Achtung Spoiler!!!
Was war erfunden, was ist wirklich passiert und wie ging es weiter???
Hier kommt die Auflösung und die ganze Wahrheit über die Geschichte um den Roman „Beziehungsstatus kompliziert!“
Andreas und Thomas sind die einzigen Figuren, die es nicht gibt, die beiden sind komplett frei konstruiert.
Alle anderen Figuren habe ich nicht erfunden- die gibt es alle wirklich, und ihre Geschichten habe ich so wahrheitsgetreu wie möglich wiedergegeben.
Der Opel GT war ein gemeinsames Lebenswerk von Diddel und dem Krieger (das kam leider in der Geschichte gar nicht so raus, hab ich jetzt geändert), das nie beendet wurde.
Sie haben sich tatsächlich auf ewig verkracht, aber das passierte Jahre nach meinem Auszug. Ich bekam das leider nicht mit, und die Gründe kenne ich auch nicht. Vermutlich hatte es irgendwas mit ihren „krummen Geschäften“ zu tun.
Der Unfall passierte tatsächlich, nur eben nicht mit dem Opel GT. Der Krieger hatte damals sein eigenes Auto oder eines der unzähligen Autos, die kamen und gingen (mit roten Nummernschildern im Dauereinsatz) zu Schrott gefahren, das weiß ich nicht mehr genau.
Diese Amokfahrt ist auch nicht an Silvester passiert.
Diddel hat den Unfall zwar nicht mitbekommen (wie gesagt, nur er hatte dieses Autotelefon, Rene noch nicht), aber er kam zuerst an den Unfallort, weil er ihm intuitiv nachgefahren war. Die Handys habe ich dazugeschrieben, weil mir das glaubhafter vorkam.
Immerhin beendete ich das Buch Ende der Neunziger, und da gab es schon einen Haufen Handys. Als ich das Buch überarbeitete, schrieb ich alle Handys wieder raus, denn die gab es in der Geschichte tatsächlich noch nicht. Es gab noch nicht mal schnurlose Festnetztelefone, da verfolgte man das Kabel, wenn man sein Telefon suchte…
Den zeitlichen Ablauf der kompletten Geschichte habe ich übrigens zusammengebastelt, tatsächlich zog sie sich noch viel länger hin...
Das Anschieben des Autos ist original so meinen Eltern passiert, ich beobachtete das damals von meinem Kinderzimmerfenster aus- das war so köstlich, als meine Mutter auf den Boden flatschte, dass ich das nie vergessen werde.
Die Geschichte an Weihnachten ist zweien meiner Freundinnen passiert, einer das mit dem Ring (der Krieger war nicht die einzige Handtasche) einer anderen das mit den grausigen Geschenken.
Das Gesellschaftsspiel... ohhh ja: Mehrere Versuche, immer das gleiche Ende, der totale Krach unter allen Beteiligten, einfach großartig.
Dieses Spiel existierte wirklich, sogar mehrere dieser Art, doch keines hieß so. Ich wusste damals nicht, ob ich einfach den Namen eines bekannten Spieles nennen darf. Die Spielregeln hatte ich auch leicht abgewandelt, damit mir niemand an den Karren fahren konnte.
Leider weiß ich den richtigen Namen des Spieles nicht mehr, aber der Titel klang auf jeden Fall ähnlich. Oft wurde diese Spiel sowieso nicht gespielt, weil diese Spieleabende (die waren ja tatsächlich angesagt) wohl immer und überall im Streit endeten.
Ich glaube, solche Spiele gibt es heute gar nicht mehr ;-)
So, aber nun weiter: Original passiert ist mir: Norman mit seinem tollen Job und das komplette Finale mit Festnahme bei der Polizei und der "Diskussion" zwischen Hans-Dieter und Norman. (Das Billpa gibt es sogar heute noch, und da steht sogar immer noch diese englische Telefonzelle drin).
Aber: Nicht einmal hat es bei mir "gekribbelt", als ich den Krieger sah!
Den Volker hatte ich ein bisschen übertrieben sexy dargestellt, das stimmt nicht ganz so, dafür aber die ganze Geschichte mit Iris und ihm. Verliebt war ich nicht in ihn, das habe ich erfunden, denn ich dachte, das passt ganz gut zur Story.
Bei der Amokfahrt, bei der der Krieger die Tür eingetreten hatte, war ich dabei, nur war das nicht an Fastnacht.
Es ging sogar noch weiter: der Krieger und Volker hatten sich noch so sehr wegen Iris gestritten, dass Volker ausgerastet war und auf ca. 5-10 Autos, die in einer Reihe parkten, eingeschlagen und eingetreten hat. Da hat er lange dafür abbezahlt, der Sachschaden war immens. Iris und Volker sind tatsächlich noch ein paar Jahre zusammengeblieben. Leider habe ich mit beiden keinen Kontakt mehr.
Meine Pia hatte ich in dem Buch so dargestellt, wie ich sie gerne gehabt hätte. Leider war sie nicht so sehr die gute Freundin, wie ich sie mir gewünscht hätte- auch wenn die Geschichte schon im Großen und Ganzen so passierte. Auch die komplette Geschichte mit dem Kannengießer stimmt aufs Haar. Kurz darauf half ich ihr dann beim Ausziehen, da war sie bereits schwanger vom „Porsche-Pappel“.
Pia hat dann tatsächlich diesen Porsche-Pappel geheiratet, schließlich hatte er ihr diese tolle „Liebeserklärung“ gemacht... Aber das ging nicht lange gut- der Pappel ist eben immer noch stoffelig. Da der Pappel und ich uns nie richtig leiden konnten, hatte Pia mich damals ihrem Mann zuliebe „in den Wind geschossen“, und sie meldete sich erst wieder bei mir, als ihre Ehe in Trümmern lag. Und wieder half ich einer Freundin beim Ausziehen… allerdings erholte sich unsere Freundschaft nach diesem Knacks nicht mehr so ganz, und nach ein paar verzweifelten aber vergeblichen Wiederbelebungsversuchen zog ich vor ein paar Jahren endgültig den Schlussstrich.
Ach ja, ihren Meister hatte Pia gemacht, doch meines Wissens steht auf dem Meisterbrief der Name Pappel (bzw. die Namen sind ja geändert), das mit dem Mädchennamen hat nicht mehr geklappt.
Horst, „das wichtige Gesicht“ ist vor ein paar Jahren an einem Herzinfarkt gestorben, und wo Norman steckt, weiß nicht mal seine Familie. Aber bestimmt hat er irgendwo einen ganz tollen Job... ;-)
Die Story mit der Wohnung und dem Wohnungsschlüssel war mir tatsächlich genau so passiert. Original Diddel und Krieger, genau wie die Callboy-Anzeige. Kaum fassbar, aber absolut wahr.
Tatsächlich hatten wir die Wohnung auch nur 3 Monate. Danach war ich pleite. Ich zog alleine in eine günstige Kellerwohnung, bis ich mich finanziell und psychisch wieder aufgerappelt hatte.
Eine WG mit Tanja und mir gab es nie, tatsächlich hat sie seit ihrem Auszug bei dem Krieger den Kontakt zu allen komplett abgebrochen, aus reinem Selbstschutz.
Ich habe sie erst jetzt, nachdem ich das Buch veröffentlicht hatte, wieder ausfindig gemacht und getroffen. Der Krieger hatte sie noch 2 Jahre lang danach gestalkt und ließ sie erst in Ruhe, als sie wieder eine feste Beziehung hatte. Damals gab es das Wort noch nicht, aber der Krieger hatte das Stalken sozusagen erfunden…!
Mein Diddel gab bereits nach einem halben Jahr Ruhe, etwa ein Jahr nach der Trennung hängte ich mich ans nächste Arschloch, quasi nach dem Motto: „Viel erlebt und nix begriffen…“ ;-)
Tanja und ich haben unsere Freundschaft übrigens reloaded: Nachdem ich ihr von dem Buch erzählt hatte, trafen wir uns, und es stellte sich heraus, dass unsere Töchter im gleichen Alter sind und sich super vertragen, genauso wie unsere beiden Männer.
Nun treffen wir uns regelmäßig und sind sehr froh darüber. Von „früher“ reden wir nur noch ganz selten.
So, nun weißt du alles ;-)))
Falls ich was vergessen habe, erinnert mich dran.
Ich hoffe, ich hab euch mit meiner Geschichte nicht gelangweilt.
Herzlich, Deine Lina Labert
Im vorherigen Blogartikel beschreibe ich, wie es überhaupt zu diesem Buch gekommen ist: Klicke hier.
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Über eine Rezension würde ich mich natürlich sehr freuen.
Ich habe noch ein paar gedruckte Taschenbücher der Originalausgabe von 1999.
Nachdem ich mit diesem Buch eine Leserunde auf Lovelybooks.de
gestartet hatte, bekam ich so viele Anregungen,
dass ich die Geschichte noch einmal leicht umgeschrieben habe.
Ich empfehle dir, die überarbeitete Version zu lesen,
mir persönlich gefällt sie auch besser
und vieles ist so stimmiger geworden.
Wenn du jedoch eine signierte Originalausgabe
(Preis: 9,90€ inkl. Portokosten)
haben möchtest,
kannst du sie gerne bei mir bestellen.
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Schreibe einfach unter:
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