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Die Serie zum Buch-Teil 26

Die Serie zum Buch-Teil 26

„Richtige Ernährung“, Vollwert-Kost, Steinzeit-Diät (Primal-, Paleo-Diät), Vegetarische oder vegane Kost, Mittelmeerdiät, Blutgruppen-Diät, Die Vier-Temperamenten-Säfte-Lehre, TCM (Traditionelle chinesische Medizin) oder das altindische Ayurveda Christian

Ayurveda, TCM, Paleo und Co.

Es kann einfach keine universelle Ernährung geben, deshalb ist es wichtig, dass jeder für sich die Form findet, die ihm passt.

Ich möchte dich trotz des großen Durcheinanders ermuntern, in jede Ernährungslehre hinein zu schnuppern. Jede hat etwas für sich; wichtig ist deren Argumentation, damit du verstehst, warum du dieses und jenes Nahrungsmittel meiden oder nutzten solltest.



Kalorien sind NICHT die Übeltäter!

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Im aktuellen Blog-Artikel (Teil 26) geht es um:

 

Ayurveda, TCM, Paleo und Co.

Rohköstler haben tolle Tricks auf Lager, mit denen sie aus Lebensmitteln wahre Gourmetspeisen zaubern. Trotzdem ist dies ein völlig neues Essverhalten mit ungewohnten Geschmackserlebnissen, und mit Veränderungen tat sich meine Familie schwer. Deshalb suchte ich auch nach anderen Lösungen neben der Rohkost, die als gesunde Alternative gelten.

 

Es gibt eine große Auswahl an Anregungen darüber, was die „richtige Ernährung“ sein soll. Es gibt die Vollwert-Kost, Steinzeit-Diät (Primal-, Paleo-Diät), Vegetarische oder vegane Kost, Mittelmeerdiät, Blutgruppen-Diät, TCM (Traditionelle chinesische Medizin) oder das altindische Ayurveda, nur um einiges zu nennen.

 

Die Ansätze und Argumente aller Kostformen sind einleuchtend und nachvollziehbar. Allerdings bin ich fast verzweifelt, weil diese Weisheiten manchmal nicht zusammenpassen.

 

Wenn Ernährungssysteme die Menschen in verschiedene „Typen“ unterteilen, wird es noch verzwickter. Jeder Typus hat unterschiedliche Vorlieben; nicht jedes Nahrungsmittel ist für jeden gut geeignet. Während einer gerne große Mengen an Rohkost isst, möchte ein anderer das Gemüse lieber erhitzen.

 

Bevor ich TCM und Ayurveda kurz beschreibe, möchte ich eine kleine Stellungnahme abgeben, da ich noch öfter auf diese beiden Ernährungssysteme zurückkommen werde: Ich schätze diese alten Weisheiten sehr. Sie betrachten die menschliche Gesundheit ganzheitlich, was unserem Gesundheitssystem und unseren Ernährungslehren leider fehlt. TCM und Ayurveda können ein stolzes Alter von tausenden Jahren vorweisen, was sie jedoch nicht über allen Zweifel erhaben macht. Ich empfehle, diese Lehren zu hinterfragen und nicht 1:1 zu übernehmen, immerhin sind sie durch völlig andere Kulturen geprägt, die leider gar nichts mit unserem westlichen industriellen Leben gemeinsam haben. Und mit Verlaub: heute verfügen wir über ein größeres Wissen als damals.

 

Im Ayurveda sind die Energietypen (Doshas) nach den fünf Elementen in Vata (Luft und Äther), Pitta (Feuer) und Kapha (Erde und Wasser) eingeteilt. Je nachdem, wie die Elemente zusammengesetzt sind, bilden sich die Persönlichkeit und die körperliche Veranlagung einer Person aus. Unsere Gesundheit hängt vom Gleichgewicht dieser Doshas, den Grundenergien ab, die wie eine dreiarmige Waage miteinander verbunden sind. Senkt sich durch einen bestimmten Eindruck die Waagschale, werden die anderen beiden angehoben. Geeignete Nahrung ist neben Körperbehandlungen eine der Maßnahmen, die einen Mangel oder Überschuss wieder ausgleichen können. Im Ayurveda wird ständig jongliert, um die Doshas bestmöglich in Balance zu halten. Im Zentrum steht das „Verdauungsfeuer“ (Agni), die Kraft, das sich ganz entscheidend auf unsere Lebensenergie (Prana) auswirkt.

 

Auch die TCM unterteilt die Ernährung nach den Wandlungsphasen bzw. Elementen. Statt Luft und Äther (im Ayurveda das kosmische Bewusstsein) zählen die Chinesen die Elemente Metall und Holz dazu. Die fünf Wandlungsphasen leiten sich von der ursprünglichen Yin-Yang-Lehre des Taoismus ab. Eine Harmonie von Yin und Yang muss in jedem Körper bestehen, sonst erkrankt er. Da jeder Mensch unterschiedlich viel Yin- und Yang-Anteile hat, müssen diese erst analysiert werden, bevor geeignete Nahrungsmittel empfohlen werden können. Die Nahrung wird dazu eingesetzt, diese Harmonie aufrecht zu erhalten oder wieder herzustellen. Lebensmittel werden auch nach Yin und Yang eingeteilt, wobei Yin für Kälte und Flüssigkeit und Yang für Wärme und Trockenheit steht. Ziel ist es, immer eine Mahlzeit zusammenzustellen, in der alle 5 Elemente vertreten sind, um alle (Geschmacks-)Sinne des Körpers anzusprechen:

Holz steht für sauer, Feuer für bitter, Erde für süß, Metall für scharf und Wasser für salzig.

 

Die Vier-Temperamenten-Lehre bezieht sich ebenfalls auf die Elemente. Sie geht auf die Vier-Säfte-Lehre aus der Antike, der sogenannten Humoralpathologie, von Hippokrates zurück. Im 2. Jahrhundert stellte der griechische Arzt Galenos den Zusammenhang zwischen den Körperflüssigkeiten und den Temperamenten fest.

Diese vier Körpersäfte Sangius (Blut), Phlegma (Lymphe oder Schleim), Choe (gelbe Galle) und Melanchoe (Schwarzgalle) sind rein energetisch anzusehen. Wenn sie frei und rein fließen können und ihre Mischung ausgewogen ist, besteht Gesundheit. Krankheit entsteht durch ein Ungleichgewicht, Verunreinigungen und andere Störungen, die das Fließen der Säfte behindern. Deshalb ist es sehr wichtig, diese Säfte in Balance zu halten. Es lohnt sich, seinen eigenen Typ über einen Fragebogen zu ermitteln und sein Essen entsprechend darauf abzustimmen.

 

Die vier Temperamente finden sich übrigens auch heute noch in vielen Persönlichkeitstests. Hier eine kurze Zusammenfassung:

Phlegmatiker (passiv, schwerfällig)-

Lymphe/Schleim: Wasser-Typ

 

Choleriker (reizbar und erregbar)-

Gelbe Galle: Feuer-Typ

 

Melancholiker (traurig, nachdenklich)-

Schwarze Galle: Erd-Typ

 

Sanguiniker (heiter, aktiv)-

Blut: Luft-Typ


 

Die Blutgruppen-Diät von Dr. Peter J. D’Adamo empfiehlt eine spezielle Ernährung gemäß der jeweiligen Blutgruppe. Es ist sehr aufschlussreich, die Neigungen gemäß seiner Blutgruppe zu kennen. Blutgruppe 0 (der Jäger) ist eher der Fleischesser, Typ A (der Landwirt) der Vegetarier. Typ B (der Nomade) ist vielmehr der Allesesser und Typ AB (der Rätselhafte) ein Mischköstler.

 

Es kann einfach keine universelle Ernährung für jeden geben, deshalb ist es wichtig, dass jeder für sich die Form findet, die ihm passt. Ich möchte dich trotz des großen Durcheinanders ermuntern, überall hinein zu schnuppern. Jede Lehre hat etwas für sich; wichtig ist deren Argumentation, damit du verstehst, warum du dieses und jenes Nahrungsmittel meiden oder nutzten solltest. Die Auswahl ist ganz individuell. Ich finde es sinnvoll, sich mit allen Systemen auseinanderzusetzen, denn auf diese Weise findest du sehr viel über dich heraus. Du wirst deine Vorlieben entdecken und Unverträglichkeiten aufspüren. Je mehr du weißt, umso leichter kannst du deine persönlichen Neigungen finden. Auch hier gilt: Probiere aus und fühle in dich hinein. Frag deinen Körper, was er mag, so findest du deine individuelle Ernährungsempfehlung.

 

Fortsetzung folgt...

(siehe unten)

 

Eine kleine Bitte:

Über Kommentare und Erfahrungsberichte würde ich mich sehr freuen. Mein Blog ist noch sehr jung, und da ich keine Werbung mache, dümpelt meine Homepage in den untersten Rängen der Suchmaschinen herum und wird so kaum "gefunden".

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Inhaltsverzeichnis

Da wir in einer verrückten Welt leben,

muss ich den folgenden Text unter meine Artikel heften, um mich abzusichern:

Der Inhalt dieser Blog-Serie und somit dieses Buches wurde mit größter Sorgfalt erstellt und überprüft. Ich kann jedoch für die Vollständigkeit, die Aktualität und die Richtigkeit der Inhalte keine Garantie und Gewähr übernehmen. Der Inhalt dieses Buches und der Blog-Serie repräsentiert meine persönlichen Erfahrungen und Meinungen und dient nur dem Unterhaltungszweck. Der Inhalt darf nicht mit medizinischer Hilfe verwechselt werden. Es wird keine juristische Verantwortung für Schäden übernommen, die durch kontraproduktive Ausübung oder Fehler des Anwenders entstehen.

 

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