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2018-20_Ich muss was tun, du Schweinehund! (Teil 3)

Wie ich zum Yogi mutierte (3)

Yoga, Jhana Mudra, Lina Labert, Wild Thing, Umkehrhaltung

Bewegen, bewegen, bewegen!

 

Das Türchen zum Yoga ging einfach vor meiner Nase auf...

 

Danke, Susanne Fröhlich!

 

Vielleicht kann ich dich mit diesem Blogartikel mit meiner Begeisterung anstecken und  fürs Yoga gewinnen. Oder vielleicht für eine andere Art der Bewegung- denn egal in welcher Form, Bewegung wird dein Leben ungemein bereichern.

 


 

Im ersten Teil 2018-14-Ich muss was tun, du Schweinehund! (Teil 1)

 

habe ich beschrieben, wie es bei mir KLICK gemacht hat. Mit diesem KLICK war der Punkt erreicht, an dem ich auch wirklich etwas tun WOLLTE.

 

Aber was genau, wusste ich immer noch nicht.

 

Das Türchen zum Yoga ging einfach vor meiner Nase auf, und ich bin froh und dankbar, dass ich dieses Türchen damals nicht übersehen habe…

 

In meinen drei Artikeln über die Geschichte, wie ich zu Yogi mutierte, möchte ich dir helfen herauszufinden, was für dich geeignet ist. Du musst dein Herz daran verlieren, es muss dich begeistern, es muss dir Freude bereiten und es muss dir Glücksmomente bescheren, nur dann ist es richtig.

Bewegung, egal in welcher Form, wird dein Leben so sehr bereichern.

 

 

Vielleicht kann ich dich ja mit meiner Begeisterung fürs Yoga anstecken.

Das würde mich sehr freuen. Allerdings kannst nur du spüren, ob es das ist, was du bisher gesucht hast. Finde es heraus.

 

Yoga macht auf alle Fälle was mit dir,

das kann ich dir versprechen.

 

Ich muss grinsen bei diesem Satz: „Yoga macht was mit dir“, denn ich fand diese Aussage früher total abgefahren.

Dieser Satz wäre eher ein Grund gewesen, Yoga NICHT auszuprobieren, aber erst einmal von Anfang an…

 

 

Jeder braucht seinen eigenen KLICK

 

Es war kurz nach meinem persönlichen KLICK, als ich damals völlig fassungslos mein Foto betrachtet hatte, auf dem ich so tapfer den Bauch eingezogen hatte, was man aber überhaupt nicht sieht.

 

In meinem Artikel 2018-14-Ich muss was tun, du Schweinehund! (Teil 1) hatte ich dieses Erlebnis bereits beschrieben, betone aber noch einmal: Es war vielleicht dieser Bauch, den ich nicht mehr einziehen konnte und mich deshalb so schockiert hatte.

 

Letztendlich sollte die Optik aber kein Motivationsgrund sein, denn beim ersten Durchhänger kommt der „Scheiß-Drauf-Trotz“ wieder hoch. Wenn dich dann wieder der alte Schweinehund im Griff hat, ist ganz schnell Aussehen und Figur wieder völlig egal.

 

Dieses Foto zeigte mir aber viel mehr, auch wenn mir das vielleicht nicht richtig bewusst war:

 

 

Warum ist denn Dicksein eigentlich so verpönt?

 

Weil es die Auswirkungen von ungesunder Lebensführung zeigt,

und das kann eben leider jeder sehen.

 

Klingt hart, aber daran gibt es gar nichts zu rütteln: Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder ähnliche Wohlstandskrankheiten sind eben nicht so direkt sichtbar wie ein paar Kilos zu viel auf den Rippen.

 

Manche setzen Übergewicht gleich mit Faulheit und mangelnder Disziplin,

aber das finde ich gemein.

Tatsächlich hat das falsche Essen etwas mit ganz fiesen Süchten zu tun,

und eine Sucht ist keine Intelligenzfrage.

Raucher gibt es schließlich auch in allen Gesellschaftsschichten.

 

Mit den Esssüchten setze ich mich gerade intensiv auseinander, denn das ist auch mein großes Thema. Wenn dich das interessiert, kannst Du gerne in meine Blog-Reihe „Einstieg in ein gesundes Leben“ hinein klicken, hier.

Ganz unten werde ich alle dazugehörigen Blogartikel auch noch einmal verlinken.

 

Was die Trägheit angeht:

Es ist doch logisch, dass mit jedem Kilo, das man zu viel mit sich herumschleppt, auch jede Bewegung schwerer wird.

 

Man sollte sich immer vorstellen, sein Übergewicht in Taschen mit sich rumzutragen.

 

Ich merke jedes einzelne Kilo, das zu viel ist, denn das wirkt sich sofort auf meine Vitalität und mein Wohlbefinden aus.

 

Jedenfalls hatte dieses Foto etwas in mir ausgelöst, es machte KLICK.

Ich sah auf dem Foto eine schwerfällige Frau, die zu gerne aß und sich nur ungern bewegte- was ich ja bereits am eigenen Leib spürte. Plötzlich war ich mir sicher, dass es nur noch eine Frage der Zeit war, bis diese Frau auf dem Foto ernsthaft krank werden würde.

 

Mir ist schon klar, dass viele Leser jetzt vielleicht denken:

"Boah, was macht die denn für ein Theater? So dick war sie doch gar nicht, da gibt es noch ganz andere Gewichtsklassen! Außerdem gibt es viele übergewichtige Menschen, die kerngesund sind und sich wohl in ihrem Körper fühlen…"

 

Ich beschreibe lediglich MEINEN Klick und meine Gefühle, die mir letztendlich dazu verholfen haben, endlich den Arsch hochzubekommen. Der Auslöser für diesen Klick wird bei jedem unterschiedlich sein.

Ich wünsche dir von Herzen, dass der eigene Klick nicht allzu lange auf sich warten lässt. Leider werden viele erst durch eine fiese Erkrankung in die Knie gezwungen oder durch ein Erlebnis, bei dem sie schmerzlich an ihre körperliche Grenze kommen.

 

Manche erleben auch gar keinen KLICK, vielleicht weil sie die Türchen um sich herum, die sich ständig öffnen und auch wieder schließen, nicht erkennen wollen oder können.

 

Mit oder ohne Klick, wünsche ich auf jeden Fall jedem Lebewesen dieser Erde ein langes und gesundes Leben.

 

Zum Thema Abnehmen und Susanne Fröhlich habe ich bereits einen Artikel 2018-08-Willst du WIRKLICH abnehmen? verfasst, den ich auch unten noch einmal verlinken werde.

 

 

Erkenntnis, Bewusstsein und Achtsamkeit

 

So ein Schlüsselerlebnis lässt sich wohl auch nicht erzwingen, allerdings spielt Erkenntnis, Bewusstsein und Achtsamkeit eine ganz wichtige Rolle.

 

Um das zu erlangen, braucht es vielleicht gar kein Schlüsselerlebnis, sondern es reichen die „richtigen“ Gedanken:

 

 

Du brauchst die Erkenntnis, dass du (und nur du!)

selbst für deine Gesundheit und dein Wohlbefinden verantwortlich bist.

Das Bewusstsein, dass es nichts Wichtigeres gibt,

als deinen Körper zu wertschätzen und ehren

und die Achtsamkeit, deinem Körper Gutes zu tun,

damit er dich gesund halten kann.

 

 

Der nächste Schritt wäre dann:  Du musst etwas finden, das dir dabei hilft…!

 

 

 

Susanne Fröhlich und Ursula Karven

 

Dezember 2011, es war spät abends, ich lag träge auf der Couch vor dem Fernseher und zappte lustlos zwischen den Sendern herum.

 

Mein Mann war noch unterwegs auf einer Nachtwanderung, und ich war sogar zu faul, um von der Couch aufzustehen und ins Bett zu gehen.

Inzwischen hatte ich mein Kampfgewicht von 75kg überschritten (deshalb ging ich seitdem erst gar nicht mehr auf die Waage), da zog mich einfach die Schwerkraft auf die Couch, da konnte ich also gar nichts dafür…!

 

Ich blieb bei einer Talkshow hängen, weil da eine Frau saß, die mir bekannt vorkam. Ich kannte sie nur von Bildern, weil ich sie live noch nie gesehen hatte, aber ihre Stimme war mir sehr bekannt: Als ich in den Neunzigern als Nebenjob nachts Arzneimittel ausgefahren hatte, hat mich diese Radiosprecherin immer begleitet und bestens unterhalten: Susanne Fröhlich. Wenn ich mich richtig erinnere, moderierte sie eine Kuppel-Show, und die war sehr spaßig.

 

Ich wusste zwar, dass sie auch als Autorin bekannt ist, doch ihre Bücher übers Kinderkriegen und Familienleben passte damals nicht in mein Leben hinein, so dass ich bis jetzt noch keinen Roman von ihr gelesen habe.

 

Ich mochte ihre schrille Stimme und ihre direkte Art schon immer, deshalb blieb ich bei dieser Talkshow hängen, obwohl ich Talkshows eigentlich nicht besonders mag. Nicht mal die Moderatorin konnte ich besonders gut leiden, genauso wenig wie Ursula Karven, die neben Susanne Fröhlich saß.

 

Susanne Fröhlich erzählte gerade davon, wie sie und Ursula Karven sich kennenlernten und dass ihr Frau Karven gleich am ersten gemeinsamen Abend Yoga schmackhaft machen wollte. Dabei fiel dieser Satz: „Yoga macht was mit dir“, bei dem sich Frau Fröhlich am liebsten mitleidig mit dem Kopf schüttelnd aus dem Staub gemacht hätte. Ich hätte sicher ähnlich reagiert.

 

 

Yoga und meine Vorurteile

 

„Yoga macht was mit dir“, mit so einem esoterischen Quatsch konnte ich überhaupt nichts anfangen.

 

Ich mochte Susanne Fröhlich sehr, und als sie nun erzählte, was sie anfangs über Yoga gedacht hatte, mochte ich sie noch mehr. Denn sie hätte genauso gut von mir reden können:

 

Yogis waren mir schon immer suspekt,

und freiwillig hätte ich mich niemals in ein Yogastudio verirrt.

 

Ich stellte mir langweilige, humorlose, blasse, leicht abgerückte,

leise sprechende, komisch atmende, immer geerdete Typen vor,

die ich nicht ausstehen konnte.

 

Unter Yoga konnte ich mir eigentlich gar nichts vorstellen, und so hatte ich einfach das Bild vor Augen, wie man herumliegt und atmet, oder sich unter ganz viel OM grotesk verbiegt. Zugegeben, das klingt übertrieben, aber ich hatte mir vorher über Yoga tatsächlich noch nie Gedanken gemacht.

Irgendwie war ich sicher, dass Yoga einfach nichts für mich sein könnte.

 

So und so ähnlich beschrieb auch Susanne Fröhlich ihre Gedanken, als Ursula Karven versuchte, sie zu missionieren. Aber Frau Karven hatte es geschafft und handelte sogar einen Deal mit ihr aus:

 

Frau Fröhlich solle täglich mindestens 15 Minuten Yoga machen,

ein Viertel Jahr lang.

 

Dieses Vierteljahr war vergangen, und Susanne Fröhlich hatte ein Tagebuch darüber geschrieben. Parallel dazu hatten die beiden eine Yoga-DVD produziert. Tagebuch und DVD waren frisch erschienen, deshalb saßen die beiden ja in dieser Talkshow. Im Laufe der Talkshow wurde mir Ursula Karven übrigens etwas sympathischer und ich habe meinen Frieden mit ihr gemacht.

 

Ich war gefesselt von Susanne Fröhlichs Begeisterung:

Sie erzählte von ihren Anfangsschwierigkeiten (teils sehr lustige Situationen) und von ihren schnellen Fortschritten.

Sie bestätigte, das „Yoga wirklich was mit ihr gemacht habe“, und damit meinte sie nicht nur ihre Figur.

Tatsächlich habe sie 25 Kilo abgenommen und die Freude an der Bewegung wieder entdeckt, deshalb habe sie auch wieder mit dem Laufen begonnen.

 

Es saß eine glückliche, topfitte, strahlend aussehende Frau auf dieser Couch, die ich nur bewundern konnte.

Als sie dann erzählte, dass sie die DVD produziert habe für genau solche Frauen wie sie selber, war ich infiziert.

 

 

Yoga geht immer und überall

 

Am meisten überzeugte mich das Argument:

 

Yoga kannst du immer und überall machen.

Einfach Matte ausrollen und loslegen.

Eine Viertelstunde Zeit am Tag

sollte für die eigene Gesundheit drin sein,

dafür gibt es keine Ausrede.

 

Susanne Fröhlichs Yoga DVD „Yoga macht Fröhlich“, war genau mein Ding: 3 Programme in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden von je 15-20 Minuten.

 

Am nächsten Werktag eilte ich zur nächsten Buchhandlung, kaufte das Yogatagebuch und Susanne Fröhlichs DVD, und besorgte mir in unserem ansässigen Sportgeschäft eine Yogamatte.

 

Klamotten hatte ich noch keine, aber Frau Fröhlich turnte zunächst auch in Jogginghose und T-Shirt. Schuhe braucht man nicht, Yoga wird barfuß geübt- also Pediküre überprüfen und Füße waschen!

 

Und so saß ich mit gewaschenen Füßen auf meiner Matte vor dem Fernseher und schaute mir zunächst die DVD an.

 

Saß und schaute, ohne mich selbst zu bewegen, wohlgemerkt.

 

 

Frau Fröhlich, der Hund, die Krähe und das OM

 

Es gab 3 Programme in verschiedenen Schwierigkeitsstufen: Der faule Hund, der brave Hund und der harte Hund.

 

Der faule Hund gefiel mir natürlich am besten, zumal es Bonusmaterial gab, bei dem Susanne Fröhlich ihren „Faulen Hund“ kommentierte, und das war sehr unterhaltsam- von der Couch aus.

 

Trotzdem hielt mich noch irgendwas davon ab, selber mitzumachen, deshalb wandte mich zunächst dem Yogatagebuch zu.

 

Ich las dieses Buch gleich zweimal hintereinander:

 

 "Der Hund, die Krähe, das Om... und ich!"

Beim ersten Mal verschlang ich es in einem Rutsch.

Schon bei den ersten Seiten hatte es mich gepackt, ich fand es so lustig und tatsächlich so spannend wie einen Krimi.

 

In zwei Tagen hatte ich es durch, und mein Plan stand fest: Ich wollte es genauso machen wie Susanne Fröhlich, jeden Tag Yoga, für mindestens eine Viertelstunde, und das (mindestens) ein Vierteljahr lang.


 

Ich fing gleich noch einmal von vorne an, das Tagebuch zu lesen, doch diesmal las ich Susanne Fröhlichs Ausführungen parallel zu meiner eigenen Yoga-Challenge.

 

 

Der Vorsatz:

Täglich eine Viertelstunde Yoga, drei Monate lang

 

Erst im Nachhinein ist mir klargeworden, wie genial diese Vorgaben waren:

 

Einfach und nicht von vorn herein abschreckend:

Täglich eine Viertelstunde, das ist für jeden machbar.

 

 

Was ist schon eine Viertelstunde?

 

Eine Viertelstunde jeden Tag:

Das hat den Vorteil, dass du für eine Viertelstunde keine Ausrede haben kannst, wenn du kneifen willst.

 

Denn egal wie vollgepackt ein Tag ist, eine Viertelstunde Zeit hat jeder, notfalls habe ich Yoga vor dem Schlafengehen gemacht und bin dann eben 15 Minuten später in die Heia gegangen.

 

 

Zeitfresser Fernsehen

 

Mir ist übrigens recht schnell klar geworden, welch brutaler Zeitfresser alleine ein Fernseher (bzw. ein Tablet mit Neflix & Co.) ist, alle anderen Medien noch gar nicht berücksichtigt.

 

Folgender Tipp für alle, die behaupten, „keine Zeit“ zu haben:

 

Notiere mal spaßeshalber ein paar Tage lang die Zeiten,

die du vor einem Bildschirm

(Smartphone und Tablet mit eingerechnet)

verbringst.

 

Das Ergebnis ist wirklich erschreckend, denn so wird dir diese Sinnlosigkeit gnadenlos vor Augen geführt, mit der wir unsere kostbare Lebenszeit vergeuden.

 

Ganz brutal finde ich Serien: Die stehlen unsere wertvolle Lebensqualität noch effektiver als die grauen Herren aus Momo.

 

Ich war selber seriensüchtig, allerdings war das noch in einer Zeit, da gab es nur ein paar.

In unserem Netflix-Zeitalter ist das Angebot ja unendlich groß!

Das finde ich beängstigend, denn es ist soooo schwer, damit aufzuhören. Schließlich bringt dir diese Serien-Sucht ein kleines, wenn auch kurzes Glück ins Wohnzimmer.

 

Inzwischen habe ich für diese Art von Endlos-Schleifen gar keine Zeit bzw. Lust mehr, denn ich konnte mein Leben mit etwas füllen, was mich wirklich und nachhaltig glücklich macht.

 

Ich vermisse keine einzige Serie und habe nicht mal das Gefühl, etwas zu verpassen.

Wenn über die neuste Staffel von diesem oder jenem geredet wird, kann ich eben nichts dazu sagen- na und?

Dann halte ich halt mal meine Klappe, das ist auch mal ganz angenehm...

 

Ich bin fast stolz darauf, zu diesem verschwindend kleinen Prozentsatz zu gehören, der noch nie im Leben eine Folge „Game of Thrones“ oder „Walking Dead“ geschaut hat...

 

Jedenfalls sieht mich meine Couch inzwischen nur noch ganz selten.

 

 

Täglich üben ist das Geheimnis

 

Täglich zu trainieren hat den Vorteil, dass du es nicht auf den nächsten Tag verschieben kannst.

 

Wenn du dir nur vornimmst, drei Mal in der Woche zu trainieren, ist die Verlockung einfach zu groß, mal auszusetzen oder zu verschieben- selbst wenn du dir bestimmte Tage in der Woche für dein Training festlegst.

 

 

Fit ohne Geräte für Frauen

Ich hatte letztes Jahr mal die „Fit ohne Geräte für Frauen“-Challenge angefangen.

 

Ich kann dieses Buch und die Challenge absolut empfehlen, ich habe sie auch mehrere Monate konsequent durchgehalten.

 

(Allerdings habe ich durch mein Yoga bereits eine gewisse Disziplin gelernt, und wäre ich als „Couch-Potatoe“ in dieses Training eingestiegen, hätte ich vielleicht schon früher geschlampt.)


Wenn ich nur diese Challenge gemacht hätte ohne mein Yoga zusätzlich, wäre ich vielleicht heute noch dabei.

 

Das Training umfasst an drei Tagen in der Woche jeweils eine halbe Stunde, eigentlich perfekt.

Das ist realistisch durchführbar, zumal du alles schön zu Hause und zwischendurch erledigen kannst. Allerdings sind wegen des gezielten Krafttrainings Regenerationsphasen nötig (was man bei Yoga nicht beachten muss), und deshalb sollte immer ein Tag zwischen dem Training pausiert werden.

 

Ich checkte meine Woche durch und nahm mir vor, dienstags, donnerstags und einmal am Wochenende zu trainieren, das passte am besten in meinen Alltag.

Soweit so gut, ein paar Monate wich ich von diesem Plan auch nicht ab.

Doch dann hatte ich mal dienstags „keine Zeit“ (was ja relativ ist, wie wir seit Einstein wissen), verschob also auf Mittwoch und musste dann also das Donnerstagstraining auch verschieben.

 

Böse Falle.

 

Sobald einmal die Unregelmäßigkeit drin war, war auch der Wurm drin…

 

Ist erst mal eingerissen, dass man sein Training immer wieder mal verschiebt, ist das oft der Anfang vom Ende.

 

Ich setzte mir mit diesem Training das Ziel, mehr Stützkraft zu bekommen, weil ich so eine Lusche im Liegestütz bin.

Leider habe ich dieses Ziel nie erreicht. Plötzlich war es mir dann auch nicht mehr so wichtig. Ich habe es gelassen und mich wieder ganz auf mein Yoga konzentriert.

 

Durch Yoga bin ich schließlich gut durchtrainiert, auch wenn ich zehn Liegestütze bis heute noch nicht schaffe.

(Eigentlich schaffe ich nicht mal eine- ich komme zwar runter, aber nicht mehr rauf…!)

 

 

Einen Zeitraum setzen

 

Da ich mir auch ein Vierteljahr für meine Yoga- Challenge gegeben hatte, war das „Ende“ ja absehbar, und so hielt ich tatsächlich super durch.

Nach diesem Zeitraum hätte ich mir jedoch niemals vorstellen können, wieder aufzuhören, denn nun war Yoga zu einem Teil meines Lebens geworden.

Und so brauchte ich nicht mehr „durchzuhalten“, sondern mir würde ohne Yoga tatsächlich etwas fehlen.

 

Tag für Tag, Woche für Woche, begleiteten Frau Fröhlichs Erzählungen aus ihrem Tagebuch meine Yoga-Praxis. Es passte wirklich alles...

 

Und es machte irre Spaß!

 

Bei einer Viertelstunde blieb es so gut wie nie, ich verlängerte freiwillig.

Nur an den seltenen Tagen, in denen ich mein Pensum bis abends nicht geschafft hatte, holte ich meine Yoga-Session schnell vor dem Schlafengehen nach, und das war ein 15-minütiges "Notprogramm".

 

 

Parallelen zu Susanne Fröhlich

 

Ich musste während meiner Yoga-Anfänge sehr oft an Susanne Fröhlich denken, denn es gab so viele Parallelen:

 

Auch meine Speckrollen waren bei den meisten Körperhaltungen im Weg, und der großartige Ausdruck „Weichteilsperre“ habe ich bis heute nicht vergessen.

 

Ich hatte in den ersten Wochen unglaublichen Muskelkater und spürte jede Faser meines Körpers.

 

Genau wie Frau Fröhlich nervte mich anfangs dieser „herabschauender Hund“, der von Yogis sehr oft praktiziert wird, gerne auch zum Innehalten, Ausruhen und Runterkommen.

 

AUSRUHEN!

 

Diese Asana (Haltung) fand ich total anstrengend und unangenehm, nie im Leben hätte ich gedacht, dass ich in dieser Stellung jemals AUSRUHEN könnte:

Du stehst da wie ein umgedrehtes V, idealerweise sind die Beine gestreckt und die Fersen am Boden.

Willkommen in deiner Beinrückseite!

Das zieht wie die Hölle, und anfangs fühlte sich das an, als würde jeden Moment was abreißen.

Gleichzeitig schlotterten vorne die Arme bei diesem Kraftakt, denn du musst dich feste mit den Händen abstützen, damit du den Rücken gerade hältst. Anfangs konnte ich diesen „Herabschauenden Hund“ gerade mal für ein paar wenige Atemzüge aushalten, dann musste ich wieder auflösen.

Inzwischen ist es tatsächlich so, dass ich den Hund zum Verschnaufen nutze...

 

Alles, was Frau Fröhlich erlebt hatte, kann ich selbst bestätigen: Diese Gelassenheit, dieses verjüngte Aussehen, die Lust auf gesundes Essen und die Abneigung gegen Ungesundes.

 

Auf Süßes und Alkohol hatte ich überhaupt keine Lust mehr, und als ich erfuhr, dass eine Bekannte von mir eine Ausbildung zur Yogalehrerin machte und dabei ein Jahr auf Alkohol und Fleisch verzichtete, konnte ich mir das sogar ernsthaft auch für mich vorstellen. ICH!

 

Allerdings muss ich anmerken:

Das hielt sich nur während der Zeit, in der ich wirklich TÄGLICH Yoga praktizierte. Inzwischen hat sich mein Alltag eingependelt und ich bin wieder etwas fauler geworden.

Da ich eine Yogalehrerausbildung gemacht habe (das ging auch ohne auf Alkohol und Fleisch zu verzichten) und 2x in der Woche unterrichte, übe ich nur noch 2-3 Mal in der Woche Yoga. Seitdem schmeckt der Alkohol wieder...

 

Jedoch:

Wollte ich unbedingt fitter und gesünder werden oder abnehmen, würde ich zunächst meine Yoga-Praxis wieder hochfahren. Denn sobald ich wieder täglich Yoga übe, ist auch die Achtsamkeit allgegenwärtig.

Und mit der nötigen Achtsamkeit, fällt alles einfach leichter.

 

So ist es schön und beruhigend, diesen „Notfallplan“ in der Tasche zu wissen.

 

Genau wie Susanne Fröhlich musste ich aufpassen, meinen Mitmenschen mit meiner Schwärmerei über Yoga nicht auf den Keks zu gehen.

Ich war selber erst ein paar Wochen dabei, wollte aber in meiner Begeisterung unbedingt alle, die ich mag, zum Yoga missionieren. Damit machte ich mir echt keine Freunde.

 

Zum Glück fällt es mir heute leichter, die Klappe zu halten.

 

 

Achtsam essen

 

Nachdem ich etwa 2 Monate mein tägliches Yoga durchgezogen hatte, ist mir zum ersten Mal aufgefallen, dass sich etwas Großartiges verändert hat.

 

Wie es auch Susanne Fröhlich erlebt hatte, habe ich die Lust auf Süßkram verloren.

Das zeigte sich ganz besonders im Februar, knapp 8 Wochen nach meinem Start. In diesem Monat haben 5 Kollegen (darunter auch ich) Geburtstag, so wurde ständig Kuchen und süßer Knabberkram aufgefahren.

Normalerweise hätte ich mich durch alle Kuchensorten durchgenascht.

Doch nun stand ich emotionslos vor diesen Leckereien und dachte mir: „Hm. Eigentlich habe ich gar keine Lust darauf, komisch. Ich freue mich viel mehr auf mein Obst, das ich dabei habe...“

 

Und das war der Auftakt.

Mein morgendliches Obst, mein geliebtes Ritual, ist mir viel wichtiger, so dass mich ein leckerer Kuchen in dem Moment total kalt lässt.

 

Das ist bis heute so geblieben.

 

(Übrigends hatte ich dann statt süßer Teilchen einfach einen Obstsalat zu meinem Geburtstag mitgebracht.)

 

Susanne Fröhlich hat sehr schön beschrieben, wie es sie im Supermarkt fast magisch in die Obst- und Gemüseabteilung zieht und sie sich dich dort wie zuhause fühlt.

Es kommt dir tatsächlich so vor, als wäre das körpereigene GPS auf „Gesund“ eingestellt, ohne dass du was entbehren musst.

Du hast keine Lust mehr auf ungesunden Kram und du lechzt nach frischen Sachen.

 

Susanne Fröhlich hat als ehemaliges Moppel-Ich jede erdenkliche Diät oder Lebensmittelumstellung hinter sich und kennt die Entbehrungen und Zwänge, die damit zusammen hängen.

Nun hat Yoga bewirkt, dass ihre Fressanfälle ausblieben und sie eben nicht mehr den Berliner, den ihre Freundin noch übrig hat, unbedingt haben muss.

 

Ganz besonders hat mir ihre Geschichte über Schaumküsse gefallen (Ich kenne die Dinger ja noch als Mohrenköpfe):

Sie kam eines Tages hungrig nach Hause und fand als einziges Essbares nur eine Packung Schaumküsse vor. Die hatte sie früher sehr gemocht, doch dieses Mal schmeckten die ihr überhaupt nicht, deshalb dachte sie, die Dinger seien vielleicht schlecht geworden. Allerdings hatte sich nur ihr Geschmack verändert, wie sich später herausstellte.

Dies bedeutete das Ende einer wunderbaren Freundschaft.

 

Auch ich kann bestätigen, dass mir Dinge, für dich ich so lange eine Vorliebe hatte, überhaupt nicht mehr schmecken. Dazu zählen zum Beispiel Marshmallows, Gummibärchen, alle Limonaden oder Eistees und generell alles, was viel zu süß schmeckt.

 

In meiner Begeisterung für Susanne Fröhlich habe ich dann auch ihr Buch "Moppel-Ich: Der Kampf mit den Pfunden" gelesen, bei dem sie das Thema Abnehmen sehr sympathisch behandelt.

 

Dieses Buch endet mit einer Methode, die sie selbst für sich entwickelt hatte, um ihr Gewicht im Griff zu halten.

 

Da Frau Fröhlich aber ganz offensichtlich nicht ihr Wunschgewicht hatte, als sie mit Yoga begann, gehe ich davon aus, dass ihre Methode doch nicht dauerhaft so wirkungsvoll gewesen war, wie es zunächst den Anschein hatte. 


 

Ich weiß leider nicht, was für ein Zeitraum zwischen dem Moppel-Ich und ihrer Yoga-Praxis liegt. Zu gerne wüsste ich, wie sie heute darüber denkt.

 

Das sieht nun ganz anders aus, seit sie das Yoga für sich entdeckt hatte.

Soweit ich das verfolgen konnte, ist für Frau Fröhlich ihr Gewicht nun kein Thema mehr. Wenn ich was von ihr aufschnappe, dann sind es meist erfolgreich beendete Läufe, die sie gemacht hat, und wenn man Bilder von ihr sieht, ist sie immer noch schlank, gesund und fit und meilenweit von einem Moppel-Ich entfernt.

 

Ob es nur vom Laufen oder auch vom Yoga kommt, weiß ich nicht, nur zu gerne würde ich wissen, ob sie heute noch Yoga praktiziert bzw. wie regelmäßig. Aber auf jeden Fall hat sie ihre Freude an der Bewegung beibehalten und genau das wollte ich dir mit meinen Artikeln vermitteln:

 

Bewegung ist der Schlüssel zum Glück.

 

Ich bin jedenfalls froh und dankbar, dass Susanne Fröhlich diesen Weg gegangen ist und ihn so großartig dokumentiert hat, dass andere davon profitieren können.

Mich hat sie auf jeden Fall inspiriert, und ohne sie wäre ich vielleicht heute noch ein Couch-Potatoe.

 

Danke, Frau Fröhlich!

 

 

Meine eigene Yoga-Praxis

Ich hatte direkt nach Weihnachten gestartet.

 

Diese maßlose Völlerei in Kombination mit emsigem Nichtstun während der Feiertage hatte ich so satt, dass ich mich richtig auf diese Veränderung freute.

Ich war so motiviert, dass ich an Silvester gar keine Lust auf eine weitere Fressorgie hatte und nur Salat aß. Mit Genuss!

Zuerst begann ich mit der Yoga-DVD von Susanne Fröhlich. Gerade für Anfänger ist ihre Sequenz: „Der faule Hund“ perfekt. Allerdings auch nicht so besonders effektiv, da sind die beiden anderen Programme anspruchsvoller.

 

Mit den beiden Sequenzen „Der brave Hund“ und „Der harte Hund“ kam ich anfangs jedoch nicht so richtig klar.

 

In den beiden Programmen steht der Sonnengruß im Vordergrund und damit stand ich erst einmal auf Kriegsfuß.


Der Sonnengruß ist der Klassiker im Yoga und DER Einstieg in den „Flow“, und mit dem hatte ich so meine Probleme.

 

Flow bedeutet, dass du bei jeder Ein- bzw. Ausatmung eine neue Bewegung einleitest.

Wenn du das beherrschst, trägt der Atem dich durch die Bewegungen, und du unterstützt gleichzeitig mit den Bewegungen deinen Atem.

 

So entsteht eine Leichtigkeit, die du genießen kannst: dein Gehirn geht auf Autopilot,

deine Yoga-Praxis ist längst nicht mehr so anstrengend und du fließt mit deinen Bewegungen im Hier und Jetzt, das ist ein unglaublich angenehmes Gefühl.

 

Das mit der Atmung kapierte ich zunächst überhaupt nicht, und ich turnte ständig dieser Stimme hinterher. Gleichzeitig Yoga praktizieren und auf den Bildschirm zu schauen klappt sowieso nicht immer, weil man sehr oft den Kopf unten hat oder in die andere Richtung schaut. Mit der mündlichen Anleitung hatte ich bei dieser DVD ein paar Probleme, doch ich kann heute sagen, dass für alle Yoga-Anfänger diese Schwierigkeiten vorprogrammiert sind.

 

Wenn du also mit Yoga beginnst, egal ob du einen Kurs besuchst oder nach einer Anleitung über DVD oder Internet turnst, verzweifle bitte nicht.

Es ist völlig normal, dass du zunächst immer hintendran hängst und das mit der Atmung nicht klappt.

Das gibt sich aber recht schnell, und wenn dann die Bewegungen richtig fließen und du dich über deine schnellen Fortschritte freuen kannst, wirst du für die Anfangsschwierigkeiten entschädigt.

 

Yoga, Jhana Mudra, Lina Labert

 

In meiner Begeisterung probierte ich nach ein paar Tagen gleich noch weitere Yoga-DVDs aus. Doch meine Suche machte ich mir wahrlich nicht leicht:

 

Ich fand beispielsweise Rodney Yee eigentlich ganz knuffig, doch mich störten seine Achselhaare. Bei den DVDs von Ursula Karven mochte ich die Hintergrundmusik nicht, bei einer anderen DVD nervte mich die Stimme der Sprecherin, wieder andere waren mir zu esoterisch… das heißt ja nicht, dass all diese Programme schlecht sind- sie brachten mich eben damals nicht weiter. Inzwischen sieht das anders aus: Wenn ich neue Ideen für meine Yogastunden suche und mir diese DVDs heute anschaue, finde ich oft etwas, das ich für mich herausziehen kann.

 

Deshalb empfehle ich dir:

 

Teste selber ein paar verschiedene Programme und gib nicht zu früh auf! Geschmäcker sind einfach verschieden, deshalb muss das, was mir gefällt, nicht zwangsläufig dir auch gefallen.

 

Inzwischen ist der Internet-Markt rasend schnell gewachsen und ich schätze, dass es in ein paar Jahren wohl überhaupt keine DVDs mehr zu kaufen gibt, da sie komplett durch das Internet-Angebot ersetzt werden. Allerdings kenne ich mich damit noch nicht besonders gut aus, deshalb kann ich hier keine Empfehlungen geben. Doch ich weiß, dass z.B. Fitnessraum.de oder Yoga-easy.de sehr erfolgreich und beliebt sind.

 

Ich stelle trotzdem noch ein paar DVDs vor, denn alle „Yoga-Größen“ vermarkten sich inzwischen auch über das Internet. Meine liebsten DVDs habe ich unter Tipps und Partner vorgestellt.

 

Fortgeschrittenen Yogis, die ein bisschen Power im Leben brauchen, kann ich meine Lieblinge Karo Wagner, Steffi Rohr, Patrick Broome, Luna Schmidt und Christiane Wolff ans Herz legen.

 

Für blutige Anfänger ist die DVD von Susanne Fröhlich sehr gut geeignet, inzwischen gibt es noch eine weitere DVD mit ihr, die ich allerdings nicht kenne, und deshalb nichts darüber schreiben kann.

 

 

"YogaWorks" für Anfänger

 

Nach einer längeren Suche bin ich letztendlich bei dem Anfängerkurs von „Yogaworks“ hängengeblieben, und dieses Programm hat mich über ein halbes Jahr durch meine Yogi-Anfängerzeit begleitet.

Die Yogaworks-DVD war die preiswerteste (kostet keine 5€!) und gleichzeitig die beste für mich; sie hat zu mir einfach gepasst wie der A… auf den Eimer:

 

Diese Session war in einem dezenten Studio aufgenommen worden, ohne Buddhas und Räucherstäbchen.

 

Die Yogis tragen einfach gestaltete Sportklamotten und die Musik war kein spirituelles Plingplangplong, sondern einfaches unaufdringliches und angenehmes Gedudel.

 


Es gibt keine große Meditation und keine Körperreisen, denn das war es eigentlich, was mich zunächst am Yoga etwas abschreckte:

Für Spirituelles oder Abgehobenes war ich einfach noch nicht bereit. Ich wollte mich bewegen und besser fühlen, sonst nichts.

 

Yogaworks ist amerikanisch und im Originalton gesprochen, was man noch etwas hört, denn die deutsche Stimme ist über die Originalstimme gelegt worden.

Mich persönlich stört das nicht, weil man die Originalstimme kaum hört und die Übersetzerin sehr angenehm spricht.

 

Hier kam ich bei den Sonnengrüßen zwar auch noch nicht richtig mit, denn die Atmung, kombiniert mit den Bewegungen, bereitete mir einfach Schwierigkeiten. Immerhin klappte das von Tag zu Tag besser.

 

Ich übte fast täglich das komplette Anfängerprogramm, das etwa eine Dreiviertelstunde dauert, und machte rasend schnelle Fortschritte. Ich merkte es zunächst an der Beweglichkeit, etwas später an der Kraft und Ausdauer.

 

In den ersten Wochen schwitzte und japste ich bereits nach zehn Minuten.

Immer, wenn Patty, die Sprecherin, sagte:

„So, nun sind wir mobilisiert und aufgewärmt, jetzt können wir beginnen…“,

wünschte ich mir ein Sauerstoffzelt und war schon wieder reif für meine Couch.

 

Doch bald fiel es mir leichter, diese Dreiviertelstunde durchzustehen. Selbst heute noch mache ich mir hin und wieder den Spaß und turne diese Sequenz mit „meiner Patty“, einfach der alten Zeiten willen.

Immerhin hat Patty mich monatelang motiviert und bei der Stange gehalten!

Heute lache ich darüber und ziehe das Programm zum Aufwärmen durch. Dann erst beginne ich mit meiner eigenen Praxis…

 

Übrigens gibt es von Yogaworks noch zwei andere Programme für Fortgeschrittene, die du dir hier anschauen kannst.

Diese beiden Sequenzen enthalten Bodywork-Elemente und sind richtige Schleifer. Allerdings werden sie nicht von Patty gehalten und die Sprecherin der deutschen Stimme klingt etwas schrill und nicht so angenehm, aber auch das ist Geschmacksache.

 

Bestandsaufnahmen

 

Es geht nicht darum, besser zu sein als die anderen,

es geht darum, heute besser zu sein, als du gestern warst.

 

 

Ich kann dir nur raten, anfangs sowas wie eine Bestandsaufnahme zu machen.

 

Vielleicht sogar eine kleine Liste oder ein Tagebuch zu führen- ich ärgere mich ein wenig, dass ich es damals nicht gemacht hatte.

Ich erinnere mich lediglich noch, dass ich anfangs in der stehenden Vorbeuge mit den Händen noch eine Meile weit weg von Boden war und auch sonst „steif wie ein Bock“, wie man in der Pfalz so schön sagt.

Ich hatte ständig Rücken- Knie- und Hüftschmerzen und mein Nacken war eigentlich immer verspannt.

Alle Übungen fielen schwer und ich schwitze wie verrückt.

 

Es gab zwei, drei Haltungen, bei denen ich sicher war, dass das anatomisch gar nicht möglich sein kann, als Patty diese vormachte. Niemals hätte ich gedacht, dass ich das auch mal hinkriege!

 

Aber schnell, sehr schnell änderte sich das.

Leider habe ich das nicht dokumentiert, denn heute hätte ich mich darüber gefreut, wenn ich lesen könnte, wie weit der Boden noch nach einer Woche Yoga noch weg war, welche verhassten Übungen mir nach einem Monat leichter gefallen sind, usw.

 

Ich denke, es ist ein Riesen-Motivationsschub, wenn du deine schnellen Fortschritte schwarz auf weiß hast. Deshalb schlage ich dir das vor, obwohl ich selbst keine Erfahrungen damit habe.

 

Leider habe ich meine Gewichtsabnahme auch nicht dokumentiert, denn das war gar nicht mein Hauptziel gewesen.

 

Dass ich so irre viel abnahm, das kriegte ich selber gar nicht so mit, ich merkte es nur an den Klamotten und dass mein Mann schwärmte, ich sei so „fest“ geworden…

 

Innerhalb kürzester Zeit purzelten die Kilos von der Wage, meine Figur modellierte sich um, ich hatte plötzlich wieder eine Taille und meine Arme wurden kraftvoll. Keine „Fledermausärmel“ mehr, nein! Was den Rücken angeht: Ich kann mich gar nicht mehr erinnern, wann ich das letzte Mal Rückenschmerzen hatte…!

 

Bald war mir dieser Yoga-Works Anfänger-Kurs in Fleisch und Blut übergegangen, obwohl ich ihn sogar nach drei Monaten noch nicht hätte auswendig turnen können- auch, selbst wenn ich die Bilder nicht mehr dazu brauchte.

Ich hatte ernsthaft mit dem Gedanken gespielt, mir die Stimme von „Patty“ auf MP3 zu überspielen, damit ich Yoga auch mal fern von Wohnzimmer und Fernseher üben konnte.

 

 

Die gestärkte Mitte

 

Ich wüsste nicht, wie ich es treffender ausdrücken könnte:

Sehr schnell habe ich gemerkt, wie angenehm es ist, über eine „gestützte Mitte“ zu verfügen.

 

Das Gehen und alle anderen Alltagsbewegungen werden plötzlich zum Genuss, wenn du das Gefühl hast, ein Korsett aus Muskeln zu tragen, das sich stützt und schützt.

Du läufst ganz automatisch viel aufrechter und du geniest das!

Jede Bewegung führst du viel bewusster und freudvoller aus, und deshalb willst du auch mehr. Bewegung macht auf einmal richtig Spaß. Dein Körper und du werden so automatisch wieder eine Einheit, und du lernst wieder Wertschätzung und Liebe für deinen Körper.

 

Den Großteil meines Lebens hatte ich in einer sogenannten „Schonhaltung“ verbracht:

eine zusammengesunkene Rumlümmel-Stellung.

Die Schultern fielen leicht nach vorne, der Brustkorb war eingesunken.

Bauchmuskeln, was ist das?

Lange Stehen konnte ich überhaupt nicht, da verlagerte ich mein Gewicht meist auf ein Bein und drückte das Knie durch, damit ich mich nicht selbst aufrecht halten musste und wunderte mich dann, warum ich Rückenschmerzen bekam.

 

Heute macht mir langes Stehen nichts mehr aus.

Meine Körpermitte, mein „Powerhouse“ ist angespannt und stützt mich.

So mache ich im Alltag ganz automatisch Bauchmuskeltraining ohne großen Aufwand. Auch beim Sitzen bleibe ich aufrecht, Stuhllehnen brauche ich keine mehr.

 

Still zu Sitzen ist für mich die reinste Quälerei geworden, denn ich merke, dass Sitzen eine total unnatürliche und schädliche Haltung für meinen Körper ist. Lange hält es mich nicht auf einem Stuhl, deshalb brauche ich auch so lange, bis ich einen Blogartikel fertig geschrieben habe- ich muss mir immer zwischendurch die Beine vertreten.

 

Ich glaube, das schlimmste, was wir unseren Kindern antun, ist sie still sitzen zu lassen.

 

Wenn ich schon sitzen muss, dann aber aufrecht. Powerhouse ist aktiviert, Schultern fallen nach hinten und unten, Brust raus, stolzes Kinn. Und bloß keine Beine übereinander schlagen!

 

Habe ich schon erwähnt, dass ich gar nicht mehr erinnern kann, wie sich Rückenschmerzen anfühlen?

 

Buchtipps

 

Ich verschlang viele Yogabücher und lernte viel dazu. Es war wie ein Rausch.

 

Wenn du bereits Yoga machst und dir ein gutes Buch zulegen möchtest, dass dir die verschiedenen Asanas (Körperhaltungen) zeigt, kann ich dir ein sehr preiswertes und doch wunderschönes Buch empfehlen:

Der Preis dieses Buches liegt unter zehn Euro.

In diesem Buch zeigen tolle Models auf großartigen Bildern den Aufbau jeder Asana und mehrere Varianten für Anfänger bzw. Geübte.

 

Es gibt viele großartige Bücher, die allesamt lesenswert sind. Die Bücher von Anna Trökes sind zum Beispiel für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet.

 

Einige habe ich auf meiner Seite Buchtipps vorgestellt.

 

 

 


Der Ehrgeiz war erweckt

 

Bitte keinen falschen Ehrgeiz!

 

Falscher Ehrgeiz vermurkst dir deine Yogapraxis und stört den Geist. Außerdem ist falscher Ehrgeiz der Hauptgrund für Verletzungen.

 

Auch ich hatte für eine Weile meine Achtsamkeit an den Ehrgeiz verloren.

Das war etwa ein halbes Jahr nach meinem Start mit Yoga. Ich hatte so eine tolle Figur bekommen, dass ich das nicht mehr ignorieren konnte.

Ich hatte zehn Kilo verloren und allmählich bekam ich auch Feedback. Natürlich war ich irre stolz darauf, und ich müsste lügen, wenn ich behaupten würde, dass ich diese Entwicklung nicht gut fand.

 

Auch wenn das Abnehmen wirklich nicht geplant war, stachelten mich dieses Wohlgefühl und der Erfolg nun an, jetzt WOLLTE ich noch mehr abnehmen und Kleidergröße 36 erreichen.

 

Jetzt achtete ich mehr auf mein Essen, was ich vorher nie gemacht hatte, und stellte mich jeden Tag auf die Waage.

 

Doch kurze Zeit später stagnierte mein Gewicht!

 

 

„Sporturlaub“

 

In den Sommerferien gönnte ich mir mit den Kids meine zweite und letzte Mutter-und-Kind-Kur.

Anders als bei meiner ersten Kur, als die Kinder noch viel zu klein dafür waren und wir kränker zurückgekommen als hingefahren sind, konnte ich mich in diesen drei Wochen wirklich ausschließlich um mich kümmern.

 

Die Mädels waren erstklassig betreut und fühlten sich wohl, sie vermissten mich überhaupt nicht. Abends nach der Betreuung begrüßten sie mich nur kurz und verabschiedeten sich dann sofort wieder, um sich mit ihren Freunden zu treffen.

 

Es war perfekt! Ich hatte den ganzen Tag für mich und mein Sportprogramm.

 

Am Anfang der Kur wurde ich gewogen. Ich nahm mit fest vor, gemäßigt zu essen und mich so viel zu bewegen, wie ich nur konnte. Ich wollte in den 3 Wochen mindestens noch 2 Kilo abnehmen (Eigentlich totaler Quatsch, denn inzwischen hatte ich mein Wohlfühlgewicht mehr als erreicht.

 

Aber wie gesagt, der Ehrgeiz war angestachelt...).

 

Meine Yogamatte rollte ich jeden Tag in meinem winzigen Zimmer aus, und machte ohne Patty ein paar Asanas, so gut, wie ich sie eben zusammenbrachte.

 

Morgens lief ich für eine Stunde in den Wald, um das Vorfuß-Laufen ala Strunz auszutesten.

Siehe Artikel 2018-14-Ich muss was tun, du Schweinehund! (Teil 1)

 

Während der drei Wochen hatte ich das auch tatsächlich durchgehalten und es hat Spaß gemacht (später zu Hause hielt ich es leider nicht mehr durch).

 

Ich besuchte alle Kurse, die angeboten wurden, von Step-Aerobic bis Aqua-Gymnastik.

In den ersten beiden Wochen konnte ich nicht normal die Treppe hinauf gehen: Ich musste mich am Treppengeländer hochhangeln, weil ich vor lauter Muskelkater nicht mehr anständig laufen konnte!

 

Nach der Kur kam die enttäuschende Überraschung:

Ich wurde noch einmal gewogen. Und obwohl ich mich so gesund und gemäßigt ernährt und so viel Sport getrieben hatte, war mein Gewicht das Gleiche geblieben: Ich hatte nicht ein Gramm abgenommen!

 

Das hat mir ganz gewaltig gestunken, und es hat eine Weile gedauert,

bis ich das verstanden habe:

In dieser Phase hatte sich mein Körper komplett umgebaut.

Mir ging es ja großartig, und ich war fit wie ein Turnschuh.

Ich hatte viele Muskeln aufgebaut, die bekanntlich schwerer als Fett sind.

 

Dieses Erlebnis aus der Kur hatte mich zumindest geläutert. Schließlich war der Wurm drin, seit ich mir gezielt vorgenommen hatte, abzunehmen. Ich dachte schon an schlechtes Karma und ähnliches und nahm mir vor, mich zu bessern und Yoga nur meinetwillen und meinem Körper zuliebe zu praktizieren.

 

 

Abnehmen nebenher

 

Zu Hause nach der Kur blieb ich nur meinem Yoga treu, aber immer noch täglich, und ein paar Wochen Stagnation ging mein Gewicht weiter und kontinuierlich runter.

Am Ende waren es 14 Kilo, und ich habe die Kleidergröße 42 in 36/38 eingetauscht, das alles geschah in einem Zeitraum von etwa einem Dreivierteljahr.

 

Aber noch einmal:

Die Optik sollte nicht entscheidend sein, auch wenn das dem Ego und der Seele natürlich gut tut.

 

Egal, welche Gewichtsprobleme du hast, solltest du eine gute Figur nicht als Hauptziel setzen, sondern Gesundheit und Wohlbefinden anstreben.

 

Lege mehr Gewicht auf deinen Wert,

statt zu viel Wert auf dein Gewicht!

 

 

Inzwischen hat sich meine Yogapraxis auf 2-3x in der Woche eingependelt, und in den Phasen, in denen ich fauler bin und nicht mehr so viel Bewegung habe, ist eine GewichtsABnahme ein Alarmzeichen für mich:

 

Ich stelle mir das vor wie einen Tsunami:

So wie sich das Meer zunächst zurückzieht, um dann umso gewaltiger zurückzukommen, verhält es sich auch mit dem Gewicht. Zunächst bauen die Muskeln ab, das Gewicht geht runter. Wenn du jetzt das nicht mit Sport abfängst und den Muskelabbau nicht stoppst, schlägt es zurück und dann nimmst du ganz schnell und hartnäckig zu.

 

 

Immer das Gewicht kontrollieren...???

 

Denke jetzt bitte nicht, dass mein Mann und ich immer total diszipliniert sind, im Gegenteil.

 

Auch wir haben immer mal wieder „fette Zeiten“, und unser Gewicht geht öfter mal bis zu 5 Kilo rauf und runter.

 

Das Essen schmeckt aber auch so verdammt gut!

Fressflashs kennen wir doch alle.

 

Was Esssüchte angeht, bin gerade auf einer heißen Spur, die ich in meinen Blogartikeln über den „Einstieg in ein gesundes Leben“ verfolge.

Mein Mann und ich essen einfach gerne, und deshalb kommt es vor, dass wir eine Weile regelmäßig über die Stränge schlagen. Wir wiegen uns nicht regelmäßig, aber im Prinzip ist sowieso schon klar, dass wir unser Gewicht nicht halten können, bei dem, was wir in dieser Zeit in uns hineinstopfen.

Vielleicht brauchen wir diese Phase aber auch, denn irgendwann kommen wir beide freiwillig an einen Punkt, an dem wir unbedingt wieder Veränderung wollen. Das hat dann auch gar nichts mit Zwang zu tun, ich glaube, unsere Achtsamkeit ist inzwischen so ausgeprägt, dass wir ganz automatisch wieder die Bremse ziehen, denn in unser altes Leben wollen wir nie mehr zurück.

 

Es ist ja aber auch so:

Übermäßiges Essen heißt oft schlechtes Essen, und schlechtes Essen macht uns schlapp, träge und schwerfällig. Die Laune ist auch nicht die beste und wir sind anfälliger für diverse Krankheiten und Wehwehchen.

Klar, dass dann Sport nicht mehr so viel Spaß bereitet, der Schweinehund ist wieder glücklich und fährt uns auf ein Minimum herunter. Es ist zwar nie so weit, dass wir uns gar nicht mehr bewegen, nach wie vor machen wir Radtouren, gehen schwimmen oder wandern. Doch das reicht eben nicht, um richtig fit und gesund zu bleiben.

 

Irgendwann ist dann der Punkt wieder da, und wir kratzen die Kurve. Dann freuen wir uns wieder auf maßvolles und gesundes Essen und unseren Sport.

 

Deshalb mache dich bitte nicht verrückt, wenn du mal einen Durchhänger hast.

Solange du deine Erkenntnis, dein Bewusstsein und deine Achtsamkeit nicht verlierst, kannst du auch ruhig mal deinen Schweinehund wieder rauslassen.

 

Wichtig ist nur, dass du ihn rechtzeitig wieder an die Leine kriegst.

 

 

Welcher Yoga-Stil ist geeignet?

 

Der Rest der Geschichte ist schnell erzählt:

 

Auch hier ging wieder ein faszinierendes Türchen auf und ich stieß nach etwa eineinhalb Jahren auf Karo Wagner und ihre „Vinyasa Power Yoga-Akademie“.

Ich nenne das mal vorsichtig die „Fitnessstudiovariante“, denn dieses Yoga ist sehr auf Kraft- und Fitness ausgelegt und hat Meditation und Pranayama (Atemübungen) auf ein Minimum reduziert.

Deshalb ist dieser Stil in Fitnessstudios sehr beliebt, wobei ich betonen möchte, dass es sich hierbei trotzdem um „echtes“ Yoga handelt.

 

„Vinyasa“ steht für die Verbindung zwischen Körperbewegung und dem Atem, bzw. für eine bestimmte Abfolge von Bewegungen, die mit dem Atem gekoppelt sind und als Übergang von einer Körperhaltung (Asana) in die nächste genutzt werden.

 

Also eigentlich genau das, was mir am Anfang so viele Schwierigkeiten bereitet hatte:

Der Flow, der mich eben beim Sonnengruß zum Japsen gebracht hat.

 

Kurze Zeit später fand ein Schnupper-Workshop statt und schnell war mir klar: mit Vinyasa Power Yoga hatte ich ins Schwarze getroffen. Seit ich sie kann, liebe ich Flows!

 

Inzwischen weiß ich, dass es sehr viele Yogastile gibt, und viele von ihnen konnte ich im Rahmen meiner Ausbildung kennenlernen. Inzwischen weiß ich auch, dass ich bei vielen Stilen wohl eher nicht beim Yoga geblieben wäre, wenn ich solch einen Kurs als erstes besucht hätte.

 

Heute ist das anders:

Ich mache gerne alles mit, und neue Impulse sind immer wertvoll. Ich singe Mantras mit, chante OM oder mache gerne Körperreisen oder Pranayama (Atemübungen), auch wenn ich vieles nicht regelmäßig haben muss.

 

Kundalini-Yoga ist beispielsweise ziemlich speziell- ich mache es gerne mal mit, doch unterrichten wollte ich das niemals.

 

Zum Glück habe ich tatsächlich gleich am Anfang genau den Yogastil gefunden, an den ich mein Herz verloren habe und den ich auch wahnsinnig gerne unterrichte.

 

Deshalb ist es wichtig, auszuprobieren. Auch wenn dir deine erste Yogastunde nicht gefällt, gib bitte nicht gleich auf und versuche noch andere Yogastile und Yogalehrer. Im Prinzip steht und fällt alles mit dem Trainer, und die Chemie muss einfach stimmen.

 

Probiere einfach durch, dafür gibt es schließlich Schnupperstunden.

 

Schau mal, wie dir zum Beispiel Ashtanga, Ivengar, Jivamukti, Kundalini, Yin-Yoga oder Yogavidya gefällt.

 

Hartha Yoga“ ist eigentlich alles, was mit Bewegung zu tun hat.

Also lassen sich alle Yogastile, die angeboten werden, unter Hartha Yoga zusammenfassen. Wenn Du also einen Kurs besuchst, der als Hartha-Yoga bezeichnet wird, kannst du davon ausgehen, dass er keinem speziellen Yogastil folgt.

 

Das muss nicht schlecht sein, doch auch hier sind die Unterschiede sehr groß - also lass dich nicht gleich entmutigen, wenn du in einem Kurs bist, der dir überhaupt nicht gefällt.

Probiere Hartha-Yoga mit einem anderen Lehrer aus, das kann eine völlig andere Stunde sein. Dafür sind schließlich die Schnupperstunden da.

 

 

Wie wird man Yoga-Lehrer?

 

Tatsächlich hat mit diesem Schnupperworshop für Vinyasa Power Yoga alles angefangen, und bald darauf begann ich meine Ausbildung zur Yogalehrerin.

 

Klassische Karriere:

Eigentlich wollte ich diese Ausbildung nur für mich. Ich wollte endlich sicher sein, dass ich auch alles richtig machte- eine DVD korrigiert dich schließlich nicht. Bis dahin hatte ich noch kein einziges Yoga-Studio von innen gesehen. Dass ich heute unterrichte, hätte ich damals im Traum nicht gedacht!

 

Die klassische Yogalehrer-Ausbildung geht so: Du suchst dir einen Yogameister in einem Studio und machst dann eine 2-jährige Ausbildung, die in der Regel 500h (Unterrichtsstunden) umfasst.

 

Meine Ausbildung bestand aus verschiedenen Modulen, und das fand ich sehr praktisch. Eigentlich wollte ich sowieso nur die Basic-Ausbildung machen, die hätte für meine privaten Zwecke mehr als ausgereicht.

 

Doch nach der Prüfung meinte meine Ausbilderin: „Mach bloß weiter, das ist doch genau dein Ding!“

Und dann habe ich das gemacht, denn tatsächlich hatte mir das Unterrichten richtig Spaß gemacht.

 

Nach der Master-Lizenz habe ich dann noch die 200h-Zertifizierung gemacht, und nun spare ich für die 500h- so kann es gehen…

 

Ich schreibe das alles hier auf, damit du erkennst,

wie schnell es gehen kann

und wie plötzlich alles ganz leicht sein kann,

wenn du nur einfach deinem Herzen folgst

und die kleinen Türchen bemerkst,

die sich vor deiner Nase ständig öffnen und schließen.

 

Denn letztendlich geht es doch nur darum, dass du dich wohlfühlst und das, was du tust, auch wirklich gerne machst.

 

So entsteht Lebensfreude und Glück. Alles selbstgemacht ;-)

 

 

Wie geht es weiter?

 

Inzwischen habe ich unzählige Ausbildungen hinter mir, die alle in die Richtung Fitness und Gesundheit gehen.

Gesundheit und Wohlbefinden ist eben mein großes Thema, und die Anatomie und Biologie des Menschen haben mich schon immer fasziniert. Ich liebe es zu praktizieren, weil ich damit auch wirklich helfen kann.

 

So wie mit Access Bars® die Seele geheilt werden kann, möchte ich auch behilflich sein, den Bewegungsapparat und den Körper zu heilen.

 

Deshalb strebe ich neben meinen Artikeln über Access Consciousness® und gesunder Ernährung mit Rohkost an, künftig kleine Übungssequenzen (Yoga oder sonstiges Workout) aufzunehmen, die helfen sollen, kleine und große Wehwehchen selbst wieder in den Griff zu bekommen.

 

Ob es dann Filmchen oder Fotoreihen dazu geben wird, weiß ich noch gar nicht, denn für mich ist das auch noch Neuland.Aber ich freue mich drauf.

Wenn jemand Tipps oder Anregungen für mich hat, bin ich seeeehr dankbar.

 

 

Herzlich, Deine Lina Labert

 

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