD ist der Punkt, mit dem du begonnen hast, dich mit falschen Glaubenssätzen selbst zu zerstören, denn ab dann versuchst du Probleme zu lösen, die sich auf die altbekannte Art und Weise einfach nicht lösen lassen.
Der Löschungssatz spürt diese „Samen“ auf, bevor sie eingepflanzt werden und zerstört sie. So kann ein Problem tatsächlich „ungeschehen“ gemacht werden.
Irre, ich weiß- aber es wirkt!
Und diesen großartigen Zauberspruch trägst du am Arm.
Zusammen mit den Wolf-Weisheiten und Einhorn-Strategien (und ich habe ja noch ganz viele, ich bin ja erst am Anfang) wird POD und POC zu einem großartigen Helfer-Team.
Du wirst bald merken, dass mit diesem Team das Leben zu einem Abenteuer werden kann, vieles wirst du plötzlich mit ganz anderen Augen sehen!
Das erste, was mir sofort aufgefallen ist, dass ich beim Autofahren nicht mehr schimpfe wie ein Rohrspatz. Und dass ich ein richtig großer „Motzer“ war, können meine Kinder nur bestätigen...!
Natürlich gibt es immer noch gefährliche Situationen, bei denen ich das ungünstige Fahrverhalten von anderen parieren muss, und noch immer erschrecke ich fürchterlich und mein Herz klopft mir bis zum Hals. Die Situationen, in denen man bedrängt, geschnitten, genötigt wird, haben sich ja nicht verringert.
Doch heute muss ich meinem Schreck und Unmut nicht mehr lautstark Luft machen, und Zorn kocht auch nicht mehr in mir hoch. Früher hätte ich sofort „Arschloch!!!“, geschrien und ich wäre zitternd weitergefahren.
Inzwischen bewerte ich dieses Verhalten nicht gleich als Rücksichtslosigkeit, denn das ist ein Urteil, das nur mir schlecht tut.
Es passieren so viele gefährliche Situationen allein aus Gedankenlosigkeit, und wem ist das nicht auch schon passiert? Wir alle machen mal Fehler, und auch wenn ich schon jahrzehntelang unfallfrei fahre, heißt das ja nicht, dass mir nicht manchmal auch blöde Dinge passieren, bei denen andere im Auto auch lauthals schimpfen würden.
Gerade vor ein paar Tagen hätte ich beinahe in einem Kreisel eine Oma vom Fahrrad geholt, diese alte Dame war sicherlich noch mehr erschrocken als ich…
Selbst ein Raser, der mich auf der Autobahn abdrängt, oder nötigt, lässt mich inzwischen kalt. Was weiß denn ich, was in diesem Mensch gerade vorgeht? Und wenn ich seine Beweggründe nicht kenne, warum sollte ich ihn dann verurteilen?
Ich lasse seine Energien durch mich hindurch rauschen und ich bin einfach froh, dass nichts passiert ist.
Hätte diese Geschichte jemand anderes geschrieben und ich hätte sie noch vor einem halben Jahr gelesen, hätte ich nur ungläubig den Kopf geschüttelt. Meine alten Gedankenmuster wären angefahren und mein Verstand hätte empört aufgeschrien:
„Man kann sich doch nicht alles gefallen lassen!
Solche rücksichtslosen Arschlöcher
müssten richtig bestraft werden!“
Ich bin nach wie vor der Meinung, dass jegliches rücksichtsloses und unmoralisches Verhalten in irgendeiner Form bestraft werden sollte. Allerdings hat sich die Qualität meiner Meinung dazu geändert. Heute denke ich nicht mehr an „Rache“, wenn ich „bestrafen“ meine, sondern eher an ein Statement und einen Wegweiser für mehr Bewusstsein.
Letztendlich bringt es ja nichts, im Auto zu schreien und zu toben. Das wusste ich natürlich vorher auch schon, doch ich habe es trotzdem gemacht und mich hinterher dann auch noch über MEIN Verhalten geärgert. Also doppelt mies gefühlt.
Mit POD und POC ist es WIRKLICH ganz einfach! Und ich finde, wenn auch du ein „Motzer“ im Auto bist, so ist das eine prima Übung, die Energien zu entlarven, die um dich herum sind. Im Auto ist das ja sowieso anonym.
Frag dich einfach:
„Wem gehört das?“
Du wirst staunen, wie sehr dich das entspannt.
Wenn du anfängst, alles neugierig zu beobachten, wird dein Leben wirklich ein interessantes Abenteuer. Spiele mal ein bisschen mit deinen Wolf-Weisheiten und Einhorn-Strategien herum und probiere sie aus!
Vergiss nicht:
Indem du dich über Missgeschicke jeglicher Art (von dir oder von anderen) aufregst, nimmst du sie auch so hin. Und alles, was du hinnimmst, ist abgehakt, darum kümmerst du dich nicht mehr- dein Urteil hast du ja bereits gefällt.
Wenn du aber über die Mauern schaust und dabei so manches Verhalten einfach hinterfragst (ohne eine direkt Antwort zu erwarten), kommen interessante Dinge ans Tageslicht.
Wenn deine Schotten unten sind, bist du offen für die Welt und du musst nichts und niemanden mehr bewerten.
Das ist Frieden und Freiheit.
Mein ganzer Alltag hat sich entschleunigt und entstresst.
Sobald ich in den Modus den „Funktionierens“ zurückfalle, kommt ganz automatisch die Bremse.
Früher hatte mich manchmal noch ein Strudel von schlechten Gedanken, Selbstmitleid und Perspektivlosigkeit nach unten gezogen; solche Tage habe ich seit POD und POC überhaupt nicht mehr.
Und das liegt nicht daran, dass ich keine Gründe mehr hätte – die sind noch genauso da wie vorher-, sondern das Positive Denken entfaltet sehr schnell seine Wirkung, und mein Unterbewusstsein hat es dankbar aufgenommen.
Ich kümmere mich viel mehr um mich selbst und habe kein schlechtes Gewissen mehr deswegen.
(Der wohl bescheuertste Glaubenssatz,
den nur Frauen haben können:
„Du musst stets für alle da sein!“
So ein Quatsch, weg damit mit POD und POC!!!
Wenn Dein Körper vor lauter Funktionieren in die Knie geht,
hat schließlich keiner mehr was davon…)
Eine total spannende Sache ist es, mit runtergefahrenen Schotten in größere Menschenmassen (bsp. Supermarkt, ein großes Fest oder momentan Weihnachtsmärkte) einzutauchen und neugierig zu beobachten.
Probiere es mal aus, du wirst staunen!
Wie gesagt, auch wenn sich schon sehr viel getan hat, bin auch ich noch ganz am Anfang.
Vieles hat sich ganz schnell und nachhaltig verändert, zum Beispiel ist meine Wut und der Zorn, der mir so viel zu schaffen gemacht hat, völlig verschwunden.
Was aber nicht heißt, dass ich mein Wesen komplett geändert habe.
Ich habe schließlich so viele Jahre gebraucht, um mit mir klarzukommen und mich selbst zu mögen, dass ich ganz besimmt kein völlig anderer Mensch sein wollte!
Auch wenn ich nun viel mehr Verständnis aufbringen kann, heißt das ja nicht, dass ich nun selig grinsend alles über mich ergehen lasse… nee, ich gebe meinen schwarzen Humor ganz bestimmt nicht auf -der macht nämlich Spaß- und ich kann immer noch sehr zynisch sein und auch noch großartig herumbrüllen!
Als Mutter von zwei Teenagern muss das auch manchmal sein. Oft, dass ich überhaupt gar nicht bemerkt werden würde, wenn ich alles in einem normalen freundlichen Ton sagen würde… Teeny-Mütter werden mich da sicher verstehen.
Was sich aber total geändert hat, ist die Qualität meiner Rumbrüllerei:
Das passiert ganz ohne meine gewohnte Wut, die mich richtig ohnmächtig gemacht hatte. Ich ticke nicht mehr völlig aus, sondern ich schreie sozusagen kontrolliert. Und das ist ein riesengroßer Unterschied: Mir geht das nicht an die Seele, und meinen Kindern auch nicht. Kein Bereuen hinterher, keine Selbstvorwürfe.
Ich habe immer die Wahl, und wenn ich die Wahl getroffen habe, mit meinen Kindern rumzuschreien, dann ist das in Ordnung!
Natürlich falle ich manchmal wieder in meine alten Verhaltens- und Denkmuster hinein.
Entscheidend ist jedoch, dass hinterher, sobald ich das erkannt habe, ich auch aus dieser Erfahrung noch etwas herausziehen kann.
Früher wäre ich einfach nur verzweifelt gewesen und hätte mich über mich selbst geärgert. Wäre bei der nächsten Gelegenheit wieder und wieder in das gleiche Hamsterrad gestiegen und hätte mich wieder über mich geärgert, dass ich mich nicht im Griff habe.
Heute ist es so, dass ich aus jeder Erfahrung wirklich lerne.
Ich bewerte mich nicht mehr und mache mich nicht selbst herunter, und alleine das ist schon der Grund, dass ich es beim nächsten Mal wieder besser machen kann.
Dabei ist es wirklich sehr schwer, aus einem alten Verhaltensmuster auszusteigen.
Das ist ja ungefähr so, wie dass du einen Trampelpfad verlässt, an dem rechts und links das Gras schon ewig hoch gewachsen ist.
Aber es lohnt sich, du schlägst einen anderen Weg ein, der sich für dich besser anfühlt, und bildest dir deinen neuen Trampelpfad- diesmal den Weg, den du dir gewählt hast.
Im Sport heißt es, dass ein neues Bewegungsmuster mehr als hundert Mal wiederholt werden muss, damit ein altes Bewegungsmuster damit ausgetauscht werden kann.
Ich vermute einfach mal, dass sich diese Faustregel auf alle Lebensbereiche übertragen lässt.
Und auch wenn das nicht stimmen sollte, so ist das trotzdem ein Trost, falls nicht gleich alles so funktioniert, wie man es sich wünscht.
Vor „Rückschlägen“ ist niemand sicher, wichtig ist jedoch, dass man das Beste noch dabei rausholt und sich vor allem nicht fertig macht deswegen.
In meinem letzten Artikel habe ich bereits erwähnt, dass ausgerechnet in meiner Familie, eben weil da ganz viel Liebe zu Hause ist, die meisten "Rückschläge" passieren. Wenn es um meine Lieben geht, dann vergesse ich am ehesten meine eigenen Strategien und Weisheiten.
Warum das so ist, habe ich noch nicht ganz herausgefunden. Doch ich forsche weiter, das ist mit Sicherheit einen eigenen Artikel wert.
Ich habe ein nettes Beispiel, das mir gerade vor einigen Tagen passiert ist:
Seit ich blogge, verbringe ich sehr viel Zeit über der Tastatur.
Auf der einen Seite ist es genau das, was ich gerade tun will, und eine bemerkenswerte Energie und Begeisterung treibt mich voran, dass ich manchmal stundenlang am Wochenende nicht mehr zu sehen bin.
Auf der anderen Seite hatte ich meiner Familie gegenüber ein schlechtes Gewissen, obwohl mir niemand Vorwürfe machte deswegen. Meinem Körper gegenüber hatte ich auch ein schlechtes Gewissen, weil ich lange nicht mehr so viel bewege wie vorher und mein Yoga sträflich vernachlässige.
Nun hatte ich mein ganzes Leben lang schon ein schlechtes Gewissen.
Allem und jedem gegenüber: Ich wollte diplomatisch sein, kriegte es nicht hin. Ich wollte alles richtig machen und kriegte es nicht hin. Ich wollte freundlich sein und kriegte es nicht hin. Ich wollte es jedem recht machen und kriegte es nicht hin, ich wollte für alle da sein und kriegte es nicht hin…usw.
Da auch dieses „schlechte Gewissen“ von Glaubenssätzen genährt ist, auf die wir gerne verzichten können, kriegt man das mit POD und POC eigentlich recht gut in den Griff.
Aber trotzdem sitzt dieses Gefühl so tief und zeigt so viele verschieden Facetten, dass besonders Frauen ganz viel POD und POC brauchen, um dieses permanent schlechte Gewissen ganz und nachhaltig loszuwerden.
(Ich sage nur: Access Bars, die perfekte Gehirnreinigung! Es lohnt sich wirklich, das mal auszuprobieren!)
Dass ich auch noch nicht ganz frei davon bin, habe ich letzte Woche sehr deutlich gemerkt: Ich hatte einen freien Tag, und mein Mann war auch zu Hause.
Ich hatte mir diesen Tag extra freigenommen, weil ich schreiben wollte. Mir lag so viel auf der Seele, das musste jetzt endlich zu Papier gebracht werden, ich fühlte mich wie ein abgeknickter Gartenschlauch. Mein Mann wusste das.
Ich bin sehr froh und dankbar, so einen verständnisvollen Mann zu haben, der mich in allem, was ich tue, unterstützt und mir den Rücken freihält.
Doch an diesem Tag ging ich in die Luft wie eine Rakete, nur wegen einem "falschen" Satz:
Mein Mann hatte für uns zu Mittag gekocht, und am Nachmittag schaute er ins Büro rein und sagte (etwas vorwurfsvoll, wie ich meinte): „Du könntest eigentlich auch mal mit den Hunden gehen.“
Damit hatte er unbewusst was bei mir angetriggert.
Bevor mein Hirn richtig anschaltete, motze ich sofort zurück: „Na klasse, nun nehme ich mir extra einen Tag frei, um zu schreiben, und jetzt machst du mir ein schlechtes Gewissen! Seh ich so aus, als hätte ich Zeit zum Spazieren? Kannst du mich denn nicht hier sitzen sehen? Heut ist mein freier Tag, eigentlich wäre ich doch gar nicht hier! Mensch, ich bin die ganze Zeit für euch alle da, jetzt will ich E I N M A L… Blaablaablaa…“
Was war da passiert???
Mein Mann war völlig verdattert, aber das fiel mir natürlich in diesem Moment überhaupt nicht auf.
Eigentlich hatte er doch nur den Vorschlag gemacht, dass ich mit den Hunden ein bisschen rausgehe, um mir nach dem vielen Sitzen mal die Beine zu vertreten. Im Nachhinein ist mir das auch völlig klar.
Immerhin redete ich seit Wochen davon, dass ich endlich wieder mehr für meinen Körper tun und einen Ausgleich für die viele Schreiberei finden müsste.
Mein Mann hat es sicher gut gemeint, auch wenn er es vielleicht etwas unglücklich formuliert hatte.
Aber was genau ließ mich so in die Luft gehen?
Es war zum einen mein schlechtes Gewissen, das ich mir selbst in den letzten Wochen und Monaten durch meine viele Schreiberei genährt hatte, ohne es zu merken. Dieses schlechte Gewissen war besonders in den letzten vier Jahren präsent:
Vor vier Jahren hatte ich meine Yogalehrerausbildung begonnen. Ich hatte unzählige Wochenenden und Urlaubstage auf vielen Aus- und Fortbildungen verbracht, dazu noch Workshops und Sportevents, und mein Mann hatte mir stets den Rücken freigehalten und unsere Kinder bespaßt.
Auch wenn ich bis jetzt noch keinen einzigen Vorwurf gehört habe, im Gegenteil: meine Familie steht voll hinter mir, und anstatt mich einfach darüber zu freuen, machte ich mir Schuldgefühle.
Zum anderen spürte ich die Energien meines Mannes, die er selber nicht merkte:
Wieder ein super Beispiel für die SHORTS aus dem Access-Löschungssatz:
Gerade weil mein Mann mich unterstützen möchte, machte er sich bedeutungslos, dass ich momentan so viel Zeit am PC sitze bzw. in der Vergangenheit mit meinem Yoga und Sport verbracht habe, obwohl er eigentlich die Zeit lieber mit mir verbringen würde.
Auch wenn diese SHORTS nicht so stark waren und ihm selbst das gar nicht bewusst war, habe ich diese Energien gespürt, und das passte ganz prima zu meinen Schuldgefühlen.
Es bildete sich eine fette Blase, die sich Tag für Tag mehr aufblähte, immer wenn ich am PC saß und ein schlechtes Gewissen hatte.
So blies sich eine Bombe auf, von der niemand auch nur etwas ahnte:
Als dann mein Mann mir vorschlug, ich solle mit den Hunden rausgehen, platzte diese Bombe.
Ich hörte nur einen Vorwurf: "Du könntest dich auch mal wieder beteilligen, schlimm genug, dass du deine Familie und den Haushalt vernachlässigst, dann geh wenigstens mit den Hunden raus!"
So hatte er das aber überhaupt nicht gesagt! Aber ich hörte eben nur das.
Als ich so in die Luft ging, war mein Mann zunächst völlig verdattert, weil er mit so einer Reaktion nicht gerechnet hatte. Er hatte auch mit so einem Gedankengang nicht gerechnet. Er wollte mir ja gar keinen Vorwurf machen, sondern eben nur, dass ich mal wieder ein bisschen Bewegung hatte.
Ich war so stinkig und im Nachhinein denke ich: wie blöd, ich hatte doch gar keinen Grund, sauer zu sein! Aber ich war eben in meinem alten Muster drin und diskutierte nun in ein Loch hinein.
Mein Mann machte sofort dicht und wollte sich durch ein paar blöden Sprüche dieser Szene, die ich ihm machte, entziehen. Doch mit den Sprüchen goss er noch Öl ins Feuer.
Doch selbst als er dann einlenkte und (selber ziemlich stinkig) sagte, kein Thema, dann gehe eben er mit den Hunden raus, wollte ich DAS aber auch nicht!
Nein, ich motzte weiter rum, ganz nach dem Motto:
"Vielen Dank, erst machst du mir ein schlechtes Gewissen, dann willst du dich als Held aufspielen? Nix da, jetzt geh ich!"
Und so waren wir fett verkracht wegen einer kleinen Bemerkung!
Als ich das jetzt aufgeschrieben hatte, dachte ich nur: "Wow, da hatte ich wirklich einen an der Klatsche!" Aber genau das war mein altes Verhaltensmuster!
Völlig bescheutert lief ich dann vor mich hin motzend und keifend übers Feld, die Hunde hatten nicht wirklich Spaß mir mir.
Aber das Laufen tat wirklich gut. Mir wehte der Wind um die Nase und blies mein Gehirn wieder frei.
Und dann war alles recht schnell wieder klar:
Nicht mein Mann hatte mir ein schlechtes Gewissen gemacht,
sondern nur ich selber!
Das hatte ich selbst gewählt!
So kam ich langsam wieder runter, und als mir bewusst wurde,
was genau eben passiert war, atmete ich tief ein und rief:
„Weg damit!“
Und dann noch ein paarmal den Löschungssatz hinterher:
“Right and Wrong, Good and Bad, POC, POD, All 9, Shorts, Boys and Beyonds®”
Das Gute ist:
Auch wenn das nun nicht optimal gelaufen ist, meine alte Wut ist wirklich verschwunden. Das, was mich jetzt so stinkig gemacht hat, sind keine „alten“, ewig festsitzenden Energien mehr, sondern „frische“ Energien, gegen die ich auch nicht immer resistent bin.
Ich spüre das, weil die Qualität der Wut eine völlig andere ist:
Ich bin dann wirklich „nur“ stinkig und zickig, und das verfliegt auch ganz schnell, sobald ich wieder meine Sinne zusammen habe und ich mich fragen kann:
„Moment mal, wem gehört das?“
Natürlich ist es nicht einfach, wenn man in Millisekunden von Null auf Hundert gefahren ist, dann nochmal die Bremse reinzukriegen und an solche Fragen wie: „Wem gehört das?“, oder POD und POC zu denken.
Natürlich wird es noch einige Rückschläge geben.
Aber das Entscheidende ist doch, dass es besser wird.
Dass nach so einem „Rückschlag“ nicht wieder das alte Muster mit dem schlechten Gewissen und den Schuldgefühlen aufgefahren wird, sondern dass du hinterher diese Situation noch einmal analysieren kannst und die Energien entlarven, die dich wieder gelenkt haben.
Denn je öfter du das machst und die Energien hinterher durchschaust, umso zuverlässiger reagierst du beim nächsten Mal.
Ich spüre meine Fortschritte und ich bin sicher, dass es irgendwann gar keine „Rückschläge“ mehr geben wird.
Natürlich bin ich tierisch neugierig, wie es Dir mit dem POD und POC-Armbändchen geht.
Bringt es Dir die Gelassenheit, die ich versprochen habe?
Natürlich sind Zweifel ganz verständlich und berechtigt, aber das heißt nur, dass es ein bisschen länger dauert, bis sich das POD und POC an deinem Verstand vorbei in dein Unterbewusstsein vorgearbeitet hat.
Über viele Geschichten und Erfahrungsberichte (auch Kritik und Anregungen) würde ich mich sehr freuen.
Wenn Du die Kommentar-Funktion am Ende des Artikels wählst, kannst Du jeden Namen auswählen, den du willst: so kannst Du ganz anonym bleiben.
So wie ich hoffe, dass meine Geschichte eine Hilfe für andere sein kann, so wird auch deine Geschichte eine Bereicherung sein.
Gleichzeitig wird so dieser Artikel wachsen.
An dieser Stelle möchte ich mich nun erst einmal ausklinken,
damit ich die Weihnachtszeit ganz mit meiner Familie genießen kann.
Natürlich werde ich ein bisschen schreiben,
doch ich nehme mir so selbst den Druck heraus,
bald wieder einen neuen Artikel zu liefern.
Nächstes Jahr ist auch noch Zeit!
Ich wünsche Dir und Deiner Familie
ein großartiges Weihnachtsfest
(voller Gelassenenheit)
und einen Guten Rutsch in 2018!
Herzlich, Deine Lina Labert
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2017-11_Energien verstehen Teil 3-1: Emotionen
Kapitel 1.8: Die 1. Wolf-Weisheit: "Wem gehört das?"
2017-12_Einhorn Strategie 1: Fragen stellen
2017-13_Energien Verstehen Teil 4: Therapieversuche + inneres Kind
Kapitel 2.6: Die 2. Wolf-Weisheit: Verstehe und liebe dein inneres Kind
2017-14_Einhorn-Strategie 2: Wünsch dir was!
2017-15_Energien verstehen Teil 5: Anteilnahme
Kapitel 3.8: Die dritte Wolfs-Weisheit: Sei verletzlich!
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Ich wünsche euch allen ein
frohes, glückliches, gesundes
und erfolgreiches
neues Jahr!
Lasst uns voller Zuversicht, Tatendrang, mit vielen schönen Wünschen und vielen spannenden Fragen ins neue Jahr starten!
Welche Möglichkeiten werden sich auftun?
Was für großartige Abenteuer erwartet uns 2018?
Lasst uns immer neugierig bleiben und uns auf viele Überraschungen freuen!
Auf das vergangene Jahr blicke ich mit einem breiten Lächeln zurück.
Ich habe mir mit meinem Blog einen lang gehegten Traum verwirklicht und mit dem Thema „Lebensfreude“ endlich etwas gefunden, worüber ich von Herzen gerne schreibe.
Bisher bin ich mit der Resonanz meines Blog total zufrieden und glücklich. Der Blog ist noch sehr jung, und ich hätte ehrlich nicht gedacht, in so kurzer Zeit so viele nette Leser zu bekommen.
An dieser Stelle danke euch allen! Fürs Lesen, für eure Geduld, eure Treue und danke für die vielen lieben Mails!
Und nun hätte ich eine kleine Bitte:
Manchmal gehen Mails auf der Facebook-Seite ("Lebensfreude selbstgemacht") einfach unter, und mein Email-Fach ist inziwschen ziemlich unübersichtlich geworden.
Ich würde mich so sehr freuen, wenn ihr die Kommentar-Funktion unter den Blogartikeln künftig mehr nutzt, damit ich eure Anregungen besser zuordnen und umsetzen kann.
Im Prinzip ist es das gleiche, wie einen Facebook-Post zu kommentieren.
Bei der Kommentar-Funktion muss gar nicht der vollständige bzw. korrekten Name stehen, also keine Sorge, das bleibt alles unter uns ;-)
Bitte nur zu, auch Kritik nehme ich gerne an.
Falls ihr Schreib- oder Formfehler findet, oder falls ein Link nicht funktioniert, würde ich mich auch sehr freuen, wenn ihr mich darauf hinweist.
Nur wer seine Fehler kennt, kann sie ändern...
Einen Vorsatz nehme ich sofort in Angriff:
Ich möchte etwas Ordnung in meine Blogartikel bringen.
Zu Recht habt ihr angeregt bzw. bemängelt, dass allmählich alles etwas unübersichtlich geworden ist.
In den letzten Blogartikeln hatte ich etwas vorgegriffen.
Ursprünglich wollte ich zunächst meine Geschichte erzählen, wie ich überhaupt zu meinen Wolf-Weisheiten und Einhorn-Strategien gekommen bin.
Doch dann kamen mir andere Dinge in den Sinn, die mir in diesem Moment wichtiger waren, deshalb habe ich zwischen den einzelnen Kapiteln noch andere Themen behandelt.
Auch wenn dadurch meine Kapitel etwas unübersichtlich werden, muss das wohl so sein, weil ich mich beim Schreiben einfach treiben lasse, ohne dass mein Verstand dazwischenfunkt.
Mein Verstand hätte natürlich lieber eine richtige Ordnung gehabt.
Damit du mir aber nicht verzweifelst oder sogar den Überblick verlierst, bemühe ich mich nun wenigstens um ein anständiges Inhaltsverzeichnis.
Wenn „meine Geschichte“ fertig ist (es sind noch zwei weitere Blogartikel in ähnlich großem Umfang wie ihre Vorgänger geplant), werde ich noch einmal eine Zusammenfassung mit detaillierter Übersicht schreiben.
Dass mein Blog allmählich unübersichtlich wird, liegt zum anderen natürlich daran, dass viele Blogartikel irre lang geworden sind.
Diese „Miniromane“ liest man nicht eben mal schnell nebenher, aber ein bisschen Absicht steckt hier dahinter:
Ich beobachte mit leichtem Schrecken, wie schnelllebig und oberflächlich unsere Gesellschaft dank Facebook & Co. allmählich wird:
Wischiwischi, „gefällt mir“, wischiwischi, „gefällt mir“,... usw.
Ich persönlich kapiere den Sinn von Instagram noch nicht so wirklich, doch meine Theorie ist, das Instagram nur deshalb so viel Erfolg hat, weil bei Facebook zu viel Text beim Bildergucken stört.
Von den vielen Bewertungen, schnellen Urteilen und Ansichten will ich gar nicht anfangen. Ich bin ja selber bei Facebook und Instagram, und ich finde soziale Netzwerke auch praktisch und nützlich (sofern sie in Maßen und mit Hirn genutzt werden).
Doch wenn ich miterlebe, wie schnell und oft ein Shitstorm entstehen kann, macht mir das schon ein bisschen Angst:
Schließlich lege ich so nach und nach mein ganzes Leben im Netz offen und kann noch gar nicht absehen, was da auf mich zukommen könnte.
Wenn man viel schreibt, tritt man so manchem unweigerlich auf die Füße. Wie heißt es so schön:
„Es ist unmöglich, Staub aufzuwirbeln, ohne dass einige Leute husten!“
Doch wenigstens mache ich es niemandem einfach, an meine Geschichte ranzukommen, denn jeder muss eine gewisse Zeit in meinen Blog investieren und vor allem viel LESEN.
Ich vermute einfach mal, dass meine langen Texte „Trolle“ abschrecken können.
Denn auch das musste ich lernen, auch wenn es mir selbst noch nicht passiert ist:
Blogger warnen solche Bloganfänger wie mich vor sogenannten „Trollen“, das sind übellaunige Wesen, die im stillen Kämmerlein einfach über alles und jeden gemeine Kommentare abgeben, um dem Blogger das Leben schwerzumachen.
Ich glaube, wenn ich alles nur scheiße fände und Bock hätte, einfach nur rumzuhetzen und zu lästern, dann wäre es mir zu blöd, mir vorher so viel Text reinzuziehen...
Eines noch:
Ich verspreche Dir, wenn Du diese Kapitel bereits geschafft hast und meine nächsten beiden auch, dann werden die nächsten Blogartikel kürzer. Ich peile eine erträglich Durchschnitts-Lesezeit von etwa 10-15 Minuten an.
Außerdem werde ich mich um eine ordentliche Übersicht (und vielleicht ein ganz anderes Layout) bemühen, da ich auch die Themen breiter fächern möchte.
Lebensfreude ist von so vielen kleinen Dingen abhängig, dass ich einfach alle Seiten beleuchten will.
Dazu zählt neben positivem Denken und Energiearbeit unter anderem auch Gesundheit und Bewegung. Keine Sorge, ich werde kein Moralapostel sein und dich mit Ernährungstipps oder Fitnesswahn langweilen.
Aber vielleicht wirst Du unter den vielen Themen einige Dinge finden, die Dein Leben ändern werden.
Ich gebe mir die größte Mühe, möglichst viele interessante Dinge zusammenzutragen, bei denen sich jeder etwas herauspicken kann.
Ich habe bereits ein ganzes Notizbuch vollgekritzelt mit allen möglichen Ideen und Themen, die aus mir herausgesprudelt sind.
Ich hoffe, dass Du mich weiterhin auf dieser spannenden Reise begleiten wirst.
Ich werde demnächst alles schön sortieren und mich in baldiger Zukunft –falls Interesse besteht- mit eBook- bzw. pdf-Formaten auseinandersetzen, damit die Artikel künftig auch als Downloads zur Verfügung stehen.
Natürlich würde ich dazu gerne wissen, was du davon hältst.
Würde sich diese Arbeit überhaupt lohnen? Besteht Interesse daran? Und was wäre wichtiger: eBook oder Papierformat?
Im Moment habe ich noch gar keine Ahnung von nichts und muss mich erst mal schlaumachen, wie das umzusetzen wäre.
Deshalb bin ich für jeden Tipp und für jede Anregung dankbar.
Das Gleiche gilt für einen RSS-Feed, von dem ich auch noch nicht so genau weiß, wie er funktioniert. Da ich aber bereits mehrmals auf die Möglichkeit angesprochen wurde, ob und wie man meinen Blog abonnieren kann, muss ich auch mal drangehen.
In diesem Sinne freue ich mich auf viele neue Aufgaben und wünsche uns allen eine großartige Zukunft!
Herzlich, Deine Lina Labert
Die Kurzform "POD und POC" findest du auf dem Gelassenheit-to-go-Armband.
Die Armbänder verschenke ich an meine Blogleser.
Hier kannst du nachlesen, wie das Armband wirkt und wie du es bekommst.
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2017-15_Energien verstehen Teil 5: Anteilnahme
2017-16_Alltagstest von POD und POC und Erfahrungsberichte
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Der Schirner-Verlag bietet einen
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Partnerprogramm:
Gleichzeitig beinhaltet dieser Artikel das Kapitel 4 meiner Geschichte über Emotionen und Wut; also den Weg, wie ich zu meinen Wolf-Weisheiten und Einhorn-Strategien gekommen bin.
In diesem Kapitel geht es noch einmal um Emotionen pur.
Meine Geschichte kann dir aufzeigen, dass die äußeren Umstände nicht verantwortlich für dein Gefühlsleben sind. Ich versichere dir, du dir keine Vorwürfe machen brauchst, wenn du dich in manchen Situationen einfach nicht „im Griff hast“.
Ich will verdeutlichen, dass Emotionen durch die üblichen „Strategien“ oder „Übungen“ einfach nicht in den Griff zu kriegen sind und dass die psychologische Sichtweise auch nicht wirklich hilfreich ist.
Das Problem „Emotionen“ lässt sich jedoch erfolgreich und nachhaltig über das Energiemodell und mit der ersten Wolf-Weisheit lösen!
Nun kommt die Fortsetzung (Teil 6) meines großen Mehrteilers „Energien verstehen“.
Zur besseren Übersicht liste ich die Vorgänger noch einmal auf:
2017-07-Energien verstehen Teil 1-Aufstellungen
2017-08-Energie-Teil 2-Meine Erfahrungen mit Aufstellungen
2017-11-Energie Teil 3-Emotionen Kapitel 1
2017-13-Energie Teil 4-Therapien Kapitel 2
Der letzte Blogartikel zum Thema „Energien verstehen“ heißt:
2017-15-Energie Teil 5-Anteilnahme Kapitel 3
Meine Geschichte endete damit, dass ich mich dank Therapieunterstützung von einer langjährigen giftigen Beziehung lösen konnte und auszog.
Hier findest Du eine Übersicht über alle Blogartikel.
Mein Weg zu den Einhorn-Strategien und Wolf-Weisheiten geht nun weiter, doch erst einmal zurück in das Jahr 2001:
Kapitel 4.1: Der Wunsch ging in Erfüllung. Und jetzt?
Kapitel 4.2: Wo blieb die Gelassenheit?
Kapitel 4.3: Die Qual fand kein Ende
Kapitel 4.4: Die dritte Therapie
Kapitel 4.5: Weitere Versuche, „sich in den Griff zu bekommen“
Kapitel 4.6: Und wie ging es weiter?
So. Mit Anfang 30 war ich also endlich alleine! Und FREI!
Kein Mensch mehr in meinem Leben, der mich klein machte. Niemand, der mir blöde Sprüche an den Kopf warf und das als ein „Späßchen“ abtat. Kein abfälliges, arrogantes Verhalten mehr in meinem Dunstkreis und niemand, der mich für sein eigenes Versagen oder schlechte Laune verantwortlich machte.
Das Leben war so schön!
Mir ging es gut, und so versuchte ich alles, was ich bisher erlebt hatte, einfach unter „dumm gelaufen“ abzuhaken.
Mieses Umfeld ausgesucht- eben ein bisschen Pech gehabt.
Aber ich glaubte selbst nicht, dass ich mir das so einfach machen durfte. Mein Backstein, das Gefühl, an allem schuld zu sein und das schlechte Gewissen blieb nämlich.
Als dann 2001 mein jetziger Mann und ich uns über den Weg liefen, gab es eine ganz entscheidende Wendung in meinem Leben.
Die letzte Therapie hatte doch so einiges gebracht, denn dieser Mann passte überhaupt nicht mehr in die Reihe der Arschlöcher, die ich sonst immer angezogen hatte wie ein Magnet.
Endlich hatte ich einen Partner, der mich respektierte, mich so nahm wie ich war, der keine negative Grundeinstellung besaß, dem viel daran lag, das Leben einfach zu genießen und der alles einfach nicht so schwer nahm.
Meine „Pfälzer Lebenslust“ durfte endlich mal raus!
Das war Balsam für meine verwundete Seele, und die Tatsache, dass unser weiterer Lebensweg so super klappte, ließ mich entspannen.
Mein Selbstvertrauen war jedoch immer noch sehr klein.
Ich zweifelte zwar nicht an ihm und an seiner Liebe, dennoch staunte ich immer wieder darüber und fragte mich, was er denn eigentlich an mir findet.
Wir heirateten zwei Jahre später und bekamen zwei wunderbare Töchter. Endlich konnte ich so sein, wie ich immer sein wollte: Ein liebevolles, großzügiges Wesen, dass alle um sich herum glücklich machen wollte.
Ich fühlte das Glück und die Zufriedenheit. Alles war perfekt.
(Und wenn sie nicht gestorben sind...)
Falls du alle vorherigen Blogartikel von mir kennst, erinnerst du dich vielleicht an die zweite Einhorn-Strategie?
Ich hatte zu einer Zeit, in der ich noch so richtig unglücklich in dieser alten Beziehung feststeckte und ich das noch gar nicht für möglich gehalten hatte, einen Wunsch aufgeschrieben, in dem ich mir ganz genau so einen Mann gewünscht hatte- Wort für Wort, wie ich ihn eben hier beschrieben habe.
Mein Mann hatte ihn damals an sich genommen und ich habe den Zettel schon ewig nicht mehr durchgelesen.
Er trägt ihn immer noch bei sich, und er hat ihn nun mal endlich rausgerückt und mir erlaubt, ihn zu fotografieren:
Heute bin ich ganz sicher, dass Herzenswünsche in Erfüllung gehen können.
Falls du also noch keinen Herzenswunsch aufgeschrieben hast, dann lade ich dich dazu ein, dir etwas Schönes auszuformulieren und das Universum wirken zu lassen.
Wenn Du den Artikel noch einmal lesen möchtest, findest du ihn hier.
Es war nur eine Kleinigkeit, doch das quälte mich weiterhin:
Die Gelassenheit fehlte mir immer noch, und manchmal meldeten sich meine Wut und mein Backstein wieder.
Was war da los?
An meiner Ehe lag das nicht- bis heute habe ich noch keine einzige Sekunde bereut. Nun hatte ich endlich eine eigene Familie, die ich mit meiner Liebe überschütten konnte.
Ich konnte die Mutter sein, die ich mir als Kind immer gewünscht hatte.
Ich holte mit dem Glück meiner Kinder quasi ein Stück meiner eigenen Kindheit nach und war glücklich wie noch nie.
Ich hatte alles, was ich mir gewünscht hatte.
Es könnte nicht besser sein, und ich hatte sogar oft ein schlechtes Gewissen, weil es mir SO gut ging!
Und trotzdem:
Auch wenn es selten war, kam meine Wut trotzdem ab und zu heraus und zeigte ihre hässliche Fratze.
Ich verstand das nicht!
Es ging mir wirklich super, und trotzdem überkamen mich Wutausbrüche wegen Nichtigkeiten, und oft lag ich eine ganze Nacht wach, weil ich irgendwas, was mich tags zuvor geärgert hatte, nicht mehr aus meinem Kopf bekam.
Das war für mich total schlimm:
Ich hatte einen Partner, der das überhaupt nicht verdient hatte und meine Kinder konnten doch auch nichts dafür!
(OK, Kinder können einem zur Weißglut bringen, und meine Ausbrüche waren ja auch relativ selten, doch wenn, dann waren sie eben zu heftig für meinen Geschmack.)
Ich hatte mich einfach nicht in jeder Situation im Griff, und dass machte mir sehr zu schaffen. Auch wenn mir andere Mütter versicherten, dass auch sie sehr oft ausrasten, weil die Kinder eben ständig ihre Grenzen austesten, so war für mich das kein Trost.
Wie gerne hätte ich einfach mal gesagt: „Schwamm drüber“, doch wenn ich erst einmal in einer Wutspirale drin hing, kam ich da nicht mehr heraus.
Es gibt tausend Gründe, um Wutausbrüche zu rechtfertigen. Ich versuchte das zu analysieren, hatte sogar mal ein Wut-Tagebuch geführt. Die Auslöser waren meist kleinere Machtkämpfe oder wenn ich das Gefühl hatte, nicht für voll genommen zu werden.
Alles keine wirklichen Gründe, so dermaßen in die Luft zu gehen!
Hunger, Müdigkeit, Zyklus (oder Hormonschwankungen in der Schwangerschaft) be(un)günstigten die Situation.
Nach jedem Wutausbruch fühlte ich mich wieder extrem schlecht, mein Backstein zog mich nach unten- wie früher.
Schlimmer noch wie früher: Denn all die Gründe, die ich früher für mein Verhalten vorschob, um mich vor mir selbst zu entschuldigen, hatte ich doch gar nicht mehr!
Was also war es dann?
Ich fühlte mich unfähig, meine Gefühle im Griff zu halten, und deshalb machte ich mich selbst wieder klein. Hallo, Backstein. Es war ein schlimmer Teufelskreis und ich verurteilte mich ständig selbst.
Manchmal dachte ich, ich wäre irgendwie besessen.
Ich war schon kurz davor, mir Ritalin oder Psychopharmaka verschreiben zu lassen- meiner Familie zuliebe.
Mir ist es wichtig, das niederzuschreiben, denn diese Erfahrung ist so wertvoll für all diejenigen, die vielleicht in einem Leben stecken, das sie nicht wirklich mögen und genau diesen Zustand für ihre unliebsamen Emotionen und Verhaltensweisen verantwortlich machen.
Nein, das ist es eben nicht!
In meinem letzten Blogartikel hatte ich ja auch die Therapien beschrieben, die genau da ansetzen: Oberfläche verändern, dann wird der Rest von alleine gut.
Ich weiß auch, dass viele Beziehungen in dieser Spirale feststecken:
Ein Partner sagt: „Wie, du bist unzufrieden mit unserer Beziehung? Dann bring dich erst mal selber auf die Reihe, dann können wir über unsere Beziehung reden!“ und der andere Teil denkt: „Wenn DU DEIN Verhalten mir gegenüber ändern würdest, dann ging es mir besser, und wir hätten gar keine so schlechte Beziehung!“
So oder so ähnlich habe ich es schon so oft erlebt, bei mir, bei Freunden und Bekannten. Auf diese Weise kann man sich jahrelang bzw. sein ganzes Leben lang unzufrieden im Kreis drehen.
Das liegt an den Glaubenssätzen,
die tief in uns drinstecken:
Da läuft ein Programm ab, das schon so alt ist wie die Menschheit:
„Wenn das und das (nicht) wäre, dann ging es mir besser!“
Ich widme den Glaubenssätzen bald einen eigenen Blogbeitrag, sobald ich mit meiner Geschichte geendet habe, weil es so wichtig ist, diese miesen kleinen Programme zu erkennen und zu entlarven, damit sie endlich gelöscht werden können.
Unser Verstand gaukelt uns diese Glaubensätze ständig vor, die wir im Unterbewusstsein fest eingespeichert haben.
Wenn Du also ständig in Geldnot steckst und dir einredest: „Ach, wenn ich doch nur mehr Geld hätte, dann könnte ich endlich glücklich werden!“, oder du hängst in einer unglücklichen Beziehung fest und sagst: „Wenn ich doch nur einen Mann hätte, der richtig zu mir passt, wäre ich nicht so unglücklich!“, dann kann ich dir aus Erfahrung sagen, dass die äußere Hülle deines Lebens kaum Einfluss auf dein Gefühlsleben hat.
Ich das schreibe ICH, die ihr halbes Leben lang andere für ihr eigenes Leid verantwortlich gemacht hat!
Mir das einzugestehen, ist mir echt nicht leicht gefallen, das kannst du mir ruhig glauben.
Natürlich habe ich mit meinem Mann verdammtest Glück gehabt. Und natürlich ging es mir mit ihm auch oberflächlich gesehen deutlich besser.
Doch gleichzeitig ging ich innerlich kaputt, weil eben doch die alten Emotionen und Verhaltensmuster noch da waren und ich denen (anders als früher) keine Berechtigung mehr zugestand.
Solange es mir beschissen ging, konnte ich mich wenigstens damit entschuldigen, dass ich es ja so verdammt schwer im Leben hatte.
Doch nun, da ich alles hatte, was ich wollte, DURFTE diese Wut einfach nicht mehr sein!
Und trotzdem war sie da.
Ich war völlig hilflos, verstand die Welt nicht und verzweifelte immer mehr, ohne das so richtig wahrzunehmen- weil ich ja sooooo glücklich war!
Niemand hätte mich verstanden, ich war mit diesem kleinen Makel völlig alleine.
Ich kann sehr gut verstehen, dass Menschen in eine Depression fallen, das sogar bis zum Selbstmord gehen kann. So ähnlich muss es so einer Person ergehen: innerlich zerrissen, und kein Mensch versteht es.
Mein Verstand spielte auch gegen mich, denn er sagte:
„Mensch, du hast doch alles, was du willst- reiß dich gefälligst zusammen!“
Und auch wenn mein Mann und ich uns tausendprozentig vertrauen und aufeinander verlassen können, wollte ich ihm meinen Gefühlssalat niemals zumuten.
Ich drehte nämlich den Satz um, der mein Therapeut mal zu mir gesagt hatte, als ich noch um meine alte Beziehung kämpfen wollte. Damals ging es um das Thema Co-Abhängigkeit:
„Ein Partner kann niemals dein Therapeut sein!“
Und warum sollte ich meinen geliebten Partner mit einem Problem belasten, das ich selber nicht verstand, geschweige denn, genau beschreiben konnte? Das ließ mich leider noch hilfloser, unglücklicher und innerlich einsamer werden.
Und heute???
Beim Niederschreieben schüttle ich den Kopf, weil mir diese innerliche Qual von diesem Hin- und Hergerissensein noch so lebhaft in Erinnerung ist.
Dabei war die Lösung war so einfach, und ich habe mich jahrelang so doll gequält!
Aber ich bedauere das nicht wirklich, weil ich denke, dass auch dieser Prozess seinen Sinn gehabt hat.
Erstens bin ich froh, dass ich meine Emotionen nun im Griff habe, seit ich weiß, dass es "nur" Energien sind.
Und Zweitens ist es so ein tolles Gefühl, darüber zu schreiben!
Wenn meine Geschichte dazu beiträgt, nur ein paar Leser aus ihrem Unglücklichsein herauszuhelfen, dann hat sich dieser Weg gelohnt!
Aber dieser Weg ist ja noch lange nicht zu Ende.
Natürlich verdrängte ich „mein Problem“ so gut ich konnte, und das ging jahrelang ja auch halbwegs gut.
Meine Wut kam und ging, meine Familie lebte damit- und ich irgendwie auch.
Zunächst widmete ich mich einem anderen Thema, das mir schwer auf dem Herzen lag, ohne zu ahnen, dass es eng mit meinem „Hauptproblem“ verwandt war:
Ich entschied mich 2009 zu einer weiteren Therapie, und das war das erste Mal, dass ich ganz bewusst meine Emotionen zum Thema machte.
Vordergründig stand da zunächst eine Sache, die mich ganz tierisch nervte:
Ich konnte keinen traurigen oder rührenden Film sehen, ohne dass ich heulen musste wie ein Schlosshund. Wenn sich eine Freundin bei mir ausheulte, war ich danach tagelang unglücklich und fühlte mich krank.
Bei freudigen Ereignissen war es leider genauso.
Bei glücklichen Szenen, ob sie mich nun direkt betrafen oder nicht, heulte ich wie verrückt und konnte mich gar nicht mehr einkriegen.
Es verging keine Schulaufführung meiner Kinder, ohne dass ich ins Taschentuch flennte. Das war so peinlich, auch für meine Kids!
Es reichte schon, dass im Radio eine Zuhörerin sich freute und jubelte, weil sie gerade irgendwas gewonnen hat- ich heulte vor Freude mit!
Nie vergesse ich meinen peinlichen Auftritt in der Kirche,
als meine Freundin heiratete und ich ein Gedicht vorlesen sollte.
Ich hatte zuvor wochenlang daheim vor dem Spiegel geübt.
Die ersten fünfzig Mal (und das ist nicht übertrieben)
habe ich fast nur geheult.
Das Gedicht war einfach nur schön!
Wie bescheuert war ich eigentlich?!
Dann schaffte ich es irgendwie, es vorzulesen ohne die Heulerei,
brauchte aber noch weitere fünfzig Übungsversuche,
damit ich das endlich sauber vorlesen konnte.
In der Kirche jedoch hielt ich nur einen Absatz lang durch.
Meine Stimme brach, ich hatte einen fetten Klos im Hals.
Ich brachte kein vernünftiges Wort mehr heraus,
stand da vorne und weinte wie ein kleines Kind.
Mein Gott, wie peinlich!
Es tat mir so leid für das Brautpaar, dass ich alles versaut hatte
(obwohl das alle ziemlich lustig fanden)
und ärgerte mich mal wieder über mich.
Nun stand aber die Taufe meiner Kinder (die beide bereits im Kindergarten waren) an und die kirchliche Trauung von meinem Mann und mir. Und ich wollte mich und meine Familie auf keinen Fall blamieren!
Valium oder sonstwas nehmen wollte ich aber auch nicht- was also tun?
Ich fragte die Therapeutin (ich hatte mir für jede Therapie jeweils einen neuen Therapeuten gesucht, weil ich, ehrlich gesagt, von keinem richtig begeistert gewesen war) nach einer wirkungsvollen Strategie.
Viel kam bei der Therapie leider nicht heraus.
Die Frau war nämlich total von mir begeistert. Sie erklärte mir, ich solle das als ein Geschenk ansehen, dass ich so super empathisch sei. Es sei so eine schöne Gabe, sich in andere hineinversetzen zu können! Viele Menschen könnten das gar nicht!
Na, toll.
Es klang ja sehr nett, brachte mich aber überhaupt nicht weiter.
Trotzdem hatte ich das aus diesem Gesichtspunkt noch gar nicht gesehen, und es war mir vorher tatsächlich nicht klar, dass es Leute gibt, die sich eben nicht in ihre Mitmenschen hineinversetzen können.
Gerade, weil ich davon ausging, dass es jedem so ginge wie mir, war ich ja so verletzlich!
So lernte ich wenigstens, mich selbst ein bisschen mehr anzunehmen, und mich selbst nicht mehr so sehr für meine Gefühle zu verurteilen.
Für die Hochzeit und Taufe bekam ich folgenden Tipp: Abklopfen.
Das geht so:
Emotionen steigen langsam hoch, und mit etwas Übung kann man vorher schon die Anzeichen erkennen. Mich zum Beispiel überläuft es heiß und kalt, und dann muss ich schnell reagieren.
Emotionen steigen tatsächlich, nämlich vom Bauchraum durch die Brust bis hoch zum Hals.
Wenn sie am Hals sind, hast du verloren.
Doch wenn du es vorher schaffst, dir ganz sanft mit den Fingerkuppen (am besten mit flacher Hand) oben auf die Brust (unterhalb des Schlüsselbeins) zu klopfen, dann kannst du die Emotionen wieder lösen und wieder nach unten bringen.
Ein ganz sanftes, aber schnelles Klopfen, nur mit den Fingerkuppen an die Stelle zwischen Brust und Schlüsselbein.
Manche machen das sogar instinktiv: Wenn Du dir alte Filme anschaust, so wie "Sissi" oder "Vom Winde verweht", dann sieht man öfter noch die feinen Damen in ihren Korsetts, die sich abklopfen, wenn sie in eine aufregende Situation kamen.
(D.h., wenn sie keinen Fächer oder Riechsalz greifbar hatten.)
Im Theater kann man diese Geste auch noch öfter beobachten.
Die Kunst ist lediglich, auf das „Hochkochen“ schnell zu reagieren.
Doch manchmal gibt es ja Situationen, da ahnst du schon, was kommt, und wenn du vorbereitet bist, ist diese Methode sehr wirkungsvoll.
Mehr kann ich von dieser Therapie auch nicht erzählen, denn mehr kam da nicht raus.
Ich wollte meine Emotionen in den Griff kriegen, und die Dame lobte mich nur dafür, dass ich welche hätte und versuchte mir, meine Selbstkritik deswegen auszureden.
Nach der Traufe (bei der das Klopfen übrigens geholfen hat, keine peinlichen Zwischenfälle, es war ein wirklich großartiger Tag) brach ich das Ganze dann ab...
Damals war das Abklopfen eine kleine Hilfe.
Und doch ich hatte das Abklopfen nie so richtig vertieft.
Es gibt zwar eine kurze Erleichterung, doch erstens sieht das ziemlich bescheuert aus und zweitens hatte ich damals das Gefühl, dass es nicht nachhaltig helfen konnte, sondern nur oberflächlich.
Also einfach nur einen Gartenschlauch abgeknickt.
Heute denke ich, das war tatsächlich so:
Deine Emotionen kochen hoch und du kopfst sie wieder runter, quasi dahin, wo sie hergekommen sind. Und dann? Wo sind sie dann? Was machen sie dann mit dir? Dass sie dann weg sein sollen, daran glaubte ich von Anfang an nicht.
Auch hier ist wieder der Fall, dass ich mich viel zu sehr mit diesen Emotionen beschäftigt hatte. Was ja bedeutet, dass ich glaubte, dass sie MEINE sind. Ich versuchte, MEINE Emotionen herunterzuklopfen und schloss sie damit noch mehr ein!
Seit ich weiß, dass ich sie loslassen muss, weil sie mir eben gar nicht gehören, hat das eine völlig neue Qualität bekommen.
Ein Selbstversuch war das wert:
Wenn ich ein komisches Gefühl hatte,
das ich mir nicht erklären konnte,
klopfte ich mir auf die Brust,
anstatt mich zu fragen:
"Was ist das?"
"Wem gehört das?"
Das POD und POC musste ich mir regelrecht verkneifen.
Das Ergebnis:
Das Gefühl war zwar teilweise weg,
aber irgendwie blieb da was zurück, was nicht guttat.
Außerdem hielt das Gefühl von dem „bisschen Befreitsein“ nicht lange an.
Das machte so keinen Spaß.
Also schnappte ich mir danach wieder
meine erste Einhornstrategie und fragte ganz einfach:
"Was ist das?"
"Wem gehört das?"
ignorierte meinen Verstand und suchte keine Antwort,
sondern erinnerte mich stattdessen an 1. Wolfs-Weisheit:
Wut, Zorn, Sorgen, Zweifel, Ängste, Aggressionen usw.
sind nur gefühlte Energien,
von denen über 95% gar nicht deine eigenen sind!
Und so konnte ich alles, was noch an Zweifel übrig geblieben war,
ganz schnell mit dem Access-Clearing zerstören:
“Right and Wrong, Good and Bad, POC, POD, All 9, Shorts, Boys and Beyonds®”
(Hier kannst du nochmal nachlesen, wie und warum es wirkt und funktioniert.)
Am Ende des Artikels verlinke ich noch einmal die erste Einhorn-Strategie und die erste Wolf-Weisheit.
Es ist tatsächlich ein großer Unterschied!
Also vergiss das Abklopfen, POD und POC ist einfach unschlagbar.
Das ist so ein spannendes Thema, dass ich auch darüber einen eigenen Artikel schreiben werde. Ich finde es inzwischen total faszinierend, wie schnell dich Emotionen übermannen können und du dem (fast) hilflos ausgeliefert bist.
Fremde Energien spürt jeder, der eine stärker, der andere schwächer. Und jeder reagiert anders darauf.
Natürlich hatte die Therapeutin recht, als sie sagte, Empathie sei eine besondere Gabe.
Das erklärt mir heute, warum mich die Emotionen immer in so einer Heftigkeit umgehauen hatten. Jemand anders hätte vielleicht nur einen kleinen Hauch gespürt und hätte so vielleicht die glückliche Zuhörerin im Radio gar nicht richtig gehört. Oder seiner Freundin eine wirkliche Stütze sein können, statt einfach nur mitzuheulen.
Ich kann dich nur einladen, dich selber mal zu beobachten,
was zum Beispiel mit dir und deinen Gefühlen geschieht,
wenn du ein freudiges Ereignis miterlebst oder ein sehr trauriges.
Frage dich dann:
"Was davon gehört eigentlich mir?"
Schau, was passiert,
wenn du das einfach mal das Universum alles regeln lässt-
Das ist superspannend, das kann ich dir versprechen!
Nach drei Therapien war mir klar, dass es sinnlos war, meine Wut bekämpfen.
So bemühte ich mich, den Rat meiner Therapeutin umzusetzen und mich mitsamt meinen Emotionen anzunehmen.
Meine Empathie sei ja so eine wertvolle Gabe, ... jaaa jaaa.
Ich warf also meine Psychologie-Bücher in die Ecke und machte mit Büchern über Kommunikationstraining weiter. Ein paar Bücher begleiteten mich auf meinen Weg, die ich gerne vorstellen möchte. Zwei davon haben mir besonders gut gefallen, damit konnte ich einiges für mich umsetzen.
In dem Buch geht es um Kommunikations-Techniken, mit denen man sich gut wehren kann. Das brauchte ich dringend, denn auch wenn ich sonst sehr schlagfertig war, blieb mir oft die Spucke weg, wenn jemand mich blöd und unsinnig von der Seite anmachte.
Ich schätze, es ist die Respektlosigkeit (gegen die ich ja mein Leben lang schon kämpfte), die mich erstarren ließ und schwupps- war ich wieder ganz klein.
Wenn jemand zum Beispiel scheinheilig auf mich zu kam und fragte: „Wieso machst du das eigentlich so und so?“, ging ich sofort in den Rechtfertigungs-Modus und ärgerte mich hinterher, dass ich mich
überhaupt provozieren ließ. Schließlich stecken hinter solchen Fragen selten richtiges Interesse, sondern eher die Absicht, jemanden vorzuführen. Die tollsten und schlagfertigsten Antworten wären erst Stunden später gekommen- meist nachts im Bett.
Diese Techniken in dem Buch sind einfach und hilfreich, doch es reicht leider nicht, sie zu kennen.
Du musst sie üben, damit sie dann auch sofort abrufbar sind, falls es mal „ernst“ wird.
Barbara Berckhan hat ein weiteres Buch geschrieben, das mir wie auf den Leib gepinselt war: „So bin ich unverwundbar“
Eines der für mich wichtigsten Kapitel: „Verschaffen Sie sich Respekt“ und „Raus aus der Schlangengrube.“ In einer Schlangengrube wird gezischelt und gebissen, die Menschen gehen mehr giftig als freundlich miteinander um.
Auch wenn gemeinsames Hetzen und Lästern auch soziale und kommunikative Vorteile haben soll (Gemeinschaftssinn und so), habe ich mich damit nie wohl gefühlt.
Ich zog mich von nun an aus allen „Schlangengruben“ heraus, beruflich wie privat. Diese Strategie holte mir sehr viel Stress aus dem System.
Natürlich rutscht mir immer noch gerne die eine oder andere zynische Bemerkung heraus, das verbuche ich unter „schwarzem Humor“, denn Humor ist oft der Knopf, der verhindert, dass einem der Kragen platzt.
(Mit den Jahren habe ich meinen scharfen Verstand ja auch zu schätzen gelernt.)
Seit ich mich aus dem „allgemeinen Hetzen“ heraus halte, bin ich zwar nicht mehr so perfekt informiert und „up to date", doch die wichtigsten Dinge bekomme ich trotzdem mit.
Es ist übrigens gar nicht so schwer, sich herauszuhalten, und das geht auch, wenn man mit Empathie gesegnet ist ;-)
Wenn mich jemand in einen Streit hineinziehen möchte, erlaube ich mir einfach, gar keine Meinung darüber zu haben. Und wenn sich das erst einmal herumgesprochen hat, wird man ganz automatisch rausgehalten.
Ich habe auch das Gefühl, dass die Leute viel netter zu dir sind, wenn sie wissen, dass du neutral bist, und es tut so gut, nicht mehr bei allem mitreden zu müssen und nicht mehr alles mitzukriegen.
Mit der Zeit lernte ich immer mehr Strategien, die auf mich passten und fand immer mehr Gefallen daran, in meinem Leben ordentlich aufzuräumen.
Eine weitere nette Strategie:
Alles, was nicht gut tut, kann weg.
Ich trennte mich von Bekannten und „Freundinnen“, die mir nicht gut taten, auch wenn es teils langjährige Freundschaften waren.
Inzwischen hatte ich begriffen, dass ich es nicht jedem Recht machen kann und dass manche Menschen einfach nicht zueinander passen.
Es gibt ja den Spruch: „Wir leben in unterschiedlichen Welten“, und genau das sollte man akzeptieren.
Allerdings tat ich mir mit jeder „Trennung“ und dem Loslassen sehr schwer, und es beschäftigte mich hinterher noch monatelang.
Dazu habe ich inzwischen auch etwas interessantes herausgefunden, das ich gleich im Anschluss in einem separaten Blogartikel behandeln werde, sonst wird dieser Artikel hier wieder zu lang…
Ich machte noch ein zweites Aufstellungsseminar und kam das erste Mal mit Energiearbeit in Form von Matrix-Transformation in Kontakt.
Über diese spannende Sache geht es dann in der Fortsetzung, also im 5. (und letzten) Kapitel meiner Geschichte.
2014 entdeckte ich dann Yoga für mich. Zunächst mit klassischen Motiven: Rückenschmerzen, und eben weil „man was tun sollte“.
Das Yoga hat meinem Leben noch einmal einen entscheidenden Push gegeben. Doch das ist ein eigener Block wert, den ich auch irgendwann mal, wenn ich mit diesem Thema fertig bin, starten werde…
Nun springe ich zeitlich nach vorne:
Als letztes begann ich 2017 im Frühjahr mit Leberreinigungen, fast zeitgleich mit der ersten Access Bars-Ausbildung.
In der Leber sitzt auch eine Menge Wut fest, mal von ganz vielen anderen schädlichen Artefakten abgesehen.
Und ganz unabhängig von meinem POD und POC ziehe ich die Leberreinigungen weiter durch, denn auch da hängt so viel Schädliches und Unnötiges fest, was ich so nach und nach mit den Reinigungen loswerde. Die dritte Reinigung habe ich schon erfolgreich abgeschlossen, die nächste starte ich in den nächsten Tagen.
Ich habe schon begonnen, ein Tagebuch (mit Anleitung) über meine Leberreinigungen zu schreiben, auch das werde ich irgendwann mal in eine ansehnliche Form bringen, auch das wirst du irgendwann als Blogartikel finden...
Übermorgen fahre ich für eine Woche in den Thüringer Wald, um eine Leber- und Gallenblasenreinigung unter Betreuung und mit professioneller Anleitung durchzuführen.
Es gibt viele spannende Vorträge und Workshops, und ich bin sicher, dass ich mit viel interessantem Wissen und vielen Erfahrungen, über die ich dann schreiben kann, heimkomme...
Ich freue mich schon sehr darauf und verbleibe jetzt einfach mal mit ganz vielen Grüßen.
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oder meine Seite auf Facebook:
Herzlich, Deine Lina Labert
Die Kurzform "POD und POC" findest du auf dem Gelassenheit-to-go-Armband.
Die Armbänder verschenke ich an meine Blogleser.
Hier kannst du nachlesen, wie das Armband wirkt und wie du es bekommst.
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verwandte Blog-Artikel:
2017-10_Einhorn-Strategien und Wolf-Weisheiten
2017-11_Energien verstehen Teil 3: Emotionen
2017-12_Einhorn Strategie 1: Fragen stellen
Der Schirner-Verlag bietet einen
Online-Shop mit großartigen Produkten,
in dem das Stöbern Spaß macht.
Hier findest Du alles
(nicht nur Bücher) zu den Themen:
Die spirituelle Welt
Die Wohlfühloase
Gesundheit und Ernährung
Mitten im Leben
Linas Tipp:
Das Buch zu POD und POC
und Access Consciousness®
(einfach klicken)
Partnerprogramm:
Ich mache jetzt einmal eine kleine Pause von Access & Co. und verschiebe die Fortsetzung meiner Emotionen-Geschichte.
Der Grund: Ich möchte mich mal wieder meinen allgemeinen Blog zuwenden.
Im Moment hinke ich ja noch hinterher und schreibe nur über Dinge, die schon sehr weit zurückliegen.
Natürlich ist mein Ziel, das schnell aufzuholen, damit ich dann endlich mal über Dinge, die aktuell geschehen, schreiben kann.
Doch seit ich angefangen habe zu schreiben, gleicht mein Leben einer Achterbahn, und während ich über „alten Kram“ schreibe, passiert schon wieder so viel Neues, dass auch das schon wieder „alter Kram“ sein wird, bis ich endlich mal dazu komme, darüber zu schreiben...!
Aber um nicht zu vergessen:
Mein Blog hat das Thema:
„Lebensfreude“ bzw. Lebensqualität
und eben alles, was dazugehört.
Und da Lebensfreude nicht nur positives Denken und Energiearbeit bedeutet, sondern auch abhängig ist von unserer Gesundheit und unserem Wohlbefinden, möchte ich natürlich auch diese Themen behandeln.
All die wichtigen Punkte, die zu unserer Lebensqualität beitragen, sind miteinander verwoben, auch wenn wir die Zusammenhänge vielleicht nicht immer sehen (oder sehen wollen):
Positives Denken
(als Überbegriff von allen Wolf-Weisheiten und Einhorn-Strategien),
Energiearbeit,
unser Umfeld, unsere Arbeits- und Freizeit,
aber auch vor allem Bewegung, gesunde Ernährung
und ein gesunder Lebensstil
bringen uns zu dem erfüllten Leben,
das wir uns alle wünschen!
Der Großteil der Leser wird nun vermutlich denken:
„Oh nein, nicht schon wieder so ein Moralapostel! Ich weiß ja, ich müsste mehr tun, aber ich habe keine Lust, mir das ständig vorhalten zu lassen...!“
Wenn du so oder so ähnlich denkst, bin ich völlig auf deiner Seite.
Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich kann die ganzen Vorträge und Challenges über Fitness und Ernährung nicht mehr hören.
Die Welt ist voll von Ernährungsberatern und Fitnesscoaches, und jeder hat das beste Programm und die wirkungsvollste Methode. Und jeder sagt dir was anderes…
Facebook ist voll von diesen Vorher-Nachher-Selfies, bei dem jeder ein schlechtes Gewissen bekommt, der noch nicht seinen Schweinehund besiegt hat- da ist es doch kein Wunder, dass schon fast aus Trotz lieber alles so bleibt, wie es war!
Ich weiß nicht, ob du zu denen gehörst, die schon viele Diäten oder Nahrungsumstellungen gemacht haben und trotzdem gescheitert sind. Alle Schicksale, die ich kenne, endeten leider nie mit dem Ziel, das ursprünglich mal angepeilt war.
Ich habe zum Glück noch nie eine Diät versucht, denn ich kenne mich und mir ist klar, dass mir dazu die Konsequenz fehlt. Dafür esse ich viel zu gerne, und mir etwas zu verkneifen, was ich gerne mache, fällt mir einfach schwer.
Nun habe ich allerding noch nie dramatische Gewichtsprobleme gehabt, auch wenn ich Phasen hatte, in denen ich etwas zu schwer für meine Knochen war, war mir das nie akut genug, deshalb auf Kohlsuppe o.ä. umzusteigen.
Aber ich habe viele Leidensgeschichten rund ums Abnehmen hautnah miterlebt und kann mir deshalb gut vorstellen, wie frustrierend dieser Weg sein kann.
Seit ich so ein bisschen in der Öffentlichkeit stehe und auf Facebook viel von Lebensfreude, Motivation und ähnlichem poste, rennen mir junge Damen die Bude ein, die mich gerne in ihr Boot holen wollen:
Ob ich nicht Partnerin werden wolle und mir mit viel Spaß etwas Geld dazuverdienen möchte??? Dabei rücken sie gar nicht so wirklich raus, was genau sie sich unter einer “Partnerschaft“ vorstellen- ok, ich habe auch nicht nachgefragt.
Und obwohl ich das nicht wollte, wurde ich trotzdem in geschlossene Gruppen aufgenommen, in denen glückliche Menschen ihre Erfolgsberichte ausführlich und mit vielen Bildern beschreiben, wie sie dank Powerfood, Disziplin und kleinen Pillchen bzw. Kapselchen endlich (und in Rekordzeit) ihre Ziele erreicht haben.
Das Ziel ist natürlich immer „abnehmen“ und „sexy aussehen“, und als Beweis wurde zum Ende des Berichtes das berühmte Bauchfrei-Waschbrettbauch-Selfie mit Badezimmerhintergrund gesetzt.
So ganz habe ich nicht verstanden, um was es in diesen Gruppen geht (außer, dass diese Damen ihre Wunderkapseln, die sie liebevoll „Powerzwerge“ nennen, verkaufen wollen), aber da es ganz bestimmt nicht meiner Lebensphilosophie entspricht, habe ich diese Gruppen so schnell es geht wieder verlassen.
Mittlerweile ignoriere ich sämtliche Freundschaftsanfragen von diesen perfekten Supermodels, auch wenn sie behaupten, dass wir angeblich ähnliche Ziele verfolgen.
Eigentlich habe ich mit meinem Blog gar kein richtiges Ziel!
Mich freut es schon, wenn sich in dem,
was ich schreibe, viele wiedererkennen.
Und so kann mein Weg zur Lebensfreude
vielleicht ein kleiner Anstoß
oder eine Hilfe für andere sein.
Wohin genau das führen wird, weiß ich selber nicht…!
Auf jeden Fall habe ich das Gefühl, mit dem Ziel „abnehmen wollen“ oder „wieder sexy aussehen“, das Pferd von hinten aufgezäumt wird. Ähnlich wie die Glaubenssätze aus meinem letzten Blogartikel (2018-02-Energie Teil 6: Wovon hängt das Glück ab?), in dem ich beschrieben habe, dass wir unser Glück bloß nicht von äußeren Dingen abhängig machen dürfen, hängt uns diese Einstellung fest im Gehirn fest:
„Wenn ich erst einmal abgenommen habe, werde ich mich besser fühlen!“
Ich glaube, man kann überhaupt erst abnehmen, WENN man sich gut fühlt.
Also erst mit dem Sport beginnen, viel schwitzen, dann gesund ernähren, und zwar ohne auf die Kalorientabelle zu schauen.
Wenn Körper und Geist dann wieder im Einklang sind, musst du nur reinspüren, und dein Körper sagt dir genau, was er will und was er braucht. Und so klappt das Abnehmen ganz von alleine, ohne dass du sonst was tun musst.
Das ist meine Einstellung, deshalb finde ich ganz schlimm diese „Gesundheitsapostel“, die dir ständig vorbeten, was du mit deiner Ernährung oder deinem Lebensstil verkehrt machst. Meistens bekommst du sowieso nur Fakten vor die Füße geschmissen, die du zum Großteil eh schon irgendwo gehört hast, oder- noch schlimmer- es wird alles, was du glaubtest, bisher zu wissen, schlecht geredet.
Also wird so ein Typ dich auch nicht großartig weiterbringen, sondern nurr dein schlechtes Gewissen noch verstärken.
Warum ich das jetzt schreibe?
Weil diese Webseite „Pfälzer Lebenslust“ heißt!
Ich möchte einen Weg suchen, der all das beinhaltet, was unsere Lebensqualität ausmacht, ohne dass wir unser Leben so umkrempeln müssen, so dass uns hinterher keiner mehr kennt (oder leiden kann)!
Gesunde Ernährung ist superwichtig für unser Wohlbefinden (und damit meine ich nicht nur das Körpergewicht), das steht außer Frage. Fakten über unser Essen, die in den Medien vielleicht nicht so deutlich auftauchen, die aber ausschlaggebend sind für unsere Gesundheit, finde ich wichtig, zu verbreiten.
Trotzdem finde ich es genauso wichtig, dass jeder für sich einen Weg findet, mit diesen Fakten umzugehen. Ein paar Umstellungen im Leben sind spannend und tun nicht weh, aber es müssen Umstellungen sein, mit dem man glücklich weiterleben kann!
Bewegung und Fitness ist wichtig, auch das ist uns allen klar.
Wenn ich mich aber nicht gerne bewege, dann wird mir diese Aussage am Allerwertesten vorbeigehen. Auch hier muss ein Weg gefunden werden, mehr Bewegung und Schwung ins Leben zu bringen, ohne dass man sich zu sehr herumquält.
Es ist einfach unmöglich, sich sein Leben lang „zusammenzureißen“ und etwas zu tun (oder zu lassen), was man eigentlich (gar nicht) will, „nur“ weil es der Gesundheit dient.
Zumindest ist es unmöglich, dabei noch ein glückliches, erfülltes Leben zu leben!
Darüber möchte ich schreiben, aber:
Ich möchte kein „Moralapostel“ sein, sondern dir einfach die Möglichkeit geben, selbst herauszufinden, was gut für dich ist.
Dabei möchte ich einfach nur ein paar Fakten als Denkanstoß und Motivationsschub dalassen.
Demnächst möchte ich damit beginnen zu beschreiben, was mich an meinem Yoga so begeistert.
Damit werde ich ein Riesenfass aufmachen, denn Yoga ist so umfangreich, dass ich es niemals vollständig behandeln werden könnte.
Es gibt unendlich viele Yoga-Stile, und nicht jeder Yogastil ist für jeden geeignet. Allerdings gibt es mindestens einen Stil, der für DICH etwas sein könnte!
Wenn du allerdings mal in einer Yogastunde warst und du jetzt sagst: „Nee, Yoga ist nichts für mich, wir haben das und das gemacht, und das ging gar nicht, hat mir überhaupt nicht gefallen!“, dann verstehe ich das. Mir ist es in vielen Yogastunden nämlich auch so gegangen. Ich hatte einfach das große Glück gehabt und gleich den richtigen Stil gefunden, sonst wäre ich mit Sicherheit auch nicht beim Yoga geblieben.
Als ich im Rahmen meiner Ausbildung in vielen Yogastudios hospitiert und mir so alle gängigen Yogastile angeschaut hatte, hatte ich nämlich oft gedacht:
„Wenn das meine erste Yogastunde gewesen wäre, so wäre das auch meine letzte geblieben!“
Es ist tatsächlich für jeden etwas dabei- doch das muss man ja erst einmal herausfinden.
Und genau das wird künftig mein Thema sein, doch auch das ist wieder eine große Zeitfrage.
Zumal das nur eines von vielen ist, das mir unter den Nägeln brennt!
Ich schwenke nun doch noch einmal zum Thema Ernährung:
Ich bin ein waschechtes Pfälzer Mädel, und ich könnte mir ein Leben ohne Riesling-Schorle, Pfälzer "Hausmacher" und Leberknödel niemals vorstellen!
Ich bin ein riesengroßer Tierfreund, doch ich könnte niemals ganz auf Fleisch verzichten (auch wenn ich von meiner Blutgruppe her eigentlich Vegetarier sein sollte).
Alkohol tut mir nicht gut, ich vertrage nichts und bin viel zu schnell betrunken. Am nächsten Tag habe ich oft Schädelbrummen oder mehr, und trotzdem: „scheee war’s!“, und nie wollte ich darauf verzichten!
„Genuss ohne Reue!“, eben.
Gesund ist das ja nicht, was ich tue… ich finde aber trotzdem:
Man kann alles haben, denn nur die Menge macht das Gift.
Ich kann gesund leben und trotzdem mal einen faulen Tag auf der Couch verbringen.
Ich kann mich gesund ernähren und trotzdem mal „Schrott“ essen.
Ich bekomme regelmäßig einen „Fressflash“,
d.h. ich schlage noch mal nach und esse viel zu viel,
und am Ende liege ich müde
und schlecht gelaunt auf der Couch
und kann mich nicht leiden.
Na und?
Das hat halt auch mal sein müssen!
Ich kann Spaß haben und trotzdem auf meine Gesundheit achten.
Ich kann mich gesund ernähren,
ohne dass ich mir ständig um das Essen
und deren Zubereitung Gedanken machen muss.
Schmecken muss es!
Der Genuss steht an erster Stelle!
Ich bin ganz sicher, dass ich da einen guten Mittelweg finde, und ich lade dich dazu ein, dir davon die Dinge herauszupicken, die für dich infrage kommen.
Warum ich ausgerechnet nun mit diesem Thema anfange?
Weil ich vor drei Wochen ein absolut großartiges Erlebnis hatte!
Ich war eine Woche lang im Thüringer Wald, bei einem „Intensivseminar mit Leber- und Gallenblasenreinigung“.
Auch das ist ein Thema, dass ich nach und nach behandeln wollte, denn es war bereits meine vierte Leber- und Gallenblasenreinigung, und ein „Tagebuch“ ist bereits in Arbeit.
Doch da ich aktuell noch so geflasht bin, muss ich das jetzt vorwegnehmen.
Ich hatte mich zu diesem Seminar angemeldet, da ich nach drei Reinigungen auch mal wissen wollte, ob ich alles richtig mache, zumal ich ja künftig darüber bloggen möchte.
Deshalb wollte ich herausfinden, ob ich überhaupt kompetent genug dazu bin, denn ich finde nichts schlimmer, wenn Menschen Fakten verbreiten, von denen sie eigentlich überhaupt keine Ahnung haben.
Außerdem fand ich die Vorstellung ziemlich lustig, quasi im Rudel eine Leber- und Gallenblasenreinigung durchzuführen. Das ist nämlich nicht ohne.
Zur genauen Durführung werde ich noch kommen, dann wirst du auch verstehen, was ich meine. Im Moment will ich sie noch nicht grob zusammengefasst beschreiben, da ich dich nicht abschrecken möchte.
Ich persönlich bezeichne diese Leber und Gallenblasenreinigung als eine „Liebeserklärung an meinen Körper“, und so ohne weiteres würde ich sie auch nicht jedem empfehlen.
Du musst einfach der Typ dazu sein.
Deshalb verzeih mir, dass ich diesen Fakt einfach jetzt mal so stehen lasse.
Wenn du total neugierig geworden bist und unbedingt wissen willst, was ich da gemacht habe, kann ich nur ein einziges Buch empfehlen, weil es das Beste ist.
Andreas Moritz ist der Vorreiter, der alle Fakten über Leber und Galle sehr eindrucksvoll schildert.
Ich habe seine Methode der Leberreinigung allerdings nicht 1:1 umgesetzt, sondern leicht und etwas körperschonender abgewandelt, doch dazu komme ich wirklich später.
Warum ich mir die Leber- und Gallenblasenreinigungen überhaupt antue???
Aus Dankbarkeit und als Entschuldigung und Wiedergutmachung an meinen Körper:
Ich habe früher echt viel Raubbau mit ihm betrieben.
Als Jugendliche habe ich meinen Körper nicht geschont,
habe mich nur ungerne bewegt,
habe mit 12 angefangen zu rauchen
und 15 Jahre lang 2 Schachteln am Tag geraucht,
schon immer viel Alkohol getrunken
und eigentlich immer nur Schrott gegessen.
Fitness und gesunde Ernährung war für mich
etwas für Freaks, MOFs (Menschen ohne Freunde) und Uncoole.
Von dem ganzen Nervenkrieg,
den ich ja in meinen anderen Blogartickeln beschreibe,
brauche ich gar nicht anzufangen...
Bis Anfang 40 war ich ein fernsehsüchtiger Couch-Potatoe in Vollendung, unbeweglich, kränklich und meistens faul, mit einem BMI knapp über dem Normbereich, Kleidergröße 42.
Es wurde zunächst einmal schlagartig besser, als ich das Yoga für mich entdeckte.
Yoga bringt das Denken und das Fühlen wieder zusammen, und so auch das Körperbewusstsein.
Mein Mann hatte etwa ein halbes Jahr vor meinem Yoga-Coming-out mit dem Lauftraining angefangen und so nach und nach 30 Kilo abgenommen. Laufen war aber nichts für mich, das machte mir keinen Spaß.
Als mich dann das Yoga packte, kam meine Agilität und Beweglichkeit schlagartig zurück.
Plötzlich brachte Bewegung Freude und keine Qual. Ich ging sogar wieder gerne ins Schwimmbad oder unternahm mit meiner Familie Radtouren und Wanderungen.
Aktiv und kreativ waren wir eigentlich schon immer, doch unsere Projekte beschränkten sich in der Vergangenheit eher auf unsere Bauprojekte im Garten und die Veranstaltungen für unsere Kinder.
Plötzlich hatten wir viel mehr Power und Freude, waren ständig unterwegs und verbanden unsere Aktivitäten mit Bewegung und Genuss.
Unsere Picknicks wurden legendär, wir lernten Ecken in unserer wunderschönen Pfalz kennen, die wir vorher nicht kannten.
Plötzlich hatten wir einen völlig anderen Freundesreis.
Auf einmal waren wir mit positiven Leuten unterwegs, die auch viel unternahmen, statt uns wie früher immer mit den gleichen Leuten nur zum Sitzen, Essen, Trinken und Rumhetzen zu treffen.
Plötzlich war ich froh und dankbar, gesund zu sein und einen Körper zu haben, der mich bis heute so treu
und tapfer durch mein chaotisches Leben getragen hat… und bei diesem Lebenswandel immer noch gesund ist!
Ich glaube, an diesen Punkt musst du kommen, bevor du dir über Körperreinigungen Gedanken machst.
Du brauchst eine Verbindung zu deinem Körper, und du musst ihn als deinen Freund und nicht deinen Feind betrachten.
Glaube mir, vielen Menschen ist gar nicht bewusst, dass sie ihren eigenen Körper als lästigen Feind sehen- sie haben einfach noch nicht begriffen, dass sie in ihm WOHNEN!
Aber was bringt dir denn schon ein tolles Haus
und eine bequeme Couch,
wenn du dich in deinem KÖRPER nicht wohlfühlst?
Jedenfalls kam für mich irgendwann die Erkenntnis, dass wir Menschen zwar wie verrückt Köperhygiene betreiben (ok, vielleicht bis auf ein paar wenige, die man dann gerne mal in der Straßenbahn oder in einer Warteschlange trifft), unsere Wohnung schrubben und nie einen Ölwechsel am Auto auslassen würden- aber wir uns die wenigste Zeit mit unserem Körper befassen.
Die regelmäßige Inspektion am Auto und eine saubere Wohnung ist uns so selbstverständlich wie ein gepflegtes Äußeres, aber was ist mit unserem Körperinneren, unseren Organen (und natürlich auch mit unseren Muskeln und Gelenken)???
Es wäre schlicht naiv zu denken, dass unser Darm ein glattes Fallrohr ist und dass der ganze industriell verarbeitete Schrott, den wir heute „Nahrungsmittel“ nennen, unser Körper wegsteckt wie nix.
Ich bin sicher, das glaubt auch kaum jemand wirklich, nur ist es eben so, dass man sich am liebsten gar keine Gedanken darüber machen möchte...!
Diese Verdrängung klappte bei mir jahrelang ausgezeichnet,
doch irgendwann musste ich mich einfach mal damit befassen,
ich schätze, sowas kommt zwangsläufig,
wenn du einfach etwas mehr Körperbewusstsein entwickelst.
Die Lust auf gesunde Lebensmittel kam ganz automatisch, als ich mit Yoga begann, da musste ich gar nichts umstellen oder antrainieren oder mir Gelüste verkneifen.
Das habe ich übrigens schon oft gehört, da bin ich ganz bestimmt kein Einzelfall:
Yoga macht etwas mit dir, auch wenn du es gar nicht bewusst wahrnimmst.
Wenn du zum Beispiel nach dem Yoga einkaufen gehst, zieht es dich in die Gemüseabteilung, als wärst du ferngesteuert. Da hast du richtig Bock auf Gesund.
Du machst dir auf einmal Gedanken, wie du deinem Körper mehr etwas Gutes tun kannst. Dein Geschmack verändert sich.
Alles, was dir nicht gut tut, wird plötzlich gar nicht mehr so gut schmecken, und du wirst plötzlich hinterfragen, warum du das überhaupt gemocht hast!
Direkt nach einer Leberreinigung ist das Empfinden total krass:
Mein Bewusstsein, mein Geschmack, meine Gelüste auf ungesunde Sachen- alles ist wie auf „Null“ gestellt, und ich habe sogar eine Abneigung gegen kalte Getränke und auch – Achtung! – Alkohol! Mein Essverhalten ist erst einmal so, als wäre meine Festplatte frisch formatiert.
Ich sage dann jedesmal zum Spaß, dass ich mir alle schlechten Angewohnheiten jetzt erst mal wieder antrainieren muss, und bisher klappt das prima…!
Aber im Ernst, wenn du dich komplett umstellen WOLLTEST, wäre eine vorausgehende Leberreinigung auf jeden Fall hilfreich.
Und wenn wir mal wieder zu den Emotionen zurückkommen:
Die Ernährung ist ganz wesentlich für deine Stimmung verantwortlich!
Viel Wut hängt buchstäblich in der Leber,
und ein Zusammenhang von Aggressionen
und raffinierten Zucker und übersäuertem Köper
ist schon wissenschaftlich belegt.
Warum sagt man wohl:
„Sei doch nicht so sauer!“
oder:
"Ist dir eine Laus über die Leber gelaufen?"
oder:
"Boah, da steigt mir die Galle!"
Es heißt nicht umsonst:
"Du bist, was du isst!"
Aber nun wieder zurück zu den Körperreinigungen:
Ok, ich war da schon immer ziemlich unbedarft und „schmerzfrei“ bei diesen Themen, ich kann mich sogar beim Essen über Durchfall oder sonstige Ausscheidungen unterhalten, ohne dass mir der Appetit vergeht.
Alles, was sich in meinem Körper abspielt bzw. was da rauskommt, war für mich immer interessant und auch wichtig zu wissen.
Gute Ärzte sollten sich sowieso damit befassen, für Heilpraktiker ist das selbstverständlich.
Eine Darmspülung ist zum Beispiel eine feine Sache:
Früher habe ich Kopfwehtabletten geschluckt wie Bonbons und mir nichts dabei gedacht.
Bis ich dann eine Freundin mit einer schweren Gastritis, ausgelöst durch die Einnahme von Ibuprofen, in die Notaufnahme fahren musste.
Das war der Auslöser, meinen Medikamentenkonsum zu überdenken, und so begann ich mir abzugewöhnen, mir bei jedem Wehwehchen gleich alles einzuwerfen, was der (prallvolle) Medikamentenschrank so hergab.
Früher war ich zum Beispiel bei einem Suffkater einen ganzen Tag lang todsterbenskrank. Da ich Alkohol nicht gut vertrage und eben in der Pfalz unter vielen echten Pfälzern lebe, kommt das leider halt immer wieder mal vor…
Ich konnte mir Vomex und Paracetamol nur über Zäpfchen verabreichen, weil ich mir an dem „Tag danach“ die Seele aus dem Leib kotzte, und dabei drohte mein Kopf zu zerplatzen (was dann nur noch mehr Brechreiz auslöste- so lässt sich ein ganzer Tag füllen, aber schön ist das wirklich nicht).
Heute mache ich mir lieber einen Einlauf- dann bin ich superschnell wieder fit und muss meinen Körper nicht mit den harten Medikamenten belasten- der Arme hat schließlich noch genug damit zu tun, den Alkohol zu verkraften…
Ich kann dir nur empfehlen, das mal auszuprobieren: Statt Schmerztablette einen Einlauf machen: Du wirst staunen, wie gut das wirkt!
Allerdings kann ich auch verstehen, dass es Leute gibt, die sich einen Einlauf gar nicht selbst machen könnten und alles, was im Körperinneren so los ist, schlichtweg eklig finden.
Das kommt daher, dass uns schon als Kind eingeredet wurde: „Kacka is bäh!“ und Doktorspielchen jeglicher Art bei Eltern meist nicht gut ankamen.
Es kommt immer auf die Erziehung und die vielen Ansichten und Glaubenssätze an, die wir unser Leben lang geschluckt haben.
Aber da war doch was: GLAUBENSSÄTZE???
Ich erinnere wieder an die 1. Wolfs-Weisheit:
Ekel und fest verankerte Glaubenssätze
sind nur gefühlte Energien,
von denen über 95% gar nicht deine eigenen sind!
(Den kompletten Blogartikel über die 1. Wolf-Weisheit findest du hier.)
Ich kann dich nur dazu einladen, bei allem, was du eklig findest, dich mal zu fragen:
„Wo habe ich das her?“
„Wem gehört das?“
„Was bringt mir dieses Ekelgefühl?“
Und dann gleich den Löschungssatz hinterherzuschicken:
“Right and Wrong, Good and Bad, POC, POD, All 9, Shorts, Boys and Beyonds®”
Hier kannst du nochmal nachlesen, wie und warum der Löschungssatz wirkt und funktioniert.
Die Kurzform tut’s auch, oder einen Blick auf Dein “Gelassenheit-to-go-Armband“:
POD’n‘POC, POD’n‘POC, POD’n‘POC, POD’n‘POC, POD’n‘POC, POD’n‘POC, POD’n’POC…
Wie, du hast noch gar kein Armband???
Das gibt’s doch gar nicht, da wird es aber Zeit, dass Du mir schreibst! Die Armbänder verschenke ich an meine Blogleser.
Hier kannst du nachlesen, wie das Armband wirkt und wie du es bekommst.
Zum Glück hat die charmante Giulia Enders das Kacken gesellschaftsfähig gemacht.
Dieses Buch ist zu Recht ein Bestseller, und wer es noch nicht kennt, dem kann ich es nur wärmstes ans Herz legen.
Giulia schreibt nicht nur sehr kurzweilig und mit erfrischendem Schreibstil, sondern sie hat auch eine Ahnung von dem, was sie schreibt.
Durch ihre netten Metaphern (sie vergleicht zum Beispiel die Darmwand des Dünndarms mit dem Gleis 9 ¾ , in dem Harry Potter
verschwindet wie eben der Essensbrei, der grade verdaut wird) wird die Reise durch den Körper superspannend, und informativ ist es sowieso.
Du wirst deinen Körper mit anderen Augen sehen, wirst ihn lieben und bewundern lernen. Vor allem lernst du, dass dein Gehirn nicht nur im Kopf sitzt, sondern auch im Darm.
Das Darmgehirn steht mit unserem Kopfgehirn in ständiger Kommunikation, nicht umsonst reden wir von einem „Bauchgefühl“.
Wenn du deinem Körper (und somit dir selber) etwas Gutes tun möchtest, musst du ihn verstehen lernen. Dann musst du dich auch mit deinem Stoffwechsel und deinen Ausscheidungen befassen.
Ich empfehle dieses Buch wirklich jedem, denn es ist so wichtig, wieder ein bisschen mehr Körperbewusstsein zurückzugewinnen.
Unser Körper ist ein Wunderwerk der Natur,
nicht alleine deshalb,
weil alles perfekt funktioniert und zusammenpasst,
sondern auch, weil unser Körper durchaus in der Lage ist,
Mängel und Raubbau auszugleichen
(Natürlich alles in einem gesunden Maß).
Alleine deshalb schon hat er unsere Hochachtung und Wertschätzung verdient.
Es ist DEIN Körper, DEIN eigener kleiner Mikrokosmos, und das, was da rauskommt ist das, was du oben in ihn hineinstopfst…
Ich werde mich noch intensiver mit meinem Weg zu mehr Körperbewusstsein beschäftigen, doch zunächst möchte ich mal kurz erzählen, was ich dort im Thüringer Wald erlebt habe:
Eigentlich hatte ich noch gar keine Ahnung, was da in dieser Woche außer der Leber- und Gallenblasenreinigung auf mich zukommt.
Ich hatte ein „Intensivseminar“ gebucht, da ich wusste, dass Florian Sauer, der das Seminar leitete, aufgrund seiner früheren Krankheitsgeschichte über eine Riesenkompetenz und Wissensspektrum verfügt.
Ich wusste zwar, dass alle dort Rohköstler waren, doch eigentlich konnte ich mir unter einem Rohköstler noch so rein gar nichts vorstellen.
Irgendwie dachte ich, dass die den ganzen Tag Stangesellerie (,die ich hasse wie die Pest,) und Karotten knabbern.
Außerdem glaubte ich nicht, dass mich das irgendwie betreffen würde, zumal in dieser Woche vor der Leberreinigung 3 Tage Saftfasten angesagt war.
Ich ging mit folgender Einstellung in dieses Seminar und stellte mich dementsprechend in der Runde vor:
Ich erklärte, dass ich ein Allesfresser sei (ein echter Pfälzer Saumagen also), und dass ich auch nicht wirklich vorhabe, das zu ändern.
Ich esse jeden Mittag in der Kantine, lasse aber unter der Woche das Fleisch weg, den Tieren zuliebe. Ich esse sehr gerne und viel Salat und Obst, und auch öfter mal auch Rohkost (darunter verstand ich eigentlich nur geschnittenes rohes Gemüse zu knappern).
Trotzdem esse ich viel Ungesundes (ich liebe zum Beispiel Brot und Brötchen und darauf Fleischwurst, Aufschnitt oder Wiener Würstchen- von der Leberwurst will ich erst gar nicht anfangen…) und trinke gerne meinen Riesling-Schorle.
Ich trinke nur gut gekühlte Getränke, obwohl ich weiß, dass Kaltgetränke pures Gift für meine Leber ist.
Da für mich der Genuss an erster Stelle steht und ich mein Essverhalten nicht umstellen will (weil es zu gut schmeckt und ich nicht zu viel Zeit und zu viele Gedanken über Nahrungsbeschaffung und Nahrungsaufnahme machen möchte), will ich deshalb künftig 1-2 mal jährlich eine Leber- und Gallenblasenreinigung durchführen, quasi als Entschuldigung an meinen Körper und als Ausgleich meines ungesunden Lebenswandels.
Meine Pfälzer Lebenslustwill ich mir schließlich nicht nehmen lassen...
Über dieses Seminar werde ich noch ausführlich berichten, denn es war einfach großartig, und ich habe irre viel gelernt.
Die Leberreinigung in der Gruppe war auch ein ganz besonderes Erlebnis, „Urlaub einmal anders“ im wahrsten Sinne des Wortes!
Doch was mich vor allem fasziniert hat, war die Rohkostküche:
Von wegen nur Paprika und Gurken knabbern! Wir bekamen Gerichte gezaubert, die uns Geschmacksexplosionen im Gaumen bescherten!
Vorher hatte ich mir über „Rohkost“ nie Gedanken gemacht, und ich wusste auch nicht mal genau, was es bedeutet, wenn „Rohkostqualität“ auf einem Lebensmittel steht.
Rohkost bedeutet auch nicht immer nur kalt essen, oder einfach „nur“ Salate. Es gibt komplette Gerichte, und da die auch gerne mal angewärmt werden, kämst du nie auf die Idee, dass du gerade reine Rohkost isst!
Wir haben sogar Brot gemacht und Kuchen, und auch da würde niemals jemand ahnen, dass alles „roh“ war! Ich habe den Kuchen zum Test meiner Familie vorgesetzt, und das wollten sie mir nicht glauben. Beim Brot war es ähnlich.
Es war Wahnsinn, was wir alles gegessen hatten und vor allem: Ich habe mich noch nie so fantastisch gefühlt!
Ich meine, ich hatte mich vorher auch schon als das blühende Leben betrachtet, aber so gut ging es mir wirklich noch nie!
Es war das erste Mal, dass ich Rohköstler kennenlernte, und ich kann wirklich behaupten, dass ich noch nie solche gesunden, vitalen und positiven Menschen getroffen habe. Mir ist sofort aufgefallen, dass sie alle so dermaßen gut in ihrer Kraft standen- sie sprühten förmlich vor Energie- ganz genau so, wie ich mich diese ganze Woche gefühlt hatte.
Um es vorweg zu nehmen:
Was meine Tierliebe und meine moralischen Ansichten angeht, müsste ich eigentlich Veganer sein. Aber ich weiß, dass ich zu schwach dafür bin und einfach viel zu gerne tierische Produkte esse.
Veganer haben meinen vollen Respekt, und auch wenn das, was ich jetzt schreibe, vielleicht nicht ganz schmeichelhaft klingt, so möchte ich betonen, dass ich Veganer als absolut großartige Menschen achte!
Ich hoffe, dass ich nicht gesteinigt werde, wenn ich hier meine so ganz subjektive Meinung loslasse:
Ich kenne einige Veganer (die meisten davon mag ich sehr, denn ich vermeide Diskussionen über den Verzehr von tierischen Produkten) und habe nun ein paar Rohköstler kennengelernt. Dieser himmelhohe Unterschied hat mich wirklich beeindruckt.
Ich habe eigentlich immer schon ein bisschen daran gezweifelt, dass die vegane Ernährung wirklich gut für den Körper ist. Das liegt wohl daran, dass ich noch nie einen kerngesunden, kraftstrotzenden und richtig glücklichen Veganer kennengelernt habe.
Aber ich betone hier noch einmal, dass meine Meinung bitte total subjektiv zu werten ist!
Wenn ich ehrlich bin, auch wenn ich die Motive der Veganer ehrenhaft und bewundernswert finde, so kommen mir die meisten von ihnen oft als etwas blässliche (um nicht zu sagen graue), kränkliche und oft schlecht gelaunte Typen vor.
Auch wenn das bitte nicht die Regel sein soll- das ist eben nur mein Eindruck. Allerdings habe ich nun auch auf diesem Seminar gelernt, dass Veganer auch vieles richtig verkehrt machen und so damit schnell in einen Mangel kommen können.
Dann wäre mein Eindruck zumindest erklärt: Wenn ich nur Gemüse, Samen und Körner esse und dann zum Beispiel das Gemüse totkoche und Samen nicht ankeimen lasse, dann bleibt mir zum Leben nicht mehr viel. Aber dazu später mehr.
Ich glaube, die Umstellung zum veganen Essen hängt ganz viel mit Idealismus und Überzeugung zusammen. Was ja wirklich lobenswert ist, und alle Veganer haben meine Hochachtung. Natürlich gibt es auch welche, die aus gesundheitlichen Gründen umsteigen, damit wäre der Weg zur Rohkost quasi schon geebnet.
Wenn man aber etwas aus Überzeugung tut, muss man das auch hundertprozentig durchziehen: Also darf man sich eigentlich auch keinen „Ausrutscher“ erlauben, „Sündigen“ ist verboten, sonst sieht man sich ja selbst als schwach an.
Hast du gewusst, dass das Wort Vegetarier
aus dem Indianischen kommt?
„Vegetarier“ heißt übersetzt:
„Schlechter Jäger“.
(Hehe. Kleiner Scherz am Rande)
Vegetarier wird man meist aus Tierliebe oder weil einem Fleisch nicht guttut oder nicht schmeckt.
Aber hier gibt es Abstufungen, so dass jeder in dem Rahmen Gutes tun kann, in dem er sich bewegt: Manche Vegetarier essen Fisch, und es gibt „Flexitarier“ oder „Selektarier“ o.ä., für jeden ist also etwas dabei.
Jeder Mensch hat andere Bedürfnisse, und jeder sollte schauen, was für ihn möglich ist.
Ich selber sehe mich als Mischung „Flexitarier“ oder „Selektarier“ an, denn ein gewisses Bewusstsein zum Essen hatte ich schon immer.
Ich bin noch nie in den Supermarkt gegangen und habe mir den Korb mit abgepackten Fleisch- oder Wurstwaren vollgestopft. Im Gegenteil, wenn mir dieses Überangebot wieder bewusst wird, wenn ich an den überlaufenden Kühltheken mit diesen Unmengen an billiger Wurst und billigem Fleisch vorbeigehe, dann habe ich kein gutes Gefühl.
Ich versuche schon immer, meinen Fleisch- und Wurstverzehr in Grenzen zu halten und faire und qualitativ hochwertige Produkte zu kaufen- sofern es mein Geldbeutel verkraftet.
Trotzdem ist natürlich das, was wir Menschen den Tieren antun, grausam und schlecht. Das ist mir voll bewusst, und ich finde es Scheiße.
Aber trotzdem will ich nicht tagtäglich mit diesen schlimmen Filmen konfrontiert werden, in denen mir die Massentierhaltung und Tierquälerei so grausam vor Augen geführt wird. Das wird das allgemeine Essverhalten genauso wenig ändern, wie Raucher allein durch schlimme Fotos auf den Zigarettenschachteln niemals dazu bewegt werden, das Rauchen aufzugeben.
Wenn aber ein Veganer zum Beispiel solche Filme auf Facebook postet, hängt gerne mal ein persönlicher Kommentar dran, bei dem du dich als Fleischesser so richtig schön betroffen und schlecht fühlst.
Die Veganer haben mit ihrer Einstellung natürlich recht, das ist auch jedem Fleischesser klar.
Selbst Vegetarier sollten sich schämen, da ja schließlich alle tierischen Produkte mit Tierquälerei verbunden sind.
Es ist eigentlich nicht einmal ein Streitthema, denn uns allen ist klar, dass hier moralisch ziemlich viel schief läuft.
Aber wir leben nun einmal in einer Gesellschaft, in der Unmoral und Gier in Konzernen, Industrie und Politik an der Tagesordnung sind, da finde ich es nicht schön, auf den kleinsten (den Konsumenten) herumzuhacken und ihnen ständig ins Gewissen zu reden.
Natürlich haben die Konsumenten eigentlich die „Macht“, doch den Weg zum bewussten Essen und fairen Einkauf muss jeder für sich selber finden, da ist es wenig hilfreich, wenn man eingeredet bekommt, ein schlechterer Mensch zu sein, nur weil man gerne Fleisch isst oder auf tierische Produkte nicht verzichten möchte.
Allen Weltverbesseren zu Ehren, ich glaube, mit der Holzkhammer-Methode lässt sich nicht viel erreichen.
Aufgrund ihrer Überzeugung und Konsequenz, gibt es bei Veganern nur alles oder nichts, oder hast du schon mal etwas von einem „Fastveganer“ oder „halbem Veganer“ gehört???
Das heißt, selbst wenn die Gelüste auf Tierisches riesengroß wären, muss sich ein Veganer zusammenreißen, weil „sündigen“ ja gegen seinen Idealismus ginge. So was muss einem doch aufs Gemüt gehen!
Die Rohköstler stattdessen essen roh, weil sie alle Nährstoffe vollständig aus ihrer Nahrung ziehen wollen. Im Prinzip arbeiten sie also gegen die „Energieverschwendung“:
Als „roh“ gilt alles, was naturbelassen ist, also nicht über 48°C erhitzt, nicht industriell behandelt oder durch Zusatzstoffe verändert wurde.
Rohe Nahrungsmittel besitzen Heilkräfte, machen uns gesund und schenken uns echte Energie. Eigentlich sollte man nur diese Nahrungsmittel auch als „Lebensmittel“ bezeichnen dürfen!
Erhitzte Speisen verlieren bis zu 70% ihrer Nährstoffe, kein Wunder also, dass wir so viel essen und uns trotzdem Nahrungsergänzungsmittel einwerfen müssen, um die ganzen Mängel halbwegs wieder auszugleichen.
Noch nie war die Menschheit so übergewichtig und gleichzeitig so krank wie heute.
Ein Rohköstler isst Rohkost, weil er gecheckt hat, was ihm guttut.
Das heißt aber auch, dass ein Rohköstler mal „sündigen“ könnte, falls er das wollte- ohne dass er sich gleich mit Selbstvorwürfen ins Hemd macht.
Die Rechnung gibt ihm ja sein Körper und nicht sein schlechtes Gewissen.
Ein Rohköstler ist also nicht zwangsläufig vegan.
Ein Rohköstler spürt in seinen Körper hinein, und wenn der Körper zum Beispiel eine energiereiche Knochenbrühe haben möchte oder gedünsteten Fisch, so wird er auf seinen Körper hören und ihm geben, was er braucht.
Rohköstler sind wahre Genießer. Also nix da, von wegen nur lustlos auf der Stangensellerie rumkauen! Mit der Zubereitung der rohen Lebensmittel entstehen Geschmacksexplosionen, da bekomst du einen wahren Gaumenorgasmus!
Mit der Rohkost nimmst du viel Feinstoffliches zu dir, und das bewirkt ganz automatisch, dass du zu deiner Umwelt und der Natur einen anderen Bezug bekommst und mitfühlender lebst.
So schließt sich der energetische Kreis wieder und alles Gute kommt zu dir zurück.
Das ist genau mein Ding:
Wenn ich was esse, auch wenn ich weiß, dass mein Körper das nicht mag, dann tue ich das, weil mein Ego eben auch manchmal befriedigt werden will.
Aber selbst wenn ich weiß, dass das, was ich gerade reinstopfe, mir eigentlich nicht gut tut, werde ich mir diesen GEILEN SCHROTT mit Hochgenuss reinziehen!
Die Einstellung zum Essen spielt nämlich auch eine große Rolle, wo wir wieder beim Feinstofflichen und Energetischen wären.
Wenn ich mit super-schlechtem Gewissen
etwas Ungesundes esse und innerlich jammere:
„ich weiß ja, dass das nicht gut für mich ist,
aber ich bin zu schwach zu widerstehen, ich muss es tun…“,
ist das auch wirklich nicht gut für mich.
Wenn ich mir stattdessen sage:
„Du geiler Schrott, heute bist du Mein, und ich bereue nichts!“,
dann wird mein Körper dieses Essen viel besser wegstecken
und es wird NOCH besser schmecken!
Wenn danach mein Magen rebelliert und der Darm sich windet, dann habe ich zwar die Bestätigung, dass das jetzt nicht so wirklich prickelnd für meinen Körper war, aber ich hatte es trotzdem genossen und muss dann halt durch die Krämpfe durch...
Wenn ich weiß, dass ich meinem Körper zu 75% nur Gutes tue, dann kann ich auch sicher sein, dass er 25% Schrott locker wegsteckt.
Und so brauche ich keine Grillpartys auslassen, kann mich in einer Pfälzer Waldhütte noch blicken lassen, mir meinen Schorle und meine Leberknödel bestellen, und Freunde werde ich durch meine neue Ernährungsweise auch nicht verlieren.
Aber mit dieser „2/3 Gutes auf 1/3 Schrott- Bilanz“ werde ich meinen Körper auf jeden Fall vital, gesund und jung halten können.
Während Veganer also gerne die „Weltverbesserer“ sind und sich als „Aufklärer“ und „Bekehrer“ öfter mal unbeliebt machen (Nochmal: meine Entschuldigung an alle Veganer, ich beschreibe hier NUR meinen subjektiven Eindruck, außerdem bestätigen Ausnahmen die Regel), sind Rohköstler mit einem gesunden Egoismus ausgestattet (im wahrsten Sinne...)
Sie machen einfach aus dem ganzen Mist, der um uns herum passiert, das Beste daraus.
Eigentlich möchte ich gerne jedem Veganer raten, sich mit einem Rohköstler zusammenzusetzen und sich von ihm über die richtige Zubereitung seiner Nahrungsmittel aufklären zu lassen. Der Veganer könnte von dem Rohköstler so viel lernen, und so weit sind die beiden in ihrem Idealismus auch gar nicht entfernt.
Mangelernährung, egal in welcher Form, ob vegan oder „allesfressend“, führt zu schlimmen Krankheiten und Depressionen.
Da gibt es wirklich noch verdammt viel, was wir eigentlich nicht wissen, aber wissen sollten!
Diese Fakten werde ich so nach und nach zusammentragen.
Ich war wie infiziert. Dieses geile Lebensgefühl wollte ich nicht mehr hergeben!
Die Rohkostküche hat mich total gepackt.
Und wer mich kennt, der weiß, dass ich absolut keine Haushaltsfee bin, im Gegenteil! Ich habe noch nie gerne gekocht, backen hasse ich wie die Pest.
Mein Mann sagt gerne zu Spaß:
„Ich habe dich nicht wegen deinen hausfraulichen Eigenschaften geheiratet!“,
und zum Glück kocht er selber sehr gerne.
Für mich war Kochen schon immer eine Strafe.
Thermomix-Kochsessions finde ich ganz nett, auch da lernt man tolle Sachen und viele neue Kniffe, aber ganz ehrlich hat mich das nie richtig angemacht. Auch wenn der neue Thermomix ja für solche Kochbanausen wie mich super-ideal gewesen wäre, der macht ja
(fast) alles selber.
Das Ding staubt stattdessen bei uns daheim ein und wird nur im Winter für den Eierlikör aktiviert…. (Oje, ich hoffe, das liest niemals meine Thermomix-Beraterin… Schande über mein Haupt, liebe Jasmin!)
Da ich eben schon immer gerne Gemüse gegessen hatte (ich liebe zum Beispiel Pfannengemüse al dente), dachte ich vermutlich: Da wird mein Gemüse ja noch mehr verkocht und zerkleinert…“
Jedenfalls ist die Küche für mich der uninteressanteste Ort in unserer Wohnung gewesen.
Aber jetzt hat es mich gepackt und ich habe genau das gefunden, was mich wirklich anmacht:
Gesund zubereiten!
Ich glaube, im Grunde meines Herzens bin ich schon immer ein Rohköstler gewesen, denn gesundes Essen hatte bei mir schon immer einen hohen Stellenwert.
Also Kochen, was ich so sehr hasse, kann ich mir künftig sparen…
Es ist das erste Mal in meinem Leben, dass ich scharf darauf bin, Rezepte auszuprobieren und die Vorratskammer etwas umzuräumen, um Platz für völlig neue Zutaten zu schaffen.
Bei der Aufräumaktion hatte ich übrigens ein paar der oberen Küchenregale erwischt, die mit Sachen vollgestopft waren, die wir so gut wie nie benutzten.
Als ich mich an das große Ausmisten machte, musste ich logischerweise auch mal über die Sachen und Regale darüberwischen, was zuvor eher nicht so oft passiert ist (wie gesagt, ich bin keine Haushaltsfee).
Da war aber nicht mehr viel mit Wischen, sondern ich musste eher mit einem Spachtel ran, um diesen Brabbs (eine Mischung aus abgelagertem Fett und Staub) von den Regalen zu kriegen!
Als ich fassungslos den völlig zugeklebten und ruinierten Schwamm betrachtete, kam mir der Gedanke, dass genauso meine Darmwand wohl auch aussehen muss…
Jedenfalls bestätigte mich das, dass ich zum ersten Mal in meinem Leben ernährungstechnisch auf der richtigen Fährte bin!
Nun bin ich trotz aller Begeisterung ein bodenständiger Mensch, und mir ist schon klar, dass ich niemals meine Familie und mich auf 100%ige Rohkost umstellen könnte- und das wollte ich auch gar nicht.
Dazu liebe ich mein Leben viel zu sehr und denke da auch zu pragmatisch.
Deshalb bin ich gerade am Austesten, was an Umstellung möglich ist, ohne dass uns das alle zu sehr in unserem Leben, das wir eben so lieben, einschränkt.
Ich werde jede Änderung notieren, ein paar abgewetzte Gewohnheiten ablegen, Rezepte ausprobieren, mich weiter mit Körperreinigungen beschäftigen und auch eben mal beobachten, wie sich die eine oder andere Umstellung aushalten lässt.
Keiner wird mir meine Leberknödel, Pfälzer Hausmacher oder meinen Riesling-Schorle nehmen können, und auf unsere Picknicks oder „Nachtschmackerl“ wollte ich auch niemals verzichten.
Ich möchte weiterhin Grillabende veranstalten und auf Partys eingeladen werden, ohne die Gastgeber in Verlegenheit zu bringen, weil sie nichts für mich zu essen haben...
Doch es gibt bereits Dinge, die leicht Einzug in mein Leben gefunden haben:
So habe ich zum Beispiel überhaupt keinen Genuss mehr an herkömmlichen Brot oder totgekochtem Gemüse.
Das Rohkostbrot ist so lecker, und du spürst die Energie bereits beim Essen!
So hat sich das Rohkostbrot ganz ohne Probleme in unser Picknick und „Nachtschmackerl“ einbauen lassen. Rohes Gemüse (richtig zubereitet) statt Gekochtes, diese Umstellung ging auch ganz einfach.
Ich teste gerade tolle Dressings für Rohkostsalate, sogar ein Mayonaise-Dressing in veganer Rohkostqualität habe ich schon hinbekommen.
(Noch ein Vorteil: Du kannst das länger im Kühlschrank aufbewahren, nix mehr mit Salmonellengefahr....)
Kuchen habe ich auch schon gemacht, das geht schnell und einfach.
Das und alles andere teste ich nun gerade aus.
Meine Familie, Freunde und Kollegen müssen gerade als „Testesser“ herhalten, zusätzlich achte ich bei den Rezepten darauf, dass auch so ein „küchenphober“ Mensch wie ich seinen Spaß an der Umsetzung behält.
Mein wichtigstes Motto:
Nicht zu viel Aufwand betreiben,
bezahlbar muss es bleiben
und schmecken muss es!
Dazu muss ich natürlich auch einen Langzeittest machen, denn die ganze Begeisterung bringt ja nichts, wenn sie nach ein paar Wochen wieder abflaut. Deshalb schaue ich erst einmal, ob und wie ich das so durchhalte, wobei ich mir das wirklich gut vorstellen kann.
Alle Rezepte und Ideen, die einen längeren Zeitraum überlebt haben und alltagstauglich sind, werde ich dann so nach und nach vorstellen, das ist mein Plan.
Und in der Zwischenzeit werde ich meine Emotionen-Geschichte zu Ende bringen, das fünfte und letzte Kapitel steht ja noch aus.
Sollte ich mit dem Schreiben also nicht so schnell vorwärtskommen, so liegt es nun daran, dass ich so ganz für mich untypisch in der Küche stehe und geile Speisen zubereite, fotografiere und dokumentiere.
Lass dich überraschen, es bleibt spannend ;-)
Übrigens bin ich auf meiner Suche nach Quellen für
qualitativ hochwertige und nachhaltige Produkte
auf viele total nette Leute gestoßen.
Kleine Firmen, die mit Herzblut geführt werden
und Online-Shops, in denen nur Produkte verkauft werden,
die von den Betreibern auch selbst genutzt werden
und somit absolut empfehlenswert sind.
Ich unterstütze diese Firmen sehr gerne,
denn es ist auch ein Beitrag für unsere Erde,
die Produkte der gierigen Großkonzerne zu meiden
(von denen wir ja nicht einmal ahnen können,
was da drin alles verarbeitet wurde).
Außerdem ist das ja auch wieder eine energetische Geschichte:
Die kleinen Unternehmen, in denen so viel Herzblut steckt,
bringen durch ihre liebevolle Handhabung so viele
gute Energien in ihre Produkte, die zu dir zurückkommen.
Und das spürst du.
Die kleinen Unternehmen, die mir ans Herz gewachsen sind, werde ich so nach und nach vorstellen. Unten habe ich bereits ein paar Bilder mit den Shops verlinkt. Einige Firmen konnte ich sogar als Partner gewinnen, was natürlich sehr erfreulich ist, denn so können wir uns gegenseitig unterstützen.
Es würde mich freuen, wenn du mal durch die Shops stöberst.
Wenn du mir ein paar Prozente gönnst, so gehe jeweils über meine Verlinkungen in die Shops, wenn du etwas bestellen möchtest.
Damit unterstützt du wiederum den Blog und meine weitere Arbeit.
Nicht nur, dass diese großartige Firma in Speyer beheimatet ist (also bei mir um die Ecke), sondern Nelly bietet auch ganz tolle Zubereitungskurse an.
Ich bin bereits für eine ganze Reihe angemeltet und freue mich schon sehr darauf.
Zusätzlich bietet RohKöstlich neben einem interessanten Blog und vielen Veranstaltungen einen tollen Online-Shop, bei dem du einfach ALLES zum Thema Rohkost bekommst: Lebensmittel, Geräte und Bücher, Wellness-Produkte und mehr.
Reinschauen lohnt sich!
Herzlich, Deine Lina Labert
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2017-02_Wie verwende ich das POC'n'POD®-Armbändchen?
2017-11_Energien verstehen Teil 3-1: Emotionen (1. Wolf-Weisheit)
2018-2_Energien verstehen Teil 6: Wovon hängt das Glück ab?
Hier geht es zur Übersicht aller Blog-Artikel
Linas Tipp:
Ich habe einen tollen Online-Shop gefunden,
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Bei Keimling bekommst du alles:
Wichtige Infos, Beratung, Lebensmittel, die richtigen Geräte...
ein Blick in den Shop lohnt sich.
Der Shop Regenbogenkreis.de findest du viele "Rohköstlichkeiten", aber auch Bücher und DVDs, Seelennahrung und viele Produkte zum Entschlacken.
Dort gibt es einen Blog mit vielen interessanten Themen und viele spirituelle Sachen, total schön.
Zum Beispiel gibt es dort ganz viele Artikel von der "Blume des Lebens", die ich so sehr liebe.
Reinschauen lohnt auch hier.
3. Einhorn-Strategie:
Was nicht glücklich macht, kann weg.
Wenn das doch immer so einfach wäre...
Zunächst mal musst du alle Glaubenssätze entlarven, die dich in der Zange halten.
Wie versprochen, kommt hier der Zusatz zu dem letzen Blogartikel:
In diesem Artikel hatte ich unter Kapitel 4.5 weitere Versuche, „sich in den Griff zu bekommen“ bereits diese lebenswichtigen Strategie erwähnt: Alles, was nicht gut tut, kann weg. Leider lässt sie sich so schwer im Alltag umsetzen, deshalb mache ich aus diesem Thema die
3. Einhorn-Strategie:
Was nicht glücklich macht, kann weg.
Es ist eigentlich Wahnsinn, aber die meisten von uns (ich schließe mich da nicht aus- bin auch mehr Sammler als Jäger) halten tatsächlich gerne an Menschen und Zuständen fest, von denen wir eigentlich wissen, dass sie uns nicht gut tun. Aber warum fällt es uns (verdammt noch mal) so schwer, einfach die Bremse zu ziehen?
Wir lassen uns zum Beispiel oft in Gespräche verwickeln,
die wir eigentlich gar nicht führen wollen.
Wir verbringen unsere Zeit mit Menschen,
bei denen wir uns nicht richtig wohl fühlen.
Wir lassen uns in Kleinkriege reinziehen,
die wir nicht führen wollen.
Ein paar Beispiele:
(Die ich mir einfach mal schnell ausgedacht habe. Ich schreibe hier nicht nur aus meinem Leben- bevor die, die mich kennen, grübeln, wen ich jeweils damit meinen könnte…!)
Da gibt es die Kollegin, bei der du dich ständig bemühst, nett zu sein, obwohl sie dich nur mit abfälligen Bemerkungen und herablassendem Verhalten ärgert.
Da gibt es den Cousin, der gerne Witze auf deine Kosten macht, und du versuchst, geistreich und höflich zu antworten, obwohl du innerlich vor Zorn ausbrennst.
Da gibt es das Paar, das sein halbes Leben lang in ihrer unglücklichen Beziehung festsitzt und sich (wenn überhaupt) vielleicht erst dann trennen kann, wenn ein Teil sich anderweitig verliebt.
Da gibt es die langjährige Freundin, mit der du dich immer noch in regelmäßigen Abständen triffst, obwohl ihr überhaupt nichts mehr gemeinsam bzw. etwas zu sagen habt und du dich eigentlich gar nicht mehr wirklich wohl in ihrer Gesellschaft fühlst.
Es gibt Kollegen, die die Pläne und Vorhaben anderer regelmäßig mit Ironie und Spott kommentieren und trotzdem immer wieder um Rat gefragt werden.
Oder die Bekannte, die ständig nur von sich erzählt, und die sich selbst eigentlich nie wirklich für dich interessiert. Trotzdem fragst du sie beim nächsten Treffen, wie es ihr geht.
Da gibt es die Klatschtante, die über jeden alles (Negative) weiß und sich über jeden aufregt. Trotzdem bist du höflich und hörst ihr zu, obwohl du genau weißt, dass sie bei der nächsten Gelegenheit über DICH herzieht.
Und da gibt es die „perfekte Helikoptermutter“, die dich mit Vorträgen über Kindeserziehung bombardiert, bis du dich am Ende selbst als schlechte Mutter fühlst. Du ärgerst dich über sie und dich selber und beim nächsten Mal gibst du dich erneut ihrem Gequatsche hin.
Warum lassen wir uns das alles gefallen? Haben wir denn alle eine masochistische Ader???
Das sind doch alles Dinge, die kein Mensch braucht!
Ich weiß ja nicht, wie es dir geht, aber wenn ich in so eine Falle getappt bin und in einer Situation stecke, in der ich mich überhaupt nicht wohl fühle, dann ärgere ich mich hinterher noch ohne Ende!
Das heißt, ich bestrafe mich doppelt:
Zuerst, weil ich mich aus dieser frustrierenden Situation nicht sofort heraushole und danach, weil ich so schwach war und es nicht getan habe. Dann quälen mich die Selbstvorwürfe.
Doch was passiert, wenn es dir doch einmal gelingen würde,
so zu handeln, wie du es eigentlich willst?
Falls du es tatsächlich mal geschafft hast, zu sagen:
„Ich möchte das nicht“,
„Du, sorry, darüber möchte ich nicht reden“,
„Können wir das Thema wechseln?“,
oder sogar:
„Ich fände es besser, wenn wir uns nicht mehr treffen“,
ist das doch eine tolle Leistung,
denn endlich hast du dich mal getraut,
auf DICH zu hören und DIR etwas Gutes zu tun.
Doch wie geht es dir danach meistens?
Du fühlst dich schlecht, weil du so „eiskalt“ reagiert hast und einen Menschen verletzt hast…
Finde den Fehler!!!
Hier hat mir sehr geholfen, alle Glaubenssätze, die dahinterstecken, zu finden und zu entzaubern.
Also mein Vorschlag, wenn du dich in einer Situation befindest, in der du gar nicht sein willst: Entlarve alle Glaubenssätze, wie zum Beispiel
Warum hältst du dich für „eiskalt“, nur wenn du einem Menschen,
der sich anstandslos verhält, nicht mehr zuhören willst?
Warum machst du dir so viel Gedanken um Menschen,
die sich selbst überhaupt nicht um dich scheren?
Warum fühlst du dich herzlos, wenn du einen Menschen verlässt,
der regelmäßig dafür gesorgt hat, dass du dich schlecht fühlst?
Warum erlaubst du dir nicht, die Wahrheit zu sagen?
Warum hast du Angst, jemanden mit der Wahrheit zu verletzen,
auch wenn dieser jemand dich selber respektlos behandelt?
Warum gehst du nicht einfach, wenn es dir nicht gefällt?
Du musst gar keine Antworten dafür finden!
Frag dich einfach:
Was ist das?
Was soll das?
Wem gehört dieser ganze Scheiß?
Was mache ich damit?
Was kann ich tun, damit mich diese Glaubenssätze nicht mehr im Griff haben?
Denke an die Energien und erinnere dich an das Access-Clearing, weg mit dem ganzen Mist:
“Right and Wrong, Good and Bad, POC, POD, All 9, Shorts, Boys and Beyonds®”
(Solltest du meine älteren Blockartikel noch nicht kennen, so kannst du hier nochmal nachlesen, wie und warum es wirkt und funktioniert.)
Die Kurzform dieses Löschungssatzes, "POD und POC", findest du auf dem Gelassenheit-to-go-Armband.
Die Armbänder verschenke ich an meine Blogleser.
Hier kannst du nachlesen, wie das Armband wirkt und wie du es bekommst.
In meinem Blogartikel 2017-15-Energie Teil 5-Anteilnahme 3 schrieb ich von Anteilnahme und Verletzlichkeit.
Daraus ergab sich die
3. Wolf-Weisheit:
„Schotten runter“ statt „Schotten dicht“!
Manchmal kannst du den Leuten nicht aus dem Weg gehen, obwohl du es gerne möchtest. Du kannst nicht jedes Mal den Job wechseln, wenn ein Kollege schnippisch zu dir ist bzw. nicht jedes Mal umziehen, wenn eine Nachbarin eine verhetzte Pissnelke ist, wenn du verstehst, was ich meine.
Mit dieser 3. Wolf-Weisheit kannst du aber genau mit solchen Leuten prima klarkommen lernen.
Hier kommen wir wieder zu meinem Lieblingsthema „Gelassenheit“, denn unsere Gelassenheit stellen viele Menschen in unserem Dunstkreis auf eine harte Probe.
Allerdings können wir uns Gutes tun, indem wir unsere Einstellung verändern, wie eine Beziehung mit diesen Menschen aussehen soll.
Manchmal sind wir der irrigen Meinung, dass uns nahestehende Menschen (wie zum Beispiel Familie oder enge Freunde), uns auch immer in jeder Hinsicht nahe sein müssen.
Diese irrige Meinung kommt daher, dass wir oft Liebe mit Nähe gleichsetzen, was aber auch eine irrige Meinung ist.
Es gibt ein Modell, das uns als Mittelpunkt beschreibt und unsere Beziehungen wie konzentrische Kreise um unseren Mittelpunkt angeordnet sind. Ich stelle mir das gerne wie eine Zielscheibe oder wie Planetenringe vor.
Jeden Menschen, der in unser Leben tritt, ordnen wir in dieses Ringsystem ein.
Damit hat diese Beziehung jedoch keine unveränderliche Position.
Es liegt an uns, die jeweilige Nähe ständig zu überprüfen und die Anordnung dieses Menschen in das Ringsystem bei Bedarf anzupassen. Wie gesund eine Beziehung ist, hängt ganz stark davon ab, ob die Platzierung stimmt. Je nachdem, wie stimmig die Anordnung ist, leben wir harmonisch oder gefrustet mit den jeweiligen Mitmenschen zusammen.
Natürlich sollten unsere Lieben in unserem Zentrum sein oder mindestens im ersten oder zweiten Ring. Doch wer uns nahe ist, der sollte uns auch gut tun.
Wenn aber eine Person, ganz egal, wie nahe sie uns STEHT, ein Verhalten an den Tag legt, das uns verärgert oder verletzt, dann kann diese Person uns nicht nahe SEIN!
Manchmal müssen wir dann einfach den Abstand erhöhen, um jemanden weiter (oder wieder) lieben zu können. Das gilt für die engsten Familienmitglieder genauso wie für die engsten Freunde.
Wer uns verletzt, gehört einfach nicht in die Mitte.
Und auch nicht in den ersten oder zweiten Ring. Setzen wir ihn aber weiter weg, etwa in den fünften Ring oder noch weiter nach außen, dann sieht das Ganze vielleicht wieder ganz anders aus: Es geht schließlich NICHT darum, dass wir uns nicht mehr verletzen lassen wollen, sondern vielmehr darum, dass wir diese Person wieder LIEBEN können!
Dieses Modell passt so wunderbar zu den „heruntergefahrenen Schotten“ meiner dritten Wolf-Weisheit:
Wir haben mit der 3. Wolf-Weisheit gelernt, dass es überhaupt nichts bringt, sich zu verschanzen, um nicht mehr verletzt zu werden. Vielmehr müssen wir die Anteilnahme erhalten, denn sie ist so wichtig für uns selbst und unsere Beziehungen.
Und zur Anteilnahme sind wir nur fähig, wenn wir die Schotten unten lassen, aber dafür müssen wir die richtige Distanz zu unseren Mitmenschen wahren.
Eine Person weiter nach außen auf den Ring zu setzen, bedeutet also nicht, sich abzuschotten, im Gegenteil:
Das einzige Ziel dieser Anordnungen in das Ringsystem ist,
die Liebe und Anteilnahme zu bewahren.
So wird zum Bespiel deine alte Schulfreundin, die dein halbes Leben lang in deinem Zentrum platziert war, vielleicht dieser Anordnung gar nicht mehr gerecht.
Wenn du merkst, dass du dich mit jedem Treffen unwohl fühlst, weil sie zum Beispiel nur über ihr Leben jammert und mit allem unzufrieden ist und ihr beide überhaupt keine gemeinsamen Gesprächsthemen mehr habt, dann wird es höchste Zeit, diese Freundin umzuparken!
Um sie weiter lieben zu können, musst du deine Gelassenheit und dein inneres Gleichgewicht wieder finden. Und das kannst du nur, wenn du sie mehr aus der Entfernung liebst. Natürlich kann es dann passieren, dass sie deshalb aus deinem Leben geht, aber genauso gut kann es sein, dass sie ihr Verhalten ändert.
Wenn sie sich aus deinem Leben entfernt, empfehle ich dir, sie ohne schlechtes Gewissen gehen zu lassen. Schließlich hast du alles getan, was dir möglich war.
Trotzdem finde ich, dass man sich manchmal das ganze Beziehungs-Kreise-Modell auch sparen kann, weil es sich bei manchen Menschen einfach nicht lohnt.
Nenne mich eiskalt, aber mein Leben ist zu kurz, um meine Zeit und Energie an Menschen zu verschwenden, von denen ich selbst so rein gar nichts zurückbekomme (das meine ich nicht materiell).
Das hat auch nichts mit „Aufrechnen“ zu tun. Aber eben zu der Erkenntnis zu kommen, dass ein Mensch für dich ein „Energieräuber“ ist, musst du schließlich ein paar einschlägige Erfahrungen gemacht haben- und die lohnt es sich immer wieder neu abzuwägen.
Kein Mensch sollte sich für einen anderen selbst aufgeben.
Deshalb ist manchmal eine glatte Trennung nötig.
Ich kann dich nur einladen, jede Beziehung ordentlich ausloten, ob du für diese Person ein angemessenes Plätzchen in Deinen Planetenringen hast, oder ob du vielleicht gar keine Stufe mehr finden kannst.
Wenn wir doch die einfache Wahl haben, uns von dem zu trennen, was uns nicht gut tut, dann sollten wir das auf jeden Fall tun!
Vor ein paar Jahren hatte ich begonnen, in meinem Leben ordentlich aufzuräumen.
OK, ich habe eine große Klappe, doch in der Beziehung leider nicht viel dahinter:
Bevor es Smartphones und Whatsapp gab, konnte ich mich eigentlich nur von jemandem distanzieren, indem ich mich rar machte und dafür sorgte, dass ich nicht mehr erreichbar war.
Mit etwas Glück liefen auf diese Weise solche Bekanntschaften dann einfach aus.
Ich weiß, das ist nicht die feine englische Art, doch so handle ich noch immer, und ich glaube, da geht es mir nicht alleine so.
Falls du eine andere, humanere Methode kennst, so lasse sie mich bitte wissen, ich bin für jeden Tipp dankbar und lerne gerne dazu.
Fluch und Segen ist Whatsapp.
Ich bin ja kein Smartphone-Junkie, aber Whatsapp ist für so einen Telefoniermuffel wie mich ein wahrer Segen:
Termine ausmachen, Dinge abklären, ohne zu telefonieren- perfekt. Ich gehe ein bis zwei Mal am Tag online, um alles „abzuarbeiten“ und dann schnell wieder offline- ich find‘s großartig!
Für mich ist Whatsapp sehr hilfreich, um auch mal ganz schnell unliebsame Menschen in den Wind zu schießen.
Natürlich ist es ist total armselig,
per Whatsapp Schluss zu machen,
doch der Zweck heiligt die Mittel:
Es gibt ja meist einen triftigen Grund,
wenn man Schluss machen möchte,
und oft ist der Grund:
fehlender Anstand,
fehlender Respekt,
fehlende Rücksichtnahme…
des Menschen, den du nicht mehr in deinem Leben haben möchtest.
Ich trennte mich also von allen Bekannten und „Freundinnen“, die mir nicht gut taten, auch wenn es teils langjährige Freundschaften waren.
Inzwischen hatte ich begriffen, dass ich es nicht jedem Recht machen kann und dass manche Menschen einfach nicht zueinander passen.
Es gibt schließlich den Spruch „Wir leben in unterschiedlichen Welten“. Genau, und genau das sollte man akzeptieren!
Wenn ich das heute vom energetischen Gesichtspunkt aus betrachte, hatte ich durchweg eine gute Wahl getroffen:
Eine Beziehung zwischen zwei Menschen (egal welcher Art),
muss sich, wie alles auf der Erde,
immer in einem energetischen Gleichgewicht befinden,
sonst entsteht auf einer Seite ein Mangel,
und das ist auf Dauer einfach nicht verkraftbar.
Natürlich bin ich nicht so abgebrüht, dass ich in solchen Situationen ganz ehrlich sein kann, aber das muss es ja auch nicht.
In der Vergangenheit habe ich durch meine Gedankenlosigkeit und mangelnde Diplomatie schon genug Menschen verletzt, da muss ich niemandem die Wahrheit ins Gesicht knallen, wenn ich genau weiß, dass derjenige mich sowieso nicht versteht.
Das „erste Mal Schluss machen“ war für mich das Schlimmste, aber diese Erfahrung hat mein weiteres Vorgehen geprägt. Dieses Erlebnis war einfach fabelhaft.
Es handelte sich um eine Mutter, mit der ich mich seit der Krabbelgruppe traf, weil unsere Kinder sich gut verstanden haben. So lange meine Kinder noch klein waren, traf ich mich oft mit anderen Müttern, mit denen ich mich wohl eher nicht angefreundet hätte, wenn ich keine Kinder gehabt hätte.
Die meisten Mütter sind echt nicht mein Fall, und damals war kaum eine dabei, mit der ich abends gerne um die Häuser gezogen wäre.
Dass ich mich mit dieser Frau über so viele Jahre regelmäßig trag, lag eigentlich gar nicht an mir. Die Treffen regte sie regelmäßig an, doch ich sagte nie nein, obwohl ich eigentlich gar nicht wirklich Lust dazu hatte.
Sie wollte eigentlich immer in einen Indoor-Spielplatz oder Freizeitpark, damit die Kids bespaßt sind und sie in Ruhe ihren Kaffee trinken und dabei quatschen konnte (Geld spielte für sie keine Rolle). Ich wollte aber nicht jedes Mal so viel Geld ausgeben, zumal ich diese Hüpfburgen nicht besonders mag und wir eine Spielesammlung zu Hause bzw. tolle Spielplätze in der Umgebung haben.
Sie war konsumsüchtig, und ich gehörte eher zu der produktiven Sorte, die chronisch pleite war.
Ihre Shoppingerlebnisse interessierten mich genauso wenig, wie sie Verständnis für meine „kreativen Phasen“ hatte. Sie betrachtete regelmäßig meine neuesten Kunstwerke kopfschüttelnd mit der Bemerkung: „Na, du musst ja Zeit haben“, und damit war für sie das Thema erledigt.
Sie wurde jedoch nicht müde, mich zu diesem oder jenem tollen Produkt bekehren zu wollen. Sie empfahl mir zum Beispiel monatelang diese Super-Kaffebohnen direkt von der Rösterei, "an der ich doch täglich vorbeifahre und UNBEDINGT probieren muss", ohne zu registrieren, dass wir überhaupt keine Kaffeemaschine mehr besitzen, weil wir unseren Vollautomaten nach 5 Reparaturen völlig genervt rausgeschmissen hatten (das erklärte ich ihr zwar jedes Mal von Neuem und rührte ihr dabei einen löslichen Kaffee an, aber das kapierte sie gar nicht.)
Eigentlich war ich immer froh, wenn wir uns verabschiedeten, und hinterher war ich völlig genervt und verärgert.
Das ging tatsächlich jahrelang so, bis unsere Kinder in ein Alter kamen, in dem sie sich nicht mehr so ohne weiteres verkuppeln ließen. Irgendwann beschwerten sich meine Mädels, dass sie mit den beiden Kindern dieser Dame eigentlich gar nichts anfangen können. Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm: Die Kinder würden eigentlich nur von ihren neusten Spielsachen oder Klamotten erzählen, aber dafür kannten sie nicht einmal das einfachste Kartenspiel.
Das war der Ausschlag.
Es war zwar schon ein bisschen schäbig, doch zunächst reagierte ich auf die unzähligen Mails, ob man sich nicht bald mal wieder treffen könne, einfach nicht mehr.
Irgendwann kam die befürchtete Whatsapp:
„Ist irgendwas? Warum meldest du dich nicht?“
Ich atmete tiiiieeeeef durch:
Jetzt oder nie!
Schreiben ist ja leicht, auch wenn ich für diesen Satz eine gute halbe Stunde gebraucht habe (und noch eine weitere halbe Stunde, bis ich ihn dann auch abgeschickt hatte):
„Du, ich finde es besser, wenn wir den Kontakt einschlafen lassen.
Wir leben in verschiedenen Welten, und die Kinder haben sich auch auseinandergelebt.
Du bist ein toller Mensch, und ich wünsch dir alles Gute.“
So oder so ähnlich hatte ich das formuliert, und ich war mächtig stolz auf mich.
Der befürchtete Shitstorm blieb aus!
Als Antwort kam einzig: „Danke für deine Ehrlichkeit.“ Und danach: NICHTS. Keine weiteren Mails, keine Vorwürfe, keine Stalking, nein, einfach Ruhe.
Diese Erleichterung und dieses Glück- einfach unbeschreiblich!!!!
Danach war das Eis gebrochen.
Von da an achtete ich ganz genau darauf, wie ich mich vor und nach einem Treffen mit ganz gewissen Menschen fühlte und wägte ab, was mir diese Bekannt- oder Freundschaft überhaupt brachte.
Ich möchte ja gar nicht behaupten, dass diejenigen,
die ich aus meinem Leben geworfen hatte,
grundsätzlich "doofe" Menschen waren.
Ich finde, jeder Mensch ist auf seine Weise großartig.
Nur passen eben nicht alle zusammen,
das sollte man einfach akzeptieren…
Dazu kann ich ein superwitziges Buch empfehlen:
Ich hatte es mir eigentlich gekauft, weil ich mich bei dem Titel schon vor Lachen weggeschmissen habe.
Doch die Autorin beschreibt auf so witzige Weise Alltagssituationen, in denen sich jeder wiedererkennt, dass sich dieser Kauf wirklich gelohnt hat.
Wo wir gerade dabei sind:
Horst Lichter schreibt genauso sympathisch, wie er ist und auch dieses Buch ist lesenswert.
Es nimmt uns ein bisschen das schlechte Gewissen, dass wir sowieso nicht haben müssen.
Allerdings tat ich mir nach jeder „Trennung“ mit dem Loslassen sehr schwer, und es beschäftigte mich hinterher noch monatelang. Das habe ich nicht verstanden, da mir zu diesem Zeitpunkt die Energien und die energetischen Vernetzungen von allen Lebewesen noch nicht bewusst waren.
Ich hatte zwar nie die Entscheidung bereut, mich von jemandem zu trennen, der mir nicht guttat, doch ich verbrachte unzählige schlaflose Nächte damit, mir die Szenen noch einmal abzurufen, bei denen ich mich ganz besonders über diese Person geärgert hatte. Natürlich wollte ich das gar nicht, aber mein Gedankenkarussell gab einfach keine Ruhe.
Es war, als wollte ich mich mit diesem unnötigen Kopfkino für mein Handeln rechtfertigen.
Ich dachte stundenlang darüber nach, was ich denn gesagt hätte,
wenn es denn einen Sinn gehabt hätte, mit dieser Person zu reden
und ihr zu erklären, warum ich diese Entscheidung getroffen hatte.
Und obwohl ich wusste, dass ich so mit dieser Person nie hätte reden können
(denn wir sprechen leider nicht alle die gleiche Sprache),
habe ich ihr im Geiste in hunderten Versionen meine Meinung gesagt.
Jedes Mal, wenn ich an dieser Kafferösterei vorbeifuhr, dachte ich zum Beispiel an diese Mutter, die mir immer und immer wieder diesen sagenhaft köstlichen Kaffee empfohlen hatte.
(Dort konnte man auch direkt Kaffe trinken und frühstücken, und aus lauter Trotz ging ich da nicht hin.)
Und dann war diese Dame wieder total präsent und ich erklärte ihr im Geiste:
„Du hast bis heute nicht begriffen, dass ich gar keinen Kaffeeautomaten habe, weil du einfach nie zugehört hast! Mit deinem Endlosgequatsche von deinen Einkäufen, das kauf ich da, das kauf ich dort, hast du mich zu Tode gelangweilt. Du hast noch nicht mal gemerkt, dass ich überhaupt gar nicht gerne shoppen gehe, obwohl ich das schon so oft gesagt habe… blablabla…"
Heute weiß ich, dass es tatsächlich so war: Ich hatte den Zwang, mich rechtfertigen zu müssen!
Aber warum?
Und vor wem?
Obwohl ich mit niemandem einen Streit provoziert hatte, wurde ich beispielsweise manchmal bei Facebook von der Freundesliste entfernt. Eigentlich eine Kleinigkeit, und ich kam da eher aus Zufall darauf. Am Anfang schüttelte ich noch ungläubig den Kopf und dachte mir: „Wie kindisch ist das denn? Kann man da nicht drüberstehen?“, doch nachts im Bett ging das Gedankenkarussell wieder los: Ratter-ratter-ratter…
Heute kenne ich den Grund und verstehe, was sich da abgespielt hat:
Ich spürte die Energien dieser Person noch ganz deutlich,
ohne dass ich sie richtig deuten konnte!
Natürlich war diese Person verletzt und hat nicht verstanden,
warum ich den Kontakt abgebrochen hatte.
Natürlich musste sie auf meine Aktion in irgendeiner Weise reagieren.
Ob Wut, Unverständnis, Trauer oder Erleichterung (was ich ja nicht weiß),
ich spürte das alles, weil wir immer noch miteinander energetisch vernetzt sind.
Und da ich das nicht wusste, ging es mir mies, ohne zu ahnen, warum-
ich hatte ein schlechtes Gewissen, ohne zu wissen, warum.
Heute ist mir das so klar!
Es waren nur Energien, die mich daran hinderten, das alles einfach loszulassen!
Und die waren seeeehr hartnäckig, das kann ich versichern!
Ich spürte einfach alles und verstand noch nicht, dass mir das alles gar nicht gehörte.
Die Trennung von meinen Eltern zu verkraften, dauerte fast zwanzig Jahre.
Auch bei einer „Freundin“, die mich jahrelang ausgenutzt hatte und sich als Energiefresser, Narzisst und Egomanin entpuppte, dauerte es Jahre, bis ich nicht mehr an sie dachte, obwohl ich die Freundschaft nicht mal abrupt beendet hatte, sondern einfach „auslaufen“ ließ.
Je mehr Platz diese Menschen in meinem Leben eingenommen hatten und je mehr mich deren Verhalten genervt, empört oder verletzt hatte, umso mehr quälte ich mich hinterher, wenn es eigentlich hätte vorbei sein sollen.
Hätte ich die bloß alle mal vorher in den äußersten Ring gesetzt!
Manche Szenen liefen wie eine Endlosschleife vor meinen Augen ab, das ging mir ganz schön auf den Geist- ohne dass ich eine Idee hatte, wie ich das abstellen konnte.
Am einfachsten wurde ich tatsächlich jeweils mit der Trennung von meinen beiden langjährigen Expartnern fertig, und meine Erfahrungen widerlegen eigentlich die wissenschaftliche Theorie, dass man zum Verarbeiten einer gescheiterten Beziehung genauso lange braucht, wie die Beziehung gedauert hat.
Zum Glück…
Vielleicht wurde durch die vielen Streits während der Beziehung schon alles auf Tisch gebracht, so dass ich das für mich nicht mehr verarbeiten musste. Außerdem musste ich nach beiden Trennungen (die immer von mir eingeleitet wurden) noch monatelangen Psychoterror ertragen. Da wurde die komplette Bandbreite von Stalking, Streit um Geld und Hab und Gut und Haustieren, über Hassbriefe und Telefonterror, und sogar mit Anwaltsbriefen alles abgedeckt.
Zum Glück gab es damals noch keine sozialen Netzwerke!
Mein letzter Ex hatte das Stalking quasi erfunden und schreckte beispielsweise nicht einmal davor zurück, meinen Omas Schauergeschichten über mich zu erzählen. Selbst als ich meinem neuen Freund (und jetzt Ehemann) kennenlernte, terrorisierte er mich weiter, und ich befand mich in einer doppelt miesen Situation, weil ich meinen Mann da nicht reinziehen wollte.
Doch der Ex ließ es sich nicht einmal nehmen, ihm einen Brief zu schicken, vermutlich um ihn zu warnen, was für eine schreckliche Frau er doch kennengelernt hat.
(Kein Mensch außer dem Verfasser weiß, was da drinstand. Die Schrift meines Ex war eindeutig identifiziert, und der Brief war an meinen Mann adressiert. Doch er nahm den Brief und warf ihn ungeöffnet in den Mülleimer mit den Worten: „Ich weiß, was ich weiß, da muss so ein Arsch nicht daherkommen und mir was anderes erzählen!“ Für meinen Mann war damit die Sache tatsächlich erledigt. Also, ich hätte das wohl nicht gekonnt (Neugier, dein Name ist Weib). Doch ich erlebe sehr oft solche Szenen, bei denen ich seinen Großmut und diese Stärke einfach nur bewundern kann!)
Diese ätzenden Erinnerungen schreibe ich nur auf, damit ich erklären kann, was der Unterschied war zwischen meinen durchgeknallten Exfreunden und den anderen Menschen, die ich aus meinem Leben gekickt habe:
Die beiden Expartner hatten sich nach der Trennung
mit ihren Terroraktionen zu genüge und vollständig ausgetobt.
Als sie dann allmählich und endlich Ruhe gaben,
hatten sie dann auch tatsächlich Ruhe
und so musste ich auch keine Energien mehr spüren.
Das Spiel war aus, der "Bann" gebrochen.
Vielleicht liegt der Unterschied aber auch einfach darin, dass Männer grundsätzlich eine Trennung anders verarbeiten, denn bei den Freund- und Bekanntschaften, bei denen ich einen Schlussstrich gezogen hatte, handelte es sich ausschließlich um Frauen, und da verhielt es sich völlig anders.
Aber das ist nur meine Einschätzung, ich bin ja keine Psychologin.
Jedenfalls hatten sich meine Expartner eher nicht so einen Kopf gemacht, sondern haben ihren Frust, den verletzten Stolz oder was auch immer, schön nach außen getragen. Als der Frust weg war, gab es auch keinen Psychoterror mehr, für den Mann war die Sache ausgestanden, und ich durfte mich dann auch endlich erholen.
Bei den Frauen, zu denen ich einfach den Kontakt
abgebrochen hatte (wie auch immer),
war das Spiel eben noch nicht zu Ende,
denn da waren vielleicht noch zu viel unausgesprochene Dinge in der Luft.
Also wurden da noch Unmengen Energien frei,
die mich, aber auch den Gegenpart fest im Griff hielten.
Das war der Grund, warum ich mir noch monatelang danach Szenen vor meinen Augen abspulte. Ich versuchte verzweifelt, mich zu rechtfertigen, vor mir und der Person, von der ich nichts mehr wissen wollte.
Ich habe wie eine Satellitenschüssel alles empfangen, mit meinen eigenen Energien angereichert und unbewusst wieder zurückgesendet.
So hat sich ein Kreislauf gebildet, so dass der Gegenpart mit Sicherheit auch nicht zu Ruhe kommen konnte. Damit hielten wir uns gegenseitig bei Laune, ohne das auch nur ansatzweise zu ahnen.
Das ist vielleicht auch der Grund, warum wir Weiber uns noch monatelang über Dinge aufregen und debattiern können, die eigentlich schon lange erledigt sind...?
Seit ich weiß, dass es „nur“ Energien sind, ist es wieder ganz einfach:
Ich habe diese Energien einfach akzeptiert wie sie waren: Nicht meine, aber Energien, die einfach noch vorhanden sind. Aber eben nicht mehr meine Baustelle.
Wenn ich diese akzeptiere und auch ihren Grund respektiere, kann ich meinen Frieden mit ihnen machen.
Seit ich diese Gedanken, die mich nachts wachhielten, als Energie enttarnen und sie an den Absender zurückschicken kann, steht mein Gedankenkarussell tatsächlich still und diese Erleichterung kann ich nur jedem gönnen.
Und damit meine ich auch den Gegenpart.
„An den Absender zurückschicken“
heißt nämlich nicht,
dass ich demjenigen damit etwas Schlimmes antue.
Im Gegenteil:
Da ich diese Energien mit meinem Bewusstsein angereichert habe,
bevor ich sie zurück schicke,
kann der ursprüngliche Absender
damit seine Heilung empfangen und selbst zur Ruhe kommen.
Du kannst also jederzeit und ohne schlechtes Gewissen Energien, die dir nicht guttun, an den Absender zurückschicken.
Denn dein Bewusstsein ist frei von Bewertungen und Urteilen.
Wenn der Absender seine Energien mit deinem Bewusstsein zurück erhält, so ist das wie ein Geschenk. Doch was er daraus macht, ist jedoch seine Sache. Das betrifft dich nicht mehr.
Das funktioniert übrigens auch, wenn du den Absender gar nicht kennst und einfach nur etwas spürst, von dem du weißt, dass es nicht deins ist.
Sobald du dich fragst: „Wem gehört das?“, findet das Universum die Antwort und leitet die Energien an den richtigen Urheber weiter.
Also bei allem, was dir nicht gehört:
RETURN TO SENDER!
Du hast plötzlich eine unsägliche Macht: Nämlich die Macht, sich von NIEMANDEM mehr bemächtigen zu lassen! Du bist frei! Du musst dir nichts mehr einreden oder aufzwingen lassen, niemand wird dich mehr manipulieren können, weil du erkannt hast, dass all diese Prozesse nur ENERGETISCH ablaufen.
Übrigens habe ich mich vor ein paar Wochen mit einer Freundin zum Schnacken genau in dieser Kaffeerösterrei getroffen, die mich zuvor immer an diese konsumgeile Horrortante erinnert hat. Was soll ich sagen: Der Kaffee schmeckt einfach köstlich dort!
Und was noch besser ist: Meine inneren Stimmen geben endlich Ruhe...
Da wir uns in einem großen Energiefeld befinden, kommen freilich immer wieder neue Energien, die uns Streiche spielen, und manchmal gehen wir ihnen noch auf den Leim. Aber es wird von Mal zu Mal einfacher, sie zu entlarven.
Welche fremden Energien halten dich noch in deinem Gedankenkarussell?
Welche Beziehungen beschäftigen dich noch, obwohl du sie schon lange beendet hast?
Alles, was du jetzt noch festhälst und alles was dich daran hindert, endlich frei durchzuatmen, möchtest du das jetzt zerstören und ungeschehen machen?
Na, dann los:
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2017-11_Energien verstehen Teil 3: Emotionen
2017-12_Einhorn Strategie 1: Fragen stellen
2017-15_Energien verstehen Teil 5: Anteilnahme
2017-16_Alltagstest von POD und POC und Erfahrungsberichte
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Meine Suche nach der Gelassenheit ging weiter:
Ich lernte noch einige Arten der Energiearbeit kennen, die jede auf ihre Art sehr interessant und wirkungsvoll sind.
Gleichzeitig beinhaltet dieser Artikel das Kapitel 5 meiner Geschichte über Emotionen und Wut. In dieser Geschichte beschreibe ich den Weg, wie ich zu meinen Wolf-Weiheiten und Einhorn-Strategien gekommen bin.
Nun kommt der 7. und letzte Teil von „Energien verstehen“.
Zur besseren Übersicht liste ich die Vorgänger noch einmal auf:
Energien verstehen Teil 1: Was sind Aufstellungen?
Energien verstehen Teil 2: Meine Erfahrungen mit Aufstellungen
Energien verstehen Teil 3: Emotionen (Kapitel 1)
Energien verstehen Teil 4: Therapien (Kapitel 2)
Energien verstehen Teil 5: Anteilnahme (Kapitel 3)
Energien verstehen Teil 6: Wovon hängt das Glück ab? (Kapitel 4)
Der letzte Blogartikel endete damit, dass ich mein Leben zwar grundlegend geändert hatte und glücklich eigentlich war, aber meine Wut trotzdem noch nicht im Griff hatte.
Deshalb ging meine Suche nach der Gelassenheit weiter.
Im Grunde genommen habe ich das Geheimnis meiner Gelassenheit bereits verraten.
Während meiner Geschichte habe ich bereits öfter vorgegriffen und die Access-Methoden, die ich zum Teil in meine Wolf-Weisheiten und Einhorn-Strategien eingebaut habe, vorgestellt.
Nun möchte ich die Geschichte abschließen, indem ich noch einige Methoden der Energiearbeit vorstellen möchte.
Ich beschreibe nur die Arten der Energiearbeit, die ich selber kennengerlernt habe. Das bedeutet nicht, dass es nicht noch andere wunderbare Methoden gibt.
Übrigens ist auch die Shiatsu-, Cranio Sakral- und traditionelle Thaimassage sehr feinstofflich und unglaublich wirkungsvoll.
Sie sollten in meiner Aufzählung nicht fehlen. Doch da diese Methoden schon etwas bekannter sind, verzichte ich hier auf eine genaue Schilderung.
Übrigens möchte ich noch einmal betonen, dass ich die Methoden so beschreibe, wie ICH sie verstanden bzw. erfahren habe. Ich zitiere die Dinge so, wie sie für mich stimmig sind.
Aber ich bin nicht vom Fach, also sehe bitte meine Ausführungen nicht als Tatsache an, sondern bleibe neugierig und informiere dich selbst ausführlich, wenn dich ein Thema besonders fesselt.
Kapitel 5: Erste Versuche mit Energiearbeit
Kapitel 5.1: Zweites Aufstellungsseminar
Kapitel 5.2: Matrix- und Quantenheilung
Kapitel 5.3: Die Akupunkt-Massage nach Penzel
Kapitel 5.4: ...und dann kam die „Heilung“
Kapitel 5.5: Und wie geht es jetzt weiter?
Von meinem ersten Aufstellungsseminar habe ich ja bereits erzählt und die Wirkung der Energien beschrieben:
2017-08_Energien verstehen Teil 2- Aufstellung erleben
Damit war ich auf der richtigen Fährte:
Meine erste Aufstellung hat mir geholfen, ein bisschen Frieden zu finden, zumindest was meine Eltern anging. Ich verstand sie nun besser und konnte meine „Rachegedanken“ aufgeben. Ich fand tatsächlich etwas mehr Ruhe. Doch das war leider nur die Spitze des Eisberges.
Ich glaube, es war im Jahre 2013, als ich ein weiteres Aufstellungs-Seminar besuchte, das auch wieder Anke leitete. Diesmal hatte ich das Thema „Wut“ zum ersten Mal bewusst mit im Gepäck.
Das war ich meiner Familie schuldig: Für mich waren meine Wutausbrüche „nicht normal“, auch wenn mir viele andere Mütter versicherten, sie würden auch regelmäßig ausrasten.
Ich wollte das so nicht mehr!
Inzwischen war ich mit meiner Wut so vertraut, dass ich zwar während des Anfalls schon irgendwie spürte, dass gerade etwas völlig aus dem Ruder läuft, ich das aber trotzdem nicht mehr stoppen konnte.
Diese Aufstellung wollte ich für meine Kinder.
Ich musste unbedingt wissen, ob ich mit meinen Wutausbrüchen bereits einen Schaden angerichtet hatte und hoffte, einen Weg zu finden, das wieder gutzumachen und eben künftig zu vermeiden.
Ich wollte mit der Aufstellung meinen Kindern erklären, dass ich das nicht ich selbst war. Ich hatte wirklich tierisch Angst, dass die beiden deswegen schon einen Knacks abbekommen haben.
Deshalb erklärte ich Anke, dass ich meine kleine Familie aufstellen wolle, um herauszufinden, wie sie mit meinen Wutausbrüchen umgeht.
Die Aufstellung beruhigte mich.
Meinem Mann und meinen Kindern ging es gut,
sie nahmen mich an und liebten mich einfach so, wie ich war.
Meine Kinder hatten keinen seelischen Schaden von meinen Ausrastern abbekommen,
sie waren mit einem gesunden Selbstvertrauen ausgestattet
und wussten, wie sehr ich sie liebte.
Mein Mann war und ist stets der Fels in der Brandung,
auf den ich weiterhin bauen konnte.
Was natürlich nicht heißt, dass meine Familie sich nicht gefreut hätte,
wenn ich mich endlich mal in den Griff bekäme…!
Die Stellvertreterin meiner Kleinen sagte zu mir: „Mama, du bist wie eine Tretmine. Man weiß nie, wann es losgeht, ein falscher Tritt, und dann kracht’s!“
Das brach mir fast das Herz.
Ich war verzweifelt und flehte Anke heulend an, sie solle diese „Scheißwut“ bitte endlich aus mir herausholen!
Anke überlegte kurz, dann schlug sie mir einen etwas ungewöhnlichen Versuch vor:
Was ich jetzt beschreibe, stellt alle Exorzisten-Filme oder die Szene aus dem Film „Alien“, in der das Vieh aus dem Bauch seines Wirtes herausbricht, in den Schatten.
Zumindest für mich, denn ich war ja live dabei.
Das war wirklich abgefahren:
Anke sagte, ich solle mir einen Stellvertreter für ein „Wutgefäß“ auswählen.
(Kennst du noch den Film „Ghostbusters“? Die hatten ihre Geister eingefangen und in solche kleinen schwarz-gelben Kästen verstaut- genau so stellte ich mir mein Wutgefäß vor.)
Die Dame, die ich ausgesucht hatte, stellte Anke mir gegenüber und sagte:
„So, hier ist dein Wutgefäß. Jetzt holst du alle Wut aus dir raus und packst sie da rein. Dort ist sie gut aufgehoben und eingeschlossen.“
Es dauerte eine Weile, bis ich mich darauf einlassen konnte, denn dieser Versuch war wirklich sehr befremdlich.
Ich blickte auf mein „Wutgefäß“ und konzentrierte mich auf meine Emotionen.
Da überrannte mich plötzlich was, und das war kalt wie ein heftiger Schauer. Ich musste mich zusammenkrümmen und meine Knie sackten ein, als hätte mir jemand in den Bauch geboxt.
Dann musste ich würgen und husten und würgen und husten. Ich japste, ich heulte, ich würgte, ich schrie, ich hustete, mein Gesicht war tränenüberströmt, ich war in Sekunden klatschnass geschwitzt.
Eine ganze Weile war ich wie weggetreten.
Ich hatte eine Ahnung, wie lange das ging, aber es kam mir wie eine Ewigkeit vor. Tatsächlich dauerte meine gesamte Aufstellung über eine Stunde.
Ich war furchtbar erschöpft, doch das Husten und Würgen und Schreien und Heulen hörte einfach nicht auf.
Mit der Zeit kehrte mein Bewusstsein ganz langsam und zaghaft zurück.
Und damit aber leider auch mein schlechtes Gewissen.
Mein „Wutgefäß“ tat mir plötzlich total leid, weil ich ja nicht wusste, was die Stellvertreterin gerade durchmachte (hinterher sagte sie mir, das war gar nicht schlimm, sondern einfach nur total interessant. Eigentlich hatte merkte sie gar nichts gemerkt).
Ich dachte, während ich so herumwürgte und herumhustete, tatsächlich so was wie:
„Oh je, wie lange mache ich das jetzt schon? Das kann ja noch ewig gehen! Aber die anderen wollen doch auch noch drankommen, ich muss doch jetzt mal langsam aufhören...“ So was in der Art hatte ich wirklich gedacht.
Im „Zusammenreißen“ hatte inzwischen jahrelange Übung, also riss ich mich zusammen. Und sobald ich etwas klarer war, brach ich dann wirklich total verschämt ab und behauptete, dass es mir jetzt gut gehe. Doch das stimmte leider nur zum Teil.
Tatsächlich ging es mir sehr viel besser, doch mir war auch klar, dass ich es nicht zu Ende gebracht hatte.
Dieses bescheuerte schlechte Gewissen! Es stand mir mal wieder im Weg...ich habe mich noch sehr lange darüber geärgert.
Allerdings weiß ich nicht, wie lange dieser „Exorzismus“ noch gegangen wäre, wenn ich ihn nicht selbst gestoppt hätte, und ob ich das überhaupt körperlich noch viel länger verkraftet hätte.
Ich war danach völlig erschöpft, und diese Erschöpfung hielt auch noch mehrere Tage an.
Ich wollte danach unbedingt mit Anke eine Einzelsitzung ausmachen, damit sie dann in aller Ruhe den Rest aus mir herausholen konnte- doch dazu ist es leider bis heute nicht gekommen…
Ein paar Monate später erzählte mir eine Bekannte von Matrix-Transformation.
Ihre Geschichte begann in etwa so, dass sie nach einem Unfall Schmerzen in der Schulter (es kann auch die Hüfte gewesen sein, das habe ich leider vergessen) hatte, die eine Physiotherapeutin noch monatelang behandelte. Diese Schmerzen gingen aber überhaupt nicht weg und irgendwann sagte ihr die Therapeutin ganz ehrlich: „Das Gelenk ist völlig gesund. Eigentlich dürftest du gar keine Schmerzen mehr haben!“
„Habe ich aber!“, protestierte meine Bekannte sofort, doch die Physiotherapeutin beruhigte sie und erklärte ihr:
„Zellen haben so etwas wie ein Gedächtnis, und da hängt der Schmerz noch drin.
Das Schmerzgedächtnis einer Zelle hat sogar bereits die Schulmedizin akzeptiert.
Wir könnten das mal matrixen“.
Nachdem ihr die Physiotherapeutin erklärt hatte, wie „matrixen“ funktioniert, war sie einverstanden und ließ sich behandeln.
Beim Matrixen wird das Schmerzgedächtnis quasi wieder „auf Null“ gestellt, so als würde man eine Festplatte frisch formatieren.
Das funktioniert mit jeder Art von Schmerz, also auch seelischem Leiden.
Auch wenn ich nie ganz verstanden habe, was da überhaupt passiert, war das eine faszinierende und spannende Sache.
Matrixen (Matrix-Transformation / Matrix Inform / Matrix Power u.ä.) ist eine Art der „Quantenheilung“.
Die Quantenheilung geschieht auf feinstofflicher Ebene.
Alle Gegenstände und Lebewesen verfügen über eine ursprüngliche Form, der Matrix.
Die Matrix kann man sich als einen „Plan“ vorstellen. Die Matrix quasi ein Bauplan des Lebens, so wie ein Bauplan bei einem Haus.
Auf quantenphysikalischer Ebene ist alles in Schwingung und damit in Bewegung.
(Selbst ein harter Steinboden, auf dem du stehst, ist in Schwingung).
Alle Teilchen sind energetisch miteinander verbunden und gleichzeitig Informationsträger. Deshalb ist auch in der Matrix nie etwas fest und starr, sondern alles mit allem verbunden und beeinflusst sich gegenseitig.
Das ist natürlich für diejenigen verständlicher, die sich schon ein bisschen mit Energiearbeit und Quantenphysik beschäftigt haben.
Materie kommt in den unterschiedlichsten Dichtegraden vor und somit mit den unterschiedlichsten Schwingungen.
Je verdichteter ein Stoff, umso langsamer und niedriger ist das Schwingungsfeld. Bringt man aber (zum Beispiel in der Technik) einen hoch schwingenden Schwingkreis mit einem niedrig schwingenden zusammen, passen sich die beiden Schwingkreise an.
So wird der langsam schwingende Schwingkreis in seiner Schwingung angehoben. Du kannst dir das als ein „Sich Einschwingen“ vorstellen, so wie ein Radioempfänger, der auf einer bestimmten Frequenz empfängt.
Nach diesem Prinzip funktioniert das Matrixen:
Unter dem Aspekt, dass wir alle Lichtwesen sind, und nach dem universalen Gesetz, dass hoch schwingende – also lichtvolle- Energien niedrig schwingende Energien transformieren, können wir eine Anbindung an lichtvolle Ebenen erreichen.
Energien fließen immer in die Richtung des geringsten Widerstandes, doch durch die Matrix-Anwendung können hoch schwingende Energien in ein verdichtetes Feld einfließen.
Ganz einfach beschrieben:
Es werden Blockaden gelöst,
was nichts anderes bedeutet,
dass deine Lebensenergie wieder ungehindert fließen kann.
Meine Bekannte war übrigens nach ein paar wenigen Matrix-Sitzungen völlig schmerzfrei. Das begeisterte sie so, dass sie einen Workshop besuchte, um das auch selbst bei sich und ihrer Familie anzuwenden. Das erstaunte mich sehr, denn ich kannte sie bisher als absoluten „Kopfmenschen“, und da passte solches „Hokuspokus“ irgendwie nicht in das Bild.
Das machte es umso spannender!
Das Thema ist so interessant wie umfangreich, deshalb kann ich dich nur einladen, dich selbst schlau zu machen, wenn es dich interessiert.
Wenn du allerdings nur „Martix“ in eine Suchmaschine eingibst, wirst du lediglich über Keanu Reeves und den Film „Matrix“ informiert...!
„Matrix-Inform“ bzw. „Matrix-Transformation“ sind Begriffe und Methoden, die ähnlich funktionieren, doch natürlich hängt da auch schon wieder ein kleiner Markt mit dran.
Wenn du aber keine teure Ausbildung machen, sondern nur mal wissen möchtest, um was es beim „matrixen“ überhaupt geht, kann ich dir dieses kleine preisgünstige Büchlein empfehlen:
Das Büchlein reicht aus, um die Matrix-Transformation bzw. Matrix-Inform u.ä. zu beschreiben.
Es sind kleine Übungen und Anleitungen drin, mit denen man die wichtigsten Schritte der „2-Punkt-Methode“ lernt, doch wenn Du das Matrixen wirklich lernen möchtest, wird kein Buch ausreichen.
Natürlich ist der Markt von Fachbüchern über dieses Thema riesengroß...
Meine Bekannte meinte, was sie auf dem Tages-Workshop gelernt habe, reiche nur für den Hausgebrauch und sei kein Vergleich zu dem, was die Therapeutin mit ihr machte.
Deshalb gab sie mir deren Karte.
Nach Ankes „Exorzismus“ ging es mir zwar besser, doch die Wut war noch nicht ganz draussen, und mir fehlte immer noch die Gelassenheit. Es war also einen Versuch wert.
Ich ging zu der gleichen Therapeutin, die mir viele Jahre später die Access Bars empfahl.
Zu ihrer Praxis musste ich eine längere Fahrt einkalkulieren, und ihre Termine waren sehr gefragt. Doch auch die wenigen Sitzungen brachten mir einiges- zumindest für einen längeren Zeitraum.
Auch sie kam schnell auf das Thema „inneres Kind“, und das saß zu dieser Zeit noch schmollend in deiner Ecke. Mein Lieblingsthema war immer noch „Gelassenheit“, doch mit einem schmollenden inneren Kind war die eben nicht zu erreichen.
Nach jeder Sitzung hatte ich das Gefühl, dass sich etwas verbessert hat. Tatsächlich war ich sehr hoffnungsvoll, auf diese Weise langsam meinen Frieden zu finden. Doch leider hielten die Wirkungen nur wenige Monate an, und zu meinem inneren Kind fand ich immer noch keinen Zugang.
Mein inneres Kind hatte ich bereits in
2017-13_Energien Verstehen Teil 4: Therapieversuche + inneres Kind
beschrieben, und wie ich es endlich gefunden habe.
Zu diesem Thema hatte ich auch 2 Bücher empfohlen:
Inzwischen hatte ich Yoga für mich entdeckt und als ich mit den Ausbildungen zu Yoga- und Fitnesstrainer begann, brauchte ich viel Zeit für mich.
Die Kinderbetreuung blieb in dieser Zeit komplett an meinem Mann hängen.
Er merkte, wie gut mir das tat und gönnte mir das. So ermöglichte er mir meine ganzen Ausbildungen und bespaßte an diesen Wochenenden alleine unsere Kinder.
Darüber war ich so froh und dankbar, dass ich weitere Aufstellungen und Matrix-Sitzungen, die ja schließlich auch sehr zeitaufwendig waren, hinten anstellte.
Yoga tut mir sehr gut und brachte mich damals meiner Gelassenheit ein Stückchen näher.
Aber eben nur ein Stückchen. Natürlich hätte es auch so bleiben können, eigentlich war ja alles gut.
Oft redete ich mir auch zu, dass ich mich nicht allzu sehr verrückt machen, sondern mein Glück einfach annehmen und leben sollte.
Doch ich bin eben einfach nicht der Typ, der lockerlassen kann. Eine offene Baustelle einfach abzuschließen, das wäre für mich ein No-Go.
(Im Hinterkopf behalte ich sowas immer, auch wenn es mal längere Zeit „ruht“.)
Wie du an unseren kleinen „Baustellen“ im Garten (siehe Gartenblog der Laberts) schön sehen kannst, liegen unsere Baustellen auch gerne mal monatelang brach, doch wir kehren irgendwann immer zurück.
Deshalb glaube ich nicht, dass ich mich damit irgendwann abgefunden hätte, dass ich in manchen Situationen eben immer noch nicht so reagierte, wie ich wollte.
Und so ging meine Suche noch ein bisschen weiter.
Wenn ich so darüber nachdenke, hatte jede Station im Leben bisher einen Sinn. Vielleicht musste ich erst mit all diesen Arten der Energiearbeit vertraut werden, dass ich dann zugänglich für Access Consciousness® war.
Vielleicht musste ich erst diese vielen (guten wie schlechten) Erfahrungen im Leben machen, damit ich nicht einfach blind vertraute, sondern diese Methoden auch kritisch betrachten und für mich umbauen konnte.
Alles, was ich hier aufgeschrieben habe, musste einfach so passieren, damit ich meine eigenen Einhorn-Strategien und Wolf-Weisheiten finden konnte.
Doch nun schreibe ich erst einmal, wie die Reise weiter ging…
Auch diese Behandlungsform lernte ich durch einen glücklichen Zufall kennen. Es war meine zweite (und letzte) Mutter-und-Kind-Kur.
Bei der ersten Kur kurierte ich an der Nordsee meine Lungenentzündung aus.
Dort empfahl mir die hiesige Psychologin die Familienaufstellung:
2017-07_Energien verstehen Teil 1- Aufstellungen
Bei der zweiten Mutter-und-Kind-Kur zog es mich und mein asthmatisches Kind nicht mehr an die Nordsee, sondern in eine Tropfsteinhöhle.
Das war ein Glücksfall, denn seitdem ist das Asthma meiner Tochter völlig verschwunden. Gleichzeitig kamen wir an einen bemerkenswerten Therapeuten, der uns mit der Penzel- Massage behandelte.
Auf meinem „Anwendungszettel“ der Kur war folgender Termin vermerkt:
„Physiologische Beratung.“
Da konnte ich mir so rein gar nichts darunter vorstellen.
Ich war eine der ersten meines Kurganges, die so einen Termin hatte, und so konnte ich niemanden fragen, also ließ ich mich überraschen.
Zusammenfassend war das eine der interessantesten Sitzungen, die ich je hatte.
Ich weiß nicht einmal, was für eine Art Therapeut dieser Therapeut war, ich nenne ihn jetzt einfach mal „Herr B.“
(…und ich bin ganz sicher, dass diejenigen, die das hier lesen und in der gleichen Kureinrichtung waren wie ich, sofort wissen, von wem ich schreibe…!)
Herr B. war ein ruppiger, älterer Herr, den ich aber nach kurzer Zeit schon mochte.
(Als wir auf die Pfalz und unseren guten Riesling zu sprechen kamen, war das Eis gebrochen.)
Bevor ich mich auf die Liege legte, musste ich zunächst ganz seltsame Fragen über mich ergehen lassen, wie:
Wieviele und welche Operationen hattest du?
Welche Narben hast du und wo?
Tattoos oder Piercings?
Wie hast du deine Kinder geboren,
natürlich oder Kaiserschnitt? Dammschnitt?
Wie sieht es mit Zahnersatz aus?
Zu dieser Zeit hatte ich noch ein mäßiges Vertrauen in die Schulmedizin, bei einem Heilpraktiker war ich aus finanziellen Gründen noch nie gewesen, außerdem sind meine Familie und ich sowieso selten krank.
Heute ist mir klar:
Eigentlich sollte jeder, der dich untersucht und herausfinden möchte, was dir fehlt, egal ob Arzt, Heilpraktiker oder Physiotherapeut, solche Fragen mit im Gepäck haben.
Sind dir solche oder ähnliche Fragen schon einmal gestellt worden?
Während der Behandlung hat Herr B. mich kaum angefasst, sondern fast ausschließlich mit einem Metallstift berührt und mit der anderen Hand eine Metallspirale gewedelt.
Auf diese Weise hat er alle meine Narben, inklusive Tattoos und Permanent-Make-up abgefahren und bearbeitet.
Nach der Behandlung warnte er mich vor, dass ich jetzt vielleicht etwas Muskelkater bekommen könnte und ich mich nicht wundern sollte, wenn ich plötzlich anfange zu heulen.
Ich weiß noch genau, dass ich mit einem lautlosen „jaaajaaa“ im Geiste die Augen gerollt habe, doch dann kam ich an die Treppe. Der Behandlungsraum lag im Keller und ich musste hoch in den zweiten Stock. Ich hangelte mich am Treppengeländer einzeln die Stufen hoch, weil ich nur noch Pudding in den Knien hatte.
Ich schaffte es kaum ins Zimmer, da brach ich in Tränen aus. Von wegen Tränen, das waren Sturzbäche!
Ich war erledigt und kreuzunglücklich- für etwa eine Stunde.
Und dann: Völlige Ruhe, Zufriedenheit, Wohlbefinden.
Das war der Wahnsinn. Was hatte der bloß mich seinem Metallstab und dieser komischen Spirale gemacht???
Als ich abends mit meinem Mann telefonierte, sprudelte ich völlig begeistert los und erzählte:
„Da hat der Typ diesen Metallstab an meine Dammnaht gehalten und sein Ding gewedelt, und jetzt geht’s mir super und ich spüre endlich meinen Beckenboden!“
Zum Glück führen wir eine glückliche Ehe auf der Basis des Vertrauens, aber ein bisschen komisch geguckt hat mein Mann wohl schon…!
Unser gesamter Kurgang schwärmte innerhalb kürzester Zeit von diesem Herrn B., und sein Name fiel beim Essen regelmäßig und an jedem Tisch.
Es lässt sich kaum beschreiben, wir waren alle einfach hingerissen, und immer, wenn eine Frau mit einem entrückten Lächeln an mir vorbeischwebte, wusste ich genau, woher sie kam…!
Er hat auch meine beiden Kinder behandelt mit einem ähnlichen verblüffenden Ergebnis. Herr B. wollte erst einmal alles, von der Geburt bis zu den Kinderkrankheiten, über meine Kinder wissen.
Meine Große zum Beispiel konnte kaum still auf einem Stuhl sitzen. Als er sie dann untersuchte, sagte er: „Ist ja gar kein Wunder, die ist ja total krumm! Wenn die still sitzen würde, hätte sie Schmerzen! Ist sogar gut, dass sie sich so viel bewegt.“
Er brauchte keine Viertelstunde, und danach war keine weitere Behandlung nötig.
Es kam nie mehr eine Beschwerde aus der Schule, meine Tochter sei so unruhig im Unterricht!
Meine Tochter sagt heute noch (und das ist über 5 Jahre her):
„Der Mann da aus der Kur, der hat mich gerade gemacht, gell?“
Eigentlich war mir wurscht, wie es funktionierte, denn jede Behandlung steht und fällt mit dem Therapeuten. Dieser Herr B. ist einfach begnadet, und das kann ich so stehen lassen.
Ich habe nach diesen Pencil-Massagen zuhause Ausschau gehalten und auch mal eine ausprobiert, aber das war einfach kein Vergleich. Diese Massage war auch gut, keine Frage. Aber es war eben nicht Herr B.
Der Hauptfokus bei der Akupunkt-Massage nach Penzel liegt auf den Meridanen.
Meridiane sind Energieleitbahnen im Körper und elektrisch messbar.
Sie versorgen den Körper mit Lebensenergie, wie z.B die Stromleitbahnen ein elektrisches Gerät versorgen.
Bei der Akupunktur wird ebenfalls mit dem Meridiansystem gearbeitet.
Die Penzelmassage unterscheidet sich von der Akupunktur, die nur die Reizpunkte nadelt, wird aber bei überwiegend ähnlichen Krankheitsbildern angewandt.
Schmerzqualitäten werden in „Fülle“ und „Leere“ unterschieden:
Energie-Fülle-Schmerzen sind meist warm und akut.
Leere-Schmerzen dagegen fühlen sich kalt an
und sind überwiegend im chronischen Zustand.
Mit diesem Metallstab, genannt APM – Massagestäbchen, streicht der Therapeut zunächst „zur Probe“, um den Energiezustand des Körpers zu ermitteln.
Dort, wo er einen Energiemangel gefunden hat, regt er durch Streichen den Energiefluss wieder an.
Durch das Ausgleichsprinzip füllt sich somit die Leere mit Energie aus „den mit Energie gefüllten Gebieten“ auf.
Somit wird der der Energiehaushalt des gesamten Organismus reguliert: die Energiefülle wird abgebaut und der Energiemangel ausgeglichen.
Wie bei Ebbe und Flut wird der Körper durch diesen einseitigen Reiz im YIN- bzw. im YANG-Versorgungsgebiet zu einer Energieverlagerung gezwungen. Mit diesem Massagestab wird der Energiefluss aller energieleeren Meridiane angeregt.
Erst dann, wenn die Energie vorhanden ist, kann das Blut zufließen. Damit wird ein Schmerzzustand beruhigt, deshalb nennt sich das auch Spannungsausgleichsmassage.
Diese Durchblutung wird wirklich sichtbar!
Ich hatte überall auf der Haut rote Striche, allerdings nicht bei Herrn B., sondern während der anderen Penzel-Massage, die ich nach Herrn B. ausprobiert hatte.
Herr B. hat sich hauptsächlich auf die Narben-Störfelder konzentriert, die er mit seinem Spezialgerät, eben dieser Metallspirale, behoben hat.
Und Narben, das weiß ich heute, können den Energiefluss erheblich blockieren!
Ich bin mir gar nicht sicher, ob ich mich heute noch mal tätowieren lassen würde. Zum Glück sind meine Tattoos alle entstört und Piercings habe ich keine...
So, damit schließe ich meine Geschichte über meine Emotionen erst einmal ab.
Das war mein Weg bisher.
Im Frühjahr 2016 bin ich dann auf die Access Bars® gestoßen, von den Access Bars bin ich auf Access Consciousness® gekommen- aber den Rest kennst du ja bereits.
Ich hatte während meiner Schilderung schon vorgegriffen und erzählt, wie ich meine Wut letztendlich in den Griff bekam.
Meine wichtigsten Wolf-Weisheiten möchte ich noch einmal erwähnen und die Blogartikel dazu verlinken:
Wut, Zorn, Sorgen, Zweifel, Ängste, Aggressionen usw.
sind nur gefühlte Energien,
von denen über 95% gar nicht deine eigenen sind!
Was ich bisher nur angedeutet, aber noch nicht näher ausgeführt habe:
In dieser Zeit, als ich meine hilfreichen Wolf-Weisheiten gefunden habe, hatte ich mich gerade ganzheitlich um meine seelische und körperliche Gesundheit gekümmert.
Das war sehr wichtig für meine Heilung.
Seelisches und körperliches Wohlbefinden
sind voneinander abhängig,
und keines darf vernachlässigt werden!
Wenn zum Beispiel in der Leber noch ganz viel Wut festhängt und dein Körper übersäuert ist, so dass du ständig „sauer“ bist, dann kannst du noch so viel „POD-und POCen“, das wird dich von deiner Wut nicht befreien.
Wenn du das für total abgefahren hältst,
dann gönne dir doch mal den Spaß
und gib die beiden Wörter
"Wut" und "Leber"
in eine Suchmaschine ein.
Ich hatte das Glück (wobei ich auch hier nicht wirklich an Zufälle glaube), auf beides gleichzeitig aufmerksam geworden zu sein:
So habe ich meine Leber und Galle gereinigt und bin gleichzeitig mit den Werkzeugen von Access die fremden Energien losgeworden.
Seitdem habe ich meine Wut im Griff (und spucke nicht mehr „Gift und Galle“.)
Körperreinigungen sind ein sehr wichtiges Thema, mit dem ich bald beginnen werde.
Das Gute ist, dass ich das früher niemals hätte aufschreiben, geschweige denn öffentlich machen können.
Ich hätte mich viel zu sehr deswegen geschämt.
Außerdem wären bei allen Situationen, die ich beschrieben habe, wieder so viele Emotionen hochgekommen, dass ich wahrscheinlich geheult hätte wie ein Schlosshund. Danach wäre ich wohl wieder krank geworden und vermutlich hätte ich mir dann wieder unendlich leidgetan.
Doch nun bin ich ja gesund und habe mein POD und POC und meine Wolf-Weisheiten.
Und endlich verstehe ich, was die ganzen Jahre vorgegangen ist.
Deshalb schäme ich mich nicht mehr für das,
was ich getan,gesagt und erlebt habe.
Und ich tue mir auch nicht mehr leid.
Ich bin nicht mehr sauer auf meine Eltern und Ex-Partner.
Ich kann mich endlich gut leiden.
Ich empfinde endlich die Freude,
die ich so vergeblich gesucht hatte.
Mein Backstein und meine Wut sind weg und ich weiß endlich, wie sich GELASSENHEIT anfühlt!
Es ist grandios!
Mir kam zwar schon öfter der Gedanke:
"Mensch, so ein Mist, dass ich nicht schon früher darauf gekommen bin, mir wäre so viel Leid erspart geblieben!“
Doch auch damit habe ich meinen Frieden gemacht.
Meine Erfahrungen waren nicht nur schlecht und schon gar nicht sinnlos.
Inzwischen bin ich ganz sicher, dass das Leben diese Aufgabe für mich bereit gehalten hat.
Kannst du mit „Karma“ und „Dharma“ etwas anfangen?
Jeder Mensch kommt mit einer Aufgabe ins Leben, quasi auf einen festen Platz, in ein vorgegebenes „Programm“, das nennt sich Karma.
Nun kommt es darauf an, was dieser Mensch aus diesem Programm macht.
Die Art und Weise, WIE ein Mensch sein Karma lebt und seine Aufgabe erfüllt, das nennt sich Dharma.
Es sollte immer unser Ziel sein,
aus dem Karma herauszukommen,
um im Dharma zu leben,
erst dann wird’s spaßig.
Wo wir wieder beim Thema „Lebensfreude“ wären...
Dieses Ziel habe ich schon erreicht: Mein Dharma ist dieser Blog.
Es sollte wohl genauso sein, dass ich meine Geschichte erzähle und damit vielen Menschen helfen kann (wie ich hoffe), ihre Augen zu öffnen und ein neues Bewusstsein zu lernen.
Im Sommer letzten Jahres hatte ich wild drauf los geschrieben, und damals wusste ich noch gar nicht, wohin die Reise führt.
Dass ich von diesem Zeitpunkt ab bis heute bereits über 16 Blogartikel verfasst habe, erstaunt mich selber.
Die Worte sind nur so aus mir herausblubbert, ich hämmerte wie besessen in die Tasten und da ging so manche Nacht drauf.
Wenn ich bedenke, dass jeder Blogartikel
über eine halbe Stunde Lesezeit in Anspruch nimmt…
umso dankbarer bin ich dir, dass du es geschafft hast, mich bis hier zu begleiten!
Ursprünglich wollte ich EINEN Artikel schreiben!
Aber das wurde so irre viel Text, dass ich ihn in immer mehr Kapitel aufgliedern musste. Während des Überarbeitens sprudelten noch mehr Ideen hervor, was heißt: ich bin noch lange nicht am Ende und würde mich freuen, wenn du mich auch weiterhin begleitest.
Nun ist schon eine Weile vergangen, in der ich mich mit Access Consciousness® befasse und die Armbänder unter die Leute bringe.
Meine Armbänder trage ich ständig; manchmal eins, manchmal auch drei, gerne farblich abgestimmt, manchmal nach Lust und Laune, und manchmal in der Farbe eines Chakras, das gerade in mir vorherrscht.
(Wenn du ein bisschen in dich gehst und die Augen schließt:
Welche Farbe siehst du dann?
Das ist die Farbe des Chakras und Themas, das dich gerade beherrscht.
Den Chakras werde ich bald einen eigenen Blogartikel widmen).
Die Armbänder funktionieren, genauso wie das POD und POC funktioniert.
Warum das so ist, ist mir eigentlich egal.
Den Löschungssatz sage ich mittlerweile nur noch ganz selten, denn inzwischen funktioniert das von ganz alleine. Vielleicht liegt es daran, dass ich das Armband trage???
POD und POC funktioniert auch ohne es auszusprechen und ohne es bewusst anzuwenden, denn im Entlarven von Energien werde ich langsam immer besser.
Manchmal sage ich auch meinen Pfälzer Spruch auf
mit einem Grinsen im Gesicht:
"Scher disch fort und kumm bloß nimmi zurick!"
Oder die Übersetzung, die klappt inzwischen auch:
„Du ganzer Mist, was auch immer du bist,
geh fort und bleib dort!“
Die Kurzform "POD und POC" findest du auf dem Gelassenheit-to-go-Armband.
Die Armbänder verschenke ich an meine Blogleser.
Hier kannst du nachlesen, wie das Armband wirkt und wie du es bekommst.
Ich bin Access Consciousness® für dieses wunderbare „Werkzeug“ POD und POC dankbar, obwohl es eigentlich nur die Erkenntnis war, dass ich meine Glaubenssätze als Energien entlarven muss.
Es war wirklich, als hätte plötzlich jemand einen grauen Schleier vor meinen Augen gelüftet.
Natürlich war die Antwort schon lange vorher schon da, doch es brauchte eben dieses kleine Puzzleteilchen, das mich verstehen ließ. Das ist der Grund, warum ich mich nicht so fest an Access Consciousness® klammere, sondern trotzdem noch zugänglich bin für Anderes und Neues.
Das ist mir sehr wichtig: Sich nicht blind auf eine Säule verlassen, sondern immer selbst aktiv und immer neugierig bleiben.
Dass meine Emotionen nur fremde Energien sind, habe ich verstanden. Den weiteren Weg gehe ich jetzt wieder alleine und halte dabei schön brav die Augen offen.
Ich hoffe, ich konnte dir näherbringen, dass diese Energien existieren.
Natürlich gibt es immer wieder sture Schulmediziner und Hobby-Skeptiker, die sowieso alles kritisieren, lächerlich machen und niederwalzen, was nicht in ihre programmierte Welt hineinpasst.
Lass dich von denen nicht verunsichern,
sondern spüre einfach in dich hinein, du kennst die Wahrheit.
Und finde deine eigene Methode, sich die Energien zunutze zu machen. Es muss ja nicht undbedingt Access Consciousness® sein- vielleicht wird es etwas ganz anderes?
Lass es mich doch bitte wissen, was für einen Weg du gefunden hast, ich bin immer neugierig und lerne gerne dazu.
Eines finde ich sehr wichtig:
Egal welche Methode das ist, die dir das Leben erleichtert, sie muss vor allem eines sein:
Authentisch.
Sie muss einfach passen.
Im Prinzip habe ich an meinem Wesen nichts geändert, meine spitze Zunge und meinen Sarkasmus habe ich behalten, mein Temperament auch.
Ich könnte niemals ein sanftes, emotionsloses Wesen sein, das glückseelisch durch die Gegend schwebt und auf alles eine Antwort hat (beziehungsweise jede Antwort nur noch als Frage formuliert).
Ich bin noch immer leidenschaftlich und emotional, kritisch und kopflastig, und das lasse ich mir auch nicht nehmen. Alles andere würde zu mir gar nicht passen. Endlich habe ich es geschafft, mich so anzunehmen und zu mögen wie ich bin, da wollte ich das doch nicht mehr aufgeben!
Natürlich hat sich die Qualität meiner Ausbrüche geändert.
Sie sind nicht mehr heftig und besorgniserregend, was aber nicht heißt, dass ich nicht mehr laut werden kann. Ich kann noch rumbrüllen, dass die Wände wackeln und meine Lieblinge die Ohren anlegen.
Aber wenn es raus ist, ist es auch gleich wieder gut, und es belastet einfach nicht mehr.
POD und POC.
Ich erlaube mir auch mal, schlecht gelaunt zu sein, anstatt gleich zu fragen: „Was ist es, was ich gerade nicht zulasse?“, und falle auch noch oft genug auf Energien rein, die mir eine schlechte Laune bescheren.
Ich bin geblieben wie ich bin, nur fällt mir das heute eben nicht mehr so schwer.
Was ich auf meinem weiteren Weg erlebe, werde ich weiter aufschreiben. Es kommen noch einige Einhorn-Strategien und Wolf-Weisheiten hinzu, und auch noch viele andere Dinge, die ich mit dir teilen möchte.
Ich würde mich freuen, wenn du die eine oder andere Lebensweisheit für dich verwenden kannst und ab und zu in meinem Blog vorbeischaust.
Ich schreibe diesen Blog nicht, um den Stein der Weisen zu anzupreisen.
Der Blog ist gewissermaßen als kleine Hilfestellung gedacht, damit jeder für sich seine eigenen Methoden findet, mit denen er sein Leben leichter meistern kann.
Stelle dir meinen Blog,
meine Ausführungen über Access Consciousness®,
über verschiedene Methoden der Energiearbeit,
meine Einhorn-Strategien und meine Wolf-Weisheiten
wie ein großes Buffet vor:
Es muss dir nicht alles schmecken,
was dort herum steht,
du kannst dir einfach nur das nehmen,
was dir gefällt.
Ich freue mich, wenn du satt wirst…
Aber ganz wichtig: Bleibe immer neugierig und sei wachsam!
Mache dir dein eigenes Bild und finde deinen eigenen Weg.
Das Glück wartet bereits auf dich.
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"Wut/Emotionen" und "Energien verstehen" findest du hier.
Ich hatte diese Bücher bereits in anderen Blogartikeln schon vorgestellt, und da ich sie gut und hilfreich finde, stelle ich sie hier nochmal zusammen.
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dann kannst du dir die genaue Inhalts-Beschreibung
und die Rezensionen anschauen.
Sollte über diesen Link ein Kauf zustande kommen,
schenkst du mir damit ein paar Prozente, über die ich mich sehr freuen würde.
(So kommt wieder ein wunderbarer Energieausgleich zum Tragen.)
Achtung, dieses Buch ist nichts für Fans der Schulmedizin!
Hier geht es um Heilung durch Harmonisierung des Energiesystems.
Das menschliche Energiesystem wird physikalisch und biophysikalisch erklärt.
Die Energiemedizin und Bioenergetische Therapien werden in dem Buch näher beschrieben und aufgelistet.
Das ist ein Buch für Einsteiger, die sich zunächst ein Bild von der Energiearbeit und den verschiedenen Behandlungsmethoden machen möchten.
Wenn du dich ein bisschen mit dem Thema Spiritualität befassen möchtest, kann ich ein wundervolles Buch empfehlen, das ich immer wieder mal in die Hand nehme. Es passt prima in unsere Zeit:
In dem Buch „Der innere Kompass“ erzählt Jorge Bucay sehr humorvoll aus der eigenen Praxis und Erfahrung.
Seine Geschichten und Anekdoten sind unterhaltsam und inspirierend.
Er gibt Anleitungen, wie man lernt loszulassen und die Welt, in der man lebt, zu akzeptieren.
Dieses Buch empfehle ich für den Einstieg zum "Positiven Denken":
Alle namhaften Autoren, die viele tolle und eindrucksvolle Bücher geschrieben haben, kommen zu Wort.
So kann sich jeder zunächst ein Bild von den Autoren machen und bekommt vielleicht Lust auf mehr...
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Zu weiteren Buchtipps kommst du hier.
Noch ein kleiner Tipp am Rande,
falls du, so wie ich, Bücher zum Leben brauchst:
Ich "adoptiere" sehr gerne gebrauchte Bücher,
zum Einen natürlich, um Geld zu sparen,
zum Anderen kann ich damit etwas Gutes zu tun:
Es schließt sich ein energetischer Kreislauf,
wenn ich ein Buch aufnehme,
für das jemand anderes keine Verwendung mehr hat.
Bücher haben schließlich auch eine Seele ;-)
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2018-06-Kapitelübersicht: Wut/Emotionen und Energien verstehen
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2018-02_Energien verstehen Teil 6: Wovon hängt das Glück ab?
2018-03_Ein Ausflug ins totale Wohlbefinden
2018-04_Alles, was nicht guttut, kann weg
verwandte Blog-Artikel:
2017-16_Alltagstest von POD und POC und Erfahrungsberichte
Der Schirner-Verlag bietet einen
Online-Shop mit großartigen Produkten,
in dem das Stöbern Spaß macht.
Hier findest Du alles
(nicht nur Bücher) zu den Themen:
Die spirituelle Welt
Die Wohlfühloase
Gesundheit und Ernährung
Mitten im Leben
Linas Tipp:
Das Buch zu POD und POC
und Access Consciousness®
(einfach klicken)
Partnerprogramm:
Da will ich gar nicht wissen, wie es dir erst geht!
Nun habe ich ja meine Geschichte über Wut und Emotionen abgeschlossen, deshalb wird es jetzt höchste Zeit, ein ordentliches Inhaltsverzeichnis anzubieten:
Energien verstehen Teil 1: Was sind Aufstellungen?
Energien verstehen Teil 2: Meine Erfahrungen mit Aufstellungen
Energien verstehen Teil 3: Emotionen (Kapitel 1)
Energien verstehen Teil 4: Therapien (Emotionen-Kapitel 2)
Energien verstehen Teil 5: Anteilnahme (Emotionen-Kapitel 3)
Energien verstehen Teil 6: Wovon hängt das Glück ab? (Emotionen-Kapitel 4)
Energien verstehen Teil 7: Energiearbeit (Emotionen-Kapitel 5)
2017-07_Energien verstehen Teil 1- Aufstellungen
Kapitel 1: Meine Gefühle, meine Wut
Kapitel 1.1: Eine Kindheit mit der Wut
Kapitel 1.2: Rechtfertigungsversuche für die Wut: Das Elternhaus
Kapitel 1.3: „Ich verstehe mich selber nicht!“
Kapitel 1.5: Ein Leben mit der Wut und dem Backstein
Kapitel 1.8: Die 1. Wolf-Weisheit: "Wem gehört das?"
2017-08_Energien verstehen Teil 2- Aufstellung erleben
Kapitel 2.4: Weißt du, was ein „Heiler“ ist?
Kapitel 2.6: Die 2. Wolf-Weisheit: Verstehe und liebe dein inneres Kind
2017-11_Energien verstehen Teil 3-1: Emotionen
Kapitel 3.1: Was machte mich wütend?
Kapitel 3.2: Mieser Anfang- wird das besser?
Kapitel 3.4: Hart aber herzlich
Kapitel 3.6: Fazit und eine andere Sichtweise
Kapitel 3.8: Die 3. Wolfs-Weisheit: Sei verletzlich!
Kapitel 3.9: Deine Verletzlichkeit macht dich unbesiegbar!
Kapitel 3.10: Sich die Mauern bildlich vorstellen
Kapitel 3.12: Da war noch was…
2017-13_Energien Verstehen Teil 4: Therapieversuche + inneres Kind
Kapitel 4.1: Der Wunsch ging in Erfüllung. Und jetzt?
Kapitel 4.2: Wo blieb die Gelassenheit?
Kapitel 4.3: Die Qual fand kein Ende
Kapitel 4.4: Die dritte Therapie
Kapitel 4.5: Weitere Versuche, „sich in den Griff zu bekommen“
Kapitel 4.6: Und wie ging es weiter?
2017-15_Energien verstehen Teil 5: Anteilnahme
2018-02_Energien verstehen Teil 6: Wovon hängt das Glück ab?
2018-05-Energien verstehen Teil 7-Energiearbeit
Kapitel 5: Erste Versuche mit Energiearbeit
Kapitel 5.1: Zweites Aufstellungsseminar
Kapitel 5.2: Matrix- und Quantenheilung
Kapitel 5.3: Die Akupunkt-Massage nach Penzel
Kapitel 5.4: ...und dann kam die „Heilung“
Kapitel 5.5: Und wie geht es jetzt weiter?
Alle Wolf-Weisheiten:
Die 1. Wolf-Weisheit: "Wem gehört das?"
Die 2. Wolf-Weisheit: Verstehe und liebe dein inneres Kind
Die 3. Wolfs-Weisheit: Sei verletzlich!
Alle Einhorn-Strategien:
Die 1. Einhorn Strategie: Stelle Fragen!
Die 2. Einhorn-Strategie: Wünsch dir was!
Die 3. Einhorn-Strategie: Alles, was nicht glücklich macht, kann weg.
So, nun schreibe ich noch ein Nachwort zu POD und POC und Access Consciousness®, und dann habe ich es wirklich geschafft!
Nun kennst du meine Lebensgeschichte und weißt alles über meine Wut und Emotionen, mit denen ich mich ein Leben lang herumgerissen habe.
Vielleicht hat dir mein Bericht etwas geholfen, deine eigenen Emotionen besser zu verstehen.
Es ist mein großer Wunsch gewesen, mit meiner Geschichte anderen helfen zu können; und diesen Wunsch habe ich mir in soweit selbst erfüllt, indem ich ihn nun im Rahmen meiner Möglichkeiten umgestetzt habe.
Natürlich würde ich mich sehr freuen, wenn du mir ein bisschen über mich erzählst oder berichtest, ob du nun auch "POD-und-POCst" oder ob du eine ganz andere Methode für dich gefunden hast.
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Herzlich, Deine Lina Labert
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Die Kurzform "POD und POC" findest du auf dem Gelassenheit-to-go-Armband.
Die Armbänder verschenke ich an meine Blogleser.
Hier kannst du nachlesen, wie das Armband wirkt und wie du es bekommst.
Nächster Blog-Artikel:
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(nicht nur Bücher) zu den Themen:
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und Access Consciousness®
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Im August 2017 habe ich meinen Blog über Access Consciousness® mit einem Vorwort begonnen, und seitdem hat sich wirklich viel verändert.
Noch während ich meine Geschichte über meine Emotionen geschrieben habe, um zu verdeutlichen, wie ich zu Access Consciousness® gekommen bin, habe ich viel dazugelernt, ausprobiert und umgestellt.
Die gleiche Meinung vom Anfang vertrete ich heute noch immer:
Die „Verpackung“ von Access Consciousness® gefällt mir immer noch nicht, den Inhalt bewerte ich jedoch als brauchbar und sehr hilfreich.
Ich tat mir von Anfang an mit der Erklärung von Access Consciousness® (Was sind die? Was machen die? Wie funktioniert das?) sehr schwer und schrieb in den ersten Blogartikeln viel um den heißen Brei herum.
Ich konnte kaum in Worte fassen, was sich hinter Access Consciousness® verbirgt, weil ich befürchtete, dass mir meine Leser genervt das Handtuch werfen, bevor ich verständlich erklären kann, um was es überhaupt geht. Ich wollte unbedingt mit meinen Erklärungen auch „Kopfmenschen“ erreichen, die für das Unerklärliche und Spirituelle vielleicht gar nicht so empfänglich sind; denn so ein Kopfmensch bin ich ja selber.
Letztendlich habe ich deshalb so weit mit meiner Geschichte ausgeholt, weil ich erst einmal für jedermann die Existenz von Energien glaubhaft und zugänglich machen wollte.
So hat eins zum anderen geführt. Dass ich fast meine gesamte Lebensgeschichte mit diesem Weg verknüpft habe, war eigentlich nie geplant.
Doch als ich erst einmal angefangen habe, musste das einfach so kommen:
Ich habe deshalb alles so ausführlich beschrieben, damit du verstehst, dass ich nicht einfach so zufällig über eine Hokuspokus-Heilmethode gestolpert bin und mich ihr dann total blind und naiv in die Arme geworfen habe.
Mit meinem Seelenstriptease wollte ich beweisen,
dass ich wirklich schon alles im Rahmen
meiner Möglichkeiten erlebt und ausprobiert habe.
Zumindest war ich immer auf der Suche nach einem Weg,
um mein Problem zu lösen.
Ich habe nie aufgegeben- über vierzig Jahre lang nicht.
Ich bin sicher, dass dieser Weg so aussehen musste,
denn mit jeder neuen „Station“
kam eine neue Erkenntnis und neues Wissen hinzu,
so dass ich dann letztendlich „reif“ für Access Consciousness® war.
Am Ende war es tatsächlich so,
dass mir Access Consciousness®
die Lösung für meine Probleme bereitstellte,
die ich so dringend brauchte.
Ich möchte jedoch nicht behaupten, dass mein Weg DER Weg zum Erfolg ist und für jeden geeignet! Deshalb betone ich immer wieder, dass es MEIN Weg war, den ich beschrieben habe, und das muss nicht zwingend bedeuten, dass Access Consciousness® für jeden DER Schlüssel zum Glück ist.
Im Grunde genommen hat Access Consciousness® ja nichts Neues entdeckt.
Ich habe bereits beschrieben, dass sich alles, was wir von Access Consciousness® lernen, sogar in tausenden Jahre alten Schriften wiederfindet.
Was „neu“ und allein Access Consciousness® zuzuschreiben ist, sind die 32 Energiepunkte am Kopf (die Access Bars®) und diesen energetischen Satz, dem Clearing-Statement (POD’n‘POC als Abkürzung).
Die Kurzform "POD und POC" findest du auf dem Gelassenheit-to-go-Armband.
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Diese Methoden hat Gary Douglas seiner eigenen Legende nach von dem 1916 verstorbenen russischen Geistheiler Rasputin gechannelt (wenn ich das richtig verstanden habe, so hat dieser Rasputin ihm das postmortem diktiert) und dadurch optimiert, in dem er viel mit seinen Freunden ausprobiert hat, bis er mit dem Ergebnis zufrieden war.
(Wem dieser letzte Satz ein bisschen zu spooky war, vergisst ihn am besten gleich wieder.)
Beides funktioniert prima, das kann ich bestätigen.
Wie und warum Gary Douglas da draufgekommen ist und wie und warum es funktioniert, ist mir eigentlich egal.
Wichtig ist, dass du verstehst, dass Energien dahinterstecken,
und wenn du erst einmal lernst,
dir die Energien und das ganze Universum zunutze zu machen,
dann brauchst du irgendwann das POD und POC gar nicht mehr.
(Außerdem trägst du das POD und POC ja mit dem Armbändchen ständig bei dir ;-)
Alle anderen „Tools“ von Access Consciousness® gibt es schon in vielen abgewandelten Formen. Die Fragen, die so bezeichnend für Access Consciousness® sind, praktiziert man zum Beispiel auch gerne bei dem "Matrixen"; das "Gesetz der Anziehung" und die universellen Gesetze gibt auch schon vielfach erforscht und niedergeschrieben.
Das Matrixen habe ich in meinem letzten Blogartikel
2018-05-Energien verstehen Teil 7-Energiearbeit
beschrieben, hier kannst du noch einmal nachlesen,
was Matrix- bzw. Quantenheilung ist.
Das Gesetz der Anziehung
wurde beispielsweise sehr ausführlich in dem Buch:
erklärt.
Die universellen Gesetzte hat Michael M. Buchholz in seinen Büchern
Die universellen Lebensregeln: Der Kompaß für Alles was du willst
oder
Alles was du willst: Die Universellen Erwerbsregeln für ein erfülltes Leben
sehr sympathisch und lebhaft beschrieben.
Michael M. Buchholz liebt Wortspiele (genau wie ich)
und perfektioniert sie sogar.
Das Lesen ist ein Genuss und macht richtig Lust aufs Leben:
Dain Heer baut in seinem Buch „Sei
du selbst und verändere die Welt“ das Access Consciousness®-Clearing-Statement in alle universellen Gesetze und Weisheiten ein, die er als hilfreich ansieht und er erzählt dabei auch von seinen
persönlichen Erfahrungen.
Wenn du dich erst einmal an seinen Schreibstil und seine typisch amerikanischen Motivations-Reden gewöhnt hast, wirst du dir auch dort viel für dich herausziehen können.
Ich kenne ja inzwischen ein paar Access-Leute, alles absolut großartige Menschen.
Wenn wir uns darüber unterhalten, wie wir unseren Weg zu Access Consciousness® gefunden haben, habe ich eine interessante Entdeckung gemacht:
Tatsächlich sind die meisten von Dain Heers Buch total begeistert gewesen und haben sofort das Gefühl gehabt:
„Wow, da ist ja endlich mal einer,
der mich versteht und der genau beschreibt,
wie ich mich fühle!“
Ich jedoch wollte die Access Bars® lernen und kam so überhaupt erst auf das Buch, das mich zunächst mal abgeschreckt hat.
Anscheinend ist es so, dass viele aus einer schweren Lebenskrise heraus zu Access Consciousness® finden und dann auch eine Heilung erfahren.
Das kann ich mir sehr gut vorstellen und das erklärt auch, dass ich mit dem Buch erst einmal nichts anfangen konnte.
Susanna Mittermaier schreibt in ihrem Buch „Pragmatische
Psychologie“ ganz anders und mit ihrem Schreibstil habe ich mich von Anfang an besser anfreunden können- vielleicht weil sie eine Frau ist, noch dazu Österreicherin.
Allerdings hopst sie mit einer erfrischenden Begeisterung wie eine Flipperkugel von einem Thema zu anderen und dann wieder zurück.
Mir macht nichts aus, aber das liegt wohl daran, dass wir ähnlich ticken: Sie und ich sind typische ADHSler, die ihre Vielfalt in vollen Zügen ausleben und so quasi immer überall sind.
Ich schätzte, sie hat einfach alles so niedergeschrieben, wie es ihr in den Sinn geschossen ist; deshalb suchst du manchmal ganz vergeblich nach einem Zusammenhang.
Wenn du eher zur strukturierten Gattung Mensch gehörst, wirst du vielleicht etwas überfordert und genervt auf dieses Buch reagieren.
Trotzdem ist es lesenswert, denn Susanna Mittermaier beschreibt in ihrem Buch eine völlig andere Sicht auf sogenannte „Geisteskrankheiten“ wie zum Beispiel ADS, ADHS oder Autismus.
Sie selbst ist Psychologin und stellt zum Vergleich mit Access Consciousness® die klassischen, schulmedizinischen Diagnosen und Therapien vor, so dass sich jeder sein eigenes Bild davon machen kann.
Ich selbst bekam mein ADHS tatsächlich schwarz auf weiß attestiert, weil ich mir als Erwachsene den „Spaß“ gemacht hatte, mich diesen vielen Tests zu unterziehen.
Diese „Krankheit“ gab es noch nicht, als ich ein Kind war- zum Glück, denn ich wäre wohl die erste gewesen, die man mit Pillen vollgestopft hätte. Ich bin trotzdem groß geworden, auch ohne Tabletten; und mein Problem, das ich hatte, war alles- bloß kein ADHS.
Susanna Mittermeier hat mir in diesem Punkt wirklich die Augen geöffnet und mir das bestätigt, was ich eigentlich tief in mir drin schon immer wusste.
Ich bin völlig „normal“, so wie viele andere, die den Stempel „Geisteskrankheit“ tragen.
Meine „Schwäche“ ist eigentlich eine Stärke, dieses „ADHS“ schenkt mir ein unglaubliches Potenzial, so wie andere, die als „nicht normal“ gelten über ähnliche Stärken verfügen.
Ich bin heute fassungslos über diese absolute Verschwendung, als ich früher jahrelang meine Freizeit ganz lethargisch vor dem Fernseher oder mit ähnlichen energie- und zeitfressenden Tätigkeiten verbracht hatte.
Das Problem sind nicht die Leute, die nicht in eine bestimmte Form passen, sondern unsere Gesellschaft, die ganz klare Vorgaben hat, was bitte schön „normal“ sein soll.
Was heißt denn NORMAL?
Das Wort „normal“ kommt von „der NORM entsprechend“,
und das bedeutet nichts anders als das, was die MEHRHEIT eben tut.
Wenn ich mich aber so umschaue:
Was tut denn die Mehrheit?
Ist das, was die Mehrheit tut, wirklich gut für uns???
Susanna Mittermaier bringt uns echt zum Nachdenken, wie krank unsere Gesellschaft leider schon geworden ist...
Viele finden also erst einmal zu Access Consciousness® und machen dann den Access Bars®-Kurs, weil der eben der Erste ist und quasi der Einstig in die Aufbaukurse, in denen es um sämtliche andere Access Consciousness®-Tools geht.
Bei mir war es genau umgekehrt:
Ich wollte die Bars lernen und kam so auf Access Consciousness®,
und mein erster Gedanke war:
"Was ist das bloß für ein amerikanischer Mist!"
Wie gesagt, die Verpackung stört mich noch immer, doch ich habe meinen Frieden mit Gary Douglas und Dain Heer gemacht und finde sehr vieles, was sie machen, total gut.
Meine Kritik übe ich offen, und da auch alle Access-Leute offen sind, werde ich das auch wohl weiterhin tun können.
Auch wenn es in meinem Fall so war, sehe ich Access Consciousness® nicht als die Lösung ALLER Probleme an, auch wenn man schnell den Eindruck bekommt, Access Consciousness® hat eine Antwort auf alles.
Bei den meisten „Accesslern“ habe ich aber genau diesen Eindruck, und so eine Einstellung halte ich für sehr gefährlich. Sehr schnell könnte das zu einem Realitätsverlust führen.
Wenn wir wirklich ALLES, was Gary Douglas, Dain Heer oder Susanna Mittermaier uns so vorleben und ausmalen, selber umsetzen möchten, könnten wir einen Haufen Probleme bekommen. Ich denke da an den Beruf oder an Partner und Familie.
Deshalb wundert es mich nicht wirklich, dass im September 2017 die Sektenstelle in Österreich Access Consciousness® aufs Korn genommen und Analogien zu Scientology veröffentlicht hat.
Unbekanntes macht Angst,
und aufgrund der „Verpackung“ kann ich jeden verstehen,
der erst einmal an eine Sekte denkt,
sobald er sich ein bisschen mit Access Consciousness® beschäftigt.
Mir ging es schließlich ähnlich,
obwohl ich mich mit Sekten eigentlich null auskenne
und erst recht keine Ahnung habe,
wie Scientologen so ticken.
Allerdings sehe ich das nicht so krass wie diese Sektenstelle, denn die hat einfach ein paar Eckpunkte genommen und miteinander verglichen. Wenn ich richtig informiert bin, hat sie inzwischen auch schon wieder etwas zurückgerudert, nachdem sie näher hingesehen hat.
Ich finde ja gut, dass es so etwas wie diese Sektenstellen gibt, wobei ich es gleichzeitig traurig finde, dass heutzutage sofort etwas als besorgniserregend, unglaubwürdig und „abnormal“ eingestuft wird, wenn Menschen etwas finden, das sie glücklich macht…
Was auf jeden Fall sektenuntypisch ist:
Ich bin bei Access Consciousness® an nichts gebunden und werde zu nichts gezwungen oder genötigt. Ich habe immer die Wahl, was ich von Access Consciousness® annehme und was nicht.
Ich weiß zwar noch nicht, wie eingefleischte ACCESSler auf meinen Blog reagieren werden, doch auch wenn ich Access Consciousness® teilweise kritisch betrachte und nicht alles für mich übernehme, befürchte ich nichts.
Trotzdem: Eine Antwort auf alles von einer Stelle aus- das sollte niemand einfach so hinnehmen.
Niemand sollte blind einem Weg folgen, den ein anderer bereits breitgetreten hat- ich finde es so wichtig, selber immer neugierig und offen für alles zu bleiben.
Jeder Mensch hat andere Bedürfnisse und andere Voraussetzungen und Rahmenbedingungen, um diese Bedürfnisse zu stillen.
Die Tools von Access Consciousness® können eine sehr große Hilfe sein,
doch auch hier sind Fluch und Segen wieder ganz dicht beieinander.
Wenn es nämlich nicht funktioniert, heißt es oft lapidar:
„…dann hast du das wohl nicht zugelassen!“
Das mag ja sein, aber was bringt dir in diesem Moment des Scheiterns so eine Erklärung?
Beim Hinterfragen bekommt so ein Kopfmensch wie ich eben auch nicht immer eine zufriedenstellende Antwort.
„Wie wär‘s, wenn‘s egal ist?“,
ist für mich eben keine Aussage.
So fühlst du dich nur im Regen zurückgelassen- Ganz so einfach sollte es sich keine Methode machen!
Wenn bei mir das POD und POC super funktioniert, heißt das noch lange nicht, dass das bei dir genau so sein muss.
Probiere es aus- wenn es nicht klappt, dann probiere einfach was anderes.
Trotzdem lohnt sich in jedem Falle, eine Access Bars®-Behandlung einmal auszuprobieren:
Ich sage ganz ehrlich, bei einer Bars-Behandlung passiert eigentlich immer was, auch wenn vielleicht der Behandelnde erst mal gar nicht das Gefühl hat.
Angenehm ist es auf jeden Fall, hinterher fühlt man sich super-entspannt, wie nach einer guten Massage. Alleine dieser Entspannungszustand, bei dem das ZNS (Zentralnervensystem) total runterfährt, dass du fast schon im Alpha-Bereich befindest, ist schon lohnenswert.
Aber es passiert tatsächlich was mit deinen Glaubenssätzen, selbst wenn du zu den großen Skeptikern gehörst.
Manchmal kann sich das erst Wochen oder Monate später auswirken, da triffst du plötzlich eine Entscheidung, die du vorher nie getroffen hättest oder traust dich Dinge, die du vorher nie für möglich gehalten hättest.
Du musst es ja nicht zugeben und darfst weiter an den Access Bars® zweifeln, doch so mancher Glaubenssatz ist einfach nicht mehr da ;-)
Doch zurück zu Access Consciousness®:
Ich bleibe neugierig und werde auch weiterhin auf Workshops und Fortbildungen gehen. Vieles, was dort vermittelt wird, ist wirklich sehr hilfreich.
Meine Ausbildung möchte ich trotzdem auf den „Practioner“ beschränkt lassen, auch wenn meine ursprünglichen Pläne etwas weiter gingen.
Ich könnte zwar inzwischen eine Lizenz beantragen und damit „Facilitator“ werden, was bedeuten würde, ich könnte künftig „Practionere“ selber ausbilden.
Aber das möchte ich inzwischen gar nicht mehr (zumal ich gar keine Räumlichkeiten dazu habe). Denn um diese Lizenz zu behalten, müsste ich mindestens einmal jährlich eine „Foudation“ besuchen, das sind Ausbildungen und Vorträge, die über mehrere Tage gehen (und auch nicht ganz billig sind).
Ich möchte diese Foudations aber dann besuchen, wenn es mir in den Kram passt, und wenn das nur alle zwei bis drei Jahre mal ist, dann ist das für mich auch in Ordnung.
Wenn man sich als „Facilitator“ gut dranstellt, und immer Leute hat, kann man zwar eine Menge Geld scheffeln (Für eine Ausbildung zum „Practioner“ verdient man 300.-), das gönne ich jedem, aber zu mir passt das einfach nicht.
Ich tingle mit meiner Klappliege lieber durch die Wohnzimmer meiner Klienten...
Aber das Schöne ist an Access:
Ich darf schalten und walten wie ich möchte. Ich gehöre trotzdem zu den Access-Leuten, auch ohne Lizenz. Ich darf meine Klienten mit meinen Access Bars-Behandlungen viel Freude bereiten, auch ohne dass ich ein „Facilitator“ bin.
Ich kann die „Foudations“ besuchen, auch ohne Lizenz und Clubbeitrag, und das werde ich auch sicher mal tun, ganz einfach, um informiert zu bleiben und mir neue Anregungen zu holen.
Und trotzdem werde ich mich nicht komplett umkrempeln, sondern mir wieder nur das herauspicken, was mir gefällt und so in mein Leben einbauen, dass es passt.
So kann ich gemütlich meine Einhorn-Strategien und Wolf-Weisheiten weiter sammeln und darüber bloggen, das ist genau mein Ding.
Und genau dazu möchte ich dich einladen:
Wenn dir eine meiner Methoden gefällt, dann darfst du sie gerne für dich ausprobieren und übernehmen, deshalb schreibe ich das Ganze hier ja.
Wenn dir etwas gar nicht zusagt, lass es weg. Bleibe immer neugierig!
Mach dir dein eigenes Bild, vielleicht verteufle nicht gleich alles, was du siehst, aber schlucke auch nicht gleich alles, was du so vorgesetzt bekommst.
Gib dich für eine Sache niemals so weit auf, dass du kein Interesse mehr hast, es zu hinterfragen.
Nimm deinen Verstand mit ins Boot, aber halte ihn gut im Zaum!
Update 2021:
Hallo Ihr Lieben,
nachdem ich diesen Blog-Artikel geschrieben habe, bin ich einen großen Entwicklungsprozess durchlaufen.
Ich werde bald mehr darüber schreiben, deshalb
nur so viel:
Access und "POD'n'POC" war ein großartiger Anfang. Also nicht die "Endstation" einer Suche, wie ich zunächst dachte, sondern eine offene Tür. Durch diese Tür zu treten war eine großartige Sache,
und seitdem durchlebe ich eine sehr spannende Zeit. Gerade in dem verrückten Jahr 2020 bekam ich die Gelegenheit, zu erwachen, und seitdem nahm meine Transformation richtig Fahrt auf.
Über Umwege bin ich auf die 3 Bände „Im Lichte der Wahrheit“ von Abd-Ru-Shin gekommen, die mein Leben vollends auf den Kopf gestellt haben. Diese
Bücher haben mir die Augen geöffnet. Endlich habe ich Antworten gefunden, die mich zufrieden stellen. Endlich bin ich mir sicher: Ich bin auf dem Wege zum Licht.
Mit Access Consciousness stand ich nur auf der ersten Stufe einer riesigen Treppe, die sich hinter der Tür befand, die ich vor etwa vier Jahren aufgestoßen habe.
Inzwischen bin ich ein paar Stufen weitergekommen, doch ein sehr großer Teil liegt noch vor mir. Es bleibt spannend, und sobald ich meine Gedanken etwas geordnet habe, werde ich sie hier mit Dir teilen.
Herzlich, deine Lina
Im Lichte der Wahrheit-Gralsbotschaften
Buchbeschreibung:
Die drei Bände des Werkes
„Im Lichte der Wahrheit“ umfassen insgesamt 168 Vorträge, die, inhaltlich aufeinander aufbauend, ein vollständiges Bild vom Schöpfungsganzen geben. Diese umfassende
Welterklärung basiert auf der Grundlage der uns bekannten Naturgesetze, die den Leser die verborgenen Zusammenhänge im Leben erkennen lassen und dadurch wertvolle Lebenshilfen bietet. Die
Vorträge, die in diesem Buch zusammengefasst sind, entstanden zwischen 1923 und 1938.
Das Werk „Im Lichte der Wahrheit“ wurde weltweit vor allem deshalb bekannt, da es schlüssige Antworten auf die großen Menschheitsfragen bietet wie etwa nach dem Sinn des Lebens, der Gerechtigkeit im Schicksal oder im Hinblick auf das Weiterleben nach dem Tod. Es wurde bisher in 23 Sprachen übersetzt und ist weltweit erhältlich.
Ziel des Autors war es, den Leser dem wahren Leben näherzubringen, ihm wertvolle Impulse für die Entwicklung seiner Persönlichkeit zu bieten und ihn auf einen Erkenntnisweg zu führen, der auch die Gotterkenntnis mit einschließt. Die im Werk „Im Lichte der Wahrheit“ gesammelten Vorträge sollen dabei als Leuchte und Stab dienen, unabhängig der religiösen Gesinnung oder der konfessionellen Zugehörigkeit eines Menschen. Abd-ru-shin wollte weder eine neue Religion noch eine Sekte gründen.
Die Erklärungen des Werkes „Im Lichte der Wahrheit“ bauen auf der Grundlage einfacher, verständlicher Naturgesetze auf, die in der Außenwelt ebenso wirksam sind wie im seelischen Innenleben. Sie sprechen menschliche Erfahrungen an, zeigen Stärken und Schwächen auf und weisen auf verborgene Unzulänglichkeiten hin- aber auch auf die vielen Gelegenheiten, die das tägliche Leben für den geistigen Fortschritt bietet.
Der Leser hat damit die Möglichkeit, den Inhalt der Vorträge im eigenen Leben wiederzuentdecken und als wahr zu erkennen. So können persönlich empfundene Erlebnisse mit logischen Schlussfolgerungen zu einem umfassenden, ganzheitlichen Weltbild verbunden werden, in dem es keine Trennung zwischen naturwissenschaftlicher und religiöser Wahrheitssuche gibt.
Das Werk „Im Lichte der Wahrheit“ trägt den Untertitel „Gralsbotschaft“. Den Begriff Gral verbindet man heute meist mit Sehnsuchtsbildern und Visionen wie sie in Mythen, Sagen und vor allem auch in Werken der Kunst überliefert worden sind. Abd-ru-shin erklärt jedoch, dass sich diese Überlieferungen auf eine tatsächliche Gegebenheit gründen, die für das Bestehen und den Erhalt der gesamten Schöpfung von zentraler Bedeutung ist.
Es ist ein klarer Weg, den das Werk Im Lichte der Wahrheit zeichnet. Er hat nichts mit Mystik oder esoterischer Abgehobenheit zu tun, stellt dafür aber, genau wie die ursprüngliche Lehre Jesu, erhebliche Anforderungen an den Einzelnen. Denn es soll nicht nur das eigenständige, vorurteilsfreie, sachliche Denken gefördert werden, sondern vor allem das feste Wollen zu dem Guten. Diese Arbeit an sich selbst und im Dienste des Nächsten kann den Menschen zu geistiger Reife führen.
Ich habe übrigens einen großartigen Yoga-Shop entdeckt, in dem auch noch weitere großartige Literatur über:
Die Kommentarfunktion findest du ganz unten.
Herzlich, Deine Lina Labert
Eine Liste mit den Links zu
allen Artikeln (mit Kapiteln)
über Access Consciousness®
und zum Thema
"Wut/Emotionen" und "Energien verstehen"
findest du hier.
Gehörst du zu denen, die abnehmen, schlank werden, Gewicht verlieren, schöner sein, attraktiv sein wollen?
Wenn ja: Warum eigentlich? Und für wen?
Natürlich lässt es sich mit Yoga oder Rohkost super abnehmen.
Aber trotzdem solltest du den Wunsch, schlank werden zu wollen, bitte erst einmal vergessen.
Frage dich lieber:
Kannst du dich gut leiden?
Magst du dich und deinen Körper?
Schön, dass du dich in meinen Blog verirrt hast, ich hoffe, dass ich Dir viel Freude bereiten und viel Information vermitteln kann.
Ich habe diesen Artikel jeweils als Einleitung für meinen Yoga-Blog gedacht, aber er ist genauso geeignet als Einleitung für meine neue Kategorie „Wohlbefinden“, in der ich u.a. auch die vitale Rohkost behandeln werde.
Nun habe ich aber erst einmal eine provokante Frage:
Warum interessiert dich eigentlich Yoga bzw. Rohkost?
Willst du bei Yoga einsteigen?
Willst du bei der Rohkost einsteigen?
Das ist sehr löblich, trotzdem liegt die nächste Frage nahe:
Willst du abnehmen? Ist das vielleicht der Grund, warum du diesen Artikel liest?
Ich frage deshalb, weil der Wunsch, schlank zu sein, uns fest im Griff hat. Abnehmen ist häufig das Motiv, wenn jemand beginnt, Sport zu trieben oder die Ernährung umzustellen.
Wenn es dir nicht so geht, dann freue ich mich sehr für dich und gratuliere dir von Herzen.
Du brauchst den Artikel trotzdem nicht zu überspringen, denn es gibt noch ein paar andere Punkte, die ich ansprechen werde, in denen du dich vielleicht wiederfindest.
Ich möchte vor allem klarstellen, wie ich ticke und mit welcher Einstellung ich diesen Blog aufziehe.
Natürlich lässt es sich mit Yoga oder Rohkost super abnehmen. Aber trotzdem solltest du den Wunsch, schlank werden zu wollen, bitte erst einmal vergessen. Warum, das wirst du gleich erfahren.
Zunächst einmal mochte ich dich ganz unverschämt fragen:
Willst du WIRKLICH abnehmen?
Und wenn ja: WARUM eigentlich?
Wen beherrscht das Thema Abnehmen nicht?
Selbst ich erwische mich manchmal noch, dass ich mich kritisch im Spiegel betrachte und mir (fast vorwurfsvoll) einrede, dass mir 1-2 Kilo weniger eigentlich besser stehen würden… und das nach allem, was ich bisher gelernt und erfahren habe!
Ich bin so stolz darauf, endlich einen Weg zur Lebensfreude, Gesundheit und zum Wohlbefinden gefunden zu haben, und bin trotzdem nicht hundertprozentig mit mir zufrieden!
...ich gehe jetzt mal kurz in eine Ecke und schäme mich.
Mein Geständnis zeigt, dass es eben gar nicht so einfach ist, sich selbst so anzunehmen, wie man eben ist.
Aber das ist wohl eher so ein Frauenproblem: Ich schätze, die meisten Männer schauen nur kurz in den Spiegel, vielleicht morgens beim Waschen und Rasieren, betrachten sich, und ganz egal, ob sie noch zerknittert vom Schlafen sind oder dunkle Augenringe tragen, denken sie nur ein Wort: „passt“ oder "läuft".
Wie läuft das bei den meisten Frauen ab?
Ein gründlicher Scan von oben nach unten, dabei wird fleißig die Kritik-Liste abgearbeitet.
So kann man sich am frühen Morgen schon so richtig schön runtermachen- so fängt der Tag doch gut an… (schade, dass man beim Schreiben nicht so den ironischen Unterton herausarbeiten kann!)
Ich habe mir übrigens angewöhnt, dass ich mir für jeden Punkt, der mich gerade an mir stört, mindestens fünf positive Punkte zum Ausgleich suche. Und da das gar nicht so einfach ist, überlege ich mir beim nächsten Kritikpunkt ganz genau, ob er diese Kritik überhaupt wert ist…
Was soll das?
Warum tun wir das?
Warum können wir nicht einfach mal zu unserem Spiegelbild sagen:
„Heute siehst du (wie immer) klasse aus! Du heißer Feger, du!“
Warum machen wir uns selbst denn immer so nieder?
Ich frage dich einfach mal:
Was gefällt dir an dir?
Wie viele positive Punkte kannst du bei deiner Beurteilung ankreuzen?
Und wage es jetzt nicht, nur betreten zu schweigen!
Wir alle haben Stellen an unserem Körper, die uns nicht gefallen.
Wenn wir jetzt aber mal unseren Körper als unseren Freund betrachten, frage dich doch mal:
Würdest du so, wie du deinen Körper behandelst, auch einen Freund behandeln?
Stelle dir bitte eine Freundin vor, die immer für dich da ist:
Sie ist dir bei allem behilflich und unterstützt dich, wo sie nur kann.
Du kannst dich stets auf sie verlassen,
im Gegenzug musst du nicht einmal was für sie tun,
sie erwartet keine Gegenleistung, nicht einmal einen Dank-
was du dir deshalb auch sparst.
Stattdessen machst du sie darauf aufmerksam,
dass sie da einen Fleck auf dem T-Shirt hat
und dass ihre Fingernägel erbärmlich aussehen.
Du lachst über ihre fettigen Haare und erklärst ihr,
wie hässlich diese Schuhe sind, die sie trägt.
Diese Freundin ist für dich so selbstverständlich,
weil sie eben immer da ist.
Du wirst ungeduldig und wütend,
wenn sie mal müde ist und nicht ganz so funktioniert,
wie du es von ihr gewöhnt bist.
Dann schimpfst du mit ihr und verlangst von ihr,
sie soll sich nicht so anstellen
und sich gefälligst für dich zusammenreißen.
Was denkst du, wie sich diese Freundin fühlen würde?
Picke dir doch mal irgendeinen Menschen raus, den du richtig dolle magst und überlege ganz genau, ob derjenige nicht vielleicht doch ein paar Macken hat, die du eigentlich gar nicht leiden kannst.
Oftmals ist es nämlich so, dass du diese Macken gar nicht wahrnimmst, weil du eben diesen Menschen ins Herz geschlossen hast.
Oder du lebst mit diesen Macken ohne Probleme, weil sie dir eben an diesem Menschen nicht so viel ausmachen. Die gleichen Macken an einer anderen Person würden dir tierisch auf den Keks gehen.
Was wäre, wenn du deinen Freund ständig und wiederholt wegen seiner Macken kritisieren würdest- was schätzt du, wie lange diese Freundschaft noch hält?
Was ist mit deinen Macken? Magst du sie? Magst du DICH?
Wie würdest du deine „Macken“ denn wegstecken, wenn du dich RICHTIG mögen würdest?
Jetzt zurück zu deinem Körper: Magst du ihn? Magst du ihn wirklich? Ist dir klar, dass er dein BESTER Freund ist?
Dieser Körper trägt dich durch dein ganzes Leben, er macht alles mit, was du ihm und dir antust, er gleicht alles aus und macht das Beste daraus, selbst wenn du viele Dinge machst, die ihm nicht guttun und ihn krankmachen.
Dein Körper kämpft gegen jede Krankheit, gegen jeden Raubbau, gegen jeden Mangel.
Er tut alles, damit du dich in ihm wohl fühlst.
Er ist immer für dich da.
Einen treueren und besseren Freund kannst du nirgends finden.
Und was machst du im Gegenzug für ihn?
Du beurteilst ihn allein danach, wie er aussieht!
Aufmerksamkeit schenkst du ihm nur, wenn er krank ist oder dir was an ihm nicht passt:
„Oh wie schrecklich, ich hab einen Pickel!“
„Ich bin zu dick, ich muss unbedingt abnehmen!“
"Mist, mir ist ein Fingernagel abgebrochen!"
„Ich habe so Kopfweh, ich halte das nicht aus!“
„Meine Haare sind so glanzlos und brüchig!“
„Mir tun alle Knochen weh!“
„Mann, bin ich wieder verspannt!“
„Scheiß Erkältung!“
„Aua, Rückenschmerzen!“
„Ich habe so Blähungen, das nervt!“
Dir fallen bestimmt noch viele Sätze ein, mit denen du so richtig schön oberflächlich und gemein zu dir selbst sein kannst.
Gerade wir Frauen haben das nämlich richtig gut drauf.
Unseren Körper zu lieben und zu wertschätzen ist das mindeste, was wir für ihn tun könnten…
Er hat es wirklich verdient.
Mit deiner Liebe und Wertschätzung kannst du ihn in seiner täglichen Arbeit unterstützen.
Er kann seine schweren Aufgaben so viel leichter erledigen, wenn er weiß, dass du auf seiner Seite bist.
…statt dessen wir denken immer nur:
"Ich bin zu dick!"
Ich habe mir das Abnehmen deshalb rausgepickt, weil dieses Thema in all unseren Gedanken, Gesprächsthemen und Medien vorherrschend ist.
Und nicht zuletzt hängt ein Riesen-Markt daran; viele Konzerne, Firmen und Einzelpersonen verdienen sehr gut an diesem Wunsch, das darf man nicht vergessen. Wenn wir plötzlich alle schlank und gesund werden würden, fänden das viele viele Leute gar nicht gut...
Ein Denkanstoß für all diejenigen, die Diäten nicht aus dem Weg gehen können oder sogar zu anderen „Wundermittelchen“ greifen wollen:
Wenn es DAS Wundermittel zum Abnehmen gäbe,
gäbe es doch zumindest unter den Reichen gar keine Dicken mehr-oder?
Ich kann dir auch kein Wundermittel präsentieren- weil es das nicht gibt.
Ich möchte mit meinem Blog mehr Bewusstsein für das Wesentliche wecken.
Denn nur mit dem richtigen Bewusstsein schaffen wir eine Transformation zu mehr Lebensqualität.
Und das Wesentliche kann einfach nicht heißen:
"Ich will schlank und schön sein."
Mit diesem Ziel im Gepäck zäume ich nicht nur das Pferd von hinten auf, ich setze auch noch den Sattel falschrum drauf- da muss ich mich nicht wundern, wenn es dann in die falsche Richtung geht…
Das alles wusste ich noch nicht, als ich selbst noch übergewichtig und träge war.
Es war reiner Zufall, dass ich nicht auch in die „Abnehm-Falle“ getappt bin.
Instinktiv hatte ich einen anderen Wunsch in den Fokus gestellt, und das war mein großes Glück:
Ich wollte mich einfach besser FÜHLEN.
Heute bin ich überzeugt, dass es genau dieser Wunsch war, der mich zum Erfolg geführt hat.
Mal ehrlich, wie viele Leute kennst du, die es erfolgreich und nachhaltig geschafft haben, abzunehmen?
Ich kenne nicht viele- und diese wenigen, die es wirklich schafften, haben noch viel mehr transformiert als nur ihre „Körperhülle“.
Wir kommen noch einmal zurück zu meiner Einleitung:
Was für ein Wunsch steckt denn WIRKLCH dahinter,
wenn du abnehmen willst?
Ok, du willst schlanker sein und besser aussehen.
Für wen???
Wahrscheinlich erst einmal für die anderen, oder? Und wenn du dann wohlwollendes Feedback von deinem Umfeld bekommst, dann fühlst du dich vielleicht auch in der Lage, dich selbst wieder zu akzeptieren und zu lieben.
Deshalb machen wir uns so gerne etwas vor:
„...wenn ich erst mal schlank bin,
dann werde ich mir schöne Kleider kaufen,
werde wieder ganz viel unternehmen,
in einen Verein gehen, aktiver werden,
blaaa blaaa blaaa…"
Hier sind die Motive leider in der falschen Reihenfolge. Das ist ungefähr so, wie wenn der Bauherr zunächst das Haus baut und dann das Fundament.
"Ich will abnehmen. Ich will schlank werden...":
Dieser Wunsch ist so oberflächlich und grobstofflich, dass bereits beim Aussprechen dein Ego heftig rebelliert.
Leider merkst du das nicht, da du dich komplett im Grobstofflichen befindest, sonst würdest du nämlich an diesem Punkt schon spüren, dass so ein Wunsch zum Scheitern verurteilt ist.
Das Grobstoffliche und dein Ego ist nämlich genau der Grund, warum Diäthalten, Punkte zählen oder das spontane Anmelden im Fitness-Studio überhaupt nichts bringt.
Du kannst dich vielleicht mal eine Weile zusammenreißen.
Du wirst Sport treiben und/oder versuchen, deine Ernährung umzustellen, und ein paar Kilos wirst du auch sicher dabei verlieren.
Gleichzeitig wird aber dein Ego durch den ständigen Verlust („oh, was vermisse ich meine Leberwurst und meine Couch!“) und dem daraus entstehenden Leid stärker und stärker, und ständig schreit es dir „scheiß drauf, lass es sein!“ ins Ohr.
So ein Leid lässt sich doch kein Leben lang aushalten!
Dein schwer beleidigtes Ego,
stärker denn je,
siegt früher oder später.
Und nicht nur,
dass es sich dann alles wieder zurückholt,
was du ihm so eisern genommen hast,
es wird dich davon überzeugen,
wie WICHTIG alle diese Sachen für dich sind-
damit sich dieses Leid bloß nicht wiederholt!
Mit diesem völlig oberflächlichen Wunsch, ABNEHMEN zu wollen, programmierst du dir den JoJo-Effekt bereits vor, weil du deinem Ego eine Kampfansage machst.
Und solange du im Grobstofflichen bleibst, wird dich dein Ego immer fest im Griff behalten. Diesen Kampf kannst du gar nicht gewinnen.
Das hat überhaupt nichts mit Schwäche zu tun.
Ein Ego haben wir alle, und wenn wir uns unser Leben lang gegen unser Ego zu stellen, werden unglücklich und krank.
Also kommen wir mit Disziplin einfach nicht weiter.
Versuche es doch mal mit solchen oder so ähnlichen Wünschen:
„Ich möchte mich besser fühlen, gesund sein,
einen wachen Geist haben,
aktiv sein, fröhlich sein, glücklich sein, vital sein,
mich und meinen Körper lieben,
mich und meine Macken annehmen,
mich in meiner Haut einfach rundrum wohlfühlen …“
Diese Wünsche sind feinstofflich, denn du wünschst dir was für DICH SELBST und für niemanden sonst.
Es funktioniert eben nur eine ganzheitliche Veränderung:
Der Schlüssel für Wohlbefinden und Lebensfreude
ist ein gesunder Körper und ein gesunder Geist.
Wenn du das zu deinem Hauptziel machst, ist das Abnehmen gar kein Thema mehr für dich, und dann wirst du automatisch schlank und fit.
Der Trick ist, das Abnehmen als einen angenehmen Nebeneffekt zu sehen. Und als NICHTS SONST!
Wenn du deine Seele heilen möchtest, heile deinen Körper, und umgekehrt.
Es geht nur so, und nicht anders.
Die Autorin Suanne Fröhlich hat in ihren Büchern (zum Beispiel
"Moppel-Ich: Der Kampf mit den Pfunden" und
"Und ewig grüßt das Moppel-Ich"
) das Thema Abnehmen sehr sympathisch behandelt.
Soweit ich weiß, war
Moppel-Ich Anfang 2000 ein Bestseller, denn sie hat so vielen Frauen hat ihren eigenen Erfahrungsberichten über Hungern, Diät und Rückfall aus der Seele gesprochen.
Ich kenne sie noch als sehr kräftige Person, und für sie war das Abnehmen auch beherrschend für einen großen Teil ihres Lebens.
Wenn du ihre Bücher und Motive liest, dann verstehst du, was ich mit „grobstofflich“ meine.
„Abnehmen wollen“ heißt:
den Körper kritisieren,
sich von ihm abzuspalten,
ihn schlecht zu behandeln
und das Ego zu quälen-
so kann man auf Dauer keinen Erfolg haben.
Inzwischen ist Frau Fröhlich schon seit vielen Jahren dem Yoga verfallen.
Ich hatte das große Glück, davon zufällig in einer Talkshow zu erfahren. Für mich war es genau der richtige Zeitpunkt, und Frau Fröhlich hielt mir das vor die Hände, was ich schon jahrelang gesucht hatte.
Ich sprang sofort auf ihren Zug auf, und dafür bin ich ihr heute noch dankbar.
Durch sie bin ich zum Yoga gekommen, was eine Kettenreaktion für mein weiteres Leben ausgelöst hat. Ich fühle mich heute vitaler als vor zwanzig Jahren.
Dazu komme ich zu einem anderen Zeitpunkt zurück.
Auch Frau Fröhlich hat 25 Kilo nachhaltig abgenommen und sich auch sonst innerlich und äußerlich verändert.
Ich wüsste liebend gerne, wie Susanne Fröhlich heute über ihre frühen „Abnehm-Versuche“ von
Moppel-Ich denkt, bzw. ob sie nicht einer Meinung mit mir ist:
Wenn wir gesund, vital und schlank werden wollen,
dann dürfen wir unser Ego nicht vernachlässigen
und schon gar nicht einfach ausgrenzen.
Wir müssen unser Ego mit ins Boot nehmen!
Anders schaffen wir keine dauerhafte Umstellung.
Wenn wir im Leben irgendwas zum Wohle unserer Gesundheit umstellen, müssen wir unbedingt darauf achten, dass unser Ego befriedigt bleibt.
Mit jedem Verlust müssen wir eine Ersatzbefriedigung anbieten, sonst entsteht Leid- und dauerhaftes Leid führt unweigerlich zum Scheitern.
Also frage ich nochmal:
Willst du immer noch "abnehmen" oder kannst du dich inzwischen mit diesem Wunsch anfreunden:
"Ich will mich besser fühlen!"
oder
"Ich will einen gesunden Körper!"
???
Susanne Fröhlich hat Yoga für ihren starken Gewichtsverlust "verantwortlich" gemacht.
Sie hat ein großartiges
Yoga-Tagebuch geschrieben, als sie mit Yoga begann:
"Der Hund, die Krähe, das Om... und ich!"
Am Anfang war der Selbstversuch, ein viertel Jahr lang Yoga (täglich und das mindestens 15 Minuten) zu praktizieren.
Mich hat dieses Buch sofort gepackt, weil Susanne Fröhlich zunächst eine ähnliche Vorstellung über Yoga hatte wie ich:
„Da liegt man doch nur rum und atmet.
Und die Typen, die das machen,
sind doch alle humorlose, öko-angehauchte
Sojamilchtrinker!“
Es ist ein Genuss, an Frau Fröhlichs Yoga-Anfängen teilzuhaben.
Sie beschreibt sehr bildhaft ihre ersten Verrenkungen und Anstrengungen, und ich fühlte mit ihr mit.
Am besten gefiel mir ihren ersten Versuch, in den „Pflug“ zu kommen.
Ihre Bedenken, von ihren eigenen Brüsten erstickt zu werden, beschrieben mit dem großartigen Ausdruck „Weichteilsperre“, ist zu köstlich- und gleichzeitig Balsam für die eigene Seele.
Perfekte Fitness-Queens, die dir sagen, wir toll du dich mit Sport fühlst, gibt es schon genug. Frauen wie du und ich, die es aus ihrer eigenen Bequemlichkeitssuppe heraus geschafft haben, die motivieren dich doch gleich zehnmal mal mehr.
Leider wurde Susanne Fröhlichs Buch auch ziemlich kritisiert, eben weil sie beschrieben hat, wie sehr sie in dieser Zeit abgenommen hat:
"25 Kilo in so einer kurzen Zeit- nur durch Yoga?
So ein Mumpitz, das kann doch gar nicht sein!
Durch Yoga kann man gar nicht so viele Kalorien verbrennen,
das funktionieren doch niemals!
Das hat die bloß gesagt, um ihr Buch besser zu verkaufen!"
Natürlich stimmt es, das Yoga nicht so viele Kalorien verbrennt wie ein Power-Workout, aber was kratzen mich Kalorien?
Kalorien sind ein längst überholter Maßstab, den vor 120 Jahren von dem Ernährungswissenschaftler Dr. Carl von Voit festgelegt und später von dem Amerikaner W. Atwater bekannt gemacht wurde.
Damals sah man den menschlichen Körper als reinen „Verbrennungsmotor“ an, und deshalb kam es nur auf den Energiegehalt der Nahrung an.
Tatsächlich gaben damals die Kalorien in einem „Lebensmittelführer“ an, wie viel "Energie" für wieviel Cent gekauft werden konnte, also zum Beispiel 600 Kalorien in Form von Eiern oder 10000 Kalorien in Form von Weizenmehl.
Aufgrund dieses „Lebensmittelführers“ hatte man natürlich kein „wertloses“ Obst und Gemüse mehr gegessen, weil man für so viel weniger Geld das zig-fache an Kalorien erwerben konnte!
Hier haben wir ein wunderbares Beispiel für die Grobstofflichkeit.
(Diese Information habe ich übrigens aus dem großartigen Buch von Dr.med. Joachim Mutter geklaut.
Das Buch heißt
„Grün essen!: Die Gesundheitsrevolution auf Ihrem Teller“ und ist sehr lesenswert.)
Wie bekloppt diese Ansicht ist, wissen wir heute alle.
Erst viel später erkannte man, dass neben dem Energiegehalt auch noch Inhaltsstoffe ohne Kalorien für das Leben unentbehrlich sind, wie Vitamine, Spurenelemente, Enzyme und viele andere Vitalstoffe.
Damit wären wir beim Feinstofflichen.
Macht es also wirklich Sinn, alles immer nur in Kalorien umzurechnen???
Wenn ich also weiterhin ganz grobstofflich meinen Körper als reinen „Verbrennungsmotor“ ansehe, dann stimmt natürlich die Aussage, Yoga ist nicht wirklich geeignet, um effektiv Energie zu verbrennen.
Wenn ich es aber vom Feinstofflichen aus betrachte:
Im Gegensatz zu einem normalen Workout im Fitness-Studio hat Yoga noch viele tolle Extras auf Lager, auch wenn du erst einmal gar nicht merkst: Du wirst achtsamer, liebevoller, glücklicher, entspannter.
Meine Yogis berichten mir, dass es ihnen nach dem Yoga so viel besser geht, als nach herkömmlichen Sport.
Sport in jeglicher Form ist förderlich für Gesundheit und Wohlbefinden, das steht außer Frage. Doch Yoga macht eben noch so viel mehr mit dir- auch wenn das nicht immer bewusst stattfindet.
Yoga verbindet Körper und Geist miteinander,
d.h. das Fühlen und Denken findet wieder zusammen.
Durch diese Achtsamkeit und Liebe bekommst du einen ganz anderen Bezug zu deinem Körper, zu deinen Mitmenschen und zu der Erde.
Und je mehr Achtsamkeit du für dich zulässt, umso weniger hast du Lust auf Dinge, die dir nicht guttun.
Plötzlich wird ein gemütlicher Fernsehabend auf der Couch mit einer Tüte Chips gar nicht mehr so reizvoll für dich sein.
Plötzlich ist dir ein Apfel einfach lieber als eine Bratwurst, plötzlich willst du eine Radtour machen statt ins Kino zu gehen.
Diesen Effekt hat Susanne Fröhlich in ihrem tollen Yoga-Tagebuch
"Der Hund, die Krähe, das Om... und ich!" großartig beschrieben, und ich kann ihr nur beipflichten.
Frau Fröhlich betont auch immer wieder in ihren Interviews, dass sie nicht nur deshalb abgenommen hat, weil sie Yoga praktiziert, sondern weil sie durch das Yoga einfach achtsamer geworden ist und deshalb anders isst.
Und beim Achtsamen Essen (das ganz automatisch passiert, und du überhaupt nicht darüber nachdenken musst) ist auch dein Ego nicht gestresst.
Du isst gesunde Sachen, weil du es WILLST und nicht, weil du es dir vorschreibst- das ist der entscheidende Unterschied.
Und noch ein wichtiger Punkt wurde bei der Kritik vergessen, und dabei dürfen wir ruhig wieder grobstofflicher werden:
Durch Yoga baust du Muskeln auf- ja, Yoga ist nicht nur Rumliegen und Atmen!
Meistens jedenfalls nicht, es gibt ja unzählige verschiedene Yogastile. Wenn du dich als Anfänger für z.B. für Power Yoga entscheidest, wirst du staunen, wie anstrengend das ist!
Du hast mit Yoga ein effektives Ganzkörpertraining; Krafttraining und Dehnübungen sind perfekt kombiniert.
Muskeln erhöhen die Stoffwechselrate, d.h. du kannst tatsächlich mehr essen ohne zuzunehmen.
Muskeln verbrennen selbst im Ruhezustand Kalorien, und wenn man es nur vom optischen Gesichtspunkt aus betrachtet:
Ein kräftiger muskulöser Körper ist zehnmal hübscher
als ein schlanker schwabbeliger Körper.
Schau dir mal verschiedene Sportler an:
Schwimmer haben meist ein breites Kreuz, Fußballer dicke Waden, Jogger und Radfahrer sehen meist ein bisschen drahtig ausgemergelt aus.
Durch Yoga definierst du deine Muskeln richtig schön, nicht zu dünn, nicht zu übertrieben und aufgeblasen, und du hast ein kraftvolles und vitales Aussehen.
Zurück zum Achtsamen Essen:
Wenn du erst mal auf dem Yoga-Trip bist, wirst du dich ganz automatisch mit einer gesünderen Lebensführung befassen.
Vielleicht führt auch dein Weg sogar irgendwann mal zur Rohkost?
„Gesunde Lebensführung“ klingt zunächst einmal abschreckend:
Wir übersetzen das gerne mit:
"Das Essen macht keinen Spaß mehr, weil ich künftig auf so viele Dinge achten muss und nichts mehr essen darf, was mir schmeckt.
Ich habe keine Zeit mehr, weil ich nur noch am Sportmachen bin.
Mein Leben dreht sich nur noch ums gesunde Essen und um Sport…"
Meine Assoziationen zu „gesunder Lebensführung“ waren:
Ich werde keine Freude mehr im Leben haben!
Ich werde keinen Spaß mehr am Leben haben!
Ich werde keinen Genuss mehr im Leben haben!
Das Leben wird langweilig,
ICH werde langweilig,
ich werde alle meine Freunde verlieren!
Ich werde vielleicht länger leben,
aber dafür einsam und unglücklich sterben…
Ich kann dir aber versprechen, dass nichts davon eintreten wird, außer, dass du länger leben wirst.
Gesund zu sein ist einfach die Voraussetzung für Lebensfreude und Wohlbefinden!
Ich zitiere Arthur Schopenhauer mit dem großartigen Satz:
„Die Gesundheit ist zwar nicht alles,
aber ohne Gesundheit ist alles nichts.“
Wie bei allem hängt es auch hier davon ab, wie du mit den Informationen über „gesunde Lebensführung“ umgehst.
Ich konnte das Yoga, die Rohkost und Körperreinigungen prima in mein Leben einbauen, ohne meine Pfälzer Lebenslust zu verlieren.
Natürlich habe ich mich auch von ein paar „schlechten Gewohnheiten“ verabschiedet, doch davon habe ich seither nichts vermisst.
Wenn du wissen möchtest, was ich so alles angestellt habe, dann begleite mich doch einfach weiter.
Ich werde den Blog bald umstellen, er bekommt ein neues Gesicht.
Künftig gibt es eine Blogseite, die in verschiedene Kategorien unterteilt ist:
Alles, was ich über "gesunde Lebensführung", Rohkost, Körperreinigungen usw. zusammentragen werde, findest du künftig in der Kategorie "Wohlbefinden".
Alles, was mit Yoga zu tun hat, bekommt den Kategorienamen: "Beweg dich!".
Die Umstellung des Blogs auf die Kategorien erfolgt in den nächsten Wochen.
Ich freue mich, wenn du öfter mal hier hereinschaust.
Und zum Schluss lasse ich dir eine nette Frage da:
Wie wäre es,
wenn du weniger Wert auf dein Gewicht
und dafür wieder
mehr Gewicht auf deinen Wert legen würdest?
Herzlich, Deine Lina Labert
UPDATE (Januar 2020):
In den letzten 8 Monaten war ich fleißig und habe ein Buch über ein gesundes Leben geschrieben. Mein Manuskript ist nun fast fertig und in der Bearbeitungsphase. Wenn es Dich interessiert und Du mir beim Überarbeiten helfen möchtest, melde Dich doch bitte unter lina.labert@gmail.com. Ich freue mich über alle, die probelesen.
Die Kommentarfunktion findest du ganz unten.
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Wenn wir uns in unserem Körper wohlfühlen,
glücklicher werden und länger leben möchten,
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pflegen!
Gekochte Speisen sind gefährlicher als wir ahnen.
Aber keine Angst vor Rohkost: Genuss pur, Geschmacksexplosionen im Mund, und als Belohnung einen Jungbrunnen und ein gesundes und langes Leben.
Fünf Schritte, die dir den Einstieg in die Rohkost richtig schmackhaft machen.
In meinem Blogartikel vom Januar: Ein Ausflug ins totale Wohlbefinden habe ich bereits beschrieben, wie mich die Rohkost gepackt hat und ich habe versprochen, meine Erfahrungen mit dem Einstieg in die neue Gesundheit zu schildern.
Um es vorweg zu nehmen: Nach etwa zehn Wochen kann ich die positiven Veränderungen bereits spüren und genießen. Dazu später mehr.
Inzwischen habe ich vieles umgestellt, probiere Rezepte aus und bin begeistert wie eh und je.
Diese Begeisterung möchte ich gerne mit dir teilen.
Leider habe ich auch feststellen müssen, dass man bei der Rohkost einiges richtig verkehrt machen kann. Die richtige Kombi, Zubereitung und auch das Timing spielen eine ganz wichtige Rolle.
Ich habe einige Erfahrungen gemacht, die ich dir gerne ersparen möchte.
Ich bin zwar relativ schmerzfrei, und da ich immer noch überzeugt bin, auf dem richtigen Weg zu sein, beunruhigen mich ein Blähbauch oder andere Unpässlichkeiten nicht.
Ich möchte aber nicht, das du Krämpfe und einen Blähbauch bekommst und das vielleicht fehlinterpretierst als: „Ich vertrage keine Rohkost!“ – wie schnell würdest du vielleicht aufgeben und damit etwas ganz Großartiges verpassen!
Ich denke, das ist vielen schon passiert- woher würde diese Behauptung sonst kommen? Eigentlich kann das doch gar nicht sein, dass jemand Rohkost nicht verträgt, oder?
(Natürlich gibt es Allergien und Unverträglichkeiten, doch auch das hat seinen Grund, auf den ich später noch eingehe.)
Was für einen Sinn sollte es bitte schön haben, dass Wesen auf der Erde leben, die sich nicht von dem ernähren könnten, was die Erde bereitstellt?
Es kann doch eigentlich nicht sein, dass wir Menschen unser Essen erst einmal erhitzen oder chemisch verändern (sprich abtöten, also „denaturieren“) müssen, damit es für uns VERTRÄGLICH ist?!?
Das Ökosystem und alle Naturgesetze sind geschickt aufeinander abgestimmt, allein schon der menschliche Körper ist ein perfekt funktionierendes Wunderwerk, und da soll es für den Menschen nicht möglich sein, sich ausgewogen von unbehandelten Zutaten zu ernähren, die es in der Natur gibt???
Wenn gekochte Nahrung für uns wirklich bekömmlicher wäre, würden wir dann nich mit einem Herd, der an uns drangewachsen ist, auf die Welt kommen?!
Ich bin es gewohnt, in meinen Körper hineinzuspüren, deshalb habe ich viele spannende Erkenntnisse gewinnen können. Und damit lasse ich dich gerne teilhaben.
Ein Bericht folgt, doch zunächst möchte ich ganz vorne anfangen.
Ich war lange unsicher, wie ich überhaupt beginnen soll, ohne meine Leser gleich abzuschrecken.
"Wie, Rohkost? Nichts Gekochtes oder Gebackenes mehr? Nichts Gebratenes oder Gegrilltes? Nur noch kalt und fad essen? Du spinnst doch total, nicht mit mir!"
Wenn es ums Essen geht, sind wir alle hochemotional.
Sobald jemand nur von einer Ernährungsumstellung anfängt, bekommen wir es mit der Angst zu tun!
Sofort fallen uns panisch all unsere Lieblingsspeisen ein, die gemütlichen Grillabende, Parties mit tollem Buffet.. NIEMALS! Das werde ich nicht aufgeben! Lieber bleibe ich krank...
Diese Bedenken sind begründet, weil ich weiß, wie schnell ein Ego Ablehnung erzeugen kann, sobald es eine Veränderung oder sogar Total-Umstellung und deren unbequemen Folgen befürchtet.
Aber es muss ja nicht gleich eine 100%-Umstellung auf Rohkost sein!
Wie ich bereits in meinem Artikel Willst du WIRKLICH abnehmen? beschrieben habe, war meine eigene Besorgnis bezüglich „gesunder Lebensführung“ in etwa so:
Ich werde keine Freude mehr im Leben haben
Ich werde keinen Spaß mehr am Leben haben
Ich werde keinen Genuss mehr im Leben haben
Das Leben wird langweilig,
ICH werde langweilig,
ich werde alle meine Freunde verlieren
Ich werde vielleicht länger leben,
aber dafür einsam und unglücklich sterben…
Wenn du mich weiter begleitest, werde ich dir diese Ängste mit der Zeit nehmen können. Ich habe von ganz alleine festgestellt:
Ich habe MEHR Freude, MEHR Spaß am Leben, MEHR Genuss, und langweilig werde ich sowieso nie, das wäre gegen wohl meine Natur. Ich werde mit Sicherheit länger leben und glücklich bleibe ich auch. Und im Großen und Ganzen werde ich bleiben, wie ich bin. Und dabei fühle ich mich großartig!
Ich zitiere Arthur Schopenhauer mit dem fabelhaften Satz:
„Die Gesundheit ist zwar nicht alles,
aber ohne Gesundheit ist alles nichts.“
Und genau darum geht’s hier:
Mehr Lebensqualität und Lebensfreude durch mehr Wohlbefinden und Gesundheit.
(Und damit meine ich die Gesundheit von Körper UND Geist!)
Das lässt sich gut in dein „altes“ Leben einbauen. Du darfst so bleiben, wie du bist, doch wenn du ein paar verstaubte und lästige Gewohnheiten dabei ablegst, kannst du doch nur gewinnen, oder?
Damit du keine Angst vor großen Veränderungen haben musst, habe ich die Punkte, die mir für eine Umstellung auf „Gesund“ am wichtigsten erscheinen, in eine sinnvolle Reihenfolge gebracht.
So kannst du Schritt für Schritt deinem Wohlbefinden näher kommen:
Schritt 1: Lerne Wertschätzung, Liebe und Dankbarkeit für den eigenen Körper
Schritt 2: Überzeuge dich und finde die Wahrheit selbst, deshalb informiere dich gründlich
Schritt 3: Hole dir Helfer in die Küche
Schritt 4: Keinen Zwang und keine Eile
Schritt 5: Lerne, mit deinem Körper und deinem Ego zu kommunizieren
Sei bitte nicht enttäuscht, dass ich meine „Rohkost-Story“ inklusive Rezept-Ideen hinten anstelle.
Ich finde diese 5 Punkte zur richtigen Vorbereitung zu wichtig, als dass ich dich blind in das Rohkost-Abenteuer stürzen lasse.
Es ist eine ganz eigene Lebensphilosophie.
Du wirst vieles erfahren, was dir gar nicht bewusst war- und doch wird dir alles sofort logisch und stimmig erscheinen.
Viele Deiner Krankheiten und Symptome wirst du dir plötzlich selbst erklären können. Du wirst spannende Sachen über deinen Körper lernen.
Rohköstler beschäftigen sich intensiv mit sich, ihrem Körper und ihrer Gesundheit.
Wenn du erst einmal verstanden hast, um was es den Rohköstlern überhaupt geht, dann wirst du schnell überzeugt sein, dass sie dir den richtigen Weg zeigen.
Und Überzeugung ist so wichtig, wenn du etwas anzufangen und auch wirklich durchzuziehen willst.
Ich verspreche dir, dass es sich lohnen wird, diese Schritte zu gehen.
In meinem letzten Artikel 2018-08-Willst du WIRKLICH abnehmen? fragte ich nach guter alter „Access Consciousness-Manier":
Wie wäre es, wenn dein Körper dein bester Freund ist?
Auch wenn es zunächst den Anschein hat, dass ich ausschließlich übers Abnehmen und Yoga geschrieben habe, ist dieser Artikel für dich trotzdem lesenswert.
Hauptsächlich geht es um Körperliebe bzw. Körperhass. In diesem Artikel habe ich all denen ins Gewissen geredet, die das Schlanksein und ihr Aussehen für so furchtbar wichtig halten.
Ich möchte mehr Bewusstsein für deinen Körper schaffen, damit du all das, was er für dich tut, mit einer gewissen Hochachtung betrachtest.
Wenn du deinen Körper wertschätzt, dann wirst du ihn ganz anders behandeln, als wenn du dich von ihm abgespalten hast oder schlimmer noch: ihn als deinen Feind betrachtest.
Wenn du deinen Körper liebst, dann machst du dir Gedanken, wie du mit ihm umgehst und wie du ihm etwas Gutes tun kannst.
Wenn du deinem Körper dankbar bist für alles, was er für dich tut, dann achtest du auf kleine Zeichen von ihm und wirst ihm helfen, damit es ihm gut geht. Du wirst nicht erst warten, bis er richtig krank wird, sondern vorher etwas tun.
Und das wird sich nach Außen hin zeigen.
Durch Schlankheit, durch Schönheit,
von ganz alleine...!
Es wird Zeit, deinem Körper etwas zurück zu geben.
Es gibt tolle Bücher, die ich alle verschlungen habe- und die ich dir alle emfehlen kann.
Wir schenken so vielen unnötigen Dingen unsere Aufmerksamkeit, verbringen Stunden mit Facebook und Instagram, da ist es doch nur recht, dass wir uns mit Dingen beschäftigen, die uns wirklich etwas angehen.
Ich bin zwar etwas im „Vorteil“, weil Biologie mein Lieblingsfach war und ich mich schon immer gerne mit meiner Anatomie und allen Körperfunktionen beschäftigt habe. Logisch, dass ich einen naturwissenschaftlichen Beruf ausübe.
Mit der Ausbildung zur Yoga-Lehrerin musste ich wieder diese Themen büffeln, was ich liebte. Ich fand den menschlichen Körper schon immer spannend und faszinierend.
Es würde mich freuen, wenn ein paar meiner Vorschläge auch zu deinen Lieblingsbüchern werden.
Vielleicht kann ich dich ein bisschen
mit meiner Begeisterung anstecken:
Unser Körper ist ein Wunderwerk!
Die Theorie darüber ist nur so lange trocken, bis du die Körperfunktionen und alle Zusammenhänge verstanden hast. Dann wird dir eine wahnsinnig faszinierende Welt erschlossen.
Und diese Welt ist nicht im Fernsehen, und keine Erfindung eines kreativen Autors, diese Welt ist real und du wohnst darin!
Mit ein bisschen mehr Wertschätzung und Faszination für den eigenen Körper lässt es sich viel leichter entscheiden, ob du deinem Körper künftig etwas mehr Aufmerksamkeit schenken und ihm zuliebe vielleicht die eine oder andere Änderung in deinem Leben vornehmen möchtest.
Ganz vorne steht mein Lieblingsbuch:
Aus Fairnessgründen möchte ich Dich informieren:
Durch einen Klick auf die Bilder oder Links kommst Du zu unserem Partnerprogramm,
dort kannst Du auch viele Bewertungen und Rezensionen nachlesen.
Kommt durch diesen Klick tatsächlich ein Kauf zustande,
so erhält unsere Spendenkasse ein paar Prozente.
Ich kann dieses Buch gar nicht oft genug empfehlen:
Mit "Darm mit Charme-Alles über ein unterschätztes Organ" wirst du deinen Körper mit völlig anderen Augen betrachten.
Du tauchst in eine neue Welt ein und wirst Hochachtung und Bewunderung für deinen Körper entwickeln.
Die junge Wissenschaftlerin Giulia Enders beschreibt unseren Stoffwechsel so kurzweilig und sympathisch, dass du das Buch nicht mehr aus der Hand legen wirst.
Es ist nicht nur ein lustiges Buch über den Dünn- und Dickdarm, sondern Giulia beschreibt noch viele andere Organe und Körperfunktionen, die dir einen Einblick darüber geben, wie brillant und hochkomplex alles miteinander zusammenhängt.
Die niedlichen Zeichnungen ihrer Schwester Jill sind ein zusätzlicher Augenschmaus- der totale Lese-Genuss.
Giulia Enders Fazit ist das gleiche, das dir die Rohköstler nahebringen möchten:
Wenn wir uns in unserem Körper wohlfühlen,
glücklicher werden und länger leben möchten,
dann müssen wir unseren Darm pflegen.
Auch die Emotionen (mein ganz persönliches, großes Thema, dass ich bereits vielfach in meinem Access Consciousness®-Blog behandelt habe) hängen mit den Organen zusammen, auch das habe ich am eigenen Leib erfahren und werde noch davon berichten.
Deshalb übertreibt Giulia nicht, wenn sie behauptet, Glücklichsein hängt mit einem gesunden Darm zusammen. Lies einfach dieses Buch und es wird dir die Augen öffnen.
Ein weiteres großartiges Buch, das ich dir ans Herz legen kann, ist von dem Heilpraktiker Gunther Wolfgang Schneider und trägt den Titel „Biotop Mensch- Liebe Deine Darmbakterien".
Während Giulia Enders in ihrem Buch die wunderbaren Organe und ihre Funktionen erklärt und beschreibt, geht Gunther Wolfgang Schneider auf Krankheiten und ihre Ursachen ein.
Solltest du beispielsweise Pilzerkrankungen in irgendeiner Form haben, so wird dir dieses Buch sofort weiterhelfen.
Er beschäftigt sich in erster Linie um die Übersäuerung des Körpers, die uns alle leider betrifft.
Er beschreibt die Versorgung unserer Zellen und die Entsorgung von Gift- und Abfallprodukten und erklärt, warum unser Lymphsystem das in einem sauren Milieu das nicht mehr hinbekommt.
Auch er kommt auf die gleiche Aussage, dass nahezu alle Krankheiten vom Darm ausgehen, und wenn du beide Bücher gelesen hast, dann verstehst du auch ganz leicht, warum.
Gunther Wolfgang Schneider schreibt sehr lebhaft und einfach so, wie ihm der Schnabel gewachsen ist. Eigentlich schreibt er so wie ich, deshalb mag ich dieses Buch wohl so sehr.
Er schreibt lässig in vielen Methafern, die für alle Leser leicht verständlich und vergnüglich sind.
So lockert er dieses eigentlich sehr harte und traurige Thema super auf, so dass auch dieses Buch dich nicht mehr loslässt.
Nach dieser Lektüre wirst du dich künftig über keine deiner Krankheiten mehr aufregen. Anstatt gleich völlig genervt zum Arzt zu rennen
oder dir irgendwelche Medikamente einzuwerfen,
wirst du vielleicht erst einmal in deinen Körper reinspüren und ihn fragen:
„Was willst du mir sagen, was kann ich tun?“
Du wirst lernen,
dass niemand außer dir
wirklich wissen kann, was dir fehlt.
Besser kannst du dein Geld und deine Zeit nicht in deine Gesundheit und dein Wohlbefinden (und folglich deiner Lebensfreude) investieren, als diese beiden Bücher zu lesen.
Die Bücher sind kurzweilig und unterhaltsam und gleichzeitig wahnsinnig informativ.
Es geht erst einmal darum, zu verstehen, wie dein Körper funktioniert, wie Krankheiten entstehen, und warum die meisten Behandlungsmethoden nichts bringen, weil sie eben nur Symptome bekämpfen anstatt die Ursache zu beseitigen.
In vieler Hinsicht werden Dir die Augen geöffnet, auch wenn das vielleicht erst einmal sehr unbequem gilt. Besonders in dem Buch „Biotop-Mensch“ bekommst du die harte Wahrheit um die Ohren geknallt, dass es nur so kracht:
Jede Krankheit ist die Antwort auf Fehler in der Lebensführung.
Eigentlich wissen wir das, nur verschließen wir uns gerne vor dieser Wahrheit, weil wir Angst vor unbequemen Konsequenzen haben…
(„oh Gott, ich muss mein Leben komplett umstellen, wenn ich gesund werden oder bleiben will, ich werde nichts mehr genießen dürfen, keinen Spaß mehr haben, nichts wird mehr schmecken…“, usw.)
Mit den beiden Büchern (s.o.) hast du bereits den ersten großen Schritt in eine neue Gesundheit getan.
Doch der Weg zur Rohkost ist trotzdem noch weit.
Wenn du dir ein Ziel setzt, so sollte dieses Ziel auch einen Sinn haben.
In meinem Blog erfährst du nur die Fakten, die MICH völlig überzeugt haben, und ich berichte über MEINE Erfahrungen.
Das wird dir vermutlich nicht reichen.
Informiere dich selbst:
Warum essen Rohköstler überhaupt Rohkost?
Warum macht uns Kochen krank?
Es ist wichtig, dass du Bescheid weißt und so den Sinn verstehst, sonst wirst du gar keine Lust haben, eine Umstellung deiner Lebensgewohnheiten ernsthaft durchzuziehen!
Wir haben jederzeit die Wahl, das habe ich ja bereits mit meinen Artikeln über Access Consciousness® ausführlich abgehandelt.
Auch was unsere Gesundheit angeht, haben wir Wahl:
Wir können mit der Wahrheit gehen und uns informieren und entsprechend handeln, wir können aber auch weiterhin mit der Mehrheit gehen und alles so lassen, wie es ist.
Wenn wir alles so lassen, wie es ist, glauben wir weiterhin, dass Krankheiten nach dem Zufallsprinzip verteilt werden und das „Schicksal“ eben dort zuschlägt, wo es will.
So können wir bequem im Selbstmitleid zerfließen, wenn es uns dreckig geht.
Allerdings wählen wir damit auch die Möglichkeit, dass wir noch einen recht langen Leidensweg vor uns haben, bevor wir endgültig in die Grube fahren.
Du hast immer die Wahl, auch nachdem du dich gründlich informiert hast.
Rohkost ist schließlich keine Sekte, du kannst jederzeit wieder aussteigen, es ganz lassen oder auch nur ganz kleine Dinge in dein Leben einbauen.
Information ist eben superwichtig.
In meinem nächste Artikel (Schritt 2: Aufklärung) werde ich noch weitere Bücher vorstellen, doch nun möchte ich vorgreifen und eines bereits jetzt hervorheben:
In dem Buch „Grün Essen! Die Gesundheitsrevolution auf Ihrem Teller“ erfährst du von dem Mediziner Dr. med. Joachim Mutter kompetent und wissenschaftlich belegt, was falsche Ernährung ist und was sie aus dir macht, welche Krankheiten dadurch entstehen und wie man das verhindern kann, ohne gleich zu einem Asketen zu werden.
Zum Glück findet so langsam ein Umdenken in der Gesellschaft statt -inzwischen kann man auch nicht mehr so leicht wegsehen- zu viele Studien belegen einfach, dass bei allen großen Volkskiller-Krankheiten die Ernährung eine kritische Rolle spielt.
Ich kann Dir Dr. med. Joachim Mutter ans Herz legen, falls dir das Buch „Biotop Mensch“ für den Anfang zu brutal erscheint. Der Heilpraktiker Gunther Wolfgang Schneider ist so schonungslos, dass du nach der Lektüre entweder tief durchatmest und die Ärmel hochkrempelst oder aber stinkwütend das Buch in die Ecke schmeißt.
Vielleicht erfindest du dann alle möglichen Argumente GEGEN den Autor, weil er dir mit Gewalt den Spiegel ins Gesicht gedrückt hat.
Stinkwütend deshalb, weil du für die Wahrheit einfach noch nicht bereit bist. Das ist gar nicht böse gemeint, denn wir alle sind es gewohnt, uns blind zu stellen, wenn es um die eigenen Schwächen und Fehler geht.
Doch wenn du Glück hast,
passiert in deinem Leben ein bedeutungsvoller Moment,
an dem es KLICK macht-
und dann bist du so weit.
Dann WILLST du eine Veränderung,
dann WILLST du etwas tun.
Bevor du dich in das Rohkost-Abenteuer stürzt, wäre es besser, wenn dieser magische Moment bereits eingetreten ist.
Wenn du einen Rohköstler fragst, warum er das überhaupt macht, wirst du immer die eine ähnliche Antwort erhalten, wie:
„Weil ich gesund, vital und glücklich bleiben möchte!“
Die traurige Wahrheit ist, dass die meisten der "100%igen Rohköstler" aufgrund einer schweren, lebendbedrohlichen und scheinbar unheilbaren Erkrankung auf die Rohkost umgestiegen - und seitdem wieder kerngesund- sind. Traurige Wahrheit mit schönem Ende also.
Wenn du einen Rohköstler kennst, dann frage ihn doch einfach mal, warum er nichts Gekochtes mehr isst und wie es dazu gekommen ist.
Das ist leider ein sehr grausamer "KLICK", auch wenn es so schön heißt:
„Manchmal muss es richtig weh tun, damit wir verstehen.“
In meinem Leben gab es viele kleine KLICKs, die ich alle nicht vergessen habe und über die ich auch noch schreiben werde.
Einen besonders großen KLICK hatte ich dann in dem Intensiv-Seminar für Gesundheit, dem ich noch einen eigenen Blogbeitrag widmen werde.
Zum Glück fühle ich mich gesund und bin ich noch beschwerdefrei, d.h. jeder würde mich als kerngesund bezeichnen, der mich oberflächlich betrachtet und es einfach nicht besser weiß.
Aber richtig gesund bin auch ich schon lange nicht mehr, die körperlichen Anzeichen lassen sich nicht mehr ignorieren. Darauf gehe ich später ein.
Und trotzdem ist es so, dass ich größtenteils noch viel gesünder und fitter bin als alle Menschen (eingeschlossen alle meine Lieben) um mich herum!
Ich möchte es aber nicht erst soweit kommen lassen, dass ich vielleicht schwer erkranke und dann vor der verzweifelten Wahl stehe, mich der Schulmedizien in die Arme zu werfen oder mein Leben auf eigene Faust zu retten, indem ich es komplett umzukremple.
Ich bin noch in der glücklichen Situation, dass es mir gut geht und ich mich deshalb langsam vortasten kann. So kann ich schrittweise Dinge umstellen, die in mein Leben passen.
Noch kann ich mir erlauben, gewisse Gewohnheiten zu lassen wie sie sind, wenn ich das nicht aufgeben möchte.
Wenn ich richtig krank wäre, hätte ich diese Wahl vielleicht nicht mehr- dann könnte ich nur noch wählen: Stell dich komplett auf Vitalkost um oder lass es so weiterlaufen und verabschiede dich schon mal.
Das klingt hart und sehr beängstigend, aber je mehr ich über unsere gefährlichen Ernährungsgewohnheiten lerne, desto mehr wundere ich mich, dass sie nicht sogar noch mehr Schaden an der Menschheit nehmen, als es bisher schon geschehen ist.
Und dabei habe ich schon einige liebe Menschen durch eine heimtückische Kranheit verloren, höre viel Leid und Klagen um mich herum und kenne eigentlich kaum jemand, der von sich behauptet, gesund zu sein und sich rundherum wohl zu fühlen!
Kennst du einen Glücklichen, der kein Leiden hat und keine Tabletten nimmt?
Allerdings wird es noch viel schlimmer, darüber sind sich ja alle Wissenschaftler einig...
Wenn du dich mit diesem Thema beschäftigst, stößt du auf viele Leidensgeschichten von Menschen, die schwer krank waren und sich nur deshalb heilen konnten, weil sie keine gekochten und verarbeiteten Speisen mehr zu sich nehmen.
Es gibt bereits unzählige wissenschaftliche Studien, die belegen die Gefahr von erhitzten Speisen. Das Fazit ist leider immer das Gleiche:
Durch Erhitzen entstehen chemische Veränderungen in der Nahrung,
die neben den tierischen Produkten
(die ja auch alle in irgendeiner Form verarbeitet sind)
als Hauptauslöser von allen schweren Volkskrankheiten angesehen werden.
Keine gute Nachricht für einen Leberknödelliebhaber wie mich!
Mich hat das sehr erschreckt, denn erst jetzt ist mir aufgefallen, dass du kaum noch an Gekochtem vorbeikommst!
Der gesellschaftliche Druck ist tatsächlich enorm, und du bist ihm ständig ausgesetzt.
Wer sich als "Rohköstler" outet, wird angesehen wie ein Alien und kaum einer versteht seine Motive (bzw. keiner will sie hören!).
Ich bin über diese Nachricht auch nicht gerade begeistert!
Sofort schießen mir Dinge in den Kopf, die ich NIEMALS aufgeben wollte!
Haaach, da gibt es so viele leckere Sachen...
Auch wenn ich mittlerweile total überzeugt bin, dass all diese Studien stimmen, und uns gekochtes Essen krank macht, könnte ich mir trotzdem im Moment noch kein Leben mit Hundertprozentiger Rohkost vorstellen.
Aber ich bin bereits auf dem Weg, eine Lösung zu finden, wie man sich gesünder ernähren kann, ohne dass man gleich als Aussätziger gilt bzw. all seine Freundschaften verliert.
Schließlich muss die Familie ja auch mitspielen!
Für meine Lieben möchte ich Vorreiter sein und zeigen, wie viel Gesundheit möglich ist, wenn man nur auf seinen Körper hört und ein bisschen auf sich achtet.
Aber keine Angst, ich kann nur immer wieder betonen, dass du nicht zum Rest deines Lebens Stangesellerie knabbern musst, um gesund zu bleiben.
Richtig aufgeklärt macht für dich die Rohkost aber richtig Sinn- und wenn du dich aus einer Überzeugung heraus auf diesen spannenden Weg machst, wirst du bald durch eine ungeahnte Vitalität bestätigt werden!
Ich kann die positiven Auswirkungen bereits spüren, obwohl ich selber erst am Anfang bin, deshalb kann ich dich nur ermutigen, die Rohkost ohne Vorurteile auszuprobieren.
Ich bin deshalb so schnell auf diesen Rohkost-Zug aufgesprungen, weil alle Argumente dafür für mich sofort stimmig waren. Mein Verstand war auch zufrieden, denn alle Argumente dafür sind LOGISCH.
Seit Wochen verschlinge ich alle Bücher über Roh- bzw. Vitalkostkost, die ich zwischen die Finger kriege, und suche nach dem Haken.
Ich kann aber leider keinen finden.
Alles, was ich über Rohkost lese, ist stimmig und öffnet mir mehr und mehr die Augen.
Es gibt unzählige Bücher, die unsere Ernährung im Zusammenhang mit unseren Volkskrankheiten (und damit schließen sie alle Autoimmunkrankheiten und Krebs auch nicht aus) beleuchten.
Ich war wirklich erstaunt, wie viele Ärzte, Heilpraktiker und Betroffene sich bereits mit dem Thema befasst und ein Buch darüber geschrieben haben.
Wir machen noch vieles, von dem wir glauben, das sei „gesund“, und dabei ist das gar nicht so.
Doch schlimmer ist, das wir vieles machen, was uns richtig krank macht, aber so deutlich führt uns das niemand vor Augen.
Warum eigentlich?
Als ich der Frage nach dem WARUM nachging, poppte plötzlich eine andere Frage auf:
Wer, bitte schön, sollte uns denn aufklären?
"Ärzte" wäre vielleicht so der erste Gedanke...
Aber ein Arzt verdient nichts mit Ernährungstipps, die würden nur seine wertvolle Zeit stehlen, und die Krankenkasse würde das nicht bezahlen. Ein Arzt ist ein Mensch wie du und ich, der seinen Job macht, um seine Familie zu ernähren.
Er ist lediglich für die Symtombekämpfung einer Krankheit zuständig, dafür wird er bezahlt. Er hätte gar nicht die Zeit, ganzheitlich nach der Ursache der Krankheit zu suchen.
Leider hat er auch gar nicht die Ausbildung dazu:
Mir hat ein junger angehender Arzt erzählt, dass in einem Medizinstudium noch nicht einmal das Lymphsystem ausführlich behandelt wird! Und das ist sooo wichtig für den Abtransport der ganzen Schadstoffe in unserem Körper!
Über die richtige Ernährung lernt ein Arzt auch so gut wie nichts.
Dafür ist die Sparte "Pharmakologie" umso ausführlicher...
Und letztendlich öffnet uns Eugen Roth mit seinem großartigen Gedicht die Augen:
Was bringt den Doktor um sein Brot?
a) die Gesundheit und b) der Tod.
Drum hält der Arzt, auf dass ER lebe,
uns zwischen beidem in der Schwebe.
Also müssen wir unsere Gesundheit selbst in die Hand nehmen und die Wahrheit selbst herausfinden...
Wenn man sich mit Rohkost und Rohköstlern beschäftigt, so stößt man recht schnell auf die Namen Dr. Rüdiger Dahlke, Dr. Max Otto Bruker, Victoria Boutenko, Markus Rothkranz, Christian Opitz, und dem Pionier Helmut Wandmaker.
Alle Bücher sind lesenswert, und letztendlich empfehle ich, in die „China Study“ hineinzuschnuppern, auf deren Ergebnisse sich alle Rohköstler gerne beziehen.
Auf die Bücher gehe ich aber in dem nächsten Teil meiner Rohkost-Reihe noch ein.
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Fortsetzung folgt...
Über Kommentare und Erfahrungsberichte würde ich mich sehr freuen.
Herzlich, Deine Lina
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2018-08-Willst du WIRKLICH abnehmen?
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Endlich gesund!
Viele Deiner Krankheiten und Symptome wirst du dir plötzlich selbst erklären können.
Du wirst spannende Sachen über deinen Körper lernen.
Rohkost ist schmackhaft und gesund, es macht dich jung, schlank und glücklich. Außerdem kannst du mit Rohkost dein Leben ganz erheblich bereichern und verlängern.
So kannst du Schritt für Schritt deinem Wohlbefinden näher kommen:
Schritt 1: Lerne Wertschätzung, Liebe und Dankbarkeit für den eigenen Körper
Schritt 2: Überzeuge dich und finde die Wahrheit selbst, deshalb informiere dich gründlich
Schritt 3: Hole dir Helfer in die Küche
Schritt 4: Keinen Zwang und keine Eile
Schritt 5: Lerne, mit deinem Körper und deinem Ego zu kommunizieren
In meinem Blogartikel vom Januar: Ein Ausflug ins totale Wohlbefinden habe ich bereits beschrieben, wie mich die Rohkost gepackt hat und ich habe versprochen, meinen Einstieg in die neue Gesundheit zu schildern.
Wir alle können viel von Rohköstlern lernen und von ihren Erfahrungen profitieren.
Rohköstler beschäftigen sich intensiv mit sich, ihrem Körper und ihrer Gesundheit.
Wenn du erst einmal verstanden hast, um was es den Rohköstlern überhaupt geht, dann wirst du schnell überzeugt sein, dass sie dir den richtigen Weg zeigen.
Du wirst vieles erfahren, was dir gar nicht bewusst war- und doch wird dir alles sofort logisch und stimmig erscheinen.
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Im ersten Teil (Körperbewusstsein entwickeln) habe ich zwei Bücher vorgestellt, die ich dir ans Herz legen will.
Giulia Enders Fazit mit ihrem großartigen Buch "Darm mit Charme-Alles über ein unterschätztes Organ" ist das gleiche, das dir die Rohköstler nahebringen möchten:
Wenn wir uns in unserem Körper wohlfühlen,
glücklicher werden und länger leben möchten,
dann müssen wir unseren Darm pflegen.
Auch die Emotionen (mein ganz persönliches, großes Thema, dass ich bereits vielfach in meinem Blog behandelt habe) hängen mit den Organen zusammen, auch das habe ich am eigenen Leib erfahren und werde noch davon berichten.
Deshalb übertreibt Giulia nicht, wenn sie behauptet, Glücklichsein hängt mit einem gesunden Darm zusammen. Lies einfach dieses Buch und es wird dir die Augen öffnen.
Etwas "gewaltsamer" öffnet dir der Heilpraktiker Gunther Wolfgang Schneider mit seinem Titel „Biotop Mensch- Liebe Deine Darmbakterien" die Augen. Schneider geht auf Krankheiten und ihre Ursachen ein und sein Fazit lautet:
Jede Krankheit ist die Antwort auf Fehler in der Lebensweise.
Manchmal bedarf es grausamer Methoden, um wachgerüttelt zu werden...
Mit den beiden Büchern (s.o.) hast du bereits den ersten großen Schritt in eine neue Gesundheit getan.
Doch der Weg zur Rohkost ist trotzdem noch weit.
Wenn du dir ein Ziel setzt, so sollte dieses Ziel auch einen Sinn haben.
Sonst wird das Unterfangen nicht viel Spaß machen, und ob du das so durchhältst, steht in den Sternen.
Ein Kochkurs hätte mich niemals angemacht, obwohl ich wirklich sehr, sehr gerne esse.
Rohkost-Rezepte ausprobieren, ist ein ganz anderes Ding.
Das mache ich wirklich aus Überzeugung, deshalb macht es mir so viel Spaß. Und mit dieser Überzeugung und diesem Spaß kann ich viel Liebe in mein Essen einbringen, dass sich dann wider positiv auf meine Energie (und diejenigen, die mitessen) auswirkt.
Plötzlich sind mein Körper und ich ein Team, und alles geschieht aus dem Gefühl heraus. Essen ohne Mangel und ohne Leid, das ist das Wichtigste.
Ich habe bereits beschrieben, wie wichtig es ist, beim Essen auch das Ego zu befriedigen.
Und das ist bei der Rohkost ganz wichtig, denn das Ego zerrt beleidigt an der Kette, es vermisst den Brat- und Grillduft, den verführerischen Duft von frischem Brot oder die Schwarzwälderkirschtorte.
Wenn du dein Ego ignorierst, hast du verloren. Wenn du aber neugierig bleibst und immer ein bisschen für dein Ego mitdenkst, wird alles gut.
Trotzdem ist es unerlässlich, dass du dich zunächst informierst, bevor du Rezept-Bücher wälzt.
In meinem Blog erfährst du nur die Fakten, die MICH völlig überzeugt haben, und ich berichte über MEINE Erfahrungen.
Das wird dir vermutlich nicht reichen.
Informiere dich:
Warum essen Rohköstler Rohkost?
Warum macht uns Kochen krank?
Es ist wichtig, dass du Bescheid weißt, damit du den Sinn verstehst, sonst wirst du nicht mal Lust haben, so eine krasse Umstellung deiner Lebensgewohnheiten ernsthaft durchzuziehen!
Ich bin deshalb so schnell auf diesen Rohkost-Zug aufgesprungen, weil alle Argumente dafür für mich sofort stimmig waren. Mein Verstand war auch zufrieden, denn alle Argumente dafür sind LOGISCH.
Es gibt ja unzählige Ernährungsweisheiten, und egal ob Steinzeitkost, Trennkost, Fett- oder Kohlehydratarm, Eiweißreich, glutenfrei, vegetarisch oder vegan:
Bei allen Ernährungsphilosophien habe ich ein paar Punkte gefunden, die stimmig erschienen. Aber gleichzeitig gab es für mich immer irgendwas, das doch nicht so richtig passte.
Bisher habe ich nichts gefunden, dass mich vollständig überzeugt hatte.
Ständig wird das Rad neu erfunden und neue Ernährungskonzepte entwickelt, Ernährungsberater schießen wie Pilze aus dem Boden. Jeder erzählt dir was anderes, und jeder ist davon überzeugt, den Stein der Weisen in der Hand zu halten.
Mal ehrlich:
Wenn es ein Konzept gäbe, das wirklich „wirken“ würde,
hätte sich das doch in Windeseile verbreitet, oder?
Also komisch,
dass wir das in diesem Medienzeitalter noch nicht davon erfahren haben…
Seit Wochen verschlinge ich alle Bücher über Roh- bzw. Vitalkostkost, die ich zwischen die Finger kriege, und suche nach dem Haken.
Ich kann aber leider keinen finden.
Alles, was ich über Rohkost lese, ist stimmig und öffnet mir mehr und mehr die Augen.
Es gibt unzählige Bücher, die unsere Ernährung im Zusammenhang mit unseren Volkskrankheiten (und damit schließen sie alle Autoimmunkrankheiten und Krebs auch nicht aus) beleuchten.
Ich war wirklich erstaunt, wie viele Ärzte, Heilpraktiker und Betroffene sich bereits mit dem Thema befasst und ein Buch darüber geschrieben haben.
Sie alle kommen zu dem gleichen Ende und ziehen alle die gleiche Lehre daraus.
Eigentlich ist es erstaunlich, dass die Mehrheit der Menschen (und dazu zähle ich mich noch) so wenig davon erfährt, was doch längst bekannt ist.
Wir machen noch vieles, von dem wir glauben, das sei „gesund“, und dabei ist das gar nicht so.
Doch schlimmer ist, das wir vieles machen, was uns richtig krank macht, aber so deutlich führt uns das niemand vor Augen.
Die Rohkost ist da noch ein bisschen in einer Nische, und die Rohköstler werden von der Gesellschaft ganz gerne in die Ecke der „Verschwörungstheoretiker“ geschoben.
Ist ja auch wirklich ganz schlimm, was diese komischen Menschen da behaupten:
Wir seien alle schwermetallbelastet und vergiftet,
totgekochtes und industriell verarbeitetes Essen mache uns krank,
es gebe gar keine „Volkskrankheiten“,
nicht einmal Autoimmunkrankheiten oder Krebs,
wenn sich die Menschen mit ihrem Essen
nicht selber krankmachen würden…
Dann blasen sich viele Rohköslter auch noch auf als Hobby-Ärzte, befassen sich mit ihrem Körper, ihrer Verdauung und ihren Organen und behaupten, sie würden sich selbst besser kennen als ein studierter Arzt…tststs…
Ich glaube nicht einmal, dass es diese Aussagen sind, die Angst machen und uns gleich in den Abwehrmodus schicken, sondern einfach die Konsequenz daraus.
Wir alle kennen die Wahrheit eigentlich, auch wenn wir sie nicht wahrhaben wollen.
Die Konsequenz sieht ja auch erst mal düster aus:
Wir brauchen keinen Herd mehr in der Küche, essen alles kalt und fad und grasen irgendwann wie Kühe auf der Weide.
Aber ganz so schlimm ist es zum Glück ja nicht.
Rohkost ist weder nur kalt noch fad, und niemand muss hundertprozentig auf Rohkost umsteigen, wenn er gesünder und fit werden will.
Rohkost macht tatsächlich Spaß, die Zubereitung geht schnell und sauber.
Und das Ergebnis heißt Gesundheit, Vitalität und Lebensfreude-
wenn das mal kein Versuch wert ist?
Außerdem kann ich mich nicht immer vor der Wahrheit verstecken und die drei Affen spielen, nur weil ich aus meiner bequemen Blase nicht herausschlüpfen will.
So bequem ist diese Blase sowieso nicht, denn wenn es mir nicht gut geht und ich ständig jammere, von einem Arzt zum anderen renne und mir Pillen einwerfe, da kann ich nicht wirklich von Bequemlichkeit sprechen.
Die Wahrheit verteufeln, nur weil einem das Resultat nicht schmeckt, ist wirklich nicht fair.
Aber so läuft es leider oft ab:
Nachdem ich herumerzählt habe, dass ich auf Rohkost umsteige, habe ich mir viel Unschönes anhören müssen.
Ich musste aufpassen, dass ich nicht in einen Rechtfertigungsmodus falle und alle, die mich für verrückt halten, zu missionieren. Verstanden hat mich so gut wie keiner, mitmachen wollte niemand. Selbst mein Mann ist noch sehr zurückhaltend und meine Kinder hoffen, dass "Mama bald ihre komische Phase wieder ablegt"...
Also halte ich jetzt die Klappe, mache mein Ding alleine und blogge lieber darüber.
So gehe ich niemanden auf die Nerven, und jedem, dem das Thema nicht passt, kann es einfach wegklicken.
Aber so ist das eben, unsere Gesellschaft ist total lasch geworden.
Alles Neue macht Angst und die Wahrheit tut weh. Und wenn dann noch die Konsequenz eine große Umstellung und Unbequemlichkeit bedeutet, dann machen alle erst mal dicht.
Lieber opfern wir unsere Zukunft, um die Gegenwart ungestört genießen zu können.
Unsere Mutter Erde hat es so eingerichtet, dass sich alle Lebewesen, die auf ihr leben, ohne Mangel ernähren können.
Alle Naturgesetze sind tadellos aufeinander angestimmt, Ökosystem, Nahrungskette- alles perfekt ausgeklügelt, d.h. alles würde perfekt ablaufen, wenn der Mensch die Finger davon lassen würde.
Und doch meint der Mensch, er müsste seine Nahrung totkochen oder zur Unkenntlichkeit verändern! Fast alle unserer LEBENSmittel enthalten gar kein Leben mehr, und von den enthaltenen Schadstoffen möchte ich erst gar nicht erst anfangen.
Wenn man sich mit Rohkost und Rohköstlern beschäftigt, so stößt man recht schnell auf die Namen Dr. Rüdiger Dahlke, Dr. Max Otto Bruker, Victoria Boutenko, Markus Rothkranz, Christian Opitz, und dem Pionier Helmut Wandmaker.
Alle Bücher sind lesenswert, doch zunächst möchte ich mein persönliches Lieblingsbuch vorstellen:
Dr. med. Joachim Mutter hat erst einmal einen entscheidenden „Vorteil“: Dieser Mann ist ein studierter Schulmediziner, und wegen seinem Doktortitel wird ihm automatisch mehr Kompetenz zugesprochen.
Leider tickt unsere Gesellschaft so, dass wir einen Heilpraktiker oder gar so einem einfachen Menschen, der selbst richtig krank war und sich dann durch Selbstversuche und eigene Forschungen wieder gesund machen konnte, nicht so richtig ernst nehmen.
Aber so ein Doktortitel, das hat was!
Ich glaube, die meisten Menschen würden jemandem, selbst wenn er seinen Doktor in der Raumforschung gemacht hat, eher einen medizinischen Rat annehmen als einem „Unstudierten“, der sich schon jahrzehntelang mit der Gesundheit befasst und ständig Fortbildungen und Workshops besucht.
Herrn Dr. Mutter kann also niemand mit dem Standard-Argument niedermachen:
Was will denn der? Der hat ja nicht einmal studiert!
Wieder so ein inkompetenter Laie, der behauptet, sich auszukennen!
Dr. Mutter hält sich mit Fachausdrücken zurück, und wenn er sie doch einmal verwenden muss, so erklärt er sie.
Er schreibt verständlich und sympathisch, alle Studien belegt er durch Quellennachweise und beweist damit seine Kompetenz und Nachvollziehbarkeit.
In seinem Buch "Grün essen!: Die Gesundheitsrevolution auf Ihrem Teller" beleuchtet er alle Ernährungsmythen, erklärt zum Beispiel sehr verständlich, warum uns die kohlehydratarm- und eiweißreichen Kostformen ala Dr. Strunz, Atkins & Co. krank machen, Fruchtzucker (der nun seit Herbst 2017 als billiger Maiszucker bei uns in Deutschland eingeführt und unkontrolliert und nicht kennzeichnungspflichtig in alle industriellen Nahrungsmittel gekippt werden darf) so schädlich für uns ist, oder was beim Erhitzen der Nahrung so alles passiert.
Er zeigt in verschiedenen Studien, wie sich der Mensch früher ernährt hat, und stellt sich der Frage, ob der Mensch nun Fleisch- oder Pflanzenfresser war/ist.
Er erklärt, wie ausgewogene Ernährung bei Wildtieren funktioniert und wo Pflanzenfresser ihre Eiweißquellen herbekommen.
Mich hat seine Ausführung schockiert, was mit freilebenden Wildtieren passiert, wenn sie sich über die Essensreste der vollgestopften Abfalleimer hermachen (z.B. Schwarzbären in Naturparks in den USA). Das regt zum Nachdenken an.
Alles in allem: dieses Buch ist absolut empfehlenswert, es sollte sogar das erste sein, das du in die Hand nehmen solltest, wenn du dich für Rohkost interessierst.
Es ist sehr übersichtlich und sehr leicht verständlich geschrieben, mit vielen interessanten Fakten, die du vorher sicher noch nicht kanntest.
Rezepte findest du dort weniger, nur ein paar Tipps für die Umstellung und Dr. Mutters Rangliste der heilkräftigsten Nahrungsmittel.
Sie sind allesamt lesenswert.
Früher oder später wirst du dich mit mit diesen Büchern sicher befassen, wenn dich das Thema Rohkost erst einmal richtig gepackt hat:
Markus Rothkranz meint es wirklich gut mit uns, und er steckt seine ganze Energie und Leidenschaft in die Aufklärung der Menschheit.
Diese Leidenschaft spürt man beim Lesen. Allerdings muss man ihn mögen und seine Motive richtig deuten, um mit seinen Büchern Spaß zu haben.
Leider hat er mit allem Recht, was er schreibt, was doch sehr beängstigend wirkt. Seine radikalen Ansichten und sein provokativer Unterton sind jedoch schwer verdaulich.
Beide Bücher sind lesenswert, ganz ohne Frage.
Aber nimm seine Ausdrucksweise bitte nicht ganz so ernst
und sieh über seine leidenschaftliche Schreibe hinweg.
Er meint es wirklich nur gut.
Seine Vorher-Nachher-Fotos haben mich zwar nicht so wirklich überzeugt, und von den Bildern her gefällt er mir überhaupt nicht. Dieser zottelige Blonde in Möchtegern-Model-Posen erinnert mich ein bisschen an Jürgen Vogels köstlichen Auftritt am Anfang des Filmes „Keinohrhasen“.
Trotzdem mag ich ihn, und außerdem hat er richtig Ahnung von dem, was er schreibt.
In seinem Buch "Heile dich selbst: Wie Menschen auf der ganzen Welt sich von Krankheiten befreien - eigenständig, dauerhaft und beinahe gratis" erklärt er hauptsächlich unsere Ernährungssünden und wie sie unsere Krankheiten verursachen. Es geht um Entschlackung, Fastenkuren und Parasitenbekämpfung (Wir haben alle Parasiten, nur so als kleine Anmerkung).
Außerdem gibt er Tipps für die Ernährungsumstellung und entführt dich ein bisschen in die Welt der Spiritualität. Auch er mag Yoga und steht für eine ganzheitliche Heilung von Körper und Geist, also: Mein Daumen hoch.
"Heile dich schön: Wie wir jung und vital aussehen können und - uns auch fühlen! Natürlich, einfach, dauerhaft" gefällt mir fast noch besser, auch wenn ich den Titel nicht so besonders mag.
Mit diesem Buch lernst du festzustellen, was an deinen Organen nicht stimmt, indem du einfach dein Gesicht betrachtest.
Es gibt „Organfalten“, die sich von Alterungsfalten insofern unterscheiden, dass Organfalten bleiben, wenn du sie auseinanderziehst. Mit dieser Gesichtsdiagnostik kannst du vieles in deinem Körper erkennen und heilen- und auch diese Falten verschwinden lassen.
Ich schreibe darüber bald einen eigenen Artikel, weil dieses Thema so faszinierend ist.
Mein eigenes großes Thema, die Wut und die Leber hätte ich seit Jahren in meinem Gesicht lesen können- hätte ich nur davon geahnt...!
Aber da ist noch mehr: Hände, Füße, Zähne und alle anderen Körperteile zeigen dir ganz genau, was mit dir los ist. Haut, Haare, Nägel sowieso.
Mit diesem Buch lernst du, wie du unsere Organe gesund bekommst und gesund halten kannst. Und wenn du innerlich alles in Ordnung gebracht hast, wird sich das äußerlich zeigen.
Du kannst unheimlich viel aus diesem Buch herausziehen, deshalb sogar zwei Daumen hoch.
Mir ist aufgefallen, dass die meisten Autoren der Bücher über Rohkost, also Vitalkost oder Heilnahrung, entweder in einem ziemlich bedrohlichen und provokanten Stil schreiben, oder in einem etwas devoten und vorsichtigen Ton.
Das lässt mich darauf schließen, dass sie sich schon sehr viel rechtfertigen und viel harte Missionarsarbeit hinter sich haben müssen.
Ich schätze, dass sich alle, die sich für die „Gesundheits-Revolution“ stark machen, nicht nur Fans haben, sondern sich auch viele Anfeindungen gefallen lassen müssen.
Wer hat denn schon Interesse an einem starken und gesunden Volk?
Unser Gesundheitssystem ganz sicher nicht, sonst bräuchten wir das ja gar nicht mehr. Politiker und Konzerne? Einmal herzlich lachen, bitte.
Ein schönes Beispiel zum Nachdenken:
Schon vor tausenden von Jahren haben asiatische Monarchen ihr Volk durch minderwertige Nahrung ausbluten lassen, indem sie bestimmte Nahrungsmittel verboten. So konnte das geschwächte Volk gefügig gehalten werden. Ok, bevor ich als Verschwörungstheoretiker beschimpft werde, frage ich weiter:
Was ist mit den Ärzten?
Eugen Roth hat es sehr humorvoll auf den Punkt gebracht:
Was bringt den Doktor um sein Brot?
a) die Gesundheit und b) der Tod.
Drum hält der Arzt, auf dass ER lebe,
uns zwischen beidem in der Schwebe.
…
Markus Rothkranz ist noch "harmlos" im Vergleich zu Helmut Wandmaker.
Herr Wandmaker ist schon ein richtiger Hobel. Um sein Buch „Willst du gesund sein? Vergiß den Kochtopf!“ zu lesen, musst du dir ein dickes Fell zulegen.
Trotzdem habe ich das Buch verschlungen. Wandmaker ist zwar fanatisch, aber er hat leider recht. Weil er mit dem Holzhammer daher kommt, liest sich das Buch trotzdem so spannend wie ein Krimi.
Seine verbalen Attaken schütteln dich einmal mächtig durch, damit du hinterher richtig klar sehen kannst- einfach großartig!
Sein Schreibstil erinnert mich ein bisschen an Allan Carr, der in den Neunzigern vielen Menschen mit seinem Buch „Endlich Nichtraucher! Der einfache Weg, mit dem Rauchen Schluss zu machen“ geholfen hat, mit dem Rauchen aufzuhören. Ich weiß das so genau, weil ich eine von ihnen bin.
Allan Carr schreibt heftig und ziemlich unsympathisch- aber es hat gewirkt, wie man sieht.
Helmut Wandmakers Buch ist auch aus den Neunzigern, und um ein Exemplar zu bekommen, musst du wohl die Antiquare abklappern- aber es lohnt sich.
Es gibt noch zwei andere Bücher von ihm, die sich vielleicht leichter erwerben lassen:
Rohkost statt Feuerkost: Wahre Gesundheit durch natürliche Nahrung
Dick & krank oder schlank & gesund: Fit durch die richtige Ernährung
Und letztendlich empfehle ich, in die „China Study“ hineinzuschnuppern, auf deren Ergebnisse sich alle Rohköstler gerne beziehen:
Mit der China Study hat es die Wissenschaft schon längst belegt:
Es besteht ein unmittelbarer Zusammenhang
zwischen Ernährung und der
Entstehung chronischer Erkrankungen.
Der renommierte Ernährungswissenschaftler T. Colin Campbell leitete die bis heute umfassendste Studie über Ernährung, Lebensweise und Krankheit in der Geschichte der biomedizinischen Forschung.
Beteiligt waren zwei westliche Universitäten sowie die Chinesische Akademie für Präventivmedizin.
Die Studie belegt eindeutige Zusammenhänge zwischen tiereiweißreicher Ernährung und der Entstehung von chronischen Erkrankungen.
Um die Vorteile einer veganen Ernährung zu untermauern, haben die Autoren hunderte weiterer ernährungswissenschaftlicher Studien ausgewertet.
Ihre Ergebnisse fassen sie in diesem Buch auf verständliche und anschauliche Weise zusammen. Wir essen zu viel Fleisch und zu viele industriell verarbeitete Lebensmittel.
Unser Ernährungsverhalten beeinflusst unsere Gesundheit,
aber auch die Entstehung von Krebs,
koronaren Herzerkrankungen, Diabetes, Adipositas
und Autoimmunerkrankungen
wie Morbus crohn, Multiple Sklerose und Rheuma.
Die Folgen sind unübersehbar.
Die Autoren geben konkrete Ratschläge, wie wir durch vegane Ernährung gesundheitliche Vorschädigungen und chronische Erkrankungen erfolgreich bekämpfen können.
So, jetzt habe ich dich mit vielen Hausaufgaben überladen.
Ich kann dir nur empfehlen, dir diese Bücher zu merken.
Vielleicht kannst du dir ja einige davon ausleihen oder gebraucht erwerben- ein Blick hinein lohnt sich auf jeden Fall- jedes Buch hat was für sich.
Falls du dann noch Zeit, Geld und Lust übrig hast, kannst du dir noch den neuesten Bestseller zulegen, der erst vor ein paar Wochen auf den Markt gekommen ist:
Bas Kast ist sehr sympathisch und schreibt anschaulich über sein Fazit aller wissenschaftlichen Studien zum Thema Ernährung.
Er entlarvt Ernährungsmythen und gibt einen Überblick aller Studien aus Medizin- Stoffwechsel- und Altersforschung.
Du ahnst bereits, worauf sein Fazit hinausläuft? Richtig, Rohkost! Nur tickt Bas Kast ähnlich wie ich und sieht das Ganze nicht ganz so eng wie Wandmaker & Co., also geht er genau die Richtung, die auch ich einschlage.
Aktueller Bestseller hin- oder her, ich empfehle dir trotzdem, zunächst die „Originale“ zu lesen, Eigeninterpretationen und Abweichungen kommen sowieso und von ganz alleine.
Da auch ich auf meinen Rieslingschorle und meine Leberknödel niemals verzichten werde, findet sich sicher ein guter Weg, diese Sünden weiterhin genießen zu können.
Während du jetzt ein bisschen was zu lesen hast, bleibe ich fleißig und schreibe an den nächsten drei Schritten.
Bis bald,
Herzlich, Deine Lina
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Mein Buch bei Tredition (auch in allen anderen Online-Shops und Buchhandlungen erhältlich):
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Endlich gesund!
Im dritten Teil werden dir kleine Küchenhelfer dir viel Freude bereiten. Zuerst stelle ich meine Saftpresse und einen Hochleistungsmixer vor.
Smoothie oder Saft, das ist die Frage.
Jetzt geht es mit der Rohkost los:
Ich stelle dir den Ferrari der Rohköstler vor: Den Vitamix, einen Hochleistungsmixer.
Außerdem zähle ich dir meine liebsten kleinen Helfer für die Rohkostküche auf.
Rohkost ist schmackhaft und gesund, es macht dich jung, schlank und glücklich. Außerdem kannst du mit Rohkost dein Leben ganz erheblich bereichern und verlängern.
So kannst du Schritt für Schritt deinem Wohlbefinden näher kommen:
Schritt 1: Lerne Wertschätzung, Liebe und Dankbarkeit für den eigenen Körper
Schritt 2: Überzeuge dich und finde die Wahrheit selbst, deshalb informiere dich gründlich
Schritt 3: Hole dir Helfer in die Küche
Schritt 4: Keinen Zwang und keine Eile
Schritt 5: Lerne, mit deinem Körper und deinem Ego zu kommunizieren
In meinen beiden letzten Artikeln (Schritt 1-Bewusstsein und Schritt 2-Aufklärung) zum Einstieg in ein gesundes Leben habe ich Dir viel Literatur ans Herz gelegt.
Für die ersten Schritte in die Rohkost habe ich nämlich vorgeschlagen, dass du dich zunächst über Deinen Körper und dessen Funktionen, deine Gesundheit und über Krankheitsbilder informierst- damit du überhaupt weißt, warum du dir die Rohkost so gut tun wird.
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Diese drei Bücher möchte ich noch einmal herausheben:
Alle drei Bücher sind kurzweilig und unterhaltsam und gleichzeitig wahnsinnig informativ.
Es bringt dir wirklich viel, in diese Bücher hinein zu schnuppern, vielleicht kannst du dir das eine oder andere Buch ausleihen?
Es geht erst einmal darum, zu verstehen, wie dein Körper funktioniert, wie Krankheiten entstehen, und warum die meisten Behandlungsmethoden nichts bringen, weil sie eben nur Symptome bekämpfen anstatt die Ursache zu beseitigen.
In vieler Hinsicht werden Dir die Augen geöffnet, auch wenn das vielleicht erst einmal sehr unbequem gilt. Besonders in dem Buch „Biotop-Mensch“ bekommst du die harte Wahrheit um die Ohren geknallt, dass es nur so kracht:
Jede Krankheit ist die Antwort auf Fehler in der Lebensführung.
Mit der Rohkost bist du schon mal auf dem richtigen Weg.
Und dass Rohkost alles andere als nur fad, kalt und langweilig ist, beweisen diese drei tollen Bücher:
Doch bevor ich auf die Rezeptbücher bzw. einige Rezepte näher eingehe, möchte ich zunächst zu meinem dritten Punkt kommen:
Jetzt wird es leider etwas teuer:
Du brauchst nämlich ein paar neue Küchenhelfer, sonst wird die Rohkost nicht dein Freund. Denn ohne die richtigen Küchengeräte wird dir die Zubereitung kaum Spaß bereiten, dann wird es wohl doch eher beim Karotten- und Gurkenknabbern bleiben.
In den ersten Wochen habe ich versucht, Rezepte auszuprobieren bzw. umzustellen, bei denen man die Geräte nicht braucht. Doch leider kommst du damit nicht weit, und wirklich Freude macht das auch nicht, wenn du ständig auf Alternativen zugreifen oder wichtige Schritte auslassen musst.
Die Geräte empfehle ja eigentlich nicht ich, denn ich habe sie selber wärmstens empfohlen bekommen und kann nur sagen, dass ich dankbar darum bin. Trotzdem möchte ich dich bitten, dich selber ganz ausführlich schlau zu machen. Im Netz findest du sicher ganz viele Tipps.
Ich kann Dir die Firma Keimling ans Herz legen, die viele USA-Modelle in Deutschland vertreibt.
Keimling hat sich schon vor über 30 Jahren der Rohkost verschrieben, und diese Leidenschaft spürt man: Das Team besteht zu einem großen Anteil aus Beratern, die dir schnell jede Frage beantworten können.
Mir haben sie auch schon sehr geholfen – und ich habe ihre Hilfe gerne und oft in Anspruch genommen!
Wenn du dir also bei einer Geräteanschaffung nicht sicher bist, scheue dich nicht, mal dort anzurufen, sie sind alle supernett.
Hier findest du eine Auflistung der häufigsten produktspezifischen Fragen.
Umso stolzer bin ich, dass ich Keimling.de als Partner für meine kleine Webseite gewinnen konnte.
Ich habe damals in meiner Begeisterung gleich die Geräte angeschafft, mit denen ich im Seminar gearbeitet habe und bin so froh, dass ich sie habe!
Ich konnte verschiedene Geräte testen, nicht nur in der Anwendung, sondern in der kompletten Handhabung, was vor allem die Reinigung, die Lagerung und das Zusammenbauen betrifft.
Diese Tipps und Erfahrungen waren Gold wert, denn ich habe jetzt daheim richtig hochwertige und leistungsstarke Küchenhelfer, mit denen das Zubereiten wirklich Spaß macht.
Bisher habe ich noch keinen Cent bereut. Ich habe meine Top-Geräte ständig in Gebrauch- und das ist für so einen Küchenmuffel wir mich wirklich ein Wunder.
Leider sind diese Geräte nicht ganz billig, da warne ich dich lieber mal vor. Trotzdem möchte ich dir abraten, Billig-Schrott zu kaufen- versuche doch besser, deine neuen Küchenhelfer gebraucht oder als B-Ware erwerben. Vielleicht kennst du auch jemanden, der so ein Gerät zu Hause hat und kaum benutzt? Dann wäre es eine Frage wert, ob du dir das mal ausleihen kannst.
Ich habe zwar ein kleines Vermögen ausgegeben- doch im Vergleich: Ein Thermomix oder ein neuer Herd wäre teurer gewesen. Übrigens lohnt sich die Anschaffung auch, wenn es vielleicht doch nicht so hundertprozentig mit der Rohkost klappt- auch dazu komme ich noch.
Zunächst stelle ich mal die drei Geräte vor, die ich mir neu angeschafft habe, und erkläre auch gleich meine Motive:
Eine richtig gute Saftpresse,
einen kleinen Mixer,
und einen Trockenofen (Dörrautomat)
Eine Saftpresse war bei mir schon lange fällig:
Zum Thema Saftpressen kann ich noch ein paar heiße Stories liefern, wenn ich beginne, über Saftfasten und meine Leberreinigungen zu berichten. Für die Leberreinigung brauchst du frische Säfte, die deine Nahrung in dieser Zeit ersetzen.
Dazu ist eine ordentliche Saftpresse ist unerlässlich, das habe ich leider gleich gespürt: Ich musste ein paar leidliche Erfahrungen mit Billig-Geräten machen- und dieses Geld ist nun futsch, weil ich diesen Schrott zum Teufel gejagt habe.
Aber das erzähle ich später, wenn ich das Thema Körperreinigungen behandle.
Vom Saftfasten und Entgiftungskuren einmal abgesehen, wollte ich auch deshalb eine gute Saftpresse, da meine Kinder das Fruchtfleisch nicht so mögen und wir alle generell keine richtigen Smoothie-Fans sind (ich taste mich da gerade vor...)
Wir kauen unser Obst und Gemüse lieber so wie es ist, was ja auch ratsam ist.
Doch das richtig gesunde Zeugs finde ich selten schmackhaft, so dass ich gewisse Dinge nicht in großen Mengen essen könnte, auch wenn es noch so gut tun würde: Stangensellerie zum Beispiel.
Ich mag sie nicht, auch wenn sie noch so gut für die Knochen sind (sie sehen ja schon fast wie grüne Knochen aus!).
Grassäfte sind auch so ein Thema: Gräser und Wildkräuter sind supergesund, wie alles, was viel Chlorophyll enthält. Wie Dr. med. Joachim Mutter so schön formuliert hat:
„Wollen Sie leben? Dann beißen Sie ins Gras!“
Schön und gut, aber bitter muss man mögen, und ich mag noch nicht einmal Rucola!
Gräser und die meisten Wildkräuter sind aber bitter, und in einem Salat bekäme ich die nicht herunter.
Stangensellerie, Gräser oder Wildkräuter als Säfte, die Portionsgröße ein Schnapsgläschen voll, das geht gerade so. Kleiner Shot am Morgen...ist immer noch schrecklich, aber so ein Schnapsglas ist schnell weggekippt (ok, eigentlich soll man das Zeugs noch schön lange im Mund behalten, damit die wertvollen Stoffe bereits über die Mundschleimhaut aufgenommen werden, aber darauf pfeife ich in diesem Falle), und man hat viel für seine Gesundheit getan.
Auf die Smoothies gehe ich später noch einmal kurz ein.
Es gibt zwei grundlegende Techniken bei Saftpressen:
Es gibt Zentrifugenentsafter und sogenannte „Slow-Juicer“.
(Dampfentsafter möchte ich gar nicht behandeln, denn diese Säfte sind keine Rohkost. Der Saft wird durch starkes Erhitzen zwar haltbar gemacht, aber dafür enthält der Saft auch keine lebendigen Inhaltsstoffe mehr.)
Der einzige Vorteil der Zentrifugen-Entsafter zu den Slow-Juicern ist der Preis.
Der Zentrifugen-Entsafter ist leider am weitesten verbreitet, wohl weil er viel preiswerter ist; ein Slow-Juicer kostet gerne mal 300 Euro und mehr, da überlegt es sich doch dreimal, ob sich so eine Anschaffung lohnt.
Jedoch: Ein Zentrifugen-Entsafter schleudert die Saftzutaten mit enormer Kraft, wodurch der Saft herausgedrückt wird. Die Zentrifuge arbeitet mit sehr hoher Drehzahl, wodurch Zutaten und Saft intensiv mit Sauerstoff umströmt werden. Durch die Sauerstoff-Einwirbelung oxidiert der Saft, deshalb werden hier die wertvollen Nährstoffe erheblich zerstört.
Außerdem ist er weniger effektiv beim Entsaften von Kräutern und Blattgemüsen. Säfte aus Zentrifugen-Entsaftern setzen sich bereits wenige Minuten nach dem Pressen ab und sind schaumig.
Das nennt man auch: „Am falschen Ende gespart“:
Das Fatale ist, dass du deinen frischen Saft mit so einem Entsafter in dem Glauben presst, du tust dir was Gutes, und dann trinkst du nur totes Zeugs, das kaum gesünder ist als ein billiger Beutelsaft aus dem Supermarkt…
Ein Slow-Juicer arbeitet mit einer ganz anderen Technik, Das Pressgut wird ganz langsam und schonend ausgepresst.
Es gibt horizontale und vertikale Entsafter.
Die vertikalen Entsafter pressen weiche Früchte etwas besser, doch es empfielt sich sowieso, nach jedem Entsaftungsvorgang noch eine Karotte oder Pastinake hinterher zu jagen, denn so wird die Presse schön leer und sauber. Das Reinigen wird dann zum Kinderspiel.
Es gibt bereits solche schonende Entsafter (meist vertikate Slow-Juicer) im Disounter zu kaufen, und eine Freundin von mir hat sich so eine ergattert. Sie ist mit ihrer Saftpresse zufrieden, auch wenn sie bei Blattgemüse bzw. Wildkräutern an ihre Grenzen stößt.
Es kommt immer darauf an, wie du diese Presse einsetzt, und für den Anfang reicht ein solcher Entsafter sicher aus.
Ich habe selbst nur mit zwei horizontalen Entsaftern gearbeitet und fand sie beide toll:
Ich habe mir dann den Omega-Juicer zugelegt, aus folgendem Grund:
Dieser Entsafter lässt sich schnell und leicht auseinanderbauen und reinigen, das ist für mich das wichtigste Kriterium.
Ich kann sie auseinandergebaut lagern, da nimmt sie kaum Platz weg. Diese Saftpresse ist leise und sehr robust- meine Kinder quälen sie inzwischen jeden Tag.
klicke auf das Bild für mehr Informationen
Der Omega-Juicer hat im Zuhehör einen Nudelaufsatz, mit dem lässt sich prima Eis machen!
Ich friere alte, überreife Bananen in Stücken ein, und die haue ich zusammen mit gefrorenen Himbeeren durch die Saftpresse. Das war‘s, so ein leckeres Eis hast du selten gegessen!
Nussmus kann auch hergestellt werden, doch das habe ich bisher noch nicht ausprobiert.
Am Wochenende gibt es leckere und gesunde Gemüsesäfte zum Frühstück, werktags pressen sich die Kids einen Obstsaft für die Schule. (Sie müssen sie dann auseinanderbauen und reinigen, aber da das so schnell geht, gibt es kein Gemotze.)
Inzwischen wollen wir diese Saftpresse alle nicht mehr missen, der Preis von etwa 350€ hat sich wirklich gelohnt.
Und für den Trester habe ich übrigens auch eine tolle Verwendung, dazu komme ich später.
Hier kurz ein paar Eckdaten und Produktbeschreibung:
Omega 8226 Entsafter horizontal (ehem. Excalibur), Fa. Keimling
Horizontaler Einzelschneckenentsafter,
sehr schonende 80 Umdrehungen/Minute
Maße: 40 x 19 x 32 cm (B x T x H)
Gewicht: 7,2 kg
Antrieb: 230 V, 200 W
-sehr einfache Handhabung und unkomplizierte, schnelle Reinigung
-Pressschnecke aus Ultem (hochwertiger, gehärteter Kunststoff)
-leiser Betrieb
-hohe Saftausbeute und geringster Sauerstoffeintrag
-geeignet für alle Obst- und Gemüsesorten (auch Wurzelgemüse) sowie Wildkräuter, Getreidegräser und grüne Blätter, Beeren und Nüsse
-100% BPA-frei
Die Green Star ist tatsächlich ein Star.
Entsprechend ist auch der Preis…
Für dieses Profigerät musst du einiges über 500€ hinblättern.
Dafür hast du einen Doppelwalzen-Slow Juicer, der mit einer extrem hohen Saftausbeute püriert, mischt und presst, dass es eine wahre Freude ist.
klicke auf das Bild für mehr Informationen
Am besten probierst du sie mal aus, die Firma Keimling ist auf diversen Messen vertreten und stellt dort ihre Prachtstücke aus, damit sie von der Kundschaft auf Herz und Nieren geprüft werden kann.
Eine Messe kann ich natürlich gleich empfehlen, das ist die Rohvolution, eine reine Rohkostmesse, die jährlich in Speyer, Berlin und Mülheim an der Ruhr stattfindet.
Falls du dich fragst, warum ich so viel Geld für eine Saftpresse ausgegeben habe und nicht für einen ordentlichen Mixer, kann ich nur sagen:
Für mich hat das zunächst perfekt gepasst, bei dir kann das vielleicht ganz anders aussehen.
Mir war die Saftpresse einfach erst einmal wichtiger, zumal ich bereits einen kleinen Smoothie-Mixer und einen Thermomix besitze- auch wenn das nicht gaz optimal ist, sollte das für den Anfang erst einmal reichen.
Außerdem mag ich Säfte viel lieber als Smoothies; und ich war fasziniert, was man alles mit dem Trester anstellen kann- doch dazu komme ich noch.
Solltest Du jedoch Diabetes oder einen unausgeglichenen Blutzucker haben, fang besser erst mit Smoothies an, bevor Du so viel entsaftest, und frage eventuell auch deinen Naturheilpraktiker oder Arzt.
Eigentlich ist es Geschmacksache:
Was magst du lieber, Saft oder Smoothie?
Vitaminbomben sind sie beide.
Säfte werden aus einer großen Menge an Obst und Gemüse gewonnen, wobei jedoch durch die Verarbeitung nur ein geringer Ballaststoffanteil vorhanden ist.
Würden wir das Obst und Gemüse in den Säften in diesen Mengen verputzten, wären das zu viele Ballaststoffe (zumal wir damit sehr lange beschäftigt wären).
Säfte eignen sich daher für all diejenigen, die ihren Körper entgiften möchten (Saftkur) und dabei ihren Verdauungsorganen keine allzu große Anstrengung zumuten möchten.
Bei einem Smoothie werden Obst und Gemüse vollständig ohne Rückstände oder Filterung verarbeitet, wobei auch die volle Ladung an Ballaststoffen erhalten bleibt.
Diese Eigenschaft wirkt sich positiv auf den Stoffwechsel aus:
Die Ballaststoffe verlangsamen die Abgabe von Zucker ins Blut, dadurch hast Du von einem Smoothie gleichmäßigere Energie. Smoothies werden gerne als Frühstücksersatz verwendet und machen richtig und lange anhaltend satt.
Deshalb ersetzt ein Smoothie eine ganze Mahlzeit und sollte nicht einfach so „nebenbei“ getrunken werden. Außerdem können Smoothies Protein und „gutes“ Fett (z.B. Avocado) beinhalten und je nach Zutaten auch als leckeres Dessert dienen.
Aber auch einen Saft solltest du eher als "Nahrung" und nicht als Getränk sehen.
Außerdem ist die Zeitersparnis schon deutlich: Im Gegensatz zur Saftpresse, bei der das Pressgut erst einmal kleingeschnitten und in die Presse reingedrückt werden muss, geht ein Smoothie mit einem ordentlichen Hochleistungs-Mixer wirklich ratzfatz.
Die faserfreien Säfte geben schnelle Energie, da sie schneller und leichter verdaut werden können. Das kommt Sportlern zugute, aber auch Menschen mit Verdauungsproblemen, Reizdarm, Crohns oder IBS.
Mit Säften kannst Du zum Beispiel Deinem Körper einen fetten Vitaminschub geben, wenn Du krank bist. Damit sich Dein Körper auf die Heilung konzentrieren kann, ist es besser, die Verdauung nicht zu sehr zu belasten.
Und die Menge an Gemüse, Blattgemüse und Obst die Du in Saftform zu Dir nehmen kannst, ist wesentlich höher, als wenn Du alles im Ganzen essen würdest.
Allerdings musst du bei der Zusammensetzung darauf achten, nicht zu viel fruchtzuckerhaltiges Obst zu verwenden, sonst schießt dein Blutzucker durch die Decke, und 1-2 Stunden später fällst du dann in dich zusammen wie ein Kartenhaus.
Das nennt man übrigens die "Zuckerfalle".
Sowohl frische Säfte als auch Smoothies sind jeweils in ihrer Art von Vorteil. Beide haben ihren Platz in einer vielfältigen, guten Ernährung.
Der Verzehr ist individuell verschieden und eben Geschmacksache.
Wenn du allerdings einen einen eingefleischten Rohköstler fragst,
was du dir nun besser zuerst zulegen sollst:
"Einen Hochleistungsmixer oder eine Saftpresse?",
dann wird er dir mit Sicherheit zuerst einen Hochleistungsmixer empfehlen.
Ich mag die Konsistenz von Smoothies nicht besonders, obwohl ich so ganz langsam doch Gefallen an ihnen finde- denn es gibt kaum eine gleichwertige Alternative.
Wenn du dich wirklich gesund ernähren willst,
kommst du früher oder später nicht an grünen Smooties vorbei:
Die grünen Smoothies sind unersetzlich, wenn wir uns das Chlorophyll, den wichtigsten Nahrungsbestandteil überhaupt- in einer ordentlichen Menge zuführen wollen.
Deshalb sollen Smoothies mindestens 50% aus grünen, also chlorophyllhaltigen, rohen Blättern zusammengesetzt sein. Auch wenn du den Smoothie eine Weile im Mund behalten und auch ein bisschen kauen solltest, bevor du ihn runterschluckst, hast du so ein Glas doch recht schnell verputzt.
Ich löffle die Smoothies meistens, weil ich das Trinken von diesem brockeligen Zeugs nicht so dolle finde.
Wenn man diese Mengen komplett kauen müsste, fühlte man sich den Rindern auf der Weide sicher ein Stückchen näher…
Deshalb grün: Da man meistens viel grünes Gemüse, Kohl oder Salat verwendet, kommt einfach oft was Grünes dabei raus. Allerdings reicht eine rote Beete schon aus, um den grünen Saft in einen knallroten Power-Drink zu verwandeln.
Viel wichtiger als die Farbe sind natürlich die Inhaltsstoffe:
Die Faustregel für Smoothies oder Säfte:
Setze 1/3 Obst und mindestens 2/3 Gemüse ein
(nach Volumen, nicht Gewicht)
Das ist wichtig, sonst schießt dein Blutzuckerspiegel nur unnötig in die Höhe.
Victoria Boutenko schreibt in ihrem Buch "Grüne Smoothies" (sie ist quasi die Erfinderin der grünen Smoothies):
Besonders die Zellulosefasern von grünem Blattgemüse, Kräutern und Wildkräutern sind sehr robust und durch einen normalen Küchenmixer nicht effektiv aufzubrechen.
Deshalb sollte ein Hochleistungsmixer mindestens 28 000 Umdrehungen pro Minute draufhaben, damit die Fasern des Blattgemüses richtig gut aufgebrochen und das reinigende Chlorophyll und die weiteren Vitalstoffe optimal für die Verdauung aufgeschlossen werden kann.
So können wir aus dem Grünzeugs einfach das Beste herausholen.
Für Veganer und Rohköstler
ist ein Hochleistungsmixer das wichtigste Gerät in der Küche.
Das beliebteste Gerät ist der Vitamix, bzw. bleibt der Vitamix für viele ein Traum, denn das ist der Ferrari unter den Mixern- ich liebäugle ja auch schon ein kleines bisschen, aber er ist halt echt teuer...
Mit einem Hochleistungsmixer lassen sich richtig cremige Suppen herstellen, ohne dass noch lästige Minibröckchen den Appetit ein bisschen trüben.
Mir ist aufgefallen, dass der Thermomix hier leider an seine Grenzen stößt, außerdem ist es sehr schade, dass es den Mixtopf nicht aus Glas gibt, dass man schön sehen könnte, was sich in dem Topf so abspielt.
Damit dieser Blog-Artikel nicht so lang wird, stelle ich meine weiteren Lieblinge im nächsten Artikel vor.
Über Anregungen freue ich mich immer sehr!
UPDATE Juli 2018:
Ich habe es getan! Ich habe mir einen Vitamix zugelegt! Ich bin stolz und aufgeregt und überglücklich!
Nach einem halben Jahr Rohkost habe ich eingesehen, dass ich um diesen großartigen Hochleistungsmixer nicht herumkomme. Mit Vergnügen probiere ich gerade grüne Smoothie- Rezepte aus, das passt auch prima zu diesem heißen Wetter.
Einige Smoothies habe ich sofort in der Biotonne entsorgt, doch langsam bekomme ich den Bogen raus und habe auch schon echt Leckere produziert... Bericht folgt ;-)
Herzlich, Deine Lina
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vorherige Blogartikel:
Einstieg in ein gesundes Leben- Schritt 1_ Bewusstsein
Einstieg in ein gesundes Leben- Schritt 2_Aufklärung
verwandte Blog-Artikel:
2018-3_Ein Ausflug ins totale Wohlbefinden
2018-08-Willst du WIRKLICH abnehmen?
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"Wut/Emotionen" und "Energien verstehen"
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Partnerprogramm:
Du kannst mich gerne auf meinem Telegram-Kanal besuchen:
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Mein Buch bei Tredition (auch in allen anderen Online-Shops und Buchhandlungen erhältlich):
https://shop.tredition.com/booktitle/Gesundheit_selbstgemacht/W-699-220-113
Mit Rohkost endlich gesund werden! Und es geht so einfach...
Mit dem dritten Schritt stelle ich Dir die prominentesten
Küchenhelfer von Rohköstlern vor.
Im Schritt 3.1 hatte ich Dir die Saftpresse und den Hochleistungsmixer vorgestellt und die Frage: "Smoothie oder Saft?" aufgegriffen.
Jetzt komme ich zu meinem Trockenofen, der in meiner Küche für eine wahre Revolution gesorgt hat.
Hier ist noch einmal die Zusammendassung meiner Schritte in ein gesundes Leben:
So kannst du Schritt für Schritt deinem Wohlbefinden näher kommen:
Schritt 1: Lerne Wertschätzung, Liebe und Dankbarkeit für den eigenen Körper
Schritt 2: Überzeuge dich und finde die Wahrheit selbst, deshalb informiere dich gründlich
Schritt 3: Hole dir Helfer in die Küche
Schritt 4: Keinen Zwang und keine Eile
Schritt 5: Lerne, mit deinem Körper und deinem Ego zu kommunizieren
Rohkost ist schmackhaft und macht dich gesund, jung, schlank und glücklich. Außerdem kannst du mit Rohkost dein Leben ganz erheblich bereichern und verlängern.
Ich kann die positiven Auswirkungen bereits spüren, obwohl ich selber erst am Anfang bin, deshalb kann ich dich nur ermutigen, die Rohkost ohne Vorurteile auszuprobieren.
Viele leckere Rezepte und wertvolle Infos über Rohkost findest du übrigens bei der Firma Keimling hier.
Ein Trockenofen oder Dörrautomat ist zwar nicht ganz so teuer wie eine ordentliche Saftpresse oder ein Hochleistungsmixer, aber trotzdem kostet ein gescheites Gerät gerne 200 Euro aufwärts.
Ich kann ihn trotzdem sehr empfehlen, denn für mich war er die reinste Offenbarhrung.
Bisher habe ich noch keinen Cent bereut.
Ich muss gestehen, vor dem Seminar wusste ich gar nicht, dass es so ein Gerät überhaupt gibt!
Ein Dörrofen ist der Backofen der Rohköstler.
Nachdem wir in dem Seminar aber so viele tolle Köstlichkeiten damit zubereitet haben, war ich mir ganz sicher, dass ich so ein Ding unbedingt brauche. Mein Gespür erwies sich als richtig- mein Trockenofen und ich passen zusammen wie der A… auf den Eimer, und ich wollte ihn nicht mehr missen!
Wenn du nicht oft Dörren möchtest, kannst du das natürlich auch im Backofen machen.
Doch wirklich wirtschaftlich ist das nicht, denn du musst bei dem Backofen unbedingt die Tür einen Spalt offen lassen. Selbst wenn die Sachen nur etwa bei 40-45°C getrocknet werden, wird es teuer, weil der Backofen locker mal 10 Stunden und länger brummt.
Außerdem hast du bei deinem Backofen nicht so viele Einschübe wie bei einem Trockenofen, der übrigens sehr stromsparend arbeitet.
Den Trockenofen kannst du bestücken, anschalten und alleine arbeiten lassen, meiner ist auch mit einem Timer ausgestattet. So braucht das Dörrgut zwar eine Weile, bis es fertig ist, aber du musst dich nicht darum kümmern.
Es gibt viele gute Dörrofen in den unterschiedlichsten Preisklassen. Wenn du dich schlau machen möchtest, kann ich dir die Firma Keimling ans Herz legen, die viele USA-Modelle in Deutschland vertreibt.
Keimling hat sich schon vor über 30 Jahren der Rohkost verschrieben, und diese Leidenschaft spürt man: Das Team besteht zu einem großen Anteil aus Beratern, die dir schnell jede Frage beantworten können.
Mir haben sie auch schon sehr geholfen – und ich habe ihre Hilfe gerne und oft in Anspruch genommen!
Wenn du dir also bei einer Geräteanschaffung nicht sicher bist, scheue dich nicht, mal dort anzurufen, sie sind alle supernett.
Umso stolzer bin ich, dass ich Keimling.de als Partner für meine kleine Webseite gewinnen konnte.
Falls du einen 10%-Rabattcode von Keimling haben möchtest, so melde dich doch bitte bei mir unter Kontakt. Ich kann dir einen generieren lassen, das dauert in der Regel nu wenige Tage.
Ich nehme an Affilliate-Partnerprogrammen teil.
Wenn Du Produkte über einen Link von mir kaufst,
erhalte ich eine kleine Provision,
das dient mir als Energieausgleich für meine Blog-Arbeit.
Keine Sorge, das Produkt ist deshalb für Dich nicht teurer ;-)
Ich habe mir den Trockenofen Sedona Express zugelegt. Dass es genau das Dörrgerät war, das ich empfohlen bekommen habe, war reiner Zufall.
Mein Kriterium war hier die Größe.
Die meisten Trockenöfen sind sehr tief, und deshalb passen sie nicht in jedes Regal.
In unserer Küche haben wir nicht so viel Platz, so dass ich ein schmales Gerät gesucht habe, und dieser Trockenofen passte einfach perfekt.
Es gibt auch kleinere und preisgünstigere Dörrgeräte, dieser hier ist zum Beispiel nicht ganz so hoch und hat nur ein paar Einschübe, der reicht vielleicht auch:
Ich habe mir gleich dieses Buch dazu gekauft:
"Einfach Dörren & Trocknen: 100 Rezepte mit Obst, Gemüse, Fleisch, Nüssen und mehr" ist kein reines Rohkost-Buch, aber ich habe damit viel über Dörrgeräte und deren Handhabung gelernt.
In dem ersten Teil von „Going Raw - Wie Sie Ihre Ernährung erfolgreich auf Rohkost umstellen und damit Ihr Leben bereichern (mit DVD)“ sind auch viele Rezepte für den Dörrofen.
Deshalb würde dir dieses Rezeptbuch nicht empfehlen, wenn du keinen Trockenofen hast.
Im zweiten Teil, "Raw & Simple" hat Judita Wignall wohl deshalb bewusst darauf verzichtet und nur Rezepte ausgewählt, die ohne Geräte (mit Ausnahme eines unentbehrlichen Hochleistungsmixers natürlich) zubreitet werden können.
Nun zähle ich mal auf, was ich mit meinem Dörrgerät so alles mache:
Dank meines Dörrgerätes habe ich eine gute Verwendung für meinen Obst- und Gemüse-Trester, der ja in rauen Mengen beim Saftpressen anfällt.
Es würde mir leid tun, den wertvollen Trester einfach wegzuschmeißen, und einen Kompost haben wir leider nicht.
(Ein paar Reste bekommt mein Nachbar, der seinen Kompost damit aufwertet.)
Wenn ich gerade Lust habe, einen Karottenkuchen (der geht auch in roh) zu machen und frischen Karottentrester zur Hand habe, ist das natürlich praktisch. Aber oftmals ist das eben nicht so.
Dann gebe ich den Trester einfach in den Trockenofen und trockne ihn, so ist er ewig haltbar und ich kann mit diesem Trester-Pulver alles Mögliche verfeinern, Rohkost-Suppen kreieren usw.
Tatsächlich teste ich gerade Eigenkreationen mit meinen verschiedenen Trestern und ich bin begeistert. Im Trester sind noch alle Ballaststoffe vorhanden, d.h. er schmeckt nicht nur super, sondern ist auch sehr gesund.
Ich habe mir ein Gemüsesuppen-Instant-Pulver kreiert:
Immer mal wieder, wenn ich Gemüsesäfte presse, gebe ich den Trester in den Trockenofen.
Zu dem Tresterpulver füge ich nur (etwa 40°C-warmes) Wasser, etwas Salz, Melasse Hefe und ein paar Gewürze hinzu, ab in den Mixer und fertig ist die Rohkost-Suppe!
Leider macht mein billiger Mixer etwas schlapp, so dass die Konsistenz an einen Smoothie erinnert. Doch ich spare ja jetzt für einen Hochleistungsmixer, dann wird die Suppe schön cremig...
Außerdem rühre ich den Obsttrester in meinen Naturjoghurt (ich weiß, der ist nicht roh, und eine Alternative kommt auch gleich) oder ins Müsli- einfach perfekt.
Noch ein Mega-Hit: Obst- und Gemüsechips bzw. Trockenobst und Trockengemüse.
Selber gemacht schmeckt das um ein Vielfaches besser als der geschwefelte Kram aus dem Supermarkt.
Ich freue mich jetzt schon auf die Tomatenzeit, da wird mein Trockenofen Tag und Nacht brummen, damit ich keine getrockneten Tomaten mehr kaufen muss. (Besonders Trockenobst und Trockengemüse wird durch Schwefeln haltbar gemacht).
Getrocknete Sachen halten sich sehr lange, sofern sie nicht feucht werden bzw. Wasser ziehen. Wenn übrigens meine Chips nach einer Weile nicht mehr knackig sind, stelle ich die Schüssel einfach nochmal in den Trockenofen. (Meistens sind sie aber vorher gegessen.)
Mein Clou sind Süßkartoffel- und Grünkohlchips.
Die Süßkartoffelchips schmecken uns inzwischen besser als die herkömmlichen Chips, und die Grünkohlchips sind etwas ganz besonderes:
Ich mag Grünkohl eigentlich nicht besonders, weder roh, noch gekocht.
Aber meine Grünkohlchips sind der Knaller, da der getrocknete Grünkohl nicht mehr so streng schmeckt: Ich knete den Grünkohl (damit er ein bisschen weicher wird) in einem Dressing aus Cashew-Kernen und Karotten-Trester, eine Eigenkreation von mir- das ist unglaublich lecker- und soooooo gesund!
Am meisten haben mich die Rohkost-Brote begeistert:
Brot ist einer meiner größten Schwachpunkte.
Ich habe mich schon immer scherzhaft als „Kohlehydrat-Junkie“ bezeichnet, sah das aber eigentlich als spaßig an. Dabei hatte ich null Ahnung, wie ernst die Sache tatsächlich ist.
Ich gehe in einem eigenen Artikel noch einmal näher darauf ein, wie gefährlich die Übersäuerung für den Körper ist, und ich bin ein Paradebeispiel dafür.
Mit „Junkie“ hatte ich nämlich vollkommen Recht, auch wenn mir das nie Sorgen bereitet hatte.
Heute sehe ich die vielen körperlichen Anzeichen meiner Übersäuerung, die sich sogar teilweise seit meiner Kindheit schon zeigen, und bin entsetzt und erleichtert zugleich. Entsetzt, dass diese Warnzeichen so offensichtlich sind, ich aber nie etwas geahnt habe bzw. gewarnt worden wäre.
Erleichtert und heilfroh, dass ich die Warnzeichen jetzt als solche erkenne, und zwar BEVOR ich ernsthaft krank geworden bin!
Ich bin zwar kein „Süßgoscherl“ (vermutlich weil ich schon immer viel Obst esse und meine Zuckerdosis damit schon ausgereizt habe), doch ich konnte mir ein Leben nicht ohne Brot, Nudeln, und vor allem Kartoffeln niemals vorstellen.
Beim Brot war das am Schlimmsten:
Nicht umsonst heißt das Abendessen in vielen Haushalten „Abendbrot“, und bei mir war das so, seit ich denken kann. Diese Tradition hat natürlich auch meine ganze Familie übernommen:
Abends gibt es zum Essen stets „Kalti Kisch uns Feschter uff“ (Kalte Küche mit offenem Fenster, frag nicht, warum), wie es in der Pfalz heißt: „Brot un was druff, meischtens Worscht“ (Brot mit Belag, meist Wurst).
Am liebsten aß ich dunkles knuspriges Brot.
Weißbrot und Brötchen natürlich auch, doch damit hielt ich mich ein bisschen zurück. Dass Weizenbrot eben nicht so gut für die Gesundheit ist, hatte ich bereits begriffen.
Leider war mir eben nicht klar, dass dunkleres Brot kaum einen Deut besser ist- schon gar nicht in diesen Mengen, die für mich normal waren.
Ich dachte tatsächlich, mit meinem Bauern- oder Roggenbrot (oder auch dem eingefärbten Körnerbrot) tat ich mir was Gutes…
Mit Rohkost-Broten (sogenannten „BROHten“) habe ich jetzt die perfekte Alternative.
So konnte ich mein Brot ganz ohne Probleme austauschen und habe seitdem meine „Brotsucht“ im Griff, zumindest vermisse ich es jetzt nicht mehr so sehr und kann ganze Tage ohne Brot überleben.
Auch wenn ich manchmal „rückfällig“ werde und doch wieder ein Brot esse, geschieht dies bewusster.
Und ich mache jedes Mal die gleiche spannende Beobachtung, denn jetzt ist mir meine Brotsucht richtig bewusst geworden:
Wenn ich eine Scheibe Brot gegessen habe, wundere ich mich, dass ich mit einer Scheibe (ganz egal, wie sie belegt ist) nicht mal annähernd satt geworden bin.
Dann sagt eine Stimme zu mir:
„Komm, iss noch eine!“, und das mache ich dann meistens auch.
Doch auch mit einer zweiten Scheibe bleibt ein gesättigtes, zufriedenes Gefühl aus.
Ich muss mich wirklich bremsen, damit ich nicht weiteresse, bis ich Bauchweh kriege!
Wenn ich mich bremse, ist mein Ego wieder beleidigt, und so bleibt ein leeres, unbefriedigendes Gefühl zurück (selbst, wenn es im Bäuchlein schon zwickt).
Was bedeutet, ich höre mit der Esserei nur deshalb auf, weil ich es mir verkneife.
Dann bereue ich sofort, überhaupt wieder mit Brot angefangen zu haben.
Mit "Genuss" hat das nämlich gar nichts zu tun. Das ist einfach nur eine versch... Sucht!
Eine Stunde später kommt dann auch noch die Rechnung von meinem Körper:
Ganz davon abgesehen, dass nach so einem Brot sofort Wusel in meinem (liebevoll aufgepäppelten) Darm entsteht:
Mein Blutzucker sackt in den Keller und meine Laune und mein Wohlbefinden ist dementsprechend.
Sofort schreit mein Ego: „Du willst noch eine Scheibe Brot haben!“
Und so könnte es dann ewig weitergehen. Das einzige, was mich zurückhält, dass ich mich nicht dauernd überfresse, ist meine Vernunft. Aber die muss ständig gegen mein Ego ankämpfen, und dieser permanente Kriegszustand tut der Psyche gar nicht gut.
So ein leeres, unbefriedigendes Gefühl kenne ich übrigens nicht, wenn ich Rohkost gegessen habe.
Tatsächlich fühle ich mich nach einem vitalem Essen satt, befriedigt und glücklich.
Und denke jetzt bitte nicht, ich bin glücklich, weil ich mir das einrede:
Ich bin tatsächlich glücklich, weil es geschmeckt hat und ich trotzdem von alleine mit dem Essen aufhöre, weil es meinem Darm super geht, weil es mir körperlich super geht- eben weil ich nicht in diese Gluten- und Zuckerfalle getappt bin.
Wenn ich mein Rohkost-Brot, mein „BROHt“ gegessen habe, bin ich zufrieden und satt. Du kannst es gerne ausprobieren: Iss beides, horche in dich hinein und vergleiche. Du wirst staunen, wie spürbar dieser Unterschied ist.
Ein Rohkostbrot bekommst du von der Konsistenz zwar nicht so hin wie ein gebackenes Brot.
Es erinnert eher an Knäckebrot. Da es sehr kompakt ist, musst du es richtig gut kauen und auch viel Wasser dazu trinken. Diese Rohbrote sind wahre „Darmputzer“ und sorgen für eine gesunde Darmflora.
Meine Lieblings-Rezepte schreibe ich als nächstes auf, inzwischen habe ich viele Varianten ausprobiert:
Ich bereite die BROHte neutral zu, damit ich sie mit Belag essen kann.
Wenn ich sie „einfach so“ knabbern möchte, mache ich sie pikant, am liebsten mit Zwiebel, Paprika und Knoblauch.
Wie erwähnt, verknete ich gerne meinen getrockneten Gemüse-Trester mit in den Teig, oder aber auch frischen Trester, sofern ich gerade welchen habe.
Als Knabberei für die Kids mache ich das Brot süß und verarbeite Obst-Trester mit hinein.
Ich bin so froh, dass ich diese Lösung für mich gefunden habe. Alleine deshalb hat sich die Anschaffung eines Trockenofens für mich schon gelohnt.
Wir Pfälzer sind sehr gesellig.
So kommt es oft vor, dass ein Nachbar spontan „uff en klääne Schorle“ (also zu einem –oder mehreren- Rieslingschorle) vorbeikommt.
Die spontanen Abende sind immer die schönsten- und so dehnt sich so ein Kurzbesuch gerne einmal aus.
Meist richten wir dann einen kleinen „Schmackofatz“ her, bei dem alle zugreifen:
Was zum Knabbern, dazu eine Salami oder Schinken und etwas Käse aufgeschnitten.
Inzwischen stehen meine Chips und die Trockenbrote mit dabei, und das wird sehr gerne angenommen. Übrig bleibt nie etwas.
Seither werde ich immer danach gefragt, etwa so: „Hoscht du noch e bissel von dem gsunde Zeigs do?“
Ein gab für mich noch ein weiteres wichtiges Argument, mir einen Trockenofen zuzulegen:
Wenn man vom Weizenmehl weg möchte (und das ist sehr ratsam; inzwischen wissen wir alle, dass Weizenmehl uns krankmacht), muss man sich zwangsläufig mit anderen Saaten und Ausweichprodukten auseinandersetzten.
Ich war erstaunt, wie groß (und lecker!) die Auswahl an Alternativen ist!
Das Thema Nüsse und Samen haben wir auch ausführlich in dem Seminar behandelt. Da ich auch diesem Thema einen eigenen Blogbeitrag widmen möchte, so möchte ich es kurz anreißen:
(Eigentlich ist es logisch, doch ich habe mir da zuvor noch nie Gedanken darüber gemacht:)
Nüsse und Samen sollen eigentlich nicht als Futter für Mensch und Tier herhalten, sondern dienen in erster Linie der Fortpflanzung.
Kurz erinnert: Wir können noch so lange darüber philosophieren- der Sinn des Lebens besteht aus Überleben und Arterhaltung. Und der Rest ist nur Party.
Da ein Baum, Strauch oder Gras seine Samen aber nicht mehr beschützen kann, sobald er sie in die Welt geschleudert hat, gibt es eine clevere Strategie der Natur:
Fast alle Nüsse und Samen sind mit sogenannten „Fressgiften“ ausgestattet, so dass der natürliche Instinkt ihre „Fressfeinde“ davon abhält, diese Samen zu vernichten.
(Nur wir Menschen haben diesen natürlichen Instinkt leider nicht mehr, deshalb sind wir ja so blöd und schieben uns alles zwischen die Zähne, was uns krank macht...)
Außerdem sind einige Nüsse und Samen mit Enzymhemmern ausgestattet. Diese Enzymhemmer, die für uns auch schwer verdaulich sind, verhindern, dass die Samen unter unpassenden Bedingungen anfangen zu keimen. Also, falls sie gefressen wurden, sollen sie unversehrt wieder ausgeschieden werden, um dann keimen zu können.
Zermahlen wir also ungekeimte Körner zu Mehl oder essen wir nicht eingeweichte Samen, behindern diese Enzymblocker unsere Verdauung und die Aufnahme der wertvollen Inhaltstoffe durch unseren Darm. Es kommt zu Blähungen oder einer Bauchschwere.
Deshalb sollten wir Nüsse und Samen erst einmal in Wasser einweichen, damit die Enzymhemmer und Fressgifte ihre Wirkung verlieren. Für den Samen bedeutet das Einweichen: „Hurra, es geht los! Das Leben kann beginnen!“, und die Saat bereitet sich auf das Keimen vor.
So entsteht eine wahre Explosion an aktivierten, wertvollen Enzymen und freigesetzten Nährstoffen. Wir nehmen damit das pure Leben in uns auf, und das ist nicht nur „esoterischer Quatsch“.
Auf diese Weise verwandelt das Einweichen die Getreide, Samen, Körner und Nüsse in wahre Schätze für unsere Vitalstoffversorgung.
Nach dem Einweichen kannst du das Wasser abgießen und Nüsse und Samen gleich weiterverarbeiten (Nüsse zum Beispiel lassen sich so leichter pürieren), oder du kannst sie eine Weile im Kühlschrank aufbewahren.
Die meisten Nüsse weiche ich tatsächlich vor der Verarbeitung ein, denn bei fast allen Nüssen beträgt die Einweichzeit nur etwa 2 Stunden.
Bei Samen allerdings kann das Einweichen teilweise sehr lange dauern, und das jeweils mit in die Zubereitung einzuplanen, ist mir zu umständlich.
Deshalb weiche ich meine Samen ein und trockne sie anschließend wieder- eben mit meinem Trockenofen. Das nennt man „Ankeimen“.
Hier ist eine kleine Auswahl an Samen mit ihren Einweichzeiten:
Buchweizen: 6-8 Stunden
Sonnenblumenkerne: 4-6 Stunden
Sesamsamen: 4-6 Stunden
(Roggen und Weizen brauchen übrigens 10 Stunden!)
Übrigens quellen Leinsamen (Einweichzeit 4-6 Stunden) und Chiasamen (6-8 Stunden) auf und bilden ein Gel, von dem unser Darm profitiert.
Deshalb macht hier das Spülen keinen Sinn, diese Samen weiche ich direkt vor der Weiterverarbeitung ein.
Alleine wegen meinem getrockneten Trester und den Rohkost-Broten lohnt sich für mich mein Trockenofen schon.
Doch da ich jetzt viele angekeimte Samen für mein Essen weiterverarbeite, spare ich viel mit dem Dörrgerät viel Geld und habe nicht den Umstand, meine Zutaten übers Internet zu bestellen.
Vielleicht hast du auch schon Erfahrungen mit einem Dörrofen gemacht und hast noch ein paar Tipps oder eigene Rezepte?
Dann würde ich mich sehr freuen, wenn du die Kommentarfunktion nutzt.
Herzlich, Deine Lina
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Ein kleiner Standmixer und Sprossengläser machen meine neue Sammlung an praktischen Küchenhelfern komplett.
Nachdem ich die teuren Geräte wie Saftpresse, Hochleistungsmixer und Dörrautomat vorgestellt habe,
wird es wieder günstiger...
In meinen letzten beiden Artikeln habe ich meine beiden Lieblingsgeräte vorgestellt:
2018-11-Einstieg in ein gesundes Leben- Schritt 3.1_Säfte und Smoothies
2018-12-Einstieg in ein gesundes Leben- Schritt 3.2_Trockenofen, Dörrautomat
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Nun komme ich zu dem dritten Küchenhelfer, den ich mir neu zugelegt habe:
Der Tribest Personal Blender ist gleichzeitig das preiswerteste Gerät in der Runde. Er ist klein und unscheinbar, aber unglaublich vielseitig.
Außerdem kann man ihn schnell und problemlos reinigen. Bei unserem nächsten Urlaub ist der kleine Kerl auf jeden Fall mit an Bord!
Mit diesem flinken kleinen Standmixer mache ich einfach alles: Ich zermahle meine getrockneten Trester, ich zermahle meine angekeimten Samen und alle Nüsse.
Damit mache ich meine Mandelmilch und leckere Dressings, Dips und Shakes. Auch kleine Mengen Smoothies sind möglich.
Der Blender ohne Zubehör ist sehr preiswert (etwa 79.-), doch ich empfehle mindestens das Set PB 250 für 86.-€ (Bild oben), denn da hast Du gleich 2 Mixwerke (Rühraufsätze) und 4 Mixbecher mit Deckel dabei. Mit diesen Ausweichmöglichkeiten kannst Du Dressings oder Desserts einfach zur Aufbewahrung in dem Becher im Kühlschrank lassen. Wenn Du später diese Ersatzteile nachkaufen willst, sind sie unverhältnismäßig teuer.
Beim Set PB 350 sind auch noch kratzfreie Glasbehälter mit dabei.
Dieser kleine Mixer ersetzt zwar keinen Vitamix, doch ein großer Mixer ist für die kleineren Dinge im Leben oft ziemlich unpraktisch.
Mit diesem Zwerg ich habe 1000 Möglichkeiten, und er macht richtig Freude.
So, nun habe ich meine drei neuen Lieblinge vorgestellt.
Am Schluss möchte ich dir noch die Sprossengläser vorstellen.
Sprossen sind unersetzliche Energiebomben und bringen Geschmack und Vitalität in deine Ernährung.
Sie enthalten viel Antioxidantien und Chlorophyll und haben sich bei der Krebsbehandlung als sehr wertvoll erwiesen. Hier keimt das pure Leben aus!
Sprossen werten jedes Essen auf, du kannst sie aber auch als Saft pressen oder in den Smoothie mixen.
Selbst gezogen sind die Sprossen nicht nur billiger, sondern auch frischer, und es geht mit den Gläsern so einfach!
(Es gibt auch noch andere Methoden, doch ich empfehle dir die Gläser, weil ich sie am praktischsten und unproblematischsten halte.)
Es gibt Ständer für die Gläser, es gibt aber auch Deckel, bei dem der Ständer integriert ist, das ist mein persönlicher Favorit:
Die Gläser von Germline haben sogar einen integrierten Abtropfbehälter, das finde ich sehr praktisch, denn ohne Wasserauffänger gibt das sonst eine Riesen-Sauerei.
Und so geht’s:
1-2 EL Samen in den Glasbehälter geben, Wasser auffüllen und einweichen lassen.
(Ich weiche meist von morgens bis abends oder über Nacht ein. Nach dem Einweichen wechsle ich das Wasser noch ein paar mal, bis es nicht mehr schäumt, schütte es dann ab und stelle das Gals auf seinen Sockel.
Mit diesen Gläsern von Germline musst du dazu nicht einmal den Deckel abnehmen- ich fülle einfach über die Abtropfmulde das Wasser ein und gieße es durch die Löcher im Deckel wieder aus.)
Täglich morgens und abends mit klarem Wasser ausspülen. Dazu am besten das Glas etwas schütteln, damit sie die Keime wieder entwirren. Wasser wieder abschütten und das Glas wieder auf den Sockel stellen.
Bei mir stehen sie auf der Fensterbank direkt neben der Spüle, so vergesse ich sie auch nicht.
In ein paar Tagen hast du frische Sprossen, die genaue Keimdauer ist auf der Verpackung der Samen angegeben.
Es gibt eine große Auswahl an Sprossen, doch ich empfehle dir nicht unbedingt für den Anfang, einen Sprossen-Mix zu kaufen.
Das habe ich nämlich gemacht und fand diesen Mix furchtbar. Unter den Sprossen war nämlich eine Sorte dabei, die mir überhaupt nicht geschmeckt hat, und dann wurde es Detektivarbeit, um herauszufinden, welche Sorte das war. Es waren übrigens Rettichsprossen, die waren elend scharf!
Geschmacksache, halt.
Wenn du herausgefunden hast, welche Sorten du magst, kannst du ja immer noch einen Mix kaufen bzw. selber zusammenstellen.
Meine Lieblingssprossen sind z.B. Mungbohnen (fälschlicherweise bekannt als Sojasprossen), Bockshornklee und Alfalfa.
So, mit diesem und den beiden vorherigen Artikeln habe ich dir ein paar Anregungen gegeben, ich hoffe, du konntest was mit meinen Vorschlägen anfangen.
Das waren viele neue, teils teure Geräte dabei, und ich kann mir vorstellen, dass dich das erst einmal überfordert.
Bevor du dich für irgendein Gerät entscheidest, informiere dich bitte gründlich und schau, was am besten zu den Geräten passt, die du schon zu Hause hast. Es ist letztendlich auch wichtig, welche Vorlieben du hast.
Wenn du Smoothies liebst, wirst du eher auf eine teure Saftpresse verzichten können.
Wie gesagt, ich habe bereits einen kleinen Smoothie-Mixer, einen Thermomix und nun auch meinen Personal-Blender, da muss ich jetzt erst einmal eine Weile ohne Vitamix auskommen, bis ich wieder flüssig bin…
Es ist zwar toll, gute Küchengeräte zu haben, aber mache dir deswegen keinen Stress.
Ich werde jetzt als nächstes mit meinen ersten Lieblingsrezepten beginnen, vielleicht erleichtert auch das deine Auswahl, was du noch an Geräten brauchst.
Vieles mache ich übrigens aus den folgenden Büchern nach:
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Vielleicht hast auch du ein paar Tipps für mich? Über Anregungen oder sonstige Kommentare würde ich mich sehr freuen.
Herzlich, Deine Lina
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Ich kann Dir die Firma Keimling nur ans Herz legen.
Keimling hat sich schon vor über 30 Jahren der Rohkost verschrieben, und diese Leidenschaft spürt man: Das Team besteht zu einem großen Anteil aus Beratern, die dir schnell jede Frage beantworten können.
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Herzlich, Deine Lina
Wer hat sich diesen Satz noch nicht wie ein Mantra vergeblich ins Hirn gehämmert?
Unser fauler Schweinehund ist eigentlich ein Ur-Instinkt!
Das Problem ist, dass wir uns in einem Zeitalter befinden, in dem wir nicht mal mehr von seiner Couch aufstehen müssen, um eine Pizza zu bestellen…
Der Urmensch hat, bevor er Waffen erfunden hat, seine Beute zu Tode hetzen müssen. Das war super anstrengend, aber er hatte wenigstens für einen längeren Zeitraum Nahrung im Überfluss. Und was machte der Urmensch in dieser Zeit?
Essen und Chillen!
Unser Vorfahre war auch schon ein Couch-Potato…!
„Ich muss was tun…“
Mit diesem Vorsatz fing alles an. Allerdings dauerte es noch sehr lange, bis sich dann auch tatsächlich was tat, und dieser Satz musste auch noch sehr oft wiederholt werden.
Bestandsaufnahme: Ich war fast 40, glücklich verheiratet mit einem phantastischen Mann und mit zwei wundervollen Töchtern gesegnet. Meine Familie liebte mich so, wie ich war.
Mal ehrlich: was will man (frau) mehr???
Mein Spruch war stets:
„Mensch, ich bin fast Vierzig und habe 2 tolle Kinder auf die Welt gebracht-
was erwarte ich eigentlich von mir?
Ein paar Kilo zu viel sind doch ok,
eine Fitness-Queen werde ich auch nicht mehr und außerdem:
Ich muss doch echt nicht mehr aussehen wie Zwanzig!“
Viele gleichartige Bekannte hatten sich bereits zum Couch-Potatoe gewandelt, und irgendwie hätte ich mein Leben auch gerne etwas entschleunigt gesehen.
Allerdings war es mit Dreißig noch so, dass kleine „Zipperlein“ (also Wehwehchen oder Pläsierchen) kommen und gehen.
Mit fast Vierzig kamen die Zipperlein auch, blieben aber für gewöhnlich. Das nervte und vor allem: Es wurde schlimmer…
Die kleinsten Bewegungen hatten teilweise große Auswirkungen:
Einmal schnell den Kopf gedreht, weil ein Kind geschrien hat- krach. Hals verrenkt, drei Wochen verspannt.
Für kurze Zeit in der Hocke im Sandkasten verbracht, und schon brauchte ich Hilfe (am besten einen Kran), um wieder hochzukommen.
Boah, die Knie, der Rücken…
Es zwickte hier, es zwickte da, Kreuzschmerzen und Kopfschmerzen waren Alltag, Ibuprophen schmiss ich mir ein wie Bonbons.
Die leise Stimme in meinem Kopf
„ich muss was tun…“
wurde immer lauter.
Aber mein Gott! Ein Leben als berufstätige zweifache Mama ist halt etwas anstrengend und abends war die Couch sooooooo bequem!
Hat man den Tag über alles erledigt, was erledigt werden musste, wollte man abends nur noch seine Ruhe haben- wer kennt das nicht?
Mein Mann (früher immer so schlank, dass er die Bezeichnung „Bohnenstange“ schon als junger Kerl ertragen musste) hatte sich während der Kleinkinderphase unserer Töchter ein paar Kilos zu viel draufgemampft. (Er behauptet ja, es wäre der Babybrei gewesen! Er musste schließlich die Reste essen… doch ich kann mich auch an Zeiten erinnern, in denen täglich Eier mit Speck auf dem Frühstücksplan standen…)
Bei ihm hatte es fatale Folgen:
Sonst mit Cholesterin noch nie was am Hut gehabt, stiegen seine Werte in gesundheitsschädliche Höhen. Sein Herz machte Probleme, der Blutdruck war viel zu hoch. Seine Knie schmerzten und er brauchte Schuheinlagen, damit er halbwegs schmerzfrei laufen und stehen konnte.
Mit solchen Beschwerden lässt sich einfach nicht mehr viel machen: mein Mann war ständig schlapp, Bewegung war eher eine Quälerei.
Klar, dass Essen dann noch das einzige ist, was noch Spaß macht- obwohl es einem nach einem herzhaften Fress-Flash ja noch dreckiger geht…
Leider gibt es keine Bilder mehr von uns beiden in unserer schlimmsten Phase.
Wenn man so fett und unbeweglich ist, vermeidet man natürlich jedes Foto, außerdem nehmen die Gelegenheiten, bei denen man fotografiert werden könnte, stetig ab.
Man unternimmt schließlich auch nicht mehr so viel.
Auf diesem Bild sind wir in der „aufsteigenden Phase“ zu sehen. Der Zenit war aber noch lange nicht erreicht, wir waren noch kräftig am zulegen.
(Der Dicke in der Mitte gehört übrigens nicht zur Familie, diesen Keinohrhasen hatten wir für eine Bekannte besorgt).
Bei meinem Mann "MacGyver" machte es zuerst KLICK.
Er fing mit „Walking“ an, später mit „Nordic Walking“.
Das machte er auch ziemlich fleißig und konsequent, so dass es ihm in kurzer Zeit merklich besser ging.
Ich beneidete ihn sehr darum, hatte gleichzeitig aber Null Bock, es ihm gleich zu tun.
Laufen bzw. Gehen war nicht so mein Ding; Zeitaufwand im Verhältnis zu dem „Nutzen“ war mir einfach zu gering.
Für meinen Mann jedoch war es genau das Richtige. Er war glücklich und es machte ihm sichtlich Spaß.
Im Wald traf er dann eine gute Freundin, die auf der gleichen Strecke joggte. Die beiden unterhielten sich lange übers Joggen, so dass mein MacGyver richtig Lust aufs Joggen bekam.
Inzwischen hatte er auch schon ein paar Kilos abgenommen, so dass er sich dazu in der Lage fühlte.
Die Freundin hatte ihm das Lauftraining von Ulrich Strunz empfohlen.
Und so begann mein Mann mit Vorfußlaufen, machte sich mit seinem Strunz über MP3-Player und Kopfhörer auf in den Wald und kam total glücklich und entspannt wieder nach Hause.
Dieses Buch von Strunz‘ Lauftraining ist inzwischen schon etwas in die Jahre gekommen.
Mittlerweile gibt es so viele verschiedene Bücher von dem „Forever Young“-Konzept, dass ich eine Weile suchen musste, um das richtige Buch zu finden.
Dieses Buch wie abgebildet kann ich sehr empfehlen, das kenne ich auch selbst.
Es ist auch eine CD dabei mit etwa einer halben Stunde Lauftraining, von Ulrich Strunz gesprochen.
Mit einem Klick auf das Bild kannst du die die genaue Beschreibung und die Rezensionen ansehen. Ob es überhaupt noch erhältlich ist, will ich nicht versprechen, denn in der Zwischenzeit hat Strunz sein „Forever Young“-Programm komplett überarbeitet.
Gebraucht kannst du es sicher noch bekommen.
Inzwischen hat der "Fitness-Papst" sich auf kohlenhydratarme Kost mit seinen Protein-Produkten eingeschossen. Allerdings halte ich persönlich von steifen Ernährungskonzepten nicht so viel, das, beschreibe ich in diesem Artikel hier.
Die überarbeiteten Bücher haben leider kaum noch etwas mit seinen anfänglichen Büchern zu tun, das hat mir eine fitnessbegeisterte Freundin erzählt, die sich auskennen muss.
Deshalb empfehle ich nur dieses eine Buch, von dem ich weiß, dass es viel bringt und ohne viel Schnickschnack und superstrengen Ernährungsauflagen dich zu deiner Traumfigur und der ersehnten Fitness bringen kann.
Wenn man gerne läuft, wohlbemerkt…
Ich war ein klein wenig neidisch, denn mein Mann MacGyver leuchtete regelrecht, wenn er von seinem Lauftraining zurückkam. Das hätte ich auch gerne gehabt…
Nun wohnen wir in der Toskana Deutschlands, mit einem wunderbaren Wald gleich um die Ecke.
Wir lieben unseren Wald und so war das natürlich genau sein Ding, zumal wir zwei Hunde haben, die natürlich sehr von der neuen Sportbegeisterung ihres Herrchens profitierten.
Bei MacGyver passte alles wie „der Arsch auf den Eimer“:
Schon bald lief er mehrmals die Woche Halbmarathon-Strecken, lernte „seinen Wald“ immer genauer kennen, war total glücklich- und speckte in ziemlich kurzer Zeit über 40 Kilo ab.
Inzwischen sieht er wieder so aus wie ganz oben auf dem Foto (nur eben ein paar Jährchen älter).
Wirklich eine Traumkarriere, die man zwar gerne liest,
aber gleichzeitig seinen eigenen Groll schürt,
weil man selber noch nicht den Arsch hochbekommen hat.
Mir ging es zumindest so.
Ich freute mich wirklich sehr für ihn, doch gleichzeitig fühlte ich mich immer unwohler in meiner Haut und war deprimiert, dass es bei mir eben noch nicht KLICK gemacht hatte.
Mir wurde immer mehr bewusst, dass es für nun höchste Zeit wurde, auch endlich was zu tun.
„Ich muss was tun…!“
Gleichzeitig war klar, dass ich einfach nicht gerne jogge.
Ich hatte es ja versucht und alles gegeben: Ich schnappte mir MP3-Player und Kopfhörer und trabte mit gemischten Gefühlen los- und kam deprimiert nach Hause.
Ich wollte so gerne auch mal so leuchten wie mein Mann!
Ich leuchtete zwar auch- aber anders: Mit meinem hochroten Kopf sah ich aus, als würde ich jeden Moment zusammenklappen.
Ganz davon abgesehen, dass ich eigentlich keinen Sinn darin sehe, im Wald rumzurennen, bin ich auch zu doof, dabei richtig zu atmen.
Selbst wenn ich beim Laufen die Klappe halte, bekomme ich immer Seitenstechen, da kann ich einfach machen, was ich will.
Sogar die CD vom Herrn Strunz konnte dabei nicht helfen, auch wenn der gute Mann noch so motivierte:
„Drei Schritte ein…, drei Schritte aus…
drei Schritte ein…, drei Schritte aus…
locker, lächelnd, leicht…“
Der Strunz hat ja eine sehr sympathische Stimme, doch es half nix. Ich hatte keine Lust und sah keinen Sinn in der Lauferei.
Mein Ego fragte ganz frech:
„Wofür brauche ich Ausdauer?
Ich bin nicht auf der Flucht
und mein Essen muss ich auch nicht mehr jagen!“
Es ist traurig, denn eigentlich ist der Mensch zum Laufen geboren. Aber gleichzeitig ist der Mensch eben auch ein Faultier, das ist ein Urinstinkt.
Und gegen diesen Urinstinkt kam ich nicht an.
Als die Eiszeit nahte und der Urzeit-Mensch nur noch spärlichen Pflanzenwuchs vorfand, musste er gezwungenermaßen auf Lebendfutter ausweichen.
Dieses Lebendfutter hatte jedoch diese blöde Eigenart zu fliehen, und da der Mensch noch keine Waffen erfunden hatte, musste er seine Beute hetzen, bis es tot umfiel.
Tatsächlich ist der Mensch das einzige Säugetier,
das gleichzeitig schnell und über lange Strecken laufen kann.
So, Beute tot, Essen in Hülle und Fülle (je nach Tiergröße) .
Anders als zu Zeiten, in denen er Pflanzen und Beeren gesammelt hatte, erfreute sich der Mensch jetzt nach einem Großeinsatz über einen längeren Zeitraum über viel Essen.
Und was hat der Urmensch in der Zeit gemacht, wenn das Essen üppig vorhanden war? Sport? Nein, er hat gechillt!!!!!
Bis der Vorrat aufgebraucht war und sich der Hunger wieder meldete, dann kam der nächste Großeinsatz. Rennen, rennen…
In dieser „Chill-Phase“ befand ich mich eben permanent.
Das Problem ist ja, dass wir uns eben nicht mehr kurz vor der Eiszeit befinden, sondern eher in einem Zeitalter, in dem man nicht mal mehr von seiner Couch aufstehen muss, um sich eine Pizza zu bestellen…
Da war sie wieder, diese Gewissheit: „Ich muss endlich was tun…“
Neee, Laufen war trotzdem nicht mein Ding, das Thema hakte ich nun endgültig ab.
Ich bin froh und meinem Mann sehr dankbar, dass er zuerst die Kurve gekriegt hat.
Er hat mich wirklich nie bedrängt oder bequatscht, dass ich auch endlich mal was tun sollte, doch er hat mir mit seinem vorbildlichen Verhalten schon die nötige Motivation gegeben, die ich dringend brauchte. Auch wenn es noch eine Weile brauchte, bis es wirklich wirkte.
Doch wenn mein Mann glücklich strahlend aus dem Wald kam, hielt er mir, ohne es zu wollen, den Spiegel vor.
Eine leise Stimme flüsterte mit dann ins Ohr:
„Es muss was passieren!
Jetzt hast du vor Augen,wie gut es dir gehen kann,
wenn du ENDLICH mal anfängst-
oder willst du auf der Strecke bleiben?“
Ich bezweifle, dass ich das mit eigener Motivation heraus alles geschafft hätte, was ich heute erreicht habe.
Ich war mit meiner Arbeit und Job Mama ja eigentlich genug ausgelastet und fand immer die wundervollsten Ausreden, um alles so zu lassen wie es war.
Aber wie heißt es so schön:
Wer will, findet Wege.
Wer nicht will, findet Gründe.
Wenn Partner nicht am gleichen Strang ziehen, können Beziehungen und Ehen wohl an einer solchen Herausforderung auch scheitern.
Wenn ich mir vorstelle, dass ein Partner aus seiner ungesunden Lebensführung ausbricht und sich kometenhaft weiterentwickelt, während der Partner nicht mitzieht (ob er nicht will oder kann, ist ja egal) und im alten Stadium steckenbleibt, so hat das sicher so manche Beziehung nicht verkraftet.
Zum Glück war das bei uns nie ein Thema, und dieser Gedanke kam mir sowieso erst hinterher.
Auch wenn wir beide am Ende keine Sportart gefunden haben, die uns gleichermaßen begeistert, haben wir uns zusammen in die richtige Richtung weiterentwickelt. Jeder musste "seins" finden, und so schweißt uns die Freude an der Bewegung weiterhin zusammen.
Auf jeden Fall sind wir uns einig:
In unser "altes Leben" wollen wir beide auf gar keinen Fall zurück!
Also überlegte ich, was ich sonst noch so tun könnte.
Zunächst schaute ich mir ein kleines „Fitness-Studio nur für Frauen“ an.
Es handelte sich um diese Turbo-Variante, die mit dem Versprechen warb, dass die Traumfigur mit einem 30 Minuten Training 2-3 Mal in der Woche locker zu erreichen sei.
Ein Probetraining durfte ich absolvieren. Ich fand es eigentlich ganz witzig.
Dort standen ein paar Kraftgräte in einem Zirkel angeordnet und dazwischen jeweils ein Brett von etwa einem Meter im Quadrat, das gefedert war. In der Mitte hing an der Decke eine Lampe, die jeweils nach einer Minute die Farbe wechselte.
Nach jedem Farbwechsel sollte auch das Gerät gewechselt werden und zwischen den Geräten durfte man auf den Brettern herumhüpfen.
Der Laden war gut besucht, und das Geschnatter war schon bis in den Vorraum zu hören. Meine Einweisung lautete: „Reih dich da ein, wo Platz ist und mach das, was die anderen machen.“
Genau das machte ich auch, und das machte Spaß.
Das mit dem Gerätewechsel bekam ich nicht so richtig gebacken, da ich immer vergaß, welche Farbe gerade aktuell war, so dass ich den Farbwechsel oft verpasste.
Doch mir wurde geholfen. Die Frauen waren alle nett und das Geschnatter unterhaltsam. Einen Tag später hatte ich tatsächlich einen Muskelkater.
Ich überlegte mir schon, mich dort anzumelden.
Was mich letztendlich davon abgehalten hatte, war der Umstand, dass dieses Studio keine Kinderbetreuung anbot und dass die Öffnungszeiten nicht mit meinem Leben zusammenpassten: Werktags hatten sie nur bis 19 Uhr geöffnet und samstags bis 13 Uhr. Sonntags gar nicht.
Für das wenige, was ich geboten bekam, war der Spaß doch recht teuer. Den gleichen Betrag kosten auch Fitness-Studios in der günstigeren Variante.
Also schaute ich mir die Studios in meiner Umgebung an, und achtete dabei genauer auf die Kinderbetreuung und die Öffnungszeiten.
In einem recht günstigen Laden spielten meine Kids in der Betreuung, während ich ausführlich mit Bodycheck und Beratung eingewiesen wurde.
Auch dort hatten sie einen Zirkel. Die Geräte dort waren viel besser, denn ich konnte die Gewichte auf mein persönliches Trainingslevel einstellen.
Statt einer Minute zeigte in der Mitte eine Blubbersäule an, wann zwei Minuten abgelaufen waren, und ich hatte 30 Sekunden Zeit, um das Gerät zu wechseln und auf mich einzustellen.
Keinen Stress mit dem Farbwechsel und keine Hüpfbretter, das gefiel mir sehr gut.
Der Zirkel war mir am Wichtigsten, denn auf irgendwelche Kurse hatte ich keine Lust.
Das Beste kam zum Schluss: Als ich dann meine Kinder in der Betreuung wieder einsammeln wollte, kam die Frage zurück: „Och Mama, dürfen wir noch eine Weile bleiben?“
Ich kehrte auf den Hacken um, suchte den netten Mann, der mich eingewiesen hatte und unterschrieb den Vertrag.
Und so wurde ich mit Vierzig, zum ersten Mal in meinem Leben, Mitglied in einem Fitness-Studio.
Es war der Klassikermonat Januar. Das Fitness-Studio war sehr gut besucht.
Später lernte ich, dass ich mich genau an das klassische Verhalten eines Fitness-Studio-Neulings angepasst hatte:
Anfangs noch hochmotiviert, versuchte ich, dreimal in der Woche zu trainieren.
Ich glaube, das hielt ich keinen Monat durch und verkürzte auf zweimal die Woche.
Nach ein paar Monaten pendelte es sich ein, dass ich nur noch einmal die Woche trainierte, nämlich sonntags am Vormittag.
Künftig verbrachte unsere Familie die Sonntag-Vormittage so, dass mein Mann mit den Hunden im Wald verschwand und ich mit den Kindern im Fitness-Studio. Zum Mittagessen trafen wir uns wieder.
Zum Jahresanfang war das Studio noch brechend voll.
Die guten Vorsätze fürs neue Jahr setzen wohl viele im Fitness-Studio um, doch das legte sich dann mit der Zeit. Monat für Monat nahm die Teilnehmerzahl ab, und im Hochsommer war der Laden fast ausgestorben.
Dieses Sonntagstraining war jetzt nicht so bahnbrechend intensiv, aber wenigstens machte ich überhaupt mal was.
Wahrscheinlich hätte ich das Training auch länger durchgezogen, wenn ich nicht zu übermotiviert gewesen wäre…
Erst viel später, als ich Anatomie und Körperfunktionen für meine Ausbildung zum Fitness-Trainer paukte, habe ich verstanden, was ich damals falsch gemacht hatte.
Muskelwachstum ist eine sehr komplexe Geschichte…
Beim Eintritt ins Fitness-Studio wurde mir eine Karte in die Hand gedrückt, auf der die Gewichte notiert waren, die ich bei den jeweiligen Geräten auflegen sollte. Das hatten wir ganz zu Anfang bei der Bestandsaufnahe ermittelt.
Natürlich war das so gut wie nichts, denn ich hatte ja überhaupt keine Kraft.
Total lächerlich waren die Gewichte bei der Armkraft, da hatte ich so gut wie gar nichts aufliegen.
Aber ich hatte ich den Eindruck, dass ich doch recht schnell Fortschritte machte, denn die anfängliche Anstrengung ließ bald nach, und die Wiederholungen fielen viel leichter.
(Zu diesem Zeitpunkt trainierte ich schließlich noch dreimal in der Woche...)
Bald gab es Situationen, da schämte ich mich fast ein bisschen, mit diesen mickrigen Gewichten zu trainieren:
Vor allem, wenn in dem Zirkel eine schmächtige, aber trainierte Dame vor mir dran war und ich beim Wechseln jeweils ihre Einstellung übernehmen musste.
Das war schon ein bisschen peinlich für mich (obwohl das ja eigentlich kaum jemand sieht), wenn ich den Zapfen von ganz unten herauszog und dann ganz verschämt und zerknirscht fast oben platzieren musste…
Es war mein Fehler, dass ich keine Rücksprache mit dem Trainer hielt.
Ich überschätzte mich und fing bald darauf eigenständig an, die Gewichtsauflage gemächlich zu steigern. Sobald ich die Wiederholungen gut schaffte, legte ich wieder nach.
Wenn hinter mir im Zirkel jemand trainierte, der einen sehr starken Eindruck machte, legte ich gerne noch ein bisschen mehr auf…
Ich pfiff auf meinen Trainingsplan und freute mich über die „Fortschritte“.
Das ging ein paar Monate gut, dann fing es mit der Übung an, mit der im Sitzen die Stange über den Kopf nach unten gezogen werden soll:
Schulterschmerzen, Armschmerzen.
Etwas kleinlaut reduzierte ich das Gewicht wieder ein klein wenig und trainierte mit Schmerzen weiter. Die Schmerzen wurden schlimmer, und irgendwann ließ ich dieses Gerät einfach aus.
Doch dann bekam ich Schmerzen am Butterfly und allen anderen Geräten, mit denen die Arme trainiert wurden.
Ich setzte immer wieder mal eine Woche aus und fing dann wieder an, doch bei jedem Training waren die Schmerzen wieder da. Mir war es zu blöd, nur die Beine zu trainieren, und anstatt mich an den Trainer zu wenden, zog ich meine Trainingspausen einfach immer mehr in die Länge.
Irgendwann blieb ich dann einfach fort. Das war's.
Etwa ein Dreivierteljahr nach meiner Anmeldung gehörte ich zu dem Klientel, das brav die Monatsgebühr weiterbezahlte, ohne das Studio zu nutzen- bis eben der Vertrag auslief.
Ich hatte es zumindest versucht…
Im Nachhinein kann ich zugeben, dass ich viele Fehler gemacht und damit die Schmerzen selbst verschuldet habe.
Nachahmung ist auf keinen Fall empfehlenswert!!!!
Falls du jemals in eine ähnliche Situation kommen solltest und gefrustet bist, weil du viele Wiederholungen mit wenig Gewicht machen sollst, so spreche mit deinem Trainer darüber. Bitte erhöhe auf keinen Fall die Gewichte eigenmächtig!
Wenn du dir etwas Gutes tun willst und deine Muskeln nachhaltig aufbauen willst (also nicht einfach „aufblasen“ wie es so mancher Bodybilder tut), dann gib deinem Körper die nötige Zeit dafür.
Es folgten viele Monate, die ich wieder ausschließlich auf der Couch verbrachte.
Ich klagte zwar über meine Schulter und meine Arme, aber ich war eigentlich nicht wirklich traurig, nicht mehr trainieren gehen zu können. Irgendwie war sowieso die Luft raus gewesen.
Und die Couch war so wahnsinnig bequem...
Mein Mann joggte weiterhin und begann zusätzlich mit ausgiebingen Wandertouren. Bald kannte er den Pfälzer Wald in unserer Umgebung in- und auswendig.
Das war natürlich sehr zeitintensiv, und das ging mir schon ein bisschen auf den Keks.
Unsere Ehe litt zwar nicht darunter, dass wir nun andere Freizeitinteressen hatten, aber an den Tagen, an denen mein MacGyver eine große Wandertour startete, hatte ich eigentlich nicht mehr viel von ihm.
In mir tobte das Gefühlschaos:
Alleine zuhause rumhängen macht keinen Spaß.
Mit zum Wandern gehen war mir zu anstrengend.
Natürlich gönnte ich ihm seine Wandertouren von Herzen,
aber gleichzeitig hat es mir tierisch gestunken,
dass er an den Wochenenden nun so oft unterwegs war...
Es war schon eine komische Zeit.
Ich hatte meinem Mann nie einen Vorwurf gemacht, aber er merkte trotzdem irgendwie, dass es mir damit nicht so gut ging.
Und er fand die perfekte Lösung:
Er kaufte sich eine Stirnlampe.
Da ich in dieser Phase eigentlich ständig müde und schlapp war und früh ins Bett ging, verbrachte er den Tag mit den Kindern und mir und ging dann erst abends los zum Wandern. Durch die Bewegung hatte er ja wesetlich mehr Power als ich.
So kam mein MacGyver zu seinen Nachtwanderungen, und diese Nachtwanderungen machten ihm sogar noch mehr Spaß, weil sie einen ganz besonderen Reiz haben.
Er fühlte sich mit der Natur noch viel mehr verbunden, als er es ohnehin schon war, und er war glücklich wie nie.
Nun war das Zeitproblem gelöst, aber ich war trotzdem immer noch ein leicht frustrieretes Couch-Potatoe...
Mein persönliches „KLICK“ überkam mich wie ein kleiner Schauer. Es erwischte mich eiskalt, als ich mir Bilder von der folgenden Weihnachtsfeier ansah:
Vor diesem Tag hatte ich mir um die Kleiderfrage keine Gedanken gemacht.
Wir waren eine Mädelsrunde und hatten alle das gleiche T-Shirt an.
Mir war klar, dass ich nichts groß richten musste, denn dieses T-Shirt wollte ich kombinieren mit Minirock, Strumpfhose und Stiefeln, da musste ich einfach nichts vorbereiten- fertig das Outfit.
Dachte ich.
Der vorgesehene Mini war fast drei Nummern zu klein. Kleine Panik, bis ich glücklicherweise einen ähnlichen Rock in Strechvariante ausgrub. Doch dann schockierte mich mein Spiegelbild:
Im Rock sah ich ja sowas von scheiße aus...! Was ist denn das für ein Bauch da??? (Auf diesem Foto hatte ich den eingezogen!)
Die ganze Zeit war ich noch überzeugt gewesen, wenigstens halbwegs noch einen ansehlichen Eindruck zu machen, doch diese Überzeugung schwand bei diesem Spiegelbild.
Die Weihnachtsfeier war schön und lustig, doch als ich mir einen Tag später die Fotos ansah, war ich wie geläutert.
So konnte das nicht mehr weitergehen!
JETZT musste endlich was passieren!
Natürlich ist nicht bloß die Optik das Entscheidende gewesen.
Das sollte auch nicht die Hauptmotivation sein, um endlich was zu tun. Doch so scheiße wie ich aussah, fühlte ich mich schließlich auch, und genau das wurde mir mit dem Bild vor Augen geführt. Ich war träge, kränklich, langsam, kurzatmig, schwerfällig und vor allem tat immer irgendwo was weh.
Es war das Leben, das mit diesem Bild verbunden war, was ich nicht mehr führen wollte.
Eben dieses Erbe unseres Ur-Menschen in seiner Chillphase, wenn das Essen üppig vorhanden war, dieses ewige Rumgehänge, dieses lasche Leben.
So ein Fernsehabend auf der Couch kann ja mal ganz nett sein, aber es frustrierte mich inzwischen. So viel Lebenszeit hatte ich inzwischen vor diesem Kasten verbracht!
Zum Glück war ich noch nie eine richtige Zockerin, so dass ich das Tablet oder Handy kaum für Spiele nutze...
Manchmal hat mich ein Spielchen schon mal gepackt, dann zockte ich ein paar Wochen so manche Nacht durch. Aber dann war wieder gut und ich ärgerte mir ein Loch in den Bauch, dass ich so viel kostbare Zeit so dermaßen sinnlos vergeudet hatte.
Nein, ich wollte diese Fremdbespaßung nicht mehr, jetzt WOLLTE ich wirklich was tun!
Aber es fehlte einfach was. Der KLICK war jetzt da, aber es fehlte was...
Das Universum reagierte prompt und bastelte mir die Chancen zusammen:
Zwischen Weihnachten und Neujahr (also nur wenige Tage später) ging das richtige Türchen für mich auf.
Was ich selbst nie geglaubt hätte: Ich habe Yoga für mich entdeckt, und bin bis heute begeistert dabeigeblieben.
Das ist bereits über 6 Jahre her.
Um es vorweg zu nehmen:
Das nächste Foto entstand dann im Sommer darauf.
Allerdings will ich gar nicht so sehr das Schlanksein hervorheben.
In meinem Artikel: "Willst du WIRKLICH abnehmen?" habe ich bereits beschrieben, dass es kein guter Ansatz ist, abnehmen zu wollen, um endlich den Hintern von der Couch zu bekommen. Es geht um viel, viel mehr.
Fortsetzung folgt...
In meinem nächsten Blogartikel beschreibe ich, wie ich zum Yoga gekommen bin, und was es alles bewirkt hat.
Herzlich, Deine Lina Labert
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2018-08-Willst du WIRKLICH abnehmen?
2018-03_Ein Ausflug ins totale Wohlbefinden
2018-06-Kapitelübersicht: Wut/Emotionen und Energien verstehen
Die Kurzform "POD und POC" findest du auf dem Gelassenheit-to-go-Armband.
Die Armbänder verschenke ich an meine Blogleser.
Hier kannst du nachlesen, wie das Armband wirkt und wie du es bekommst.
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oder mein Buch "Gesundheit selbstgemacht- mein Weg aus der Vollkasko-Mentalität" lesen.
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Bücherplattform Lovelybooks, dort hatte ich eine Leserunde veranstaltet:
https://www.lovelybooks.de/autor/Lina-Labert/Gesundheit-selbstgemacht-6458426654-w/
Herzlich, Deine Lina
Wenn mir das jemand vor einem Jahr gesagt hätte, dass ICH mal Rohkost-Rezepte veröffentliche... kopfschüttel...!
Ich war (und bin) süchtig nach Brot, und der Ausdruck „Sucht“ ist nicht mal übertrieben.
Es war einer meiner wichtigsten Schritte in die Gesundheit, diesen krankmachenden Müll durch das heilsame Flohsamenbrot zu ersetzen...
Tatsächlich ist es längst bewiesen, dass Brot (wie viele andere verarbeiteten Nahrungsmittel auch) Suchtstoffe enthält und so die natürlichen Instinkte unseres Körpers austrickst.
Ich war (und bin es immer noch) süchtig nach Brot, und der Ausdruck „Sucht“ ist wirklich nicht übertrieben.
Meine Brotsucht und mein derart beklopptes Essverhalten habe ich bereits in dem Artikel 2018-12-Einstieg in ein gesundes Leben- Schritt 3.2_Trockenofen, Dörrautomat unter dem Kapitel "Meine Brotsucht" angerissen.
Kann von "Genuss" überhaupt die Rede sein, wenn man (wie ich) Unmengen in sich hineinstopft, ohne dabei wirklich satt oder befriedigt zu sein, und mit dem Essen nur deshalb aufhört, weil die Vernunft sich meldet oder der Bauch anfängt zu zwicken...?
Das antike Brot mag mal nahrhaft und gesund gewesen sein, doch unser „Industrie-Brot“ von heute macht nur noch müde, dick und krank- und eben verfressen.
Der Weizen sowie andere Getreidesorten sind stark verändert worden und lange nicht mehr so gesund wie behauptet.
Nährstoffe sind so gut wie gar nicht mehr vorhanden und das enthaltene Gluten (Klebereiweiß) ist ein echtes Problem für unseren Organismus: Auch wenn wir nicht unter der seltenen Krankheit Zöliakie leiden und Gluten vermeintlich „vertragen“, so verklebt es uns die Darmwände und verhindert so die Aufnahme von lebenswichtigen Nährstoffen, die wir ohnehin nur noch sehr spärlich zu uns nehmen.
Es war einer meiner wichtigsten Schritte in die Gesundheit, diesen krankmachenden Müll durch das heilsame Flohsamenbrot zu ersetzen.
Natürlich schmeckt das Flohsamenbrot anders und hat auch eine andere Konsistenz.
Das Roh-Brot erinnert eher an Knäckebrot oder Kräcker, das gebackene Brot wirkt etwas „nass“ und sollte in ein paar Tagen aufgegessen werden.
Mach bitte nicht den Fehler und vergleiche ganz kritisch und 1:1 das Flohsamenbrot mit dem künstlichen Schrott, der dir jahrelang die Sinne verhunzt hat- das funktioniert nicht, das Flohsamenbrot würde sofort in der Bewertung durchfallen.
Im Flohsamenbrot sind keine Suchtstoffe enthalten, die uns die „Befriedigung“ geben, wie wir sie gewöhnt sind.
Aber mache dir bitte klar, dass wir „Genuss“
sehr oft verwechseln mit „Suchtbefriedigung“;
also beim Essen die „Entzugserscheinungen“
kurz abstellen und dieses kurze Glück
als angenehm und positiv empfinden.
Wenn du rauchst oder mal geraucht hast, wirst du ganz genau wissen, was ich damit meine.
Bitte probiere das Brot ganz ohne Bewertung und spüre in deinen Körper hinein.
Glaub mir, dein Körper will diesen Glutenscheiß, der ihn gnadenlos übersäuert, nicht!
Er lechzt nach Dingen, die dich gesund halten und überleben lassen, das ist schließlich sein Job.
Dass wir dennoch so scharf auf diesen veränderten und mit Geschmacksverstärkern überladenen Müll sind, geschieht auf keinen Fall freiwillig.
Dieses Suchverhalten wird von der Lebensmittelindustrie gnadenlos gefördert, und wir tappen täglich in diese Falle hinein.
Mit dem Flohsamenbrot ist ein erster wichtiger Schritt getan, um gegen diese unmoralischen Tricks anzukämpfen:
Das Flohsamenbrot lässt dich langfristig gesünder leben, du wirst dich besser fühlen und mehr Energie verspüren, denn es sorgt für eine bessere Verdauung und einen gesunden Darm.
Es hilft bei der Ansiedlung von Mikroorganismen und sorgt für einen guten und nicht verklebten Stuhlgang. Weiter unten gehe ich noch einmal näher auf die förderliche Wirkung der Zutaten ein.
Du kannst das Flohsamenbrot backen oder als Rohkostbrot genießen, ich empfehle beide Varianten, wobei das Roh-Brot noch eine ganze Ecke besser ist…
Ich habe mit den Zutaten herumgespielt, und auch da gibt es himmelhohe Unterschiede zwischen Zubereitung und deinem Endprodukt.
Die optimale Zubereitung ist etwas aufwendiger, doch das wirkt sich absolut großartig auf den Geschmack und die Konsistenz aus.
Ich empfehle dir, erst einmal deine Möglichkeiten zu checken und wenn dir wichtige Küchenhelfer fehlen, dann erst einmal die Varianten zu testen, die dir zur Verfügung stehen. Hinterher kannst du dir immer noch überlegen, ob du dir ein paar Geräte anschaffen möchtest.
Am besten verwendest du natürlich alle Samen und Nüsse in gekeimter Bio- und Rohkostqualität und vermahlst sie frisch vor der Verarbeitung.
Wie ich bereits in dem Artikel 2018-12-Einstieg in ein gesundes Leben- Schritt 3.2_Trockenofen, Dörrautomat beschrieben habe, sollten Samen (Körner) oder Nüsse immer angekeimt (also eingeweicht und wieder getrocknet) werden, damit sie Fressgifte und Enzymhemmer verlieren. Das schmeckst du auch!
Ich nehme an Affilliate-Partnerprogrammen teil.
Wenn Du Produkte über einen Link von mir kaufst,
erhalte ich eine kleine Provision,
das dient mir als Energieausgleich für meine Blog-Arbeit.
Keine Sorge, das Produkt ist deshalb für Dich nicht teurer ;-)
Wenn dir das zu aufwendig ist, kannst du Samen und Nüsse in gekeimter Rohkostqualität bestellen; zum Beispiel bei der Firma www.PuraVita.de. Qualität hat natürlich seinen Preis, aber ich bin mit den Produkten mehr als zufrieden.
Weitere gekeimte Ware in Rohkostqualität
findest du auch in diesem Lieblingsshop:
www.regenbogenkreis.de
Natürlich kannst du die Körner und Nüsse auch direkt vor der Brotherstellung einweichen und feucht weiterverarbeiten (das Einweichwasser abgießen).
Allerdings brauchst du dann ein gutes Timing für deine Brotherstellung, denn das Einweichen dauert seine Weile. Außerdem musst du die Zubereitung etwas variieren, denn das Rezept ist für trockene Zutaten gedacht.
(Mein kleiner Mixer, der Personal Blender ist zum Beispiel mit feuchten Körnern überfordert, deshalb muss ich beim Mahlen Wasser hinzugeben.)
Es gibt auch das fertige Mehl (zum Beispiel Leinmmehl oder Buchweizenmehl) zu kaufen, damit habe ich auch schon mal ein rohes Brot hergestellt. Man kann es machen. Allerdings war es ziemlich hart und geschmacklich auch nicht so der Hit.
Ich habe die Körner nicht gesehen, bevor sie gemahlen wurden, und vorher eingeweicht wurden sie mit Sicherheit auch nicht- also auch hier: Geschmacksache.
Aber vielleicht schmeckt das Brot mit dieser Zubereitung in der gebackenen Variante besser? Ich habe es noch nicht getestet, wenn du also ein paar Zusammenstellungen ausprobierst, würde ich mich über einen Erfahrungsbericht sehr freuen.
Wenn du jedoch eine Möglichkeit hast, die Kerne und Nüsse zu mahlen, dann kann ich dir nur dazu raten.
Übrigens kostet so ein kleiner "Blender" keine 100.- Euro und du hast ein Super-Gerät.
Ich habe ihn in meinem Artikel 2018-13-Einstieg in ein gesundes Leben- Schritt 3.3_Blender, Sprossengläser vorgestellt.
150 g Buchweizen (kann z.B. mit Hirse getauscht werden), gekeimt, gemahlen
60 g Mandeln (oder auch Haselnüsse, Walnüsse, etc.) gekeimt, gemahlen
3 EL Leinöl (o.ä.; viele nehmen auch Kokosöl)
140 g Sonnenblumenkerne gekeimt, gemahlen
90 g Leinsamen (nicht vorher keimen lassen!), gemahlen
4 EL Flohsamenschalen
2 EL Chiasamen (nicht vorher keimen lassen! Sie können gemörsert oder leicht gemahlen werden, das erhöht die gesunde Wirkung)
1 TL Himalaysalz (oder Meersalz, etc.)
350 ml Wasser (am besten gefiltert oder stilles, natriumarmes Wasser wie z.B. Black Forrest)
1 EL Süße (z.B. Kokosblütenzucker, Apfeldicksaft, Stevia, etc. – kann man auch weglassen)
Ich gebe gerne eine Messerspitze Anis und Kümmel und einen TL Melasse-Würzhefe dazu, je nach Geschmack man kann auch Fenchel oder andere Brotgewürze benutzen.
Bei diesem Rezept kann noch viel mit anderen Zutaten experimentiert werden. Man kann Hanfsamen verwenden, Kürbiskerne, usw.
Die wichtigste Zutat sind jedoch die Flohsamenschalen, die unbedingt dabei sein müssen. Ohne ihre quellende und klebende Eigenschaft hält das Brot sonst nicht zusammen.
Das gebackene Brot bleibt mit den Flohsamen weich und lässt sich gut bestreichen.
Ich habe auch schon die „halb-halb-Version“ ausprobiert, vorrangig bei meinen pikanten Varianten mit Zwiebeln, Knoblauch und Co:
Erst das Brot am Stück 30 Minuten backen, damit es eine Kruste bekommt (damit das Ego zufrieden ist), dann in Scheiben schneiden und ab in den Trockenofen.
Natürlich ist das Brot dann nicht mehr ganz roh, aber Zwiebeln und Co. schmecken so ganz anders, und da ich beides mag, wechsle ich eben gerne mal ab.
Außerdem ist die Luft angenehmer, wenn man angebackene Zwiebeln statt rohe in den Trockenofen gibt: da der Dörrautomat ja die Luft ja nach außen bläst, war die Küche so manches Mal für ein paar Stunden Sperrgebiet, weil es uns die Tränen in die Augen trieb…
Für die pikante Variante knete ich noch fein gehackte Zwiebeln, Tomaten und/oder Paprika und Knoblauch in den Grundteig und würze ihn entsprechend pikant. Kurkuma, Chili und viele Kräuter dürfen gerne mit hinein.
Da wir am Wochenende immer frische Gemüsesäfte trinken, habe ich massenweise Trester übrig, den ich im Dörrofen trockne und dann kleinmahle. Karotten-Trester sammle ich getrennt vom meinem Gemüsemix.
Dieses Karottenpulver ist schon ein fester Bestandteil meines Brot-Grundrezeptes: Je nach Lust und Laune gebe ich 30-80g Trockentrester hinzu, der erhöht sein Volumen um ein Vielfaches, so dass ich ggf. noch Wasser hinzufügen muss.
Ich probiere gerne aus und verarbeite meine verschiedenen getrockneten Gemüsetrester mit in die Brote (wenn ich gerade frischen Trester zur Hand habe, nehme ich natürlich den, natürlich kannst du auch Karotten und Co. dafür kleinhacken.)
Wenn ich in meinem Dörrautomat pikant gewürzte Zwiebeln trockne und ich davon noch Reste übrig habe (im Normalfall sind die Zwiebeln in Rekordzeit aufgegessen), mahle ich sie klein und gebe sie als zusätzliches Gewürz ins Brot- unglaublich lecker!
Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt, deshalb wünsche ich dir viel Spaß am Experimentieren.
Ich würde mich über Erfahrungsberichte und neue Variationen natürlich riesig freuen. Wie wärs, wenn du mich und alle Leser teilhaben lässt?
Benutze doch dafür einfach die Kommentarfunktion ganz unten.
Jetzt komme ich noch einmal kurz zu den Zutaten zurück und erkläre, warum dieses Brot so irre gesund ist:
Glutenfreier Buchweizen oder Hirse, etc. sowie Nüsse und Sonnenblumenkerne (gekeimt und in Bio- und Rohkostqualität) liefern dem Körper hochwertige Proteine und Fette und sind reichhaltig an Vitalstoffen und Mineralstoffen.
Sie machen satt und liefern dem Körper viel Energie.
Für diejenigen, die wirklich nur an Abnehmen denken,
also folgender Denkanstoß:
Wir brauchen eine Mindestmenge an Proteinen zum Überleben,
und diese Mindestmenge lässt sich auch nicht
durch die anderen beiden Energieträger,
Kohlenhydrate und Fette, ausgleichen.
Bekommen wir dieses Minimum nicht,
dann essen wir, wie alle Tiere auch, so lange weiter,
bis wir unseren Proteinhunger gestillt haben.
Erst dann können wir mit dem Essen aufhören.
Da herkömmliches Essen kaum noch Proteine enthält, da es meist industriell verarbeitet ist und so die Proteine auf eine verschwindend kleine Menge "verdünnt" worden sind, kann ich mir meine "Fressattaken" nun erklären.
Das Problem bei tierischem Protein ist allerdings, dass es den Alterungsprozess beschleunigt und das Risiko für allerlei Volkskrankheiten erhöht.
Während tierische Proteine inzwischen als die großen Krankheitserreger unserer Zeit entlarvt wurden, ist pflanzliches Protein unser Jungbrunnen und Schlankmacher.
Die gesündesten Eiweiße bekommen wir von Pflanzen und Speisepilzen.
Die Flohsamenschalen kommen von den Spitzwegerich-Gewächsen (indischer Spitzwegerich), und zwar sind das die „Fusseln“, die an den Blüten dranhängen.
Von Weitem zeigen sie eine gewisse Ähnlichkeit mit Flöhen, deshalb heißen sie so: Flohsamen.
Die Flohsamenschalen sind Ballaststoffe mit antiseptischer Wirkung.
Sie enthalten Schleimstoffe, die in Wasser aufquellen. Dadurch vergrößert sich das Volumen des Darminhalts, was die Verdauung anregt. Gelangen die Schleimstoffe in den Darm, binden sie dort Wasser und quellen auf, das drückt die Darmwände nach außen, so dass der Körper mit seiner Peristaltik nicht nur nach unten, sondern auch verstärkt durch das Aufquellen nach innen schiebt.
Deswegen machen Flohsamenschalen auch satt und haben eine neutralisierende, antientzündliche und entkeimende Wirkung.
Flohsamenschalen helfen deshalb gegen Verstopfung.
Sie unterstützen aber auch die abführende Wirkung durch das fette Öl, das in den Samen vorkommt. Es übt im Darm eine Art Schmiereffekt aus, wodurch der Darminhalt schneller weitertransportiert wird.
Die proteinreichen Chiasamen sind ein echtes Superfood.
Übersetzt bedeutet Chia aus der Sprache der Mayas „Stärke“. Chia-Samen helfen bei der Verdauung anderer Lebensmittel und haben die Eigenschaft, Giftstoffe und Säuren zu binden und auszuleiten.
Mit ihrem hohen Gehalt an Vitaminen, Antioxidantien, Kalzium, Kalium, Eisen, Mangan, Zink und Kupfer sowie Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren liefern sie dem Organismus langanhaltende Energie.
Auch die kleinen Chia-Samen schützen sich vor ihren Fressfeinden.
Allerdings ist es ihr cleveres Kalkül, gefressen zu werden, denn sie aktiveren sich durch die Verdauungssäfte und keimen so erst nach der Ausscheidung aus. Damit wir von ihren überragenden Vitalstoffen überhaupt profitieren können, sollten wir sie deshalb kurz mahlen oder mörsern, damit die kleinen Samen aufbrechen und sich so in unserem Darm entfalten können.
Leinsamen quellen ähnlich auf wie Flohsamen und Chiasamen.
Damit helfen sie bei Verstopfung und haben eine schützende Wirkung auf die Schleimhaut des Magen-Darm-Bereiches. Auch sie enthalten viele wertvolle Inhaltsstoffe wie beispielsweise Omega-3-Fettsäuren, Mineralstoffe, Vitamine und Ballaststoffe.
Eine ganz wichtige Anmerkung:
Trinke so viel wie möglich!
Bei der Einnahme von Flohsamen, Chia- und Leinsamen ist das immer empfehlenswert, denn sonst können die Schleimstoffe nicht richtig aufquellen und die gebundenen Giftstoffe nicht gut ausgeleitet werden.
Guten Appetit!
... und noch eine kleine Anmerkung:
Ein Leben so ganz ohne Brot fühlt sich tatsächlich ziemlich leer an, trotz der tollen Alternative zum Flohsamenbrot.
Ich als alter Kohlehydrat-Junkie bin (wie du wahrscheinlich auch) geprägt durch jahrelange Fehlernährung. Deshalb lechze ich auch weiterhin nach Brot und Nudeln.
Ich bin zwar sicher, diese Sucht loswerden zu KÖNNEN, wenn ich auf hundertprozentige Vital- und Rohkost umsteigen WÜRDE, aber dazu bin ich einfach (noch) nicht bereit.
Ich erwähnte ja bereits, dass ich großes Glück habe, nicht ernsthaft krank zu sein.
Hätte ich eine schlimme Erkrankung (selbst wenn es "nur" Migräne oder eine Autoimmunkrankheit wäre, die mich chronisch nerven würde), so würde das vielleicht ganz anders aussehen: Anstatt mich auf die Symptombekämfung der Ärzte zu verlassen, würde ich tatsächlich nach der Ursache suchen und zuerst meine Ernährung komplett umstellen.
Wie ich heute weiß, hatte ich ernährungstechnisch in der Vergangenheit vieles intuitiv, doch tatsächlich unbewusst, richtig gemacht, was mich heute belohnt mit einem noch recht jugendlichen Aussehen und einer für mein Alter fast unverschämten Gesundheit. Dazu werde ich demnächst einen eigenen Blogartikel verfassen.
Aber trotzdem weiß ich genau, dass das kein Garantieschein für eine gesunde Zukunft ist. Es gibt noch vieles zu ändern, was im Argen liegt.
Zumal Sucht,
ganz egal ob Fress- Drogen- oder sonstige Sucht,
immer eine Form von Abhängigkeit ist-
und ich habe es schon immer gehasst und vermieden,
von irgendwas oder irgendwem abhängig zu sein.
Das ist nämlich bei mir schon immer dumm gelaufen...
Unsere Familie hat sich deshalb darauf geeinigt, dass wir uns manchmal richtig gutes und teures Sauerteigbrot von einem Bäcker unseres Vertrauens gönnen (Sauerteig übersäuert den Körper nicht so extrem wie herkömmliches Brot, so widersprüchlich das auch klingen mag),
oder eben richtiges Vollkornbrot (aber kein mit Malzextrakt- also Glutamat-eingefärbtes Industriebrot von der Backstation).
Dieses Brot wird dann (schon alleine wegen dem Preis) ganz bewusst und genießerisch gegessen.
Auch wenn wir wissen, dass es nicht die optimale Ernährung ist, genießen wie diesen „GEILEN SCHEISS“- ohne Reue!
Deshalb kann ich dir nur raten: Experimentiere und finde auch du deinen ganz eigenen Weg-
und erzähle mir davon...!
Herzlich, deine Lina Labert.
Die Kommentarfunktion findest du ganz unten.
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Herzlich, Deine Lina
Linas Tipp: Die "Rohkost-Bibel":
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Ich kann Dir die Firma Keimling nur ans Herz legen.
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Zum Beispiel gibt es dort ganz viele Artikel von der "Blume des Lebens", die ich so sehr liebe.
Reinschauen lohnt auch hier.
Eine Liste mit den Links zu allen Artikeln (mit Kapiteln)
zum Thema
"Wut/Emotionen" und "Energien verstehen"
findest du hier.
Diese Mayo war DIE Entdeckung für mich!
Sie schmeckt einfach fantastisch, und ist je nach Zubereitung kaum von einer „richtigen“ Mayonnaise zu unterscheiden.
Rezepte für die Mandel-Mayonnaise findest du auch unter „Almonaise“, „Almonnaise“, „Almondaise” oder einfach "Mayoersatz".
Kurz über den Gesundheitsaspekt:
Diese Almonaise ist super-gesund (viele wertvolle Omega-3-Fettsäuren und pflanzliche Proteine), aber ein weiterer Vorteil ist, dass sich diese "eierlose" Mayonnaise problemlos über eine Woche im Kühlschrank hält.
Außerdem ist es weniger heikel, wenn eine Almonaise eine Weile im Warmen rumsteht (Grillfest im Sommer und so), als eine selbstgemachte Mayo mit Eiern.
Du musst also nie mehr eine Salmonellenvergiftung fürchten.
Die Mandelmayonnaise eignet sich zum Dippen, auf Pommes, als Salatsoße oder auch als Füllung in Wraps.
Selbstverständlich kann man dieses Grundrezept vielfältig abwandeln, ich habe schon viele Variationen ausprobiert. Die Almonaise kann als Grundlage für weitere Soßen dienen. Ob verdünnt als Salatsoße oder mit Kräutern, Curry oder Gewürzen versetzt… es gibt viele Möglichkeiten (dazu weiter unten mehr).
Zunächst stelle erst das Grundrezept vor, aber ganz unten kommt dann mein Lieblingsrezept, das du unbedingt mal ausprobieren musst!
(Wenn du keinen guten Mixer oder einfach keine Lust hast, die Mandeln einzuweichen und zu mahlen, dann lese bei „Erster Schritt überspringen“ weiter.)
Um ehrlich zu sein, messe ich die Zutaten nie genau ab, sondern schütte lieber einfach alles zusammen, und bisher hat das geklappt- also sind die Mengenangaben vielleicht nicht immer ganz so zuverlässig...
Zutaten:
100g Mandeln
100ml Wasser
(Ich muss ja kaum noch erwähnen, dass du am besten Mandeln in Bioqualität nimmst und gefiltertes Wasser mit einer geringen Leitfähigkeit. Es geht auch stilles Wasser wie z.B. Black Forrest. Aber verzweifle nicht deswegen, sondern nimm einfach, was du hast.)
Durchführung:
Die Mandeln über Nacht einweichen.
So werden die Fressgifte und Keimhemmer ausgeschaltet, außerdem lassen sich die Mandeln so besser schälen und weiterverarbeiten (darüber hatte ich schon berichtet, hier)
Am nächsten Tag lassen sich die Mandeln ganz einfach von der Schale befreien: Wenn du sie zwischen die Finger nimmst und zusammendrückst, flutschen sie einfach aus der Schale heraus.
Die Mandelmilch entsteht, wenn du die geschälten Mandeln mit dem Wasser (lieber erst mit weniger Wasser beginnen und dann nach und nach zugeben) mixt. Das klappt am Besten in einem Hochleistungsmixer, aber du kannst auch einen Stabmixer oder Personal Blender nehmen.
Die Mandeln und das Wasser im Mixer auf höchster Stufe so lange pürieren, bis sich eine dicke, glatte Creme gebildet hat (wenn sich der Mixer nicht mehr bewegt, einfach 1-2 EL Wasser zugeben).
Wenn es schnell gehen muss oder du so faul bist wie ich, kommt hier meine Schnellfratz-Methode:
Ich nehme Mandelpüree (in Rohkostqualität, z.B. von der Firma Keimling oder PuraVita (denn von diesem Produkt gibt es inzwischen schon viel industriellen Schrott zu kaufen), und gebe davon etwa 2 EL in 200ml Wasser.
(Ein gutes Mandelpüree hält sich übrigens auch geöffnet ewig und das bei Raumtemperatur.)
Dann stellst du deinen Mixer auf die höchste Stufe, die er hergibt, und lässt ihn alles kräftig durchmixen, bis dein Produkt schön schaumig und cremig wird.
So entsteht eine Mandelmilch, die übrigens mit etwas Süße, Zimt und echter Vanille superlecker schmeckt und eine tolle Alternative zur Kuhmilch ist.
Mit dieser Mandelmilch kannst du genauso weiter verfahren wie mit deiner selbstgemachten Mandelcreme. Du musst vielleicht nur etwas mit der Menge an Öl herumspielen.
Du brauchst noch:
1 Knoblauchzehe
Salz (ich empfehle Himalaya-Salz oder Steinsalz)
Pfeffer, Cayennepfeffer
Gewürze und Kräuter
Saft einer Zitrone
etwa 200 ml Öl für die selbstgemachte Mandelcreme (Mengenangaben siehe oben)
oder 300-400ml Öl für die Mandelmilch (200ml)
Nimm ein Öl nach deinem Geschmack, ich kann dir nur empfehlen, ein hochwertiges, kaltgepresstes Öl in Rohkost- oder wenigstens Bioqualität zu wählen. Mit diesem Öl kannst du dich mit den wichtigen Omega-3-Fettsäuren versorgen und dir was richtig Gutes tun.
Ich bin ein Fan von Leinöl.
Hier meine weiteren Vorschläge für ein neutral schmeckendes Öl:
Erdnussöl, Distel- oder Färberdistelöl, Mariendistelöl (das ich auch für die Leberreinigung verwende).
Natürlich geht auch Raps- oder Sonnenblumenöl.
Wenn du mit einem kräftigem Geschmack herumexperimentieren möchtest, kannst du z.B. Kürbiskernöl oder ein gutes Olivenöl wählen.
Durchführung:
Zu der Mandelcreme oder etwas dünneren Mandelmilch nun Knoblauch, Zitronensaft, Salz, Cayennepfeffer und Pfeffer zugeben und alles kurz durchmixen.
Nun wieder den Mixer auf Höchstleistung stellen und ganz langsam das Öl in den Mixbecher hineinlaufen lassen (emulgieren). Wenn dein Mixerdeckel ein Mittelteil hat, kannst du es herausnehmen und das Öl hier hineingeben.
Das Öl so lange zugeben, bis die Masse damit gesättigt ist. Es soll eine emulgierende bis feste Konsistenz entstehen. So lange mixen, bis sich kein Strudel mehr in der Mitte bildet.
Wenn nötig, kannst du die Mandel-Mayonaise mit weiterem Öl verdicken oder mit Wasser verdünnen.
Achtung: Lass sie deine Almondaise nicht ganz so fest werden, denn nach einer Stunde im Kühlschrank wird sie noch gut ein Drittel fester.
Durch die beliebige Zugabe von Kräutern, Paprikapulver, Senf, Kapern oder Mohn lässt sich die Almonnaise toll variieren, je nachdem wozu man sie verwenden will.
Frischer Schnittlauch passt auch gut hinein.
Ich persönlich nehme auch immer große Mengen Knoblauch, aber es ist halt nicht jeder ein Knobifan…
Das Rezept soll übrigens auch mit Cashew- oder Pinienkernen funktionieren.
Für eine Remoulade können Gurken, gehackte Zwiebeln und kleingewürfeltes junges Kokosfleisch (als „Ei“) zugegeben werden.
Wenn du auf den Ei-Geschmack stehst, dann kann ich dir zwei Salze mit sehr hohem Schwefelanteil empfehlen.
Gerade in fettigen Gerichten kommt durch den Schwefelgehalt der Ei-Geschmack ganz besonders zur Geltung, und kein Mensch wird dir glauben, dass da KEIN Ei mit drin ist. Außerdem beugen diese Salze Schwefelmangel vor.
Gib doch mal „Bambussalz“ oder „Kala Namak“-Salz in die Suchmaschine ein.
Das neunmal gebrannte Bambussalz kommt aus Korea, ist dunkelviolett und galt schon in der Antike als Quell des Lebens.
„Kala Namak“-Salz ist ein schwarzes Salz aus Indien.
Wirklich unglaublich lecker, ich kann dir nur empfehlen, das einmal auszuprobieren.
Auch wenn ich behaupte, dass diese Mandel-Mayonaise supergesund ist, geht trotzdem bei vielen von uns sofort im Gehirn ein Schalter um, sobald wir nur die Worte „Öl" und "Nüsse" lesen.
Dann wird alles andere ausgeblendet und wir denken nur noch an „Kalorien, Kalorien, Kalorien…, Fett macht fett…, usw.“
(Nun ja, die herkömmliche Mayonnaise ist ja auch nicht gerade ein kalorienarmer Gesundheitsbrunnen…)
Das ist sehr traurig, aber wir alle haben leider Glaubenssätze und unsinnige Bewertungen eingespeichert, obwohl wir gar nicht mehr wissen, woher genau die kamen.
(Wenn du deine Glaubenssätze entlarven
und nachhaltig loswerden möchtest,
kannst du gerne meine Artikel zum Thema
„Access Consciousness®“
und „POD und POC“ lesen,
das wird sicher ein spannendes Thema für Dich.
Ganz unten am Ende des Kapitels findest du Links dazu.)
Tatsächlich war Fett jahrelang so verhasst, dass um das böse, böse Fett (vor allem die gesättigten Fettsäuren, die eigentlich gar nicht so schlimm sind) immer noch viele Ammenmärchen kursieren.
In den Achtzigern hatte das angefangen, doch selbst heute legen uns diverse offizielle Gesundheitsorganisationen immer noch nahe, Fett nur mit Bedacht zu genießen.
Dabei kam mit dieser Fettphobie diese große Übergewichtsepidemie, die wir heute haben, eigentlich erst richtig in Gang!
(Wirklich gefährlich sind eigentlich nur die Transfette, die bei der industriellen Herstellung entstehen und hier in Deutschland leider nicht deklariert werden müssen).
Tatsache ist, dass wir uns mit Omega-3-Fettsäuren so viel Gutes tun könnten, aber normalerweise damit oft unterversorgt sind.
Folgen einer Unterversorgung sind unter (viel) anderem übrigens Depressionen und Fettleibigkeit- was lernen wir also daraus?
Wenn wir uns ein gutes kaltgepresstes Öl gönnen, haben wir damit doppelt gewonnen und uns was Gutes für Gehirn und die Figur getan.
Wenn du Olivenöl (es muss ein richtig Hochwertiges sein) geschmacklich nicht so magst, dann nimm doch ein neutraleres Öl wie zum Beispiel Leinöl, weiter oben habe ich dir ja einige gesunde Öle aufgezählt.
Du kannst stattdessen auch 1-2 EL flüssiges Kokosöl nehmen. Dieses verfestigt sich schneller im Kühlschrank und daher benötigst du weniger. Aber: geschmacklich bekommt es dann eben eine leichte Kokosnote.
Trotz allem gebe ich dir hier noch Alternativen,
falls ich dich nicht überzeugen konnte:
Wer ganz auf zusätzliche Öle verzichten möchte, nimmt nur die Mandeln und gießt nach und nach so viel Wasser dazu, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
Wenn du auf „vegane Rohkostqualität“ nicht so viel Wert legst und dir das Öl sparen möchtest, kannst du stattdessen Joghurt oder saure Sahne zufügen.
Geschmacklich kann ich die Varianten leider nicht beurteilen, denn ich habe sie noch nicht probiert.
Solltest du das mal testen,
so teile mir doch bitte deine Erfahrungen mit,
das würde mich sehr freuen.
Ganz unten findest du die Kommentarfunktion.
Nun komme ich zu meiner Lieblings-Variation:
Zunächst die Mandelmayonaise nach dem Grundrezept herstellen.
(Menge für die Variante mit 200ml Wasser/2EL Mandelpüree und etwa 300ml Öl):
Weitere Zutaten:
2 EL mittelscharfer Senf (z.B. von Zwergenwiese)
1 TL (gehäuft) Kurkuma-Pulver oder 1-2 frische Wurzeln kleingehackt
1 EL Tamari
1 EL Melasse Hefeflocken
Noch eine Knoblauchzehe und etwas Zitronensaft mehr als im Grundrezept angegeben
Meine Gewürze/Kräuter neben Pfeffer und Salz:
Chili, Petersilie, Paprika, Tomate, Oregano, Basilikum, Zwiebeln, Thymian
Alles zusammen einmal kurz aufmixen, fertig.
Diese Mayonnaise ist das perfekte Dressing für einen Rohkostsalat. Auch als Dip ist sie sehr gut geeignet.
Ich habe einen kleinen Test gemacht und meine leicht verhasste Stangensellerie erst einfach mal so abgebissen und gekaut- das ist für mich schon eine kleine Strafe. Aber- wenn ich die Stangensellerie vorher in diese Mayonnaise dippe- schmeckt sie super gut!!! Das ist wirklich der Hammer, ich kann dir nur raten, das mal auszuprobieren.
Mit dieser Mayonnaise ist das Ego rundherum zufrieden, ich glaube, das liegt an dem Senf, dem Knoblauch und dem vielen guten Öl, das da drin ist.
Ich habe bis jetzt noch niemanden getroffen, der dieses Dressing nicht gut findet.
Sogar mein Mann nimmt seit dem einen Rohkostsalat mit zur Arbeit mit.
Ich fülle hierzu das Dressing separat ab und gebe es erst kurz vor dem Verzehr in den Salat- himmlisch lecker!
Mit diesem Dressing schmeckt auch ein reiner Sprossensalat- der ja gerne etwas bitter schmeckt. Der Mayo gleicht den Geschmack gut aus, und langsam gewöhnen sich meine Geschmacksnerven immer mehr ans gesunde Futter.
Jetzt habe ich das Flohsamenbrot und ein Salatdressing für einen Rohkostsalat vorgestellt, und damit kannst du tatsächlich schon einiges in deiner Ernährung umstellen.
An den Arbeitstagen habe ich mein übliches Mittagessen komplett durch Rohkostsalat mit dem Roh-Brot ersetzt. (Allerdings mache ich an den Wochenenden Abstriche, aber dazu komme ich später).
Hier kannst du noch einmal das Flohsamenbrot-Rezept nachlesen.
Klar, das Gemüseschnippeln morgens vor der Arbeit ist schon etwas aufwendig, aber es lohnt sich. Zumal alles andere schon bereit steht:
Brot und Dressing mache ich einmal die Woche frisch, die Sachen halten sich nämlich sehr lange.
Das Brot ist ganz trocken, und wenn das so bleibt (also ab in eine Dose), hält es wochenlang, bis es eben aufgegessen ist.
Das Dressing ist durch die Zitrone bestens konserviert. Ich habe diese Mayo schon über zwei Wochen im Kühlschrank aufbewahrt, und es schmeckt noch wie am ersten Tag.
So nach und nach stelle ich meine weiteren Lieblingsrezepte vor, aber zunächst möchte ich mal erzählen, was genau ich umgestellt habe und wie ich das schaffe, ohne zu "leiden".
Außerdem vereinbare ich Rohkost und gesundes Leben immer noch mit meiner Liebe zur Pfälzer Küche und zum Riesling-Schorle; das klappt...
Vielleicht findest Du dabei so manchen Anstoß, die eine oder andere Umstellung auch mal auszuprobieren…?
Fortsetzung folgt…
Herzlich, Deine Lina
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Herzlich, Deine Lina
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2018-08-Willst du WIRKLICH abnehmen?
2018-09-Einstieg in ein gesundes Leben- Schritt
1
2017-16_Alltagstest von POD und POC und Erfahrungsberichte
Eine Liste mit den Links zu
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zum Thema POD und POC
und Access Consciousness®,
"Wut/Emotionen" und "Energien verstehen"
findest du hier.
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Keimling hat sich schon vor über 30 Jahren der Rohkost verschrieben, und diese Leidenschaft spürt man: Das Team besteht zu einem großen Anteil aus Beratern, die dir schnell jede Frage beantworten können.
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Reinschauen lohnt auch hier.
Umstellung auf „gesund“, ohne zu leiden!
Wichtig für eine erfolgreiche und dauerhafte Ernährungsumstellung: Kein Zwang, kein Verzicht!
Was hindert uns eigentlich daran, gesund zu leben? Was lässt uns immer wieder scheitern, wenn wir es versuchen?
Was genau macht uns diese Angst, wenn wir an eine Umstellung der Lebensgewohnheiten denken? An was halten wir eigentlich so verzweifelt fest?
In meinem Blogartikel vom Januar: Ein Ausflug ins totale Wohlbefinden habe ich bereits beschrieben, wie mich die Rohkost gepackt hat und ich habe versprochen, meine Erfahrungen mit dem Einstieg in die neue Gesundheit zu schildern.
Um es vorweg zu nehmen: Nach etwa zehn Wochen konnte ich die positiven Veränderungen bereits spüren und genießen. Dazu später mehr.
Inzwischen bin ich seit einem halben Jahr auf einer Entdeckungsreise durch meinen Körper. Ich fühle mich wirklich großartig. Ich habe vieles umgestellt, aber auch einiges davon wieder verworfen. Ich probiere ganz neue Rezepte aus, finde neue Gewohnheiten und bin begeistert wie eh und je.
Diese Begeisterung möchte ich gerne mit dir teilen, auch wenn ich selber erst am Anfang bin und noch vieles vorhabe, zu dem ich noch gar nicht richtig gekommen bin.
Eines habe ich gelernt: Je gesünder du dich ernährst, um so feinstofflicher wirst du auch in deinem Handeln und Denken. Plötzlich spürst du dich wieder und lernst, auf deinen Körper zu hören. Dieses wunderbare Körpergefühl möchte wünsche ich wirklich jedem, denn das ist Wohlbefinden pur!
Als ich zufällig die Rohkost-Szene gestolpert bin und diese vor Gesundheit und Kraft strotzenden, vitalen Menschen kennengelernt habe, wollte ich das auch- unbedingt! Doch wie sollte ich das anstellen? Ich hatte eigentlich überhaupt keine Ahnung, wie man sich richtig gesund ernährt...!
Es gibt so viele Ernährungsmythen und „Diätmärchen“, bei denen man gar nicht mehr durchblickt. Bei einigen hat sich sogar herausgestellt, dass sie dem Körper erheblich schaden können- woher soll ich dann wissen, was gut für mich ist?
Ich kannte zwar vorher schon solche Sätze wie die „Oma-Regel“:
„Iss nichts, was deine Oma nicht als Essen erkannt hätte!“
(Dieser Satz gilt wohl eher für die Älteren unter uns, die noch „kochende Omas“ hatten, ich bin 1970 geboren. Wenn man beobachtet, wie sich inzwischen die Nahrungsmittelindustrie „unser leibliches Wohl“ an sich gerissen hat, so werden die „neuen Omas“ wohl auch nicht mehr wissen, was mit diesem Satz gemeint war.)
Deshalb heißt es auch so ähnlich:
„Esse nur Lebensmittel,
bei denen du noch erkennen kannst,
was es einmal war.“
Oder:
„Je mehr Zutaten auf einer Verpackung aufgelistet sind,
desto ungesünder ist das Essen, das drin ist.“
Mit all diesen Aussagen hatte ich jedoch nie wirklich was anfangen können.
Was ist denn dann bitte schön mit Pizza oder Schnitzel, Leberknödel oder Brot??? So fragte ich mich: „Ja, super! Soll ich das alles weglassen? Was soll ich dann überhaupt noch essen?“, und winkte resigniert ab. Damit war das Thema für mich erledigt.
Seit ich durch mein Yoga gelernt habe, meinen Körper zu lieben und zu wertschätzen, interessiert mich gesunde Ernährung natürlich schon. Deshalb stand bereits sehr viel Obst und (auch rohes) Gemüse auf meinem Speiseplan. Aber der Rest war dann doch nicht mehr so richtig als Lebensmittel erkennbar und die Zutatenlisten waren auch alles andere als kurz…
Dass noch viel, viel mehr geht, das hatte ich auf dem Gesundheitsseminar erfahren, auf das ich ein einem anderen Artikel noch näher eingehen werde.
Bevor wir uns überlegen, wie wir uns gesund ernähren können, sollten wir uns erst einmal darüber schlau machen, was mit unserer Ernährung eigentlich schiefläuft.
Es reicht nämlich nicht, nur das zu verteufeln und wegzulassen, was „ungesund“ (auch so ein ziehbarer Begriff) ist- also nicht guttut.
Wie ernähren sich denn die Menschen unserer reichen Industrie-Nation?
Auf der einen Seite stressen wir unseren Körper mit verarbeiteten, also denaturierten (dazu gehört auch schon das Erhitzen) Lebensmitteln. Unnatürliche Nahrung enthält viele artfremde Substanzen, die unser Immunsystem permanent antriggern.
Mit diesen Stoffen kann unser Körper logischerweise nichts anfangen, und so muss er ständig improvisieren und kompensieren, um wenigstens einen halbwegs funktionierenden Stoffwechsel hinzukriegen.
Wäre das nicht schon schlimm genug, enthalten die industriellen Speisen auch noch mutwillig zugesetzte Chemiecocktails.
Wenn du diese Sachen isst, ist das ungefähr so, als wolltest du frische Luft atmen und hängst die Nase an einen LKW-Auspuff.
Deshalb befindet sich unser armer Körper im permanenten Ausnahmezustand, sein Job ist es schließlich, das System am Leben zu erhalten. Das kann eine Weile gutgehen, ohne dass wir überhaupt was davon merken, aber dass dieser Stress den Körper stetig schwächer werden lässt, kann man sich vorstellen.
Gleichzeitig leidet unser Körper aber auch noch an Unterernährung. Und das bei einer Überversorgung an Kalorien??? Wie bitte???
Wir haben zwar reichhaltige,
aber leider nur vitalstoffarme Nahrung im Überfluss.
Dadurch befinden wir uns in einem traurigen Zustand
der qualitativen Unterernährung mit vollem Bauch.
Genau das ist das Problem der westlichen Bevölkerung:
Wir schieben uns Kalorien in Form von Fetten, Kohlehydraten und Proteinen hinein, aber so gut wie keine natürlichen Vitalstoffe mehr. Da bringt auch ein Multivitaminsaft oder eine Calciumtablette nichts, denn wir brauchen die Lebensenergie, die in frischer Nahrung enthalten ist.
Neben Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen brauchen wir ganz dringend auch sekundäre Pflanzenstoffe, Phytosubstanzen und Enzyme.
Leider kochen oder braten wir das bisschen Frischkost, was wir in unser Essen einbauen, meist auch noch, und töten somit diese wertvollen und lebensnotwendigen Substanzen, die unser Körper so dringend für seine Selbstheilung braucht.
Also müssen wir verstehen, dass gesunde Ernährung nicht nur bedeutet, das Ungesunde zu meiden.
Es ist noch viel wichtiger, unseren Körper mit den richtigen Vitalstoffen zu versorgen und damit zu unterstützen, damit er entspannt seinen Job machen kann.
Erst wenn unsere Zellen richtig gesättigt sind, kann unser Körper endlich zur Ruhe kommen.
Trotzdem denken wir bei „Ernährungsumstellung“ leider erst einmal an den Verzicht, und schon kriegen wir ziemlich Bammel. Warum eigentlich???
Bevor ich nun erzähle, was ich seit Januar an meinen Gewohnheiten umgestellt habe, möchte ich einen kurzen Ausflug in die Welt der Süchte machen.
Ich weiß selber, dass ich dazu neige, sehr viel zu schreiben und dabei immer abzuschweifen (Tatsächlich habe ich etwa dreißig angefangene Artikel, die ich immer wieder unterbrochen habe, weil mir ein anderes- gerade wichtigeres- Blog-Thema ins Hirn geschossen ist…).
Aber ich finde es sehr wichtig, zuerst über die Schwierigkeiten zu schreiben, die uns mit unseren guten Vorsätzen begegnen. Schließlich scheitern so viele am Ende leider doch, und ich möchte erst einmal herausfinden, weshalb.
Wenn es um die Ernährungsumstellung geht, ist für die meisten von uns ist das Hauptmotiv immer noch (gesund) abnehmen und schlank werden wollen. Meist geht es dann hautsächlich ums Kalorienzählen, denn das kennen wir wenigstens- und wo sollen wir sonst anfangen…?
Wenn wir abnehmen wollen, sind wir zwar bereit, ein paar Ernährungsgewohnheiten zu ändern, doch dieser Wunsch ist oft nicht stark genug, dass wir das dauerhaft durchziehen können. Irgendwie ist einfach zu viel Zwang dabei, und unter Zwang ist selten Erfolg möglich.
Ich habe es leider schon öfter beobachten müssen, und das tut mir in der Seele weh:
Freunde oder Bekannte hungern ganz tapfer viele, viele Kilos herunter. Die Begeisterung ist groß, es gibt tolle Gespräche, ich bekomme erzählt, wie großartig Weight Watchers oder sonstige Programme oder Diäten wirken und wie fantastisch sich diese Person jetzt fühlt.
Ein völlig neues Leben!
Ich freue mich sehr mit dieser Person für ihren Erfolg und vor allem für die neu gewonnene Gesundheit und Vitalität.
Doch dann sehe ich besagte Person eine Weile nicht mehr, vielleicht erst ein halbes Jahr später, und Schock- sie sieht noch schwerer aus als zu dem Zeitpunkt, an dem sie mit dieser großartigen Nahrungsumstellung überhaupt begonnen hat. Vorbei die Begeisterung, vorbei die Überzeugung, vergessen das tolle Gespräch.
Das „alte Leben“ hat wieder aufgeholt.
Natürlich fragte ich nicht mehr nach, ich will ja nicht in der Wunde wühlen, außerdem kann mir ungefähr denken, was passiert ist.
Tatsächlich kenne ich viele solcher Geschichten und leider ist nicht eine einzige Story dabei, die auch nach vielen Jahren ihr Happy End behalten hat.
Noch viel schlimmer finde ich es, wenn es dann auch noch um viel Geld geht.
Mit dem sogenannten „Schmerzthema“ (oder Schmerznische, wie das Business-Fachleute nennen) ködern dich skrupellose Firmen mit ihren Erfolgsgeschichten, nur um dir teure Nahrungsergänzungsmittel aufzuschwatzen.
Da siegt die Verzweiflung über den gesunden Menschenverstand, wenn du in einer super tollen, hochmotivierenden Großveranstaltung sitzt und du überladen wirst mit zahlreichen Erfolgsberichten (dramatisch aufgepeppte Kurzfilmchen im Amerika-Style) und Vorher-Nachher-Fotos.
Am Ende meldest du dich für ein Programm an, das ein mindestens ein halbes Jahr oder länger geht, und du monatlich 100 Euro und mehr für Pillen oder Spritzen oder sonst was blechen musst. Alles im Namen der Gesundheit.
Dann machst du dieses Programm, das ja auch irgendwie mit einer mehr oder weniger strengen Diät zusammenhängt. Allerdings ist das Wort „Diät“ total verpönt und deshalb wird dir das Ganze einfach wohlklingender vermittelt.
In einem dieser unzähligen Programme musst du zum Beispiel in den ersten Wochen komplett auf Kohlehydrate verzichten und nimmst Globuli, die dir die Informationen eines Schwangerschaftshormons übermitteln und so deinem Körper vorgaukeln sollen, er befände sich im Energie-Modus einer Schwangerschaft.
Das ist nur eine Methode von vielen.
Es gibt zig andere tolle Theorien, alle mit dem (für den Anbieter wirtschaftlichen) Ziel, den Körper bei seiner „Selbstheilung“ zu unterstützen zu müssen- eben mit chemischen Nahrungsergänzungsmitteln, also teuren Pillen und Pulvern und was-weiß-ich.
Und dann futterst du irgendwelches Zeugs, von dem du keine Ahnung hast, was das überhaupt ist oder lässt dir sogar Sachen unter die Haut oder direkt in die Blutbahn spritzen, wo dir doch kein Mensch sagen kann, was das mit deinem Körper anstellt.
Ist ja alles gesund, alles, was der Körper braucht.
Wie verzweifelt muss man sein, dass man sich komplett gegen jede Logik sperrt und sich einredet, dass sich in sogenannten „Powerzwergen“ ausschließlich Obst und Gemüse in konzentrierter Form befindet???
Auch ich kenne solche „Erfolgsgeschichten“ von Freundinnen und Bekannten, die eines dieser Programme durchgezogen haben.
Anfangs wirkt es ja wohl auch, aber leider war dieser Erfolg nie von langer Dauer.
Erfolg und Begeisterung ist am Anfang immer groß- genau das ist wohl der Grund, warum es trotz des späteren Scheiterns immer wieder Wiederholungstäter gibt.
Denn der Erfolg stellt sich TROTZ und nicht WEGEN diesem ganzen Pillenkram ein (es sei denn, du schluckst Amphetamine, dann bist du entsprechend aufgepusht und nennst das dann „fit sein“).
Eine zusätzliche Motivation wird wohl sein, dass man sich einredet, UNTERSTÜTZT zu werden von dieser ganzen Chemie-Scheiße, schließlich hat man ja auch ein kleines Vermögen dafür hingeblättert.
Ich vermute,
dass bei diesen katastrophalen Umständen unserer Ernährung,
die ich oben beschrieben habe,
jede noch so kleine Umstellung und Alternative schon hilfreich ist
und zu mehr Gesundheit und auch Gewichtsabnahme führen kann.
Trotzdem geht es auch hier-
wie bei jeder Diät oder Programm, um eine Form des Verzichtes.
Und so lange wir Verzicht und Verlusst spüren,
werden wir das auf Dauer einfach nicht durchhalten können!
Wenn es doch so ein erfolgreiches Rezept zum Abnehmen wirklich gäbe, dann gäbe es auch keinen einzigen Reichen mehr, der dick ist, oder?
Letztendlich kommt es doch immer nur darauf an, was du dir da oben in die Luke reinschiebst…!
Um von diesem ganzen Pillenkram-Thema wieder wegzukommen:
Am Anfang fällt eine Nahrungsumstellung noch leicht und macht Spaß- bis dann der Schweinehund wieder stärker wird und der Schlendrian sich meldet. Jeder weiß, wie „leicht“ eine Diät eigentlich durchzuhalten ist- die Schwierigkeit kommt immer erst danach, wenn es darum geht, das Gewicht zu halten.
Aber was genau passiert da? Ich habe schon in meinem Artikel „Willst du WIRKLICH abnehmen?“ erklärt, dass dein Ego leichtes Spiel hat, wenn du „nur“ abnehmen willst. Denn irgendwann ist dein Ego wieder stärker als dieser oberflächliche Wunsch, besser auszusehen (für wen eigentlich?) und schon sagst du dir: „Scheiß drauf!“, und das war’s dann.
Hallo, Schlendian, hallo Jojo-Effekt- das kennen wir doch eigentlich alle.
Wenn du „nur“ abnehmen willst, hast du leider noch nichts begriffen. Du stellst dich gegen seinen Körper und zwingst ihn, Dinge zu tun, die du selber gar nicht willst. Und wunderst dich dann, dass es nicht funktioniert- schlimmer noch, meist bist du noch sauer auf dich selber, fühlst dich als Schwächling und kannst dich nicht leiden, weil es dir mal wieder an Disziplin gemangelt hat.
Für die Betroffenen tut mir das unendlich leid. Sie waren so tapfer und haben so lange mit ihrer Willenskraft gegen die Genüsse dieser Welt angekämpft, und dann bringt das am Ende nur Frust und noch mehr Kilos.
Ich kenne leider einige dieser Kandidaten, bei denen geht das ständig rauf und runter. Von Genuss kann hier wahrlich keine Rede mehr sein.
Ich kann es ihnen allen wirklich nachfühlen, denn ich war fast acht Jahre lang mit einem Essgestörten liiert.
Ich kann die „Ersterfolge“ nicht mehr zählen, die ich mitmachte: 40 (!) Kilo und mehr runter (hier wurde immer mit Amphetaminen unterstützt) und sobald der Schlendrian wieder da war, ging das Gewicht wieder stetig hinauf und es setzte sich pro „Durchgang“ (ich habe Jahre gebraucht, um zu begreifen, dass sich hier tatsächlich sowas wie ein Kreislauf eingeschlichen hat) noch etwa ein Kilo mehr drauf.
Es wurde mit der Zeit alles ausprobiert, was es an Pillchen und Wundermittelchen auf dem Markt gab.
Als eine sogenannte Co-Abhängige hatte ich jahrelang mitgelitten, ging durch all die Hoffnungen, Entbehrungen und Enttäuschungen mit hindurch.
Kurz möchte ich erwähnen, dass das alles mit erheblichem Psychostress und vielen, vielen Aggressionen verbunden war.
Das war kein Leben, echt nicht.
Wahrscheinlich hat mir dieser Horrortrip letztendlich zu dem Körperbewusstsein verholfen, dass ich heute habe. Aber das ist eine andere Geschichte.
Nochmal: Abnehmen und schlank werden wollen ist kein wirklich gutes Motiv.
Der Wunsch, besser auszusehen und schlank zu sein, ist einfach zu oberflächlich. Es muss etwas Größeres sein, das uns bei der Stange hält. Etwas Fundamentales.
Wie wäre es, erst einmal die richtigen Motive zu finden, bevor wir unser Leben auf „gesund“ umstellen wollen?
Nur so wirst du den richtigen Antrieb haben. Mit Willenskraft auf Dauer etwas entbehren- das schafft kein Mensch sein Leben lang! Es muss etwas anderes sein, etwas Überzeugendes!
Selbst der Wunsch „gesund sein“ ist fast noch zu schwach. Es gibt nämlich viel zu viele Ausreden, sich nicht selbst für seine Gesundheit verantwortlich zu fühlen…
Wir alle tun vieles, was echt schlecht für die Gesundheit ist, und obwohl uns das schon irgendwie klar ist, tun wir es trotzdem. Es gibt einen Grund, dass wir das tun, und das lässt sich mit rationalem Denken nicht erklären.
Alleine unsere Ernährungsgewohnheiten sind nicht immer freiwillig, allerdings missverstehen wir gewisse „Süchte“ (die zum Beispiel durch das Kochen und Braten, oft aber auch durch Chemiecocktails in unserem verarbeiteten Essen ausgelöst werden) als den wahren Genuss.
Genau deshalb ist es so schwierig, was daran zu ändern: Wir sind richtig scharf auf Dinge, die total ungesund sind und verteidigen das mit:
„Das schmeckt so gut, das kann ich nicht weglassen.
Ich genieße das,
und diesen Genuss kann und will ich mir nicht nehmen lassen.
Wenn ich keinen Genuss mehr habe,
dann habe ich ja gar keine Freude mehr im Leben!“
Bist du auch jemand, der schon fast panisch reagiert, wenn gewisse Nahrungsmittelgruppen, die du besonders liebst, sich als absolut ungesund herausstellen oder sogar als toxisch verteufelt werden? Mir geht es zumindest so, hier ein Beispiel:
Ich bin zwar zum Glück gar nicht so scharf auf Süßigkeiten, doch sonst ein „Kohlehydrat-Junkie“.
Wenn zu mir zum Beispiel jemand sagen würde, ich dürfte von jetzt an bis zum Lebensende kein Brot und keine Nudeln mehr essen, würde ich durchdrehen wie ein kleines Kind, dem man seinen Lieblingsteddy wegnehmen will.
Dabei weiß ich doch längst, dass zu viel verarbeitete Kohlenhydrate (unter anderem Nudeln und Brot) meinen Körper übersäuern und meine Organe schädigen. Was macht mein Ego deshalb? Macht mich total unsicher, spielt das ganze runter und findet tausend Gegenargumente, die dafür stehen, dass Nudeln und Brot doch gar nicht sooooo schlimm sind.
Das mit den Kohlehydraten ist ja nur ein kleines Beispiel. Das gleiche gilt auch für tierische Produkte, Alkohol usw… Es gibt so viele Dinge, auf die ich einfach nicht verzichten wollte.
Und bei allem sorgt mein Ego dafür, dass ich mich unvernünftig auf diese Sachen stürze und noch ein relativ gutes Gefühl dabei habe. Es finden sich ja auch so viele überzeugende Argumente dafür…
Immerhin hatten wir einen kettenrauchenden Bundeskanzler, der steinalt geworden ist, und außerdem kenne ich Leute, die trotz eines total ungesunden Lebenswandels gesund bleiben, bzw. leider auch Kinder und viele, die vermeintlich gesund leben und dennoch schwer krank werden.
Und letztendlich gibt es ja auch tausende Berichte, die mir belegen, dass Krankheiten quasi nach dem Zufallsprinzip auftreten und das gar nicht so viel mit der Ernährung zu tun hat- auch wenn diese Studien alle von der Nahrungsmittelindustrie bzw. von den Pharmakonzernen gesponsert sind.
Selbst wenn sich bei solchen Aussagen in mir etwas sträubt, glaube ich diesen Studien trotzdem lieber als der Wahrheit, weil die Wahrheit eben total unbequem ist.
Es ist so einfach, sich einzureden, dass man für seine Krankheiten nichts kann, so kann man sich im Krankheitsfall sogar noch prima selbst bedauern, wie praktisch.
Ich suche mir einfach das raus, was mein Gewissen beruhigt- außerdem essen doch alle dieses Zeug.
„Also stell dich nicht so an, man kann es auch mit dem Gesundheitswahn übertreiben…“
„Die andern machen es ja auch!“, ist ein Satz, mit dem wir uns Menschen irgendwann selber mal zugrunde richten, davon bin ich überzeugt.
Wir haben so große Angst, unseren „Genuss“ weggenommen zu bekommen, dass wir die Wahrheit nicht hören wollen.
Das ist der Grund, warum alleine der Ausdruck „Ernährungsumstellung“ so panisch ausgesprochen und sofort mit negativen Gefühlen verbunden wird.
Ich habe mir wirklich lange Gedanken darüber gemacht, da ich von Anfang an wusste, dass bei mir die Gesundheit als Argument nicht ausreicht, eine Ernährungsumstellung erfolgreich durchzuziehen.
Für mich war die Gesundheit immer selbstverständlich und ich habe ja auch das große Glück, noch nie ernsthaft krank gewesen zu sein.
Ich habe noch nie in meinem Leben eine Diät angefangen, obwohl es Zeiten gab, in denen mir ein paar Kilo weniger sicher auch gut getan hätten. Was das angeht, bin ich einfach zu schwach.
Ich weiß, dass ich mich ganz schnell selbst verarschen würde, um wieder das zu essen, auf das ich Lust habe. Deshalb habe ich es erst gar nicht versucht.
Aber selbst verarschen- wer kämpft da eigentlich gegeneinander?
Das Ego gegen den Körper? Ego gehen den Verstand?
Geist gegen Seele, Bewusstsein gegen Unterbewusstsein???
Egal was oder „wen“ ich aufzähle, Ego, Verstand, Geist, Seele, Bewusstsein, Unterbewusstsein usw., nichts davon will mir doch absichtlich schlecht, das kann doch gar nicht sein!
Das alles bin doch ich!
Wie kann ich etwas wollen, was mir schadet, von dem ich doch weiß, dass es mich früher oder später krank macht? Was ist denn mit meinen Instinkten? Meinem Überlebenswillen? Meiner Lebensfreude? Lebensfreude hängt doch auch mit „Lebenswillen“ zusammen, warum will und „genieße“ ich dann Dinge, die mich selber schädigen?
Warum also stopfe ich mir immer wieder Sachen in den Mund, mit dem meine Organe nichts anfangen können- und schlimmer noch, die mich auf Dauer krank machen?
Warum schließe ich die Augen, wenn ich so viel Krankheit und Elend um mich herum, in meinem direkten Umfeld sehe?
So langsam komme ich in ein Alter, wo auch viele Leute meines Jahrgangs gesundheitlich in die Knie gehen- und leider auch so früh schon sterben. Schlaganfälle, Herzinfarkte, Rheumatische Erkrankungen, viele Erkrankungen, bei denen der Arzt überhaupt nicht herausfinden kann, was genau es ist, und leider auch immer mehr Krebsfälle - egal wo ich hinhöre, ich treffe kaum noch Menschen, die von sich sagen, dass sie gesund sind.
Meine ehemalige Schulklasse ist leider auch schon lange nicht mehr vollständig.
Was jetzt leider auch immer gehäufter auftritt: Viele aus unserem Bekanntenkreis haben sich zurückgezogen, weil sie einen dementen oder bettlägerigen Elternteil pflegen müssen und so für kaum etwas anderes noch Zeit haben.
Und das wird leider immer häufiger!
Wie gemein ist das denn? Wir sind in einem Alter, da sind gerade unsere Kinder aus dem Gröbsten raus, dann fangen die Eltern an, schwer zu erkranken!
Dann kommen die eigenen Zipperlein hinzu, die sich Jahr für Jahr verstärken, und hat man dann endlich das Rentenalter erreicht und könnte seinen Ruhestand genießen, wird man selber schwer krank! Was passiert hier gerade?
Natürlich gab es das schon immer, aber mir kann keiner erzählen, dass das „früher“ in dieser gehäuften Form so war.
Als ich ein Kind war, gab es im ganzen Dorf eine alte Dame, die „nicht mehr ganz richtig im Kopf war“, und die kannte jeder. Da war Demenz nicht einfach eine normale Alterserscheinung, sondern was richtig Außergewöhnliches.
Genau so außergewöhnlich war, dass jemand längere Zeit bettlägerig war, bevor er gestorben ist. Natürlich gab es das, aber eben nicht in diesem Maße wie heute.
Vor Vierzig oder Fünfzig Jahren sind alte Leute größtenteils noch EINFACH SO gestorben. Nix lange Krankheit oder ewiges Dahinsiechen. Die alten Herrschaften waren ein bisschen wackelig und brauchten ein klein wenig Hilfe im Bewältigen des Alltags, aber irgendwann hatten sie die Augen zugemacht, entweder zu Hause oder nach einer kurzen Zeit im Krankenhaus.
Aber dass da jemand jahrelang ein harter Pflegefall war, nein, also davon hatte ich nie was mitbekommen. Alle Omas meiner Freunde sind damals alt geworden und ohne große Beschwerden gestorben.
Heute höre ich nur noch von sehr langen und schlimmen Leidenswegen bis zum bitteren Ende. Ich bekomme die (auch psychische) Belastung der Angehörigen regelmäßig mit, da ich enge Bekannte habe, die ihre kranken Eltern pflegen müssen, und das bereits über viele Jahre.
Nicht, dass ich hier jetzt in Panik verfalle, doch ich habe mir fest vorgenommen, meinen Kindern dieses Elend zu ersparen. Ich kann doch die Gegenwart nicht mit der „Scheiß-drauf“-Mentalität genießen, wenn ich weiß, das auf Kosten der Zukunft meiner Kinder zu tun?!?
Das ist ein Argument, dass wirklich bei mir zieht. Ich mache das also nicht (nur) für mich, sondern für meine Kinder.
Natürlich habe ich, genau wie mein Mann so coole Sprüche drauf, wie:
„Wenn ich im Alter mal dement oder pflegebedürftig werde,
dann bringe entweder ich mich um oder du drückst mir ein Kissen ins Gesicht!“
Ja, super. Das ist schnell gesagt, nur wenn du dement wirst, checkst du das selber leider als letztes.
Und da ich schon mitbekommen habe, wie sehr sich kranke Menschen an ihr Leben klammern, fällt die Option „Ich bringe mich um“, wohl eher weg.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein kranker Mensch im gesunden Zustand seinen Kindern oder Angehörigen zumuten wollte, ihn zu pflegen. Ich glaube nicht, dass das jemand freiwillig geschehen lässt.
Aber was willst du machen, wenn du so hilflos bist?
So, und wenn ein geliebter Mensch krank wird, lässt du ihn dann im Stich? Oder drückst ihm ein Kissen ins Gesicht?
Wohl eher auch nicht.
Also geht das ganze Elend seinen üblichen Lauf, trotz der coolen Sprüche. Diese Sprüche beruhigen doch nur das eigene Gewissen, sind wir doch mal ehrlich.
So, das war mein persönliches KLICK, mein Motiv, jetzt endlich gesund leben zu wollen.
Das ist nur ein Vorschlag, du musst dir natürlich ein eigenes Argument suchen. Ich bin mal gespannt, was du findest, das zu dir passt...
Die Volkskiller und Wohlstandskrankheiten Nr. 1, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Zuckerkrankheit, Demenz/Alzheimer/Parkinson und alle möglichen Autoimmunkrankheiten (von Rheuma über Multible Sklerose über bis Morbus Crohn) lassen sich ohne Medikamente durch die richtige Ernährung und Lebensweise stoppen und rückgängig machen.
Das ist inzwischen durch zahlreiche (seriöse) Studien bewiesen, auch wenn die gerne kleingehalten werden.
Leider wird diese Information durch zahlreiche andere Studien, die von Lebensmittelindustrie und Pharmakonzernen finanziert werden, gnadenlos (gewollt!) überlagert und somit unglaubwürdig gemacht.
Kassenärzte können sich damit gar nicht auseinandersetzen, denn sie sind nur für die Symptomverschiebung ausgebildet und zuständig.
Für alles andere ist weder Zeit noch Geld da: Wenn ein Arzt seinem Patienten erklären würde, seine Beschwerden ernährungsbedingt seien und er müsste dann Ernährungstipps geben, dann würde er verhungern, weil er dann nichts mehr verdient.
Ein Arzt ist ein Mensch wie du und ich, der seinen Job macht, damit er seine Familie ernähren kann. Warum sollte er Dinge tun, die er nicht bezahlt bekommt?
Da kann ihm keiner einen Vorwurf machen.
Eine Symptom-Verschiebung durch Medikamente geht schnell und viele haben Profit daran. An einer Ursachenbekämpfung hat leider niemand Interesse. Oft nicht einmal der Patient, weil der ja Angst hat, nicht mehr „genießen“ zu dürfen- und wenn er eh schon krank ist, was bitte macht dann das Leben überhaupt noch lebenswert…?
Bevor ich hier als Verschwörungstheoretiker an die Wand gestellt werde, lade ich dich ein, dich selbst zu informieren. Du wirst staunen, wievieles du durch eine reine Ernährungsumstellung bewirken und zu Guten wenden kannst. Wenn du dann noch Bewegung und und positive Gedanken in dein Leben lässt, wirst du dich fragen, warum so viele Leute krank sind.
Spüre in dich hinein; ich bin sicher, die Wahrheit kennst du bereits.
Es gibt inzwischen Ärzte, die umdenken. Allerdings sind die alle nicht mehr an das Kassensystem angeschlossen.
Aber aufgrund ihrer jahrelangen Erfahrungen und Beobachtungen als praktizierender Arzt kamen ihnen Zweifel an dem System auf und sie fanden neue Wege.
(Oftmals waren diese Leute selber schwerkrank, bevor sie sich auf diese Wege trauten.)
Und als erster Heilungsweg gilt immer die Ernährungsumstellung.
Solche Ärzte eröffnen dann eigene Gesundheitszentren oder schreiben Bücher- von irgendwas müssen sie schließlich auch leben. Solche Ärzte werden gerne geächtet vom Gesundheitssystem und leider oft auch von den Maistream-Medien.
Sie werden lächerlich gemacht und als unglaubwürdig und Verschwörungstheoretiker hingestellt- eigentlich traurig: Sie verbreiten eben Wahrheiten, die kein Pharma- oder Lebensmittelkonzern hören will, und sie machen sich damit auch viele Feinde unter Kollegen. Es hängen leider zu viele wirtschaftliche Interessen damit zusammen, und ich kann es eigentlich niemandem, der da mit drin hängt, verübeln.
(Jeder schaut, wo er bleibt, für viele ist es eine Art Überlebensinstinkt, seine Moral zugunsten der eigenen Interessen auszuschalten. Als Fan von Access Consciousness® werde ich dieses Verhalten nicht bewerten, sondern dazu nur bemerken, dass jeder, der sich so verhält, sich selbst in ein energetisches Ungleichgewicht bringt, das ihm auf Dauer schadet. Aber nun bin ich schon wieder abgeschweift.)
Ein weiteres Motiv für meine Ernährungsumstellung war auch, unabhängig von dem kassenärztlichen System zu werden. Tatsächlich ist ein Arzt inzwischen der letzte, den ich frage, wann ich mich nicht gut fühle. Allerdings habe ich vergessen, wann das überhaupt war...
Wenn du dich gerne informieren und mit Ärzten auseinandersetzen möchtest, die sich gegen das Kassensystem stellen und uns über gefährliche Ernährungsweisen aufklären, kann ich dir einige Namen empfehlen:
(Solche Leute halten in der Regel auch Vorträge und Seminare.)
Aus Fairnessgründen möchte ich Dich informieren:
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dort kannst Du auch viele Bewertungen und Rezensionen nachlesen.
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so erhält unsere Spendenkasse ein paar Prozente.
Dr. Max Otto Bruker erklärt in seinen Büchern sehr verständlich, dass alle Magen-, Darm-, Leber-, und Gallenblasenerkrankungen falsche Ernährung als Ursache haben.
Er ist ein verdienter Pionier natürlicher Ernährung, der als erster den Fabrikzucker als Schadstoff bezeichnet hat. (Und den anschließenden Prozess gegen die Wirtschaft, die ihn deshalb verklagen und zwingen wollte, diese Aussage zurückzunehmen, gewonnen hat.)
Dr. Rüdiger Dahlke predigt auch schon über Jahrzehnte die gesunde Lebensführung, all seine Bücher sind sehr lesenswert.
Dr. med. William Davis erklärt dir in seinem Buch „Weizenwampe“ sehr eindrucksvoll, warum dich Brot, Gebäck, Pizza und Pasta dick und krank macht.
Dr. med. Joachim Mutter erklärt in einem meiner Lieblingsbücher "Grün essen!: Die Gesundheitsrevolution auf Ihrem Teller" unter anderem, wie sich der Ur-Mensch ernährt hat, und stellt sich der Frage, ob der Mensch nun Fleisch- oder Pflanzenfresser war/ist.
Er erklärt, wie ausgewogene Ernährung bei Wildtieren funktioniert und wo Pflanzenfresser ihre Eiweißquellen herbekommen.
Mich hat seine Ausführung schockiert, was mit freilebenden Wildtieren passiert, wenn sie sich über die Essensreste der vollgestopften Abfalleimer hermachen (z.B. Schwarzbären in Naturparks in den USA). Das regt zum Nachdenken an.
Er beleuchtet alle Ernährungsmythen, erklärt zum Beispiel sehr verständlich, warum uns die kohlehydratarm- und eiweißreichen Kostformen ala Dr. Strunz, Atkins & Co. krank machen, Fruchtzucker (der nun seit Herbst 2017 als billiger Maiszucker bei uns in Deutschland eingeführt und unkontrolliert und nicht kennzeichnungspflichtig in alle industriellen Nahrungsmittel gekippt werden darf) so schädlich für uns ist, oder was beim Erhitzen der Nahrung so alles passiert.
Letztendlich komme ich noch einmal auf das Buch
„Biotop Mensch- Liebe Deine Darmbakterien" von dem Heilpraktiker Gunther Wolfgang Schneider, das ich bereits mehrmals empfohlen habe:
Solltest du beispielsweise Pilzerkrankungen in irgendeiner Form haben, so wird dir dieses Buch sofort weiterhelfen.
Er beschäftigt sich in erster Linie um die Übersäuerung des Körpers, die uns alle leider betrifft.
Er beschreibt die Versorgung unserer Zellen und die Entsorgung von Gift- und Abfallprodukten und erklärt, warum unser Lymphsystem das in einem sauren Milieu nicht mehr hinbekommt.
Nach dieser Lektüre wirst du verstehen, dass und warum nahezu alle Krankheiten vom Darm ausgehen.
Ferner kann ich dir dieses tolles Buch empfehlen, das erst im März 2018 herausgegeben wurde und bereits jetzt ein Bestseller ist.
Der Autor und Wissenschafts-Journalist Bas Kast erkrankte mit 40 schwer und fragte sich, ob er sich mit Junkfood seine Gesundheit ruiniert hatte. Doch als er seine Ernährung umstellen wollte, wusste er bei der ganzen Informationsflut über „Gesundes Essen“ auch nicht, wie. Und so hat er sich nicht von Zauberformeln selbsternannter Ernährungsgurus beeindrucken lassen, sondern suchte sich seine heilsame Kost selber aus.
Er hat sich mit tausenden Studien über Ernährung befasst und war erstaunt, wie viele sich dabei gegenseitig widersprachen. Er wertete jahrelang die gesammelten Daten aus und warf auch einen Blick darauf, ob eine Studie von durch Lebensmittelkonzerne gesponsert ist oder nicht.
Sein Buch "Der Ernährungskompass" behandelt alle verschiedenen Kostformen und seine Auswirkungen. Was industrielle Lebensmittelzusätze angeht, hält er sich raus, das war nicht das Thema und es würde auch den Rahmen sprengen.
(Wenn es dich interessiert, was solche netten Additive wie Glutamat oder Aspartam mit deinem Gehirn und dem Rest vom Körper anstellen, kannst du dich gerne mal in die Berichte des ehemaligen Spiegelredakteurs und Journalisten (inzwischen von Konzernen, Politikern und Mainstream-Medien verhassten) Hans-Ulrich Grimm hineinlesen).
Mir gefällt an Bas Kast sehr gut, dass er sehr verständlich und eindrucksvoll erklärt, was in deinem Körper passiert, wenn du das oder das isst. Er hat sich alle Kostformen (Low-Carb, Low-Fat, Steinzeitkost, Mittelmeerkost usw.) angeschaut und erklärt in seinem Buch, was sie im Einzelnen mit dir anstellen.
So kam er auch auf den Punkt, dass es „DIE optimale Ernährungsform für alle“ gar nicht gibt. Er öffnet dir die Augen auf sehr sympathische Weise, und dieses neu gewonnene Wissen wird dir helfen, eine ganz individuelle Ernährungsform zu finden, die wirklich zu dir passt.
Genau das ist ja auch mein Ziel.
Es ist nicht verkehrt, sich schlau zu machen um zu verstehen,
wie der eigene Körper funktioniert.
Je mehr du weißt und verstehst,
umso größer ist die Chance,
die Ernährungsform zu finden, die dir wirklich gut tut.
Wenn du, so wie ich, von diesen wertvollen und großartigen Menschen nicht genug kriegen kannst, kann ich dir auch Namen wie Victoria Boutenko, Markus Rothkranz, Christian Opitz, und Helmut Wandmaker ans Herz legen.
Von ihnen allen habe ich viel gelernt- und dabei habe ich auch viel über mich selber gelernt. Deshalb bin ich überzeugt:
Was ich wirklich brauche, was meinem Körper gut tut, kann nur ICH wissen- wenn ich mit meinem Körper wieder kommunizieren lerne.
Und bei der Suche nach der richtigen Ernährungsweise kam ich zur folgenden Erkenntnis:
Ich bin sicher, dass eine Kostform (ganz egal welche),
bei der Entbehrung und Verzicht notwendig ist
und ich Willlenskraft und Disziplin aufbringen muss,
um sie überhaupt durchzuhalten,
NICHT die richtige für mich ist!
Mein neues Mantra ist ja schön und gut, aber wenn ich in dem Zustand, in dem ich mich momentan immer noch, trotz der Umstellungen, befinde (was ja der allgemeinen Ernährungsform in unserer westlichen Welt entspricht), ich mich krank und fett fressen würde, wenn ich mir nur alles erlauben würde, auf das ich "Lust" hätte.
Das ganze Hineinspüren und auch das richtige Bewusstsein bringt leider gar nichts, wenn wir doch gar nicht erklären können, WARUM wir dieses ganze ungesunde Zeug so wahnsinnig lieben.
Was ist das, was uns so verzweifelt an dem festhalten lässt, was uns gar nicht guttut?
Ich habe lange geraucht und mir jahrelang eingeredet, ich rauche aus Genuss und „Zigaretten schmecken mir“. So ein Quatsch, Zigaretten können gar nicht schmecken, ich habe sie schließlich nicht gegessen, sondern mir den Rauch in die Lungen gejagt. Außerdem hatte ich zwar eine „Lieblingsmarke“, aber wenn die gerade nicht verfügbar war, hätte ich sogar die verhassten Roth-Händle oder alte Hanfseile geraucht, bevor ich das Rauchen ganz gelassen hätte. Nein, mit Geschmack und Genuss hatte das überhaupt nichts zu tun, das Rauchen ist einfach nur eine ganz verschissene Sucht. Und eine Sucht kann man einfach nicht genießen.
Erst als ich das begriffen und –ganz wichtig- auch EINGESEHEN hatte, konnte ich damit aufhören (Auch hier habe ich schon einen Blogartikel angefangen, den ich hoffentlich auch mal irgendwann beenden werde).
Und gerade weil ich weiß, wie sehr ein Süchtiger sich selbst was vormacht, desto klarer ist mir, dass vieles, was wir essen, auch nur für die Suchtbefriedigung essen. „Genuss“ und „Geschmack“ sind in dem Fall tatsächlich eine Fata Morgana im Gehirn.
Seither befasse ich mich sehr ausführlich mit dem Thema, wälze viele Bücher, Studien und andere Schriftstücke und beobachte mich selbst. Was ich herausgefunden habe, beschreibe ich nochmal genauer in einem anderen Blogbeitrag, doch zunächst möchte ich erst einmal Wege finden, wie jeder seine Ernährung soweit umzustellen kann, ohne dabei zu leiden.
Dazu muss dir erst einmal die Aussage genügen, dass wir alle süchtig sind nach ungesundem Essen.
Es kann nur Sucht sein, denn sonst würden unsere Instinkte uns abhalten, etwas zu essen, was uns schadet. Ungesund ist meist gekocht, behandelt oder mit Zusätzen verarbeitet. Erhitzen oder sonstige Verarbeitungsmethoden bringen chemische Prozesse in Gang, die unnatürliche Verbindungen entstehen lassen, von denen wir noch gar keinen Schimmer haben, was die alles anrichten. Das gleiche gilt für die Chemiecocktails, die sich als sogenannte Zusätze/Additive in verarbeitetem Essen verstecken. Aber klar ist, dass solche Verbindungen viele Schalter in deinem Hirn umlegen können, die deine natürlichen Instinkte aushebeln.
Deshalb hat Sucht einfach nichts mit mangelnder Disziplin zu tun! Wir müssen uns von diesem Glaubenssatz freimachen, dass wir unsere Sucht durch Willenskraft in den Griff bekommen. Genau wie eine Zigaretten- oder sonstige Sucht ist Sucht KEINE Intelligenzfrage!
Bei einer Sucht passiert etwas in deinem Gehirn, das du nicht selber steuern kannst. Es laufen Prozesse ab, die sehr kompliziert und nicht direkt beeinflussbar sind. Du musst diese Reaktionsmechanismen gar nicht verstehen, es reicht, das Ganze zu erkennen und anzunehmen.
Du musst einsehen, dass du NICHTS DAFÜR KANNST!
Eine Sucht ist eine Sucht, basta.
Und wenn du so ein Kontrollfreak bist wie ich, dann wirst du große Probleme damit haben, dir einzugestehen, etwas nicht unter Kontrolle zu haben. Das ist der Grund, warum wir uns mit „Genuss“ und „Geschmack“ gerne herausreden.
Wenn wir das verstanden haben, sind wir einen großen Schritt weiter. Dann haben wir das große Schreckensgespenst als altes Bettlaken entlarvt.
Plötzlich ist dieser tolle Geschmack vielleicht gar nicht mehr so geschmackvoll. Plötzlich finden wir andere Genüsse, die uns viel glücklicher machen als das, was wir vorher als „Genuss“ missverstanden haben.
Und vor allem: Sich von einer Sucht zu befreien, heißt, eine große Last loszuwerden. Es kann also eine spannende und bereichernde Sache werden…
Es muss was sein, was du einfach weglassen kannst, ohne es zu vermissen.
Du musst vieles hinzufügen, was dir gut tut.
Du solltest es bis zum Lebensende durchziehen können, ohne ständig das Gefühl zu haben, was zu entbehren. Du solltest diese Umstellung mögen und voll hinter ihr stehen.
Du solltest es also GERNE machen und mit dem Herzen dabei sein.
Es sollte in den Alltag passen. Einkaufen, vorbereiten, essen- das alles muss funktionieren und in deine Gewohnheiten so integriert werden, dass du diese Umstellung nicht als Strafe ansiehst.
Alles, was du entbehren musst, tauschst du aus gegen etwas, das sich genauso gut oder noch besser anfühlt.
Was dir bei all dem hilft, sind die richtigen Motive (siehe oben) und eben das Bewusstsein, dass viele Vorlieben, die du hast, durch Suchtmechanismen gesteuert und somit GAR NICHT ECHT sind.
Du kannst dir vorstellen, dein Gehirn hat einen "Schnupfen", worauf es die Signale des Körpers nicht mehr "riechen" kann. Diesen Schnupfen musst du heilen.
Dein Wille, die Kontrolle zurückzubekommen, wird dir helfen, diese Süchte nach und nach zu entlarven.
Wenn du einen Mechanismus erkannt hast (du riechst beispielsweise irgendwo etwas "leckers" und du bekommst Lust zu essen, obwohl du vorher satt warst) wirst du immer seltener darauf hineinfallen.
So nach und nach wirst du so lernen, wieder dich selbst zu spüren.
Wenn dein Hirn nicht mehr ständig durch diese vielen Süchte vernebelt ist, kannst du auch wieder auf deinen Körper hören, der dir eigentlich unentwegt sagt, was er braucht und was nicht. Du wirst ihm wieder zuhören, und es wird dir sehr viel Freude bereiten, ihm Gutes zu tun und mit ihm in einem Team zu arbeiten.
Die Süchte werden von ganz alleine aufhören,
wenn ich alle Zellen meines Körpers mit den Nährstoffen versorge,
die sie wirklich brauchen.
Wenn mein Körper nicht mehr unterversorgt ist und die Zellen "satt",
dann können mir auch keine Hirn-Fata-Morganas
irgendwelche Süchte oder Genüsse mehr vorgaukeln.
Dein eigentliches Ziel sollte wirklich sein, eine freudvolle Verbindung zu deinem Körper zurück zu bekommen. Als Kind hattest du die mal. Kinder spüren sich noch, sie sind so viel klüger als wir…
Wenn du einfach nur zuhörst, wird sich so vieles von ganz alleine zu Guten wenden. Das wichtigste ist, dass du und dein Körper wieder die besten Freunde werden. Dann kann dich nichts mehr umhauen und nichts mehr aufhalten.
Bevor du merkst, dass dieser Artikel bald endet und du nun sauer wirst, dass ich nur ewig um den „heißen Brei“ herum geschrieben habe, ohne auf den Punkt zu kommen, muss ich ein Statement abgeben.
Ich habe noch keinen Ratschlag oder Tipp abzugeben, was du denn nun künftig mit deiner Ernährung besser machen könntest.
Bevor ich schreibe, was ich für mich geändert habe, wollte ich dir den Prozess, wie ich selbst darauf gekommen bin, einfach vor Augen führen. Würde ich einfach nur schreiben: Mach dies oder das, dann bin ich nicht besser als all die selbsternannten Ernährungsgurus.
Jeder muss seinen eigenen Weg finden, und ich möchte dir einfach nur dabei helfen, ihn zu suchen. Dabei habe ich einen kleinen "Trick" angewandt.
Je länger wir unseren Körper nicht mehr beachtet haben, umso schwerer fällt es, das zu ändern und ihm zuzuhören. Selbst, wenn das Bewusstsein nun da ist.
Es ist deshalb sehr hilfreich, einfach Fragen zu stellen, anstatt sich das Hirn zu zermartern und Antworten zu suchen.
Gehen wir diese seltsame Verhaltensweise noch einmal durch:
Wir alle wollen uns in unseren Körpern wohlfühlen, glücklich sein und lange leben. Trotzdem fällt es uns oft sehr schwer, überhaupt mal was für unsere Gesundheit zu tun.
Warum eigentlich?
Was hindert uns daran, gesund zu leben?
Was genau macht uns diese Angst,
wenn wir nur an eine Umstellung der Lebensgewohnheiten denken?
An was halten wir eigentlich so verzweifelt fest?
Was lässt uns immer wieder scheitern?
Ich habe in mich hinein gespürt und diese Fragen gestellt. Wer schon meine Artikel über Access Consciousness® gelesen hat, der hat schon eine Ahnung davon, wie hilfreich es ist, einfach mal Fragen zu stellen, ohne dabei selbst die Antwort zu suchen.
Für vieles haben wir nämlich keine Antwort, weil unser Verstand einfach nicht alles erklären KANN.
Ich als rationaler Mensch musste auch irgendwann mal einsehen: Wenn alles mit Logik zu lösen wäre, hätte kein Mensch mehr ein Problem…
Stellst du Fragen einfach in den Raum, und lässt sie wirken, kommen die Antworten. Gerne auch aus unerwarteten Ecken.
Wenn dich dieses Thema interessiert, kann ich Dir meine Blogbeiträge über meine „Einhorn-Strategien“ und „Wolf-Weisheiten“, in die ich viele Techniken von Access Consciousness® eingebaut habe, ans Herz legen. Ganz unten habe ich die Artikel verlinkt.
Eine unbestrittene Tatsache ist:
Wenn wir unseren Darm pflegen und unseren Körper mit gutem Essen unterstützen, erfahren wir eine ganz neue Vitalität und ein großartiges Lebensgefühl.
Unser Körper braucht Vitalstoffe, um perfekt zu funktionieren und sich selbst zu heilen.
Also fragte ich mich:
Was ist möglich?
Wie kann ich meinen Beitrag leisten, damit es meinem Körper besser geht?
Was kann ich ändern?
Wie stelle ich das an?
Das mit den Fragen funktioniert übrigens auch, wenn du nicht so einen guten Draht zu deinem Körper hast. Ich kann dich nur einladen, es einmal auszuprobieren.
Jetzt wird es ganz abgefahren, aber du bist hier ja schließlich nicht auf einem „normalen“ Blog über Ernährung und Gesundheit gelandet, sondern hast eine ziemlich schräge Bloggerin erwischt, die dir alle Facetten der Lebensfreude aufzeigen will…:
Wenn du jetzt schnell auflösen möchtest, was dir dabei im Wege steht und dich blockiert, diese Ziele zu erreichen, dann sage dir diesen verrückten Satz von Access Consciousness®, der die Logik des Verstandes umgeht:
“Right and Wrong, Good and Bad, POC, POD, All 9, Shorts, Boys and Beyonds®”
Selbst wenn du keinen Schimmer hast, was das Ganze soll, wird es dir sogar dann helfen, wenn deine Augen nur über diese Zeilen fliegen. Verstehen musst du diesen Löschungssatz nicht mal, er wirkt auch so. Sehe es an wie einen Zauberspruch, was er letztendlich auch ist- dabei darfst du dich ruhig ein bisschen wie Bibi Blockberg oder Harry Potter fühlen…
Immer wenn du das Gefühl hast, hilflos zu sein, dann frage dich, ob dich etwas auf deinem Weg blockiert.
Meist sind das Ängste oder Zweifel. Und dann- selbst wenn du gar nicht weißt, WAS dich da behindert: lass es einfach los. Mit diesem verrückten Löschungssatz. Siehe oben. So einfach kann es sein.
Wenn du aber mehr über Access Consciousness® erfahren willst, empfehle ich dir meine Blogartikel darüber. Unten habe ich sie verlinkt.
Die ersten Schritte zum gesunden Leben:
Auch wenn ich wieder extrem abgeschweift bin und noch gar nicht dazu gekommen bin, das aufzuschreiben, was ich ursprünglich wollte (nämlich, was ich denn bei mir so alles umgestellt habe), so hoffe ich, dass dir mein Artikel in manchen Dingen die Augen öffnen oder helfen konnte.
Beim Schreiben war ich energetisch so dermaßen aufgeladen, deshalb habe ich es geschehen und einfach fließen lassen. Ich bin sicher, es hat seinen Sinn, dass diese vielen Worte, die gar nicht geplant waren, nun so hier stehen.
Alles andere kommt ja noch.
Es wurde ja doch wieder irre viel Text, deshalb stelle ich hier noch mal eine Zusammenfassung dieses Artikels zusammen.
Ich lade dich ein, folgende Denkanstöße auf dich wirken zu lassen:
1. Finde ein richtiges Motiv für Deine Ernährungsumstellung. Einfach gesünder leben oder abnehmen zu wollen ist einfach zu wenig.
2. Mach dich schlau über deine Krankheiten bzw. ihre Vorzeichen und ihre Ursachen. Sehe ein, dass du -und nur du- für deine Gesundheit selbst verantwortlich bist.
3. Werde dir bewusst, dass du vieles gar nicht freiwillig isst, sondern du nur einer Sucht folgst, die dich fest im Griff hat.
4. Spüre in dich hinein und verstehe, dass dein Körper nicht nur an schädlichem Essen, sondern auch an den Folgen der Unterversorgung leidet. Wenn du das abstellst, dann verschwinden auch viele Süchte.
5. Lerne, dich wieder selbst zu spüren und auf deinen Körper (dein bester Freund) zu hören.
6. Stelle Fragen und lasse sie einfach wirken- die Antworten kommen von alleine. Dann erst wirst du eine Ernährungsform finden, die für DICH das beste ist. Und davon schreibe ich als nächstes.
7. Mit POD and POC machst du nie was verkehrt- im Prinzip kannst du es gar nicht oft genug sagen- schädlich ist es auf keinen Fall ;-)
So, nun braucht diese Reihe „Einstieg in ein gesundes Leben“ einen weiteren Teil.
Ich bemühe mich, dann beim Thema zu bleiben und endlich mal ein paar Vorschläge für eine Ernährungsumstellung zu machen, also:
Fortsetzung folgt…
Über Kommentare und Erfahrungsberichte würde ich mich sehr freuen.
Herzlich, Deine Lina
Die Kommentarfunktion findest du ganz unten.
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2018-08-Willst du WIRKLICH abnehmen?
Bog-Artikel über POD und POC und Access Consciousness®:
2017-04_Was soll das Ganze? Was ist Access Consciousness®? Die Sache mit den Energien...
2017-12_Einhorn Strategie 1: Fragen stellen
2017-16_Alltagstest von POD und POC und Erfahrungsberichte
Ich bin stolz, dass ich tolle Firmen als Partner gewinnen konnte:
Kleine Firmen, die mit Herzblut geführt werden und Online-Shops, in denen nur qualitativ hochwertige und nachhaltige Produkte verkauft werden. Diese Produkte sind alleine schon deshalb absolut empfehlenswert, weil sie von den Betreibern auch selbst genutzt werden.
Ich unterstütze diese Firmen sehr gerne, denn es ist auch ein Beitrag für unsere Erde, die Produkte der gierigen Großkonzerne zu meiden (von denen wir ja nicht einmal ahnen können, was da drin alles verarbeitet wurde).
Vom energetischen Gesichtspunkt:
Die kleinen Unternehmen, in denen so viel Herzblut steckt, bringen durch ihre liebevolle Handhabung so viele gute Energien in ihre Produkte, die zu dir zurückkommen. Und das spürst du.
Es würde mich freuen, wenn du mal durch die Shops stöberst.
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Damit unterstützt du wiederum den Blog und meine weitere Arbeit, und so schließt sich wieder ein energetischer Kreis.
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Zum Beispiel gibt es dort ganz viele Artikel von der "Blume des Lebens", die ich so sehr liebe.
Reinschauen lohnt auch hier.
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dort teile ich leckere Rezepte und viele Beiträge zum Thema Gesundheit, Rohkost und mehr:
https://t.me/gesundheit_selbstgemacht_Lina
oder mein Buch "Gesundheit selbstgemacht- mein Weg aus der Vollkasko-Mentalität" lesen.
Dieses Buch gibts überall im Buchhandel oder direkt beim Tredition-Verlag:
https://shop.tredition.com/booktitle/Gesundheit_selbstgemacht/W-699-220-113
ein paar neutrale Stimmen zu meinem Buch findest du auf der
Bücherplattform Lovelybooks, dort hatte ich eine Leserunde veranstaltet:
https://www.lovelybooks.de/autor/Lina-Labert/Gesundheit-selbstgemacht-6458426654-w/
Herzlich, Deine Lina
Trotz meiner Liebe zu Kohlenhydraten, tierischen Produkten und Rieslingschorle habe ich für mich einen Weg gefunden, gesünder zu leben.
Ich erzähle hier meine Geschichte, die als Anregung, nicht als Anleitung zu verstehen ist.
Lebe achtsam, aber ohne Zwang und ohne Verzicht!
Wenn Du meine anderen Beiträge gelesen hast, hast du sicher schon gemerkt, wie wichtig mir ist, dass jeder seinen eigenen Weg findet.
Niemand außer dir kann besser wissen, was für dich die richtige Wahl ist. Was bei mir prima funktioniert, muss nicht unbedingt auf dich passen und umgekehrt.
Deshalb spüre in dich hinein!
Wenn bei dir während des Lesens meiner Geschichte irgendwas auf Widerstand stößt und es sich alleine schon bei der Vorstellung des Umsetzens „schwer“ für dich anfühlt, dann ist es für dich nicht das Richtige.
Dann lass es und suche einfach weiter.
Irgendwo wird für dich das richtige Türchen aufgehen. Wenn du etwas annehmen willst, dann sollte sich das immer leicht anfühlen.
Allerdings geschieht eine Umstellung nicht,
ohne was umzustellen,
ist ja logisch.
Als Erstes musst du dich mit diesem Gedanken anfreunden, dass du ein paar Einschnitte machen musst- und es damit vielleicht in Zukunft ein bisschen unbequemer für dich wird.
Von nix kommt auch nix, und wer etwas ändern will, muss eben ein bisschen seiner Komfortzone heraus.
Aber es geht ja schließlich um das, was du durch diese kleine Unbequemlichkeit im Gegenzug erhältst!
Trotzdem darfst du das nie als Strafe ansehen!
Nie solltest du irgendwas widerstehen müssen- denn widerstehen kommt von Widerstand- und wer hält das schon sein Leben lang aus?
Sobald sich solche Gefühle wie Entbehrung, Verzicht, Zwang o.ä. einschleichen, hast du schon verloren. Der Trick ist, alles, was an Umstand hinzukommt oder an Vorlieben wegkommt, auszutauschen gegen etwas, was noch besser ist.
So passt auch hier eine der „berühmtesten“ Fragen von Access Consciousness®:
Wie kann es noch besser werden?
Damit du verstehst, was ich alles umgestellt habe, werde ich erst einmal kurz meine Vita aufzeigen.
So bekommst du vielleicht besser eine Vorstellung davon, dass diese Umstellung zwar nicht super-einfach war, jedoch bisher ohne Probleme verläuft.
Meine eigenen Regeln, die ich dir oben aufgeschrieben habe, beachte ich dabei stets.
Ich beame mich ernährungstechnisch zunächst in meine Kindheit zurück:
Aufgewachsen bin ich abwechselnd bei meinen Omas, dort habe ich bis zur Grundschule meine Kindheit verbracht.
Meine Omas kochten jeden Mittag ein klassisches Essen und es gab viel Obst und Gemüse aus dem Garten.
Das einzige, was es bei mir zu Hause an Obst und frischem Gemüse gab, war im Winter Mandarinen und viele Tomaten, wenn gerade Tomatenzeit war.
Seit ich zur Schule gegangen bin, versorgte ich mich als sogenanntes „Schlüsselkind“ selbst, und so gab es unter der Woche Fastfood, meist in Form von Ravioli, Pizza oder serbischem Bohnentopf.
Manchmal ging ich mittags nach der Schule zur Oma essen.
Am Wochenende kochten meine Eltern, doch das einzige Gemüse, das nicht aus Glas oder Dose verwendet wurde, war Blumenkohl.
Sogar Erbsen, Karotten und Spargel (Obwohl wir in einer Hochburg des Spargelanbaus wohnten, aß ich meine ersten frischen Spargel erst, als ich schon lange ausgezogen war…) gab es aus der Konserve.
Wir aßen viel Wurst:
Einmal in der Woche wurde eingekauft, da waren regelmäßig 2 Ringe Fleischwurst für uns drei mit dabei.
(Als ich noch kleiner war- da liebte ich Bierschinken auch mehr, gab es zunächst einen Ring, doch später, als mein Hunger und ich größer wurden, gab es zwei Ringe, damit es für uns Fresser die Woche über ausreichte).
Dazu kam dann noch: Aufschnitt, Fleischkäse… eigentlich ist ja alles eins.
Von zu Hause aus kenne ich eigentlich nur Brühwurst in allen möglichen Varianten.
Leider bin ich auch heute noch süchtig nach diesem Zeug.
Schinken und Salami begann ich erst später zu essen, als ich schon einen eigenen Haushalt hatte, aber ein Leben ohne Brühwurst ist für mich schwer vorstellbar- auch wenn ich weiß, dass das eines der ungesündesten Essen überhaupt ist.
Ich bin mit 19 von zu Hause ausgezogen und auch da überwog in meiner Ernährung das Fastfood.
Wenn ich mal kochte, war ich ohne Maggi-Fix nicht lebensfähig.
Obst und Gemüse verarbeitete ich ganz selten.
So war mein Gehirn und Geschmackssinn schon seit meiner Kindheit durch das viele Glutamat total verhunzt. Einen natürlichen Geschmackssinn zu entwickeln, das war die echte Herausforderung für meine gesündere Zukunft, denn alles, was auch nur ansatzweise gesund für mich gewesen wäre, schmeckte mir einfach nicht.
Wie auch, nach dieser Esskarriere…
Es gab einen Einschnitt in meinem Leben, als ich etwa Mitte bis Ende Zwanzig war:
Meine Beziehung und mein ganzes Leben lief scheiße, und ich war körperlich wie psychisch ein Wrack.
Ich lechzte nach Veränderung, und das erste Positive, das ich seit langem schaffte, war mit dem Rauchen aufzuhören. (Ich rauchte seit meinem zwölften Lebensjahr, größtenteils 1-2 Schachteln am Tag).
Wie ich das geschafft habe, beschreibe ich bald in einem eigenen Blogartikel.
In diesem Zuge begann ich, mich gesünder zu ernähren und ersetzte mein Frühstück komplett durch Obst.
Daran habe ich bis heute kaum was geändert: Morgens auf nüchternen Magen aß ich mein Obst zu meinem Kaffee und sonst nichts- bis zum Mittagessen.
Das gab mir körperlich und seelisch einen wahnsinnigen Push.
Wenn ich heute Bilder von mir betrachte, wie ich vor der Obstfrühstück-Zeit ausgesehen habe und mich heute im Spiegel betrachte… ich bin fast doppelt so alt wie damals, aber ich sah damals trotzdem älter aus als jetzt!
Wie gesagt, das Obstessen habe ich seither beibehalten.
Allerdings kam irgendwann morgens noch ein Natur-Biojoghurt dazu, in das ich ein bisschen Himbeermarmelade einrührte. Das machte mich satt bis zum Mittagessen.
Seit ich Yoga mache, macht mich Süßes nicht mehr so richtig an.
Selbst wenn bei der Arbeit mal ein Geburtstag gefeiert wird und es Kuchen, Salziges und Süßes gibt, so ist mir mein Obst trotzdem lieber.
Es ist ein wichtiges Ritual geworden.
„Seit meine Kids größer sind (morgens kümmert sich mein Mann) beginne ich früh zu arbeiten- und so gehe ich zwischen 6 und halb 7 Uhr aus dem Haus.
Bereits im Auto trinke ich meinen ersten Kaffee und ich esse dazu die erste Obstportion, die ich mir vorher frisch als Fingerfood-Häppchen zurechtgeschnitten und in eine Dose gepackt habe. Meist immer etwa vier verschiedene Teile.
Zur Frühstückpause gibt es dann den zweiten Kaffee, die zweite Obstportion (4-5 Teile) und einen Naturjoghurt mit etwas Marmelade.
So kommt also vormittags an Obst schon einiges zusammen: Etwa 2 Äpfel, 2 Bananen, Kiwi und je nachdem, was saisonmäßig angesagt war, noch Birnen, Nektarinen, Orangen, Ananas, Melone…
Mittags gibt es Essen aus der Kantine mit einem großen Salat aus der Salatbar.
Seit etwa 2 Jahren habe ich mir rein aus Mitgefühl angewöhnt, unter der Woche kein Fleisch mehr zu essen, also liegen auf meinem Teller in der Mittagspause nur Beilagen, Gemüse oder ein vegetarisches Gericht.
(Ich könnte nie ganz Vegetarier werden,
dazu liebe ich Fleisch und Wurst zu sehr,
doch diese Variante war leicht umsetzbar
und nimmt wir wenigstens ein bisschen das schlechte Gewissen).
Abends gibt es dann Brot.
Ich bin ein Brot-Junkie! Und da ich so Brühwurst-süchtig bin, halten meine guten Vorsätze oft nicht bis abends, so dass ich dann doch auf Vegetarisches pfeife und eher Fleischwurst, Aufschnitt oder ähnliches aufs Brot legte.
Ich liebe Quark und Käse, und auch davon esse ich abends manchmal noch viel zu viel.
Fürs schlechte Gewissen gibt es dann meist noch Rohkost, Tomaten und auch Gurken, Paprika und Karotten zum Knabbern.
Mein Gewicht schwankt immer mal wieder ein paar Kilos rauf und runter, das ist immer abhängig, wie diszipliniert ich beim Sport bin.
Je weniger ich mich bewege, desto mehr esse ich auch. Je regelmäßiger und häufiger ich Yoga praktiziere, desto achtsamer bin ich beim Essen. Aber manchmal meldet sich bei mir eben auch mal der Schlendrian…
Irgendwann bremse ich mich dann wieder selbst ein und gestatte mir 2 Scheiben Brot pro Abend, Belag beliebig.
Mein Hauptgetränk ist Leitungswasser und abends Rieslingschorle.
Am Wochenende schaue ich gar nicht auf die Ernährung. Ich esse, was auf den Tisch kommt (mein Mann kocht gerne, ich bin eher nicht so die Haushaltsfee), und davon meist viel zu viel, so dass ich oft nach dem Essen ein Mittagsschläfchen brauche.
Naschen ist glücklicherweise nicht so mein Ding, ich gönne mir am Wochenende nach einem deftigen Essen gerne mal eine Lindor-Kugel, die muss dann aber sein, und das ist für mich Hochgenuss pur.
Abends bin ich nicht so der Couch- oder Fernseh-Freak, aber wenn ich mal zum Sitzen komme, knabbere ich auch ganz gerne mal kleine Brezelchen oder ähnliches. Kartoffelchips, Flips oder ähnliches mag ich nicht so, dafür aber Nüsse aller Art und auch mal mit Obst kombiniert.
Wochenends gibt es gerne mal mit meinem Mann zusammen ein „Nacht-Schmackerl“, das sind kleine Häppchen mit Brezeln oder Brot zusammen mit Wurst, Käse und Obst, das wird auch gerne mal nach Mitternacht aufgefahren.“
So, das war die Bestandsaufnahme vor meiner Ernährungsumstellung.
So waren meine Essgewohnheiten bis letztes Jahr im Dezember.
Vor dem Gesundheitsseminar im Januar war ich vollends von meinem halbwegs gesunden Lebensstil überzeugt.
Ich hätte nicht im Traum daran gedacht, dass ich etwas ändern wollte!
Ich erklärte in dem Seminar in der Vorstellungsrunde:
„Ich bin ein Allesfresser (ein echter Pfälzer Saumagen also),
und habe auch nicht wirklich vor, das zu ändern.
Ich esse schon einiges Ungesundes und trinke gerne Riesling-Schorle.
Ich trinke nur gut gekühlte Getränke, obwohl ich weiß,
dass Kaltgetränke pures Gift für meine Leber ist.
Da für mich aber der Genuss an erster Stelle steht
und ich mein Essverhalten nicht umstellen will
(weil es zu gut schmeckt und ich nicht zu viel Zeit
und zu viele Gedanken über Nahrungsbeschaffung
und Nahrungsaufnahme machen möchte),
will ich deshalb künftig 1-2 mal jährlich
eine Leber- und Gallenblasenreinigung durchführen,
quasi als Entschuldigung an meinen Körper
und als Ausgleich meines ungesunden Lebenswandels.
Mehr will ich mir aber nicht antun.
Es geht schließlich um die Pfälzer Lebenslust!“
Wie erwähnt, das war vor dem Seminar.
Ich muss betonen, dass jeder in der Runde meine Aussage akzeptiert und niemand mich bequatscht, bedrängt, missioniert hat oder versuchte, mich umzustimmen.
Das Bewusstsein kam mit dem neu gewonnenen Wissen über die vielen Krankheitsursachen von ganz alleine…
Ich erinnere mich an eine witzige Situation, bei der ich heute noch grinsen muss, wenn ich an sie denke:
Etwa im Oktober 2017, nach meiner dritten Leberreinigung, entschloss mich zu einer gründlichen Darmspülung, einer Colon-Hydro-Therapie.
Nur wenige Heilpraktiker bieten das an, doch ich habe eine sehr kompetente Naturheilpraxis bei mir in der Nähe gefunden, die auch gleichzeitig eine „Ernährungspraxis“ ist.
Das gefiel mir eigentlich gar nicht, denn ich hatte keine Lust, mich in Ernährungsfragen vollquatschen zu lassen.
So, wie ich oben beschrieben hatte, war ich mit meiner Ernährung recht zufrieden.
Ich dachte, das sei trotz ein paar kleiner Sünden gesund genug, außerdem mache ich ja regelmäßig Leberreinigungen, um meinem Körper Gutes zu tun, jetzt sogar eine Colon-HydroTherapie- das ist doch soooo viel mehr, als andere tun.
Das sollte doch bitte schön reichen, um gesund alt zu werden!
Für das erste Vorgespräch wurde mir ein Anamnesebogen zugeschickt, den ich vorab ausfüllen sollte. Eine Frage lautete: „Auf welches Lebensmittel wollten Sie auf gar keinen Fall verzichten?“
Und ich schrieb stolz:
„Kohlenhydrate, tierische Produkte und Rieslingschorle!!!“
Mit drei Ausrufezeichen.
Bei dem Erstgespräch saß der Heilpraktiker vor mir und murmelte ganz monoton genau das vor sich hin: „Auf welches Lebensmittel wollten Sie auf gar keinen Fall verzichten? Kohlenhydrate, tierische Produkte und Rieslingschorle…“
Den Bogen hatte ich damals gleich mit der Post zurückgeschickt, obwohl der Termin erst viel später stattfand.
Es war also schon eine Weile her, als ich diese Fragen beantwortet hatte, so dass ich das tatsächlich völlig vergessen hatte. Als ich seine Worte hörte, war mir erst gar nicht klar, dass er meinen Fragebogen vorlas, denn mein erster Gedanke war: „Das ist ja gut, das könnte echt von mir sein!“
Was ich damit erreichen wollte, hatte ich auf jeden Fall erreicht: Völlig resigniert ging er mit keinem Wort auf meine Ernährungsgewohnheiten ein und ich war sehr stolz auf mich.
Mit der Colon-Hydro-Therapie war ich übrigens sehr zufrieden, doch das ist eine andere Geschichte.
Ich könnte mich heute noch schieflachen!
Inzwischen war ich ein weiteres Mal dort, und seit ich auf meiner Rohkost-Schiene fahre, bin ich fast noch einen Schritt weiter als die Therapeuten dort. Nun herrscht ein reger Austausch, bei dem beide Seiten profitieren. So schnell kann Veränderung sein…
Aber nun von Anfang an:
Was habe ich seit Januar verändert?
Um es vorweg zu nehmen:
Ich unterscheide erst einmal ganz klar zwischen „Wochenende“ und „Alltag“.
Wobei ich als „Alltag" die Arbeitstage sehe und unter „Wochenende“
auch alle Feiertage und Urlaubstage zusammengefasst sind.
Meine Arbeitstage umfassen den Montag bis Donnerstag,
weil Freitag mein freier Tag ist.
„Alltag“ ist bei mir also vier Tage die Woche.
Nun, was mein übermäßiger Obst-Konsum angeht, habe ich gelernt, dass es als Erwachsener eigentlich gar nicht so günstig ist, so viel süßes Obst zu essen.
Für Kinder ist das gar kein Thema, die können so viel Obst essen wie sie wollen, zumal lebendiges Obst natürlich auch über viele Vitalstoffe verfügt.
Allerdings enthält gerade süßes Obst sehr viel Fruktose (Fruchtzucker), die der Leber große Probleme bereitet.
Die Leber gibt Fruktose nicht ins Blut weiter, sondern saugt sie regelrecht auf und verwandelt sie in ihren Zellen zu einem Großteil in Fett. Und mit einer Fettleber ist leider nicht zu spaßen.
Das Problem bei Fabrikzucker ist übrigens gar nicht so sehr die darin enthaltende Glukose (Traubenzucker), denn die geht durch die Leber sofort ins Blut und somit ins Gehirn.
Und das liebt und braucht sehr viel Glukose, wie wir wissen.
Natürlich macht auch hier wieder die Menge das Gift.
Das Problem ist eher, dass dieser Fabrikzucker aus einem Glukose- und einem Fruktose-Molekül besteht, und diese Fruktose in der Leber „hängenbleibt“. Immer, wenn wir gerade im „Zuckerrausch“ sind, leidet also im Stillen unsere Leber, während das Gehirn sich diesem Rausch hingibt.
Für Erwachsene ist es also günstiger, statt Obst viel rohes Gemüse zu essen.
Was aber mit meinem Obst-Frühstück???
Ich habe es tatsächlich reduziert, denn seit Januar verzichte ich auf die frühmorgendliche Portion im Auto.
Das hat erstens den Vorteil, dass ich weniger Obst esse und zweitens den günstigen Effekt, so erst viel später zu frühstücken.
Ich mache nämlich jetzt gleichzeitig längere Essenspausen und esse nichts mehr vor neun Uhr. Das hängt mit der Organuhr zusammen und mit dem Intervall-Fasten, doch dazu später mehr.
Mein Obst-Frühstück um neun Uhr habe ich beibehalten.
Wenn schon, sollte Obst immer auf nüchternen Magen gegessen werden (was ich ja schon immer so getan habe), außerdem ging ich nach meinem Gefühl:
Der Anteil meines inneren Kindes ist glücklicherweise sehr groß geworden, seit ich gelernt habe, eine Beziehung zu ihm aufzubauen und mit ihm zu kommunizieren (das ist einer meiner Lieblings-Blogartikel, wenn du mehr über das innere Kind wissen möchtest, erfährst du das hier.)
Ich bilde mir ein, dass mein inneres Kind noch eine ordentliche Portion Obst braucht. Außerdem betrachte ich mich im Vergleich zu Gleichaltrigen in punkto Vitalität, Gesundheit und Jugendlichkeit- und auch wenn es nicht wirklich vorteilhaft ist zu vergleichen-, da sagt mir mein Gefühl, dass ich so einiges wohl doch richtig gemacht habe. Oder zumindest nicht sooooo schlecht…
Deshalb habe in mich hinein gespürt und an meinen Obstkonsum gedacht, auch wenn ich jetzt weiß, dass zu viel Fruktose krank macht.
Aber es fühlte sich für mich (und ich betone für MICH, denn das kann individuell anders sein) leicht an. Hätte es sich schwer angefühlt, hätte ich es künftig wohl geändert.
Aber ich habe weiterhin ein gutes Gefühl, was mein Obst-Frühstück betrifft, deshalb lasse ich das so.
Die Gewöhnung ging recht schnell, und ich kann wirklich behaupten, dass ich morgens weder Hunger noch sonstige Lust auf Essen verspüre.
Es gelingt mir locker, bis um neun Uhr zu warten, bis zum ersten Frühstück.
Bei dem Frühstück habe ich noch eine Kleinigkeit geändert:
Ich esse zwar weiterhin den Natur-Joghurt, doch ich gebe keine Himbeermarmelade mehr hinein.
Stattdessen kommt hinzu: Ein paar gekeimte Sonnenblumenkerne, abgewechselt mit Hanfsamen und Buchweizen, etwa einen Esslöffel voll. Was gekeimte Samen sind, habe ich in diesem Blogartikel erklärt, klicke für den Link bitte hier.
Etwa einen Esslöffel Obsttrester (Orangen, Apfel oder Granatapfel-Trester), den ich getrocknet und gemahlen habe. Wie ich das mache, erfährst du hier.
Und dann noch einen Teelöffel Flohsamenschalen und einen Teelöffel Chia-Samen für eine gute Unterstützung der Verdauung.
Sehr lecker, kann ich nur empfehlen.
Den Kaffee wollte ich eigentlich gar nicht weglassen, das ist einfach so nebenher passiert.
Ich trinke jetzt nur noch ganz selten Kaffee (ich trinke ihn schon mein Leben lang schwarz und ohne Zucker), manchmal eine Tasse am Wochenende (manchmal schütte ich sogar einen Teil von der Tasse wieder weg) und in den seltenen Fällen, wenn ich mal Kopfweh habe. Früher habe ich die Ibuprophen geschluckt wie Bonbons, heute brauche ich keine mehr.
Aber das mit dem Kaffee und dem Kopfweh ist eine ganz eigene Geschichte, die ich noch aufschreiben werde.
Ich hätte nie etwas weggelassen, was mir so sehr am Herzen liegt, wie meinen geliebten Kaffee.
Deshalb möchte ich noch einmal betonen, dass es nichts mit meiner Ernährungsumstellung zu tun hat, dass ich jetzt keinen Kaffee mehr trinke.
Wenn du Lust auf Kaffee hast,
dann unterdrücke das nicht,
sondern trinke ihn, und fertig!
Ob Kaffee nun gesund ist oder nicht, darüber schlagen sich Fachleute die Köpfe ein.
Tatsache ist:
Die darin enthaltenen Bitterstoffe sind sehr förderlich für unseren Organismus, insbesondere für die Leber.
Gleichzeitig übersäuert Kaffee den Körper, was gar nicht gut ist (das könnte man ausgleichen, wenn man Natron (Soda) hinterher trinkt, doch wer hat schon Lust, sich morgens Seifenwasser hineinzupfeifen???) und das Koffein aktiviert auf unnatürliche Weise Adrenalin, das zu einer Wachheit führt, die leider auf Kosten der Gesundheit geht.
Also, weder richtig noch falsch- gehe beim Kaffeetrinken bitte nach deinem Gefühl.
Mein Tipp:
Auch hier macht die Menge das Gift, trinke viel Wasser und gönne dir öfter mal eine ausgepresste Zitrone im Wasser. Wenn dir das Natron nichts ausmacht, trinke immer mal wieder ein bisschen davon in Wasser aufgelöst.
Natron macht den Körper basisch, das ist in jedem Falle hilfreich, denn im Grunde sind wir alle übersäuert.
Seit ich weiß, dass eine gesunde Darmflora so wichtig für das gesamte Wohlbefinden ist, nehme ich morgens gleich nach dem Aufstehen ein Schnapsgläschen voll mit einem Bakterienpräparat.
Das sollte ich ein halbes Jahr lang nach meiner Colon-Hydro-Therapie einnehmen, doch da mir das so gut getan hat, behalte ich das weiterhin bei.
Seit ich von meinen Leberproblemen erfahren habe, nehme ich morgens Bitterkräuter.
Während ich das Obst und Gemüse schnipple, nehme ich einen Teelöffel voll mit Bitterkräutern in den Mund und lasse das Pulver schön im Mund zergehen. Durch die Mundschleimhaut können die wertvollen Stoffe sofort aufgenommen werden. Am Anfang fand ich den Geschmack ganz furchtbar, doch inzwischen habe ich mich daran gewöhnt. Nach ein paar Minuten schlucke ich alles herunter und spüle gut mit Wasser hinterher- ein Ouzo am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen…
Inzwischen schmeckt es gar nicht mehr so schlimm
und vielleicht habe ich Kaffee instinktiv deshalb so gerne getrunken,
weil ich seine Bitterstoffe eben bitter nötig hatte.
Vielleicht ist der Ersatz durch die Bitterkräuter auch der Grund,
warum ich den Kaffee nicht vermisse…?
Ist nur so eine Theorie von mir.
Auf alle kleinen Änderungen (z.B. Intervall-Fasten, Flohsamenschalen, die Bitterkräuter und die Bakteriensuspension) gehe ich in einem anderen Artikel noch einmal näher ein.
Bis jetzt hatte ich noch nichts Weltbewegendes geändert, bis dahin fiel mir die Umstellung sehr leicht.
Beim früheren Aufstehen tat ich mir da schon schwerer:
Inzwischen stehe ich eine halbe Stunde früher auf als jahrelang gewohnt, damit ich mein Essen vorbereiten kann.
Früh aufstehen ist für mich echt eine Strafe und ich kämpfe morgens um jede Minute, die ich länger im Bett bleiben kann.
Da ich früh aus dem Haus gehe, klingelt mein Wecker jetzt um 5:15 Uhr, das ist schon echt hart.
Und doch ist es das mir wert. Ich finde mein Essen so lecker, dass ich mich schon den ganzen Vormittag darauf freuen kann.
Ich schnipple Rohkostsalat für mich und auch für meinen Mann.
Meine Kinder bekommen viel Rohkost in Streifen zum Knabbern und eine Box mit geschnittenem Obst.
Das reicht oft fürs komplette Frühstück, so dass meine Mädels gar kein Brot oder ähnliches dazu essen. Da sie in der Ganztagsschule sind und in der Mensa essen müssen, haben sie so wenigstens eine vitalstoffreiche Mahlzeit pro Tag.
Außerdem schäle ich etwa 6-8 Orangen für einen frisch gepressten Orangensaft, den sich die Mädels mit in die Schule nehmen. Die beiden jagen die Orangenstücke dann durch die Saftpresse, während ich schon auf dem Weg zur Arbeit bin und reinigen anschließend den Entsafter wieder. Das hat bisher prima geklappt.
Allerdings braucht diese morgendliche Vorbereitung seine Zeit,
ich bin mit dieser Vorbereitung etwa 30-45 Minuten beschäftigt.
Das ist das Einzige, was mir manchmal noch schwerfällt:
Dieses frühe Aufstehen...
Allerdings gehe ich seitdem früher ins Bett und das klappt eigentlich ganz gut.
Auch das möchte ich dir nicht vorenthalten:
Ich habe ein paar Monate lang Haushaltsbuch geführt und festgestellt, dass der Spaß nicht ganz billig ist.
Wir verbrauchen etwa hundert Euro in der Woche
alleine für Obst und Gemüse.
Allerdings kaufe ich Bio, so gut ich eben kann.
Wir haben einen Biosupermarkt in der Nähe, aber ich schaue auf den Geldbeutel und kaufe deshalb auch Biogemüse im Diskounter.
Es ist mir zwar nicht recht, dass ich dort keine regionalen oder wenigstens deutsche Bioprodukte erhalte.
Aber es ist halt alles eine Preisfrage… ich hoffe natürlich sehr, dass die Produktion der deutschen Bioprodukte mehr gefördert wird, wenn man merkt, dass die Nachfrage steigt.
Die meisten Bioprodukte kommen aus dem nahen Ausland, das lasse ich mir gerade noch gefallen, aber ich weigere mich, einen Bioapfel zum Beispiel aus Chile zu kaufen.
Da kaufe ich meine Äpfel dann doch lieber beim Bauern um die Ecke, auch wenn er noch konventionell anbaut. Es ist leider immer eine Gratwanderung.
Natürlich kannst du alles bei Bioland oder Demeter kaufen, und ich unterstütze ja auch, wo ich kann, doch bei den Mengen, die wir inzwischen essen, könnten wir das finanziell nur schwer stemmen.
Mich würde interessieren, wie du darüber denkst und wie du das handhabst. Ich bin mit meinem persönlichen Mittelweg bisher nur mäßig zufrieden…
Was die Mengen an Obst und Gemüse angeht, möchte ich kurz mal aufzählen, was ich so einkaufe, damit du dir ein Bild von unserem Vorratskeller machen kannst:
Ich kaufe 2x in der Woche groß ein, da ist aber der Wagen bis zum Rand voll mit frischen Sachen:
Am Tag verputzen wir zu viert MINDESTENS
(ich nenne das die Grundsubstanz)
3-4 Paprika, 2 Salatgurken, ein halbes Pfund Karotten, etwa 250g Tomaten,
1 kg Orangen, 4 Bananen, 3-4 Äpfel, 3 Birnen, 3 Nektarinen, 2 Kiwi, 2 Zitronen,
dazu kommen noch Zucchini, Champions, Avocado usw…
Meine Kinder bekommen fast immer eine halbe (für beide zusammen)
Melone oder Ananas mit in die Schule.
Am freien Tagen, wenn wir morgens zusammen frühstücken,
ist locker mal zusätzlich
ein Kilo Karotten, ein Bund Stangensellerie und eine Fenchelknolle weg.
Das ist eine Menge Zeugs.
Ich habe zwar den Luxus, einen extra Kühlschrank nur für Obst und Gemüse mein eigen zu nennen, doch der reicht bei weitem nicht mehr aus. Wir mussten den Keller umräumen und Lagerfläche einrichten, sonst müsste ich 3-4 Mal in der Woche einkaufen.
Ich finde, das solltest du alles wissen, bevor du dich mit einer Ernährungsumstellung befasst.
Das alles ist schon ziemlich umständlich und auch zeitraubend, doch ich habe bisher keine Sekunde und keinen Cent bereut, auch das solltest du wissen.
Wie ich ganz am Anfang des Artikels schon geschrieben habe: so ganz bequem kommst du eben nicht weg, wenn du gesünder leben willst.
Aber dafür lohnt es sich einfach, finde ich…
In meiner Firma gibt es eine Kantine, die richtig leckeres Essen bietet. Der Koch und das gesamte Team sind mir ans Herz gewachsen und vor allem:
Das Essen kostet nichts!
Alle Kollegen treffen sich mittags dort, Essen hat ja auch was Soziales an sich.
Es ist also schon eine Entbehrung, diese Kantine jetzt nicht mehr zu nutzen.
Allerdings schmeckt mir mein eigenes Essen inzwischen um ein Vielfaches besser, so dass es gar keine Entbehrung mehr ist.
Natürlich könnte ich viel Geld und Zeit sparen, wenn ich in der Kantine weiterhin esse, doch das möchte ich nicht mehr. (Das liegt nicht an der Qualität vom Essen!)
Ich habe einfach etwas Besseres für mich gefunden und möchte das unbedingt behalten.
Also kein Zwang und kein Gefühl des Verzichtes.
Das geht sogar so weit, dass die Essensgerüche aus der Kantine
in meine Nase wabern und ich eher Unwillen als Lust verspüre.
Es ist kein Ekel oder so, es fühlt sich aber unangenehm bis neutral an.
Überall hängt der Essensplan aus,
so das ich täglich über das Tagesessen informiert bin,
ob ich nun will oder nicht.
Ich schaue auf den Plan, verspüre aber keinerlei Reaktion.
Kein Lechzen, kein Gefühl des Bedauerns oder des Verlustes, nichts!
Ich habe mir mental die Türe zur Kantine zugeschlagen
und das akzepziert mein Ego.
Es fühlt sich tatsächlich ganz leicht an.
Mein Körper hat sich so sehr an die gesunden Sachen gewöhnt, dass er nach seinen Vitalstoffen „schreit“, und er nichts anderes mehr will. Das ist total verrückt, aber es funktioniert wirklich super!
Ich variiere täglich meinen Rohkostsalat und auch das Dressing.
Sehr oft habe ich mein Mandel-Mayonnaise-Dressing mit Senf, Kurkuma und Knoblauch, das ich in dem Blogartikel 2018-16-Rezept Mandelmayonnaise vorgestellt habe.
Dazu esse ich das Flohsamenbrot, auch in verschiedenen Varianten, auch dieses Rezept habe ich schon online, den Link dazu findest du hier.
Und so esse ich mittags eine Schüssel voll mit Rohkostsalat und mein Rohkostbrot dazu- jeden Tag, seit Januar.
Und bis heute habe ich kein Gefühl des Verzichtes oder des Verlustes gehabt, weil mich dieses Essen so satt und zufrieden macht und mir bis heute noch immer sehr gut schmeckt.
Meine Speicher fülle ich mit wichtigen Vitalstoffen, so dass die Müdigkeit am Mittag ausbleibt.
Ich falle nicht wie sonst nach dem Essen in ein tiefes Loch, sondern bin richtig fit.
Allerdings möchte ich bald noch einen Schritt weitergehen und mittags auf grüne Smoothies umsteigen.
Wenn du dich vitalstoffreich und ohne Mangel ernähren willst,
kommst du um grüne Smoothies einfach nicht herum.
Ich spare gerade für einen Vitamix und probiere bereits mit den Geschmäckern herum.
Sobald etwas spruchreif ist, werde ich einen neuen Artikel verfassen.
Beim Rohkost-Salat verwende ich alles, was der Kühlschrank hergibt:
Paprika, Karotten, Tomaten, Gurken, Zucchini, Avocados, Champignons, frische Sprossen, gekeimte Samen wie z.B. Sonnenblumenkerne oder Buchweizen.
Ich habe auch schon mit rohen Kohlsorten herumexperimentiert- Rohen Rosenkohl, Blumenkohl oder Brokkoli im Salat ist mal was ganz anderes: Kohl schmeckt roh völlig anders als gekocht, an den Geschmack musst du dich mal rantasten.
Die Bitterstoffe (also das, was den Kohl so gesund macht) sind alle noch drin und nicht totgekocht, und das ist eben Geschmacksache.
Ich gewöhne mich auch erst langsam daran.
Eigentlich vertrage ich nichts, was Kohl ist: Etwa eine Stunde nach dem Essen bekomme ich übelste Bauchkrämpfe und Blähungen.
Bei gekochtem Kohl kann ich fast die Uhr danach stellen, selbst wenn ich nur kleine Mengen esse.
Komischerweise vertrage ich den rohen Kohl viel besser als den gekochten; wenn ich nur kleine Mengen esse, dann merke ich überhaupt nichts!
Manchmal kombiniere ich ganz viele verschiedene Gemüsesorten, manchmal nur zwei oder drei.
Oft kommen in meinen Salat gekeimte Samen und/oder frische selbstgezogene Sprossen.
Bis jetzt ist mir mein Essen noch nicht langweilig geworden…
Da sich mein Geschmack langsam ausprägt, schmecken mir die Salate nie gleich.
Verschiedene Kombis haben auch verschiedene Geschmäcker, und es ist spannend, immer etwas Neues herauszufinden.
Nicht satt zu werden, war tatsächlich auch meine Sorge, doch das hat sich nicht bestätigt- im Gegenteil:
"Satt" bedeutete für mich eigentlich "vollgestopft sein",
denn mit konventionellem Essen
höre ich eigentlich nur unfreiwillig auf
und nicht, weil ich "satt" bin.
Dieses Gefühl habe ich mit Rohkost gar nicht,
denn frische Kost enthält keine Stimulantien,
wie sie in gekochtem und verarbeitetem Essen enthalten sind.
Mit Rohkost fühle ich mich wirklich satt und befriedigt und bin nicht mehr so vollgestopft und müde wie sonst nach dem Essen.
Und da ich mich noch immer Tag für Tag auf mein Mittagessen freue, und es mir wirklich an nichts fehlt, bin ich wohl auf dem richtigen Weg.
Ich könnte mir an diesen Tagen ein warmes gekochtes Essen gar nicht mehr vorstellen!
Was mein Mittagessen angeht, ist das eben so.
Viele Rohköstler wärmen ihr Essen auf, das ist ja bis 46°C auch ok. Ansonsten macht mir das kalte Essen inzwischen nichts aus.
Früher dachte ich, nur ein warmes Essen, so klassisch mit Fleisch, Soße, Beilagen und vielleicht gekochtem Gemüse ist „was Gescheites“.
Heute ist es umgekehrt.
Ich bin überhaupt nicht mehr so scharf auf das konventionelle Essen, und deshalb zwinge ich es mir auch nicht hinein, wenn ich keine Lust darauf habe.
Und hier ist der große Unterschied zu Diäten oder Essensumstellungen, die oft die vielen Süchte weiterhin bedienen: Ich rede mir das nicht ein, ich WILL wirklich nichts anderes mehr als meine Rohkost!
Das ist was ganz anderes, als wenn ich mir meine Lieblingsspeisen verkneifen müsste- das würde ich nämlich nicht hinkriegen und schon gar nicht durchhalten.
Diesen Satz höre ich tatsächlich ständig!
Viele sagen zu mir, wenn sie erfahren, dass ich mittags nur Rohkost esse, sie selbst würden gar keine Rohkost vertragen.
Das hat mich sehr verwundert, denn vorstellen kann ich mir das nicht. Das Unnatürliche ist doch das KOCHEN und nicht das Rohe!
Sollte unsere Mutter Natur tatsächlich Mist gebaut haben???
Dazu möchte ich meine Beobachtungen schildern, die ich am eigenen Leib gespürt habe:
Dein Körper braucht eine Weile, bis er sich auf das gesunde Essen eingestellt hat.
Er hat schließlich vorher ständig kompensieren und improvisieren müssen, um den Stoffwechsel irgendwie am Laufen zu halten, und nun bekommt er wertvolle Nährstoffe in Hülle und Fülle.
Das dauert seine Zeit, bis sich auch die Darmflora umgebaut hat, was natürlich langfristig einen sehr positiven Effekt hat. Wenn es also anfangs zu leichten Verdauungskrisen kommt, ist das völlig normal.
Aber auch schwerere Krisen und Krankheitssymptome können sich einstellen, auch das ist normal.
Das nennt man Rückvergiftung.
Rohkost entgiftet!
Der Körper ist plötzlich optimal versorgt, während er vorher quasi im Not-Modus gelaufen ist.
Jetzt läuft er auf voller Kraft, da versucht er natürlich gleich, sich selbst wieder zu heilen.
Dazu muss er das loszuwerden, was er an Abfall und Schadstoffen bisher einlagern musste, weil er es ganze Zeit nicht wegschaffen konnte.
Wenn sich diese Giftstoffe lösen, können sie während der Ausleitungsphase (also auf ihrem Weg nach draußen) viele Beschwerden verursachen.
Das sind quasi die Beschwerden, die diese Stoffe eh verursacht hätten, hätte dein fürsorglicher Körper sie nicht gleich fest eingeschlossen und somit erst einmal „kampfunfähig“ gemacht.
Im Prinzip kannst du das wie eine Erstverschlimmerung vor der Heilung vorstellen, was regelmäßig bei einer ganzheitlichen Heilmethode passiert.
Weil es hier um Entgiftung geht, ist
-wie bei jedem anständigen Detox-Programm auch-
einiges zu beachten:
Um dem Körper bei der Ausleitung der Giftstoffe behilflich zu sein,
solltest du viel stilles, sauberes Wasser trinken
(was sowieso immer von Vorteil ist),
mindestens einmal am Tag richtig schwitzen
(Sauna oder Sport, egal, Hauptsache mindestens zehn Minuten)
und dich viel bewegen.
Am besten ist Trampolin- oder Seilspringen geeignet,
das bringt schön die Lymphe in Bewegung.
Und letztendlich macht auch die Kombi den entscheidenden Unterschied:
Anfangs hatte ich in der Kantine noch ein paar Beilagen zu meinem Rohkostsalat gegessen, eigentlich aus schlechtem Gewissen unserem Koch gegenüber.
In dieser Zeit bin ich nachmittags vor lauter Blähungen bald geplatzt.
Heute weiß ich, warum:
Nicht jeder verträgt Rohkost zusammen mit Kohlehydraten.
Ich habe zwar kein Problem, wenn rohe Karotten in meinem Salat sind, aber zusammen mit gekochten Kartoffeln oder Nudeln entstehen Gärprozesse (Fäulnis!) im Darm, die sehr unangenehm sind.
Seit ich die Beilagen weglasse und nur noch Rohes esse, geht es mir blendend, kein Blähbauch mehr.
Das ist wohl der Hauptgrund,
warum viele überzeugt davon sind,
keine Rohkost zu vertragen.
Der „Übeltäter“ bei diesen Beschwerden
ist also ganz bestimmt nicht die Rohkost,
sondern das gekochte Beiwerk!
Deshalb ist jetzt mein Motto: Entweder 100% Rohkost oder 100% Kochkost. Ganz oder gar nicht.
Damit bin ich bisher gut gefahren.
Wenn du nach Ayurveda oder TCM zu den „luftigen“ Typen gehörst, sprich stark Vata-betont, kann es sein, dass du durch die Rohkost Probleme mit der Verdauung oder eben kein Sättigungsgefühl bekommst.
Menschen mit Vata-Konstitution
haben von allen Energietypen das schwächste Verdauungsfeuer.
Da macht es Sinn, sich ein bisschen mit dem Tridosha-System aus dem Ayurveda zu befassen.
Finde dein Dosha bzw. deine Dosha-Kombination heraus und experimentiere doch mal mit den Empfehlungen herum, die zu deiner Konstitution gegeben werden.
Aber auch hier gilt:
Das ist nur eine Orientierungshilfe- du weißt am besten, was zu dir passt.
Das einzige, was du brauchst, ist Achtsamkeit für dich selbst.
Spüre in dich hinein,
dein Körper verrät dir durch sein Wohlbefinden,
was du brauchst.
Auch Morbus-Cron-Kranke, die üblicherweise schon einige OPs hinter sich haben, müssen mit Rohkost (ganz besonders Tomaten u.ä. wegen den Kernen) aufpassen.
Allerdings habe ich mir sagen lassen, dass das alles nicht für die grünen Smoothies gilt, da durch das Durchmixen die Pflanzenfasern komplett aufgebrochen werden und somit sehr gut verdaulich sind.
Da ich sowieso zu den grünen Smoothies kommen will und gerade am Experimentieren bin, können auch diese wenigen Ausnahmen sich auf ein gesundes Rohkostleben freuen...
Also, auch wenn du bis jetzt überzeugt warst, keine Rohkost essen zu können, ist es jetzt vielleicht einen Versuch wert?
Oft schiebe ich mir nachmittags noch eine Handvoll Nüsse in den Mund.
Am liebsten nehme ich Mandeln oder Cashews (naturbelassen und in Bioqualität, wenn möglich, habe auch diese angekeimen lassen, dann schmecken sie noch besser), aber immer nur eine Sorte, keinen Nüsse-Mix.
Meine letzte Mahlzeit nehme ich gegen 18 Uhr ein. Ab dann esse ich nichts mehr.
Beim Abendessen bin ich unter der Woche nicht streng und esse, wonach mir gerade ist.
Mein Motto:
Wenn ich schon Schrott esse, dann am besten abends.
Hauptsache, mein Körper ist tagsüber mit den wichtigsten Nährstoffen versorgt. Das hängt mit der Organuhr zusammen, auf die ich auch noch näher eingehen werde.
Das heißt, ich mache mir nicht ins Hemd, wenn meine Brotsucht mich abends wieder im Griff hat, doch es kommt auch ganz oft vor, dass ich von ganz alleine bei der Rohkost bleibe.
Wenn ich nachmittags Nüsse gegessen habe, bin ich oft noch so gesättigt, dass schon mit ein paar Rohkost-Kräckern zufrieden und glücklich bin- dann lasse ich das natürlich so.
Die Organuhr und auch das Intervall-Fasten ist der Grund, warum ich nach 18 Uhr nichts mehr esse (nur in Ausnahmefällen wird es etwas später, aber ab 20 Uhr ist wirklich Schluss!), und das ist wirklich das einzige, was manchmal schwerfällt.
In besonders schweren Momenten sage ich mir: „Ok, vier Tage in der Woche, das solltest du doch hinkriegen! Ab Freitag darfst du ja, wenn es unbedingt sein muss!“
Inzwischen kommen die Abendgelüste noch so selten vor (auch am Wochenende), dass ich mich an das letzte Mal gar nicht mehr erinnern kann…
Während des Tages trinke ich sehr viel Wasser, mindestens 3 Liter.
Früher habe ich nur Leitungswasser getrunken, heute trinke ich stilles Wasser ohne Mineralzusätze (mit geringer Leitfähigkeit, also µS-Wert unter 100). Es wird oft mit dem Hinweis "Natrium- bzw. kochsalzarm" verkauft oder "für Babynahrung geeignet".
Ich bin mit Black Forrest sehr zufrieden, das ist gut und noch eines der günstigsten (Lauretana und St. Leonards wären noch eine Alternative gewesen, die sind aber wesentlich teurer).
Die erste Flasche (0,7l) habe ich schon ausgetrunken, bevor ich zur Arbeit fahre.
Inzwischen achte ich sehr darauf, dass meine Töchter auch diese Menge trinken, bevor sie in die Schule gehen.
Übrigens ist auch unter der Woche der Rieslingschorle tabu, zumindest von MO-DO…
Da Schlaf sehr wichtig und essentiell ist, gehe ich unter der Woche gegen 22 Uhr ins Bett.
Genau wie bei dem Abendessen im „Alltag“ habe ich hier keinen Zwang.
Wenn wir unterwegs oder irgendwo eingeladen sind, esse ich das, was es gibt, Punkt.
Am Wochenende lassen wir uns mit dem Frühstück immer Zeit.
Hier ist alles erlaubt, doch: Das Bewusstsein für die Gesundheit isst trotzdem immer mit.
Deshalb gibt es jetzt frisch gepresste Obst- und Gemüsesäfte zum Brötchen und zum Ei.
Mein Obst esse ich immer noch als erstes, doch danach lasse ich mich von den Gelüsten leiten.
Es kommt aber immer öfter vor, dass ich nach den Gemüsesäften dann gar keine Lust mehr was anderes habe, so dass ich es einfach dann einfach damit belasse.
Schließlich ist ein Gemüsesaft schon eine ganze Mahlzeit.
Aber ich zwinge mich zu nichts und reiße mich nicht zusammen, mein Ego hat Wochenende und soll schön befriedigt sein.
Ich probiere immer mehr Neues aus: Rohkostmüsli mit Mandelmilch und Baobab oder eine Kraftnahrung nach Hildegard von Bingen, es gibt so viele leckere und gesunde Sachen, es bleibt weiterhin spannend...
Gerade experimentiere ich mit Grassäften herum, die sind sehr wertvoll wegen dem Chlorophyll, auch wenn sie total widerlich (eben bitter) schmecken.
Aber ein Schnapsgläschen voll geht gerade so, das bekommt man irgendwie herunter ;-)
Mein Mann ist da ganz tapfer und trinkt alles brav, was ich ihm hinstelle (auch wenn er mich so manches Mal sicher schon verflucht hat…)
Gemüse, das ich nicht so wirklich mag (wie Stangensellerie oder Fenchel) wird auch als Saft gepresst. Kleine Mengen bekommt man schon hinunter… Am Wochenende habe ich viel Zeit zum Experimentieren, deshalb probiere ich alle Kombis und Geschmackvariationen aus.
Das bereichert unseren Geschmackssinn, und so allmählich werden auch die Kinder neugierig. Ihre anfängliche Ablehnung schwindet so ganz allmählich.
Wenn wir mittags am Wochenende zu Hause sind, kocht mein Mann immer noch gerne, da gibt es meist die klassischen Gerichte, die jeder kennt- eben von Spaghetti Bolognese bis Geschnetzeltes, die möchte ich gar nicht alle einzeln aufzählen.
Wenn ich mein Essverhalten dann beobachte, ist das sehr interessant:
Auch wenn ich im Hinterkopf die Vernunft sitzt,
falle ich sofort in meine alten Muster hinein und fröne dem Fessflash.
Ein Teller ist leer, und das würde auch dicke reichen-
trotzdem hole ich mir Nachschlag und höre erst auf,
wenn es im Bäuchlein zwickt.
Ok, das Ego ist happy,
aber die Mama braucht dann erst mal ein Mittagsschläfchen,
so anstrengend war das.
Mein Ego grinst und sagt:
„Tja, Genuss ohne Reue!“
Ich weiß, es ist eigentlich total bescheuert, sich so dermaßen vollzustopfen, aber ich bin sicher, dass das irgendwann so tief in mein Bewusstsein vordringt, dass sich das bald von ganz alleine regelt.
Solange ich von meinen Süchten noch so ferngesteuert bin, lasse ich mich treiben, stehe aber gleichzeitig daneben und beobachte sehr sorgfältig. Ich bin sicher, dass die Gelüste irgendwann von ganz alleine verschwinden.
Je nach Aktivität der Familie gibt es aber auch mal „offene Küche“, da isst jeder einfach das, was er will. Das ist dann meine Experimentierzeit.
Ich sammle Wildkräuter und probiere neue Rohkost-Rezepte aus.
Ein grüner Smoothie macht pappsatt und zufrieden, zumindest wenn ich den richtigen Geschmack getroffen habe.
Allerdings bin ich da noch ganz am Anfang und habe auch noch kein ordentliches Gerät.
Ich habe einen kleinen Mixer und auch einen Thermomix, doch beide stoßen sehr schnell an ihre Grenze. Die Konsistenz der Smoothies ist immer noch etwas abstoßend für mich.
Nächsten Monat habe ich das Geld für meinen „Ferrari“, den Vitamix zusammen, und dann geht’s aber los…!
Bevor meine Familie mit der Rohkost noch nicht so mitmacht, wie ich mir das wünsche, lassen wir die Wochenenden so.
Ich bleibe achtsam, ernähre mich so gesund wie möglich und wie ich mag.
Wenn es die Gelegenheit gibt, esse ich den ein oder anderen Rohkostsalat oder eben andere gesunde Sachen, wenn wir aber unterwegs sind, esse ich das, was eben alle essen.
Ansonsten genieße ich das deftige Pfälzer Essen und meinen Rieslingschorle ohne schlechtes Gewissen.
Und auch wenn ich weiß, dass dieses Essen nicht gut für meinen Körper ist und der Geschmack nur ein vorgegaukeltes Gefühl im Gehirn, so esse ich meine Leberknödel und sage dabei glücklich:
„Du geiler Scheiß, heute bist du mein!“ Und dann genieße ich ohne Reue!
Schließlich geht es um Körper, Geist und Seele!
Ich habe mit meinem Körper einen Deal ausgehandelt: Ich gönne mir diese Sachen erst, nachdem ich ihn vorher achtsam und gut versorgt habe.
Damit habe ich ein gutes Gefühl, und bisher hat das super geklappt.
Ich möchte in einem ganz eigenen Blogartikel darauf eingehen, welche Symptome ich vorher hatte, und was sich mit einer Nahrungsmittelumstellung so alles erzielen lässt.
Die Details würden hier wirklich den Rahmen sprengen, der Artikel ist ja jetzt schon wieder länger geworden als ursprünglich geplant…
Nur so viel:
Seit unserer Umstellung war keiner in der Familie mehr krank.
Im Frühjahr hatte es eine furchtbare Grippewelle gegeben, bei der unser komplettes Umfeld betroffen war. Viele sagen, es war die schlimmste Grippewelle, seit sie denken können. Tatsächlich waren viele über drei Wochen und noch länger ans Bett gefesselt. An uns ging dieser Kelch vorbei.
Was mein körperliches Wohlbefinden allgemein angeht, merke ich einen deutlichen Unterschied zu den „Alltagstagen“ und den „freien Tagen:
Unter der Woche fühle ich mich fit.
Da ich so an mein festes Mittagessenritual gewöhnt bin, freue ich mich auf mein Mittagessen, das mich so wohlig satt macht.
Ich bin dann den ganzen Tag über fit, ohne wie sonst eine Stunde nach dem Essen in ein tiefes Leistungsloch zu fallen.
Ich schlafe besser als früher und bin morgens nicht ganz so halbtot, wenn der Wecker klingelt- obwohl ich früher aufstehe als vorher.
Mein Stuhlgang ist fantastisch!
Kein Durchfall, keine Verstopfung, einfach Flutsch und weg, so dass ich zum Säubern fast gar kein Klopapier brauche.
Was total auffällig ist: Ich pupse kaum und stinke auch nicht mehr!
Am Wochenende bin ich leider nicht so fit als unter der Woche, das ist ein großer Unterschied zu den Alltags-Tagen.
Die Klo-Gänge sind auch nicht so berauschend, ich kann wieder pupsen wie ein Weltmeister und stinke wie eine Schwefelbombe.
Das weitet sich oft noch bis Montag aus, bis der ganze Schrott vom Wochenende wieder den Ausgang gefunden hat.
Wenn wir Gekochtes oder Gebackenes essen, kann ich mich weiterhin schwer zusammenreißen, hole Nachschlag und esse, bis ich Bauchweh habe.
Danach brauche ich was Süßes zum „Neutralisieren“, erst dann gibt das Ego Ruhe.
Kurz danach falle ich in ein tiefel Loch.
Wenn ich die Möglichkeit habe, mache ich nach dem Essen ein Mittagsschläfchen, das ich dann auch bitter nötig habe.
Ansonsten ist mir aufgefallen, dass die Laune viel mit dem Essen zusammenhängt.
Ich bin viel schneller reizbar, wenn ich viele Dinge gegessen habe, die mich übersäuern.
An dem Spruch: „Ich bin sauer“, ist also tatsächlich was dran.
Meine Mädels haben ziemlich gemeutert, als ich sie zum Wassertrinken genötigt habe. Meine Große sperrt sich immer noch, weil ich sie noch nicht so richtig vom Fruchtsaft entwöhnen konnte.
Meine Kleine hat durchgehalten, aus folgendem Grund:
Sie litt unter ständigem Kopfweh, obwohl sie, wie sie mir immer wieder versichert hatte, ausreichend trinkt. Außerdem hatte sie schlimmes Nasenbluten: Mindestens einmal in der Woche schoss ihr das Blut ganz plötzlich und ohne Vorwarnung aus der Nase. Die Flecken sind überall, und meine kleine Maus litt sehr darunter, so dass wir schon nahe dran waren, sie beim Arzt vorzustellen, der ihr die Ader veröden sollte.
Irgendwie sperrte ich mich aber dagegen: Schließlich ist jede Art von Ausscheidung ein Befreiungsakt des Körpers und ich sah das Nasenbluten als ein Alarmzeichen an, das der Körper gab.
Ich stellte mir ein brennendes Haus vor, bei dem man die Notausgangstür verrammelt...
Bevor wir diesen Schritt gehen, wollte ich es zumindest versuchen:
Wir machten einen Deal, ich versprach ihr, das Kopfweh würde verschwinden, wenn sie konsequent mindestens 2-3 Liter klares Wasser trinkt, und das war dann auch tatsächlich so:
Seit sie so viel Wasser (wir haben noch keinen Wasserfilter, deshalb gab es "Black Forrest still") trinkt und morgens viele frische Sachen isst, hat sie kein Kopfweh und kein Nasenbluten mehr gehabt.
Bis auf ein paar wenige Ausnahmen: Wenn das Kopfweh und das Nasenbluten nun auftrat, sprachen wir über den Tag, und es stellte sich tatsächlich jedes Mal heraus, dass sie an diesem Tag keine Zeit zu Trinken gefunden hatte.
„Keine Zeit“ ist ja so eine Sache und eigentlich keine Ausrede.
Seit sie jetzt besser auf sich achtet, ist sie tatsächlich frei von Beschwerden.
Meine Abneigung gegen Bitter verschwindet allmählich.
Kein Wunder, meine Sinne lassen sich nicht mehr durch die Chemiezusätze der Lebensmittelindustrie veräppeln (zum Beispiel gehen Glutamat und Aspartam ja direkt ins Hirn) und finden deshalb immer mehr das gut, was auch tatsächlich gut für mich ist.
Ich habe mich früher immer gewundert, dass so viele Menschen Rucola, den ich hasste wie die Pest, so sehr lieben.
Tatsächlich wächst er bei uns im Garten in rauen Mengen als „Unkraut“.
Als mein Gesundheitslehrer mal erwähnte, dass die Kräuter, die vor Deiner Haustür wachsen, immer diejenigen sind, die du am meisten nötig hast, fiel mir das wie Schuppen von den Augen:
Das trifft auf meinen Rucola hundertprozentig zu!
Wer weiß, ob meine Leber- und Gallenprobleme hätten vermieden werden können, wenn ich nicht so eine Abneigung gegen alle möglichen Bitterstoffe entwickelt hätte?
Vielleicht erklärt das meine (jetzt besiegte) Kaffeesucht. Eigentlich passt das ja gar nicht zu meiner Abneigung gegen Bitter, denn Kaffee war über 36 Jahre lang DAS Lebenselixier für mich, wobei ich Kaffee mit Zucker total eklig finde.
Ich wollte schwarz ohne alles! Vielleicht hatte sich mein Körper die Bitterstoffe über diesen manipulativen Weg geholt?!
Das ist erst der Anfang meiner Ernährungsumstellung.
Seit einem halben Jahr bin ich dabei und mit der Entwicklung sehr zufrieden. Ich habe keine Eile und stelle erst nach und nach noch mehr um, wenn ich merke, dass bisher alles gut gelaufen ist.
Ich tingle immer mal wieder durch den Biomarkt und probiere neue Sachen aus. Was schmeckt, darf bleiben.
So wird nach und nach Altes ausgetauscht und so bekomme ich auch langsam meine Familie mit ins Boot.
Wie meine Familie bisher mitspielt, ist eine Geschichte für sich.
Doch ich bin zuversichtlich, dass mein gutes Beispiel irgendwann auch meine Lieben inspiriert.
Da ich für „keinen Zwang und keine Eile“ plädiere, möchte ich sie natürlich nicht damit nerven, das Bewusstsein muss jeder für sich alleine finden.
Sich achtsam zu ernähren, ist wirklich eine spannende Sache.
Das Einkauferlebnis wird ein ganz anderes- was früher nur eine lästige Alltagsaktion war, beschert mir heute wahre Glücksgefühle!
Im Ernst, wenn ich in meinen Einkaufswaren sehe, mit all den frischen, lebendigen Sachen, sauge ich pure Energie ein.
Das ist kein Quatsch, du kannst gerne mal den Test machen: Lade dir den Wagen voll mit Obst und Gemüse, und schau dann in einen Einkaufswagen, in dem nur bunt verpackte Fertigprodukte liegen.
Du spürst dabei eine ganz deutliche körperliche Reaktion, versprochen!
So genau kenne ich mein Ziel noch gar nicht, denn ich kann noch gar nicht wissen, wohin mich dieser Weg führt. Meine nächste Etappe ist:
Ich würde ich mich freuen, wenn ich irgendwann meine ganze Familie unter der Woche morgens mit grünen Smoothies versorgen kann, mit denen dann alle den Tag über bis zum Abendessen auskommen.
Abends sollte es weiterhin keine Limits geben, denn wenn die Energiespeicher mit grünen Smoothies gefüllt sind, haben wir uns wirklich ausreichend mit allen wichtigen Vitalstoffen versorgt.
Allerdings muss ich zunächst mehr über Wildkräuter lernen und über die optimale Zusammensetzung der Blattgemüse im Smoothie.
Und schmecken muss es natürlich auch.
Es hat ja schließlich auch Vorteile, wenn man eine Mittagspaus nicht mit Essen verbringt, so ein Smoothie ist ja schnell getrunken.
Man hat Zeit, und somit ganz neue Möglichkeiten:
Spazieren gehen, Mittagsschläfchen, Buch lesen…
ich freue mich schon sehr auf meine nächste Etappe!
Was ist sonst noch möglich?
Weiterhin habe ich mich für ein paar Workshops angemeldet, in der ich richtig raffinierte Rohkostrezepte lernen werde. Darauf freue ich mich auch schon.
Es bleibt also spannend ;-)
Fortsetzung folgt…
Vielleicht hast du dir durch meine Geschichte ein paar Anregungen herausziehen können.
Da ich mal wieder irre viel geschrieben habe, bedanke ich mich erst einmal bei dir, dass du so lange durchgehalten hast. Ich versuche für den besseren Überblick nochmal alles zusammenzufassen:
An den "Alltagstagen":
Bis zum Abend nur Rohes essen, mit Ausnahme des Natur-Joghurts:
Morgens Obst,
Mittags Gemüse als Rohkostsalat mit rohem Vitalbrot.
Das Mandelmilch-Dressing enthält viel
Omega-3- und -6-Fettsäuren (z.B. durch Leinöl)
und viele gesunde Vitalstoffe durch Kurkuma und Knoblauch.
Das Flohsamenbrot enthält viele Nährstoff-
und fettreiche Samen wie Sonnenblumenkerne und Buchweizen.
Abends darf auch mal Schrott gegessen werden.
Ansonsten:
Viel Wasser trinken
(Wasserformel:
Körpergewicht x 0,03 – 0,06 Liter =
Bedarf an Wasser über den Tag verteilt.)
Das Eindicken von Körperflüssigkeit (z.B. Schleim, Blut, Lymphe)
wegen Wassermangel führt zu Verstopfung
vieler Kanäle und Höhlen (Nase, Stirn, Nasenneben, Ohren etc.)
Wasser reinigt von Innen!
Quellwasser ist zu bevorzugen -
wenigstens ein Teil des Wasserbedarfes mit Quellwasser decken.
Auf Fabrikzucker verzichten
Von 18 (20)- 9 Uhr nichts essen
Viel Schlafen (ab 22 Uhr ins Bett)
Kleine Nahrungsergänzungen zur Unterstützung: (Bakteriensuspension für die Darmflora, Bitterkräuter für die Leber und Flohsamen für die Verdauung).
An allen anderen Tagen:
Achtsam, aber ohne Zwang und ohne Verzicht leben
Es bleibt spannend:
Vor genau einem Monat habe ich mir endlich einen Vitamix geleistet, und von dem Tag an bin ich zum Smoothie-Fan geworden.
Meine persönliche Challenge: Ich trinke jeden Tag einen Liter grünen Smoothie und lasse sonst alles so, wie es ist- also ich schränke mich in nichts ein.
Nach Drei Monaten möchte ich aufzeichnen, was sich verändert hat.
Nur so viel bis jetzt:
Nach genau einem Monat merke ich ganz deutliche Anzeichen, dass ich mit den grünen Smoothies absolut auf dem richtigen Weg bin. Das war es, was mir die ganze Zeit gefehlt hat.
Ich habe die grünen Smoothies noch lange nicht satt, ganz im Gegenteil. Sie schmecken einfach super, und inzwischen habe ich meinen Mann und eine Tochter angesteckt. Unser Vitamix brummt deshalb mehrmals am Tag.
Aber davon erzähle ich in einem separaten Artikel...
Herzlich, deine Lina
Die Kommentarfunktion findest du ganz unten
In den nächsten Blog-Artikel beschäftige ich mich mit dem Thema Sucht.
Die Esssucht ist der Nikotinsucht sehr ähnlich. Und es geht um den Genuss.
Start dieser Artikelserie ist HIER
Im Anschluss habe ich all diese Themen in einem Buch zusammengefasst. Dies habe ich in einer ganzen Blog-Serie veröffentlicht:
Inhaltsverzeichnins "Gesundheit selbstgemacht"
vorheriger Blogartikel:
2018-17-Einstieg in ein gesundes Leben- Schritt 4.1_ Kein Zwang
2018-16-Rezept-Mandelmich-Mayonaise
2018-09-Einstieg in ein gesundes Leben- Schritt 1_ Bewusstsein
verwandte Blog-Artikel:
2018-03_Ein Ausflug ins totale Wohlbefinden
2018-08-Willst du WIRKLICH abnehmen?
Bog-Artikel über POD und POC und Access Consciousness®:
2017-04_Was soll das Ganze? Was ist Access Consciousness®? Die Sache mit den Energien...
2017-12_Einhorn Strategie 1: Fragen stellen
2017-16_Alltagstest von POD und POC und Erfahrungsberichte
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Dr. Max Otto Bruker erklärt in seinen Büchern sehr verständlich, dass alle Magen-, Darm-, Leber-, und Gallenblasenerkrankungen falsche Ernährung als Ursache haben.
Er ist ein verdienter Pionier natürlicher Ernährung, der als erster den Fabrikzucker als Schadstoff bezeichnet hat. (Und den anschließenden Prozess gegen die Wirtschaft, die ihn deshalb verklagen und zwingen wollte, diese Aussage zurückzunehmen, gewonnen hat.)
Dr. Rüdiger Dahlke predigt auch schon über Jahrzehnte die gesunde Lebensführung, all seine Bücher sind sehr lesenswert.
Dr. med. William Davis erklärt dir in seinem Buch „Weizenwampe“ sehr eindrucksvoll, warum dich Brot, Gebäck, Pizza und Pasta dick und krank macht.
Dr. med. Joachim Mutter erklärt in einem meiner Lieblingsbücher "Grün essen!: Die Gesundheitsrevolution auf Ihrem Teller" unter anderem, wie sich der Ur-Mensch ernährt hat, und stellt sich der Frage, ob der Mensch nun Fleisch- oder Pflanzenfresser war/ist.
Er erklärt, wie ausgewogene Ernährung bei Wildtieren funktioniert und wo Pflanzenfresser ihre Eiweißquellen herbekommen.
Mich hat seine Ausführung schockiert, was mit freilebenden Wildtieren passiert, wenn sie sich über die Essensreste der vollgestopften Abfalleimer hermachen (z.B. Schwarzbären in Naturparks in den USA). Das regt zum Nachdenken an.
Er beleuchtet alle Ernährungsmythen, erklärt zum Beispiel sehr verständlich, warum uns die kohlehydratarm- und eiweißreichen Kostformen ala Dr. Strunz, Atkins & Co. krank machen, Fruchtzucker (der nun seit Herbst 2017 als billiger Maiszucker bei uns in Deutschland eingeführt und unkontrolliert und nicht kennzeichnungspflichtig in alle industriellen Nahrungsmittel gekippt werden darf) so schädlich für uns ist, oder was beim Erhitzen der Nahrung so alles passiert.
Letztendlich komme ich noch einmal auf das Buch
„Biotop Mensch- Liebe Deine Darmbakterien" von dem Heilpraktiker Gunther Wolfgang Schneider, das ich bereits mehrmals empfohlen habe:
Solltest du beispielsweise Pilzerkrankungen in irgendeiner Form haben, so wird dir dieses Buch sofort weiterhelfen.
Er beschäftigt sich in erster Linie um die Übersäuerung des Körpers, die uns alle leider betrifft.
Er beschreibt die Versorgung unserer Zellen und die Entsorgung von Gift- und Abfallprodukten und erklärt, warum unser Lymphsystem das in einem sauren Milieu nicht mehr hinbekommt.
Nach dieser Lektüre wirst du verstehen, dass und warum nahezu alle Krankheiten vom Darm ausgehen.
Ferner kann ich dir dieses tolles Buch empfehlen, das erst im März 2018 herausgegeben wurde und bereits jetzt ein Bestseller ist.
Der Autor und Wissenschafts-Journalist Bas Kast erkrankte mit 40 schwer und fragte sich, ob er sich mit Junkfood seine Gesundheit ruiniert hatte. Doch als er seine Ernährung umstellen wollte, wusste er bei der ganzen Informationsflut über „Gesundes Essen“ auch nicht, wie. Und so hat er sich nicht von Zauberformeln selbsternannter Ernährungsgurus beeindrucken lassen, sondern suchte sich seine heilsame Kost selber aus.
Er hat sich mit tausenden Studien über Ernährung befasst und war erstaunt, wie viele sich dabei gegenseitig widersprachen. Er wertete jahrelang die gesammelten Daten aus und warf auch einen Blick darauf, ob eine Studie von durch Lebensmittelkonzerne gesponsert ist oder nicht.
Sein Buch "Der Ernährungskompass" behandelt alle verschiedenen Kostformen und seine Auswirkungen. Was industrielle Lebensmittelzusätze angeht, hält er sich raus, das war nicht das Thema und es würde auch den Rahmen sprengen.
(Wenn es dich interessiert, was solche netten Additive wie Glutamat oder Aspartam mit deinem Gehirn und dem Rest vom Körper anstellen, kannst du dich gerne mal in die Berichte des ehemaligen Spiegelredakteurs und Journalisten (inzwischen von Konzernen, Politikern und Mainstream-Medien verhassten) Hans-Ulrich Grimm hineinlesen).
Mir gefällt an Bas Kast sehr gut, dass er sehr verständlich und eindrucksvoll erklärt, was in deinem Körper passiert, wenn du das oder das isst. Er hat sich alle Kostformen (Low-Carb, Low-Fat, Steinzeitkost, Mittelmeerkost usw.) angeschaut und erklärt in seinem Buch, was sie im Einzelnen mit dir anstellen.
So kam er auch auf den Punkt, dass es „DIE optimale Ernährungsform für alle“ gar nicht gibt. Er öffnet dir die Augen auf sehr sympathische Weise, und dieses neu gewonnene Wissen wird dir helfen, eine ganz individuelle Ernährungsform zu finden, die wirklich zu dir passt.
Genau das ist ja auch mein Ziel.
Es ist nicht verkehrt, sich schlau zu machen um zu verstehen,
wie der eigene Körper funktioniert.
Je mehr du weißt und verstehst,
umso größer ist die Chance,
die Ernährungsform zu finden, die dir wirklich gut tut.
Wenn du, so wie ich, von diesen wertvollen und großartigen Menschen nicht genug kriegen kannst, kann ich dir auch Namen wie Victoria Boutenko, Markus Rothkranz, Christian Opitz, und Helmut Wandmaker ans Herz legen.
Von ihnen allen habe ich viel gelernt- und dabei habe ich auch viel über mich selber gelernt. Deshalb bin ich überzeugt:
Was ich wirklich brauche, was meinem Körper gut tut, kann nur ICH wissen- wenn ich mit meinem Körper wieder kommunizieren lerne.
Und bei der Suche nach der richtigen Ernährungsweise kam ich zur folgenden Erkenntnis:
Ich bin sicher, dass eine Kostform (ganz egal welche),
bei der Entbehrung und Verzicht notwendig ist
und ich Willlenskraft und Disziplin aufbringen muss,
um sie überhaupt durchzuhalten,
NICHT die richtige für mich ist!
Ich bin stolz, dass ich tolle Firmen als Partner gewinnen konnte:
Kleine Firmen, die mit Herzblut geführt werden und Online-Shops, in denen nur qualitativ hochwertige und nachhaltige Produkte verkauft werden. Diese Produkte sind alleine schon deshalb absolut empfehlenswert, weil sie von den Betreibern auch selbst genutzt werden.
Ich unterstütze diese Firmen sehr gerne, denn es ist auch ein Beitrag für unsere Erde, die Produkte der gierigen Großkonzerne zu meiden (von denen wir ja nicht einmal ahnen können, was da drin alles verarbeitet wurde).
Vom energetischen Gesichtspunkt:
Die kleinen Unternehmen, in denen so viel Herzblut steckt, bringen durch ihre liebevolle Handhabung so viele gute Energien in ihre Produkte, die zu dir zurückkommen. Und das spürst du.
Es würde mich freuen, wenn du mal durch die Shops stöberst.
Wenn du mir ein paar Prozente gönnst, so gehe jeweils über meine Verlinkungen in die Shops, wenn du etwas bestellen möchtest (Die Produkte sind dadurch nicht teurer.)
Damit unterstützt du wiederum den Blog und meine weitere Arbeit, und so schließt sich wieder ein energetischer Kreis.
Ich kann Dir die Firma Keimling nur ans Herz legen.
Keimling hat sich schon vor über 30 Jahren der Rohkost verschrieben, und diese Leidenschaft spürt man: Das Team besteht zu einem großen Anteil aus Beratern, die dir schnell jede Frage beantworten können.
Auf der Seite gibt es auch einen tollen Blog mit vielen Rezepten und Tipps.
Nicht nur, dass diese großartige Firma in Speyer beheimatet ist (also bei mir um die Ecke), sondern Nelly bietet auch ganz tolle Zubereitungskurse an.
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Der Shop Regenbogenkreis.de findest du viele "Rohköstlichkeiten", aber auch Bücher und DVDs, Seelennahrung und viele Produkte zum Entschlacken.
Dort gibt es einen Blog mit vielen interessanten Themen und viele spirituelle Sachen, total schön.
Zum Beispiel gibt es dort ganz viele Artikel von der "Blume des Lebens", die ich so sehr liebe.
Reinschauen lohnt auch hier.
Du kannst mich gerne auf meinem Telegram-Kanal besuchen,
dort teile ich leckere Rezepte und viele Beiträge zum Thema Gesundheit, Rohkost und mehr:
https://t.me/gesundheit_selbstgemacht_Lina
oder mein Buch "Gesundheit selbstgemacht- mein Weg aus der Vollkasko-Mentalität" lesen.
Dieses Buch gibts überall im Buchhandel oder direkt beim Tredition-Verlag:
https://shop.tredition.com/booktitle/Gesundheit_selbstgemacht/W-699-220-113
ein paar neutrale Stimmen zu meinem Buch findest du auf der
Bücherplattform Lovelybooks, dort hatte ich eine Leserunde veranstaltet:
https://www.lovelybooks.de/autor/Lina-Labert/Gesundheit-selbstgemacht-6458426654-w/
Herzlich, Deine Lina
Der innere Schweinehund ist mächtig, ohne Frage.
Du kannst ihn nur mit echtem Herzblut besiegen.
Deshalb gib deine Suche nicht auf, bis du die richtige Sportart gefunden hast, die dich packt und nicht mehr loslässt.
Im ersten Teil der Geschichte, in der ich erzähle, wie ich zum Yogi mutierte,
2018-14-Ich muss was tun, du Schweinehund! (Teil 1)
beschrieb ich erst einmal den Prozess, bis es KLICK gemacht hat. Alles, was ich bisher (vielleicht probiert hatte, riss mich nicht wirklich vom Hocker- zumindest nicht längerfristig.
„Ich muss was tun!“ …
Das hatte ich mir jahrelang vorgebetet- und jahrelang ist so gut wie nichts passiert. Ich wurde nur älter, und mit jedem Jahr kamen neue Zipperlein hinzu. Und mit jedem Jahr wurde ich fauler, schwerfälliger, kränklicher- und langweiliger…
Ich hatte Anlaufschwierigkeiten, die wohl jeder kennt:
Vielleicht nimmst du dir den Jahresanfang zum Anlass (gute Vorsätze an Silvester und so) und legst los:
Erst mal bei Tchibo, Aldi, Lidl & Co. mit Sportklamotten eindecken, ganz klassisch. Denn wenn du dir vornimmst, etwas in deinem Leben zu ändern, muss erst mal was gekauft werden. Das streichelt die Seele und befriedigt das Ego.
(Übrigens beobachte ich schon seit mehreren Jahren schmunzelnd das gleiche Spiel:
Im allerersten Aldi-Prospekt des Jahres
gibt es montags Sportklamotten und -equipment,
und danach kommt donnerstags die „Bayerische Woche“,
mit Weißwurst, Schweinshax‘n und Weizenbier-
das sagt doch schon alles…)
Frisch eingekleidet meldest du dich im Fitness-Studio an oder probierst verschiedene Vereine oder Sportarten aus.
Das klappt dann auch ein Vierteljahr, und dann schleicht sich der Schlendrian wieder ein.
Das ganze Projekt beginnt auszulaufen, und das wird dir erst bewusst, wenn es schon zu spät ist.
Aber vielleicht hast du gleich Glück und findest etwas, was dich richtig anmacht.
Denn nur, wenn dein Herz daran hängt, schaffst du es, diese Sportart dauerhaft in dein Leben einzubauen und durchzuhalten.
Wenn du nur „irgendwas“ machst, nur damit du was getan hast, oder weil es eine Freundin oder der Partner bereits tut, finden sich früher oder später immer öfter Gründe, es wieder sein zu lassen.
So läuft die Aktion „Ich-will-sportlicher-werden“ ganz heimlich und schleichend wieder aus.
Schon oft konnte ich beobachten, wie ein paar Mädels sich zum „Walking“ zusammenrotten:
Je mehr mitmachen, desto besser.
Am Anfang sind noch alle hochmotiviert und begeistert bei der Sache. Wenn dir eine laut schnatternde Großgruppe, mit Walkingstöcken oder ohne, im Wald entgegenkommt, kannst du davon ausgehen, dass sich diese Gruppe noch im Entwicklungsstadium befindet und wohl erst seit ein paar Wochen besteht.
Denn es kommen schnell solche Tage, an denen es regnet, eine oder mehrere krank werden oder Urlaub haben.
Dann kommen weitere Gründe dazu, warum die eine oder andere an dem ausgemachten Tag gerade nicht oder gar nicht mehr kann, und so dezimiert sich die Gruppe so nach und nach. Wenn 2-3 Mädels nach einem Vierteljahr von einer Großgruppe noch übrig bleiben, ist das schon großartig.
Es kommt leider aber auch oft vor, dass sich so eine Fraktion komplett wieder auflöst.
In meiner Fitness-Studio-Zeit hatte ich bemerkt, dass die erfolgreichen Sportler, die regelmäßig trainieren (was man ihnen auch ansieht), alle „Einzelkämpfer“ sind.
Gruppenzwang ist ja ganz nett, aber mach deine Motivation nicht von anderen abhängig, das ist eine böse Falle!
Deshalb ist es so wichtig, dass du etwas für dich findest, was richtig zu dir passt, und da sollte es dir egal sein, ob da eine Freundin oder sonst wer mitmachen will oder nicht.
Nur so kannst du diesen Sport in dein Leben einbauen und auf Dauer durchhalten.
Aus diesem Grund möchte ich Dir Yoga auch nicht auf Biegen und Brechen empfehlen.
Ich hatte schon Mädels zum Schnuppern in meiner Gruppe, die hinterher ganz ehrlich auf mich zukamen und sagten: „Sorry, ich habe gemerkt, das ist nichts für mich.“
Das ist völlig ok!
Erstens muss man das als Trainer aushalten, zweitens gibt es keinen Grund, das persönlich zu nehmen und drittens: Hey, Hut ab! Diese Mädels haben weiter gesucht und nun etwas gefunden, das super zu ihnen passt!
Nur so kann es funktionieren.
Ich weiß, dass eine von ihnen ihr Herz ans Zumba verloren hat, und eine andere lieber kraftvolle Workouts mit viel Cardio-Training bevorzugt.
Absolut großartige Sportarten, und soweit ich weiß, sind sie beide noch glücklich dabei, und das freut mich sehr!
Ich kann dir nur raten, mit dem Suchen nicht aufzugeben, bis du etwas findest, das dich richtig packt. Da gibt es etwas, das nur wartet, von dir entdeckt zu werden!
Ich hatte ist es mir ja auch nicht so einfach gemacht, das Richtige für mich zu finden. Wenn man mit Sport anfangen möchte, so muss es einfach hundertprozentig passen.
Irgendwas zu machen, nur weil es dir gut tut, reicht leider auch nicht. Zumindest reicht das nicht, um begeistert dabeizubleiben.
Es gibt so viele Möglichkeiten, sich zu bewegen, das war mir anfangs selber nicht klar.
Glücklicherweise ist mir mein Yoga recht schnell in den Schoß gefallen.
Mich persönlich haben zum Beispiel Ballsportarten oder Wettkämpfe noch nie angemacht, aber seit ich durch das Yoga so viel Freude an der Bewegung gefunden habe, schätze ich jetzt alle Arten von Sport.
Auch wenn ich viele Sportarten nicht selbst ausüben wollte, so erkenne ich bei jeder Sportart die körperliche Leistung, die dahintersteckt, bewundernd an. Jeder Sport hat etwas für sich und ich sehe und wertschätze das.
Mir ist vorher nie wirklich bewusst gewesen, viele tolle Vereine und Einrichtungen es für Sport gibt.
Es lohnt sich wirklich, alles mal abzuklappern und überall hineinzuschnuppern.
Vielleicht bist du ja ein Ballsportler und Vereinstyp?
Oder zieht es dich in den Wald auf den Trimm-dich-Pfad?
Vielleicht liebst du Tanz?
Oder Wettkämpfe jeglicher Art, bei denen du deine Leistungssteigerung
auch unter Beweis stellen kannst?
Vielleicht fühlst du dich unter Gleichgesinnten in einem Kurs richtig wohl?
Ich habe damals, als ich im Fitness-Studio war, nur im Zirkel trainiert und in keinen Kurs hineingeschaut, weil ich dachte, das sei einfach nicht mein Ding.
Heute tut mir das fast leid- da hatte ich die tolle Chance, viele großartige Kurse zu besuchen, einfach nicht genutzt!
Nach meiner Ausbildung zur Yoga-Lehrerin hat die Bewegung so einen hohen Stellenwert gefunden, dass ich u.a. gleich noch eine Ausbildung zur Fitness-Trainerin im Gesundheitssport gemacht habe.
Während dieser Ausbildung besuchte ich tatsächlich das erste Mal in meinem Leben solche Kurse und hey- das hatte irre Spaß gemacht!
Ich fand es großartig, alles mal auszuprobieren, selbst wenn ich einige Kurse nichts für mich waren, bzw. ich bei vielem sehr schnell an meine Grenzen gestoßen bin.
Zum Beispiel war ich bei allem, was mit Tanz und Choreographie zu tun hat, völlig talentfrei und einfach zu doof, mir die Schritte zu merken.
Auf Füße und Arme gleichzeitig zu achten, schaffte ich überhaupt nicht. Ich war so konzentriert, dass ich einen Hirnkrampf bekam!
Koordination, was ist das?
Das hat meinen Ehrgeiz geschürt, schließlich hat es auch Spaß gemacht.
Deshalb hatte ich eine Ausbildung zum Step-Aerobic-Instruktor und als Drums-Alive®-Instructor mit dran gehängt. Zugegeben, ich wollte trotz dieser Ausbildung kein Step-Aerobic unterrichten, dazu bin ich auch nicht gut genug. Aber das war auch gar nicht mein Ziel.
Drums Alive® unterrichte ich ab und zu für Kids.
Das ist eine Sportart, die dich sofort mitreißt: Du bekommst Drumsticks in die Hände und drischt mit ihnen bei lauten Beats auf Pezzi-Bällen herum, dabei machst du Aerobic-Schritte am und um den Ball- es ist phantastisch, in Rekordzeit bist du klatschnass geschwitzt und überglücklich!
Diese Sportart ist zwar nicht so wahnsinnig weit verbreitet, doch manchmal stößt man doch darauf, und von dieser Sorte gibt es noch vieles, was man gar nicht so kennt.
Wer sich umschaut, der findet auch was.
Ich kann nicht oft genug betonen, wie wichtig Bewegung ist, deshalb mach was. Unbedingt!
Optimal ist es, mindestens einmal am Tag richtig ins Schwitzen zu kommen, und wenn es nur für zehn Minuten ist.
Wir sind alle fehlernährt und voller Abfallstoffe, und unser Körper dankt es uns, wenn er ein bisschen davon befreit wird.
Natürlich sind auch Saunagänge und Ähnliches sehr förderlich.
Am Effektivsten ist übrigens Schwitzen durch Trampolinspringen, weil die Lymphe durch das Hüpfen schön in Gang kommt und durch das Schwitzen die Abfallstoffe ausgeschieden werden können.
Außerdem erhöht körperliche Betätigung die Serotoninkonzentration im Gehirn.
Serotonin, das Glückshormon, ist einer der prominentesten Botenstoffe im Gehirn (und auch im Bauch), und Störungen des Serotoninhaushaltes gilt als mögliche Ursache für Depressionen und auch für unkontrollierbaren Appetit.
Mit den Esssüchten setze ich mich gerade intensiv auseinander, denn das ist auch mein großes Thema.
Wenn dich das interessiert, kannst Du gerne in meine Blog-Reihe „Einstieg in ein gesundes Leben“ hinein klicken, hier.
Ganz unten werde ich alle dazugehörigen Blogartikel auch noch einmal verlinken.
Unser Körper ist für die Bewegung gemacht, das viele Rumsitzen bringt uns um!
Und das ist leider nicht übertrieben:
Von James A. Levine, der sich seit Jahrzehnten über die negativen Folgen unseres sitzendes Lebensstils beschäftigt, stammt das Zitat:
„Sitzen ist das neue Rauchen.“
Aber das ist ein Understatement, denn die negativen gesundheitlichen Folgen des Sitzens gehen sogar noch weit über die des Rauchens hinaus.
Das muss man sich erst einmal auf der Zunge zergehen lassen!
Und da es inzwischen den Anschein hat, als hangeln wir uns alle im Alltag von einer Sitzgelegenheit zur nächsten (was leider auch nicht übertrieben ist), ist es umso wichtiger, endlich den Arsch hochzukriegen und die Freude an der Bewegung wiederzuentdecken.
Ich hatte ist es mir ja auch nicht so einfach gemacht, das Richtige für mich zu finden.
Mein Mann hatte das Laufen für sich entdeckt, und wenn ich sehe, wie glücklich er bei der Sache ist, so kann ich das Laufen in jeglicher Form (Walking, Jogging, Wandern…) auf jeden Fall weiterempfehlen.
Für mich ist Laufen jedoch nichts, denn mein Herz hängt einfach nicht daran- genauso wenig wie bei Mannschafts- und Ballsportarten.
Ich habe es ja versucht...
Nachdem ich meinen Fitness-Studio-Vertrag gekündigt hatte, wurde es langsam eng für mich.
Das Yoga ist mir im richtigen Zeitpunkt in den Schoß gefallen, und darüber bin ich heute noch sehr dankbar.
Was aber nicht heißen muss, dass Yoga was für Dich ist.
Mit diesem Artikel möchte ich Dich einladen, selbst herauszufinden, was für dich geeignet ist. Du musst selbst etwas finden, was richtig zu dir passt.
Wichtig ist nur, dass du die Suche nicht vorher aufgibst.
„Deine“ Sportart sollte zu deinem Fixstern werden.
Dieser Fixstern hat einen selbstverständlichen Platz in deinem Leben, auf ihn freust du dich, auf ihn richtest du dich aus.
Wenn du „deinen“ Sport dann mal nicht gemacht hast, fehlt dir was- so muss das sein.
Du musst dein Herz daran verlieren, es muss dich begeistern, es muss dir Freude bereiten und es muss dir Glücksmomente bescheren, nur dann ist es richtig, dann wird diese Art der Bewegung dein Leben so sehr bereichern.
Wenn mich auf dem Yoga-Pfad weiter begleiten möchtest, freut mich das natürlich.
Yoga macht was mit dir, es macht dich achtsamer und bringt dein Denken und Fühlen wieder zusammen.
Es ist einen Versuch in jedem Fall wert.
Durch Yoga habe ich die Liebe zu meinem Körper und die Freude an der Bewegung erst wieder entdeckt, und dieses Körpergefühl wünsche ich jedem.
Ich beende diesen Artikel mit einem wunderbaren Zitat von einem meiner Lehrer:
Jeder, der Yoga übt
und danach die Augen wieder aufmacht,
ist ein bisschen ein besserer Mensch wie vorher.
Weil er sich spürt,
weil er wieder da ist
und offen ist für andere.
Patrick Broome
Die Fortsetzung, wie ich zum Yoga gefunden habe, folgt sogleich...
Herzlich, Deine Lina Labert
UPDATE (Januar 2020):
In den letzten 8 Monaten war ich fleißig und habe ein Buch über ein gesundes Leben geschrieben. Mein Manuskript ist nun fast fertig und in der Bearbeitungsphase. Wenn es Dich interessiert und Du mir beim Überarbeiten helfen möchtest, melde Dich doch bitte unter lina.labert@gmail.com. Ich freue mich über alle, die probelesen.
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vorheriger Blogartikel:
2018-18-Einstieg in ein gesundes Leben- Schritt 4.2_ Keine Eile
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2018-06-Kapitelübersicht: Wut/Emotionen und Energien verstehen
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Das Türchen zum Yoga ging einfach vor meiner Nase auf...
Danke, Susanne Fröhlich!
Vielleicht kann ich dich mit diesem Blogartikel mit meiner Begeisterung anstecken und fürs Yoga gewinnen. Oder vielleicht für eine andere Art der Bewegung- denn egal in welcher Form, Bewegung wird dein Leben ungemein bereichern.
Im ersten Teil 2018-14-Ich muss was tun, du Schweinehund! (Teil 1)
habe ich beschrieben, wie es bei mir KLICK gemacht hat. Mit diesem KLICK war der Punkt erreicht, an dem ich auch wirklich etwas tun WOLLTE.
Aber was genau, wusste ich immer noch nicht.
Das Türchen zum Yoga ging einfach vor meiner Nase auf, und ich bin froh und dankbar, dass ich dieses Türchen damals nicht übersehen habe…
In meinen drei Artikeln über die Geschichte, wie ich zu Yogi mutierte, möchte ich dir helfen herauszufinden, was für dich geeignet ist. Du musst dein Herz daran verlieren, es muss dich begeistern, es muss dir Freude bereiten und es muss dir Glücksmomente bescheren, nur dann ist es richtig.
Vielleicht kann ich dich ja mit meiner Begeisterung fürs Yoga anstecken.
Das würde mich sehr freuen. Allerdings kannst nur du spüren, ob es das ist, was du bisher gesucht hast. Finde es heraus.
Yoga macht auf alle Fälle was mit dir,
das kann ich dir versprechen.
Ich muss grinsen bei diesem Satz: „Yoga macht was mit dir“, denn ich fand diese Aussage früher total abgefahren.
Dieser Satz wäre eher ein Grund gewesen, Yoga NICHT auszuprobieren, aber erst einmal von Anfang an…
Es war kurz nach meinem persönlichen KLICK, als ich damals völlig fassungslos mein Foto betrachtet hatte, auf dem ich so tapfer den Bauch eingezogen hatte, was man aber überhaupt nicht sieht.
In meinem Artikel 2018-14-Ich muss was tun, du Schweinehund! (Teil 1) hatte ich dieses Erlebnis bereits beschrieben, betone aber noch einmal: Es war vielleicht dieser Bauch, den ich nicht mehr einziehen konnte und mich deshalb so schockiert hatte.
Letztendlich sollte die Optik aber kein Motivationsgrund sein, denn beim ersten Durchhänger kommt der „Scheiß-Drauf-Trotz“ wieder hoch. Wenn dich dann wieder der alte Schweinehund im Griff hat, ist ganz schnell Aussehen und Figur wieder völlig egal.
Dieses Foto zeigte mir aber viel mehr, auch wenn mir das vielleicht nicht richtig bewusst war:
Weil es die Auswirkungen von ungesunder Lebensführung zeigt,
und das kann eben leider jeder sehen.
Klingt hart, aber daran gibt es gar nichts zu rütteln: Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder ähnliche Wohlstandskrankheiten sind eben nicht so direkt sichtbar wie ein paar Kilos zu viel auf den Rippen.
Manche setzen Übergewicht gleich mit Faulheit und mangelnder Disziplin,
aber das finde ich gemein.
Tatsächlich hat das falsche Essen etwas mit ganz fiesen Süchten zu tun,
und eine Sucht ist keine Intelligenzfrage.
Raucher gibt es schließlich auch in allen Gesellschaftsschichten.
Mit den Esssüchten setze ich mich gerade intensiv auseinander, denn das ist auch mein großes Thema. Wenn dich das interessiert, kannst Du gerne in meine Blog-Reihe „Einstieg in ein gesundes Leben“ hinein klicken, hier.
Ganz unten werde ich alle dazugehörigen Blogartikel auch noch einmal verlinken.
Was die Trägheit angeht:
Es ist doch logisch, dass mit jedem Kilo, das man zu viel mit sich herumschleppt, auch jede Bewegung schwerer wird.
Man sollte sich immer vorstellen, sein Übergewicht in Taschen mit sich rumzutragen.
Ich merke jedes einzelne Kilo, das zu viel ist, denn das wirkt sich sofort auf meine Vitalität und mein Wohlbefinden aus.
Jedenfalls hatte dieses Foto etwas in mir ausgelöst, es machte KLICK.
Ich sah auf dem Foto eine schwerfällige Frau, die zu gerne aß und sich nur ungern bewegte- was ich ja bereits am eigenen Leib spürte. Plötzlich war ich mir sicher, dass es nur noch eine Frage der Zeit war, bis diese Frau auf dem Foto ernsthaft krank werden würde.
Mir ist schon klar, dass viele Leser jetzt vielleicht denken:
"Boah, was macht die denn für ein Theater? So dick war sie doch gar nicht, da gibt es noch ganz andere Gewichtsklassen! Außerdem gibt es viele übergewichtige Menschen, die kerngesund sind und sich wohl in ihrem Körper fühlen…"
Ich beschreibe lediglich MEINEN Klick und meine Gefühle, die mir letztendlich dazu verholfen haben, endlich den Arsch hochzubekommen. Der Auslöser für diesen Klick wird bei jedem unterschiedlich sein.
Ich wünsche dir von Herzen, dass der eigene Klick nicht allzu lange auf sich warten lässt. Leider werden viele erst durch eine fiese Erkrankung in die Knie gezwungen oder durch ein Erlebnis, bei dem sie schmerzlich an ihre körperliche Grenze kommen.
Manche erleben auch gar keinen KLICK, vielleicht weil sie die Türchen um sich herum, die sich ständig öffnen und auch wieder schließen, nicht erkennen wollen oder können.
Mit oder ohne Klick, wünsche ich auf jeden Fall jedem Lebewesen dieser Erde ein langes und gesundes Leben.
Zum Thema Abnehmen und Susanne Fröhlich habe ich bereits einen Artikel 2018-08-Willst du WIRKLICH abnehmen? verfasst, den ich auch unten noch einmal verlinken werde.
So ein Schlüsselerlebnis lässt sich wohl auch nicht erzwingen, allerdings spielt Erkenntnis, Bewusstsein und Achtsamkeit eine ganz wichtige Rolle.
Um das zu erlangen, braucht es vielleicht gar kein Schlüsselerlebnis, sondern es reichen die „richtigen“ Gedanken:
Du brauchst die Erkenntnis, dass du (und nur du!)
selbst für deine Gesundheit und dein Wohlbefinden verantwortlich bist.
Das Bewusstsein, dass es nichts Wichtigeres gibt,
als deinen Körper zu wertschätzen und ehren
und die Achtsamkeit, deinem Körper Gutes zu tun,
damit er dich gesund halten kann.
Der nächste Schritt wäre dann: Du musst etwas finden, das dir dabei hilft…!
Dezember 2011, es war spät abends, ich lag träge auf der Couch vor dem Fernseher und zappte lustlos zwischen den Sendern herum.
Mein Mann war noch unterwegs auf einer Nachtwanderung, und ich war sogar zu faul, um von der Couch aufzustehen und ins Bett zu gehen.
Inzwischen hatte ich mein Kampfgewicht von 75kg überschritten (deshalb ging ich seitdem erst gar nicht mehr auf die Waage), da zog mich einfach die Schwerkraft auf die Couch, da konnte ich also gar nichts dafür…!
Ich blieb bei einer Talkshow hängen, weil da eine Frau saß, die mir bekannt vorkam. Ich kannte sie nur von Bildern, weil ich sie live noch nie gesehen hatte, aber ihre Stimme war mir sehr bekannt: Als ich in den Neunzigern als Nebenjob nachts Arzneimittel ausgefahren hatte, hat mich diese Radiosprecherin immer begleitet und bestens unterhalten: Susanne Fröhlich. Wenn ich mich richtig erinnere, moderierte sie eine Kuppel-Show, und die war sehr spaßig.
Ich wusste zwar, dass sie auch als Autorin bekannt ist, doch ihre Bücher übers Kinderkriegen und Familienleben passte damals nicht in mein Leben hinein, so dass ich bis jetzt noch keinen Roman von ihr gelesen habe.
Ich mochte ihre schrille Stimme und ihre direkte Art schon immer, deshalb blieb ich bei dieser Talkshow hängen, obwohl ich Talkshows eigentlich nicht besonders mag. Nicht mal die Moderatorin konnte ich besonders gut leiden, genauso wenig wie Ursula Karven, die neben Susanne Fröhlich saß.
Susanne Fröhlich erzählte gerade davon, wie sie und Ursula Karven sich kennenlernten und dass ihr Frau Karven gleich am ersten gemeinsamen Abend Yoga schmackhaft machen wollte. Dabei fiel dieser Satz: „Yoga macht was mit dir“, bei dem sich Frau Fröhlich am liebsten mitleidig mit dem Kopf schüttelnd aus dem Staub gemacht hätte. Ich hätte sicher ähnlich reagiert.
„Yoga macht was mit dir“, mit so einem esoterischen Quatsch konnte ich überhaupt nichts anfangen.
Ich mochte Susanne Fröhlich sehr, und als sie nun erzählte, was sie anfangs über Yoga gedacht hatte, mochte ich sie noch mehr. Denn sie hätte genauso gut von mir reden können:
Yogis waren mir schon immer suspekt,
und freiwillig hätte ich mich niemals in ein Yogastudio verirrt.
Ich stellte mir langweilige, humorlose, blasse, leicht abgerückte,
leise sprechende, komisch atmende, immer geerdete Typen vor,
die ich nicht ausstehen konnte.
Unter Yoga konnte ich mir eigentlich gar nichts vorstellen, und so hatte ich einfach das Bild vor Augen, wie man herumliegt und atmet, oder sich unter ganz viel OM grotesk verbiegt. Zugegeben, das klingt übertrieben, aber ich hatte mir vorher über Yoga tatsächlich noch nie Gedanken gemacht.
Irgendwie war ich sicher, dass Yoga einfach nichts für mich sein könnte.
So und so ähnlich beschrieb auch Susanne Fröhlich ihre Gedanken, als Ursula Karven versuchte, sie zu missionieren. Aber Frau Karven hatte es geschafft und handelte sogar einen Deal mit ihr aus:
Frau Fröhlich solle täglich mindestens 15 Minuten Yoga machen,
ein Viertel Jahr lang.
Dieses Vierteljahr war vergangen, und Susanne Fröhlich hatte ein Tagebuch darüber geschrieben. Parallel dazu hatten die beiden eine Yoga-DVD produziert. Tagebuch und DVD waren frisch erschienen, deshalb saßen die beiden ja in dieser Talkshow. Im Laufe der Talkshow wurde mir Ursula Karven übrigens etwas sympathischer und ich habe meinen Frieden mit ihr gemacht.
Ich war gefesselt von Susanne Fröhlichs Begeisterung:
Sie erzählte von ihren Anfangsschwierigkeiten (teils sehr lustige Situationen) und von ihren schnellen Fortschritten.
Sie bestätigte, das „Yoga wirklich was mit ihr gemacht habe“, und damit meinte sie nicht nur ihre Figur.
Tatsächlich habe sie 25 Kilo abgenommen und die Freude an der Bewegung wieder entdeckt, deshalb habe sie auch wieder mit dem Laufen begonnen.
Es saß eine glückliche, topfitte, strahlend aussehende Frau auf dieser Couch, die ich nur bewundern konnte.
Als sie dann erzählte, dass sie die DVD produziert habe für genau solche Frauen wie sie selber, war ich infiziert.
Am meisten überzeugte mich das Argument:
Yoga kannst du immer und überall machen.
Einfach Matte ausrollen und loslegen.
Eine Viertelstunde Zeit am Tag
sollte für die eigene Gesundheit drin sein,
dafür gibt es keine Ausrede.
Susanne Fröhlichs Yoga DVD „Yoga macht Fröhlich“, war genau mein Ding: 3 Programme in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden von je 15-20 Minuten.
Am nächsten Werktag eilte ich zur nächsten Buchhandlung, kaufte das Yogatagebuch und Susanne Fröhlichs DVD, und besorgte mir in unserem ansässigen Sportgeschäft eine Yogamatte.
Klamotten hatte ich noch keine, aber Frau Fröhlich turnte zunächst auch in Jogginghose und T-Shirt. Schuhe braucht man nicht, Yoga wird barfuß geübt- also Pediküre überprüfen und Füße waschen!
Und so saß ich mit gewaschenen Füßen auf meiner Matte vor dem Fernseher und schaute mir zunächst die DVD an.
Saß und schaute, ohne mich selbst zu bewegen, wohlgemerkt.
Es gab 3 Programme in verschiedenen Schwierigkeitsstufen: Der faule Hund, der brave Hund und der harte Hund.
Der faule Hund gefiel mir natürlich am besten, zumal es Bonusmaterial gab, bei dem Susanne Fröhlich ihren „Faulen Hund“ kommentierte, und das war sehr unterhaltsam- von der Couch aus.
Trotzdem hielt mich noch irgendwas davon ab, selber mitzumachen, deshalb wandte mich zunächst dem Yogatagebuch zu.
Ich las dieses Buch gleich zweimal hintereinander:
"Der
Hund, die Krähe, das Om... und ich!"
Beim ersten Mal verschlang ich es in einem Rutsch.
Schon bei den ersten Seiten hatte es mich gepackt, ich fand es so lustig und tatsächlich so spannend wie einen Krimi.
In zwei Tagen hatte ich es durch, und mein Plan stand fest: Ich wollte es genauso machen wie Susanne Fröhlich, jeden Tag Yoga, für mindestens eine Viertelstunde, und das (mindestens) ein Vierteljahr lang.
Ich fing gleich noch einmal von vorne an, das Tagebuch zu lesen, doch diesmal las ich Susanne Fröhlichs Ausführungen parallel zu meiner eigenen Yoga-Challenge.
Erst im Nachhinein ist mir klargeworden, wie genial diese Vorgaben waren:
Einfach und nicht von vorn herein abschreckend:
Täglich eine Viertelstunde, das ist für jeden machbar.
Eine Viertelstunde jeden Tag:
Das hat den Vorteil, dass du für eine Viertelstunde keine Ausrede haben kannst, wenn du kneifen willst.
Denn egal wie vollgepackt ein Tag ist, eine Viertelstunde Zeit hat jeder, notfalls habe ich Yoga vor dem Schlafengehen gemacht und bin dann eben 15 Minuten später in die Heia gegangen.
Mir ist übrigens recht schnell klar geworden, welch brutaler Zeitfresser alleine ein Fernseher (bzw. ein Tablet mit Neflix & Co.) ist, alle anderen Medien noch gar nicht berücksichtigt.
Folgender Tipp für alle, die behaupten, „keine Zeit“ zu haben:
Notiere mal spaßeshalber ein paar Tage lang die Zeiten,
die du vor einem Bildschirm
(Smartphone und Tablet mit eingerechnet)
verbringst.
Das Ergebnis ist wirklich erschreckend, denn so wird dir diese Sinnlosigkeit gnadenlos vor Augen geführt, mit der wir unsere kostbare Lebenszeit vergeuden.
Ganz brutal finde ich Serien: Die stehlen unsere wertvolle Lebensqualität noch effektiver als die grauen Herren aus Momo.
Ich war selber seriensüchtig, allerdings war das noch in einer Zeit, da gab es nur ein paar.
In unserem Netflix-Zeitalter ist das Angebot ja unendlich groß!
Das finde ich beängstigend, denn es ist soooo schwer, damit aufzuhören. Schließlich bringt dir diese Serien-Sucht ein kleines, wenn auch kurzes Glück ins Wohnzimmer.
Inzwischen habe ich für diese Art von Endlos-Schleifen gar keine Zeit bzw. Lust mehr, denn ich konnte mein Leben mit etwas füllen, was mich wirklich und nachhaltig glücklich macht.
Ich vermisse keine einzige Serie und habe nicht mal das Gefühl, etwas zu verpassen.
Wenn über die neuste Staffel von diesem oder jenem geredet wird, kann ich eben nichts dazu sagen- na und?
Dann halte ich halt mal meine Klappe, das ist auch mal ganz angenehm...
Ich bin fast stolz darauf, zu diesem verschwindend kleinen Prozentsatz zu gehören, der noch nie im Leben eine Folge „Game of Thrones“ oder „Walking Dead“ geschaut hat...
Jedenfalls sieht mich meine Couch inzwischen nur noch ganz selten.
Täglich zu trainieren hat den Vorteil, dass du es nicht auf den nächsten Tag verschieben kannst.
Wenn du dir nur vornimmst, drei Mal in der Woche zu trainieren, ist die Verlockung einfach zu groß, mal auszusetzen oder zu verschieben- selbst wenn du dir bestimmte Tage in der Woche für dein Training festlegst.
Ich hatte letztes Jahr mal die „Fit ohne Geräte für Frauen“-Challenge angefangen.
Ich kann dieses Buch und die Challenge absolut empfehlen, ich habe sie auch mehrere Monate konsequent durchgehalten.
(Allerdings habe ich durch mein Yoga bereits eine gewisse Disziplin gelernt, und wäre ich als „Couch-Potatoe“ in dieses Training eingestiegen, hätte ich vielleicht schon früher geschlampt.)
Wenn ich nur diese Challenge gemacht hätte ohne mein Yoga zusätzlich, wäre ich vielleicht heute noch dabei.
Das Training umfasst an drei Tagen in der Woche jeweils eine halbe Stunde, eigentlich perfekt.
Das ist realistisch durchführbar, zumal du alles schön zu Hause und zwischendurch erledigen kannst. Allerdings sind wegen des gezielten Krafttrainings Regenerationsphasen nötig (was man bei Yoga nicht beachten muss), und deshalb sollte immer ein Tag zwischen dem Training pausiert werden.
Ich checkte meine Woche durch und nahm mir vor, dienstags, donnerstags und einmal am Wochenende zu trainieren, das passte am besten in meinen Alltag.
Soweit so gut, ein paar Monate wich ich von diesem Plan auch nicht ab.
Doch dann hatte ich mal dienstags „keine Zeit“ (was ja relativ ist, wie wir seit Einstein wissen), verschob also auf Mittwoch und musste dann also das Donnerstagstraining auch verschieben.
Böse Falle.
Sobald einmal die Unregelmäßigkeit drin war, war auch der Wurm drin…
Ist erst mal eingerissen, dass man sein Training immer wieder mal verschiebt, ist das oft der Anfang vom Ende.
Ich setzte mir mit diesem Training das Ziel, mehr Stützkraft zu bekommen, weil ich so eine Lusche im Liegestütz bin.
Leider habe ich dieses Ziel nie erreicht. Plötzlich war es mir dann auch nicht mehr so wichtig. Ich habe es gelassen und mich wieder ganz auf mein Yoga konzentriert.
Durch Yoga bin ich schließlich gut durchtrainiert, auch wenn ich zehn Liegestütze bis heute noch nicht schaffe.
(Eigentlich schaffe ich nicht mal eine- ich komme zwar runter, aber nicht mehr rauf…!)
Da ich mir auch ein Vierteljahr für meine Yoga- Challenge gegeben hatte, war das „Ende“ ja absehbar, und so hielt ich tatsächlich super durch.
Nach diesem Zeitraum hätte ich mir jedoch niemals vorstellen können, wieder aufzuhören, denn nun war Yoga zu einem Teil meines Lebens geworden.
Und so brauchte ich nicht mehr „durchzuhalten“, sondern mir würde ohne Yoga tatsächlich etwas fehlen.
Tag für Tag, Woche für Woche, begleiteten Frau Fröhlichs Erzählungen aus ihrem Tagebuch meine Yoga-Praxis. Es passte wirklich alles...
Und es machte irre Spaß!
Bei einer Viertelstunde blieb es so gut wie nie, ich verlängerte freiwillig.
Nur an den seltenen Tagen, in denen ich mein Pensum bis abends nicht geschafft hatte, holte ich meine Yoga-Session schnell vor dem Schlafengehen nach, und das war ein 15-minütiges "Notprogramm".
Ich musste während meiner Yoga-Anfänge sehr oft an Susanne Fröhlich denken, denn es gab so viele Parallelen:
Auch meine Speckrollen waren bei den meisten Körperhaltungen im Weg, und der großartige Ausdruck „Weichteilsperre“ habe ich bis heute nicht vergessen.
Ich hatte in den ersten Wochen unglaublichen Muskelkater und spürte jede Faser meines Körpers.
Genau wie Frau Fröhlich nervte mich anfangs dieser „herabschauender Hund“, der von Yogis sehr oft praktiziert wird, gerne auch zum Innehalten, Ausruhen und Runterkommen.
AUSRUHEN!
Diese Asana (Haltung) fand ich total anstrengend und unangenehm, nie im Leben hätte ich gedacht, dass ich in dieser Stellung jemals AUSRUHEN könnte:
Du stehst da wie ein umgedrehtes V, idealerweise sind die Beine gestreckt und die Fersen am Boden.
Willkommen in deiner Beinrückseite!
Das zieht wie die Hölle, und anfangs fühlte sich das an, als würde jeden Moment was abreißen.
Gleichzeitig schlotterten vorne die Arme bei diesem Kraftakt, denn du musst dich feste mit den Händen abstützen, damit du den Rücken gerade hältst. Anfangs konnte ich diesen „Herabschauenden Hund“ gerade mal für ein paar wenige Atemzüge aushalten, dann musste ich wieder auflösen.
Inzwischen ist es tatsächlich so, dass ich den Hund zum Verschnaufen nutze...
Alles, was Frau Fröhlich erlebt hatte, kann ich selbst bestätigen: Diese Gelassenheit, dieses verjüngte Aussehen, die Lust auf gesundes Essen und die Abneigung gegen Ungesundes.
Auf Süßes und Alkohol hatte ich überhaupt keine Lust mehr, und als ich erfuhr, dass eine Bekannte von mir eine Ausbildung zur Yogalehrerin machte und dabei ein Jahr auf Alkohol und Fleisch verzichtete, konnte ich mir das sogar ernsthaft auch für mich vorstellen. ICH!
Allerdings muss ich anmerken:
Das hielt sich nur während der Zeit, in der ich wirklich TÄGLICH Yoga praktizierte. Inzwischen hat sich mein Alltag eingependelt und ich bin wieder etwas fauler geworden.
Da ich eine Yogalehrerausbildung gemacht habe (das ging auch ohne auf Alkohol und Fleisch zu verzichten) und 2x in der Woche unterrichte, übe ich nur noch 2-3 Mal in der Woche Yoga. Seitdem schmeckt der Alkohol wieder...
Jedoch:
Wollte ich unbedingt fitter und gesünder werden oder abnehmen, würde ich zunächst meine Yoga-Praxis wieder hochfahren. Denn sobald ich wieder täglich Yoga übe, ist auch die Achtsamkeit allgegenwärtig.
Und mit der nötigen Achtsamkeit, fällt alles einfach leichter.
So ist es schön und beruhigend, diesen „Notfallplan“ in der Tasche zu wissen.
Genau wie Susanne Fröhlich musste ich aufpassen, meinen Mitmenschen mit meiner Schwärmerei über Yoga nicht auf den Keks zu gehen.
Ich war selber erst ein paar Wochen dabei, wollte aber in meiner Begeisterung unbedingt alle, die ich mag, zum Yoga missionieren. Damit machte ich mir echt keine Freunde.
Zum Glück fällt es mir heute leichter, die Klappe zu halten.
Nachdem ich etwa 2 Monate mein tägliches Yoga durchgezogen hatte, ist mir zum ersten Mal aufgefallen, dass sich etwas Großartiges verändert hat.
Wie es auch Susanne Fröhlich erlebt hatte, habe ich die Lust auf Süßkram verloren.
Das zeigte sich ganz besonders im Februar, knapp 8 Wochen nach meinem Start. In diesem Monat haben 5 Kollegen (darunter auch ich) Geburtstag, so wurde ständig Kuchen und süßer Knabberkram aufgefahren.
Normalerweise hätte ich mich durch alle Kuchensorten durchgenascht.
Doch nun stand ich emotionslos vor diesen Leckereien und dachte mir: „Hm. Eigentlich habe ich gar keine Lust darauf, komisch. Ich freue mich viel mehr auf mein Obst, das ich dabei habe...“
Und das war der Auftakt.
Mein morgendliches Obst, mein geliebtes Ritual, ist mir viel wichtiger, so dass mich ein leckerer Kuchen in dem Moment total kalt lässt.
Das ist bis heute so geblieben.
(Übrigends hatte ich dann statt süßer Teilchen einfach einen Obstsalat zu meinem Geburtstag mitgebracht.)
Susanne Fröhlich hat sehr schön beschrieben, wie es sie im Supermarkt fast magisch in die Obst- und Gemüseabteilung zieht und sie sich dich dort wie zuhause fühlt.
Es kommt dir tatsächlich so vor, als wäre das körpereigene GPS auf „Gesund“ eingestellt, ohne dass du was entbehren musst.
Du hast keine Lust mehr auf ungesunden Kram und du lechzt nach frischen Sachen.
Susanne Fröhlich hat als ehemaliges Moppel-Ich jede erdenkliche Diät oder Lebensmittelumstellung hinter sich und kennt die Entbehrungen und Zwänge, die damit zusammen hängen.
Nun hat Yoga bewirkt, dass ihre Fressanfälle ausblieben und sie eben nicht mehr den Berliner, den ihre Freundin noch übrig hat, unbedingt haben muss.
Ganz besonders hat mir ihre Geschichte über Schaumküsse gefallen (Ich kenne die Dinger ja noch als Mohrenköpfe):
Sie kam eines Tages hungrig nach Hause und fand als einziges Essbares nur eine Packung Schaumküsse vor. Die hatte sie früher sehr gemocht, doch dieses Mal schmeckten die ihr überhaupt nicht, deshalb dachte sie, die Dinger seien vielleicht schlecht geworden. Allerdings hatte sich nur ihr Geschmack verändert, wie sich später herausstellte.
Dies bedeutete das Ende einer wunderbaren Freundschaft.
Auch ich kann bestätigen, dass mir Dinge, für dich ich so lange eine Vorliebe hatte, überhaupt nicht mehr schmecken. Dazu zählen zum Beispiel Marshmallows, Gummibärchen, alle Limonaden oder Eistees und generell alles, was viel zu süß schmeckt.
In meiner Begeisterung für Susanne Fröhlich habe ich dann auch ihr Buch
"Moppel-Ich: Der Kampf mit den Pfunden" gelesen, bei dem sie das Thema Abnehmen sehr sympathisch behandelt.
Dieses Buch endet mit einer Methode, die sie selbst für sich entwickelt hatte, um ihr Gewicht im Griff zu halten.
Da Frau Fröhlich aber ganz offensichtlich nicht ihr Wunschgewicht hatte, als sie mit Yoga begann, gehe ich davon aus, dass ihre Methode doch nicht dauerhaft so wirkungsvoll gewesen war, wie es zunächst den Anschein hatte.
Ich weiß leider nicht, was für ein Zeitraum zwischen dem Moppel-Ich und ihrer Yoga-Praxis liegt. Zu gerne wüsste ich, wie sie heute darüber denkt.
Das sieht nun ganz anders aus, seit sie das Yoga für sich entdeckt hatte.
Soweit ich das verfolgen konnte, ist für Frau Fröhlich ihr Gewicht nun kein Thema mehr. Wenn ich was von ihr aufschnappe, dann sind es meist erfolgreich beendete Läufe, die sie gemacht hat, und wenn man Bilder von ihr sieht, ist sie immer noch schlank, gesund und fit und meilenweit von einem Moppel-Ich entfernt.
Ob es nur vom Laufen oder auch vom Yoga kommt, weiß ich nicht, nur zu gerne würde ich wissen, ob sie heute noch Yoga praktiziert bzw. wie regelmäßig. Aber auf jeden Fall hat sie ihre Freude an der Bewegung beibehalten und genau das wollte ich dir mit meinen Artikeln vermitteln:
Bewegung ist der Schlüssel zum Glück.
Ich bin jedenfalls froh und dankbar, dass Susanne Fröhlich diesen Weg gegangen ist und ihn so großartig dokumentiert hat, dass andere davon profitieren können.
Mich hat sie auf jeden Fall inspiriert, und ohne sie wäre ich vielleicht heute noch ein Couch-Potatoe.
Danke, Frau Fröhlich!
Ich hatte direkt nach Weihnachten gestartet.
Diese maßlose Völlerei in Kombination mit emsigem Nichtstun während der Feiertage hatte ich so satt, dass ich mich richtig auf diese Veränderung freute.
Ich war so motiviert, dass ich an Silvester gar keine Lust auf eine weitere Fressorgie hatte und nur Salat aß. Mit Genuss!
Zuerst begann ich mit der Yoga-DVD von Susanne Fröhlich. Gerade für Anfänger ist ihre Sequenz: „Der faule Hund“ perfekt. Allerdings auch nicht so besonders effektiv, da sind die beiden anderen Programme anspruchsvoller.
Mit den beiden Sequenzen „Der brave Hund“ und „Der harte Hund“ kam ich anfangs jedoch nicht so richtig klar.
In den beiden Programmen steht der Sonnengruß im Vordergrund und damit stand ich erst einmal auf Kriegsfuß.
Der Sonnengruß ist der Klassiker im Yoga und DER Einstieg in den „Flow“, und mit dem hatte ich so meine Probleme.
Flow bedeutet, dass du bei jeder Ein- bzw. Ausatmung eine neue Bewegung einleitest.
Wenn du das beherrschst, trägt der Atem dich durch die Bewegungen, und du unterstützt gleichzeitig mit den Bewegungen deinen Atem.
So entsteht eine Leichtigkeit, die du genießen kannst: dein Gehirn geht auf Autopilot,
deine Yoga-Praxis ist längst nicht mehr so anstrengend und du fließt mit deinen Bewegungen im Hier und Jetzt, das ist ein unglaublich angenehmes Gefühl.
Das mit der Atmung kapierte ich zunächst überhaupt nicht, und ich turnte ständig dieser Stimme hinterher. Gleichzeitig Yoga praktizieren und auf den Bildschirm zu schauen klappt sowieso nicht immer, weil man sehr oft den Kopf unten hat oder in die andere Richtung schaut. Mit der mündlichen Anleitung hatte ich bei dieser DVD ein paar Probleme, doch ich kann heute sagen, dass für alle Yoga-Anfänger diese Schwierigkeiten vorprogrammiert sind.
Wenn du also mit Yoga beginnst, egal ob du einen Kurs besuchst oder nach einer Anleitung über DVD oder Internet turnst, verzweifle bitte nicht.
Es ist völlig normal, dass du zunächst immer hintendran hängst und das mit der Atmung nicht klappt.
Das gibt sich aber recht schnell, und wenn dann die Bewegungen richtig fließen und du dich über deine schnellen Fortschritte freuen kannst, wirst du für die Anfangsschwierigkeiten entschädigt.
In meiner Begeisterung probierte ich nach ein paar Tagen gleich noch weitere Yoga-DVDs aus. Doch meine Suche machte ich mir wahrlich nicht leicht:
Ich fand beispielsweise Rodney Yee eigentlich ganz knuffig, doch mich störten seine Achselhaare. Bei den DVDs von Ursula Karven mochte ich die Hintergrundmusik nicht, bei einer anderen DVD nervte mich die Stimme der Sprecherin, wieder andere waren mir zu esoterisch… das heißt ja nicht, dass all diese Programme schlecht sind- sie brachten mich eben damals nicht weiter. Inzwischen sieht das anders aus: Wenn ich neue Ideen für meine Yogastunden suche und mir diese DVDs heute anschaue, finde ich oft etwas, das ich für mich herausziehen kann.
Deshalb empfehle ich dir:
Teste selber ein paar verschiedene Programme und gib nicht zu früh auf! Geschmäcker sind einfach verschieden, deshalb muss das, was mir gefällt, nicht zwangsläufig dir auch gefallen.
Inzwischen ist der Internet-Markt rasend schnell gewachsen und ich schätze, dass es in ein paar Jahren wohl überhaupt keine DVDs mehr zu kaufen gibt, da sie komplett durch das Internet-Angebot ersetzt werden. Allerdings kenne ich mich damit noch nicht besonders gut aus, deshalb kann ich hier keine Empfehlungen geben. Doch ich weiß, dass z.B. Fitnessraum.de oder Yoga-easy.de sehr erfolgreich und beliebt sind.
Ich stelle trotzdem noch ein paar DVDs vor, denn alle „Yoga-Größen“ vermarkten sich inzwischen auch über das Internet. Meine liebsten DVDs habe ich unter Tipps und Partner vorgestellt.
Fortgeschrittenen Yogis, die ein bisschen Power im Leben brauchen, kann ich meine Lieblinge Karo Wagner, Steffi Rohr, Patrick Broome, Luna Schmidt und Christiane Wolff ans Herz legen.
Für blutige Anfänger ist die DVD von Susanne Fröhlich sehr gut geeignet, inzwischen gibt es noch eine weitere DVD mit ihr, die ich allerdings nicht kenne, und deshalb nichts darüber schreiben kann.
Nach einer längeren Suche bin ich letztendlich bei dem Anfängerkurs von „Yogaworks“ hängengeblieben, und dieses Programm hat mich über ein halbes Jahr durch meine Yogi-Anfängerzeit begleitet.
Die Yogaworks-DVD war die preiswerteste (kostet keine 5€!) und gleichzeitig die beste für mich; sie hat zu mir einfach gepasst wie der A… auf den Eimer:
Diese Session war in einem dezenten Studio aufgenommen worden, ohne Buddhas und Räucherstäbchen.
Die Yogis tragen einfach gestaltete Sportklamotten und die Musik war kein spirituelles Plingplangplong, sondern einfaches unaufdringliches und angenehmes Gedudel.
Es gibt keine große Meditation und keine Körperreisen, denn das war es eigentlich, was mich zunächst am Yoga etwas abschreckte:
Für Spirituelles oder Abgehobenes war ich einfach noch nicht bereit. Ich wollte mich bewegen und besser fühlen, sonst nichts.
Yogaworks ist amerikanisch und im Originalton gesprochen, was man noch etwas hört, denn die deutsche Stimme ist über die Originalstimme gelegt worden.
Mich persönlich stört das nicht, weil man die Originalstimme kaum hört und die Übersetzerin sehr angenehm spricht.
Hier kam ich bei den Sonnengrüßen zwar auch noch nicht richtig mit, denn die Atmung, kombiniert mit den Bewegungen, bereitete mir einfach Schwierigkeiten. Immerhin klappte das von Tag zu Tag besser.
Ich übte fast täglich das komplette Anfängerprogramm, das etwa eine Dreiviertelstunde dauert, und machte rasend schnelle Fortschritte. Ich merkte es zunächst an der Beweglichkeit, etwas später an der Kraft und Ausdauer.
In den ersten Wochen schwitzte und japste ich bereits nach zehn Minuten.
Immer, wenn Patty, die Sprecherin, sagte:
„So, nun sind wir mobilisiert und aufgewärmt, jetzt können wir beginnen…“,
wünschte ich mir ein Sauerstoffzelt und war schon wieder reif für meine Couch.
Doch bald fiel es mir leichter, diese Dreiviertelstunde durchzustehen. Selbst heute noch mache ich mir hin und wieder den Spaß und turne diese Sequenz mit „meiner Patty“, einfach der alten Zeiten willen.
Immerhin hat Patty mich monatelang motiviert und bei der Stange gehalten!
Heute lache ich darüber und ziehe das Programm zum Aufwärmen durch. Dann erst beginne ich mit meiner eigenen Praxis…
Übrigens gibt es von Yogaworks noch zwei andere Programme für Fortgeschrittene, die du dir hier anschauen kannst.
Diese beiden Sequenzen enthalten Bodywork-Elemente und sind richtige Schleifer. Allerdings werden sie nicht von Patty gehalten und die Sprecherin der deutschen Stimme klingt etwas schrill und nicht so angenehm, aber auch das ist Geschmacksache.
Es geht nicht darum, besser zu sein als die anderen,
es geht darum, heute besser zu sein, als du gestern warst.
Ich kann dir nur raten, anfangs sowas wie eine Bestandsaufnahme zu machen.
Vielleicht sogar eine kleine Liste oder ein Tagebuch zu führen- ich ärgere mich ein wenig, dass ich es damals nicht gemacht hatte.
Ich erinnere mich lediglich noch, dass ich anfangs in der stehenden Vorbeuge mit den Händen noch eine Meile weit weg von Boden war und auch sonst „steif wie ein Bock“, wie man in der Pfalz so schön sagt.
Ich hatte ständig Rücken- Knie- und Hüftschmerzen und mein Nacken war eigentlich immer verspannt.
Alle Übungen fielen schwer und ich schwitze wie verrückt.
Es gab zwei, drei Haltungen, bei denen ich sicher war, dass das anatomisch gar nicht möglich sein kann, als Patty diese vormachte. Niemals hätte ich gedacht, dass ich das auch mal hinkriege!
Aber schnell, sehr schnell änderte sich das.
Leider habe ich das nicht dokumentiert, denn heute hätte ich mich darüber gefreut, wenn ich lesen könnte, wie weit der Boden noch nach einer Woche Yoga noch weg war, welche verhassten Übungen mir nach einem Monat leichter gefallen sind, usw.
Ich denke, es ist ein Riesen-Motivationsschub, wenn du deine schnellen Fortschritte schwarz auf weiß hast. Deshalb schlage ich dir das vor, obwohl ich selbst keine Erfahrungen damit habe.
Leider habe ich meine Gewichtsabnahme auch nicht dokumentiert, denn das war gar nicht mein Hauptziel gewesen.
Dass ich so irre viel abnahm, das kriegte ich selber gar nicht so mit, ich merkte es nur an den Klamotten und dass mein Mann schwärmte, ich sei so „fest“ geworden…
Innerhalb kürzester Zeit purzelten die Kilos von der Wage, meine Figur modellierte sich um, ich hatte plötzlich wieder eine Taille und meine Arme wurden kraftvoll. Keine „Fledermausärmel“ mehr, nein! Was den Rücken angeht: Ich kann mich gar nicht mehr erinnern, wann ich das letzte Mal Rückenschmerzen hatte…!
Bald war mir dieser Yoga-Works Anfänger-Kurs in Fleisch und Blut übergegangen, obwohl ich ihn sogar nach drei Monaten noch nicht hätte auswendig turnen können- auch, selbst wenn ich die Bilder nicht mehr dazu brauchte.
Ich hatte ernsthaft mit dem Gedanken gespielt, mir die Stimme von „Patty“ auf MP3 zu überspielen, damit ich Yoga auch mal fern von Wohnzimmer und Fernseher üben konnte.
Ich wüsste nicht, wie ich es treffender ausdrücken könnte:
Sehr schnell habe ich gemerkt, wie angenehm es ist, über eine „gestützte Mitte“ zu verfügen.
Das Gehen und alle anderen Alltagsbewegungen werden plötzlich zum Genuss, wenn du das Gefühl hast, ein Korsett aus Muskeln zu tragen, das sich stützt und schützt.
Du läufst ganz automatisch viel aufrechter und du geniest das!
Jede Bewegung führst du viel bewusster und freudvoller aus, und deshalb willst du auch mehr. Bewegung macht auf einmal richtig Spaß. Dein Körper und du werden so automatisch wieder eine Einheit, und du lernst wieder Wertschätzung und Liebe für deinen Körper.
Den Großteil meines Lebens hatte ich in einer sogenannten „Schonhaltung“ verbracht:
eine zusammengesunkene Rumlümmel-Stellung.
Die Schultern fielen leicht nach vorne, der Brustkorb war eingesunken.
Bauchmuskeln, was ist das?
Lange Stehen konnte ich überhaupt nicht, da verlagerte ich mein Gewicht meist auf ein Bein und drückte das Knie durch, damit ich mich nicht selbst aufrecht halten musste und wunderte mich dann, warum ich Rückenschmerzen bekam.
Heute macht mir langes Stehen nichts mehr aus.
Meine Körpermitte, mein „Powerhouse“ ist angespannt und stützt mich.
So mache ich im Alltag ganz automatisch Bauchmuskeltraining ohne großen Aufwand. Auch beim Sitzen bleibe ich aufrecht, Stuhllehnen brauche ich keine mehr.
Still zu Sitzen ist für mich die reinste Quälerei geworden, denn ich merke, dass Sitzen eine total unnatürliche und schädliche Haltung für meinen Körper ist. Lange hält es mich nicht auf einem Stuhl, deshalb brauche ich auch so lange, bis ich einen Blogartikel fertig geschrieben habe- ich muss mir immer zwischendurch die Beine vertreten.
Ich glaube, das schlimmste, was wir unseren Kindern antun, ist sie still sitzen zu lassen.
Wenn ich schon sitzen muss, dann aber aufrecht. Powerhouse ist aktiviert, Schultern fallen nach hinten und unten, Brust raus, stolzes Kinn. Und bloß keine Beine übereinander schlagen!
Habe ich schon erwähnt, dass ich gar nicht mehr erinnern kann, wie sich Rückenschmerzen anfühlen?
Ich verschlang viele Yogabücher und lernte viel dazu. Es war wie ein Rausch.
Wenn du bereits Yoga machst und dir ein gutes Buch zulegen möchtest, dass dir die verschiedenen Asanas (Körperhaltungen) zeigt, kann ich dir ein sehr preiswertes und doch wunderschönes Buch empfehlen:
Der Preis dieses Buches liegt unter zehn Euro.
In diesem Buch zeigen tolle Models auf großartigen Bildern den Aufbau jeder Asana und mehrere Varianten für Anfänger bzw. Geübte.
Es gibt viele großartige Bücher, die allesamt lesenswert sind. Die Bücher von Anna Trökes sind zum Beispiel für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet.
Einige habe ich auf meiner Seite Buchtipps vorgestellt.
Bitte keinen falschen Ehrgeiz!
Falscher Ehrgeiz vermurkst dir deine Yogapraxis und stört den Geist. Außerdem ist falscher Ehrgeiz der Hauptgrund für Verletzungen.
Auch ich hatte für eine Weile meine Achtsamkeit an den Ehrgeiz verloren.
Das war etwa ein halbes Jahr nach meinem Start mit Yoga. Ich hatte so eine tolle Figur bekommen, dass ich das nicht mehr ignorieren konnte.
Ich hatte zehn Kilo verloren und allmählich bekam ich auch Feedback. Natürlich war ich irre stolz darauf, und ich müsste lügen, wenn ich behaupten würde, dass ich diese Entwicklung nicht gut fand.
Auch wenn das Abnehmen wirklich nicht geplant war, stachelten mich dieses Wohlgefühl und der Erfolg nun an, jetzt WOLLTE ich noch mehr abnehmen und Kleidergröße 36 erreichen.
Jetzt achtete ich mehr auf mein Essen, was ich vorher nie gemacht hatte, und stellte mich jeden Tag auf die Waage.
Doch kurze Zeit später stagnierte mein Gewicht!
In den Sommerferien gönnte ich mir mit den Kids meine zweite und letzte Mutter-und-Kind-Kur.
Anders als bei meiner ersten Kur, als die Kinder noch viel zu klein dafür waren und wir kränker zurückgekommen als hingefahren sind, konnte ich mich in diesen drei Wochen wirklich ausschließlich um mich kümmern.
Die Mädels waren erstklassig betreut und fühlten sich wohl, sie vermissten mich überhaupt nicht. Abends nach der Betreuung begrüßten sie mich nur kurz und verabschiedeten sich dann sofort wieder, um sich mit ihren Freunden zu treffen.
Es war perfekt! Ich hatte den ganzen Tag für mich und mein Sportprogramm.
Am Anfang der Kur wurde ich gewogen. Ich nahm mit fest vor, gemäßigt zu essen und mich so viel zu bewegen, wie ich nur konnte. Ich wollte in den 3 Wochen mindestens noch 2 Kilo abnehmen (Eigentlich totaler Quatsch, denn inzwischen hatte ich mein Wohlfühlgewicht mehr als erreicht.
Aber wie gesagt, der Ehrgeiz war angestachelt...).
Meine Yogamatte rollte ich jeden Tag in meinem winzigen Zimmer aus, und machte ohne Patty ein paar Asanas, so gut, wie ich sie eben zusammenbrachte.
Morgens lief ich für eine Stunde in den Wald, um das Vorfuß-Laufen ala Strunz auszutesten.
Siehe Artikel 2018-14-Ich muss was tun, du Schweinehund! (Teil 1)
Während der drei Wochen hatte ich das auch tatsächlich durchgehalten und es hat Spaß gemacht (später zu Hause hielt ich es leider nicht mehr durch).
Ich besuchte alle Kurse, die angeboten wurden, von Step-Aerobic bis Aqua-Gymnastik.
In den ersten beiden Wochen konnte ich nicht normal die Treppe hinauf gehen: Ich musste mich am Treppengeländer hochhangeln, weil ich vor lauter Muskelkater nicht mehr anständig laufen konnte!
Nach der Kur kam die enttäuschende Überraschung:
Ich wurde noch einmal gewogen. Und obwohl ich mich so gesund und gemäßigt ernährt und so viel Sport getrieben hatte, war mein Gewicht das Gleiche geblieben: Ich hatte nicht ein Gramm abgenommen!
Das hat mir ganz gewaltig gestunken, und es hat eine Weile gedauert,
bis ich das verstanden habe:
In dieser Phase hatte sich mein Körper komplett umgebaut.
Mir ging es ja großartig, und ich war fit wie ein Turnschuh.
Ich hatte viele Muskeln aufgebaut, die bekanntlich schwerer als Fett sind.
Dieses Erlebnis aus der Kur hatte mich zumindest geläutert. Schließlich war der Wurm drin, seit ich mir gezielt vorgenommen hatte, abzunehmen. Ich dachte schon an schlechtes Karma und ähnliches und nahm mir vor, mich zu bessern und Yoga nur meinetwillen und meinem Körper zuliebe zu praktizieren.
Zu Hause nach der Kur blieb ich nur meinem Yoga treu, aber immer noch täglich, und ein paar Wochen Stagnation ging mein Gewicht weiter und kontinuierlich runter.
Am Ende waren es 14 Kilo, und ich habe die Kleidergröße 42 in 36/38 eingetauscht, das alles geschah in einem Zeitraum von etwa einem Dreivierteljahr.
Aber noch einmal:
Die Optik sollte nicht entscheidend sein, auch wenn das dem Ego und der Seele natürlich gut tut.
Egal, welche Gewichtsprobleme du hast, solltest du eine gute Figur nicht als Hauptziel setzen, sondern Gesundheit und Wohlbefinden anstreben.
Lege mehr Gewicht auf deinen Wert,
statt zu viel Wert auf dein Gewicht!
Inzwischen hat sich meine Yogapraxis auf 2-3x in der Woche eingependelt, und in den Phasen, in denen ich fauler bin und nicht mehr so viel Bewegung habe, ist eine GewichtsABnahme ein Alarmzeichen für mich:
Ich stelle mir das vor wie einen Tsunami:
So wie sich das Meer zunächst zurückzieht, um dann umso gewaltiger zurückzukommen, verhält es sich auch mit dem Gewicht. Zunächst bauen die Muskeln ab, das Gewicht geht runter. Wenn du jetzt das nicht mit Sport abfängst und den Muskelabbau nicht stoppst, schlägt es zurück und dann nimmst du ganz schnell und hartnäckig zu.
Denke jetzt bitte nicht, dass mein Mann und ich immer total diszipliniert sind, im Gegenteil.
Auch wir haben immer mal wieder „fette Zeiten“, und unser Gewicht geht öfter mal bis zu 5 Kilo rauf und runter.
Das Essen schmeckt aber auch so verdammt gut!
Fressflashs kennen wir doch alle.
Was Esssüchte angeht, bin gerade auf einer heißen Spur, die ich in meinen Blogartikeln über den „Einstieg in ein gesundes Leben“ verfolge.
Mein Mann und ich essen einfach gerne, und deshalb kommt es vor, dass wir eine Weile regelmäßig über die Stränge schlagen. Wir wiegen uns nicht regelmäßig, aber im Prinzip ist sowieso schon klar, dass wir unser Gewicht nicht halten können, bei dem, was wir in dieser Zeit in uns hineinstopfen.
Vielleicht brauchen wir diese Phase aber auch, denn irgendwann kommen wir beide freiwillig an einen Punkt, an dem wir unbedingt wieder Veränderung wollen. Das hat dann auch gar nichts mit Zwang zu tun, ich glaube, unsere Achtsamkeit ist inzwischen so ausgeprägt, dass wir ganz automatisch wieder die Bremse ziehen, denn in unser altes Leben wollen wir nie mehr zurück.
Es ist ja aber auch so:
Übermäßiges Essen heißt oft schlechtes Essen, und schlechtes Essen macht uns schlapp, träge und schwerfällig. Die Laune ist auch nicht die beste und wir sind anfälliger für diverse Krankheiten und Wehwehchen.
Klar, dass dann Sport nicht mehr so viel Spaß bereitet, der Schweinehund ist wieder glücklich und fährt uns auf ein Minimum herunter. Es ist zwar nie so weit, dass wir uns gar nicht mehr bewegen, nach wie vor machen wir Radtouren, gehen schwimmen oder wandern. Doch das reicht eben nicht, um richtig fit und gesund zu bleiben.
Irgendwann ist dann der Punkt wieder da, und wir kratzen die Kurve. Dann freuen wir uns wieder auf maßvolles und gesundes Essen und unseren Sport.
Deshalb mache dich bitte nicht verrückt, wenn du mal einen Durchhänger hast.
Solange du deine Erkenntnis, dein Bewusstsein und deine Achtsamkeit nicht verlierst, kannst du auch ruhig mal deinen Schweinehund wieder rauslassen.
Wichtig ist nur, dass du ihn rechtzeitig wieder an die Leine kriegst.
Der Rest der Geschichte ist schnell erzählt:
Auch hier ging wieder ein faszinierendes Türchen auf und ich stieß nach etwa eineinhalb Jahren auf Karo Wagner und ihre „Vinyasa Power Yoga-Akademie“.
Ich nenne das mal vorsichtig die „Fitnessstudiovariante“, denn dieses Yoga ist sehr auf Kraft- und Fitness ausgelegt und hat Meditation und Pranayama (Atemübungen) auf ein Minimum reduziert.
Deshalb ist dieser Stil in Fitnessstudios sehr beliebt, wobei ich betonen möchte, dass es sich hierbei trotzdem um „echtes“ Yoga handelt.
„Vinyasa“ steht für die Verbindung zwischen Körperbewegung und dem Atem, bzw. für eine bestimmte Abfolge von Bewegungen, die mit dem Atem gekoppelt sind und als Übergang von einer Körperhaltung (Asana) in die nächste genutzt werden.
Also eigentlich genau das, was mir am Anfang so viele Schwierigkeiten bereitet hatte:
Der Flow, der mich eben beim Sonnengruß zum Japsen gebracht hat.
Kurze Zeit später fand ein Schnupper-Workshop statt und schnell war mir klar: mit Vinyasa Power Yoga hatte ich ins Schwarze getroffen. Seit ich sie kann, liebe ich Flows!
Inzwischen weiß ich, dass es sehr viele Yogastile gibt, und viele von ihnen konnte ich im Rahmen meiner Ausbildung kennenlernen. Inzwischen weiß ich auch, dass ich bei vielen Stilen wohl eher nicht beim Yoga geblieben wäre, wenn ich solch einen Kurs als erstes besucht hätte.
Heute ist das anders:
Ich mache gerne alles mit, und neue Impulse sind immer wertvoll. Ich singe Mantras mit, chante OM oder mache gerne Körperreisen oder Pranayama (Atemübungen), auch wenn ich vieles nicht regelmäßig haben muss.
Kundalini-Yoga ist beispielsweise ziemlich speziell- ich mache es gerne mal mit, doch unterrichten wollte ich das niemals.
Zum Glück habe ich tatsächlich gleich am Anfang genau den Yogastil gefunden, an den ich mein Herz verloren habe und den ich auch wahnsinnig gerne unterrichte.
Deshalb ist es wichtig, auszuprobieren. Auch wenn dir deine erste Yogastunde nicht gefällt, gib bitte nicht gleich auf und versuche noch andere Yogastile und Yogalehrer. Im Prinzip steht und fällt alles mit dem Trainer, und die Chemie muss einfach stimmen.
Probiere einfach durch, dafür gibt es schließlich Schnupperstunden.
Schau mal, wie dir zum Beispiel Ashtanga, Ivengar, Jivamukti, Kundalini, Yin-Yoga oder Yogavidya gefällt.
„Hartha Yoga“ ist eigentlich alles, was mit Bewegung zu tun hat.
Also lassen sich alle Yogastile, die angeboten werden, unter Hartha Yoga zusammenfassen. Wenn Du also einen Kurs besuchst, der als Hartha-Yoga bezeichnet wird, kannst du davon ausgehen, dass er keinem speziellen Yogastil folgt.
Das muss nicht schlecht sein, doch auch hier sind die Unterschiede sehr groß - also lass dich nicht gleich entmutigen, wenn du in einem Kurs bist, der dir überhaupt nicht gefällt.
Probiere Hartha-Yoga mit einem anderen Lehrer aus, das kann eine völlig andere Stunde sein. Dafür sind schließlich die Schnupperstunden da.
Tatsächlich hat mit diesem Schnupperworshop für Vinyasa Power Yoga alles angefangen, und bald darauf begann ich meine Ausbildung zur Yogalehrerin.
Klassische Karriere:
Eigentlich wollte ich diese Ausbildung nur für mich. Ich wollte endlich sicher sein, dass ich auch alles richtig machte- eine DVD korrigiert dich schließlich nicht. Bis dahin hatte ich noch kein einziges Yoga-Studio von innen gesehen. Dass ich heute unterrichte, hätte ich damals im Traum nicht gedacht!
Die klassische Yogalehrer-Ausbildung geht so: Du suchst dir einen Yogameister in einem Studio und machst dann eine 2-jährige Ausbildung, die in der Regel 500h (Unterrichtsstunden) umfasst.
Meine Ausbildung bestand aus verschiedenen Modulen, und das fand ich sehr praktisch. Eigentlich wollte ich sowieso nur die Basic-Ausbildung machen, die hätte für meine privaten Zwecke mehr als ausgereicht.
Doch nach der Prüfung meinte meine Ausbilderin: „Mach bloß weiter, das ist doch genau dein Ding!“
Und dann habe ich das gemacht, denn tatsächlich hatte mir das Unterrichten richtig Spaß gemacht.
Nach der Master-Lizenz habe ich dann noch die 200h-Zertifizierung gemacht, und nun spare ich für die 500h- so kann es gehen…
Ich schreibe das alles hier auf, damit du erkennst,
wie schnell es gehen kann
und wie plötzlich alles ganz leicht sein kann,
wenn du nur einfach deinem Herzen folgst
und die kleinen Türchen bemerkst,
die sich vor deiner Nase ständig öffnen und schließen.
Denn letztendlich geht es doch nur darum, dass du dich wohlfühlst und das, was du tust, auch wirklich gerne machst.
So entsteht Lebensfreude und Glück. Alles selbstgemacht ;-)
Inzwischen habe ich unzählige Ausbildungen hinter mir, die alle in die Richtung Fitness und Gesundheit gehen.
Gesundheit und Wohlbefinden ist eben mein großes Thema, und die Anatomie und Biologie des Menschen haben mich schon immer fasziniert. Ich liebe es zu praktizieren, weil ich damit auch wirklich helfen kann.
So wie mit Access Bars® die Seele geheilt werden kann, möchte ich auch behilflich sein, den Bewegungsapparat und den Körper zu heilen.
Deshalb strebe ich neben meinen Artikeln über Access Consciousness® und gesunder Ernährung mit Rohkost an, künftig kleine Übungssequenzen (Yoga oder sonstiges Workout) aufzunehmen, die helfen sollen, kleine und große Wehwehchen selbst wieder in den Griff zu bekommen.
Ob es dann Filmchen oder Fotoreihen dazu geben wird, weiß ich noch gar nicht, denn für mich ist das auch noch Neuland.Aber ich freue mich drauf.
Wenn jemand Tipps oder Anregungen für mich hat, bin ich seeeehr dankbar.
Herzlich, Deine Lina Labert
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Die höchste Form menschlicher Intelligenz ist die Fähigkeit, zu beobachten OHNE zu bewerten...
(Jiddu Krishnamurti, 1974)
Von Forrest Gumb, Arschengeln und interessanten Ansichten…
Bewertungen sind zu Recht ein zentrales Thema bei Access Consciousness®, wie auch der Anfang des Clearing-Statements zeigt.
Der komplette Löschungssatz von Access lautet:
“Right and Wrong, Good and Bad, POC, POD, All 9, Shorts, Boys and Beyonds®”
Wenn du wissen willst, was das Ganze soll, kannst du dir die Erklärung in meinem Blog-Artikel nachlesen, hier. Ganz am Ende habe ich diesen Artikel aber noch mal verlinkt.
Right and wrong, good and bad...
Richtig-falsch-gut-schlecht... Alles und jeder wird in eine Positiv- oder Negativ-Schublade geschoben, das geht ganz automatisch.
Bevor ich zu Access Consciousness® gekommen bin, ist mir noch gar nicht aufgefallen, wie oft ich bewerte, wie sehr ich unter dem Einfluss von Bewertungen aufgewachsen bin und dass ich ständig von Bewertungen umgeben bin.
Es ist wirklich gruselig, wenn man erst einmal anfängt, darauf zu achten.
Damit du verstehst, was ich meine, schlage ich vor, dass du einfach mal bei den nächsten Gesprächen aufpasst, wie und wie oft darin Bewertungen enthalten sind.
Richtig-falsch-gut-schlecht... Wir alle tun es, ständig, unbewusst und ohne darüber nachzudenken. Und kaum jemand hat eine Ahnung, was so eine Bewertung überhaupt auslöst.
Bewertungen gibt es überall, über alles und jeden. Das halten wir als „normal“.
Aber Bewertungen machen die Realität kaputt- ganz gleich, ob wir uns selbst bewerten oder ob wir bewerten, was andere getan haben, was wir im Fernsehen gesehen oder in der Zeitung gelesen haben.
Und damit meine ich nicht nur das allgemeine Hetzen und Tratschen, was ich eh schon schlimm genug finde. Es geht viel weiter darüber hinaus.
Das fängt an mit:
„Boah, hat die aber eine komische Frisur“,
geht weiter über:
„Ist das ein Scheißtag heute, es klappt ja gar nichts“,
„Ich kann das einfach nicht, aus dem... oder dem Grund“,
„Mensch, ist der blöd!“,
„Ich finde meinen Hintern zu dick“,
„Ich hatte eine schlimme Vergangenheit“
bis hin zu:
„Du Arschloch!“
„Arschloch“ ist übrigens definiert als: „Rücksichtsloser Mensch“.
Und wenn ich jemanden so betitele, unterstelle ich ihm eine gewisse Rücksichtslosigkeit, ohne über seine Beweggründe nachzudenken.
Und das ist ja oft so: Wenn wir über einen Menschen urteilen oder über das, was er gemacht hat, dann bilden wir uns tatsächlich ein, seine Beweggründe zu kennen.
Diese Beweggründe haben wir nämlich gleich miterfunden, weil wir uns ja alle einbilden, über eine großartige Menschenkenntnis zu verfügen.
Uns allen ist es doch schon einmal passiert, dass wir etwas bewertet hatten, was sich dann am Ende als komplett anders herausgestellt hat- und dann?
Wer es schafft, sich einzugestehen (was leider auch nicht jeder kann), dass es einfach nicht gut war, so ein Urteil abzugeben, ist dann gaaaaanz klein mit Hut und reuevoll...!
So eine Erfahrung ist sehr wertvoll, denn so wird uns klar, dass Bewertungen nur Schaden anrichten.
Übrigens waren die vielen Glaubenssätze, die uns im Hirn eingehämmert sind, ursprünglich auch mal Bewertungen- also nur Meinungen.
Ohne zu wissen, haben wir uns die Ansichten von anderen „eingefangen“... Und wie oft blockieren uns solche Glaubenssätze, weil wir sie tatsächlich für WAHR halten?
Über Glaubenssätze hatte ich es schon mal in einem meiner ersten Artikel. Diese Glaubenssätze lassen sich unheimlich gut über die Access Bars® und dem Clearing von Access Consciousness® auflösen.
Wenn du diesen Artikel noch einmal nachlesen willst, kannst du das hier.
Ich werde ihn aber ganz unten noch einmal verlinken.
Ich merke selbst immer mehr, dass ich mich zu Menschen hingezogen fühle, die nicht bzw. kaum bewerten.
Dort fühle ich mich leicht und ich kann mich entspannen, und darf gleichzeitig so sein, wie ich bin. Leider gibt es solche Personen sehr selten, denn wir Menschen werden von klein auf darauf konditioniert, in der Polarität zu leben.
Richtig-falsch-gut-schlecht...
Inzwischen meide ich Menschen, die ständig in der Bewertung sind. Ich fühle mich damit einfach nicht mehr wohl. Solche Leute sind oft voreingenommen, und diese Species ist sowieso schon ziemlich humorlos und unangenehm.
Außerdem ist es mir zu anstrenged, ständig auszuweichen, weil im Gegenzug erwartet wird, dass ich dasselbe tue.
Früher habe ich zu allem meinen Senf geben müssen, aber wirklich gut ging es mir damit nie.
Deshalb will ich das nicht mehr und bin froh, dass ich jetzt eine Möglichkeit gefunden habe, das auch ohne Bewertungen und Schlussfolgerungen hinzukriegen.
Eine Meinung ist einfach eine Meinung- und sonst nichts.
Über alles gibt es aber immer unterschiedliche Meinungen- und wer soll da bitte entscheiden, welche die „richtige“ ist?
Wenn wir uns eingestehen können, das jede Bewertung, die wir abgeben, nur eine Meinung und Ansicht ist und nichts mit der Realität zu tun hat, dann sind wir schon ein großes Stück weiter.
Denn das Schlimme an einer Meinung ist ja, dass wir uns unsere Meinung gleich als „DIE Wahrheit schlechthin“ einkaufen.
Und damit verbauen wir uns selbst den Zugang für andere Ansichten.
Wenn wir WAHRNEHMEN lernen, ohne etwas zu bewerten, dann gewinnen wir die große Freiheit im Kopf, denn es sind die Bewertungen, die uns begrenzen und blockieren.
Für den Anfang reicht es auch schon, wenn du Gesprächen, bei denen viel bewertet wird, bewusst aus dem Weg gehst bzw. geschickt umschiffst, wenn von dir erwartet wird, dass auch du eine Bewertung abgibst.
Überprüfe gleichzeitig deine Sprache und trete jedes Mal auf die Bremse, wenn du dich bei einer Bewertung ertappst (auch und besonders bei Bewertungen über dich selbst).
Ich habe tatsächlich das Glück, eine Kollegin zu haben, die nichts und niemanden bewertet.
Ich habe von Angela* (Name geändert) bereits geschrieben in meinem Artikel
2017-08_Energien verstehen Teil 2- Aufstellung erleben
Angela hat mich damals auf meine erste Familienaufstellung begleitet.
Es ist ein einfach Genuss, ihr zuzuhören:
Selbst wenn sie mir erzählt, dass sie Meinungsverschiedenheiten mit ihren Kindern hatte, oder ihre Mutter sie genervt hat oder ihr Exmann eine blöde Aktion mit den Kindern gestartet hat... Auch wenn das, was sie mir mitteilt, gewiss keine schönen Erlebnisse sind, so erzählt sie sie mir immer so, wie sie sie erlebt hat, ohne auch nur eine einzige Bewertung darüber abzugeben.
Dabei wirkt sie nicht nur tiefenentspannt, sondern ich spüre auch, dass es gerade bei unangenehmen Situationen wirklich hilfreich und entspannend ist, wenn man nicht sofort eine Bewertung darüber abgibt.
Das heißt aber nicht, dass Angela gefühlskalt oder naiv ist!
Sie schafft es einfach nur, die Dinge so zu sehen, wie sie sind, ohne ihnen gleich einen Stempel aufzudrücken.
Ich finde, Angela hat eine „Gabe“, denn das, das sie hat, ist ein wahres Geschenk. Für sie selbst und auch für andere, denn ich merke an mir, wie sehr ich in ihrer Gegenwart entspannen kann.
Ich kenne auch andere Leute, die ähnliches wie Angela erleben, dieses aber völlig anders darstellen.
Dann sind die Erzählungen von Bewertungen durchtränkt, und weder die Person, noch ich als Zuhörer fühlen sich dabei wirklich wohl. Ich bin ein sehr mitfühlender Mensch, doch wenn ich ehrlich bin, habe ich heimliche Fluchtgedanken bei solchen Gesprächen und bin froh, wenn sie enden.
Dabei ist es übrigens gleich, ob die Bewertungen positiv oder negativ sind.
Tragischerweise gehen die meisten Bewertungen überwiegend ins Negative, doch auch wenn mir jemand etwas erzählt und ständig vorschwärmt, „wie schööööön“, „wie toll“ und „super“ das alles war, fühle ich mich dabei nicht wohl.
Es ist nunmal so, dass eine Bewertung, egal wie sie ausfällt, den Blick auf die Wirklichkeit versperrt und die Ansicht auf Situation eingrenzt.
Ich habe dann überhaupt keine Chance mehr, die Wirklichkeit so zu sehen, wie ich sie sehe- und das ist schade.
Der Blockbuster „Forrest Gump“ mit Tom Hanks ist einer meiner Lieblingsfilme.
Ich habe ihn unzählige Male gesehen und es gibt immer noch viele Stellen, bei denen ich mit Sicherheit in Tränen ausbreche.
Trotz der vielen herzzerreißenden Szenen- der Film ist einfach großartig, und wenn du ihn tatsächlich noch nicht kennen solltest, rate ich dir ganz dringend, das nachzuholen.
Nicht nur, dass mir viele Szenen im Gedächtnis geblieben sind- es gibt auch so viele Situationen in diesem Film, die immer mal wieder durch meinen Kopf schwirren und allgegenwärtig sind.
Und all das nach so vielen Jahren, in denen es diesen Film schon gibt.
Ich kenne niemanden, der Forrest Gump nicht mag, auch als Mensch, meine ich.
Und das liegt nicht nur daran, dass er alles, was er tut, aus Liebenswürdigkeit und Sanftmut tut.
Wir mögen ihn, obwohl er dargestellt wird, als wäre er behindert oder dumm.
Seine Mitmenschen in dem Film fragen ihn das auch.
Aber ist er das wirklich?
Er antwortet auf die Frage:
„Bist du dumm oder sowas?“
mit:
„Dumm ist der, der Dummes tut.“
Forrest Gump kommt uns dumm bzw. naiv vor, weil er tatsächlich nichts bewertet, wenn er uns erzählt, was er erlebt hat.
Er erzählt die Dinge einfach, wie sie sind, und selbst wenn er etwas interpretiert, dann ist auch das ohne eine Bewertung.
Und das ist genau das, was ihn so sympathisch macht.
Wir hören ihm gerne zu.
Er hat nicht das Bedürfnis, sich oder anderen irgendwas zu beweisen. Er lässt sich von nichts unterkriegen.
Die Situationen ändern sich, und er lässt es einfach zu. Er hält an nichts fest, sondern nimmt die Dinge an, wie sie kommen.
Ich glaube, genau das ist der Grund, warum er solche vielen magischen Erlebnisse hat. Er ERLAUBT den Situationen, zu ihm zu kommen, wie sie sind.
Deshalb wundert er sich auch kein einziges Mal darüber, dass ihm so viele Dinge passieren, die seine Zuhörer nicht einmal für möglich halten.
Er nimmt einfach an, was er erlebt, ohne sich ein Urteil darüber zu bilden.
Eines der berühmtesten Zitate stammt von Forrest Gumbs Mama:
„Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen: Man weiß nie, was man kriegt.“
Und Forrest Gump nimmt, was er kriegt. Sein Leben ist Magie, weil er die Möglichkeiten, die sich vor ihm auftun, nicht durch irgendwelche Bewertungen begrenzt. Er ist im völligen Zustand des ERLAUBENS.
Und indem Forrest Gump so ist, wie er ist, kommt er weiter als alle anderen.
Was für ein kluger Mann!
(Und wir denken alle, er ist nicht schlau genug, um zu bewerten...!)
Auch Dain Heer und Susanna Mittermaier nehmen Forrest Gump in ihren Büchern als Paradebeispiel zu Hand. Er ist eben ein wunderbares Beispiel, dass es eine Welt ohne Bewertungen geben kann.
Mir hilft es immer wieder, an Forrest Gumb zu denken. Er ist wirklich ein Vorbild.
Lasst uns bitte alle ein bisschen Forrest sein...
Ich klaue nun ein Zitat aus Susanna Mittermaiers Buch „Pragmatische Psychologie“:
„Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen...
wir wissen nicht, wie es sich zeigt,
aber wir können wählen, DASS es sich zeigt.“
Die 4. Wolf-Weisheit
fasse ich hier also noch einmal zusammen:
Vermeide Bewertungen,
und sehe die Dinge einfach so,
wie sie sich zeigen.
Ich weiß, diese Wolf-Weisheit ist schnell gesagt.
Ich habe zwar recht schnell gemerkt, wie befreiend es ist, nicht mehr ständig in die Bewertung zu gehen, doch bin noch sehr oft wieder in mein altes Muster zurückgefallen.
Deshalb ist es unerlässlich, dass du dich ständig der vielen Bewertungen bewusst machst und fleißig ÜBST, eben da nicht mehr mitzumachen.
Wir sind es alle einfach zu sehr gewöhnt, allem einen Stempel aufzudrücken. Und diejenigen, die es nicht tun, wirken auf uns komisch oder dumm.
Weil das Bewerten aber das allgemeine Leben beherrscht, fällt „das Aussteigen“ wirklich schwer, und ich ertappe mich heute noch öfter dabei, dass wiedermal eine Bewertung rausgerutscht ist.
(„Fällt schwer“ ist ja eigentlich auch schon wieder eine Bewertung...).
Auf der anderen Seite finde ich das auch nicht sooo schlimm, wenn man manchmal in sein altes Verhalten zurückfällt.
Ganz ohne Bewertung zu sein mag die absolute Glückseligkeit bedeuten, und für die Access’ler ist das auch sehr wichtig. Ich für meinen Teil bin ich da lockerer unterwegs.
Mir hat es schon sehr geholfen, bei Gesprächen, meinen Gedanken und in Alltagssituationen darauf zu achten, dass ich nicht auf die Bewertungen anderer hereinfalle und sie verinnerliche bzw. mich bei eigenen Bewertungen über mich und andere einfach zurückhalte.
Das ist eines der bekanntesten Tools von Access Consciousness®:
Dain Heer ist ja schon ein kleiner Kasper (Herrgott, schon wieder eine Bewertung...), wenn er in seinem Buch „Sei du selbst und verändere die Welt“ deinen neuen Freund, den Russen JUSTAN IPOV vorstellt.
Ich persönlich kann mit seinem Humor nicht ganz so viel anfangen, aber JUSTAN IPOV ist eine ganz nette Eselsbrücke, deshalb stelle ich Dains „russischen Freund“ hier vor.
JUST AN I.P.O.V ,
ausgesprochen:
„Just an Interesting Point of View“
heißt übersetzt:
„Nur eine interessante Ansicht.“
Und dieses Werkzeug hilft tatsächlich gut, auch wenn man es üben muss, denn Bewertungen lauern überall und schnell ist dieser Russe Justan Ipov wieder vergessen... also wenn du jemanden beim Bewerten erwischst, denkst du ab sofort:
„Interessante Ansicht, die er/sie da hat.“
Ganz egal, was du erzählt bekommst, selbst wenn es der größte Müll ist oder du dich eigentlich darüber ärgern müsstest- denke ganz ohne Ironie, sondern wirklich aufrichtig: „Interessante Ansicht, die er/sie da hat.“
Wenn du dich selber dabei ertappst, egal ob du dich selbst oder andere bewertest- ärgere dich nicht, sondern denke sofort: „Interessante Ansicht, die ich da habe.“
Vielleicht bist du der Ansicht, dass mit deinem Aussehen, deiner Beziehung, deiner finanziellen Situation etwas nicht stimmt.
Mit dieser Überzeugung schaffst du dir selbst ein Problem, denn wenn du dir sicher bist, dass da etwas falsch ist, lässt du keinen Raum mehr, etwas anderes entstehen zu lassen. Also versuche es mit Justan Ipov:
„Interessante Ansicht, die ich da habe.“
Du wirst merken, dass du dich danach gleich viel leichter fühlst.
Susanna Mittermaier geht sogar noch einen Schritt weiter, wenn sie sagt:
„Interessante Ansicht, dass ich diese Ansicht habe“.
Mir persönlich war das zu schwulstig, doch viele wenden gerne Susannas Satz an, weil er so erfrischend außergewöhnlich ist.
Probiere einfach aus, was am besten auf dich passt.
Letztendlich ist das reine Geschmackssache, ich fühle mich mit dem Satz:
„Interessant, dass ich diese Meinung habe“,
authentischer und besser angesprochen.
Natürlich kannst du statt „Ansicht“ oder „Meinung“ auch
Perspektive
Interpretation
Einschätzung
verwenden,
tue das, bei dem du dich wohlfühlst.
Nicht vergessen:
Es muss sich leicht anfühlen.
Jede Geschichte, die du hörst oder selbst erzählst, ist nur eine interessante Ansicht.
Auf welche Weise eine Geschichte betrachtet wird, ist abhängig von Faktoren wie Stimmung oder Gesprächspartner.
Ändern sich die Faktoren, ändert sich auch die Geschichte.
Es gibt nichts, was endgültig feststeht. Weder die Vergangenheit, die Gegenwart oder die Zukunft.
Deine Vergangenheit ist so, wie du sie bewertest. Was du für wahrscheinlich in der Zukunft hältst, hängt von dieser Bewertung ab.
Damit hat aber deine Zukunft keinen Spielraum, weil du sie dir, basierend auf der Bewertung deiner Vergangenheit, bereits festgelegt hast.
Wie siehst du deine Vergangenheit?
Stell dir vor, dass auch das nur eine interessante Ansicht ist:
Wenn du damit Schwierigkeiten hast, denke an meine 1. Einhorn-Strategie und stelle eine offene Frage, die du NICHT beantworten musst:
(Du kennst die 1. Einhorn-Strategie noch nicht? Hier kommst du zu dem Artikel, ganz unten habe ich ihn noch einmal verlinkt.)
Was wäre, wenn deine Vergangenheit eine interessante
Perspektive ist statt eine feststehende?
Wie wäre es, wenn du deine Vergangenheit einfach bedeutungslos sein lässt?
Die meisten von uns wurden als Kinder nicht so gewürdigt, wie wir es alle verdient hätten. Wir wurden zu sehr kritisiert und waren für nichts und niemanden wirklich richtig gut genug. Und was leiden wir heute noch darunter…!
Wie wäre es aber, wenn auch dieser Blick darauf nur eine interessante Ansicht ist?
Wenn wir eben nicht mehr darunter leiden und uns stattdessen
heute selbst so behandeln, wie wir das als Kind verdient gehabt hätten?
Geschichten können richtig Spaß machen, wenn sie deine Welt und deinen Horizont erweitern. Nicht aber, wenn du diese Geschichten dazu nutzt, deine Begrenzungen zu rechtfertigen.
Je länger du dich bewertest, umso mehr verbaust du die Fähigkeiten, die dir eigentlich zur Verfügung stehen würden.
Du musst (wieder) lernen, dir zu erlauben, DU zu sein, dann erfährst du auch die Großartigkeit, die du bist.
Jede Hässlichkeit, jede Unfähigkeit, einfach alles, was dir an dir nicht gefällt, wird zu einer interessanten Ansicht.
Nur eine interessante Ansicht!
Das wird eine spannende Sache, glaub mir.
Eine Ansicht ist und bleibt nur eine Ansicht, sie ist KEINE Wahrnehmung.
Wenn du etwas WAHRnimmst, dann siehst du die Dinge so, wie sich zeigen.
Sehe deine Ansichten nur als „interessante“ Ansichten an und nicht als die „Wahrheit“.
Sei fair den Dingen gegenüber und beurteile sie nicht.
Diese Vier Punkte habe ich aus Dain Heers Buch übernommen:
Es ist immer deine Entscheidung, welche Ansicht du einnimmst.
Es ist ebenfalls deine Entscheidung, deine Ansicht zu ändern, damit es dir besser geht.
Niemals musst du an einer bestimmten Ansicht-egal worüber- festhalten.
Wenn sich deine Ansicht ändert, eröffnen sich dir viele neue Möglichkeiten.
Wir leben in einer Welt der Polarität.
Wir bewerten alles entweder als gut oder schlecht oder richtig oder falsch.
Auf Polarität sind wir einfach unser ganzes Leben schon programmiert, und so schwingen wir wie ein Pendel von einem Pol (negativ) zum anderen (positiv) hin- und her und wundern uns, dass wir uns wie ein Hamster im Rad fühlen.
Wenn wir uns jetzt aber eine Situation vorstellen, die wir einfach beobachten und wahrnehmen so wie sie ist- einfach so, ohne uns zu einer Bewertung verleiten zu lassen, dann nehmen wir diese Situation auch wirklich WAHR.
Eine Wahrnehmung fühlt sich immer leicht und unbeschwert an, weil diese Energie einfach da ist, ohne eine Ladung zu besitzen.
Wir glauben, dass es gute und schlechte Energien gibt, aber das ist so nicht richtig, denn Energie ist einfach nur Energie. Aber in dem Moment, in dem ich diese Energie bewerte und urteile, dass sie schlecht ist, habe ich entschieden und damit erlaubt, dass mich diese Energie auch verletzen kann.
Wenn wir diese Situation also nun bewerten, dann legen wir dieser Energie eine Ladung auf, die entweder positiv oder negativ ist.
Und damit haben wir die Sache begrenzt und in die Polarität gezwungen.
Es ist sogar möglich, jemanden, der offensichtlich gemein zu dir ist, wahrzunehmen ohne ihn zu bewerten.
Du merkst sofort, wenn dir das gelungen ist, denn das fühlt sich unendlich leicht an.
Du kannst ihn ansehen ohne einen Groll im Herzen und ohne „Arschloch“ zu denken.
Du kannst zwar für dich feststellen, dass du keine Lust hättest, mit dem noch einen Trinken zu gehen, aber solange du ohne Bewertung bleibst, kann er dich nicht verletzen.
Kennst du den Ausdruck „Arschengel“?
Es gibt ja wirklich miese Menschen und miese Situationen, in denen es wirklich schwerfällt, ohne Bewertung zu bleiben.
Da hilft es tatsächlich herauszufinden, was dir so ein Arschengel gerade für eine Gefälligkeit tut.
Oftmals drückt er nämlich einfach nur einen Knopf bei dir, von dem er selber gar nichts wissen muss. Und du auch nicht. Da hilft es, einfach mal in sich selbst hineinzuspüren.
Ein Arschengel kann dein Partner sein oder ein verhasster Nachbar, Arschengel finden sich überall- und sie sind hilfreich.
Oftmals hat dir dein Arschengel mit seinem Verhalten einen Gefallen getan. Alles nur eine Frage der Ansicht…
Ok, das ist natürlich was für „Profis“, Gelassenheit einem Arschengel gegenüber muss man erst einmal üben- aber das lohnt sich.
Allein schon das Wissen, dass es Arschengel überhaupt gibt, ist in vielen Situationen schon wertvoll und hilfreich.
Aus deiner Ansicht entsteht die Wirklichkeit, und nicht umgekehrt.
Wir bilden uns nur immer nur ein, dass wir unsere Ansichten aus der Wirklichkeit entstehen lassen, aber so ist das gar nicht.
Mit dieser Wolf-Weisheit kann sich eine völlig neue Wirklichkeit zeigen, und das ist ein sehr angenehmes und entspanntes Lebensgefühl.
Es fühlt sich „leicht“ an.
Und damit leite ich gleich über in die nächste Einhorn-Strategie, denn da geht es um das „Leicht-Fühlen“.
Ich hoffe, dir hat mein Artikel gefallen und es interessiert mich sehr, wie du darüber denkst, bzw. welche Erfahrungen du schon mit Bewertungen gemacht hast. Über Kommentare würde ich mich natürlich sehr freuen.
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2017-08_Energien verstehen Teil 2- Aufstellung erleben
2017-11_Energien verstehen Teil 3: Emotionen
2017-12_Einhorn Strategie 1: Fragen stellen
2017-16_Alltagstest von POD und POC und Erfahrungsberichte
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Die Armbänder verschenke ich an meine Blogleser.
Hier kannst du nachlesen, wie das Armband wirkt und wie du es bekommst.
Die 4. Einhorn-Strategie lautet:
Vertraue deinem eigenen Navigationssystem:
Fühlt es sich leicht an? Dann ist es richtig.
Was sich schwer anfühlt, ist immer eine Lüge.
Wissen ist immer schneller als Denken.
Schalte dein Denken aus und vertraue deinem Wissen. Mit dieser zuverlässigen Technik wirst du immer die Wahrheit herauszubekommen.
In meiner 4. Einhorn-Strategie geht es um das WISSEN, das uns innewohnt. Diesem Wissen können wir vertrauen, denn es ist zuverlässiger und schneller als das Denken.
Zu wissen, was ist, nennt man Wahrnehmung.
Es ist wichtig, Schlussfolgerungen zu vermeiden und deinem eigenen Wissen zu vertrauen.
Um deine Wahrnehmung zu erweitern, musst du Fragen stellen.
Fühlt es sich leicht an?
Wenn du Fragen stellst, kannst du herauszufinden, was ist, denn es geht nicht darum, mit dem Verstand zu DENKEN, was ist.
Eigentlich wissen wir alles schon, bevor unser Verstand dazwischenfunkt und uns irgendwelche Flöhe ins Ohr setzt.
Und je nachdem, wie wir konditioniert worden sind, haben wir komplett verlernt, unserem Wissen zu vertrauen- schlimmer noch: Oftmals zeigt sich unser Wissen nur noch so schwächlich, dass wir es nicht einmal merken.
Dabei wissen wir doch ganz genau, dass wir WISSEN!
Wir nennen es nur anders, und das führt uns in die Irre:
Intuition, Bauchgefühl, innere Stimme, Instinkt, 7. Sinn- es ist völlig gleich, wie wir das nennen, das ist eigentlich unser WISSEN!
Und wenn wir gegen unser Wissen handeln, weil wir ihm leider nicht vertrauen oder es gar nicht mehr richtig hören, haben wir hinterher doch so oft das Gefühl: „Mist, ich habe es gewusst. Warum habe ich denn nur...“
Wissen ist immer schneller als Denken.
Unser Verstand ist gar nicht so brillant,
wie wir uns das einbilden!
Und das schreibe ICH, die ihr Leben lang so stolz auf ihren scharfen Verstand war! Im Ernst, ich dachte wirklich, mein Verstand und ich seien die besten Freunde.
Ich habe mir immer eingebildet, dass mich mein Verstand vor Schlimmerem, was mir widerfahren ist, bewahrt.
Wenn ich heute zurückblicke, kann ich sagen, dass mein Verstand vor gar nichts bewahrt hat, im Gegenteil.
Er hat sich immer lautstark in den Vordergrund gedrängelt und meine innere Stimme übertönt.
Und so oft dachte ich hinterher: „Hätte ich doch bloß auf mein Gefühl gehört!“
Ja, das Gefühl. Wir trauen unseren Gefühlen nicht, stattdessen DENKEN wir.
Dabei ist das gar kein GEFÜHL, das sich da meldet, es ist unser WISSEN.
Deshalb kann ich heute stolz behaupten: "Hurra, ich habe meinen Verstand verloren...!"
Unser Wissen zeigt sich ganz eindeutig:
Bei jedem Gespräch, in jeder Situation, bei jeder Frage FÜHLEN wir es.
Allerdings nicht so, wie wir es gewohnt sind: Wir sind es gewohnt, alles in eine RICHTIG- oder FALSCH-Schublade zu packen, denn diese Bewertungen beherrschen leider unser Denken.
Der vorangegangene Artikel handelt von Bewertungen und ihren Folgen, hier kannst du ihn nachlesen- ganz unten habe ich ihn aber auch noch mal verlinkt.
„Richtig“ oder „falsch“ kann man aber nicht fühlen,
wohl aber eine Leichtigkeit oder eine Schwere.
Ich kann über die „Schwere“ ein Lied singen, denn ich hatte mein halbes Leben lang einen „Backstein“ auf der Brust. Das hatte ich bereits in meiner Emotionen-Reihe beschrieben und auch, wie ich ihn losbekommen habe.
Nachdem ich meinen Backstein endlich los war, spürte ich zum ersten Mal in meinem Leben eine Leichtigkeit, und sofort war mir klar:
Das ist richtig. So fühlt sich das an, wenn etwas stimmig ist.
Wenn etwas richtig ist, spürst du das also indirekt, denn es fühlt sich einfach leicht an.
Deshalb heißt meine 4. Einhorn-Strategie:
Vertraue deinem Wissen:
Wenn etwas wahr ist, fühlt es sich leicht an, eine Lüge dagagen fühlt sich immer schwer an.
Diese Einhorn-Strategie ist nicht von mir, sondern eine Technik von Access Consciousness®.
Meine Einhorn-Strategien bzw. Wolf-Weisheiten sind Sammlungen von hilfreichen Techniken und Methoden, die dich leichter durchs Leben bringen. Vieles, was ich bei Access Consciousness® gelernt habe, findet sich hier wieder.
Bei dieser Einhorn-Strategie geht darum, dass du hineinspürst, damit du weißt, was sich für dich stimmig anfühlt und was nicht.
Wenn du dich leicht fühlst, dann hast du DEINE Wahrheit gefunden.
Das heißt nicht, dass diese Wahrheit für jeden gelten muss. Aber für DICH ist sie das auf jeden Fall.
Diese Nachricht ist unsagbar befreiend.
Denn irgendwie wurde uns allen beigebracht, dass wir nicht einfach Dinge wissen können, sondern wir verbringen unser Leben damit, alles herauszufinden.
Wir denken und denken, benutzen unseren Verstand und versuchen, alle Fragen mit Logik zu beantworten.
Doch mal ehrlich: Wie gut funktioniert das eigentlich?
Wenn sich doch alles mit Logik erklären lässt,
warum haben wir dann überhaupt noch Probleme???
Wie viel einfacher können wir unser Leben machen, wenn wir nur hineinspüren. Es ist so einfach, dass es kaum zu glauben ist!
Stell dir eine Frage und lasse sie wirken. Spürst du eine Leichtigkeit und entspannst du dich dabei, dann hast du den richtigen Weg gefunden.
Beginne darauf zu vertrauen, dass die möglichen Wege, die sich leicht anfühlen, genau die richtigen für dich sind.
Also geh dorthin, in die Richtung Leichtigkeit. Und ändere sofort die Richtung, wenn der Weg schwer und düster wird- wieder direkt dorthin, wo es sich leichter anfühlt. Starte dein inneres Navigationssystem!
Soweit ich diese Technik beschrieben habe, funktioniert sie auch ganz prima. Was du nur lernen musst, ist diesem Gefühl, diesem Wissen auch zu vertrauen.
Dazu musst du eben deinen Verstand ein bisschen an die Kette nehmen.
Hier kommt der Punkt, an dem ich mit der Ausführung von Access Consciousness® leider nichts mehr anfangen kann.
Ich habe zwar eingesehen, dass ich mich auf meinen Verstand nicht mehr verlassen sollte, und dass der Verstand auch oft der Ursprung eines Problems ist.
Aber trotzdem finde ich, mein Verstand hat seine Daseinsberechtigung.
Access Consciousness® geht mir da einen Schritt zu weit:
Susanna Mittermaier beschreibt in ihrem Buch „Pragmatische Psychologie“ ihre Theorie, dass das Ego, das ein Mensch besitzt, nichts weiter als eine Erfindung ist.
„Das Ego ist ein vom Verstand geschaffenes Konzept“, schreibt sie.
Sie erklärt, dass hier die Wurzeln aller unlösbaren Probleme liegen:
Haben wir ein Problem mit uns selber, so versuchen wir,
uns von unserem Ego zu befreien, zumindest setzt so die Psychologie an.
Also versucht sich die Menschheit von etwas zu befreien, das nur eine Erfindung ist.
Letztendlich bemühen wir uns also, uns von unserem Verstand zu befreien,
indem wir genau diesen benutzen.
Und laut Susanna Mittermaier ist unser Verstand der Ursprung aller Probleme.
So kann es also nicht funktionieren,
wenn wir versuchen, Dinge loszuwerden,
die nicht einmal wirklich sind.
Ich bin zwar damit einverstanden, dass wir uns unsere Probleme und Schwierigkeiten selbst erschaffen, weil wir schwer bereit sind, wahrzunehmen und zu sehen, was wirklich ist.
Immer, wenn wir nicht bereit sind, bewusst zu sein, begrenzen wir unsere Wahrnehmung, und genau damit schaffen wir Probleme.
Unser Verstand bewertet und schlussfolgert, und wenn wir Meinungen und Bewertungen haben, verhindern wir, dass wir etwas anderes wahrnehmen können, als das, was wir uns selbst schon festgelegt haben.
Probleme lassen sich eben nicht durch die selbe Denkweise lösen,
durch die sie entstanden sind.
Ich habe ja schon ausführlich im letzten Blogartikel über die Bewertungen geschrieben und mit meiner 4. Wolf-Weisheit einen Weg aufgezeigt, wie man leicht aus der Bewertungsfalle aussteigen kann.
Trotzdem weigere ich mich, mein Ego als eine Erfindung anzusehen, und womöglich meinen Verstand auch:
Diese Aussage fühlt sich für mich „schwer“ an.
Obwohl ich meine 1. Wolf-Weisheit „Stelle Fragen“, sehr wichtig und wirkungsvoll halte, brauche ich trotzdem manchmal Antworten und Erklärungen.
Ich muss zwar nicht immer alles verstehen, aber in manchen Dingen- so wie das hier- ist mir das eben wichtig.
Und wenn ich etwas verstehen WILL, reichen mir keine offenen Fragen.
Ich brauche dann ein Bild vor Augen und wäre schwer genervt, wenn mich jemand zutextet, ohne was zu sagen oder sogar fragen würde: „wie wär‘s, wenn’s egal ist???“ grrrrrrrr...
Bei Access ist ja genau das „verpönt“, denn durch Antworten verbaust du dir die Wirklichkeit, schon klar.
Ich habe mir ziemlich schwer getan, das mit dem WISSEN so richtig zu verstehen.
Dr. Joseph Murphy hat sehr schön verdeutlicht, dass wir ein Bewusstsein und ein Unterbewusstsein haben. Mit seinem Buch „Die Macht Ihres Unterbewusstseins“ konnte ich gut arbeiten, denn wie das mit dem Unterbewusstsein so funktioniert, habe ich verstanden und verinnerlicht.
Nur konnte ich das WISSEN eben hier nirgends unterbringen. Was ist das Wissen?
Murphy spricht von der „Dualität des Geistes“:
Auch wenn der Geist eine Einheit darstellt, könnte man ihn also unterteilen in
Objektiver und subjektiver Geist,
Rationale und gefühlsbetonte Funktionsebene,
Wacher und schlafender Geist,
Willkürlicher und unwillkürlicher Geist,
oder in
Bewusstsein und Unterbewusstsein, mit diesen Begriffen arbeitet Murphy.
Kurz erklärt kannst du dir das Bewusstsein wie einen Schiffskapitän vorstellen:
Er gibt die Kommandos, die Besatzung führt sie aus.
Das Bewusstsein ist der Chef: Er befielt, der Körper und das Unterbewusstsein gehorchen. Das Unterbewusstsein führt alles aus und merkt sich auch alles, was der Chef sagt. Aus diesem Grunde ist es so wichtig, WIE wir mit unserem Unterbewusstsein kommunizieren.
Murphy sieht es als universelles Gesetz an, dass jeder Eindruck, der auf dein Unterbewusstsein wirkt, in Zeit und Raum Ausdruck findet als Umweltbedingung, Erfahrung und Ereignis.
Das Unterbewusstsein hat wunderwirkende Kräfte.
Wenn ich sage: „Das schaffe ich doch eh nicht...“, dann wird mein Unterbewusstsein alles tun, damit ich es nicht schaffe oder wenn ich sage: „Das kann ich mir nicht leisten“, wird es auch immer so sein.
Natürlich klappt das auch umgekehrt, deshalb soll man sich ja seine Herzenswünsche ins Unterbewusstsein bringen, damit es sich an die Erfüllung machen kann.
Genau das ist das Ziel des Buches und ein ähnliches Prinzip findet sich auch in meiner 2. Einhorn-Strategie „Wünsch dir was...“
Mit dem Unterschied, dass für mich zusätzlich zum Unterbewusstsein die universellen Kräfte eine große Rolle spielen und ich bei dieser Einhorn-Strategie das „Gesetz der Anziehung“ beschrieben habe.
Ich brauchte ein Bild in meinem Kopf, deshalb habe ich mir eines zusammengebastelt: Ich habe mir das Bewusstsein als meinen Verstand interpretiert. Verstand-Ego-Geist, das alles fällt für mich unter „Bewusstsein“.
Beim Unterbewusstsein wurde es schwieriger:
„Intuition, Bauchgefühl oder Instinkt usw.“, passte nicht wirklich zu Dr. Murphys Definition. Deshalb habe ich mir das Unterbewusstsein vorgestellt als eine Art Speicher, der jederzeit die eingespeisten Daten abrufen und daraufhin handeln kann- das war für mich ein stimmiges Bild.
Allerdings gab es etwas, was in meinem Bild immer fehlte. Fehlte die Intuition? Oder die Verbindung zum Universum? Ich konnte es nicht wirklich fassen, das war bloß so ein Gefühl.
Mit dem Buch von Dain Heer ging es mir ähnlich, nur auf andere Weise: Das WISSEN gefiel mir, trotzdem fehlte mir auch da irgendwas.
Ich habe verstanden, dass wir über ein Wissen verfügen, was die Verstandesebene bei weitem übersteigt.
Aber selbst wenn ich mich weigerte, den Verstand- also für meine Definition den Geist bzw. das Ego- als Hirngespinst anzusehen, klaffte in meinem Bild ein großes Loch.
Ich habe mir nun eine Lösung zusammengebastelt, die mich befriedigt hat und die all meine Unklarheiten beseitigt: Das WISSEN war einfach ein Puzzleteil, das zu meinem vorhergehenden Bild fehlte!
Es war die „Dualität des Geistes“, die ich mir nicht gefiel!
Zusammen mit dem WISSEN habe ich nun eine Trinität - wenn ich bei Murphys Ausführung bleibe- und nun passt es (zumindest für mich) besser. Nun bekomme ich auch die Intuition und das Universum in der Definition unter, und das war genau das, was mir gefehlt hat:
WISSEN-BEWUSSTSEIN-UNTERBEWUSSTSEIN
Dieses Bild in meinem Kopf ist nun einfach stimmig, und mal ehrlich: Ein Hocker mit drei Beinen wackelt nie, und die Dreifaltigkeit begegnet uns überall: „Körper, Geist und Seele“ im Yoga, „Vater, Sohn und heiliger Geist“ im Christentum, „Brahma, Shiva und Vishnu“ im Hinduismus...
Das WISSEN ist meine Intuition, mein Bauchgefühl, mein Instinkt. Inzwischen wissen wir ja, dass im Bauch unser zweites Gehirn sitzt.
Doch das alles ist noch ein starkes Understatement, denn hier sehe ich meine Seele wohnen, mit einer Direktverbindung zum Universum.
Mit dem BEWUSSTSEIN habe ich nun meine Bezeichnung für meinen Verstand und Intellekt, meinen Geist und mein Ego- kurz: für meinen Kopf.
Das UNTERBEWUSSTSEIN ist mein Datenspeicher und Helfer im Verborgenen. Das Unterbewusstsein handelt, nachdem es die Daten aus seinem Speicher ausgewertet hat, es steht für den Körper bzw. speziell für das Herz.
Murphy bezeichnet das Unterbewusstsein sehr treffend mit: „Nährboden des Geistes“.
Ich bin richtig stolz auf meine Erfindung der „Dreifaltigkeit des Geistes“, denn endlich habe ich ein stimmiges Bild in meinem Kopf. So sehe ich mich, und so kann ich jeden einzelnen Part in mir besser ansprechen.
Und jede Trinität lässt sich tatsächlich zuordnen:
Bewusstsein
Kopf
Geist
Denken
Brama (Schöpfer)
Vater
Unterbewusstsein
Herz
Körper
Handeln
Shiva (Zerstörer)
Sohn
Wissen
Bauch
Seele
Fühlen
Vishnu (Erhalter)
heiliger Geist
*siehe 4. Wolf-Weisheit: Vermeide Bewertungen
Diese Trinität hat mich schon oft beschäftigt:
Wenn es zum Beispiel im Yoga heißt, dass Yoga Körper, Geist und Seele wieder zusammenbringt, dann fragte ich: „Was ist denn bitte der Unterschied zwischen Geist und Seele?“ Da ich nur widersprüchliche und unsichere Antworten bekam, habe ich das mal recherchiert, aber das hat mich nicht zufriedengestellt.
Es gibt da keine Einigung, jeder definiert sich das, wie er will:
In der Religion ist der Geist das Unendliche und die Seele das, was den Menschen ausmacht, also Charakter, Verstand, usw...
Viele definieren das genau umgekehrt, so wie ich: Für mich steht der Geist für meinen Intellekt und die Seele für das, was nach dem Tod aus dem Körper fährt.
Natürlich gehe ich davon aus, dass nicht jeder meiner Leser damit einverstanden ist.
Falls du gerade entsetzt die Hände über dem Kopf zusammenschlägst, ist das völlig in Ordnung.
Es ist ja nur MEINE Definition und keine neue Weltordnung. Trotzdem würde mich natürlich brennend interessieren, was du davon hältst ;-)
Hiermit schließe ich erst einmal dieses Thema ab und widme mich nun der 5. Wolf-Weisheit: Sei dankbar...
Die nächsten beiden Artikel und der vorangegangene zusammen mit diesem Artikel bilden eine Einheit.
Ob ich sie nun Einhorn-Strategie oder Wolf-Weisheit genannt habe, spielt keine Rolle. Die Themen passen zusammen und greifen ineinander über.
Deshalb würde ich mich freuen, wenn du die anderen drei Artikel auch liest, damit du dir ein komplettes Bild machen kannst.
Fortsetzung folgt…
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