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Die Serie zum Buch-Teil 29

Die Serie zum Buch-Teil 29

Rohkost nicht bekömmlich schwer verdaulich Durchfall, Verstopfung drückendes Völlegefühl. schwer im Magen“ „Unverträglichkeit“ ist ganz bestimmt nicht die Rohkost, sondern das Gekochte in Kombination mit der Rohkost, abends Rohkost

"Ich vertrage keine Rohkost...?!?"

Bei dem Ausdruck „schwer verdaulich“ denken wir an Durchfall, Verstopfung oder ein drückendes Völlegefühl. Mit unserer allgemeinen Denkweise sehen wir „schwer verdaulich“ als negativ und schädlich an.

 

Der Maßstab „Verdaulichkeit“ sagt aber absolut nichts über die Qualität und Wertigkeit der Nahrung aus.

 



"Gesundheit selbstgemacht"

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Unter Lovelybooks kannst Du die Rezensionen nachlesen, die bei einer Leserunde herausgekommen sind:

https://www.lovelybooks.de/autor/Lina-Labert/Gesundheit-selbstgemacht-6458426654-w/


Im aktuellen Blog-Artikel (Teil 29) geht es um:

 

"Ich vertrage keine Rohkost...?!?"

Es gibt Allergien und Unverträglichkeiten gegen alle möglichen Nahrungsmittelgruppen – auch gegen rohe Lebensmittel. Hierfür gibt es viele Gründe und Ursachen. Wenn du betroffen bist, so lasse dich bitte nicht entmutigen. Seit ich mich in der Rohkost-Szene bewege, treffe ich immer wieder Menschen, die nach und nach all ihre Allergien und Unverträglichkeiten losgeworden sind, seit sie sich mit Rohkost ernähren.

 

Ich möchte noch einmal auf die Angst eingehen, die sich in unserer Gesellschaft hartnäckig hält: Viele glauben, dass Rohkost für den Körper nicht bekömmlich sei. Was verstehen wir denn eigentlich darunter?

 

Laut einem Gerichtsurteil darf Bier nicht als „bekömmlich“ beworben werden, denn der Begriff sei eine gesundheitsbezogene Angabe. "Bekömmlich" verstünden Verbraucher wie "gesund", "zuträglich" oder "leicht verdaulich". Bei „bekömmlich“ gehen wir also davon aus, dass es vom Verdauungssystem gut aufgenommen und auch bei ständigem Verzehr gut verträglich ist. Aber was heißt das nun?

 

Bei dem Ausdruck „schwer verdaulich“ denken wir an Durchfall, Verstopfung oder ein drückendes Völlegefühl. Mit unserer allgemeinen Denkweise sehen wir „schwer verdaulich“ als negativ und schädlich an. Der Maßstab „Verdaulichkeit“ sagt aber absolut nichts über die Qualität und Wertigkeit der Nahrung aus.

 

Das große Märchen, dass Rohkost nicht bekömmlich sein soll, ist einfach ein Missverständnis. Die Rohkost liegt nicht „schwer im Magen“ im Sinne von: „unnützes Zeug, das nur belastet“, sondern der Körper hat einfach eine unglaubliche Vielfalt an lebendigen Vitalstoffen, die er prima überall einbauen kann- damit hat er natürlich ein bisschen Arbeit (die er ja gerne macht).

 

Wenn stattdessen ein nutzloses Brötchen durchrutscht, hat er natürlich nicht so viel zu tun. Deswegen ist das Brötchen aber noch lange nicht „besser bekömmlich“, denn mit dem ganzen Müll, den es fabriziert, hat der Körper hinterher eine viel größere Last. Wenn etwas also „schwer im Magen“ liegt, dann sind es eher Käsespätzle oder Schnitzel mit Pommes. Die verweilen viele Stunden im Magen, während Rohkost recht schnell weitergewunken wird.

 

„Ballaststoffe“ bzw. Faserstoffe gelten ebenfalls als „schwer verdaulich“.

Es stimmt natürlich, dass Faserstoffe nicht verdaut werden, wie wir es im klassischen Sinne verstehen. Aber sie sind wertvolle bzw. lebensnotwendige Nahrung für unsere Darmbakterien. Es gibt etliche Forscher, die davon überzeugt sind, dass die Nahrung für unsere Darmflora sogar wichtiger ist als eine nährstoffreiche Nahrung für uns selbst. Ein aktives, vielfältiges und ausgewogenes Mikrobiom ist nämlich in der Lage, alle wichtigen Nährstoffe selbst zu produzieren und dem Körper bereitzustellen. Nach diesem Aspekt bekommt der Begriff „Nahrung“ eine völlig neue Bedeutung.

 

Ich werde solche Ausdrücke wie „schwer verdaulich“ nun weitestgehend meiden, da sie meiner Meinung oft falsch definiert werden und nicht das aussagen, was sie aussagen sollten.

 

Natürlich kann es passieren, dass der Verzehr von Rohkost Beschwerden hervorruft. Aber nicht die Rohkost ist der „Übeltäter“, sondern das ungünstige Drumherum. Ich habe anfangs feststellen müssen, dass man bei der Rohkost einiges verkehrt machen kann. Wie ich bereits angedeutet habe, spielen die richtige Kombination, Zubereitung und auch das Timing eine ganz wichtige Rolle.

 

Meine Erfahrungen will ich dir gerne ersparen. Ich möchte nicht, das du einen Blähbauch, Krämpfe oder andere Unpässlichkeiten bekommst und dann mit dem Argument „Ich vertrage keine Rohkost!“ aufgibst, dann würdest du ja etwas ganz Großartiges verpassen!

 

Abends ist Rohkost ungünstig

Viele Menschen ernähren sich tagsüber auf „konventionelle Art“ und nehmen dann abends nur einen Salat oder ähnliches zu sich. Etwas „Leichtes“, wie sie meinen, doch unter „leicht“ sollen wir in diesem Falle wohl „wenig Kalorien“ verstehen. „Leicht zu verdauen“ ist ein Salat wirklich nicht, denn der Körper hat mit diesem wertvollen Essen viel zu tun. Diese Arbeit kann er aber abends nicht mehr gut verrichten, weil seine Organe bereits am Herunterfahren sind und er sich für den Schlaf bereitmacht. Wenn der Magen in seinem Leistungstief Essen verarbeitet, bleibt viel Wertvolles ungenutzt, weil der er irgendwann den Brei weiterschiebt, obwohl er noch gar nicht alles vollständig „verhackstückelt“ hat. Würde Rohkost nachts durch den Verdauungstrakt wandern, würde der Körper kaum Gelegenheit finden, die begehrten Vitalstoffe anständig aufzunehmen. Der komplette Verdauungstrakt arbeitet träge und langsam, und Frischkost beginnt zu gären, wenn sie sich zu lange im darin aufhält. Je weniger du an Rohkost gewöhnt bist, desto mehr wird sie dich plagen, wenn du abends davon isst.

 

Wenn ich also abends mit Freunden beim Italiener sitze, bestelle ich mir lieber eine große Pizza und spare mir den Salat. Damit ernte ich oft ungläubiges Kopfschütteln, weil das niemand mit meinem „gesunden Lebensstil“ in Einklang bringen kann. Die Erklärung ist einfach: Die wertlosen Kohlenhydrate rutschten recht schnell weiter und richten so den kleinsten Schaden an.


Die richtige Kombination

 

In den ersten Wochen meiner Umstellung merkte ich am eigenen Leib, dass Rohkost und Kochkost nicht zusammen harmonieren. Aber, und dabei wiederhole ich mich: Schuld für die „Unverträglichkeit“ ist ganz bestimmt nicht die Rohkost, sondern das Gekochte in Kombination mit der Rohkost.

 

Wenn Rohkost beispielsweise mit Milchprodukten kombiniert wird, entsteht Fäulnis, und zusammen mit Zucker kommt es zur Gärung. Gärprozesse entstehen übrigens auch, wenn Fruchtsäfte mit Rohkost zusammen eingenommen werden- selbst wenn sie frisch gepresst worden sind. In dem Kapitel über Zucker habe ich dies bereits beschrieben.

 

Natürlich ist es nicht einfach, 100% Rohkost zu essen und sie von der Kochkost zu trennen. Vielleicht musst du das auch gar nicht so streng beherzigen, denn es spielt auch die Menge und Art der Kombination eine Rolle, und wie dein Verdauungstrakt mitspielt. Ausprobieren und Reinspüren ist hier wieder angesagt.

 

Es gibt einen wertvollen Trick: Die Reihenfolge.

 

Da rohes Obst oder Gemüse den Magen recht schnell wieder verlässt, sollte es immer zuerst gegessen werden. Obst solltest du grundsätzlich auf leeren Magen essen, dann ist es nach einer halben Stunde wieder draußen.

 

Gönnst du dir jedoch einen Apfel nach dem Mittagessen oder schnippelst ihn in dein Müsli, so wird er mindestens 3-5 Stunden im Magen gehalten. In diesem warmen Milieu gärt die Fruktose und es entsteht der berühmte Fuselalkohol, der die Leber belastet. Ein Nebenprodukt dieser Reaktion ist Kohlensäure, die den Organismus übersäuert- den Rest kennen wir bereits: Zur Neutralisation werden basische Mineralien aus den Knochen, Zähnen usw. gezogen.

 

Den großartigen Spruch von Florian Sauer (siehe Teil 17) konnte ich mir prima merken: „Erst der ICE, dann der Bummelzug!“ Aus dem gleichen Grund würde es übrigens Sinn machen, den süßen Nachtisch vor dem Hauptgericht zu essen- stell dir mal vor, wie blöd deine Tischnachbarn dabei gucken würden...

 

Es gibt einen weiteren, sehr spannenden Grund für diese Rangfolge: Dr. Kollath hat in seinem Buch die Versuche beschrieben, mit denen man herausfand, dass die Verdauungsleukozytose (siehe Teil 13) ausbleibt, sofern rohe, pflanzliche Kost VOR der gekochten Nahrung gegessen wurde. Wurde aber die Kochkost zuerst und dann die Rohkost verzehrt, trat die Leukozytose ein.

Die Reihenfolge „Erst roh und dann gekocht“, war sogar bereits bei den alten Griechen bekannt und von dem Arzt Diokles von Karystos empfohlen worden.

 

Also: Auch wenn das nicht immer durchführbar sein wird, solltest du diese Regel so oft wie möglich beherzigen: Idealerweise isst du die Rohkost zuerst und wartest dann mindestens ein Viertelstündchen. Wenn du danach Gekochtes isst, bleiben die Gärung der Rohkost und die Verdauungsleukozytose der Kochkost aus. Das Ergebnis: Du schonst deinen Körper, es findet kein „Wusel“ im Darm statt und du wirst nicht müde vom Essen.

 

 

Gib deinem Körper Zeit

Dein Körper wird eine Weile brauchen, bis er sich auf das gesunde Essen eingestellt hat. Vorher hat er schließlich ständig kompensieren und improvisieren müssen, um den Stoffwechsel irgendwie am Laufen zu halten, und plötzlich bekommt er wertvolle Nährstoffe in Hülle und Fülle, das steckt nicht jeder ohne weiteres weg.

 

Wird die Kostform geändert, so ändert sich auch die Darmflora. Die Anpassung der Darmbakterien braucht aber eine gewisse Zeit, was natürlich langfristig einen sehr positiven Effekt hat. Wenn es also anfangs zu leichten Verdauungskrisen kommt, ist das völlig normal. Ich war fast ein Vierteljahr lang ständig aufgebläht.

 

Kranke Menschen haben immer eine geringe Anzahl von „guten“ Mikroorganismen im Darm. Je mehr schlechte Sachen wir essen, je saurer werden wir und je mehr Fäulnis entsteht. Die Darmbakterien haben sich entsprechend angepasst. Das Ergebnis ist ein sauerstoffarmes, anaerobes und faules Milieu, das man wunderbar an den „Schwefelpupsen“ riechen kann.

 

Wenn wir nun mehr Rohkost essen, werden wir basischer. Dann findet wieder mehr enzymatscher Stoffwechsel statt und es machen sich die Mikroorganismen breit, die für uns Nährstoffe ausscheiden und über die Darmwände ins Blut bringen. Das dauert.

 

Wenn wir Blähungen haben, machen wir uns oft nur darüber Gedanken, was wir kurz zuvor gegessen haben. Eigentlich müssen wir uns aber auch fragen, was wir vor drei Tagen gegessen haben. Die Bakterien, die Fabrikzucker abbauen, vermehren sich je nach Angebot, und sie sind für eine vermehrte Gasbildung verantwortlich. Nach einem übermäßigen Zuckergenuss können Darmbeschwerden erst 2-3 Tage später eintreten, deshalb ist es so schwer, den wahren Verbrecher zu entlarven.

 

Menschen, die ein „zuckerfreies“ Leben ansteuern, brauchen viel Geduld. Nach dem Weglassen von Zucker werden die zuckerliebenden Bakterien nach und nach von anderen Mikroorganismen überwuchert. Da sich das Biotop im Darm sich immer nach der Mehrheit entscheidet, braucht diese Umstellung seine Zeit. Wie bei allen Prozessen gilt die 21-Tage-Regel: Erst nach etwa 3 Wochen wird eine Veränderung überhaupt erst vom System erkannt und akzeptiert. Das Nachlassen der Blähungen kann sogar einige Monate dauern.

 

Rohkost entgiftet

Vielen Menschen geht es anfangs richtig mies, wenn sie ihre Ernährung umstellen oder irgendetwas anderes Positives in ihrem Leben ändern. Vielleicht wird die Laune und die Haut schlecht, der Darm rebellisch und es tauchen plötzlich Krankheitssymptome wieder auf, die sie jahrelang nicht mehr plagten.

 

Dies ist der Punkt, an dem die meisten dann leider wieder aufgeben und in ihr altes Muster zurückfallen. Sie verstehen nicht, was mit ihnen geschieht, denn sie hatten es gut mit sich gemeint und dann alles nur noch schlimmer gemacht. „Klappt nicht, dann lass ich‘s besser.“ Das ist sehr schade- waren sie doch so kurz vor dem Ziel!

 

Diese (teils schweren) Krisen, die entstehen, wenn ein Organismus auf gesundes Essen umgestellt wird, nennt man Rückvergiftung oder Reinigungsreaktion.

 

Unterschätze die großartige Heilwirkung der Rohkost nicht!

Dein Körper ist plötzlich optimal versorgt, während er vorher quasi im Not-Modus gelaufen ist. Jetzt fährt er auf voller Kraft, somit versucht er natürlich gleich, sich selbst wieder in Ordnung zu bringen. Dazu will er das loszuwerden, was er an Abfall und Schadstoffen bisher eingelagert hatte.

 

Auf dem Weg nach draußen können diese Gifte aber genau die Krankheiten wieder aufflackern lassen, die sie ursprünglich ausgelöst hätten. Unser Körper lässt diesen Kram aber nur deshalb los, weil er sich in der Lage fühlt, damit klarzukommen. Also lass ihn machen! Er schafft das und da musst du durch, auch wenn du dich gerade mit Schweißausbrüchen, Übelkeit oder leichten Krämpfen herumschlägst.

 

Deshalb kommt es bei ganzheitlichen Behandlungen immer wieder zu den sogenannten „Erstverschlimmerungen“, und so doof sich das manchmal anfühlt, das ist ein gutes Zeichen. So kommst du auf den Weg zur Heilung.

 

Ähnlich läuft es übrigens auch mit alten Emotionen und gespeicherten Traumas ab. Es hängt viel seelischer Müll im Körpergewebe fest. Die Rohkost holt dir eine Menge Stress aus dem System: Da du mit der Rohkost automatisch feinstofflicher wirst, wird sich dein Körper von Dingen befreien, die die Seele belasten. Wenn sich etwas löst, wirst du dieses Thema noch einmal kurz durchleben. Lass es zu, um endgültig loslassen zu können. Es ist nicht selten, dass du dabei von Heulkrämpfen geschüttelt wirst oder deine Emotionen hochkochen. Auch wenn es dir dabei dreckig geht, tröste dich: Kein anständiger Abgang ohne Drama. Also bitte keine Angst vor Rückvergiftungen.

 

 

Weil es bei der Rohkost um Entgiftung geht, ist -wie bei jedem anständigen Detox-Programm auch- einiges zu beachten. Es reicht nicht aus, die Gifte zu lösen; sie müssen unbedingt gebunden, abtransportiert und ausgeleitet werden, sonst lagern sie sich womöglich wieder woanders ein.

 

Gifte ausleiten kann der Körper über die Ausscheidungsorgane, sämtliche Drüsen, die Haut und die Atmung. Deshalb ist es ganz wichtig, die Lymphe ordentlich in Schwung zu bringen, viel sauberes Wasser (ohne Kohlensäure und Mineralien) zu trinken und Atemübungen zu machen.

 

Um die Lymphe anzuregen, legst du am besten die Beine hoch (Kopfstand oder „die Kerze“- Schulterstand beim Yoga- ist noch besser), machst kräftige Bürstenmassagen und kommst einmal am Tag ordentlich ins Schwitzen (mit Sport und/oder Sauna, Infrarot, Dampfbad…).

 

Wenn du Platz hast, ist ein kleines Trampolin das beste Fitnessgerät, das du dir gönnen kannst. 10 Minuten am Tag reichen aus, um die Lymphe ordentlich in Schwung zu bringen und ins Schwitzen zu kommen.

 

 

Rohkost nicht uneingeschränkt

Morbus-Cron-Kranke, die üblicherweise schon einige OPs und hinter sich und folglich Narben davongetragen haben, müssen mit kern- und samenhaltiger Rohkost aufpassen. Solltest du mit solch einer Krankheit deine Ernährung umstellen wollen, so sprich bitte vorher mit deinem Arzt.

 

Deinem Arzt solltest du übrigens auch unbedingt unterrichten, wenn du regelmäßig Medikamente (zum Beispiel blutdrucksenkende) einnimmst. Oft tritt mit einer gesunden Ernährung so schnell eine Besserung der Beschwerden ein, dass die Medikamente unbedingt angepasst werden müssen. Ich habe bereits viele Menschen kennengelernt, die nach kurzer Zeit überhaupt keine Medikamente mehr brauchten; in solchen Fällen ist es sogar gefährlich, wenn du diese Substanzen weiterhin einnimmst.

 

Tatsächlich kommt es wirklich in einigen Fällen vor, dass Rohkost nicht gut „vertragen“ wird.

 

Wenn du nach Ayurveda zu den „luftigen“ Typen gehörst, sprich stark Vata-betont bist, kann es sein, dass du durch die Rohkost Probleme mit der Verdauung oder kein Sättigungsgefühl bekommst. Menschen mit Vata-Konstitution haben von allen Energietypen das schwächste Verdauungsfeuer. Allerdings habe ich mir sagen lassen, dass dies alles nicht für die grünen Smoothies gilt, da durch das Durchmixen die Pflanzenfasern komplett aufgebrochen werden und somit sehr gut verdaulich sind.

 

Die TCM (in der Nahrungsmittel nach „warm“ und „kalt“ einteilt wird) ist überzeugt, dass dauerhafte Rohkost schädlich sei und nicht empfohlen werden könne, weil sie zu kühlend für den Körper sei. Kalte Lebensmittel sollten bevorzugt im Sommer und warme im Winter konsumiert werden. Hochinteressant finde ich aber die gleichzeitige Empfehlung, dass Leistungssportler und körperlich hart arbeitende Menschen Rohkost vorziehen sollten.

 

Natürlich solltest du deine Essgewohnheiten je nach deinem Belieben den Jahreszeiten anpassen. Trotzdem ist es nicht nötig, warme Nahrung im Winter zu essen, wenn du das nicht willst. Genaugenommen stimmt es nämlich nicht, dass die Rohkost den Körper „auskühlt“. Dadurch, dass die Rohkost extrem viel im Körper löst und damit auch aus-löst, braucht er logischerweise viel Energie. Das lässt sich jedoch prima mit ein bisschen Feuer ausgleichen: Etwas Chili, Kurkuma oder Ingwer ins Essen, und schon dominiert die Hitze.

 

Fortsetzung folgt...

(siehe unten)

 

Eine kleine Bitte:

Über Kommentare und Erfahrungsberichte würde ich mich sehr freuen. Mein Blog ist noch sehr jung, und da ich keine Werbung mache, dümpelt meine Homepage in den untersten Rängen der Suchmaschinen herum und wird so kaum "gefunden".

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Herzlich, deine Lina

 


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Inhaltsverzeichnis

Da wir in einer verrückten Welt leben,

muss ich den folgenden Text unter meine Artikel heften, um mich abzusichern:

Der Inhalt dieser Blog-Serie und somit dieses Buches wurde mit größter Sorgfalt erstellt und überprüft. Ich kann jedoch für die Vollständigkeit, die Aktualität und die Richtigkeit der Inhalte keine Garantie und Gewähr übernehmen. Der Inhalt dieses Buches und der Blog-Serie repräsentiert meine persönlichen Erfahrungen und Meinungen und dient nur dem Unterhaltungszweck. Der Inhalt darf nicht mit medizinischer Hilfe verwechselt werden. Es wird keine juristische Verantwortung für Schäden übernommen, die durch kontraproduktive Ausübung oder Fehler des Anwenders entstehen.

 

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Kommentare: 2
  • #1

    Alexe (Donnerstag, 23 Februar 2023 15:29)

    Super, ich bin begeistert und teile den Link gerne an meine Gruppe, die gerade mit Florian Sauer eine Online- Darmreinigung macht. Dieser Text rennt offene Türen ein. Ich habe die Seite gefunden, als ich mich nochmal in das Thema Reihenfolge der Nahrung vertieft habe.
    Danke dafür, ich werde mir die Seite speichern und weiter lesen.

  • #2

    Lina Labert (Samstag, 25 Februar 2023 10:06)

    Hallo liebe Alexe,
    das ist ja cool, dass Du diesen Artikel gefunden hast, und danke, dass er Dir gefällt. Inzwischen habe ich all diese Artikel in einem Buch zusammengefasst, und das hier ist die Blogserie dazu.
    Über Florian schreibe ich darin auch einiges, da er mich ja vor Jahren auf diesen Trip gebracht hat ;-) Inzwischen bin ich regelmäßiger Gast bei ihm.
    Schreibe mich gerne an für einen weiteren Austausch. Inzwischen pflege ich einen Telegram-Kanal und teile dort Rezepte, Beiträge und Anregungen zum Thema Gesundheit. Auch diesen Link darfst Du sehr gerne in Deiner Gruppe teilen:
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    Ganz liebe Grüße, Lina